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THEMA: Decoder Auswahl für Anfänger
Ich beabsichtige meine 20. noch analoge Lokomotiven u. Triebwagen zu digitalisieren.
Alle sind älteren Datums ohne Schnittstelle.
Eventuell Doppeltraktion einstellen.
Ich möchte nur fahren, kein Sound, keine Rückmeldungen, kein Lastabhängiges Regeln, für den Anfang möglichst nur die Adressen programmieren.
Programmier/Steuergerät Lenz Compact mit einfacher CV Eingabe und max. 100 Adressen.
Kein Automatikbetrieb, jede Fahrt wird am Fahrpult auf Sicht geregelt. Manchmal Zweimannbetrieb mit zweitem Comact.
Vorgesehen habe ich den D&H PD10Mu. Zu € 20.
Frage: Erfüllt dieser Decoder diese Anforderungen?
Schönen Abend
Otto
Die Motorregelparameter sind bei D&H ab Werk für einen sehr breites Spektrum an Motoren geeignet. Also kann man den Decoder empfehlen. Empfehlung: nehmen.
Gruß
Andi
Wie Andi schon schrieb, kann der Decoder alles und funktioniert recht gut (mein Eindruck, eingebaut in LL GP-18, neuere Version). Nur das mit der Doppeltraktion wird schwierig, denn es gibt für die Geschwindigkeitsreglung keine 'Kurve', sondern nur die drei Parameter unten, mitte und oben. Damit sind zwei Loks, vllt. sogar unterschiedliche, nicht richtig zu synchronisieren.
Gruß
Gerald
welcher D&H kann das besser?
Otto
ich kann dir den Kühn N045 empfehlen. Hier kannst du per CV56 die Lastregelung ausschalten. Weiterhin kannst du jede einzelne Fahrstufe programmieren (CV67 bis CV94), welche Vorteile bei der Synchronisation zweier Lokomotiven, die du in Doppeltraktion fahren lassen möchtest.
Ich weiß, dass es hier Forumsteilnehmer gibt, die dir von diesem Decoder aus 1001 Gründen abraten. Ich rate dir trotz allem aus den bereits genannten zwei Gründen zu dem Kühn N045.
Grüße - Werner P
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Ich bin auch sehr zufrieden mit dem Kühn n45. Da kann man auch über die cv 126 die analogen Geschwindigkeiten anpassen. Ich habe diesen Decoder schon über 100X verbaut und bin damit sehr zufrieden. Ich weiß auch nicht warum der Decoder hier immer als schlecht dargestellt wird. So einen Richtigen Grund hat hier noch niemand geäußert (soweit wie ich es weiß).
Gruß Bernd
jeder wird "seinen" Decoder am besten finden.
Zum Kühn kann ich dir nix sagen, nur zu D&H.
Der Vorteil bei D&H ist mMn. das es mehrere Decoder gibt die für N geeignet sind.
Ausserdem haben D&H Decoder, auch mMn., die beste Ansteuerung für Doppeltraktion.
Funktionen die du nicht brauchst werden einfach nicht genutzt.
Mein Fazit wäre, das du bei Loks die für Doppeltraktion vorsiehst entsprechende D&H Decoder nimmst und für alle anderen
die von Modellbahnunion. Sind ja auch im Prinzip von D&H.
Vorteil, du hast überall die gleichen Einstellungen, ausser die kleinen Einschränkungen bei den MU.
Für beide kann man auch den D&H Programmer benutzen. Auch ein Vorteil mMn.
Beste Grüße
Kai
Ich bevorzuge auch DH-Decoder, auch die spezielle Ausführungen für DM-Toys, sowie Zimo.
Einen Kühn Decoder habe ich auch, technisch bin ich voll zufrieden damit.
Allerdings sind die mir viel zu dick, >3mm.
Das ist wie vor 20 Jahren und gilt auch für die Lenz, Uhlenbrock usw.
Bei Schnittstelle kein Problem, aber wenn ich beim Kühn fräsen muss und beim DH nicht, ist das für mich eine Entscheidung pro DH.
Außerdem halte ich die Kühn für gut, aber nicht besser als DH.
