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THEMA: Support für Windows 8.1 endet

THEMA: Support für Windows 8.1 endet
Startbeitrag
Ralf aus Berlin - 04.01.23 12:00
Hallo,
Das Thema hat nicht wirklich was mit Modellbahn zu tun, aber das Internet ist nun mal die Hauptinformationsquelle und für das Forum hier essentiell.
Ich bin in Sachen IT nicht so bewandert. Daher meine Frage:
Wie gefährlich ist es, wenn ich weiterhin unter Windows 8.1 surfe? Habe ein gutes Sicherheitsprogramm (Norton), das mich bisher zuverlässig vor Angriffe und Bedrohungen schützte. Reicht das?


Gruß aus Berlin

Ralf

Hallo,

es ist eigentlich nicht sinnvoll, weil ein Update auf Windows 10 nichts kostet und das System dann wesentlich besser funktioniert. Win 10 ist stabiler, weniger anspruchsvoll an die Hardware, die Treiber sind alle vorhanden, die Programme laufen ebenso und es erzeugt weniger Systembelastung als Win 8.1.

Grüße, Peter W.


Hallo Ralf,
Windows 8.1 gibt es seit 2013, das ist hoffnungslos veraltet und für viele Anwendungen und Geräte schon lange gar nicht mehr nutzbar, bzw. wird nicht mehr unterstützt. Warum steigst Du nicht auf Windows 10 oder 11 um? Früher oder später wirst Du das sowieso tun müssen.
Gruss Lutz
Hallo Ralf,

als WIN8 erfunden wurde, da war das eine schnell zusammengestrickte "Notlösung" von Microsoft - und genau so schlecht lief es auch. Wenn Du einen Marathonläufer unterstützen willst, dann gibst Du ihm ja auch keine Gehhilfen auf die Strecke mit.

Ich habe jahrelang völlig ohne Probleme mit WIN7 gearbeitet und dann, als das kostenlose Update auf WIN10 verfügbar war noch ein gutes Jahr abgewartet und dann erst das Update gemacht. Bis heute habe ich es nicht bereut. Selbst mein neuer Rechner hat statt WIN11 noch WIN10 bekommen.

Das Du mit Norton im Hintergrund surfst wird Norton sicher freuen, aber ob das wirklich nötig ist? WIN10 bringt eigene Tools mit (Windows Sicherheit, Defender), die mich bisher zuberlässig vor irgendwelchen Trojanern, Würmern und allem möglichen geschützt haben und es wird noch bis 2025 supportet (meine ich). Dann kann man immer noch zu 11 wechseln.

Und wenn man einige Features einfach mal abschaltet, dann ist man auch schnell unterwegs (Ausführung von Hintergrund-Apps).

Ich mutmaße jetzt mal: Dein Rechner hatte von Anfang an WIN8 installiert? Dann hat er schon einige Jahre auf dem Rücken und man kann durchaus mal über einen Austausch nachdenken. Die heutigen Rechner haben meist 1 oder 2 SSD "Festplatten" verbaut, du wirst Dich wundern, wie schnell ein Rechner hochfahren kann

Gruß
Freddie

@ Lutz: wenn Sein Rechner genau so alt wie das Betriebssystem ist, dann wird ihm das Update auf WIN11 mit Sicherheit verweigert. Microsoft hat an die Rechnerleistung so einige Ansprüche.
Moin,

Ich weiss, es bricht wieder eine Welt zusammen:
Spare dir die externe Firewall/Antiviruslösung!
Das, was in Windows eingebaut ist, reicht vollkommen aus, alles andere ist pseudo Schutz und Bequemlichkeit.
Wesentlich hilfreicher ist BRAIN.

Für Windows 11 gibt es einige Hürden, die sich zwar umgehen lassen, aber einfach umrüsten geht auf Windows 10.

Es passiert aber leider, dass beim Inplace Upgrade Fehler auftreten und dieser Vorgang fehlschlägt.
Es ist also sinnvoll alle wichtigen Daten (zB auch Lizenzen) zu sichern.
Vor einer Neuinstallation sollte man unbedingt einen funktionierenden Netzwerktreiber parat haben.
Im Fall der Neuinstallation und ohne Zweitgerät wird es schwierig, sich den passenden Treiber zu besorgen, falls das Netzwerk nicht funktioniert.

Win10 aktiviert sich im Normalfall selber mit der vorhandenen älteren Lizenz (selbst Win7 funktioniert)

Wer mit dem Rechner im WWW unterwegs ist sollte mit einem halbwegs aktuell upgedateten Betriebssystem arbeiten.
Das gilt ebenso für Linux, Mac, etc

Viele Grüße, Franzi
Hallo Ralf,

nach dem Support-Ende bekommst Du von Microsoft keine Sicherheits-Updates mehr. Dann steigt die Gefahr von Virenbefall und Missbrauch Deines Datenverkehrs z.B. beim Online-Banking oder Mails durch Trojaner oder Viren im Boot-Sektor. Deshalb möchte ich Dir von der weiteren Nutzung von Windows 8.1. abraten. Viren-Scanner wie bei Dir von Norton können eigentlich nur auf Basis eines aktuellen Betriebssystems arbeiten.

