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THEMA: Wechselleuchtdioden anschließen
Ich bin dabei meine analogen Loks zu digitalisieren. Erfeulicherweise ist das bei meiner Lieblingslok von Piko aus DDR-Zeiten auch gelungen . Mit Lichteinbau vorn (ich lasse sie immer nur mit dem Doppelstockzug fahren) und Glockenankermotorumbau schnurrt sie wie ne 1 ! Nun habe ich ein Problem bei meiner ersten Rangierlok . Dort wollte ich das die Beleuchtung Hinten und Vorn je nach Fahrtrichtung von rot auf weiß wechselt . Begeistert festgestellt das es Leuchtdioden mit 3 Anschlüssen gibt, die je nach Anschluss entweder rot oder weiß leuchten . Nun habe ich gedacht ich schließe einmal gelb und einmal weiß vom Decoder rechts und links an die Diode und den mittleren Anschluß an einen Gleißanschluss . Nun das ernüchternde Ergebnis . Egal wie ich die CV 51 programmiere wechselt nur das rote Licht . JETZT BREITET SICH RATLOSIGKEIT AUS ! Hat jemand eine Idee ? Ich vermute das gelb und weiß vom Decoder wahrscheinlich immer das gleiche Potential , also entweder nur Plus oder nur Minus haben und damit nicht zum Eingang der Leuchtdiode passen . Habe den Decoder DH10 (2. Generation) verbaut .
Vielen Dank im Voraus ! Gruß Uwe
Bei den meisten Duo-LED's ist der gemeinsame Rückleiter der Minus-Pol. Für den Anschluß an einen Decoder braucht man die sehr viel seltenere Ausführung mit gemeinsamem Pluspol.
Herzliche Grüße
Elmar
Gruß
Freddie
Die Lösung ist viel einfacher als du denkst. Es gibt fertig verdrahtete 2-Farb-Leds und man kann sie auch so bestellen, dass man 1x Plus und 2x Minus hat, volkstümlich und nicht fachlich richtig, ausgesprochen.
Meint Woffi
da könntest Du auf dem richtigen Weg sein. Es kommt drauf an wie das genau angeschlossen ist: Wenn weiß vorne und rot hinten gemeinsam über einen Widerstand am Decoder hängen bekommt weiß nicht genug Spannung ab, weil rot schon bei 2V durchlässt, und dadurch leuchtet nur rot,
Viele Grüße
Andreas
die Dioden benötigen getrennte Vorwiderstände. Wenn rot und weiß parallel an einen R geschaltet wird, dann leuchtet nur die rote. Egal ob analog oder digital, der Strom ist ist ein "fauler Sack" der geht immer den Weg des geringsten Widerstandes und das ist die rote GaAs LED mit ca. 1,7 V während die weiße InGaN (egal ob die Basis LED unter dem Phosphor nun blau oder UV abgibt) hat mindestens 2 V oder mehr Vorwärtsspannung.
Weiße LED brauchen im Analogbetrieb unbedingt eine Diode davor oder parallel sonst haut sie die generatorische Spannung des Motors durch. Bei Abschluss an den Decoder ist das nicht nötig, der Decoderausgang gibt immer Minus aus. Mir bekannte Ausnahme war der alte Lenz LF100XF, der hatte einen Brückenausgang.
Grüße, Peter W
Es gibt eine Lösung, ich habe 2 Pikoloks so umgerüstet.. In der Zeichnung ist zu sehen, wie ich das gelöst habe.
Gruß Manfred
Die von Manne 46 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Daran wird es wohl liegen, zumindest werde ich es ausprobieren. Frag mich nur warum es am Trafo ging ? Wahrscheinlich weil ich ihn auf Niedrigste Stufe ca . 3V gestellt habe und den Vorwiderstand außen vor gelassen habe. Muss ich dann zwei Unterschiedliche Widerstände nehmen ? Also für weiß einen etwas größeren Widerstand ?
habe deine Antwort mit dem Bild jetzt erst gesehen. Vielen Dank . Das werde ich mal ausprobieren . Frage mich nur wo ich die Widerstände unterbringe , hatte bei dem Einen schon meine Mühe bei der Lok .
Decoderausgänge sind immer Minus, wenn ein blaues Kabel vorhanden ist, ist das Plus.
Wenn du eine LEDmit gemeinsamer Anode hast, ist die Schaltung von Manfred #10 nutzbar.
Hast du aber ieine mit gemeinsamer Kathode, wird es schwieriger.
Teure lösung:
https://tams-online.de/epages/642f1858-c39b-4b7...Products/70-02001-02
Ich meine, es geht auch nmit zwei zusätzlichen Dioden, was billiger wäre. Aber dann stellt sich die Frage, ob es nicht einfacher ist, die LEDs in die Bastelkiste zu packen und gleich die richtigen mit gemeinsamer Anode zu nehmen...
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name:
Ich meine mich zu erinnern, mal Duo LED mit nur 2 Beinchen gehabt zu haben. Der Farbwechsel erfolgte durch Umpolung. Würde man solche mit einem Decoder ansteuern können?
https://www.1zu160.net/digital/tipps-tricks.php#DuoLed_Decoder
Gruß
Kai
es geht auch mit insgesamt 2 Widerständen: Je einen an jeder Anode. Jeder Diodentyp braucht einen anderen Strom und damit Widerstand. Den Wert kannst Du nur durch ausprobieren herausfinden. Der Bereich liegt um 500 Ohm bis 5k Ohm.