Viele Grüße von Jens
Vielleicht noch ein Hinweis. Nebst der bevorzugten Marke und deren Typen gilt es auch noch die Einbaumasse in Analogloks ohne Schnittstelle zu beachten. Die Dekoder sind bis heute unterschiedlich dick, lang und breit. Durch Wahl der falschen Masse kann ein Umbau ganz schön schwierig werden.
Gruss
ROBERT
http://www.holmqvist.dk/tilsalg/togprint/index%20-%20d.htm
FG Bo
Für Anfänger sind die "einfachen" "simplen" Decoder meist eher nicht anzuraten. Man muß dann viel tun um brauchbare Fahreigenschaften zu bekommen. Die bissl "aufwändigeren" Hersteller wie D&H, ESU,ZIMO machen den Einstieg leichter.
Zu den Features: was man nicht haben will muß man auch nicht benutzen. Ähnlich wie ABS im Auto muß man das nicht nutzen um knapp auf den Vordermann aufzufahren, und gefährliche Geschwindigkeiten zu nutzen. Man kann auch vernünftig Autofahren und das ABS als Sicherheitsreserve betrachten wofür es auch gedacht ist. Einen Decoder mit Regelung benutzen macht das Fahren schöner, es ist nicht zwingend erforderlich viele Stunden aufzuwenden um das letzte Detail rauszukitzeln. Reinstecken und Freude haben ist der einfachere Weg.
Vorteil der "besseren" Decoder ist, sobald man sich etwas eingelebt hat braucht man die Ersterwerbungen nicht zu entsorgen weil ziemlich schnell merkt man daß auch die Decoderhersteller nix zu verschenken haben und die Billigheimer Decoder aus bestimmten Gründen mit kleinerem Preisschild verkauft werden.
bei der Auswahl von Decodern würde ich abseits von Fahrqualität besonders auf die Größe achten, passt der Decoder leicht in das Modell???
-AH-
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Für Anfänger sind die "einfachen" "simplen" Decoder meist eher nicht anzuraten. Man muß dann viel tun um brauchbare Fahreigenschaften zu bekommen.
Gibt es noch günstigere,einfachere Decoder wie den PD10Mu zu € 19,99 ????
Gruß Otto der Sparsame
Ich werde mich für den D&H PD10MU entscheiden.
Noch ein Problem, ich habe noch eine V100 GFN 7230 DCC mit fest auf der Leiterplatte integriertem Decoder.
Auch nach Rücksetzung auf Werksdaten hat die Maschine ein fürchterliches Fahrverhalten. Springt wie ein ralliger Bock und mit nur langsamen Tempo. Wie kann man einen solch festinstallierten Decoder tauschen mit dem DH PD10?
Ich habe hier im Forum schon gelesen, dass es empfehlenswert ist für den ganzen Fahrzeugpark die gleichen Decoder einzusetzen. Zumindest vom gleichen Hersteller.
Gruß Otto
Ich bin so gesehen noch ein blutiger Anfänger was digital betrifft, aber ich habe sehr schnell die Unterschiede bemerkt bei einigen decodern nach dem ich meine kleine Sammlung von 16 Loks selbst digitalisiert habe.
Angefangen mit Uhlenbrock, dann einen Kühn N45 gehabt der nach etwa 3 Minuten sich bei mir verabschiedet hat. Zum Glück ersetzt bekommen.
Bis ich danach angefangen habe den ersten D&H zu verbauen und ich merkte sofort die Unterschiede und erst recht die einfachen Einstellungen über verschiedene CV's wo ich nach meinen Wünschen einiges problemlos einstellen konnte.
Das fahrverhalten von den Loks mit D&H einfach klasse.
Ich bin da sehr zufrieden und ich werde bei D&H auch bleiben.
Gruß Thaddäus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Motorenansteuerung erfolgt per Motorkennlinie anstatt 3 Punkt Regelung!
Für diese Kennlinie habe ich in JMRI/Decoder Pro nur einen leeren Reiter ohne irgendetwas gefunden. Es ist Version 5.0 (aktuellste stabile Version).
Gruß, und gegebenen Falls Danke für eine Hinweis.
