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THEMA: Workshop Gleisplan Kompakt > Betrieb mit Wagenkarten

THEMA: Workshop Gleisplan Kompakt > Betrieb mit Wagenkarten
Startbeitrag
Scholz* - 03.12.22 14:55
Hallo zusammen,

ich hoffe meine Frage ist nicht komplett "blöd", aber ich überlege wie ich auf dem Gleisplan Kompakt einen Betrieb mit Wagenkarten und Frachtkarten realisieren kann.
Zusätzlich zu dem Gleisplan habe ich am Ende des Verbindungsgleises einen kleinen Schattenbahnhof.

Irgendwie komme ich beim Timesaver nicht klar Habe meine Gleise schon mit diversen Güterschuppen/Fabriken versehen.
Sollte z.B. der zusammengestellte Zug vom Rangierbahnhof dann auf die einzelnen Gleise vom Timesaver verteilt werden? Eventl. abgestellte Wagons vorher vom Timesaver weggefahren werden, z.B wieder in den Schattenbahnhof?

Würde mich über ein paar Hilfen/Infos freuen....

Vielen Dank

LG Manni



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Hallo Manni,
Du könntest das Oval irgendwo aufbrechen und einen SBH integrieren, der dann nach Ausfahrt links Ort A darstellt und Ausfahrt rechts den Ort B.
Siehe den schematischen Gleisplan meiner GmBS (Gebirgsbahn mit Basis-Schublade).
Einen möglichen Betrieb beschreibe ich in meinem Video.

https://www.youtube.com/watch?v=sxZ2RnF8Y-Y&t=262s




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Hallo Manni,

da hast du ein schönes Projekt vor dir!

Die Anlage stellt natürlich nur eine kleine Eisenbahninsel dar. Inglenook und Timesaver bilden zusammen die berühmte Rangierknobelei, die viel Spaß machen kann. Da du Wagenkarten und Frachtzettel (so nennen wir die Dinger beim Fremo, da die in ein Täschchen hinten an der Wagenkarte gesteckt werden) einsetzen möchtest, kommt noch etwas Organisation hinzu.

Der Inglenook, bzw. Rangierbahnhof dient der Zugbildung für ausgehende und eingehende Züge. Von hier aus werden die Anschlüsse bedient, konkret nur der Timesaver mit seinen verschiedenen Ladestellen. Eine ideale Zugbildung reiht die Wagen so, dass sie ohne unnütze Rangierbewegungen chronologisch den Ladestellen zugestellt werden können. Klingt einfach, ist aber tüftelig.

Wagenkarten fertigst du dir für jeden deiner Wagen an. Die sollten als Steckbrief alle relevante Informationen des jeweiligen Wagen enthalten. Sobald ein Wagen eingesetzt wird (auf der Anlage steht) muss auch die Wagenkarte zur Hand sein. Beim Fremo haben sich mit den Gleisnummern oder Ladestellenamen markierte Ablagen am Modulrand bewährt. Falls du die Anlage nicht ausgestaltest, ließen sich die Karten einfach neben die Wagen legen.

Frachtzettel tragen im wesentlichen drei Informationen: Abgangsort, Zielort und welche Ladung es ist. Hier kannst du auch detaillierter werden und beispielsweise Mengen und Größen nennen oder gar erforderliche Wagengattungen.
Von den Frachtzetteln kannst du dir ruhig mehr und variierende anfertigen, um Abwechslung ins Spiel zu bringen.
Die Frachtgüter sollten zu deinen Ladestellen passen. Eine Beschäftigung mit verschiedenen Industriezweigen lässt einen schnell staunen, welche Fülle an Vorprodukten, Energie und Fertigprodukten zusammenkommen können. Und in der Folge die verschiedensten Wagengattungen erforderlich machen. This is where the fun starts

Da die Anlage doch recht überschaubar ist, mag die Ergänzung mit Wagenkarten/Frachtzetteln vielen übertrieben erscheinen. Aber es geht ums Spielen mit Sinn, dem eine weitere Ebene hinzugefügt wird.
Und um Abwechslung reinzubringen, könntest du zum Betriebsstart die Frachtzettel mischen und eine bestimmte Anzahl ziehen. Die Ladestellen im Timesaver haben unterschiedliche Kapazitäten, deswegen einfach weiterziehen, bis die jeweils maximale Wagenzahl erreicht ist. Da fallen dir bestimmt auch andere Regeln ein.

Dann werden die Frachtzettel passenden Wagenkarten zugeordnet und anschließend wird der Zug gebildet. Ob du mit Gützerzugbegleitwagen fährst hängt von der Epoche ab, grob: früher ja, heute nein. Davon hängt ab, ob der zu berücksichtigen ist. Wie angedeutet, ist es sinnvoll die Wagen oder Wagengruppen in eine passende Reihenfolge zu bringen. Das ist auch die Aufgabe des Rangierbahnhofs und nicht die der Zugmannschaft vor Ort. Dort haben die genug zu tun!
Nun geht die Fuhre auf die Strecke. Am Anschluss angekommen, ist zu prüfen, ob an den Ladestellen Ausgangswagen stehen, ob also an den Wagenkarten Frachtzettel gesteckt sind, mit Ziel »weite Welt«. Meist ist es einfacher die erst abzuziehen, um dann die Eingangswagen zuzustellen. Natürlich ist nicht ausgeschlossen, sofern wenige Wagen im Spiel sind, Ausgang und Eingang in einem Rutsch zu rangieren.

Sind alle Wagen zugestellt und die Ausgangswagen hängen an der Lok, dann geht es zurück zum Rangierbahnhof. Hätten wir nicht nur unsere »Insel«, dann würden die Wagen von dort in alle Himmelsrichtungen weiterreisen. Aber so, enden sie hier, die Frachtzettel werden entnommen und alles wartet auf die nächste Runde.

Toll ist auch die Möglichkeit, an dieser kleinen Anlage zu Zweit zu spielen. Vielleicht hast du Link schon gesehen:
http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/dierangieranlage.htm

Schöne Grüße, Carsten


PS: Solltest du den Drang nach »weiter Welt« verspüren, könntest du so wie Felix das Stumpfgleis als Adapter zu weiteren Ergänzungen nutzen. Oder wie es Ottopa vorschlägt, einen Sbf hinzufügen. Bin aber nicht sicher, ob das nicht zuviel wird für die kleine Anlage.
Hallo Ihr Zwei,

vielen Dank für Eure Informationen, werde das mal alles in Ruhe durchgehen.
Werde dann demnächst mal Bilder einstellen, bin ja mit dem Aufbau fertig...

LG Manni


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