Wenn Du die LEDs mit dem Trafo ohne Widerstand betrieben hast, dann können beide Dioden leuchten - aber das führt vermutlich innerhalb von Sekunden bis Minuten zum Tod der LED !!! Sie haben vermutlich sehr hell geleuchtet - da war der Strom eindeutig zu hoch. LEDs bitte NIE ohne Widerstand betreiben.
Viele Grüße, Joni
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
https://www.1zu160.net/digital/tipps-tricks.php#DuoLed_Decoder
auch interessant, fragt sich nur ob man dann auch zwei solcher LED verwenden kann weil es soll ja vorn und hinten umschalten ? Vielleicht sollte ich es einfach mal ausprobieren . Sind dann auf alle Fälle "nur" 2Widerstände statt 4 . Puh
wenn Dein Ausgang eine bestimmte SPANNUNG liefert, dann darfst Du nie und nimmer auf einen Widerstand vor einer LED verzichten. Wenn der Ausgang einen begrenzten STROM liefert (Konstantstromquelle), dann brauchst Du den Widerstand nicht.
Denn Dioden (und eine LED ist nichts anderes als eine spezielle Diode) reagieren sehr empfindlich auf geringste Spannungsänderung. Bei einer Spannungserhöhung um 0,1 V steigt der Strom auf das Mehrfache an !!!
Und beim Decoder kannst Du zwar Dimmen. Aber dabei wird der Ausgang ganz schnell ein- und ausgeschaltet. Während dem Einschalten hast Du dann weiterhin die volle Spannung - damit würde ohne Widerstand in kurzer Zeit vermutlich entweder die LED oder der Decoder hops gehen. Im DURCHSCHNITT wird die Ausgangsspannung schon kleiner. Aber genau betrachtet ist es eine Rechteckspannung, die
entweder lang die volle Spannung hat und kurz aus ist (-> hell)
oder kurz die volle Spannung hat und lange aus ist (-> dunkler).
Viele Grüße, Joni
so richtig viel Ahnung von Elektronik habe ich nun/leider nicht, aber weshalb sollte die Duo-LED bei dieser Schaltung
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
https://www.1zu160.net/digital/tipps-tricks.php#DuoLed_Decoder
Gerald
Du solltest Dir mal in der Schaltung ansehen, wo der Plus- und wo der Minuspol ist, und dann berücksichtigen, daß der Decoder jeweils nur einen Ausgang auf Minus schaltet.
Herzliche Grüße
Elmar
wenn "Licht vorne" eingschaltet ist (0V), dann ist "Licht hinten" offen:
Strom kommt von + (rechts) fließt durch R1 zu "Licht vorne". Zugleich kommt Strom von + durch R2, "Licht hinten" ist offen, also fließt der Strom durch die gelbe LED zu "Licht vorne"
wenn "Licht hinten" eingeschaltet ist (OV), dann ist "Licht vorne" offen.
Strom kommt von + (rechts) fließt durch R2 zu "Licht hinten". Zugleich kommt Strom von + durch R1, "Licht vorne" ist offen, also fließt der Strom durch die rote LED zu "Licht hinten"
Viele Grüße, Joni
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: PikoVeterqn
Bei dem Decoder den ich für fast alle Loks verwenden werde, kann man das Licht Dimmen . Wenn ich jetzt nicht ganz auf den Kopf gefallen bin als alter Analoger erreicht man das doch mit Erhöhung des Widerstandes.
Du hast recht als Analogie, aber im Digitalbetrieb wird eine Beleuchtung dadurch gedimmt, dass das Verhältnis zwischen Licht-an und Licht-aus geändert wird! Um etwas dunkler zu machen wird einfach die Strom (oder Spannungs-)quelle nicht so lange eingeschaltet. Dazu: solch ein Licht wird IMMER (mit hoher Frequenz) ein und ausgeschaltet, länger odeer kürzer.
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
ich habe mir die Schaltung angesehen. Deswegen ja meine Frage.
Wahrscheinlich war der Fehler bei meinen Überlegungen, nur die Differenz hinter den Widerständen zu betrachten. Wie ich schon schrieb, Elektronik ist nicht so meins.
Gruß, auch an Joni
Gerald
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hallo Uwe,
wenn Dein Ausgang eine bestimmte SPANNUNG liefert, dann darfst Du nie und nimmer auf einen Widerstand vor einer LED verzichten. Wenn der Ausgang einen begrenzten STROM liefert (Konstantstromquelle), dann brauchst Du den Widerstand nicht.
Denn Dioden (und eine LED ist nichts anderes als eine spezielle Diode) reagieren sehr empfindlich auf geringste Spannungsänderung. Bei einer Spannungserhöhung um 0,1 V steigt der Strom auf das Mehrfache an !!!
Und beim Decoder kannst Du zwar Dimmen. Aber dabei wird der Ausgang ganz schnell ein- und ausgeschaltet. Während dem Einschalten hast Du dann weiterhin die volle Spannung - damit würde ohne Widerstand in kurzer Zeit vermutlich entweder die LED oder der Decoder hops gehen. Im DURCHSCHNITT wird die Ausgangsspannung schon kleiner. Aber genau betrachtet ist es eine Rechteckspannung, die
entweder lang die volle Spannung hat und kurz aus ist (-> hell)
oder kurz die volle Spannung hat und lange aus ist (-> dunkler).
Viele Grüße, Joni
uiuiui , Tausend Dank für die aufschlussreiche Erklärung . Das wird mir wohl entweder die LED oder den Decoder meiner blauen umgebauten alten Pico-Lok retten . Wieder etwas schlauer geworden . Ich schätze dieses Forum sehr !!!! Vielen Dank euch allen . Mache mich an die Arbeit und werde berichten wenn ich die Rangeirlok wieder mal umgebaut habe . Grüße Uwe !
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