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Neues von Lemke Collection - Hobbytrain / KATO

THEMA: Wundert Euch nicht.......

THEMA: Wundert Euch nicht.......
Startbeitrag
Wutz - 29.06.05 18:24
Liebe Modellbahner, Sammler und wen es sonst noch alles gibt:

Bei meiner täglichen lektüre des Forums bin ich auf folgendes gestossen: TRX Taurus ÖBB Blablabla...
http://www.1zu160.net/neues/news.php
Wenn ein Modell, das nicht nur geringfügig daneben ist, trotzdem von so vielen leuten gekauft wird, dass die Auflage im Handumdrehen ausverkauft ist (Wenn man das glauben kann) dann braucht sich keiner mehr wundern, wenn es dem ein oder anderen Hersteller völlig egal ist ob das neue Modell nun ganz oder garnicht stimmt; `s wird ja eh gekauft. Insofern sind wir Konsumente im Grunde wirklich selbst schuld wenn uns Unfig angeboten wird.
Da vergeht einem ja wirklich alles...
CU
WE

Naja N wird wohl auch gesammelt in der Hoffnung auf Wertsteigerung, anders lassen sich viele Clubmodelle und Bierwagen nicht erklären....

Hallo wen es das passende Vorbild noch nicht gibt kann man es ja vielleicht noch machen, dann stimpt ja auch das Modell wieder.

Gruß von Karl - Michael
Servus Wutz,

wir ÖBB N-Bahner sind bescheiden. Wir nehmen was kommt.
Ausserdem: Trix-Taurus-Kunden sind Deine Kunden. Vollautomagisch. )

Grüße, Peter W.
Hi
Vorbildbau ist genial!
Was die Püfferlie anbelangt hab ich auch schon graue Haare, weil TRX sich nix um die originale Rahmenfarbe schert, siehe DHL......
o mei oh mei

CU
WE
auch andere Produkte ausm Schwäbischen mit Räder dran werden kritiklos gekauft: B..z!
Hauptsach die Marke stimmt. Da könnt ich immer wieder kotzen.

Martin
Das ist wie bei den Briefmarkensammlern, da sind die Fehldrucke auch am gefragtesten.
@6: Was hat das denn jetzt bitte mit dem Schwäbischen zu tun???? *sich darüber aufreg und dagegen wehr*
Weil dort leider die "Meister" des Unfugs sitzen; leider.
Ich weine den TRX Modellen schon nach....
Die könnte es doch im Grunde, was man auch an vielen Dingen sehen kann...
doch darum geht es nicht! Es geht darum, dass wir alles kritiklos "fressen" und somit selbst schuld sind wenn uns "Mist" angedreht wird.
Daher will ich keinen mehr meckern hören.
Wenn ein offensichtl falsches Modell ausverkauft werden kann, dannn stimmt was nicht!
Das ist wie wenn BM. oder Merce. einen Karren ohne ABS ohne Servo etc etc für =e Kohle anbieten und alle Wagen gehen weg......

CU
WE
Stichwort "Porsche"??? :)))   ;P

Edit:
Zum Thema Minitrix: Möchte ich auch meiden, aber eher aus persönlichen Gründen, da ich die Auswanderung nach Osteuropa nicht gut heisse, und jetzt halb Göppingen arbeitslos ist. (Ich übertreib gern n bissle bei sowas ;) ).

Aber Brawa macht find ich auch schöne Modelle. (So wie ich das bis jetzt beurteilen konnt.) Vor allem aber im Zubehörbereich find ich bieten sie ein paar schöne Schmankerl an wie z.B. Seilbahnen, Containerverladebrücke,...

Faulhaber sitzt bei Esslingen.
Vollmer in Stuttgart.
Kibri in Böblingen.
Faller im Schwarzwald.
Sommerfeldt in Hattenhofen.
...

Und jetzt möcht ich nix mehr hören! ;)

Nochmal edit: Über Mercedes lästern bei uns selber viele, wobei ich das Gefühl hab, dass sie so langsam ihr Qualitätsproblem wieder in den Griff bekommen.

Beitrag editiert am 30. 06. 2005 09:41.
Mercedes Vito ist so ein Kandidat. Hat zwar alles, aber Qualitativ der letzte Husten.
@10 Hallo Ennerle,

...sind doch also bloss neidisch

Am Besten finde ich noch das Eigengelästere über Robbi Bosch:

Halt dei Gosch, i schaff beim Bosch
Hätt i mei Gosch ghalte hätt mi dr Bosch bhalte

Wir können alles, ausser hochdeutsch

LG Claus
Schwäbisch ist Hochdeutsch!
Süddeutsch ist Hochdeutsch.
nehmet alle Südstaatler zusammen = SprachXtremisten (Saxon(Giele Band)BW Und Bayern...
das ist eine akustische Herausforderung für jeder Goetheinstitut )
CU
WE

... und ich dachte Deutschland fängt nördlich des Harzes an!
Da sprechen sie jedenfalls ein Hochdeutsch das ich verstehen kann.

Nix für ungut

Christian
vorteil hier im Süden: wir können Beides!!!!

wir sind sozusagen 2-Sprachig aufgewachsen. Sowas sind heute hochgehandelet Zusatzqualifikationen.
(läßt aber leider bei den ehutigen Kids deutlich nach)
15
Wundere Dich nicht!
Wenn 16 (=MK) richtig loslegt, verstehe auch ich ihn nicht, dafür kann ich mit Schweizern so la la, da glaubst Du schon an eine Fremdsprache.
OK ok.... Die Donau ist die Grenze und ich bin "Alpler"
CU
WE
@10: dann hast du hoffentlich schon Mitte der 80er Jahre nix bei M* gekauft, damals ist man da nämlich schon hingewandert. Mir ist jedenfalls ein Werk in Györ/Ungarn lieber, als eines irgendwo in China. Erstmal unterstütze ich damit kein Land, in dem es massenhaft Hinrichtungen gibt und in dem kein Sozialsystem existiert und dann bleibt das Geld wenigstens in der EU, so dass man wenigstens noch ein Bisschen was davon hat.
...kann man sagen was man will da ist was dran!

CU
WE
@Nr.15: Nördlich des Harzes???? Da fängt doch der Nordpol an

Gruß aus dem im Moment zumindest noch zwischendurch sonnigen Baden!

Dieter
@Nr.18:
Hallo Kai, blick mal etwas tiefer: Die Firmenverlegung innerhalb der EU wird mit EU-Subventionen, die zu einem grossen Teil Deutschland als grösster Netto-Zahler einbringt, subventioniert. In China subventionieren die Chinesen.
Wir bezahlen also mit unseren Steuergeldern den Abbau unseres Arbeitsplatzes! Schön, gell...

