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THEMA: Elektr. Getriebe

THEMA: Elektr. Getriebe
Startbeitrag
wobu [Gast] - 12.04.03 09:25
Ist eigentlich der SFR2000 schon bekannt - wenn ja will ich hier nicht Bekanntes nochmal erzählen. Deshalb erstmal nur soviel, hier wurde das eletr. Getriebe sozusagen ans Gleis verlegt, programmierbar für max. 255 Loks mit folgenden Einstellungen : Gleichspannungsbetrieb/Impulsbetrieb/SFRspezial, Maximal-Spannung, Übergangs-Spannung (SFRspezial), Impulsfrequenz, Beschleunigungszeit, Bremszeit, Name des Triebfahrzeugs.

Kostet zw. 145 und 175 Euro - Einiges an Zubehör ist angekündigt. Also ich habs mir bestellt und wenn ich dann immer noch begeistert bin kommt es in mein Angebot mit ausführlichen Testbericht.
Wenn es interessiert aber auch hier schon mehr, wie gesagt, falls nicht schon hinreichend bekannt.

Viele Grüße wobu

Falls es oben nicht so deutlich wird, der SFR2000 ist für Analogbahnen!
Ist das das Teil, was in der nächsten Miba vorgestellt werden soll? So mit glasklarem Gehäuse und großem LC-Display am Handregler?

Gibt eine Website dazu?

Edward
Ja, wurde gerade im ME vorgestellt. Webseite ist angegeben mit www.heiss-wolf.net wird bei mir aber nicht gefunden. Statt dessen www.woerner-modellbahnen.de.
Jetzt habe ich auch die richtige Web-Adresse rausgefunden: www.heisswolf.net, im ME hat sich ein Bindestrich eingeschlichen!
@alle
Ich hab mir gerade beide HP´s durchgelesen.
Eine gute technische Lösung.
Leider hab ich aber nirgends eine Antwort darauf gefunden, wenn ich in einer Anlage mit mehreren Blockstrecken und mehreren Loks unterschiedlicher Motorausstattung fahre.
Wie gehe ich da mit der Vorwahl des Motortyps um?
Heißt das, zu jedem Block eine Einstellmöglichkeit  -  kann ich mir nicht vorstellen.

Hat dazu jemand eine Idee?

Servus  albi
@albi
Frag doch mal den Hersteller.
Ich kann mir das nicht so recht vorstellen, schließlich müssen die Lokparameter im Streckenblock "durchgereicht" werden. Gleiche Problematik wie bei "Decoder am Gleis".

Vielleicht ist G&R doch die bessere Lösung für dein Problem.
Oder du schwenkst um auf Ep.II und ersetzt den Selbstblock durch ganz viele Blockwärter, äh, ich meine Kumpels von dir

Edward
@Edward
Ich selbst bin zuhause stationär ein Sx´ler.
Aber für unsere analoge Modulanlage wärs evt. eine Lösung, denn da haben wir das Problem der Schnecken und Rennsemmeln.
Leider haben wir nicht immer lange Bhöfe, um Überholungen zu steuern.
Am Personal würde es nicht scheitern - unterwegs Loks zum Halten zu bringen. Darfst du denn auf freier Strecke nach Lust und Laune anhalten?

lg  albi
Anfrage an den Hersteller ist raus!
Wennn beantwortet - hier dann Bericht.
Auf freier Strecke ohne ein Signal anhalten? Im normalen Betrieb nicht.
Wenn du eine "fliegende Überholung" meinst, dann braucht der Zug auch nicht anzuhalten. Der eine fährt einfach schnelöl und der andere entsprechend langsam. Gedeckt wird das spätestens durch die Einfachsignale des nächsten Bahnhofs.
Grundsätzlich fährt die Bahn mit Raumabstand, d.h. der Zug darf solange fahren, bis er ein Signal sieht, das ihm zum Halten zwingt(Hauptsignal, Wärtertafel, Trapeztafel, Mastschild, Kreissignal etc.). Andere Züge dürfen nur in eine Strecke einfahren, wenn sichergestellt ist, dass sich darin kein Zug oder Zugteil mehr befindet.
Da bei langen Strecken zw. Bahnhöfen die Belegungszeit (Zeit, die der Zug von einer Betriebsstelle bis zur nächsten braucht) der Strecke recht lang sein kann hat man Blockstellen eingerichtet, anfangs mit Personal, später automatisch.
Aus dem Grund werden auch Weichen, die für Zugfahrten dienen, auf der freien Strecke durch Signale gedeckt, da sonst keine spitzen Kreuzungen möglich wären.

Grüße

Edward
Klaro Edward,
das war ein schöner Auszug aus dem Kodex:
Wie hat sich eine Lok zu benehmen!

Aber bei einer variablen Modulanlage ist die definierte Blockregelung nicht immer (optisch) mit Signalfunktionen abgedeckt.
Ich werd mal den Bau einer Überholmöglichkeit auf freier Strecke bei uns anregen - unsere Hauptstrecke ist sowieso zweigleisig. Ist ein neus Thema über 4-5 Module

lg albi
Also die Sache mit der Blockregelung beim SFR2000 ist für mich auch nicht ersichtlich. Aber sonst fällt mir auf, dass das Ding ähnlich funktioniert wie das DAISY von Uhlenbrock.

