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THEMA: MTX BR 85 seitliches Spiel Antriebsachsen verringern
THEMA: MTX BR 85 seitliches Spiel Antriebsachsen verringern
Ramirez1a - 07.11.22 13:11
Hallo liebe MoBa Freunde
ich habe eine Minitrix BR 85 (Art.Nr. 51 2052 00) die ich digitalisiert und mit einem GAM versehen habe. Die Lok läuft sehr schön und auch absolut kontaktsicher (nach diversen Modifikationen nach Anleitungen aus dem Forum hier). Aber in den Kurven hat sie die Tendenz ein wenig quer zu stehen. Ich habe hier mal gelesen dass man das überflüssige seitliche Spiel der 2. und 4. Antriebsachse verringern soll.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1153361
Leider habe ich darauf nirgends eine Antwort gefunden.
Kann mir da jemand einen Tipp geben wie das am besten zu bewerkstelligen ist?
Ich bedanke mit schon mal im Voraus für Tipps.
Mit beste Grüssen
Samuel
ich habe eine Minitrix BR 85 (Art.Nr. 51 2052 00) die ich digitalisiert und mit einem GAM versehen habe. Die Lok läuft sehr schön und auch absolut kontaktsicher (nach diversen Modifikationen nach Anleitungen aus dem Forum hier). Aber in den Kurven hat sie die Tendenz ein wenig quer zu stehen. Ich habe hier mal gelesen dass man das überflüssige seitliche Spiel der 2. und 4. Antriebsachse verringern soll.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1153361
Leider habe ich darauf nirgends eine Antwort gefunden.
Kann mir da jemand einen Tipp geben wie das am besten zu bewerkstelligen ist?
Ich bedanke mit schon mal im Voraus für Tipps.
Mit beste Grüssen
Samuel
Hallo Samuel,
mir fallen da 2 Methoden ein.
Auf die Bodenplatte ein passendes Stück Kunststoff kleben, so dass die Räder nicht mehr so weit nach innen kommen.
Stück Kunststoff mit einem Ausschnitt für die Achsen versehen und innen auf den Rahmen kleben.
Die zweite Methode würde man kam sehen, dafür müsstest du aber wahrscheinlich am besten die Radsätze ausbauen und das einsetzen kann zu ziemlichem Frust führen.
Du könntest ja einfach mal Methode 1 versuchen, ob das gewünschte Ergebnis eintritt (Provisorien haben oft ein sehr langes Leben ).
Viele Grüße
Georg
mir fallen da 2 Methoden ein.
Auf die Bodenplatte ein passendes Stück Kunststoff kleben, so dass die Räder nicht mehr so weit nach innen kommen.
Stück Kunststoff mit einem Ausschnitt für die Achsen versehen und innen auf den Rahmen kleben.
Die zweite Methode würde man kam sehen, dafür müsstest du aber wahrscheinlich am besten die Radsätze ausbauen und das einsetzen kann zu ziemlichem Frust führen.
Du könntest ja einfach mal Methode 1 versuchen, ob das gewünschte Ergebnis eintritt (Provisorien haben oft ein sehr langes Leben ).
Viele Grüße
Georg
Hallo Samuel,
es wäre gut, wenn wir das "Querstehen" mal sehen könnten.
Ich vermute, dass du vorsichtshalber gleich alle Kuppelräder zu "Pendelachsen" gemacht hast, indem du an Bodenplatte und/oder im Rahmen etwas nachfeiltest.
Es bleibt aber dabei, das sich die Lok-im Gegensatz zum Vorbild, welches ja einen geschwächten Spurkranz hat - um die C-Achse herumknicken muss und nun wegen der Pendelachsen "schwimmt".
Achse B und D darf man demnach nicht oder nur wenig "pendeln" lassen sondern etwas kräftiger nur A und C (E hat Haftreifen) - so habe ich es bei der 85 und den 52ern gelöst. Die 85er "Störstellensuchmaschine" läuft seither wunderbar und schwimmt auch nicht.....wobei....schief steht sie rückwärts schon immer etwas.....
Gruß Sven
es wäre gut, wenn wir das "Querstehen" mal sehen könnten.
Ich vermute, dass du vorsichtshalber gleich alle Kuppelräder zu "Pendelachsen" gemacht hast, indem du an Bodenplatte und/oder im Rahmen etwas nachfeiltest.
Es bleibt aber dabei, das sich die Lok-im Gegensatz zum Vorbild, welches ja einen geschwächten Spurkranz hat - um die C-Achse herumknicken muss und nun wegen der Pendelachsen "schwimmt".