Gruß
Dieter
in China wird nix subventioniert. Die Lohnsituation (solange die Mitarbeiter nicht verhungern, lassen sie sich ALLES gefallen, da keine Alternative), reicht da alleine.
@18
Da ist der VEB Modellspielwaren Märklin Mitte der 80er Jahre im existierenden sozialistischen Wirschaftsystem Ungarn tatsächlich hingewandert ?? Nun wird halt der Betriebsteil des VEB Kombinat Märklin Göppingen zur Planerfüllung neu geordnet.




@21: Hallo Dieter! In einem Brief in den 1850er/60er Jahren an die preußischen Konservativen kurz vor dem Bruch mit denselben hat Bismarck hinsichtlich des Kadavergehorsams Preußens gegenüber Österreich (sinngemäß) kritisch geschrieben: "Wir aber lassen uns die Hände auf den Rücken fesseln und aus unserer Haut Riemen schneiden, mit denen wir uns später auspeitschen lassen, man hält das im Deutschen Bund für selbstverständlich und wir tragen das auch noch mit solz erhobenem Kopf." Gruß Ralf
Leute, Leute,
wie doch ein so berechtigtes Ansinnen (Anprangern eines Herstellers wegen "unehrlicher" Modellpolitik) innerhalb von wenigen Beiträgen entgleisen kann, verursacht mir schon ein starkes Schmunzeln. Aber ich will auch meinen unsachlichen, nicht thematischen "Senf" dazugeben:
Über China und die Verhältnisse dort sollte nur urteilen und reden, wer das Land kennt! Ich wage das noch lange nicht. Ich kann nur sagen, die Menschen in China sind anders als in Europa - trotz ihrer eher armseligen Lebensbedingungen - lebensfroher, optimistischer und zukunftsorientiert und dankbar. Das Klagen "auf hohem Niveau" wie in Deutschland kennen sie nicht! Und das macht das Land eben für viele Hersteller interessant - nicht nur die Löhne.
Aber zurück zum Modell "TRX Taurus ÖBB": Ich kann CU WE nur zustimmen. Solche Mogelpackungen haben es einfach nicht verdient, zu einem solch schnellen Erfolg zu kommen. Betrachtet man dagegen die Probleme der wirklich engagierten Firmen und Keinserienhersteller (Bsp.: BRAWA -s. Beitrag 10) oder auch das Bemühen der GBF, dann sollte jeder kritische Modellbahner seine Schlüsse schnellstens ziehen.
Gruss aus Shanghai
eher
Nochmal.......
.......da fällt mir doch gerade noch ein: Wie war das noch mit falscher Inneneinrichtung bei TRX NS ICR-A 15914??? 8s. Beiträge im Forum). Kriegt das Ganze jetzt System ?????

eher
Guten Morgen.
Ich war am Freitag bei einem Händler und wir hatten ein Gespräch.
Da ging es um RAMsch, SVT und Co. Das ist alles Machart von vor 20 Jahren !!
Es wird gekauft! Gut gekauft. Man muss vorsichtig sein: Es kommen schnell Argumente wie "Nietenzähler machen alles teuer" Also erstens ist es schon teuer und zweitens geht es nicht um Nieten sondern um ganz ganz simple vermeidbare Fehler wie immer.
Wir müssen einen Weg finden, auch die nicht so kritischen "Spielbahner" davon zu überzeugen (erst mal erreichen) dass ein Modell seinen Preis nicht wert ist wenn es daneben im Sinne von "Hätte ohne Mehraufwand richtig sein können" ist und man es einfach im Ragal stehen lässt.
Mir vergeht mit der NS Wagen etc Politik gewisser herst. die Lust
CU
WE
... dass jemand, dem die Lust vergeht, soviel zum Thema schreiben kann verstehe ich nicht
He Gast!
Wenn Dich was wurmt, teilst Du Dein Leid doch auch gerne.
"Geteiltes leid ist halbes leid"
Und ganz ganz nebenbei ist das eine Tendenz die es nicht erst seit gestern gibt und die von einigen die ich kenne auch mit wenig Wohlwollen betrachtet wird.
Wenn Misstände nicht angeprangert werden, wohin soll das führen?!
CU
WE
PS: Wenn (ich weiss naiv und s ist denen wurst) wer mitlesen sollte.....
Es geht eben darum, dass ich dann statt 10 oder mehr Ind Lokos einfach was kleines feines kaufen werde in Hinkunft.
Ein Kunde weniger. Wenn man sich s leisten kann...
@27:
Dem Geschriebenen gibt es Nichts hinzuzufügen. Danke für die klaren Worte!
Ich bin der gleichen Ansicht und kann auch nur hoffen, daß die nicht so kritischen Käufer "irgendwie" (die Frage ist wirklich: Wie sind sie zu erreichen?) davon zu überzeugen sind, dass auch nur "echte" Ware ihren Preis Wert ist! Alles andere bezeichnet man hier als "Fake" oder Billigkopie. Und das steht meines Wissens inzwischen in der EU unter Strafe. Wir achten doch auch sonst immer so auf Qualität - und die hat nichts mit Nietenzählen zu tun! Bei den Preisen steht dem Käufer wohl auch eine entsprechende Leistung zu - so meine ich!! Da kann ich nur nochmal auf Beitrag 9 verweisen: Das Beispiel aus der Autobranche passt (arbeite in ihr). Und keiner käme auf die Idee, für einen Toy.... den Preis eines Mer... zu bezahlen, nur weil ein Stern am Kühler prangt........
In der Hoffnung auf Besserung,
eher
>Und keiner käme auf die Idee, für einen Toy.... den Preis eines Mer... zu >bezahlen, nur weil ein Stern am Kühler prangt........

150,- DM bekommt man doch ein Spitzenmodell, von Merc...äh Märklin.

http://www.maerklin.de/produkte/pdb/index.php?p...;start=0&nr=3078

@Wutz: hast recht mit #1 und #27; EINE weitere Spitze der "Verarschung" war jedoch jene werkseitig gealterte MTX 03, die es offiziell nicht gab, aber über die Hintertür verkauft wurde. Die Lok wurde zuerst montiert und dann mit der Spritzpsitole farblich gealtert, so daß auf den Treibrädern die "Schattenstellen" der Steuerung bestens zu sehen waren. Vermutlich haben sie aus Gründen einer möglichen Blamage den offiziellen Verkauf dieses Modells unterlassen. Trotzdem gibt es Sammler, die das Ding unbedingt haben müssen (keine Betriebsnummernvariante!).

