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THEMA: Telegrafenmasten jemand mit Strom eingespeist?
THEMA: Telegrafenmasten jemand mit Strom eingespeist?
igel99 - 29.12.22 22:47
Hallo,
Hat jemand von Euch Telegrafenmasten mit Strom versehen und Häuser Beleuchtung damit versorgt oder andere Verbraucher?
Falls ja? Wie dick die Kupferleitung?
Würde mich interessieren ob es möglich ist und ob es Sinn macht.
Gruß Thaddäus
Hat jemand von Euch Telegrafenmasten mit Strom versehen und Häuser Beleuchtung damit versorgt oder andere Verbraucher?
Falls ja? Wie dick die Kupferleitung?
Würde mich interessieren ob es möglich ist und ob es Sinn macht.
Gruß Thaddäus
Hallo Thaddäus,
zunächst mal zur Klarstellung: Telegrafenmasten sind Einrichtungen der Kommunikationstechnik und nicht der Energieversorgung. ( Klugscheissermodus aus) Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses Gepfriemel einen Sinn macht, wo eine Stromversorgung von unten viel einfacher ist.
Es sei denn, du hast etwas, das du mit Strom versorgen musst, an das du von unten aber nicht mehr ran kommst. Ein Berg oder so was.
Dann aber auch nur geringer Strombedarf.
( geschätzt mal so 50mA) . Max 2 - 3 LEDs.
Grüße Karl
zunächst mal zur Klarstellung: Telegrafenmasten sind Einrichtungen der Kommunikationstechnik und nicht der Energieversorgung. ( Klugscheissermodus aus) Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses Gepfriemel einen Sinn macht, wo eine Stromversorgung von unten viel einfacher ist.
Es sei denn, du hast etwas, das du mit Strom versorgen musst, an das du von unten aber nicht mehr ran kommst. Ein Berg oder so was.
Dann aber auch nur geringer Strombedarf.
( geschätzt mal so 50mA) . Max 2 - 3 LEDs.
Grüße Karl
teppichbahner - 29.12.22 23:07
Hi,
Telegrafenmasten dienen nicht der Stromversorgung. Wie der Name schon andeutet, dienen diese Leitungen der Übertragung von Informationen.
Niederspannungsfreileitungen, die über Masten mit Traversen geführt werden, ist wohl was anderes๐
Für die Moba und LED Beleuchtung reicht sicher sehr dünner Kupferlackdraht. Was mechanisch noch geht, reicht sicher auch elektrisch für die LED.
Aber macht das alles Sinn? Für Laternen kann ich das nachvollziehen, für Gebäude aber nicht. Aber jeder wie er mag๐
Gruß Klaus
Telegrafenmasten dienen nicht der Stromversorgung. Wie der Name schon andeutet, dienen diese Leitungen der Übertragung von Informationen.
Niederspannungsfreileitungen, die über Masten mit Traversen geführt werden, ist wohl was anderes๐
Für die Moba und LED Beleuchtung reicht sicher sehr dünner Kupferlackdraht. Was mechanisch noch geht, reicht sicher auch elektrisch für die LED.
Aber macht das alles Sinn? Für Laternen kann ich das nachvollziehen, für Gebäude aber nicht. Aber jeder wie er mag๐
Gruß Klaus
Hallo Thaddäus,
von der Strombelastbarkeit her können je 1mm² gut 10A fließen. Also bei 50mA würden 0,005mm² reichen = 0,08mm Durchmesser (unisoliert). 1m von diesem Draht hätte einen Widerstand von etwa 5Ohm, hin und zurück 10Ohm, macht bei 50mA 0,5V Spannungsabfall. 0,08mm Durchmesser in 1:160 entsprächen 12,5mm in 1:1.
Elektrisch ginge es also. Mechanisch wäre es sehr empfindlich. Ich würde es nicht machen - wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.
Viele Grüße, Joni
Edit: Berechnung korrigiert.
von der Strombelastbarkeit her können je 1mm² gut 10A fließen. Also bei 50mA würden 0,005mm² reichen = 0,08mm Durchmesser (unisoliert). 1m von diesem Draht hätte einen Widerstand von etwa 5Ohm, hin und zurück 10Ohm, macht bei 50mA 0,5V Spannungsabfall. 0,08mm Durchmesser in 1:160 entsprächen 12,5mm in 1:1.
Elektrisch ginge es also. Mechanisch wäre es sehr empfindlich. Ich würde es nicht machen - wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.
Viele Grüße, Joni
Edit: Berechnung korrigiert.