Achse B und D darf man demnach nicht oder nur wenig "pendeln" lassen sondern etwas kräftiger nur A und C (E hat Haftreifen) - so habe ich es bei der 85 und den 52ern gelöst. Die 85er "Störstellensuchmaschine" läuft seither wunderbar und schwimmt auch nicht.....wobei....schief steht sie rückwärts schon immer etwas.....
Gruß Sven
Norrskenet - 07.11.22 16:03
Hallo Samuel,
... Du meinst wahrscheinlich eher, dass die Lok NACH Kurvenfahrt schräg in der Geraden läuft?
Egal: Zumindest bei meiner ebenfalls einst schräg laufenden DB 119er habe ich auf die entsprechend ausgewählten Antriebsachsen links und rechts zwischen Rad und Rahmen jeweils eine kleine Unterlegscheibe platziert.
Seitdem läuft die Lok schnurgerade.
Mit Treibstangen ist die Prozedur natürlich mit finaler, jeweils gleich vier Komponenten umfassender Feinjustage von je zwei Rädern und Gestängen verbunden - kommt darauf an, wieviel Erfahrung Du damit hast:
Als haftreifenlos Fahrender "konnte" ich mir darin bereits einige Übung verschaffen, da ich bei nahezu jeder neuen Dampflok einzelne Räder komplett auswechseln muss(te).
Vorteil dieser Lösung gegenüber feststehenden Distanzhaltern ist die relative Reibungslosigkeit - die Unterlegscheiben drehen sich mehr oder weniger einfach mit.
Beste Grüße, Norrskenet
... Du meinst wahrscheinlich eher, dass die Lok NACH Kurvenfahrt schräg in der Geraden läuft?
Egal: Zumindest bei meiner ebenfalls einst schräg laufenden DB 119er habe ich auf die entsprechend ausgewählten Antriebsachsen links und rechts zwischen Rad und Rahmen jeweils eine kleine Unterlegscheibe platziert.
Seitdem läuft die Lok schnurgerade.
Mit Treibstangen ist die Prozedur natürlich mit finaler, jeweils gleich vier Komponenten umfassender Feinjustage von je zwei Rädern und Gestängen verbunden - kommt darauf an, wieviel Erfahrung Du damit hast:
Als haftreifenlos Fahrender "konnte" ich mir darin bereits einige Übung verschaffen, da ich bei nahezu jeder neuen Dampflok einzelne Räder komplett auswechseln muss(te).
Vorteil dieser Lösung gegenüber feststehenden Distanzhaltern ist die relative Reibungslosigkeit - die Unterlegscheiben drehen sich mehr oder weniger einfach mit.
Beste Grüße, Norrskenet
Karl Schotter - 07.11.22 16:23
Hallo,
ich habe in einem Fall durchsichtige Unterlegscheiben aus Kunststoff zur Verringerung des Seitenspiels verwendet.
Diese Scheiben habe ich jeweils mit einem Einschnitt versehen; der ist außen etwas breiten als der Achs-Durchmesser und innen etwas schmaler. So ließen sich die Scheiben ohne Rad-Demonrage aufschieben. Hält und funktioniert seit Jahrzehnten!
Es handelt sich in meinem Fall um eine alte Fleischmann 94er Dampflok, die nach dem Schaffen von Pendel-Achsen zur besseren Stromaufnahme (durch Auffeilen von Achs-Bohrungen) unruhig fuhr. Nun gibt es keine Probleme mehr.
Es grüßt
Karl
ich habe in einem Fall durchsichtige Unterlegscheiben aus Kunststoff zur Verringerung des Seitenspiels verwendet.
Diese Scheiben habe ich jeweils mit einem Einschnitt versehen; der ist außen etwas breiten als der Achs-Durchmesser und innen etwas schmaler. So ließen sich die Scheiben ohne Rad-Demonrage aufschieben. Hält und funktioniert seit Jahrzehnten!
Es handelt sich in meinem Fall um eine alte Fleischmann 94er Dampflok, die nach dem Schaffen von Pendel-Achsen zur besseren Stromaufnahme (durch Auffeilen von Achs-Bohrungen) unruhig fuhr. Nun gibt es keine Probleme mehr.
Es grüßt
Karl
Norrskenet - 07.11.22 17:06
@4: Hallo Karl,
offene Kunststoff-Unterlegscheiben sind natürlich der geniale "Trick 17" der meinen Ansatz aus #3 wesentlich einfacher gestaltet.