@eher:

" Über China und die Verhältnisse dort sollte nur urteilen und reden, wer das Land kennt! Ich kann nur sagen, die Menschen in China sind anders als in Europa - trotz ihrer eher armseligen Lebensbedingungen - lebensfroher, optimistischer und zukunftsorientiert und dankbar."

Und vergleichen sollte man nur Dinge, die man vergleichen kann. Aus Deiner Insel in Shanghai gesehen ist auch gut über D und die Leute zu urteilen!

Das ganze psychisch-soziale Umfeld ist in so manch verdammt armen Land wesentlich freundlicher als hierzulande (und das bezeichne ich auch als Reichtum!), deswegen sind die Leute dort motivierter. In Afrika sind Kinder äußerst heiß drauf, in die Schule gehen zu dürfen. Sie sind sehr wißbegierig, aber da gibt es auch kein TV und keine informationelle Überversorgung.

Warum kommst Du nicht zurück nach D und wirst Politiker? Einen mehr, der uns "Jammern auf hohem Niveau" vorwirft, ertragen wir auch noch. Komischerweise wird das "Jammern auf hohem Niveau" den Bürgern/Arbeitnehmer vorgeworfen, nicht aber Unternehmen und deren Verbandsvertretern, die das jahrelang systematisch betreiben (Dieter Hundt) sowie gleichzeitig eine Preispolitik "auf hohem Niveau". Und: wer über hohe Löhne klagt, soll nicht von den hohen Mieten schweigen. Ich glaube btw nicht, daß Du in Shanghai eine Miete ähnlich wie in D bezahlst.

Irgendwo hat die ganze politische/ökonomische "Elite" nicht kapiert, daß wir eine ganz gewaltige Schieflage in unserer Ökonomie bekommen: Immer weniger bezahlbare Billigjobs mit geringer Qualifizierung, denen hohe Mieten, hohe Lebenshaltungskosten (Mietnebenkosten, Strom, Öl, Sprit), Preiserhöhungen im breiten Stil aufgrund polypoler Marktstrukturen und ein gewaltiger "Zwangskonsum" in gewissen Branchen gegenüberstehen (Gesundheit, Produkte für Kinder und Jugendliche; Zwangskonsum deshalb, weil man nicht in Nischen flüchten kann; wer Kinder hat, weiß, was ich meine*). Niemand mehr ist bereit, in Wohnungen zu investieren, die sich erst in 20-30 jahren amortisiert haben, so wie es früher der Fall und auch normal war. Nach 5 Jahren muß man schon in der Gewinnzone sein und sich eine Villa auf den Balearen leisten können. Deswegen stehen einerseits viele Wohnungen der unteren Wohnqualität leer, und die Verluste versucht man dadurch reinzubekommen, daß man im mittleren und gehobenen Wohnsegment gehörig absahnt. Das Problem ist nicht das Gejammer der Arbeitnehmer, sondern die völlig überzogenen Vorstellungen der Investoren!

*Anders gesagt: wo es nichts gibt, muß man nicht wählen, was man nimmt; und wo keiner was hat, ist auch der Besitzlose anerkannt. Vielen Menschen geht es nicht deswegen schlecht, weil sie zu wenig haben, sondern weil sie dem Druck nicht standhalten, wirtschaftlich, beruflich, sozial und sonstwie Schritt halten zu können. In unserem Land herrscht nämlich eine Wachstumsdiktatur in allen Lebensbereichen, das bedeutet, daß man gewaltig Schiß hat vor einem Stehenbleiben oder gar Abstieg, und zwar in materieller wie nichtmaterieller hinsicht, Stichwort "Markenprodukte in Schulen". In kollektiven Gesellschaften hast Du das Problem nicht, und deswegen waren die japanische Wirtschaft lange so stark: die haben den westlichen Individualismus nicht importiert, sondern nur das, was ihrer Meinung nach gut war.

Wir laufen Gefahr, daß immer mehr Geld in internationale Finanzspekulation und sonst. nichtmaterielle Investitionen wandert, zu wenig gebaut und prodziert wird, deshalb eine extreme Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt und preisentwicklung herrscht, hingegen bei anderen Gütern eine zurückgehende Nachfrage, wohingegen die Güterproduktion erneut zurückgefahren werden (um ein Überangebot und einen Preisverfall zu verhindern), das ganze mit immer weniger Arbeitskräften, womit wiederum die Arbeitslosenquote steigt ... und so wird über immer geringere Stückzahlen versucht, Profit herauszuziehen, und so liegt immer mehr Potential und Sachkapital ungenutzt rum. Genau das kann man in den sog. Schwellenländern beobachten: "unten" kommt nichts von Transferleistungen an, weil es falsch investiert wird und nur dort, wo man sich die höchsten Renditen verspricht, weil der ganze Wirtschaftskreislauf nicht anspringt, weil sich die wirtschaftlichen Tauschprozesse auf einen zu kleinen Bevölkerungsteil konzentrieren. Wenn sich die ganzen wirtschatlichen Wertsteigerungsprozesse auf immer weniger Teilnehmer verteilen, kann man kurzfristig die Margen erhöhen, aber mittelfristig richtet man ein Land damit zugrunde.

Der Grund, warum viele Unternehmen nach China wollen, ist nicht der, daß dort die Menschen "optimistischer" und "netter" sind, sondern weil die alles kritiklos fressen (das ist fast, aber nicht ganz dasselbe), und es ist die irrige Annahme, man könne billig in China produzieren und teuer in Europa verkaufen. Im Übrigen ist die demographische Entwicklung in China weiter fortgeschritten, es kommt eine gewaltige Vergreisung auf dieses Land zu. Die haben dort aber keine Pflegeheime. Wer 5 und 5 zusammenzählen kann, kann sich ausmalen, was das für Probleme mit sich bringen wird: eine Folge wird ein Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion sein bei gleichbleibendem Lebensmittelbedarf, oder aber eine Flucht vieler junger Menschen zurück von der Stadt aufs Land, wo sie Land bebauen und ihre Eltern versorgen können. Die Firmen sitzen aber in den Städten, und schon ist es vorbei mit den billigen, freundlich grinsenden und arbeitswütigen Chinesen, die jeden Tag ihre Schüssel Reis haben wollen (sorry für den Sarkasmus), die dumerweise 20 mal soviel kostet wie früher.

BTW: Die achso fleißigen Polen, die hier sommers so emsig Spargel stechen, beschäftigen im übrigen ukrainische Saisonarbeiter in der Landwirtschaft, weil die eben auch billiger sind als polnische Erntehelfer. In Polen gelten den polnischen Agrarbetrieben die eigenen Landsleute auch als "zu faul, zu anspruchsvoll und zu nörglerisch".

