THEMA: Zuverlässige Kupplung für Schiebebetriebe?

Hallo Hansjörg,

alternativ zur Kupplungsstange fallen mir spontan 4 Lösungen ein:
1. Fleischmann Profikupplung - ich weiß, da streiten sich die Gelehrten drüber - für alle Kupplungsaufnahmen verfügbar
2. PeHo Clipskupplung 301 - nur Steckkupplung
3. Tillig Kurzkupplung 08828 - nur Steckkupplung
4. Magnetkupplung, ein oder mehrpolig, auch Stromleitend - gibt es mit umfangreichen Angebot vorm Forumskollegen Erhard https://www.3dprint4moba.de/

Gruß Detlef

PS: dann gäbe auch wohl mehr oder weniger stilwidrig diverse Mittelpufferkupplungen

Hallo Hansjörg,

Mit der Peho 301 habe ich gute Erfahrung bei geschobenen Zügen (bei mir bis zu drei  langen Wagen) gemacht.

der Tom

Hallo Hansjörg,

Die von Detlef genannten Kupplungen sind alle gut für den Schiebebetrieb geeignet. Achte aber darauf nicht zu kurz zu kuppeln. Gerade im Schiebebetrieb hebeln sich die Wagen am Kurveneingang gerne mal aus. Da hilft u.U. schon die 1mm längere Profikupplung, glaube bei DM-Toys bestellbar.

Gruß aus Berlin

Ralf

ottopa´s eigene Schiebekupplung:
Steifer, klarer Kunststoff von einer Blisterverpackung, einritzen, falten und zusammenkleben.
Die so entstandene Hülse mit ein wenig UHU Pattafix auf die Kupplung der Schiebelok aufschieben.
Sieht nicht super aus, aber funktioniert super im Schiebebetrieb. Und kann ohne Kupplungsumbau temporär für jede zum Nachschub ausgewählte Lok eingesetzt werden.
MfG Otto

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Hallo
Warum keine Normkupplung? Ich Schiebe alles damit, Wendezüge, Nach etc......
Lg Peter

Weil die einkuppelt, und ich kann nicht einfach während der Fahrt die Schiebelok anhalten und zurückfahren.
Otto

Hallo,

die stabilste Lösung für fixgekuppelte Schiebezüge nach meiner Erfahrung ist eindeutig PeHo-Klipskupplung 301...

Gruß

Reinhard

Hallo Otto
Wo hat er geschrieben das er das will? Alle bis jetzt vorgeschlagenen Kupplungen bis auf Deine Lösung  haken ein.
Lg Peter

Ich glaube, hier wird von unterschiedlichen Dingen gesprochen.

Anfangs ging es um das reguläre Schieben, z.B. von Wendezügen. Da habe ich mit den Normkupplungen keine Probleme.

Ottopa spricht aber vom Nachschieben. Sprich die Schublok befindet sich ungekuppelt am Zug. Dafür kann man sich solche Spezialkupplungen bauen.

Gruß
Jürgen

Hallo miteinander,
Vielen Dank für die guten Ratschläge! Ich fahre im wesentlichen mit der Klaue und würde natürlich gern dabei bleiben. Andererseits müssen auch nicht alle Loks fürs Schieben ausgerüstet werden.
Ich habe jetzt noch ein wenig mit der Klaue experimentiert und die vertikale Beweglichkeit der Kupplung an der Fräse eingeschränkt, das Aufschieben der Schublok hat nun ein Ende. Allerdings werde ich auch eine elektrische Verbindung zur Schublok brauchen, sonst klaut die Fräse der Lok am Übergang zwischen Blöcken den Strom. Ich werde mal welche von Erhard bestellen. Die von Peho waren irgendwie nicht besonders haltbar. Irgenwann war die elektrische Verbindung nicht mehr zuverlässig.
Beste Grüße,
Hansjörg

Jürgen, du hast recht, da habe ich mal wieder unaufmerksam die Frage gelesen und falsch gedeutet.
Selbstverständlich habe ich für das Schieben von Wendezügen auch die Standardkupplung im Einsatz, Problemlos.
Sonst würden ja die Wagen mit meinem Aufsatz über der Kupplung bergab der Lok davonrennen. 😆😒😆
Bei meiner Gebirgsbahn mache ich ja auch Nachschiebedienst über die Rampe und dort hat sich mein System bestens bewährt.
Otto

Hallo Otto
Wie klappt das mit Deiner Konstruktion, ich hab mir so etwas für meinen Rollberg ausgedacht, weis aber nicht, ob das so funzt wie ich das will?
Lg Peter

Hallo miteinander,
Ich habe mal ein wenig gebastelt und eine Mikrostecker-Verbindung in eine Klauenkupplung gefriemelt. So recht traue ich dem Magnetgelump leider nicht, zumindest nicht elektrisch. Gleich mal 10 Wagen an den Zug gehängt, um die Zugfestigkeit zu prüfen. Natürlich fehlt jetzt noch die Bedrahtung, aber mechanisch scheint es zu funktionieren.
Beste Grüße,
Hansjörg

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Hallo Hansjörg,

coole Idee. Hast wohl noch gute Augen!