Gerald
@16 Otto,
mach mal ein bild von der platine + dekoder.
vielleicht ist das ein problem mit den motor ...
grtz & thx
domi
es gibt keine Fleischmann V100-West mit fest integriertem Lokplatinendecoder, der Decoder ist mit Kabeln angelötet und in der Wanne unter dem Motor versteckt. Das Springen kenne ich wenn die Gleisspannung unter 12 V liegt, könnte aber auch von Railcom oder vom Motor kommen. Kann ich vielleicht beim Vereinsabend nachprüfen, meine V100 ÖBB 2048 hat auch noch den alten GFN Decoder.
Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
empfehlenswert ist für den ganzen Fahrzeugpark die gleichen Decoder einzusetzen
Das kann ich nicht unterschreiben, es gibt immer irgendwelche Kombinationen die nicht miteinander wollen. Spätestens beim Einsatz von werksseitig digitalen Loks bzw. Soundmodellen ist es sowieso vorbei mit der Harmonie
Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Otto
hat die Maschine ein fürchterliches Fahrverhalten. Springt wie ein ralliger Bock und mit nur langsamen Tempo.
Nicht immer ist der Decoder schuld.
Dietrich
Ich versuche nun den Motor freizulegen. Hab das noch nicht gemacht. Wenn er verschmutzt ist, ist es vielleicht sinnvoll gleich einen GAM einzubauen. Wenn das nicht hilft Decoder in D&H wechseln?
Otto
ja versuche zuerst den Kollektor sauber zu machen und die Kohlen ausglühen bis es nicht mehr raus raucht.
Decoder wechseln (z.B. DH oder Zimo) kannst Du immer noch.
PS: Mein Vater heißt auch Otto, leider ist er schon lange nicht mehr unter uns.
Grüße, Peter W
wenn Du fundierte Information über D&H Decoder wünscht. Bitte nicht nur hier lesen. Gehe auf die Homepage von D&H und lese "Häufige Fragen".
https://doehler-haass.de/cms/pages/haeufige-fragen.php
Auch sehr interessiert ist das neue "News" welche klarstellt wie die Regelungreferenz (Höchstgeschwindigkeit) CV 5 zu verstehen ist.
https://doehler-haass.de/cms/pages/news.php
Noch eine Anmerkung zur Kennlinie. Der Wert Null in CV 48 erzeugt wirklich eine lineare Geschwindigkeitslinie. Andere Decoderhersteller haben hier gewisse Schwierigkeiten.
Für den Digitalanfänger sind aus meiner Sicht D&H Decoder sehr gut geeignet. Da schon mit den Standardeinstellung ein gutes Fahrverhalten erzielt werden kann. Zimodecoder wären die nächste Stufe. Mehr Auswahl ist nicht nötig. Das sind die besten Hersteller.
Gruß
Roland
den Beitrag #26 von Dampfwilli kann ich nur unterstützen. Ich komme mit den Decodern von D&H auch bestens klar, wenn ich die Inhalte von deren Homepage durcharbeite. Für die gängisten Dinge sind dort die entsprechenden Belegungen der CV's sowohl für DCC als auch SX2 (ermöglicht ja auch Einflüsse auf SX) erfasst und erläutert. Mit etwas Stöbern und Nachdenken lassen sich eigentlich die meisten CV-Probleme wie F-Tastenbelegungen und fahrtrichtungsabhängige Sonderwünsche lösen. Auch Basiswerte für die Motorsteuerung, mit denen zumindest ein brauchbares Fahrverhalten möglich ist, sind erläutert.
Ist eigentlich gar nicht so schwer, wenn man gleich zum Schmied (D&H) geht, und nicht erst beim Schmiedle (Foren etc.) probiert. Dort sind einfach zu viele Obergscheidle unterwegs!
Ich würde es bei Decodern anderer Hersteller genau so machen. Hat ein Hersteller seine Hausaufgaben (Dokumentation und Betriebsanleitungen) gut und verstehbar gemacht, dann verkauft er mir nicht nur einen Decoder. Isso!
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
Hallo Peter, an die Kohlen trau ich mich nicht ran. Den Motor bring ich nicht mehr zusammen. Kollektor reinigen schaff ich vielleicht noch.
