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THEMA: 3achsige DR-Rekowagen pärchenweise ?

THEMA: 3achsige DR-Rekowagen pärchenweise ?
Startbeitrag
geriman - 05.11.22 19:36
Hallo zusammen,
mal eine Frage an die DR-Profis:
Waren die dreiachsigen Reko-Wagen, die es z. B. von Arnold gibt/gab,
genauso wie die Umbauwagen 3achser der DB pärchenweise unterwegs
oder auch mal ungerade ?
Z. B. Fünf 3achser oder ein zweiachsiger Wagen und drei Stück mit
deren drei Achsen.
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Schönen Abend wünscht
Gerald

Moin,
war bei denen egal. So ein 6-er-Set von Arnold kurzgekuppelt hat schon was.
Mario
Moin

Die wurden einzeln eingesetzt. Also 1 bis durchaus 10 Wagen.

Gruß Ralph
Hallo Gerald,

bei den DR-Rekowagen wurde auf den freizügigen Einsatz Wert gelegt, d.h. es sind nicht wie bei den DB-Umbauwagen wohl hauptsächlich auf Grund der elektrischen Versorgung immer zwei Wagen fest gekuppelt worden. Die DR-Wagen waren als Einzelwagen genauso verwendbar wie als lange Züge, da alle Wagen eigene Generatoren und Batterien hatten.

Viele Grüße,
Danilo

Moin Danielo

Die Umbauwagen wurden wegen des dann besseren Fahrverhaltens und der damit einhergehenden Heraufsetzung der Geschwindigkeit paarweise eng gekuppelt.

Gruß Ralph
Eine gute Nacht in die Runde,

(@ #4) ... und zwar von 90 auf 100 km/h.

Und weil man durch die Päärchen-Bildung der DB-Umbauwagen als Nebeneffekt bei einigen technischen Einrichtungen die Hälfte einsparen konnte (u.a. teils Stirn-Rolltore).

Hätte man hingegen (obwohl sie ja auf Basis der gleichen DRG-Wagentypen entstanden) die DR-"Genickschuss"-Wagen beschleunigt: oh oh! 💀

Ich weiß nicht, warum gerade die Reko-Wagen derart (spitznamensgebend) unruhig liefen, denn die störende dritte Achse hatten ja schließlich sowohl Umbau- als auch (zumindest die meisten) Reko-Wagen.

Bin gleich nach der Grenzöffnung damit gefahren und fand es - wohlgemerkt als NICHT regelmäßiger Pendler - natürlich herrlich.

Beste Grüße, Norrskenet
Guten Morgen an alle,
danke für Eure Antworten. Jetzt weiß ich da Bescheid und hab viel dazugelernt.
@1 Mario : Ja, hab die Arnold 78er mit Windleitbleche und 5-6 Arnold Reko-Wagen
dran. Darum auch meine Frage.
Auch Dank an Ralph, Danilo und Norrskenet.
Schönen Sonntag wünscht Euch
Gerald
Hallo Gerald,

hier noch ein Bericht von mir über die Reko-Wagen der DR.
Der wurde seinerzeit in "Der N-Bahner" veröffentlicht.
https://sambahn.de/klaus-blog/reisezugwagen/per...ue-rekowagen-der-dr/
Viel Spaß bei der Lektüre.
Mit besten Grüßen
Klaus

Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: geriman

Ja, hab die Arnold 78er mit Windleitbleche und 5-6 Arnold Reko-Wagen



Das sah dann beim Vorbild so aus:

https://lok-magazin.de/leseprobe/baureihe-78-iv...&gid=1&pid=1

Grüße
Markus
Hallo Zusammen,
Nach meinen Erinnerugen war die Standard-Kombination immer ungerade, also Packwagen (Reko oder Pwg 88 und 5 "Bage" (pauschaliert) mit mindestens einem Traglastenwagen. Angemeldete Gruppenfahrten wurden um je einen Wagen ergänzt, egal ob der übrige Zug ausgelastet war oder nicht.
In der Regel hat das bei der Rückfahrt - soweit erforderlich - dann aber nie geklappt, da wars der Standardzug und die Bude war voll.
Die wegen der Griffstange in Genickhöhe von #5 so genannten Wagen, wobei ich den Begriff erst nach der Wende hörte, liefen sicher auch wegen der noch oft geschraubten Gleise und wegen des grossen Resonanzkörpers unruhig und laut.
Wegen der fehlenden Tür am Ende war der geschulte, aber örtlich unkundige Reisende gehalten in der Mitte auszusteigen, denn der Durchgang zum Packwagen war idR verschlossen, oder es gab gar keinen.
Insgesamt war der Wagen eben eher eine Sparbüchse., weshalb es einer sehr entlegenen Ecke bedurfte, wenn nach 1989 noch ein, eigentlich schon nicht mehr im Regeldienst verkehrender 3achs"Rekowagen"  der ja noch immer auf Gleitlagern lief, aber elektrisch oder mit Dampf beheizbar im Einsatz war, seine Dienste anbot.
Gruß Sven
@9: Hallo Sven,

mit der Gleis-"Qualität" sprichst Du in der Tat einen entscheidenden Gesichtspunkt für das rurale Fahrverhalten der dreiachsigen DR-Rekos an.

Und obwohl ich vor der Grenzöffnung öfter in der DDR gewesen war, war ich dort idR mit VIERachsigen Rekos gefahren, während ich die Dreiachser bewusst erst im sonnigwarmen T-Shirt-Februar 1990 - ausgestattet mit Tramper-Ticket und Fahrrad - im zonengrenz-nahen Randgebiet kennenlernen durfte.

Nämlich in der Altmark zwischen Oebisfelde und Salzwedel sowie zwischen (einst Jerxheim -) Dedeleben und Nienhagen (- Halberstadt) und damit wirklich am einstigen "Ende der Welt".

Beide Strecken wurden denn auch wenige Jahre später erst im Personen- und dann auch im Güterverkehr stillgelegt: Heute überwachsene lost places mit teils privatisierten Empfangsgebäuden in teils niederländischen Händen.

Und ja, die Türen hatte man sparsam und Sitzplätze gewinnend lediglich diagonal angeordnet - je nach Bahnsteigseite musste man (zumindest am Zug-Ende) ggf. ans andere Wagen-Ende rennen.

Dabei bedurfte es schon einiger Muskelkraft, um diese breiten Schiebetüren in Bewegung zu setzen (doch es funktionierte wenigstens im Vergleich zu manchem elektronischen Knöpfchen heute).

Andere Zeiten ..., doch in 1:160 noch nachvollziehbar.

Beste Grüße, Norrskenet

Wuäh, da hat der Matze ja paar tolle links gepostet! Schon schade, dass die Zeit vorbei ist.
Jetzt nur noch Maske in zwar schnelleren aber unsympathischen Plastikkisten.


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