Gruß RW
@ RW: Völlige Zustimmung! Nebenbei: Ich würde auch meinen Urlaub mit Spargelstechen im Ausland verbringen, wenn ich in den 6 Wochen nochmal netto das 1,5 - 2-fache meines Jahresgehaltes dazuverdienen würde.

Dass das ganze globale Wirtschaftssystem nicht mehr lange gut gehen kann, haben die Eliten doch längst erkannt. Warum wird wohl zugesehen, möglichst kurzfristig möglichst hohe Renditen zu holen? - Damit man rechtzeitig seine Schäfchen im Trockenen hat, bevor hier alles auseinanderfliegt. Unruhen und Aufstände sehen vom Pool der Villa auf den Bahamas auch gar nicht mehr so bedrohlich aus, als wenn man mitten drin sitzt. So wie heute die Bürgerkriege in vielen Rohstofflieferländern, von den Konzernzentralen in Europa und USA aus betrachtet, auch gar nicht mehr so schrecklich sind, wie für die Betroffenen.

Wie die stimmung in Bevölkerung wirklich aussieht, zeigt sich doch deutlich, wenn man sieht, das eine nebulöse "Linkspartei", aus Altkommunisten, abgehalfterten ex-Sozis und ein paar radikalen Demokratieverweigerern vom rechten wie linken Rand, ohne jedes wirkliche Programm, derzeit auf zweistellige Umfrageergebnisse kommt. Wie verzweifelt muss jemand sein, um solche Hirntoten zu wählen, nur um seine Unzufriedenheit mit den "etablierten" Parteien und Politikern auszudrücken?

Hoffen wir nur, dass die Zeiten nach dem "Turbokapitalismus" wieder in vernünftigere und ruhigere Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle, und nicht in den Weltbürgerkrieg führen. Zumindest Europa könnte die Kurve noch kriegen.

Gruß, Volker
....muß der Chinaexperte Langeweile haben
@Gast: Besser gar nichts oder ganz viel schreiben als anonym dämliche Kommentare wie deine absondern...

Zum "Jammern auf hohem Niveau" (Hört sich ja so schön intelektuell an) noch ein Satz: Wie ist es mit den Arbeitslosen und Hartz IV-Empfängern, jammern die auch auf hohem Niveau? Und diese Bevölkerungsgruppe wird u.a. dank Investitionen und Produktion in Billiglohnländern immer grösser. Dieser Jammern...-Satz ist meiner Meinung nach die dümmste Antwort auf kritik aus der Bevölkerung, die es geben kann. Sie zeigt wie hilf- und planlos unsere Politiker agieren...

Gruß
Dieter
<Sarkasmusmodus an>

Auch der Hartz IV-Empfänger" jammert auf hohem Niveau", ein Recht zu Jammern haben grundsätzlich nur Unternehmer, Vertreter von Wirtschaftsverbänden und Politiker

<Sarkasmusmodus aus>

SCNR, Volker
Nun ja Dieter, auch Arbeitslose und Hartz IV-Empfänger klagen auf hohem Niveau, in der Tat. Ich gebe Dir zwar recht, dass dieses Unwort (-these) des Jahres 2005 Schwachsinn generell ist, weil es nicht weiterführend ist. Dennoch ist nach wie vor im internationalen Vergleich was dran, 95% der Weltbevölkerung geht's zumindest materiell schlechter, selbst als deutschen Arbeitslosen. Nur die jammern eben nicht (viele zumindest nicht), denn wie RW richtig anmerkt ist der Besitzlose unter Besitzlosen anerkannt.
Gruss
Alex
GAST Dein Kommentar ist unproduktiv.
Sich feige hinter G* zu verstecken und nur einzeilige Phrasen zu tippen ist doch in keinem falle besser als das was Dir nicht passt....
Ich finde die Abhandlungen recht interessant und durchaus angebracht!
CU
WE
Gugd mal gaaaanz unten auf: http://www.maerklin.de/produkte/meilensteine.php !Ich hoffe doch, Ihr habt dieses wunderschöne, legendäre "Krokodil" in Platin und mit edlen Steinen in doppelter oder dreifacher Ausführung in Euren Vitrinen stehen!?!?!?
Bestellschluss war der 30. Juni 2000

Mist, wollte gerade anfangen zu sparen.
Kann ich also die bereits zurück gelegten 5 € anders verwenden.
Na na na wer wird denn wieder zum Eingangsthema zurückfinden ?!
Nun das ist das was ich meine:
Wenn es gekauft wird ist gut;
Ist es schlecht soll es nicht gekauft werden, damit das nächste dann gut wird.....
CU
WE
@18:

Meinst Du die USA?

Lutz
# 33:

"..., das eine nebulöse "Linkspartei", aus ..., abgehalfterten ex-Sozis und ..., ohne jedes wirkliche Programm, ...."

Was denn, sind Schröder, Müntefering, Clement und Kollegen mit ihrem neuen "Wahlprogramm" jetzt auch schon dahin übergetreten?


Hey Wutz, was'n los, machst Du jetzt auch einen auf Antigast (# 38)?
....stimmts etwa nicht?
Logo wo viel getippt wird wird evtl auch mal was getippt was nicht jedem = taugt. Das ist so.
Wer nix tippt tippt kein Mist; schön.
Aber viele Leute haben viele Meinungen, das ist gut so und wer weiss der ein oder andere Aspekt hilft weiter; es sei denn man ist nicht willens seien Horizont zu erweitern aber dann ist eh Hopfen und Malz verloren.
Ist doch klasse, wenn ich ausser der meinung meiner Kollegen + Boss noch anderen Input haben kann. Letzterer Denke kenn ich ja eh....

CU
WE
Nicht ganz, weil RW gerne bei Grundsatzartikeln sehr sehr viel schreibt. Nichts gegen RW, im Gegenteil, aber seine Grundsatzartikel schaffe ich ob ihrer Länge so gut wie nie bis zum Schluß. Ich habe es so verstanden, daß Gast dies damit karikiert.
@RainerP (Nr.43): Das "Wahlprogramm" der SPD is'n Witz, schon klar. Vor allem weil Schrödi ja mehr oder weniger gesagt hat, das ihm das Programm egal ist, sollte er (wider Erwarten) die Wahl gewinnen, macht er so weiter wie bisher. Nur haben diese Schwachbeutel von der Linkspartei noch weniger Substanz, dafür faselt deren Spitzenkandidat irgendwas von "Fremdarbeitern" oder "arischer Abstammung", was der Partei dann gleich in den Umfragen zwei Prozentpunkte mehr einbringt

Gruß, Volker
@ Wutz (Nr. 41): Sorry,Wutz....aber es lag wirklich nicht in meiner Absicht, das von Dir zu Recht in die Diskussion gebrachte Thema dermaßen zu verwässern! Ich jedenfalls wundere mich schon.....