Der schon etwas zitterige Otto
PS: Den ganzen Faden werde ich ausdrucken, eine Kladde machen und als Bibel neben die Steuerzentrale deponieren.
Wirklich nur brauchbare Infos, nochmal Danke an alle!!!
Sonst meint der Deocder bei jeder Kontaktschwierigkeit er muss auf Analog umschalten.
Wenn nix hilft halt das Teil in der Lok ersetzen und als Funktionsdecoder einsetzen.
Dann gehört CV49 auch noch auf 12 (Ack Länge 6ms) und nicht wie von Werk auf 9 (Ack Länge 4.5ms).
Grüße,
Harald.
Dann gehört CV49 auch noch auf 12 (Ack Länge 6ms) und nicht wie von Werk auf 9 (Ack Länge 4.5ms).
sind für mich böhmische Dörfer, wie man so sagt.
Da ist die Heidi näher dran (Witzle gemacht)
Otto
Ich habe mich nun für den PD10MU entschieden. Ich müsste nun, um den Mengenrabatt für 10 Stück auszunützen, 10 Stück mit Litzen oder die, für die Schnittstelle NEM651 beschaffen.
Ich habe nun 2 oder 3 Loks mit Schnittstelle, die anderen alten Schätzchen sind ohne.
Die Frage: Gibt es Schnittstellenadapter, die in der Lok verlötet werden können, damit ich keine Decoder mit Litzen kaufen muss? Auch möchte ich an den Decodern zu löten möglichst vermeiden.
Apropos Schnittstelle. Ich hatte noch nie eine in der Hand.
Bei der V20 von Hobbytrain kann ich an der Schnittstelle keine Einsteckmöglichkeit entdecken. Ich sehe da auch nur Stifte. Stift auf Stift geht ja nicht. Wo ist da der Denkfehler. (Foto der Schnittstelle beigefügt.)
Der auf Aufklärung hoffende 😢tto
Übrigens Harald, die Antwort auf meine Frage in #30 ist noch offen.
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Bzgl der Nachrüstschnittstellen:
https://modellbau-schoenwitz.de/de/esu/zubehoer...em-651-kabelsatz-dcc
Hier könnte man zB sowas einsetzen, so kannst du deine Schnittstelle selber einbauen. Allerdings kostet auch das Platz.
Ansonsten gibts mit etwas suchen solche Steckbuchsen auch mit Metallpins statt der Kabel.
LG Tibor
Grüße Steffen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Dann muß man die Decoderstifte auch umbiegen. Das ist Nichts für Anfänger,
Hallo Frank,
könnte man die Beinchen des PD10MU in einer kleinen Abkantvorrichtung (diese müsste ich dann eben konstruieren und bauen) nicht ohne Schaden abwinkeln? Sind die bei Standard-Decoder so brüchig? Wenn irgendwie möglich, möchte ich durchgängig überall die gleichen Decoder einbauen.
Zusatzfrage: Wie erkenne ich an 6 poligen Decodern die Einbaulage? Soweit ich das auf den Prospektabbildungen sehen kann, sind die Beinchen alle im gleichen Abstand. Ich hatte bis jetzt nur Decoder mit Litzen in Gebrauch.
der nicht universelle 😃tto
garnicht. Zumindest nicht von Symbolen oder dergleichen. Das Problem: NEM 651 schreibt nur Pins und deren Belegung (beginnend mit dem markierten PIN1) vor. In sehr vielen Fällen ist aber nichtmal PIN1 markiert. Der Einbauraum für den Decoder, dass man ihn direkt und gerade einstecken kann ist nicht garnicht vorgegeben.
Gruß
Andi
Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: Andi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Sind die bei Standard-Decoder so brüchig?
Nein. Aber die Gefahr ist sehr groß, dass man bei Biegekationen die Lötpads vom Decoder ausreißt. i.d.R. entspricht das einem Totalschaden am Decoder.
Ich habe es riskiert und es hat geklappt. Die Beinchen sind gebogen und der Decoder sitzt am Platz
Gruß 😊tto
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Gruß
Andi
Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name:
Ich habe es riskiert und es hat geklappt. Die Beinchen sind gebogen und der Decoder sitzt am Platz
Gruß 😊tto
und später beim Aufsetzen des Lokdaches dann doch abgebrochen.