Beitrag editiert am 29. 12. 2022 23:40.
Hallo Thaddäus,
... Telegrafenmaste sind fürs "Telefon". Je nach Epoche ist zuständig der staatliche Telekomunikations-Netzbetreiber, wie Reichspost, Bundespost oder Deutsche Post, später die Telekom oooder die Bahnen.
Du meinst aber die Niederspannungs Freileitung (NSF) der Energieversorger mit einem völlig anderen Mastbild. Ich hatte unlängst ein Bild dazu eingestellt
Kurz:
In N 1zu160 ist das Mumpitz, aber in Null oder Spur I gar nicht mal so unüblich.....
Klingt komisch, ist aber so!
๐๐
Gruß Sven
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... Telegrafenmaste sind fürs "Telefon". Je nach Epoche ist zuständig der staatliche Telekomunikations-Netzbetreiber, wie Reichspost, Bundespost oder Deutsche Post, später die Telekom oooder die Bahnen.
Du meinst aber die Niederspannungs Freileitung (NSF) der Energieversorger mit einem völlig anderen Mastbild. Ich hatte unlängst ein Bild dazu eingestellt
Kurz:
In N 1zu160 ist das Mumpitz, aber in Null oder Spur I gar nicht mal so unüblich.....
Klingt komisch, ist aber so!
๐๐
Gruß Sven
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Hallo,
sowas gab es mal in H0 (von Busch?), bestehend aus Leitungsmasten (mit 2 oder 4 "Isolatoren"), Masten mit einer "Steckdose" für Lampen (die waren auch als Wandlampen gedacht), Hängelampen zum Einhängen in die Leitungen und ein Trafohäuschen (da war eine Sicherung eingebaut, zum Anschluß an den Modellbahntrafo). Es wurden zwei (vier) dünne unisolierte Drähte zwischen den kleinen "Isolatoren" gespannt. Das typische Durchhängen der Drähte war nicht vorgesehen.
Dieses System habe ich bisher nur einmal im Einsatz gesehen, wobei mir vom Erbauer glaubhaft versichert wurde, dass das eine "Viecherei" war.
In N sehe ich keinen Grund dafür...
EDIT: Doch, ein Grund ist mir eingefallen, nämlich Hängelampen über Straßen; sieht man auch heute noch.
Viele Grüße
Michael
sowas gab es mal in H0 (von Busch?), bestehend aus Leitungsmasten (mit 2 oder 4 "Isolatoren"), Masten mit einer "Steckdose" für Lampen (die waren auch als Wandlampen gedacht), Hängelampen zum Einhängen in die Leitungen und ein Trafohäuschen (da war eine Sicherung eingebaut, zum Anschluß an den Modellbahntrafo). Es wurden zwei (vier) dünne unisolierte Drähte zwischen den kleinen "Isolatoren" gespannt. Das typische Durchhängen der Drähte war nicht vorgesehen.
Dieses System habe ich bisher nur einmal im Einsatz gesehen, wobei mir vom Erbauer glaubhaft versichert wurde, dass das eine "Viecherei" war.
In N sehe ich keinen Grund dafür...
EDIT: Doch, ein Grund ist mir eingefallen, nämlich Hängelampen über Straßen; sieht man auch heute noch.
Viele Grüße
Michael
Beitrag editiert am 30. 12. 2022 07:25.
Ich weiß wofür Telegrafenmasten sind. Ich wollte nur an manchen Abschnitten die Optik etwas realistischer machen und dann hatte ich nur so eine Idee auf einen Berg 2 Berghütten zu versorgen und eine Fußgänger Brücke auf den Berg.
Gedacht hatte ich an 0,1 mm Stärke.
Die Frage ist ob die 0,1 mm Stärke realistisch aussieht?
Dann andere Frage, nimmt man da die 0,1 mm als Lackdraht? Weil dadurch ist die dicke noch etwas dicker als 0,1 mm.
Gruß Thaddäus
Gedacht hatte ich an 0,1 mm Stärke.
Die Frage ist ob die 0,1 mm Stärke realistisch aussieht?
Dann andere Frage, nimmt man da die 0,1 mm als Lackdraht? Weil dadurch ist die dicke noch etwas dicker als 0,1 mm.