Kannst bei Gelegenheit mal posten, wie genau du das umgesetzt hast?
Sowas wäre mir sympathischer als Pufferkondensatoren in Miniloks zu quetschen.

danke VG
Andreas

Hallo Andreas,
Bin halt kurzsichtig wie ein Maulwurf. Im Grund habe ich mit dem Skalpell eine Nut in eine Klaue für den Stecker geschnitzt und diesen mit Sekundenkleber befestigt. Das muss leicht seitlich von der Kupplungsachse versetzt passieren, damit das Teil mittig in der Klaue sitzt). Bei der Kupplung fällt die Klaue komplett weg, man schnitzt eine horizontale Fläche und klebt die Kupplung auf diese. Der Wagenabstand ist dann in etwa wie bei der ursprünglichen Klauenverbindung.
Beste Grüße,
Hansjörg

ZU 13
hallo Hansjörg.
Woher sind diese Mikrostecker und Buchsen?
Ich kenne nur Abschnitte der Steckerleiste, siehe Foto.
Gruß Otto


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Guten Abend Otto,

Es gibt auch Stecker und Buchsen im 1mm-Raster. Ich habe z.B. 2-, 3- und 4-polige bei Schönwitz gekauft:

https://modellbau-schoenwitz.de/de/elektronikba...chse-mit-004mm-Litze

Wieviel die Stecker als Kupplungsersatz mechanisch halten können, weiß ich nicht, aber sie scheinen mir sehr stabil zu sein. Vielleicht kann man auch jeweils einen zweipoligen Stecker und eine zweipolige Buchse vertikal nebeneinander kleben. Dann könnte man die Wagen auch beliebig kuppeln und hätte gleich "nebenbei" eine mechanisch stabilere 4-polige Verbindung.
Falls Du Dir die Stecker besorgst und als Kupplungen einsetzt, wäre ich für einen Erfolgsbericht sehr dankbar.

Viele Grüße
Fred

Hallo Otto,
Da müsste ich recherchieren, die Anschaffung ist schon eine Weile her, irgendwie bei Ebay, denke ich. Aber Fred hat da schon in die richtige Richtung gewiesen. Ich würde in Zukunft etwas größere nehmen, glaube ich.
Beste Grüße,
Hansjörg

Danke Hans Jörg und Fred.
Mit Erfolgsbericht wird es dauern. Habe zur Zeit andere Probleme: Unauffindbare Kurzschlüsse und Kriechstrom in der Anlage. Bin am Verzweifeln und das vor Weihnachten.
Habe schon Fahrregler abgeschossen. 😅🥺😭
der untröstliche Otto

Moin,

also ich habe eher schlechte Erfahrung mit den Steckerleisten. Zwar sind sie kontaktsicher, aber ihre Haltekraft eignet sich nicht auf zug. Da sind mir die maßgeschneiderten Magnetkupplungen von 3Dprint4Moba von unserem Forumsmitglied etsaffm viel lieber. Ich habe mir einen Satz 4-polige Kupplungen für den ICE2 kommen lassen: Die sind kontaktsicher, da die Zweite Reihe Magnete beweglich gelagert ist und haben enorme Haltekräfte.

Jens

Hallo Jens,
Würde mich wirklich interessieren, wie das langfristig funktioniert. Bei den Peho-Teilen war der Kontakt nach ein, zwei Jahren nicht mehr gegeben. Das funkt an den Übergängen da nämlich recht gut und verzundert die Magneten. Allerdings war das in dem Fall keine Beleuchtung, sondern ein Motor, der bei Bedarf über die Kontakte versorgt wurde.  Ich habe jetzt den RAM SBB mit den Mikrosteckern durchverbunden, und das hält durchaus auch mechanisch, aber wie gesagt, eine Nummer größer würde die Arbeit etwas erleichtern.
Beste Grüße,
Hansjörg

Hallo Hansjörg,

diese Kupplungen werden von vielen Forumskollegen eingesetzt. Ich setze sie 4-polig ein, da ist auch langfristig nichts mit Trennungen. Da die Magnete paarweise beweglich gelagert sind, ist auch bei vier Verbindungen kein Kontaktproblem. In einem TGV habe ich sogar testweise eine sechspolige Kupplung von 3Dprint4Moba, die tadellos funktioniert.

Jens

Hallo Jens,
Ich glaube zwar nicht, dass es die 3Dprint-Kupplungen schon einige Jahre gibt, aber wie oben angekündigt werde ich mir mal welche ordern.
Beste Grüße,
Hansjörg

Nachtrag: Auweiha! Bei der Riesenauswahl komme ich etwas in Verlegenheit... Insbesondere die vielen Längen, da kann man nicht mal eben auf Vorrat kaufen.
Hansjörg