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THEMA: Drumrum ums Gleis
solange ich noch einige Farbenversuch für die Schienen- und Schwellenfärbung und das Einschottern mache, möchte ich schon mal das Drumrum am Gleis basteln (Polystyrol) da dies vor dem Einschottern zumindest teilweise schon mal nötig ist.
Epoche ist IV. Das Drumrum wäre, wenn ich jetzt nichts vergessen habe:
- Kabelkanäle schmal und breit (gab es die schon in EP IV oder waren die Kabel da noch alle zu sehen?)
- "Weichen" für Kabelkanäle, klein und groß
- Schränke schmal und breit
- E-Kästchen viereckig
- E-Kästchen rechteckig
- Weichenantriebe
- Indusi
- Gullideckel
- Grenzzeichen
- Signale, Tafeln, usw.
Die Maße hole ich mir später am Bhf, und schau nochmal was da noch irgendwo auffällt.
Habe ich sonst noch was vergessen?
LG Christian
ggf. Fundamente oder Stellflächen für Oberleitungsmasten?
Gruß aus Berlin
Ralf
meint Sven.
Muss an einem Felsen, oder in sumpfigem Gelände gar melioriert werden, dann neben Schotterbett und Weg auch runde Schachtdeckel statt des Grabens und immer nur auf jeweils einer Seite der Bahnanlage (andere Seite weiterhin offener Sammler) mit Rohrablauf in einen Bach oder Teich.
Das habe ich noch nicht entschieden, aber wahrscheinlich schon irgendwann. Da die Abstände mir aber noch nicht bekannt sind muss ich es später erst machen, ich denke aber das es auch dann noch klappt.
@ Sven, Seitenweg ist klar, Graben nicht ganz. Wie muss denn der idR aussehen? Wo ist hier Seitenweg und Graben?
https://www.wochenblatt-reporter.de/neustadtwei...r-weinstrasse_a99976
Gibt es dazu einige Fotos?
LG ChristiaN
kleiner Hinweis,
Das Thema Böschung und Graben trifft zumindest im Bahnhof nicht zu. Dort ist eigentlich alles auf Schwellenoberkante ausgerichtet. Nur an den äußeren Gleisen und dann im Bereich der Einfahrweichen geht es dann in die Form nach NEM über. Aber auch den Graben gibt es nicht überall.
Viele Grüße
Dirk
Danke euch.
Im Bhf ist klar, alles flach damit die Rangierer nicht stolpern. Aber hier und da einige Gullis zwischen den Gleisen.
Aber ich möchte die Platte auch nicht entlang der Gleise fräsen, auf dieses Detail muss ich dann leider verzichten.
Dafür war der Spaziergang gestern sehr produktiv, ich konnte alles messen, und jetzt geht es dem Polystyrol an den Kragen. Wird alles Selbstbau.
Falls es jemand hilft, hier noch die Maße.
LG ChristiaN
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auf den ersten Blick ist deine Bestandsaufnahme aber reines Epoche V und VI-Material.
Insofern hilft vielleicht das Bild welches ich schon öfter hier gepostet habe, weil es immer wieder passt
Man kann sehen, wie der Weg schon begonnen wurde, aber noch nicht fertig ist. Auf einer Seite befinden sich die LST - Kanäle im Seitenweg, denn Reparaturarbeiten oder neuer Kabeleinzug müssen ja auch möglich sein, wenn "Fahren auf Befehl" oder der reguläre Betrieb nebenher trotzdem laufen. Bleibt der Zug stehen, dann gibt es Loks, die nur auf einer Seite auch nur eine Türe haben. Brennt es hinten, na dann gutes Gelingen....den zweiten Weg zu nutzen ist dann zumindest besser als im Schotterbett zu landen.
Zum Thema Graben und geschlossener Sammler gab es schon mal eine Debatte mit Transalpin-Reinhard.....
Die NEM bezieht sich dabei ja nur auf den Standardaufbau eines "Bahndammes".