Gruß Thaddäus
Huhu,
aus der Fragestellung "ob es möglich ist und ob es Sinn macht" würde ich ableiten, daß der Thaddäus weiß, welchem Zweck die Telegrafenleitungen beim Vorbild dienten. Und es hier nur um die Machbarkeit einer technischen Idee geht, um den Bastelspaß und das Freudestrahlen, wenn am Ende irgendwo in einem abgelegenen Stellwerk tatsächlich das Licht angeht. Wer von uns Fahrstrom durch Schienen zuführt oder über Magnetkupplungen im Zug verteilt, der weiß ja auch, daß das tendenziell eher weniger vorbildgerecht ist. Klaro. ;)
Drum wäre mein Rat die Sache vorab einfach an drei, vier probeweise aufgestellten Masten in Ruhe auszuprobieren. Kleine Leitungsquerschnitte zum Verbraucher kann man ausgleichen, indem man eben mehrfach spannt. Hauptmanko für unsere kleine Spur wäre aber wohl: Sieht man am Ende überhaupt was von der Miniatur-Fitzelarbeit, nachdem man die Drähte dunkel lackiert hat?
Kannst ja mal berichten.
Gruß
Olaf
aus der Fragestellung "ob es möglich ist und ob es Sinn macht" würde ich ableiten, daß der Thaddäus weiß, welchem Zweck die Telegrafenleitungen beim Vorbild dienten. Und es hier nur um die Machbarkeit einer technischen Idee geht, um den Bastelspaß und das Freudestrahlen, wenn am Ende irgendwo in einem abgelegenen Stellwerk tatsächlich das Licht angeht. Wer von uns Fahrstrom durch Schienen zuführt oder über Magnetkupplungen im Zug verteilt, der weiß ja auch, daß das tendenziell eher weniger vorbildgerecht ist. Klaro. ;)
Drum wäre mein Rat die Sache vorab einfach an drei, vier probeweise aufgestellten Masten in Ruhe auszuprobieren. Kleine Leitungsquerschnitte zum Verbraucher kann man ausgleichen, indem man eben mehrfach spannt. Hauptmanko für unsere kleine Spur wäre aber wohl: Sieht man am Ende überhaupt was von der Miniatur-Fitzelarbeit, nachdem man die Drähte dunkel lackiert hat?
Kannst ja mal berichten.
Gruß
Olaf
teppichbahner - 30.12.22 01:07
Wenn Du weißt, wofür man Telegraphenmasten verwendet, warum willst du dann Berghütten mit selbigen verbinden? Ich versteh irgendwie jetzt den Sinn nicht mehr.
Gute Nacht
Klaus
Gute Nacht
Klaus
Thaddäus, gugge mal hier...
https://www.modellbahn-exklusiv.de/product_info...n--8-stueck--n-.html
Kann man sich mit feinem Bastelholz, gebogenen Stecknadelspitzen und Alterungsfarben sicher auch selber zimmern. Ich würde dann vier (statt drei) Halterungen setzen, je zwei Drähte für + und - .
Gruß
Olaf
https://www.modellbahn-exklusiv.de/product_info...n--8-stueck--n-.html
Kann man sich mit feinem Bastelholz, gebogenen Stecknadelspitzen und Alterungsfarben sicher auch selber zimmern. Ich würde dann vier (statt drei) Halterungen setzen, je zwei Drähte für + und - .
Gruß
Olaf
@Klaus
Es ist eventuell ein Hobby, Modelleisenbahn wo man vielleicht die Fantasie etwas spielen lässt?
Und nein ich werde an den Telegrafenmasten kein Schild aufstellen mit "Vorsicht Hochspannung ".
Gruß Thaddäus
Es ist eventuell ein Hobby, Modelleisenbahn wo man vielleicht die Fantasie etwas spielen lässt?
Und nein ich werde an den Telegrafenmasten kein Schild aufstellen mit "Vorsicht Hochspannung ".
Gruß Thaddäus
Moin Thaddäus,
ich hatte vor vielen Jahren tatsächlich die alten grünen Arnold Strommasten mit dünnen Kupferdrähten versehen und ein paar Lampen damit betrieben. Den Draht hatte ich von einer ausgedienten Weichenspule genommen. Das funktioniert, nur allzuviel kann man nicht anschließen.
Das hatte ich aber vor einigen Jahren wieder aufgegeben. Die Kupferdrähte hängen nicht so schön durch.
Gruß
Jürgen
ich hatte vor vielen Jahren tatsächlich die alten grünen Arnold Strommasten mit dünnen Kupferdrähten versehen und ein paar Lampen damit betrieben. Den Draht hatte ich von einer ausgedienten Weichenspule genommen. Das funktioniert, nur allzuviel kann man nicht anschließen.