Zurück zu Deinem Anliegen:
Die Möglichkeiten, die von gewissen Herstellern auf den Markt geworfenen "unehrlichen" und nur für den schnellen Euro konzipierten Modelle anzuprangern oder Ihnen den Erfolg streitig zu machen, sehe ich nur in Aufklärungsarbeit. Und da fangen die Probleme an: Es ist eine Gratwanderung zwischen berechtigtem Verbraucherinteresse und Geschäftsschädigung, d.h. es müssen schon gravierende Mängel nachzuweisen sein, um entsprechend vorgehen zu können!
Die einzigen beiden Möglichkeiten, die ich sehe, sind Öffentlichkeitsarbeit, wie Du sie mit diesem Forumsbeitrag begonnen hast - die Abschweifungen mal aussen vorgelassen und die angehenden Politkarrieren auch - und in der Möglichkeit, auf  Internetseiten wie beispielsweise denen von Ismael oder JRaeck eine Rubrik einzurichten:
1. Spielmodelle
2. Vorbildliche Modell.
In solchen Rubriken könnte man meiner Meinung nach auch gleich entsprechende Mängelvermerke und Noten über feststehende Bewertungskriterien aufnehmen.
So wäre wahrscheinlich eine doch relativ grosse Gemeinde zu erreichen!
Gruß aus China,

eher
Da klafft ja wieder die Lücke zwischen Theorie und Praxis. Wer entscheidet denn, wann ein Modell zum Spielen und wann vorbildlich ist? Kann ein Modell, das eine N-Normkupplung trägt (und das sind quasi alle Großserienprodukte), überhaupt vorbildlich sein? Wo sind die Grenzen, wer definiert die? Ist die Kupplung (um nur eins von vielen möglichen Beispielen zu nennen) ein hinzunehmender Kompromiss und wo hört die Kompromissfähigkeit auf? Also absolut nicht praktikabel.
Ich oute mich nun an dieser Stelle, dass ich dermaßen kompromissfähig bin, dass es mir sogar völlig egal ist, das der ÖBB-Taurus ein graues Vordach hat. Und es ist mir auch egal, dass er 2 mm zu lang ist. Muss ich wohl demnächst bei der Rubrik 'Spielmodelle' nachsehen. Aber nicht schlimm, da stehen theoretisch alle Großserienmodelle.
Gruss
Alex
@ Loko (48):

Wie Wutz richtig schrieb: Es kann nicht ums Nietenzählen gehen! Aber über Bewertungskriterien (Punktesystem??) wäre sicherlich eine Einstufung zu erreichen! Und was der Einzelne daraus macht, bleibt zum Glück ihm überlassen! Es besteht aber immerhin die Chance, daß Hersteller erkennen, daß der Verbraucher nicht alles mit sich machen lässt! Und die Schraube dreht sich mit Sicherheit weiter - und keinesfalls in die gewünschte Richtung! Letztendlich geht es um schnelle und möglichst grosse Gewinne.
Das tut dem meiner Meinung nach vernünftigen Ansinnen von Wutz keinen Abbruch!
eher
Halt: Nehmen wir doch ein ModellModell!
Den Bm 235 von TRX zB. Der ist völlig OK Auch dessen DG für sich sind super. Nur leider eben die falschen an dem Wagen!
TRX hat ja die richtigen MD DG mit MG und Scheibenbremse: Man müsste die nur unter den Bm 235 bauen statt der ebenso guten aber ebenso falschen MD DG mit Klotzbremse.
Das meine ich zB.
Auch der gelungene ABm Popwagen nur eben mit nichtduchgehendem gelben Streifen. Ohne AUfwand.....nur ein wenig Hirn einschalten eben.

WE
@ Wutz
Ich befasse mich zu wenig mit dem Vorbild und mir fällt daher vieles nicht auf, was einen Kai Lahmann möglicherweise in den Wahnsinn treiben würde. Und ich glaube nicht, daß ich damit so alleine stehe.

Der Gast spricht nach dem Essen den Kellner an: "War das wirklich Schweinefleisch?" Antwort: "Wenn Ihnen das nicht aufgefallen ist, kanns ihnen doch egal sein." So etwa sehe ich das.

Fragt Euch doch mal, warum Ihr N fahrt. Warum denn? Nur Platz? Ich glaube auch, ich spiele ebenfalls in dieser Liga, weil der Gesamteindruck wichtiger ist als das Detail. Wenn beispielsweise eine 01 in den kleinsten Radius gerissen wird, wenn die Kästen der IC-Wagen im Bogen neben den Schienen laufen, dann reißt das auch das perfekteste Fahrzeugdetail nicht mehr raus.

Eine Bahn ist ein System und das ist eben immer nur so stark wie das schwächste Glied. Technisch und optisch. Da  müssen die Proportionen und das Zusammenspiel stimmen. Wir sind hier manchmal viel zu fahrzeuglastig. Und da achten wir auch zu stark auf die Optik.

Beispielsweise wird diese (wunderschöne) Krücke BR194 von Fleischmann "Lok des Jahres". Wolfgang Frey und Roschi haben sie getestet und dann wie ich auch, mit "nein danke" zurückgegeben. Von den bei Fleischmann seltenen Antriebsschwächen redet kein Mensch. Liegts an Fleischmann? Trix ist (berechtigt) wegen des müden Hobbytaurus-Antriebs in der Luft zerrissen worden.

Und bei erstklassigen Hobbytrain-Taurus wurde nur gebetsmühlenartig die Panto-Thematik durchgekaut. Daß das eine Spitzenlok zu einem fairen Preis ist, ging in der Pantohysterie ein bißchen unter.

Gruss
Cox


Halt.
Das richtige DG das man im Sortiment hat hinzubauen ist doch wohl nicht so schwer?!
Den gelben streifen richtig lange zu drucken auch nicht.
Wenn ich solche Bsz anführe hört mir oft keiner zu und sagt sofort "Nietenzähler" UNFUG ! Keine Niete nur ein wenig Hirn einschalten und es geht: Keine zus Kosten etc.
Es ist nur eben so dass ich micht des Eindrucks nicht erwehren kann, dass aufgrund der "Mir egal hauptsache M*" Käufermentalität mir mehr und mehr UNNÖTIGER Tinnef angedreht wird.
Ich betone Fehler die ohne zus Kosten / Aufwand vermeidbar wären:
Schwarzes Dach etc etc.
Und zur 194 nochmal: Gummi auf Mittelachse oder eben bei über 12,5%o nur noch 650 t anhängen!
CU
WE
Was sind denn "Bsz", Wutz?
Nee, ist schon verstanden. Das gilt auch für Kai's Argument "Wenn neu konstruiert, dann auch richtig". das kostet auch nichts.