Interessanter ist es natürlich, wenn am Ende eines Grabens, zB am Bahnübergang dann eine Schleuse mit zwei Deckeln (links und rechts des Dammes) vorhanden ist, das Wasser die Seiten wechselt und in einen Bach geleitet wird. Anders als von Naturfreunden in Wald und Flur gewünscht, soll ja das Wasser möglichst schnell abgeleitet werden. Besteht die Gefahr, dass es stauen könnte, werden also mit dem LST-Kanal auch Betonrohre gelegt .....mit Revisionsklappen bis/in Epoche IV mit eckigen Riffelblechdeckeln oder in/ ab Epoche IV runden Schachteinstiegen (zB von PTL). Je nach Verschmutzungsgefahr und Menge so alle 50-200m.
Ob das aber bei größeren Anlagen "wichtig" ist und überhaupt sichtbar gemacht werden muss oder überhaupt jemanden juckt muss jeder selbst entscheiden, ich wollts ja nur erwähnt haben...
Gruß Sven
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Da die Grube "ins Holz" müsste, lass ich es sein, ich denke mir und den meisten fällt es auch nicht großartig auf. Wie du selbst schon schreibst..
Den Weg mache ich aber. Ich suche am Do. nach Z Schotter auf der Messe. Sand in N ist mir zu fein und sieht idR nicht gut aus.
Zur Bestandsaufnahme, kann ich leider nicht vermessen was nicht mehr da ist. Wenn jemand aber noch ältere Fotos vom Drumrum hat, so das man aber auch die Maße einigermassen schätzen kann, und vor allem auch die Farben sehen, wäre ich darüber sehr erfreut. Ansonsten schau ich mal was es so im Netz gibt und bastel die mit den gemessenen Werten. Ab da ein paar cm mehr oder weniger sind ist ja in :160 unbedeutend.
LG ChristiaN
PS. Von wann ist dein Foto?
Das Foto stammt von der Strecke Erfurt -Nordhausen im Dezember 2021. Auf dieser Strecke sind ua. die "Jumbos" der BR 44 gefahren. Wesentlicher , aber nicht alleiniger Grund der Sanierung im Bestand, dieser typisch preußischen Strecke, ist ein ganz spezieller Kunde, welcher zumeist Flachwagen benötigt.
Diese Strecke hat auch weiterhin Seltenheiten wie Halbschranken mit Vorhang und inflationär in jeder Klitsche Gebäude wie aus dem Auhagen- Katalog entnommen, nur eben in Thüringen und oft. sagen wir mal in desaströsem Zustand, oder vorbildlich saniert.
Gruß Sven
Danke dir.
Aber was genau ist in meiner Bestandsaufnahme reines Epoche V und VI-Material, das ich es so in Ep. IV nicht machen sollte?
LG ChristiaN
ich würde noch etwas Unscheinbares in den Ring werfen: Messpunkte. Kleine Betonfundamente, in denen Schienenprofilstücke stecken. Direkt im Oberbau/Schotterbett. Hätte ich diesen Thread erahnt, hätte ich es neulich auf dem Kuckucksbähnel fotografiert.
Viele Grüße
Frank
Danke dir.
Frage an Alle. Was sah in Ep IV noch nicht so aus?(ne, ich meine nicht Rost und Graffitis!)
LG ChristiaN
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IV steht für 4..
LG ChristiaN
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Frage an Alle. Was sah in Ep IV noch nicht so aus?(ne, ich meine nicht Rost und Graffitis!)
- keine Betonschwellenweichen
- Die Abdeckung des Spitzenverschlusses der Weiche ist eine eher neuere Bauform
- Indusi/PZB-Magneten gab es damals schon, aber lagen da hauptsächlich an Vor- und Hauptsignalen. Einzelne (500hz) Magneten wurden großflächig erst ab den 90ern nachgerüstet.