Das hatte ich aber vor einigen Jahren wieder aufgegeben. Die Kupferdrähte hängen nicht so schön durch.
Gruß
Jürgen
Kleinanlage - 30.12.22 08:46
Hallo,
auf meiner HO-Anlage habe ich die Busch-Freileitung. Hat schon manches Ooh und Aaah bei Besuchern ausgelöst.
L.G.
Hans
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auf meiner HO-Anlage habe ich die Busch-Freileitung. Hat schon manches Ooh und Aaah bei Besuchern ausgelöst.
L.G.
Hans
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Ja bei mir kommen maximal etwa 2-4 Led's dran mehr nicht.
Hallo Hans #12,
genau das sind die Teile, die ich in #5 meinte! Bis auf die moderneren (Neon-)Lampen ist alles zu sehen Schön!
Da sind auch die Hängeleuchten zu erkennen, sowas könnte ich mir auch in N vorstellen.
Und wie war der Aufbau?
Viele Grüße
Michael
genau das sind die Teile, die ich in #5 meinte! Bis auf die moderneren (Neon-)Lampen ist alles zu sehen Schön!
Da sind auch die Hängeleuchten zu erkennen, sowas könnte ich mir auch in N vorstellen.
Und wie war der Aufbau?
Viele Grüße
Michael
Kleinanlage - 30.12.22 10:52
Hallo Michael #14, hallo Modellbahner.
Neonlampen würden nicht so ganz zu meinem Thema passen. In etwa Schwarzwald so kurz vor dem I. Weltkrieg. Alledings sind beleuchtete Reklameschilder angebracht, z.B. für Milch.Dazu haben div. Masten Steckdosen. Ganz so genau nehme ich es nicht.
In N gab´s die Freileitung glaube ich nie.
Der Bau war eine ziemliche Fummelei. Ist m.E. viel schwieriger als eine Oberleitung. Ich hing mit dem Oberkörper über der Anlage weil die Freileitung kam erst ziemlich spät und ich kam nur von einer Seite dran. Die Masten befestigen ist noch einfach, aber die Drähte! Spannen darf man sie nicht, durchhängen ist aber auch nix. Ausserdem sind es 4 Drähte pro Mast. Ziehst du den oberen zu stark an hängt der untere durch oder der Mast biegt sich. Dann hängt die Drahtrolle wieder irgendwo fest. Am besten erst die Freileitung und dann die Bebauung.
Die Hängeleuchten waren recht einfach, da hab ich einen kurzen Draht zwischen zwei Masten genommen.
Goldig ist dass die Leitung tatsächlich Strom führt vom Trafohäuschen aus. Wenn zwei Drähte zusammen kommen brennt die Sicherung im Trafohäuschen durch. Ist auch eine grosse Fummelei die auszutauschen.
Liebe Grüsse
Hans
Neonlampen würden nicht so ganz zu meinem Thema passen. In etwa Schwarzwald so kurz vor dem I. Weltkrieg. Alledings sind beleuchtete Reklameschilder angebracht, z.B. für Milch.Dazu haben div. Masten Steckdosen. Ganz so genau nehme ich es nicht.
In N gab´s die Freileitung glaube ich nie.
Der Bau war eine ziemliche Fummelei. Ist m.E. viel schwieriger als eine Oberleitung. Ich hing mit dem Oberkörper über der Anlage weil die Freileitung kam erst ziemlich spät und ich kam nur von einer Seite dran. Die Masten befestigen ist noch einfach, aber die Drähte! Spannen darf man sie nicht, durchhängen ist aber auch nix. Ausserdem sind es 4 Drähte pro Mast. Ziehst du den oberen zu stark an hängt der untere durch oder der Mast biegt sich. Dann hängt die Drahtrolle wieder irgendwo fest. Am besten erst die Freileitung und dann die Bebauung.
Die Hängeleuchten waren recht einfach, da hab ich einen kurzen Draht zwischen zwei Masten genommen.
Goldig ist dass die Leitung tatsächlich Strom führt vom Trafohäuschen aus. Wenn zwei Drähte zusammen kommen brennt die Sicherung im Trafohäuschen durch. Ist auch eine grosse Fummelei die auszutauschen.
Liebe Grüsse
Hans
Kleinanlage - 30.12.22 11:00
Hallo,
Nachtrag falls es jemanden interessiert: https://www.modelleisenbahnfan.de/zubehor-h0-alt/busch-freileitungs-lampen/
L.G.Hans
Nachtrag falls es jemanden interessiert: https://www.modelleisenbahnfan.de/zubehor-h0-alt/busch-freileitungs-lampen/
L.G.Hans
Beitrag editiert am 30. 12. 2022 14:30.