DM-Toys war kulant und hat mir einen neuen Decoder als Ersatz geliefert, also kein Schaden entstanden.
Den Versuch werde ich nicht wiederholen, die Hebelwirkung an den Stiftlötpunkten wird zu groß.
Die zweite ist eine BR57 Minitrix, mit Schnittstelle, also kein Problem.
Die nächste war dann meine Rennsemmel, die ehemalige EMS-Lok V 200 auch von TRIX.
Die Programmierung hat bis auf die Höchstgeschwindigkeit gut funktioniert.
Laut Infos von hier im Forum habe ich
CV9 auf 0,
CV 36 auf 128,
CV 49 auf 0,
C V 50 auf 1,
CV 61 auf 14 gesetzt.
Der Rangiergang auf F2 ergibt einen wunderbaren Kriechgang
Nur mit CV 5 komme ich nicht zu Rande.
Der Werks-Wert 92 gleich Rennsemmel
Wert 78 auch nicht besser.
Die Erklärungen von "DuH Häufige Fragen" verstehe ich nicht.
Kann jemand meinem Mechanikergehirn ( siehe Tread hi,ha,ha...) erläutern welche Werte welche Geschwindigkeit erzeugen?
Kann der Werteumfang von 0-127 frei eingegeben werden.Oder gibt es Stufen, vielfaches von 8 oder sowas?
der ratlose 🤔tto
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meine Minitrix 221 137 fährt mit cv5=20 ganz manierlich. Von Hause aus (analog) war sie viel zu schnell.
Grüße vom Niederrhein
Hartmut
Otto
ich habe als Anfänger zwei Fragen zum grundsätzlichen Verständnis Doppeltraktion. Passt hier zwar nicht so ganz in diesen Thread, aber die Suchfunktion lieferte mir den Beitrag #9 von ELNA5 (Frank), an den ich also anknüpfe:
1) Liege ich richtig: Nur mit Z21 und Handregler, also ohne Software auf der App bzw. dem Laptop kann ich eigentlich keine Doppeltraktion fahren.
2) Was passiert eigentlich Negatives, wenn ich doch versuche, nur über die Consist-CV mit zwei Loks in Doppeltraktion zu fahren, deren Decoder zwar eine ähnliche Fahrdynamik liefern, ich aber nicht, wie in Lehrvideos gezeigt, die Geschwindigkeitskurven auf der Teststrecke einmessen will?
MfG, Frank
Es stellt sich für mich vorab die Frage, ob das Fahren in Doppeltraktion dauerhaft ist, oder zwei Loks nur ab und zu im Verbund fahren. Auch wäre es interessant zu wissen, ob auch die Mehrleistung benötigt wird. Fährt die Traktion einen langen Zug die Steigung hinauf, womit eine einzelne Lok gar nicht oder nur mit Schleudern hoch kommt. Wird die zusätzliche Leistung nicht benötigt und fahren sie dauerhaft im Verbund, könnte man bei der forderen Lok die Haftreifen entfernen. Das entschärft das Problem ein wenig.
Ich fahre häufiger mit Doppeltraktion, allerdings nur mit zwei baugleichen Fleischmann BR 218. Diese sind auch auf allen Geschwindigkeitsstufen gleich schnell und haben auch den gleichen Decoder. Das ermöglicht sogar problemlos den Sandwish-Betrieb.
Ein Gegenbeispiel wäre die PIKO BR 101. Auch von diesen habe ich zwei, mit identischen Decoder und CV-Einstellungen. Diese laufen unterschiedlich schnell. Das könnte man unter Umständen mit CV-Werten korrigieren. Aber es gibt auch einen großen Unterschied zwischen warm und kalt. Da streut die Geschwindigkeit noch mehr. Das bekomme ich nicht mit CV-Werten korrigiert. Eine Traktion ist da nur mit viel Schleudern möglich. Die Piko lässt sich mit Haftreifen auch nicht schieben, da springt mindestens ein Drehgestell aus den Gleisen.