Kabelführung, Signalisierung und Antriebe sind in der Form typisch seit den 60ern, auch wenn einzelne Bauteile eher neuerer Generation sind.
Viele Grüße
Dirk
....die Einen sagen so, die Anderen so und ich revidiere mich, natürlich nicht vollständig und ungern.... βπ
Elektrische Stellantriebe ohne Signalaufsatz (Weichenlaterne) https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~bah...hanau-hbf.htmllassen den Tfz im Dunkeln beten, dass er die richtige Fahrstraße bekommen hat. Große Metropolen hatten das aber auch vorher schon so. Tendenz: Epoche IVb
https://www.bahnbilder.de/bild/Deutschland~Bahn...13-in-frankfurt.html
Ortsnetzverteiler und Fm- Schränke in der Art kamen eher abseits der Bahntrassen zum Einsatz, da ein Durchschlagen des Gehäuses durch Ladegut denkbar ist und war. Zugegeben, die auf Betonsockeln montierten Verteiler sind echte Epoche Vierer!....und auch das Trafohaus für eine luftisolierte Schaltanlage mit dieser Art Türen ist der Epoche IVb (80iger) zuzuordnen! Hier wird es Zeit, dass die DB-Energie mal was macht! Stichwort: Pela-Prüfung!
Der „Gleispilz“ So12/Ra12/K12 https://www.youtube.com/watch?v=NafONMJFGeg ist sogar ein Einser, in Porzellan dann ab Mitte der 20iger Jahre gebräuchlich.
Indusi: https://dewiki.de/Lexikon/Punktf%C3%B6rmige_Zugbeeinflussung in der stillgelegten Form ganz gewiss ein IV b Kandidat.
Kabelkanäle: Da sieht man den Epoche IV-Kanal mit aufliegendem Deckel und den Epoche VI Kanal mit eingelegtem Betondeckel.....siehe auch mein Bild.
Tja, viel Spaß ohne Dampf, ist ja bloß DB - Gebiet und da herrscht gerade Dampfverbot! ππ
Gruß Sven
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Elektrische Stellantriebe ohne Signalaufsatz (Weichenlaterne) https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~bah...hanau-hbf.htmllassen den Tfz im Dunkeln beten, dass er die richtige Fahrstraße bekommen hat. Große Metropolen hatten das aber auch vorher schon so. Tendenz: Epoche IVb
https://www.bahnbilder.de/bild/Deutschland~Bahn...13-in-frankfurt.html
Das hat nichts mit der Zeit sondern mit der Stellwerkstechnik zu tun. Auf Weichensignale werden gebraucht, wenn (vereinfacht gesagt) ohne Rangierfahrstraßen rangiert wird (und bei Weichen mit mehreren Antrieben). Die Technik um das zu tun gab es mit den Drucktastenstellwerken seit Ende der 50er, fand dann in den 60er größere Verbreitung. Nachdem was ich von Christians Anlage weiß, wäre das zumindest für seinen größeren Bahnhof auch die passende Ausstattung (also ohne Weichensignale). Man kann auch sagen: Da wo es viele Sperrsignale gibt (Indiz für Rangierfahrstraßen) kann man meist auf Weichensignale verzichten.
Viele Grüße
Dirk
wird häufig "vernachlässigt" und fehlt m. W. in unserem Maßstab:
https://modellbahn-engl.de/de/spur-0/zubehoer/b...-sprechsaeulen-1-db3
Sprechsäulen gibt es intern, z. B. im BW (z. B. Anmeldung zur Lokausfahrt), als auch "extern", z. B. Anrufschranken usw.
VG
Ralf
Danke. Ich habe nur Holzschwellen, keine Gefahr. Da ich die Weichenantriebe selbst schnitze wird es sowieso nur ein kleines Rechteck... In 1:160 fällt es hoffentlich nicht so ins Auge..? Die Indusi habe ich heute schon Scheibenweise mit 1mm von einem 4x1mm Polystyrol Stäbchen abgetrennt. Dann Ecken noch mit Schmirgelpapier 1000 leicht abflachen und Airbrushen.