Hallo,
...natürlich kann jeder aufbauen was er will. Ich persönlich hätte nur ein Problem, wenn da ein Kamel wieder meine Hobbywiese abfrißt....
Aber Im Ernst, das Busch-Set hatte mit VDE-Mastbildern nichts zu tun, obgleich ich weiss, dass vornehmlich in Süddeutschland mancher Dachständer so aussieht und bis vor wenigen Jahren sogar mit 3Phasen gegenüber dem Hauseigentümer durchgesetzt wurde, ....welcher dankenswerterweise dann auch noch eine höhere Feuerschutzprämie zahlen muss!
Die historische Ursache liegt jedoch in der "Netzart" und der fehlenden Industrialisierung in den 20igern, weshalb zunächst keine kostspieligen Netzumstellungen für notwendig erachtet wurden.
Für alle die jetzt nicht gleich wissen, warum der Mast im Bild unter #4 fünf Isolatoren hat, der Hinweis betrachtet von Unten nach Oben:
> "Null" (eingehängt ist eine Doppelöse "8")
> "geschalteten Phase" der Stadtbeleuchtung
>L3, L2, L1....
Ausnahmen, wie etwa spezielle Leitungsführungen an Häuserwänden in Kleinstädten oder speziellen Orten mit Näherung im Handbereich sind natürlich denkbar.
Zur Bergkapelle hätte man damals, wenn überhaupt, eine 2Leiterlösung nur für die Beleuchtung, gebaut, die im Tal vom Gemeindemitarbeiter ein und ausgeschaltet worden wäre.
Strom in der Kapelle? Eher nicht aber mit einer eingebauten flackernden LED- Kerze. sicher stimmungsvoll.
Ansonsten bleibe ich dabei: Hauchdünne Drähte sind Staubfänger und je nach Aufstellort der Anlage, über den Sommer gerissen.
Stichwort: Holz arbeitet und das merkt man in N noch mehr als in HO.
Gruß Sven
PS: Anbei Telegraphenmast
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...natürlich kann jeder aufbauen was er will. Ich persönlich hätte nur ein Problem, wenn da ein Kamel wieder meine Hobbywiese abfrißt....
Aber Im Ernst, das Busch-Set hatte mit VDE-Mastbildern nichts zu tun, obgleich ich weiss, dass vornehmlich in Süddeutschland mancher Dachständer so aussieht und bis vor wenigen Jahren sogar mit 3Phasen gegenüber dem Hauseigentümer durchgesetzt wurde, ....welcher dankenswerterweise dann auch noch eine höhere Feuerschutzprämie zahlen muss!
Die historische Ursache liegt jedoch in der "Netzart" und der fehlenden Industrialisierung in den 20igern, weshalb zunächst keine kostspieligen Netzumstellungen für notwendig erachtet wurden.
Für alle die jetzt nicht gleich wissen, warum der Mast im Bild unter #4 fünf Isolatoren hat, der Hinweis betrachtet von Unten nach Oben:
> "Null" (eingehängt ist eine Doppelöse "8")
> "geschalteten Phase" der Stadtbeleuchtung
>L3, L2, L1....
Ausnahmen, wie etwa spezielle Leitungsführungen an Häuserwänden in Kleinstädten oder speziellen Orten mit Näherung im Handbereich sind natürlich denkbar.
Zur Bergkapelle hätte man damals, wenn überhaupt, eine 2Leiterlösung nur für die Beleuchtung, gebaut, die im Tal vom Gemeindemitarbeiter ein und ausgeschaltet worden wäre.
Strom in der Kapelle? Eher nicht aber mit einer eingebauten flackernden LED- Kerze. sicher stimmungsvoll.
Ansonsten bleibe ich dabei: Hauchdünne Drähte sind Staubfänger und je nach Aufstellort der Anlage, über den Sommer gerissen.
Stichwort: Holz arbeitet und das merkt man in N noch mehr als in HO.
Gruß Sven
PS: Anbei Telegraphenmast
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Beitrag editiert am 30. 12. 2022 11:35.
@Sven
Eine dumme Frage habe ich doch aber bitte mich n7cht gleich erschlagen.
Wo werden die mit Doppeltmasten positioniert, also die den zweiten schrägen Balken haben?