Traktionsbetrieb würde ich also wenn überhaupt nur mit baugleichen Loks empfehlen.
Viele Grüße
Samuel
Kameraden, wie wärs wenn man bei der Frage #39 bleiben würde. Mit dem PD10MU funktioniert die CV 19 einwandfrei.
Der irritierte 😥tto
es hängt davon ab welche Kennlinie Du eingestellt hast.
Grüße, Peter W
Bei PD10MU ist doch immer die gleiche drin????
CV 48 Kennlinie (siehe Anhang 2)
Durchbiegung der Kennlinie, 0 = gerade ... 7 = stark gekrümmt
0-7 5
Das sagt das Handbuch dazu. Sagt, CV 48 kann 8 Werte annehmen, 0 bis 7, Standardwert 5. = 0 bedeutet Lineares Geschwindigkeitsverhalten, 7 stark durchgekrümmte Kurve. Mit 7 beschleunigt die Lok also sehr langsam über die unteren Fahrstufen und zieht nach oben hin immer stärker durch.
Dieses Verhalten ist D&H eigen, weil so nicht DCC Norm-Konform.
Standardmässig und bei allen anderen Herstellern wird das mit der Kennlinie in den CV 67-94 geregelt. Jede CV steht hier für einen Wert einer Fahrstufe mit den Werten von 0 bis ca 252/255 je nach Registereinstellung (muss man im Handbuch nachschauen). Diese Kennlinie muss in CV29 Bit 4 normal eingeschaltet werden.
PS: wenn CV19 (Verbundadresse) gesetzt ist, wird die Lok nur auf diese Adresse Fahrbefehle annehmen. Um wieder in einzelbetrieb zu gehen, muss CV19 wieder 0 zugewiesen werden. Modern geht das auch über POM-Programmierung, das beherrscht aber bei weitem noch nicht jeder Dekoder. Hier ist RailCom notwendig.
wie wäre es, wenn Du mit der CV5 mal deutlich nach unten gehst? Trage mal den Wert 40, 20 oder 10 ein.
Nach meinem Verständnis sollte dann die Geschwindigkeit auch kleiner werden.
Gruß, Thomas S.
CV 48 lasse ich auf 5.
Meine Frage ist aber immer noch nicht beantwortet:
WAS MUSS ICH IN CV 5 EINSTELLEN:
Wenn die Lok
a. ca. 70%
b. Ca 50 %
usw.
der Werkshöchstgeschwindigkeit maximal fahren soll.
(damit Gäste/auch Kinder nicht ungewollt meine Loks an die Wand fahren!!! 😩😩)
Also die Kennlinie ist 0 bis 127 ,gerade.
muss ich dann bei 70% Geschwindigkeit 70% von 127 und bei 50% die Hälfte von 127, also 63 eintragen?
Beschleunigung und Bremsen ist für mich nicht relevant, weil ich j e d e Fahrt am Fahrreglr händisch nach Bedarf regle.
Irgendwelche Kurven in der Kennlinive brauche ich nicht.
Ich habe mich deswegen für den D&H Decoder entschieden weil er so regelt.
Grüße 🤔tto
Vorspann mit BR58 und BR95 klappt gut.
BR 58 CV1 auf 58,
CV 19 auch auf 58.
BR 95.CV 1 auf 95,
CV 19 auf 58. Einwandfreie Doppel-Fahrt.
Grüße 😁tto
Bzgl CV 5 mein ich ist bei D&H Standard maximal 127, weil 7 Bittig.
Damit kannst du in CV 5 die Werte 1 bis 127 in jedem Fall eintragen. Ist dann Quasi ein Prozentualer Anteil der Maximalgeschwindigkeit.
Bedeutet, wenn du ca 50% Max-Geschwindigkeit haben willst, solltest du irgendwas um 60 rum eintragen.
Wenn du ca 30% haben willst was um 40 und äquivalent.
Das musst du dann ausprobieren.
Ich probiers aus, wenns nicht so ist, nehme ich mein Danke zurück.