@ Sven, danke auch dir. Weichenlaternen wird es nicht geben, dafür viele Sperrsignale wie Dirk sich gut erinnert.
Ich machte meine Fotos übrigens auch genau da wo ich noch alles aus den 80ern vermutete..
@ Ralf, fiel mir gestern auch ein, kann ich aber später so wie die Tafeln reinbohren. Gibt es übrigens beim Kastenbahner wenn ich mich richtig erinnere
Ich denke dann kann ich ja mit dem basteln des Drumrums beginnen wenns so im großen Ganzen passte? Danke Euch nochmal.
Was ich ganz vergaß sind die Bahnsteige, die müssen vor dem Einschottern auch noch drauf. Also zurück nochmal zum Beitrag von damals..
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1287983#unten
LG ChristiaN
in Ergänzung zu #18 ggf. einzelne Druckkammerlautsprecher von EL/WL-Anlagen. Paßt dann gut zur Sprechsäule. Die sind heute weitgehend durch GSM-R abgelöst.
VG Andreas
.... drum herum ums Gleis.... oft Quelle fuer muehevolle, filigrane und zeitraubende Arbeiten an Details, die oft entweder uebersehen werden oder garnicht auffallen und bestenfalls oft nur von Kennern wahr genommen werden.
Trotzdem oder gerade deshalb sind diese vielen kleinen unscheinbaren Details das "Salz in der Moba Suppe".
Ich habe begonnen dort wo Signale stehen Indusi Attrappen neben der rechten Schiene anzubringen. Da meine Moba fiktiv in der DB Epoche III bis fruehe IV spielt, ist die Grundfarbe der Indusi noch rot und nicht, wie heute, gelb.
Des weiteren habe Ich angefangen Gegengewichte fuer die Fernbedienung von Stellwerken zu Weichen und Form-Signalen aufzustellen. Schon als kleiner Junge haben mich diese Dinger, die man oft in langen Reihen entlang der Gleise sehen konnte, immer fasziniert - Ich hatte sie immer als "Nicker" bezeichnet.
Auf die Nachbildung von Stelldrahten und Stelldraht Fuehrungen habe Ich bewusst verzichtet. Weil sehr filigran, sind diese auch sehr Beschaedigungs gefaehrdet....
Auch habe Ich die ersten Vorsignal Baken in Angriff genommen, die ich NICHT in massstabsgerechten Abstaenden von 75 Metern aufstellen werde. Fuer mich ist da eher ein "Wiedererkennungswert" ausschlaggebend. Kilometersteine, Schilder fuer temporaere Geschwindigkeitsbegrenzungen und viele, viele weitere kleine unscheinbaren Details werden folgen.
Das alles folgt der alten Weisheit von WeWaWe (Werner Walter Weinstoetter von der Miba), der da immer sagte.... "es muss stimmig aussehen".
Gruesse
FreddieW
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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Runde,
.... drum herum ums Gleis.... oft Quelle fuer muehevolle, filigrane und zeitraubende Arbeiten an Details, die oft entweder uebersehen werden oder garnicht auffallen und bestenfalls oft nur von Kennern wahr genommen werden.
Trotzdem oder gerade deshalb sind diese vielen kleinen unscheinbaren Details das "Salz in der Moba Suppe".
Hi Freddie
genau. Und zumindest ich werde es sehen, und mich freuen wenn alles da ist was in meinen Augen auch dazu gehört. Die Augen des Betrachters halt..
Habe heute 6 versuche mit Schienenfarbe braun vs Roat, Schwellen hell, mittel und dunkel, und Koemo Schotter DD grau und R10 Rost gemacht. Ab der Hälfte dann noch rostigen R15 neben und zwischen die Schienen gestreut, und mit Koemo Flexkleber gefestigt. Trocknet noch.
LG ChristiaN
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