Und ja, es gibt ja auch Unterlegscheiben aus Kunststoff, die so Einiges aushalten (solche liegen bei mir auch in der Ersatzteilkiste - als Jäger & Sammler solcher immer für irgendetwas brauchbaren Kleinteile habe ich allerdings keine Ahnung, woher sie stammen).
@5: Hallo ELNA5,
jenes Gerät hilft sicher grundsätzlich - jedoch nicht beim Dampfer-Kernproblem, die Räder in Drehrichtung jeweils perfekt auszurichten.
Ich bewerkstellige DIES immer mit absoluter Konzentration, viel Gefühl und Argusaugen-Maß. Dafür braucht es bestimmte Tage ...
Was jedoch Dank Karls Tipp aus #4 alles hier ggf. gar nicht mehr erforderlich wird: Einfach jeweils auf die Achse klipsen und haben fertig!
Beste Grüße, Norrskenet
offene Kunststoff-Unterlegscheiben sind natürlich der geniale "Trick 17" der meinen Ansatz aus #3 wesentlich einfacher gestaltet.
Und ja, es gibt ja auch Unterlegscheiben aus Kunststoff, die so Einiges aushalten (solche liegen bei mir auch in der Ersatzteilkiste - als Jäger & Sammler solcher immer für irgendetwas brauchbaren Kleinteile habe ich allerdings keine Ahnung, woher sie stammen).
@5: Hallo ELNA5,
jenes Gerät hilft sicher grundsätzlich - jedoch nicht beim Dampfer-Kernproblem, die Räder in Drehrichtung jeweils perfekt auszurichten.
Ich bewerkstellige DIES immer mit absoluter Konzentration, viel Gefühl und Argusaugen-Maß. Dafür braucht es bestimmte Tage ...
Was jedoch Dank Karls Tipp aus #4 alles hier ggf. gar nicht mehr erforderlich wird: Einfach jeweils auf die Achse klipsen und haben fertig!
Beste Grüße, Norrskenet
Beitrag editiert am 07. 11. 2022 17:11.
Hallo allerseits
vielen Dank für eure bisherigen Tipps. Leider kann ich keine Fotos mehr machen denn ich habe die Lok schon erfolgreich modifiziert.
Das erste Problem war, wie Sven vermutet hat, dass die Achsen zu viel Spiel hatten. Das habe ich korrigiert.
Dazu habe ich am Kunstoffrahmen das zuvor abgetragenen Material wieder aufgefüllt. Aber nur soviel dass die Achsen immer noch ein wenig wippen.
Dazu habe ich, und das ist im Moment auch die Methode wie ich das seitliche Spiel der 2. und 4. Achse reduziert habe, folgenden Kleber verwendet:
https://www.obi.ch/kleber/uhu-reparaturkleber-led-light-booster-3-g/p/5322938
Man kann den Auftrag sehr fein dosieren, mit der UV-Lampe aushärten. Dann mit scharfen Nadelfeilen das Material in die gewünschte Form bringen.
Die Lok steht nun immer schön gerade auf dem Gleis und kommt auch noch problemlos durch R1 Fleischmann Bettungsgleis. Das Vor- wie auch Rückwärts.
Vielen Dank für Eure Ratschläge!
Beste Grüsse
Samuel
vielen Dank für eure bisherigen Tipps. Leider kann ich keine Fotos mehr machen denn ich habe die Lok schon erfolgreich modifiziert.
Das erste Problem war, wie Sven vermutet hat, dass die Achsen zu viel Spiel hatten. Das habe ich korrigiert.
Dazu habe ich am Kunstoffrahmen das zuvor abgetragenen Material wieder aufgefüllt. Aber nur soviel dass die Achsen immer noch ein wenig wippen.
Dazu habe ich, und das ist im Moment auch die Methode wie ich das seitliche Spiel der 2. und 4. Achse reduziert habe, folgenden Kleber verwendet:
https://www.obi.ch/kleber/uhu-reparaturkleber-led-light-booster-3-g/p/5322938
Man kann den Auftrag sehr fein dosieren, mit der UV-Lampe aushärten. Dann mit scharfen Nadelfeilen das Material in die gewünschte Form bringen.
Die Lok steht nun immer schön gerade auf dem Gleis und kommt auch noch problemlos durch R1 Fleischmann Bettungsgleis. Das Vor- wie auch Rückwärts.
Vielen Dank für Eure Ratschläge!
Beste Grüsse
Samuel
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