Die hatten vielleicht noch einen verstaubten Karton mit Drehgestellen am Lager und das Zeug mußte eben weg :)

Mal ernsthaft: Das Forum hier ist nur zu einem Bruchteil HardCore und dem Rest wie auch der Allgemeinheit ist es wurscht, ob ein Streifen richtig oder falsch ist. Und 98% auch hier aus dem Forum grinsen, wenn einer dieser Pufferküsser die falsche Anzahl von Radspeichen moniert.

Und jetzt mal spaßeshalber: Wieviele getunte Puffer für den Trix-Taurus sind denn verkauft worden? Wen hat der Lieferzustand aufgeregt?

Gruss
Cox
Wutz hat natürlich recht, dass es dämlich ist, immer wieder vermeidbare Fehler zu produzieren. Cox hat aber auch recht, denn den meisten (wie auch mir) fällt das gar nicht auf, dementsprechend ist es denen egal. Die kaufen also nicht alles nur, weil es von Märklin stammt, sondern weil sie es nicht besser wissen und für sie der Gesamteindruck stimmt. Und da komme ich nochmal zu dem Beispiel meines ÖBB-Taurus: Es wäre mir nie aufgefallen, wenn ich hier nicht lesen würde. Dennoch ist es mir wurscht, weil ich das Modell insgesamt sehr schön finde. Und mit dem All-Achs-Antrieb im übrigen um Längen besser fährt als der HT-Taurus, aber nur unwesentlich teurer ist.
Gruss
Alex
@ 51:
genau der Gesamteindruck ist doch in N so wichtig udn gerade der wird unnötigerweise oft sträflich mißachtet. Dabei sind die Anzahl der Nieten oder das korrekte Revisionsdatum völlig unerheblich, merkt ja wirklcih niemand ohne Lupe. Aber von passendem Gesamteindruck kann man beim Minitrix Taurus halt nicht sprechen! die Lok liegt gerade mit dem Gesamteindruck total daneben. Der Hobbytrain ist da ncith viel besser, dort ist der Abstand DG - Rahmen viel zu groß. Das Stört den Gesamteindruck. Und nochwas: Wutz hat absolut Recht! Warum bitte kann ich nicht die richtigen DG unter den Wagen setzten, obwohl ich diese genauso da hab (Formtechnisch vorhanden). Ursache:
1. Unwissenheit. Kommt vor, die könnten aber jemand fragen ders weiß. Geht aber wegen der Arroganz nicht
2. einfach passiert. kann auch vorkommen, aber unwahrscheinlich, weil dauernd sowas abgeht
3. wirds gemacht, obwohl es jemand weiß. und genau das liebe Leute ist die wirklich krasse Verarschung der Kunden. Das dürfen wir uns nicht gefallen lassen!!!! das geht eindeutig in die Entmündigung der Käufer rein. Der soll bitteschön kaufen,w as wir hier tolles anbieten und alles andere braucht er nicht wissen, nur wo er sein Geld abliefern soll.

Martin  


Martin
Martin
  
Ich denke auch, dass es weniger um einzelne Details als vielmehr um den Gesamteindruck geht. Und wie man den (teilweise durch absolut unnötige Aktionen) gründlich versaut, hat leider M* in letzter Zeit mehrfach bewiesen. Man denke nur an die bekannten Totalausfälle in den letzten Jahren. Bei denen war doch nicht irgendein Detail das Problem, sondern der verhunzte Gesamteindruck. Und den bemerkt man, wenn man nicht gerade ständig seine Modelle aus zwei Meter Entfernung und 150 km/h Modellgeschwindigkeit betrachtet.

Ein falsches Drehgestell wird für die meisten absolut verschmerzbar sein, mir würde es ehrlich gesagt wahrscheinlich niemals auffallen, da ich in der Hinsicht vom Vorbild nicht allzuviel Ahnung habe. Aber es ändert nichts daran, dass solch eine unnötige Schludrigkeit in der Preisklasse von 25-30 Euro pro Waggon eine Frechheit ist.

Ganz zu schweigen von solchen Aktionen wie dem durchgehenden Streifen bei Pop-AB, den zu kleinen Schriftzug am Ep.3-Rheingold-Gepäckwagen oder die - entgegen der Prospektankündigung - doch nicht unterschiedlichen Zugläufe des Rheingolds. Ganz zu schweigen von falschen Lackierungen und Farben an Loks und Waggons, obwohl die vorhergehenden Auflagen in der Hinsicht absolut korrekt waren. Es sind ja davon nicht nur die 1:160er betroffen, ähnlich unverständliche Fehler gibt es auch bei den H0-Modellen...

Ich frage mich langsam wirklich, was in der Lackier- und Druckabteilung von Minitrix dermaßen schiefläuft. Es sind weniger die Fehler an sich, die vielleicht jeder für sich gesehen wahrscheinlich für die meisten tolerierbar sind. Aber diese unglaubliche Häufung von Fehlern in letzter Zeit versaut Minitrix langsam aber sicher endgültig den Ruf. Ich frage mich langsam, wie lang das noch gut geht.



Beitrag editiert am 06. 07. 2005 16:06.
Nochmal zum Thema OT / Linke Partei - diesmal kürzer:

Das mit der "arischen Abstammung" würde ich gerne nachlesen können, davon hör ich nämlich zum ersten Mal!