Gruß Thaddäus
Eine dumme Frage habe ich doch aber bitte mich n7cht gleich erschlagen.
Wo werden die mit Doppeltmasten positioniert, also die den zweiten schrägen Balken haben?
Gruß Thaddäus
Hallo Thaddäus,
die Telegrafenmasten mit der schräg angebrachten Stütze befinden sich innerhalb Streckenkurven.Die schräge
Stützstange weist immer zur Kurveninnenseite.Doppelmasten haben zwei senkrechte Masten und stehen meist-
ens an Hauptstrecken,da dort mehr Telefonleitungen nötig waren.
mfGruß
Werner V.
PS: an Streckengeraden kommen Schrägstützen auch vor.
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die Telegrafenmasten mit der schräg angebrachten Stütze befinden sich innerhalb Streckenkurven.Die schräge
Stützstange weist immer zur Kurveninnenseite.Doppelmasten haben zwei senkrechte Masten und stehen meist-
ens an Hauptstrecken,da dort mehr Telefonleitungen nötig waren.
mfGruß
Werner V.
PS: an Streckengeraden kommen Schrägstützen auch vor.
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Beitrag editiert am 30. 12. 2022 12:55.
Hallo Thaddäus,
tut mir leid für dich, daß du einfach nur mal eine Frage zu einem interessanten Thema stellst und gleich wieder so niedergebügelt wirst von einigen.
Inhaltlich kann ich dir nicht weiterhelfen, aber wenn es funktionieren sollte, täte es mich für dich freuen!
Hab Spaß an deinem Hobby und ärgere dich nicht.
Gruß
Markus
tut mir leid für dich, daß du einfach nur mal eine Frage zu einem interessanten Thema stellst und gleich wieder so niedergebügelt wirst von einigen.
Inhaltlich kann ich dir nicht weiterhelfen, aber wenn es funktionieren sollte, täte es mich für dich freuen!
Hab Spaß an deinem Hobby und ärgere dich nicht.
Gruß
Markus
Danke Markus,
Ja leider sind es oft User die der Meinung sind die machen alles richtig.
Aber es gibt niemanden der keine Fehler macht. Wer keine Fehler macht der ist selbst ein Fehler
Alles nicht so tragisch, meine Frage wurde von vielen gut beantwortet wo ich weiter komme.
Gruß Thaddäus
Ja leider sind es oft User die der Meinung sind die machen alles richtig.
Aber es gibt niemanden der keine Fehler macht. Wer keine Fehler macht der ist selbst ein Fehler
Alles nicht so tragisch, meine Frage wurde von vielen gut beantwortet wo ich weiter komme.
Gruß Thaddäus
Hallo Thaddäus, das kann ich so nicht stehen lassen. Ich mache niemahls Fähler. (GRINS)๐
Hallo Hans #16
Dein Link kann nur funktionieren, wenn du ihn frei stellst. mach mal vor dem http ein leerzeichen, dann müsste es gehen.
Gruß elber
Dein Link kann nur funktionieren, wenn du ihn frei stellst. mach mal vor dem http ein leerzeichen, dann müsste es gehen.
Gruß elber
Kleinanlage - 30.12.22 14:33
Hallo Elber, #23
danke jetzt funktioniert der Link.
L.G.
Hans
danke jetzt funktioniert der Link.
L.G.
Hans
Hallo Thaddäus,
Es gibt mehrere Stützvarianten für TK- Maste.
Ausschlaggebend für die Projektierung sind die ( auch im Modell gedachten....) Zugkräfte.
Normalmaste verlaufen auf gerader Strecke ohne Stützen. Leiiider wird oft aber nicht an die Hauptwindrichtung gedacht. Dann müssen die Maste "zurückgezogen" also mit Seilanker abgespannt werden.
Nach etwa jedem dritten bis 6. Mast erfolgt eine Längsabspannung mittels zweier Stützen ....jeweils in Zugrichtung.
Bei Anlagen bis ca zu 4 Seile kann auch mittels Seilanker abgespannt werden. Kaufst du die Auhagenmaste ist das in etwa in der Anweisung auch so dargestellt.
Angenommen die Maste sind rechts in Fahrtrichtung:
Wirken die Zugkräfte nach rechts, erfolgt die Abstützung nach hinten, wirken sie nach links (linke Kurve) dann stehen die Stützen entlang der Strecke also links und.... regelmässige Abspannung wie vor, nicht vergessen, dann kann sogar eine dritte Stütze ins Spiel kommen.
