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THEMA: Erfahrungen mit Roco Flexgleis

THEMA: Erfahrungen mit Roco Flexgleis
Startbeitrag
Jester - 27.06.05 10:13
Hallo N-Gemeinde,

Roco bietet 2 verschiedene Flexgleise an:

- 22200 Flex Gleis besonders flexibel
- 22201 Flex Gleis etwas steifer

Im verdeckten Bereich möchte ich Roco Gleise verlegen. Der kleinste Radius wird um die 400 mm sein, Gegenbögen sind geplant mit minimum 300 mm Geraden dazwischen.

Ich wollte Euch um Eure Erfahrungen mit den Roco Flexgleisen bitten, hauptsächlich beim verlegen, fixieren und verbinden. Habt Ihr beide verbaut, oder nur das steifere? Was waren die Gründe für Eure Entscheidung und würdet Ihr wieder so entscheiden usw.

Für Eure Antwortem danke ich Euch jetzt schon.

LG Claus

edit: Schreibfehler korrigiert

Beitrag editiert am 27. 06. 2005 10:15.

Hi

Durchwegs positiv! (ich, STW und Schattenbhf  = nichtsichbare Bereiche, sonst Peco)
Die weichen Flex verwendet, weil besser zu Handhaben.
Bestes Preis/Leistungs Verh.

CU
WE

PS: Achtung, neue Roco Schienenverbinder nun aus Stahl, klemmen besser aber nicht lötbar!! Andere gehen auch...


Wir haben auf unserer Vereinsanlage das steifere Flexgleis verbaut. Hauptgrund war der relativ günstige Preis. Im verdeckten Bereich gibt es z.T. Gleisradien an der Grenze des Machbaren. Dabei hat sich gezeigt, daß die Verbindung mittels Schienenverbinder nicht hält und die einzelnen Gleisstücke einen unheimlichen Drang nach Freiheit haben. Das Problem haben wir dann so gelöst, daß erst ein Gleisstück aufgebracht wurde (Fixierung stückweise mit Schmelzkleber), dann wurde das nächste Gleisstück mit dem bereits liegenden vor der Fixierung verlötet.
Bei sparsamen Schmelzkleber-Einsatz ist dieser nach dem Einschottern nicht mehr zu sehen.

Ditmar
Habe die weichen aufgrund besserer handhabung verwendet. Der Preisunterschied war mir das leichtere Arbeiten wert: Ausserdem konnte ich bei der abgenommenen Menge schon auch über den Preis reden ) Verlöten "tu" ich immer.
Die ewig langen Abstellgleise machen Dehntrennstellen bei mir unabdingbar, da sich das Gleis sonst immer irgendwo einen "Fluchtweg" zum Ausknicken sucht.

CU
WE
Das geht ja schneller als erwartet

Hallo Wutz,

danke, habe nicht erwähnt, daß ich im sichtbaren Bereich Peco Code 55 verwenden möchte. Auf dem Testkreis absolut keine Probleme mit dem Übergang unter Verwendung der meiner Meinung nach etwas "laschen" Peco Verbinder und anschließend verlöten. Mit der Proxxon anschliessend Dehnfugen ins Gleis "gedremelt"

Hallo Diwa,

Du sprichst ein hochinteressantes Thema an. Beim Testen hat sich die Verbindung als absolute Schwachstelle herauskristallisiert, hauptsächlich wenn die Verbindung in der Kurve liegen muss (lässt sich nicht immer vermeiden). Das Gleisende versucht sich immer in die Gerade zurückzubiegen. Ich habe mir aus einem Blechrest (genaues Material weiss ich nicht) eine Art Profilschablone zurechtgeschnizt, die Schienen gebogen und mit Krause-Klemmen fixiert und anschliessend auf die Schablone aufgelötet. Bis jetzt hält es bombenfest.

LG Claus

edit: Ohne Schreibfehler scheint es nicht zu gehen

Beitrag editiert am 27. 06. 2005 10:51.
@ Jester
Ein wirklich gutes Gleis. Gäbe es Peco nicht, hätte ich mit Roco auch im sichtbaren Bereich kein Problem. Es ist mit Peco Code 80 sowie Trix kompatibel und problemlos an Peco 55 anschließbar.

Gerade mit "halbstarr", Bögen mit "flexibel" verlegen. Auf die teuren Schwellenendstücke kann man im verdeckten Bereich verzichten. Wutz hat es gesagt: Die Schienenverbinder sind nicht mehr lötbar, aber Du kannst Trix oder im sichtbaren Bereich Peco-Verbinder verwenden.