Daß Lafontaine wegen dem mißglückten Begriff "Fremdarbeiter" (er hätte auch "Arbeitsmigranten" sagen können, "Wirtschaftlsflüchtlinge" hat er nicht gesagt) dermaßen angegriffen wird, halte ich für übertrieben. Man muß es nicht mit den Grünen halten, die der Meinung sind, jedem Deutschen ist zu mißtrauen und jeder Nichtdeutscher sei ergo unser Freund. Bei den Amerikaner halten sie es ja komischerweise auch nicht unbedingt so

Jedes Land versucht, bei Arbeitskräftemangel ausländische Arbeitskräfte anzuwerben und bei Arbeitsplätzemangel erst mal die eigenen Arbeitsmarkt zu versorgen. Nur wir bezahlen sogar noch dafür, daß Arbeitsplätze von D ins Ausland verlagert werden, und leisten uns ein neoliberalen professoralen Wortführer, Hans-Werner Sinn, der für mehr Handwerker aus Osteuropa wirbt, weil diese für weniger Stundenlohn arbeiten und daher unsereiner dieselbe Leistung für weniger Geld bekommt - womit wir als potentielle Handwerksdienstleistungsempfänger und Baumarktbesucher einen Reallohnzuwachs hätten. (Warum bei uns die Reallöhne 15 Jahre lang gesunken sind, darüber schweigt er).
Bei 4 Friseur- und 2 KFZ-Werkstattbesuchen bringt mir das vielleicht 100-200 EUR Ersparnis im Jahr (worüber nichts über die Qualität des Ergebnisses gesagt ist). Schön, aber daß ein paar 100.000 zugezogene Arbeitskräfte nicht täglich pendeln, sondern hier auch wohnen müssen, die Wohnungsnachfrage regional erhöhen und somit auch die Mieten steigen und zudem die paar 100.000 deutschen arbeitslosen inländischen Handwerker die Kosten für Arbeitslosigkeit in die Höhe treiben, das verschweigt der Schreibtischtheoretiker Sinn, oder er kann um keine 2 Ecken denken. Irgendwann werden sich deren Sundenlöhne an die unsrigen angleichen (spätestens wenn die Konkurrenz allesamt al ist), denn ihre Kosten (Baumaterial, Lebenshaltung, Auto) sind ja auch nicht merklich niedriger. Ob sie als Selbständige in die Sozialsysteme einzahlen, ist zudem auch ungewiß.

Ich finde es auch hochamüsant, daß der Vorwurf, am rechten Rand zu fischen, auch von der SPD kommt, die ihr (wie Rainer herovorgehoben hat) "Wahlprogramm" ein "Manifest" nennt (!!!) -  damit konnotiere ich "Kommunistisches Manifest" und "in Stein gehauen". Vermutlich handelt es sich gar um Stein, um Speckstein mit einer Zerfallszeit von 1,5 Jahren.

Zur Lokdiskussion:

Cox hat zwar irgendwo recht, aber bekanntlich fährt er nur Diesel- und Elloks. Zwischen einer 151 aus den 70ern und einer aus den 90ern hat sich außer den Panthos und den brünierten Rädern nicht viel geändert. Da "gewöhnt" man sich an den "Stillstand". Früher hat mir die BR 41 von Arnold auch gut gefallen, aber nachdem ich die von Minitrix gesehen habe, war die von Arnold begraben. Das war ein Quantensprung. Bei Dampfern gibt es gewaltige Unterschiede, und aufgrund der komplexeren Konstruktion fallen da grobe Schnitzer in der Konstruktion viel mehr auf.

Natürlich muß man Kompromisse machen, und die Kunst besteht doch lediglich darin, ein Modell in allen Details gleich zu stilisieren, und nicht: manches genau nachzubilden, dafür anderes unter den Tisch fallen zu lassen. Eben dann wirkt ein Modell "stimmig".

Trotzdem meine ich, hie und da wieder Rückschritte zu beobachten:
Farblich sind die alten 41er (41 222, 268, 300) viel authentischer als die neuen (41 351, 354, ...), ebenso schauen die 44 und die 58 lange nicht so gelungen aus wie die 41. Faulhaber im Kessel: überzeugt mich nicht. Bei Fleischmann sehe ich wiederum solch Traummodelle wie die 3achsigen Umbauwaggons, und prompt kommen die nächsten wieder hochbeinig daher. Krass finde ich auch die "neuen" Versionen von BR 63 und 24 von MTX. Zurecht sind sie dort von GFN abgehängt worden. Insgesamt finde ich, daß es keine einheitliche Linie gibt und alte Fehler gerne wieder macht.

Gruß RW
Ein Manifest ist eine Erklärung öffentlicher Art, nicht mehr und nicht weniger - und vielleicht beruhigt Dich das noch ein wenig - die Erklärung von GNU ist ebenfalls ein Manifest und wurde auch so bezeichnet - und Richard Stallman ist sicher kein Kommunist :). Ich würde da nicht zuviel interpretieren...

LG

Enrico
für mich war das Käferdach der Minitrix V 80 gräußlich. Hier hätte etwas mehr Recherche diesen Murks vermeiden können. Obwohl viele Modellbahner diesen Mangel kennen, habe sie die Lok gekauft, da es ein Wunschmodell war. Bekannt waren aber auch schon das stimmige Arnoldmodell. Ob dies jemals kommt? Ich hatte mir auch die V 80 gewünscht, aber stimmig. Ich kaufe mir die erst dann, wenn der Gesamteindruck stimmt.Dies wird bei Minitrix-Märklin bestimmt nicht passieren. Ich bin überzeugt, ein Großteil der Forumsusern, die das Minitrixmodell nicht für stimmig, also dank Käferdach mißlungen, ansehen, das Modell doch gekauft haben. Klar die top Fahreigenschaften sind schon ein Argument. Mit allgemeiner Kaufzurückhaltung bei diesem Käfer hätte man aber vielleicht den Märklinstrategen aus dem Vertrieb mal die kalte Schulter zeigen können. Da der Verkauf läuft, wird dann zukünftig genauso weiter gewurschtelt. Ich warte noch und hoffe auf eine richtig stimmige Hornby V 80.
H-W
Sehe ich genauso, habe vor ca. 10 Jahren mal an GFDn geschreiben, wie es denn mit einer 360 oder einer E94 aussieht. Obwohl damals schon von Arnold Modelle auf dem Markt waren, habe ich sie mir nicht gekauft. Bei der 360 werde ich wohl weiter warten müssen, die 194 von GFN habe ich mir gekauft. Ist für mich absolut stimmig, und das Fahrverhalten ist auch nicht so schlecht. Ok, sie hebt die Nase beim Anfahren um 0,5 mm aber mit ein bischen Anglerblei geht das!
Ich kaufe mir nicht jedes Modell, welches ich immer haben wollte, sondern warte (meistens) bis es dieses Modell in einer für mich zufrieden stellenden Variante gibt!