Bei Hangabtriebskräften (Erosion) steht die Stütze zumeist gegen den Berg, ausser die Zugkräfte überwiegen.... dann Stütze hinten!
Endmaste vor Bahnübergängen oder Brücken entsprechen den Abspannmasten....also drei Stützen oder Stütze gegen den Zug und Seilanker hinten.
Noch ein Wort zum Thema Leitungen in Spur N.
Im Parallelfaden war gerade die Frage ob mit oder ohne Seil bei Oberleitungen.
Mir sind zwischenzeitlich alle Anspannungen gerissen, weil sie ohne Feder verbaut sind. Grund ist eben die Materialausdehnung von Draht und Anlage.
Da steckt gewaltig Frustpotential drin und daher, Thaddäus, bitte ich um Entschuldigung, wenn ich mal ein umgangssprachliches Wort benutzte.
Ich kann eine funktionierende NSF wirklich nicht empfehlen, ausser bei Hängelampen über der Straße, denn das wird.....naja๐๐ฌ
Gruß Sven
Es gibt mehrere Stützvarianten für TK- Maste.
Ausschlaggebend für die Projektierung sind die ( auch im Modell gedachten....) Zugkräfte.
Normalmaste verlaufen auf gerader Strecke ohne Stützen. Leiiider wird oft aber nicht an die Hauptwindrichtung gedacht. Dann müssen die Maste "zurückgezogen" also mit Seilanker abgespannt werden.
Nach etwa jedem dritten bis 6. Mast erfolgt eine Längsabspannung mittels zweier Stützen ....jeweils in Zugrichtung.
Bei Anlagen bis ca zu 4 Seile kann auch mittels Seilanker abgespannt werden. Kaufst du die Auhagenmaste ist das in etwa in der Anweisung auch so dargestellt.
Angenommen die Maste sind rechts in Fahrtrichtung:
Wirken die Zugkräfte nach rechts, erfolgt die Abstützung nach hinten, wirken sie nach links (linke Kurve) dann stehen die Stützen entlang der Strecke also links und.... regelmässige Abspannung wie vor, nicht vergessen, dann kann sogar eine dritte Stütze ins Spiel kommen.
Bei Hangabtriebskräften (Erosion) steht die Stütze zumeist gegen den Berg, ausser die Zugkräfte überwiegen.... dann Stütze hinten!
Endmaste vor Bahnübergängen oder Brücken entsprechen den Abspannmasten....also drei Stützen oder Stütze gegen den Zug und Seilanker hinten.
Noch ein Wort zum Thema Leitungen in Spur N.
Im Parallelfaden war gerade die Frage ob mit oder ohne Seil bei Oberleitungen.
Mir sind zwischenzeitlich alle Anspannungen gerissen, weil sie ohne Feder verbaut sind. Grund ist eben die Materialausdehnung von Draht und Anlage.
Da steckt gewaltig Frustpotential drin und daher, Thaddäus, bitte ich um Entschuldigung, wenn ich mal ein umgangssprachliches Wort benutzte.
Ich kann eine funktionierende NSF wirklich nicht empfehlen, ausser bei Hängelampen über der Straße, denn das wird.....naja๐๐ฌ
Gruß Sven
Danke Sven und alles gut.
Eine schöne ausführliche Erklärung und ich bin dadurch auch jetzt etwas schlauer geworden, danke.
Gruß Thaddäus
Eine schöne ausführliche Erklärung und ich bin dadurch auch jetzt etwas schlauer geworden, danke.
Gruß Thaddäus
Ja, jetzt weiß ich wieder. Passiert mir ständig, daß ich über eine Sache nicht aktiv nachdenken sollte, denn meist fällt der Groschen zeitversetzt von ganz alleine.
>>> "Wo hatte ich kürzlich eine einer Bahn-Telegrafenleitung ähnliche Konstruktion entlang einer Straße gesehen?"
Nun habe ich es wieder: Schaut Euch mal bitte die Szene des alten Filmes (1958) 'Der Haustyrann' mit Heinz Erhardt an.
Die beiden Fahrzeuge fahren am Wohnhaus vor und links am Rande des Bürgersteiges erkennt man eine Mastenreihe mit reichlich Isolatoren. Wie ist Eure Meinung dazu? Angesichts des kräftigen Baumwuchses im Vorder- und Hintergrund würde ich meinen, daß diese Leitung nicht entlang einer Bahnlinie steht.
Meine Frage wäre: Was meint Ihr was das ist, woher und wohin? Eine Fernleitung der Post? Oder dient sie auch dem Anschluss einzelner Häuser?