Gruss
Cox
Ich habe auf meiner gesamten Anlage die flexiblen Roco-Flexgleise verwendet. Einfach zu verarbeiten und immer erhältlich und auch nicht zu teuer. Tja die Verbindungsstelle im Bogen ist echt ne Schwachstelle. Aber mit verlöten geht das eigentlich. Ich setze an der Aussenkannte noch einen Nagel, da kann das Gleis nicht mehr weg. Und nach dem Schottern ist der auch nicht mehr zu sehen. Die starren Flexgleise (was für ein Wortspiel ) eignen sich für lange Geraden oder Bögen mit sehr großen Radien.
Gruß  Errel
Ich verlöte die Verbinder in geradem Zustand und biege dann den Bogen: Result. kein tangentiales Ausweichen der Schienen; alternat. beim Löten der Verbindung im Bogen mit einer gespreizten Spitzzange (Je ein Zinken an je einem Schienende) den Bogen so lange stabilisieren, bis Lötzinn erstarrt.

CU
WE
@ / Hallo Wutz
Genauso habe ich es auch gemacht und dann den Nagel zu Verstärkung gesetzt.
Gruß  Errel
Hallo Leute,

Eure Beiträge sind wirklich super, sehr informativ und hilfreich.

Preisunterschied:  beide Roco Gleise liegen laut meiner Preisliste gleich, hat sich da was geändert?

@Cox

Die Schwellenenstücke wollte ich auch weglassen, meiner Meinung nach wäre das im verdeckten Bereich Perlen vor die Säue geschmissen . Trix Schieneverbinder habe ich noch nicht getestet, mit Peco und Löten habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht. Mein "Testkreis" ist eine Mischung aus GFN, Roco und Peco Code 55 und 80.

@Errel und Wutz

danke, auf die einfachsten und wirkungsvollsten Lösungen kommt man wohl nur, wenn man seine Fragen hier einstellt . Bei Eurer Diskussion ist mir noch der Gedanke gekommen, im Bogen auf die Dehnfugen im Gleis zu verzichten, um neue "Schwachstellen" zu vermeiden. In welchem Abstand macht Ihr Dehnfugen?

@alle

Nach aufkommenden Gerüchten über eine Einstellung der Spur N Produktion habe ich über meinen Händler bei Roco nachfragen lassen. Nach der Antwort hiess es, dass für die nächsten 6 Jahre kein Mangel an Schienenmaterial aus dem Hause Roco zu erwarten ist. Wie das zu werten ist, ist jedem selbst überlassen.

LG Claus

P.S. Diesmal wohl aufs erste Mal ohne Schreibfehler
Fugen im Bogen ggf mit Epoxi "stützen" wenn denn die Fuge unbedingt sein muss.....sonst gerade
CU
WE
Dehnfugen im Bogen sind überflüssig, Wutz. Nur in der Geraden, weils sich seitlich nichts wegdrücken kann.

Ich habe immer soviele Gleise grob vorgebogen und abgelängt, wie für den gewünschten Bogen erforderlich waren. Dann vorab gelötet. Zwei Gerade zusammenlöten und dann erst biegen, würde ich nicht machen, Wutz.

Gruss
Cox

...wie gesagt wenn unbedingt sein muss...
R=gross, dann gehts schon so la la.....
WE
Bis zu welchem Radius lässt sich denn das weichere Flexgleis von Roco verarbeiten?
?
"Strassenbahn"
...ab einem gewissen R schaut das aber alleine wegen der paarweise geordneten Schwellen schwindlig aus...
CU
WE
@14: Heisst dass, es gibt kaum Einschränkungen beim kleinsten Radius? Also knapp unter 2 würde sich auch noch biegen lassen? Wie verhält sich das mit dem halbstarren Gleis?
.....also wenn Du die innere Schiene um eine Rundspitzzange biegst, R=2, dann hat die aussere R=2+9, ganz einfach...
Wo Du dann die Schwellen hinpacken möchtest weiss ich zwar nicht aber in Grunde...
Im Ernst Grenzen setzen Dir die Optik der paarweise gekoppelten Schwellen, das fällt unter 100 sicher unangenehm auf; sollte getestet werden.
Auch das halbstarke äh starre geht meines Erachtens. Es bleibt aber dann freiwillig im Bogen. Das Biegen ist aber nicht so einfach
Was hast Du vor?

CU
WE
:) Sorry, hab mir leider durch einen Bekannten angewöhnt vom Radius die Doppelnullen wegzulassen. Meinte natürlich "unter R 200".
Wie in einem anderen Thread schon erwähnt, bin noch Amateur, und hatte bisher nur das GFN-Piccolo-Profi-Holzschwellen-Flexgleis (ganz schön langes Wort) in der Hand, wobei da der Begriff "Flex" aufgrund des Schotterbetts nicht gerade zutreffend ist, im Vergleich zu anderen Gleisen ohne.
Also mach Dir keine Sorgen, da geht einiges: Aber übertreibe nicht mit dem R nach unten hin!!
CU
WE
@ 13 Ennerle
Bis runter auf 150mm


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