HeNdrik
eine Blockregelung mit diesem Gerät erscheint mir nicht ersichtlich. Ich vermute, dieser Fahrregler ist nicht für Automatikblockbetrieb geeignet. Vielleicht erfahren wir ja bald Genaueres.
H-W
Hallo, wenn ich die Sache richtig sehe ist pro fahrende Lok ein Bausteim erforderlich um eben einen individuellen Betrieb zu ermöglichen. Wenn pro Trafo nur eine Lok fährt wird es wohl genügen pro Trafo einen Baustein zu nehmen. Bei Blockbetrieb braucht aber vermutlich jeder Block einen Baustein - nich gerade preiswert.
Wenn ich eine Lok im Bahnhof anhalte und eine andere auf Reise schicke: wie erkennt das das System ? Und wie erkennt es welche Lok es ist ? Oder ist das bei jeder Abfahrt von Hand einzugeben ?
Weiterer Kackpunkt Bahnhofseinfahrt: Wenn die Information von Block zu Block weitergegeben wird wie weiß das System auf welches Gleis die Lok einfährt und an welchen Baustein die Information entsprechend weiter zu geben ist ?
Mal ganz pauschal verglichen, handelt es sich hierbei um einen programmierbaren Fahrtrafo (wirklich sehr vereinfacht, hoffe der Erfinder erschlägt mich nicht für den Vergleich). Für die Loks kann sozusagen ein Motorkennfeld gespeichert werden. Die betreffende Lok muß dann immer ausgewählt werden. Es kann immer nur eine Lok in einem Stromkreis gesteuert werden, auch mehrere bis zur Maximalbelastung, dann aber alle mit dem gleichen Kennfeld. Da die Stromversorgung über das Leistungsteil erfolgt, ist also für jeden Stromkreis auch ein Leistungsteil erforderlich. Es soll ja in Kürze eine Wendezugsteuerung erscheinen. Mal sehen was die technisch bietet. Dann ist auch noch die Rede von "einer Schaltung zum  Verbundbetrieb von maximal acht SFR2000", was immer das auch ist - ich bin gespannt. Jedenfalls ein Lösungsansatz in die richtige Richtung für Analogfahrer, auch wenn wir noch viele Wünsche dazu haben (werden).
Wenn ich dies so alles begutachte, und für mich umsetzen wollte, müßt ich erst einen Lotteriegewinn machen. Wie es jetzt aussieht, benötigt man je Blockabschnitt ein Fahrpult. Bei 18 Blockabscnitte und 6 Bahnhofsgleise ein, für mich, zu teures Unterfangen.
H-W
@alle
Hier meine Anfrage und die Antwort des Herstellers::

Meine Anfrage wegen SFR 2000:
SgH Heißwolf,
mit Interesse habe ich die Infos zu SFR2000 gelesen.
Technisch eine saubere Lösung.
Nur eine Antwort habe ich nicht gefunden:
In einer analogen Modulanlage habe ich eine Blockstreckensteuerung, deren Blocklänge ich
über mehere Module individuell festlegen kann.
Damit kann je nach Größe der Anlage eine unterschiedliche Anzahl an Zügen fahren,.
d.h. es fahren damit unterschiedliche Motortypen auf der Anlage.
Wie könnte man da Ihren Fahrtregler einsetzen?
Die Regler-Einstellungen  kann man ja nicht dauernd zu den belegten Blöcken ändern?

Heute beantwortet (orig. kopiert aus E-Mail):

Sehr geehrter Herr Bink
vielen Dank für Ihr Interesse an SFR2000. Bislang ist es noch nicht möglich, die eingestellten Daten während des Fahrens von einem SFR2000 zum anderen zu übergeben und mit dem Zug von Stromkreis zu Stromkreis weiterzureichen. Diese Möglichkeit soll mit SFR Multibus realisiert werden. Bis zu acht SFR2000 werden dabei mit einem schnellen seriellen Feldbus verbunden. Jedes SFR2000 kann als "Slave" eines anderen eingestellt werden, d. h. es gibt genau die gleichen Signale auf seinen Stromkreis aus, wie jenes. Diese Funktionalität reicht zusammen mit einer gemeinsamen Einstellungsdaten-Verwaltung für den manuellen Betrieb vollständig aus.
Für einen automatisierten Betrieb, wie z. B. beim Blockstellenbetrieb, ist die selbstätige Übernahme der Daten von einem SFR2000 zum anderen notwendig. Grundsätzlich werden ansonsten manuell ausgeführte Funktionen durch Gleiskontakte oder andere Ereignisse ausgelöst. In diesem Bereich sind wir noch am Erstellen einer vernünftigen Gesamt-Konzeption. Sollen die Gleiskontakte auf einzelne SFR2000 bezogen sein? Soll SFR Control die automatischen Vorgänge ausführen oder wird eine übergeordnete Steuerung Signale und Weichen stellen, Gleisabschnitte schalten und dann auch Eingriff auf die Fahrregler nehmen?

Sie sehen, viele Fragen sind noch offen. Daher sind wir an Anregungen und konkreten Anwendungsbeispielen sehr interessiert. Wir sind bestrebt, möglichst kostengünstige, einfache und funktionale Baugruppen zu entwickeln, die genau auf die Anforderungen unserer Kunden zugeschnitten sind.
Ich hoffe, ich konnte fürs erste auf Ihre Fragen eingehen. Wenn Sie weitere Fragen oder Anregungen haben oder Sie die Funktion Ihrer Blockstreckensteuerung genauer zu beschreiben wollen, können Sie sich gerne wieder an uns wenden.

Mit freundlichen Grüßen     Bernd Heißwolf

Zitatende

Fazit für mich:  Bei einer bestehenden Blocksteuerung nicht integrierbar  -  dann alles neu.

Servus  albi
Hallo albi,
das sehe ich auch so. Entweder alles so belassen, oder alles neu beschaffen und installieren. Für mich ist klar, es bleibt so wie es ist. Weiter auf analoge Decoder, bzw. elektr. Getriebe etc. hoffen, oder auf Glasmachers mit preiswertem Getriebeumbau setzen, zusammen mit passenden Festspannungen in Blockbereichen.
H-W


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