Beim Nachfolger Windows 10 endet für die aktuelle Version 21H2 der Support auch schon am 14.10.2025.

Für Windows 11 werden meiner Meinung nach unsinnige Hardware-Anforderungen definiert, mit denen selbst moderne Geräte zum "alten Eisen" erklärt werden. Du sollst zum Kauf eines neuen Gerätes genötigt werden.

Nach meiner Erfahrung möchte ich Dir zu Linux raten. Läuft bestimmt gut auf Deinem Gerät. Das ist schon lange kein Betriebssystem mehr für "Frickler", sondern ähnlich wie Windows leicht zu installieren und mit komfortablen Oberflächen auch leicht zu bedienen. Und vollkommen kostenlos. Ich verwende Linux Mint 21, Es gibt aber auch andere schöne Linuxe. Über sogenannte "Paketquellen" kann man Software installieren wie z.B. Firefox als Browser, VLC für Medienwiedergabe usw.

Ich bin kein besonderer PC-Freak, mein PC ist von 2014. Gelegentlich gibt es bootfähige Linuxe auf Heft-CDs zum unverbindlichen Ausprobieren. Man kann das Linux dann einfach über Boot-Menü starten, ohne es gleich installieren zu müssen, an der bisherigen Festplatten-Konfiguration ändert sich dann erstmal nichts. Im Internet gibt es Foren, in denen andere Nutzer gern auch Anfängern helfen. In der Linux-Gemeinde gibt es viel nette Hilfsbereitschaft und einen betont freundlichen Umgangston (ist hier leider manchmal anders).  

Angeblich gibt es auch Software für unser Hobby für Linux, aber da kenne ich mich nicht aus.

Schöne Grüße
von Ulrich aus Hildesheim in meine alte Heimat Berin

  
Moin,

https://www.chip.de/news/Millionen-Windows-Nutz...ionen_183050356.html

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name:

Das, was in Windows eingebaut ist, reicht vollkommen aus, alles andere ist pseudo Schutz und Bequemlichkeit.


Stimmt, aber erst seit Win10!

Gruß Kai

Hi in die Runde,

die eine oder andere "Legende" sollte man, denke ich, ausräumen; das fängt mit Windows 11 an. Das System benötigt eigentlich keine besonderen Hardware-Anforderungen, wo 7, 8 und 10 läuft, geht auch 11... - bis auf eben den Chip "onboard", TPM 2.0, der auf vielen, gar nicht mal so alten, Rechnern eben nicht oder nur in Form von TPM 1.0/1.2 vorhanden ist! Und das mag "Fenster 11" nicht . Aus für "Winzigweich" trifftigem Grund: der beste Spion ist der, der hardwareseitig schon lauscht und fleißig alles nach Redmond funkt! Dieser "Trusted Platform Module"-Chip ist eigentlich eine gute Sache, quasi eine Hardware-Firewall "für arme" *g*. Da aber gerade Firmen, wie Microsoft Zugriff und Steuermöglichkeit besitzen, ist es natürlich wie immer! Der Chip könnte beispielsweise dazu benutzt werden, unliebsame Webseiten auszusperren, unliebsame Hardware-Hersteller an der Inbetriebnahme und Treiberinstallation zu hindern, und, und, und...
Man kann ihn zwar im Bios deaktivieren (noch), weil man ihn z.B. für Linux im Homebereich gar nicht benötigt. Aber dann läuft eben Windows 11 nicht mehr und der PC meldet, er sei nicht geeignet. Es gibt "Workarounds" zur Installation, um trotzdem an das System zu kommen. Sollen auch funktionieren, aber ich kann trotzdem nur davor warnen! Bei Microsoft hat man die unangenehme Eigenschaft, bei größeren Updates schon mal zu überprüfen, ob "noch alles da" ist. Und dann könnte es passieren, daß das Update bemerkt, "da ist doch gar kein Chip" und fährt nach dem Einspielen des Updates nicht mehr hoch! Selbiges passiert übrigens auch, wenn man erst Windows installiert und dann den Chip deaktiviert...
Für mich ist die Windows-Welt unter diesen Umständen mit der Version 10 beendet! Ich habe zwei relativ gute Rechner, die beide nicht den Chip in Version 2.0 besitzen, einen Dell Heimrechner mit I5-Prozessor und einen Laptop, Toshiba, sogar mit I7, die treu ihre Dienste leisten und ich lasse mich von keinem brillentragenden Spacken erpressen, mir neue Rechner zuzulegen, damit er noch besser mein Leben durchleuchten kann! Da ich zudem mit der Linux-Welt seit "Suse 2.0, 199x" vertraut bin, fürchte ich mich auch nicht übermäßig vor einem entgültigen Umstieg...