Gruß 😴tto
der PD10MU hat laut Anleitung für CV5 eine gekrümmte Kennlinie (wie die anderen D&H-Decoder auch):
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/DH_PD10MU-4.html dann Bedienungsanleitung Downloaden.
Seite 22, rechtes Bild.
Oder hier, Seite 94 (gleiches Bild):
https://doehler-haass.de/cms/media/pdf/DH05C_DH10C_DH16A.pdf
Wertebereich für CV5: 1 (oder 0 ?) bis 127
Also ein paar Beispiele:
1 ca. 8% vmax,
20 ca. 12% vmax,
40 ca. 17%
60 ca. 25%
80 ca. 35%
100 ca. 50%
115 ca. 75%
127 = 100%
Viele Grüße, Joni
Edit:
Zitat - Antwort-Nr.: 54 | Name: Dietrich
Das stimmt so nicht. Bei CV5 = 100 ist die Geschwindigkeit praktisch schon bei 100%. Höhere Werte sollten vermieden werden, denn dann kommt die Motorsteuerung bei den oberen Fahrstufen nur noch aus der Regelung heraus, die Lok wird aber nicht mehr schneller.
Zitat - Antwort-Nr.: 62 | Name: Dietrich
Das Diagramm ist die Theorie. Meine Antwort ist die reale Erfahrung aus dem Einmessen von mehr als 50 D&H-Decodern. Wurde auch schon von anderen so bestätigt.
Zitat - Antwort-Nr.: 64 | Name: hajo
Missverständnis - in CV5 wird nicht eingestellt, wieviel % von der Vmax das jeweilige Modell konstruktiv beherrscht usw.
Stattdessen wird in CV5 eingestellt, wie hoch die Gegen-EMK des Motors in der höchsten Fahrstufe sein soll (dieser Wert entspricht letztendlich einer Angabe in Volt)
Wie schnell ein Modell bei einer angegebenen Gegen-EMK fährt, hängt vom Getriebe und Motor ab.
Hochwertige Motoren, wie Glockenankermotor, haben einen besseren Wirkungsgrad und liefern eine höhere Gegen-EMK als z.b. billige Dreipoler.
Resultierend genügt GAM`s ein niedriger Wert.
Die Kennlinie ist deshalb gebogen, damit gerade bei GAM`s eine feinere Abstufung der Vmax eingestelt werden kann.
Fazit: es sind wirklich kleine Werte realistisch
Zitat - Antwort-Nr.: 53 | Name: Joni
Wertebereich für CV5: 1 (oder 0 ?) bis 127
Also ein paar Beispiele:
1 ca. 8% vmax,
20 ca. 12% vmax,
40 ca. 17%
60 ca. 25%
80 ca. 35%
100 ca. 50%
115 ca. 75%
127 = 100%
Dietrich
Die von ottopa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Deine Antwort überrascht mich. Oder habe ich das Diagramm im Link falsch verstanden ?
Viele Grüße, Joni
Zitat - Antwort-Nr.: 55 | Name: ottopa
wenn nichts mehr kommt
Von Dir kommt doch nichts. Du solltest die CV5 mal deutlich verkleinern, um die Geschwindigkeit der Lok zu verringern. Da habe ich von Dir bisher keine sinnvolle Antwort erkennen können.
Gruß, Thomas S.
Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: ottopa
Nur mit CV 5 komme ich nicht zu Rande.
Der Werks-Wert 92 gleich Rennsemmel
Wert 78 auch nicht besser.
Hier wolltest Du wissen, wie man mit der CV5 umgeht.
Ich habe Dir folgendes geraten:
Zitat - Antwort-Nr.: 48 | Name: DschinKhan
wie wäre es, wenn Du mit der CV5 mal deutlich nach unten gehst? Trage mal den Wert 40, 20 oder 10 ein.
Nach meinem Verständnis sollte dann die Geschwindigkeit auch kleiner werden
Wenn Du das so gemacht hast, solltest Du nun berichten, ob es funktioniert hat.
Dashalb mußt Du die Frage beantworten: hat es funktioniert?
Gruß, Thomas S.
sehe ich ehrlich gesagt ebenso wie Thomas.
Man kann und sollte seine gewonnenen Erkenntnisse, wenn man welche gemacht hat auch mitteilen. Hilft ja am Ende allen irgendwie weiter.