Gruß Michael aus Nbg
Der Vergleich ist müßig. Die Arnold-Konstruktion hat 30 Jahre auf dem Buckel und verdient es schon aus nostalgischen Gründen gesammelt zu werden. Das Fleischmann-Modell ist praxisuntauglich, wenn ich erst mit zusätzl. Haftreifen und Anglerblei rumdoktern muss, um die Zugkraft von 5 Güterwagen auf 8 zu erhöhen. Von einer 'schweren' Ellok erwarte ich andere Werte. Schön für die Vitrine - für EUR 150,-...
Was die V 80 angeht, werden (schätze ich) 90% der Käufer nicht wissen, dass das Dach zu rund ist. Ergo stört es die nicht. Mich persönlich würde es auch nicht sonderlich stören, aber ich finde die Lok eh häßlich und habe sie mir deshalb nicht gekauft. Nichtsdestotrotz gebe ich nach wie vor Wutz recht, wenn vermeidbare Fehler im Spiel sind, ist das überflüssig und ärgerlich. Aber die 3%, die es wirklich stört, werden es nicht ändern.
Gruss
Alex
@Enrico: ich meinte doch nur, "Manifest" klingt um einiges wichtiger und "historischer"

wie sollen es die Herren von Minitrix merken, daß sie Schund abliefern, wenn die V80 trotzdem weggeht wie die warme Semmel? Genau das war der Ausgangspunkt der Diskussion. Und wer hats von euch gehkauft? Also doch! was interessiert mcihd ie innovative Diodenbeleuchtung, wenn das Dach Brechreiz verursacht. Das genau ist die Frage. Ich geb Nr 60 Recht und mach das fast immer genauso: Warten bis ein vernünftiges Modell rauskommt. Bei der BRAWA  BR 232 hat sich das absolut rentiert. Wer hat die üble Minitrix? Außerdem: man spart eine ganze Menge Geld, wenn man die Modelle nciht kaufen muß! Vergleciht auch mal die alten RÖWA-Silberlinge mit den neuen von M*. Auch da kann ich gerne verzichten und die RÖWA waren plötzlich recht günstig zu haben. Was will man mehr?

Martin
Prinzipiell derselben Meinung (was die V80 sowie die konsequente Kaufverweigerung betrifft), aber indem ich warte und warte und warte, wird der kleinere Konkurrent auch nicht fett von. Das Problem ist eben, daß BRAWA nicht geholfen ist, indem man MTX boykottiert. Von BRAWA hingegen wünsche ich mir weniger "Nischenmodelle" (ist jetzt rein thematisch gesehen), mit der Qualität bin ich sehr sehr zufrieden, was ich bisher gesehen habe. Die können meiner Meinung nach mehr Marktanteil gewinnen und ein Stachel im Fleisch sein.

In diesem Land wird - ganz allgemein - Konkurrenz von Unternehmen leider nicht als Berreicherung, sondern als Bedrohung angesehen. Deswegen gibt es sehr viel Mauschelei unter den Großen, was das Bekämpfen unliebsamer kleiner Konkurrenten und das Aufteilen von Märkten betrifft. Das hat einerseits nichts mit Marktwirtschaft zu tun, und zum anderen ist es eben so, daß wenn ich die binnendeutsche Konkurrenz ausschalte, ich übermorgen die asiatische trotzdem an der Backe habe. Der gegenüber kann ich nur mit sehr guten Modellen bestehen, nicht mit irgendwelchen Hinterzimmerabsprachen. Deutsche Unternehmen haben sich noch immer eingeigelt in ihrer "was wir produzieren, muß dem Kunden einfach gefallen, ansonsten sind wir beleidigt" - Mentalität. Die Äußerung von Adams über die nietenzähler hat das eindeutig bestätigt. Von Kundennähe sind die meisten noch weit entfernt. Mit einer solchen Haltung wird man in den USA schlichtweg vom Markt gefegt. Gruß RW
Ein Beispiel aus der N-Steinzeit: Dass der RAmsch zu wenig Fenster hat, wäre mir nicht aufgefallen, die Wurfpassungen und die Farbdifferenzen im Fahrwerksbereich schon. Zu irgendwelchen Dächern sage ich nichts mehr, nicht einmal zu denen von Faller.
Gruß
HGS, der hofft, dass sich der innige Wunsch des Herrn Sinn nach einem chinesischen Professorengehalt bald erfüllt, denn nur für andere Armut zu fordern wäre schäbig
Was das leidige RAmsch Thema anbelangt.
Ich verbitte mir eben dann von leuten die Bezeichnung Nietenzähler, wenn ich sage dass die Steinzeitauschwenkschürzen (wie auch SVT) Mist sind. Das ist Unfug. Beim RAe gejt es doch auch (und SVT HT).....
Das Totschlägerpseudoargument "Nietenzähler" ist oft völlig unangebracht
CU
WE
Hi Wutz!
so gseng san mir zwoa a "Nietnzähla"!
nur weil wir vernünftige Drehgestelle und Stimmige Proportioen an Loks und Wagen haben wollen.

MK
Klar ist es völlig unangebracht, aber es ist doch so schön einfach jede Kritik als Nietenzählerspinnerei abzustempeln. Das liegt aber auch daran, dass sich viele sofort persönlich angegriffen fühlen, wenn man ein Modell kritisiert, welches ihnen gehört.

Wenn ich nun alle als Nietenzähler abstempel hab ich es halt einfach, alle sind Idioten, nur ich nicht. Und wer eine 100%ige Lok haben will, soll sie gefälligst supern, aus 1,5 Meter Entfernung sieht man es eh nicht.

Die fortgeschrittene Stufe davon sind dann die, die meinen, dass Kritiker daran schuld sind, dass
a) alle Modelle viel zu teuer sind
b) alle 1:160 Loks spätestens 2008 mind. 500 Euro kosten werden (hat tatsächlich einer in der DSO mal behauptet...)
c) kein Hersteller bald mehr was für N herstellt und die Modellbahn eh zugrunde geht.

Schönes Beispiel:
Ich hab es einmal gewagt, die Büchsen-120 von Roco in H0 aufgrund ihres M.E. geringen Spielwerts (im Vergleich zu ähnlich günstigen Piko-Modellen) zu kritisieren, zwei Beiträge später wurde mir ans Herz gelegt, als "Nietenzähler" mir doch die Minitrix 44er zu kaufen und dann gefälligst die Klappe zu halten...
@ Nr. 68: ich bin gern Nietenzähler, wenns um den Gesamteindruck geht. Aber ich seh mit meinen gut 35 Jahren die Revisionsdaten auch nicht mehr mit dem blanken Auge. Der eindruck muß stimmen, wen der Zug an mir vorbeifährt, oder ich die Lok im Bahnhof stehend betrachte. Da kommt dann eine viel zu großer Abstand Rahmen /DG sofort raus, aber eine Niete mehr oder weniger am Fahrgestell des Gürterwagens interessiert mich dann wirklich nicht. Hier ist dan schond er Hersteller gefragt. Es muß doch nciht mehr kosten, die korrekte Fesnterteilung anzuwenden und das Dach stimmig zu machen. Davon wird das Modell wirklich nicht teurer.

MArtin


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