Es fiel mir jedenfalls auf, weil ich so eine Leitung durch ein Wohngebiet (vermute ich) für recht ungewöhnlich gehalten habe. Die Szene sieht man bei 00:03:55 und hier der Link
https://www.youtube.com/watch?v=fyZ6nkD2kBs
Gruß
Olaf
>>> "Wo hatte ich kürzlich eine einer Bahn-Telegrafenleitung ähnliche Konstruktion entlang einer Straße gesehen?"
Nun habe ich es wieder: Schaut Euch mal bitte die Szene des alten Filmes (1958) 'Der Haustyrann' mit Heinz Erhardt an.
Die beiden Fahrzeuge fahren am Wohnhaus vor und links am Rande des Bürgersteiges erkennt man eine Mastenreihe mit reichlich Isolatoren. Wie ist Eure Meinung dazu? Angesichts des kräftigen Baumwuchses im Vorder- und Hintergrund würde ich meinen, daß diese Leitung nicht entlang einer Bahnlinie steht.
Meine Frage wäre: Was meint Ihr was das ist, woher und wohin? Eine Fernleitung der Post? Oder dient sie auch dem Anschluss einzelner Häuser?
Es fiel mir jedenfalls auf, weil ich so eine Leitung durch ein Wohngebiet (vermute ich) für recht ungewöhnlich gehalten habe. Die Szene sieht man bei 00:03:55 und hier der Link
https://www.youtube.com/watch?v=fyZ6nkD2kBs
Gruß
Olaf
Hallo Olaf,
....den Film schaue ich mir noch an, aber trotzdem kann ich dir bestätigen, dass es genau solche Tk-Maste idR an Ortsverbindungen gab, welche die Aufgabe von Fernleitungen hatten. Sie verliefen durchaus neben Fernverkehrsstrassen, oder durch Waldschneissen, nicht aber neben Autobahnen. Wegen der atmosphärischen Störungen und der zunehmenden Nutzung für Telex -Telegramme wurde aber beizeiten in den 30igern dann Kabel gelegt.
Das gab es örtlich in der DDR bis Anfang der 90iger genau so!
Nichtsdestotrotz hat dann das Militär diese Leitungen weiter oder grundsätzlich genutzt, weil man damit jederzeit speziell geschalteten Leitungen "anzapfen" konnte. Noch heute kündet manche wacklige Dopelleitung, die einfach in ein Waldstück verschwindet davon. Das sie noch beschaltet sind, halte ich aber aus technischer Sicht für unwahrscheinlich
Gruß Sven
....den Film schaue ich mir noch an, aber trotzdem kann ich dir bestätigen, dass es genau solche Tk-Maste idR an Ortsverbindungen gab, welche die Aufgabe von Fernleitungen hatten. Sie verliefen durchaus neben Fernverkehrsstrassen, oder durch Waldschneissen, nicht aber neben Autobahnen. Wegen der atmosphärischen Störungen und der zunehmenden Nutzung für Telex -Telegramme wurde aber beizeiten in den 30igern dann Kabel gelegt.
Das gab es örtlich in der DDR bis Anfang der 90iger genau so!
Nichtsdestotrotz hat dann das Militär diese Leitungen weiter oder grundsätzlich genutzt, weil man damit jederzeit speziell geschalteten Leitungen "anzapfen" konnte. Noch heute kündet manche wacklige Dopelleitung, die einfach in ein Waldstück verschwindet davon. Das sie noch beschaltet sind, halte ich aber aus technischer Sicht für unwahrscheinlich
Gruß Sven
So Ihr Lieben Helfer.
Vielen Dank für Eure detaillierte Tipps und Erklärung.
Ich habe heute Vormittag meine Telegrafenmasten bekommen und musste mich selbst überzeugen, es wird nichts mit Strom Versorgung über die Masten. Ich bin auch nicht mehr der jüngste und ohne Brille beim basteln an der Anlage, ist so oder so nichts.
Das ist mir doch alles zu klein an den Masten daher lasse ich es
Gruß Thaddäus
Vielen Dank für Eure detaillierte Tipps und Erklärung.
Ich habe heute Vormittag meine Telegrafenmasten bekommen und musste mich selbst überzeugen, es wird nichts mit Strom Versorgung über die Masten. Ich bin auch nicht mehr der jüngste und ohne Brille beim basteln an der Anlage, ist so oder so nichts.
Das ist mir doch alles zu klein an den Masten daher lasse ich es
Gruß Thaddäus
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