Ehrlich gesagt würde ich eh damit anfangen die CV=5 soweit einzustellen bis die gewünschte Höchstgeschwindigkeit erreicht ist, welche ich auf der Anlage fahren möchte. Danach erst würde ich mit der Kurve anfangen und mir die wie gewünscht einstellen.
Freundlich grüßt
Mike
Ihr seid zwar inzwischen bei #60, aber ich möchte mich hier etwas verspätet noch vielmals bedanken bei Samuel #43 und bei Otto #50. Beide haben mir eine gut Orientierung für meine Frage nach CV19 ohne Einmessen gegeben. Habe inzwischen ein erfolgreiches Beispiel: Stadler-Triebwagen von Piko in Doppeltraktion.
VG, Frank
Zitat - Antwort-Nr.: 56 | Name: Joni
Deine Antwort überrascht mich. Oder habe ich das Diagramm im Link falsch verstanden ?
Dietrich
Viele Grüße, Joni
ohne mich im einzelnen auf einen Beitrag hier zu beziehen, allgemeine Anmerkungen zum Thema.
Missverständnis - in CV5 wird nicht eingestellt, wieviel % von der Vmax das jeweilige Modell konstruktiv beherrscht usw.
Stattdessen wird in CV5 eingestellt, wie hoch die Gegen-EMK des Motors in der höchsten Fahrstufe sein soll (dieser Wert entspricht letztendlich einer Angabe in Volt)
Wie schnell ein Modell bei einer angegebenen Gegen-EMK fährt, hängt vom Getriebe und Motor ab.
Hochwertige Motoren, wie Glockenankermotor, haben einen besseren Wirkungsgrad und liefern eine höhere Gegen-EMK als z.b. billige Dreipoler.
Resultierend genügt GAM`s ein niedriger Wert.
Die Kennlinie ist deshalb gebogen, damit gerade bei GAM`s eine feinere Abstufung der Vmax eingestelt werden kann.
Fazit: es sind wirklich kleine Werte realistisch
hajo
Zitat - Antwort-Nr.: 60 | Name: Mike
sehe ich ehrlich gesagt ebenso wie Thomas.
Man kann und sollte seine gewonnenen Erkenntnisse, wenn man welche gemacht hat auch mitteilen. Hilft ja am Ende allen irgendwie weiter.
Hallo Mike, bin auch dafür, nur muß man mir auch Zeit lassen es zu tun. Mit der Zentrale COMPACT geht es nicht so schnell, die Umschaltung und Umsetzung vom Programmieren und Fahren auf der Strecke.
Auch bin ich nicht mehr 60 (Opa)
Aber ich weiß i m m e r noch nicht, ob die Werte in CV5 kontinuierlich oder in vorgegebenen Schritten eingegeben werden können. 8 er Schritte? 10 er Schritte oder ??
Gruß
🤔tto
in CV5 kann kontinuierlich eingegeben werden, also 1, 2, 3, 4, 5 bis 125, 126, 127.
Viele Grüße, Joni
Zur einstellen der CV5. Fange an mit der halbe wert der 127 = 63
Zug mit 63 zu schnell? halbiere der wert zur 32, zu langsam? mittlere der wert zwischen 63 und 127 =95.
Mit 32 zu schnell? halbiere zur 16, zu langsam? mittlere der wert zwischen 16 und 32.
usw..
usw..
Dan kommt man am schnellsten mit wenige stufen zum Ziel.
Grüße aus Assen (NL)
Jan
die Werte in CV 5 kannst du vollkommen frei eingeben es gibt da keine Vorgaben. Du mußt für dich ermitteln was dir am ehesten zusagt bei der Höchstgeschwindigkeit.
Dann näherst du dich dieser Geschwindigkeit so an wie es "Jan" in #67 vorschlägt.
Kommt ja am Ende nicht auf +/- 2-3 Kmh an.
Freundlich grüßt
Mike
(frei nach einem Lied in "My Fair Lady, kennt das von euch Jungen noch jemand ???)
Danke auf jedenfall, werde es bald testen.
der erleichterte 😁tto
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