THEMA: Zugkraftprobleme mit Flm. 01.10

Hallo Martin,

ich habe dem Tender meiner 01.10 eine Achse mit zwei zusätzlichen Haftreifenrädern spendiert. Insgesamt sind jetzt vier Haftreifen im Einsatz. Weiterhin besteht vielleicht die Möglichkeit, im Tenderoberteil Bleikugeln als Gewichtserhöhung einzukleben. Entlastung ist auch zu erwarten, wenn die Stromabnahmen der Wagen ausgebaut werden. Meine 01.10 zieht bei ca. 3 %-Steigung acht vierachsige Personenwagen.

Viele Grüße
Gebhard
http://www.gk-moba.de

Macht alles nix, die 01.10 gehört nich vor den Rheingold....
Aber sie sollte schon mehr schleppen, bei dem Radius ziehen meine locker 8 Wagen und mehr in der Steigung. Allerdings mit Toleranzen, sind nicht alle gleich stark.

Ich habe noch zwei 012er der älteren Versionen mit 8 Haftreifen auf den Tendertreibachsen, die ziehen problemlos 10 lange Vierachser über eine 3% Steigung! Allerdings mit Fh-Motor und Zusatzgewichten im Tender.

Gruß
Gabriel

Im Öltender ist oben Platz für kleine Bleigewichte, die helfen über den Berg...
Gruß
Klaus

#2
Warum passt die 01.10 nicht vor den Rheingold? Sind die damls neuen Stromlinienloks nicht auch vor diesem Zug zum Einsatz gekommen? Außerdem erinnere ich mich mal die 01 1100 auf einem Foto mit dem historischen Rheingold gesehen zu haben.
Meine 012 zieht problemlos 8 Popwagen die Wendel hinauf seit ich die letzten beiden Achsen vertauscht habe. Die Achse mit den Haftreifenn ist jetzt ganz hinten.

Gruß Torsten

Hallo Martin,

ich habe auch wie Gebhard eine zweite Achse mit Haftreifen in meine 01.10 eingebaut, seit dem zieht die Lok echt klasse.


Gruß
Patrick

Hallo Dampfrailfan,
vor dem historischen Rheingold sind die 01.10er nicht mehr gelaufen. Sie kamen einfach zu spät, der Zug wurde ja im Krieg eingestellt. Vor dem Krieg gehörten zu den planmäßigen Zugloks zunächst auf dem südlichen Abschnitt die bad IVH, Reichsbahnreihe 18.3, sie wurde gegen 1930 ? von der BR 01 abgelöst. Auf dem nördlichen Abschnitt fuhren Mainzer bay S3/6, Reichsbahnreihe 18.4 (die Bauart 1912 mit 2m-Rädern, nicht mit Spitzführerhaus) und 18.5er. Die wurden 1934? von der BR 01 abgelöst.

Die nach dem Krieg neu aufgebauten Wagen liegfen natürlich hinter den verschiedensten Loks und auch mit artfremden, zusätzlichen Wagen.
Da kann man in der EP IV schon sehr bunte Garnituren zusammenstellen.

Servus,

zugegeben - OT - aber: Die 01.10 gab es doch schon seit 1937 und der DRG-Rheingold wurde erst zum Sommer 1939 eingestellt. Theoretisch wäre - wie auch der belegte aushilfsweise Einsatz der 38.10 (P8) - schon die 01.10 vor dem Zug möglich gewesen (ob optisch passend = Geschmackssache). Bei F.Ernst "Rheingold" (Alba-Verlag) wird die 01.10 in einer Randbemerkung als Bespannung erwähnt.

Gruß - Bernie

Hi Bernie,
die 01.1001 kam erst 1939 nach Grunewald und wurde in Friedenszeiten fahrplanmäßig nicht mehr eingesetzt. Ob es seitens der Grunewalder ausnahmsweise zu einer Bespannung des Rheingoild gekommen sein sollte, weiß ich nicht, kenne aber keine Erwähnung. Die Offenburger 01.10er könnten dagegen gut im Nachkriegs-Schürzenwagen-Rheingold gelaufen sein.

Hallo Markus

- hast Recht - die 01.1001 kam 2 Monate zu spät für den DRG-Rheingold - da hat Obermayers Taschenbuch einen kleinen Dreckfühler

Gruß - Bernie

Thema Vorkriegsrheingold:

http://www.heinrich-hanke.de/eisenbahn/reisezuege/rheingold_1928-1939.htm

Schaut mal weiter unten unter "Bespannung". 01 ja, 01.10 nein.

Gruß, Claus