@Ralf: hast du Windows 8 oder 8.1? Der Support von Windows 8 endete nämlich schon im Januar 2016! Aus gutem Recht übrigens, Windows 8 war eine Krücke! Deshalb wurde ja 8.1 nachgeschoben, das du vermutlich hast, hier ist das "end-of-life"-Datum mit Januar 2023 angegeben. Übel ist, daß es, entgegen anderer Systeme, keine (bezahlte) Supportverlängerung mehr geben wird. Mit dem letzten Update jetzt im Januar zum Patchday ist entgültig Schluß!
Ein Umstand, der mich übrigens genauso trifft ; mein supportverlängertes Win 7, auf dem ich gerade noch schreibe, endet auch unwiderruflich jetzt zum Januar 2023. Und ich bin auch noch nicht im reinen mit mir, was ich tun werde *g*. Win 10 habe ich bereits seit einiger Zeit auf dem Schlepptop... - und es nervt! Ich betreue neben meinen eigenen Rechnern noch so ein paar andere Compies, inzwischen fast alle mit Version 10 (nur einer hat ein Linux bekommen) und gruselt mich jedes Mal, wenn ich an die Rechner muß . Es fängt schon mit dem Startmenü und dieser Kachelscheixxe an. Meinem Laptop habe ich das herkömmliche Menü "verpasst", da geht das dann, aber andere mögen dieses Augenkrebs-erzeugende Kachelzeugs ja. Und ich kann anderen ja schlecht vorschreiben, wie sein PC auszusehen hat *g*...
Aber nun steht man vor der Entscheidung zwischen "Teufel und Belzebub", Update oder Neuinstallation! Generell bin ich eigentlich eher ein Freund der Neuinstallation, der alte Ramsch aus rund acht Jahren wäre raus. Und bei meinem Laptop ging vor etwa einem Jahr die Umstellung von 8.1 auf 10 "in die Hose" als Update auf das existierende System. Letztlich wurde es dann doch die Neueinrichtung...
Aber wenn ich eines gelernt habe seit meinem "Einstieg" in die IT in den 90ern: "never touch a running system"! Dazu kommt, daß sich Windows 10 seit dem letzten großen Release noch bockiger anstellt, wenn es darum geht, alte Treiber einzubinden! Und ich sehe nicht ein, daß ich beispielsweise einen guten Drucker und einen noch besseren Flachbettscanner zum Wertstoffhof tragen soll, weil Redmond es gerne so hätte! Also werde ich es wahrscheinlich erst mal "riskieren", ein Update aufzuspielen...

meint grüßend
Roland
Uiuiui, soviel Polemik.
Das Druckerproblem kenne/habe ich auch. Inzwischen sind es mehrere, Brother und HP, die kaum noch Vernünftiges machen und der Rechner vergessen hat, bzw. hartnäckig ignoriert, dass es A3-Drucker sind. Da wird dann lieber von Winzigweich ungefragt auf A4 skaliert.
Und das liegt nicht primär an den Treiber, ich habe alle neu installiert. Das Ganze wird dann mit jedem ww-Update oft noch schlimmer.

ohne Polemik
Gerald
Hallo,

leider kann man nicht sagen "wo 7, 8, 10 läuft, da läuft auch Windows 11."  

Neben dem besagten TPM-Chip gibt es auch noch eine "Prozessor-Kompatibilitätsliste". Da werden auch relativ neue Prozessoren für inkompatibel erklärt.

Auf einem alten Notebook haben mein Sohn und ich (aus Spass) nach einer Anleitung aus der Zeitschrift CT trotzdem einen Wechsel von 10 auf 11 hinbekommen, das letzte große  Update wurde jetzt aber doch wieder verweigert. Letztlich möchte ich von solchen Experimenten abraten. Die wahrscheinlich rein profitorientierten Vorgaben von Microsoft werden sich auf Dauer so nicht ausbremsen lassen.

Falls ein Wechsel zu Linux gescheut wird, hätte man bei Windows 10 für die aktuelle Version 21H2 immerhin noch Support bis 14.10.2025. Tatsächlich wurde von CT geraten, erstmal bei Windows 10 zu bleiben, weil 11 anfangs noch Mängel hatte und kaum Vorteile zu erkennen waren (CT-Uplink auf Youtube).

Ich bin jedenfalls bei Microsoft raus und sehr zufriedener Linuxer. Aber Vorsicht: Bei älteren Geräten wie Druckern etc. fehlen für Linux z.T. die Treiber. Für meinen Samsung-Laserdrucker gab es zum Glück beim Support einen Linux-Treiber mit guter Installationsanleitung. In Linux-Foren gibt es dazu gute Infos.

Schöne Grüße von Ulrich


  

Moin an alle,

ich kann da auch nur zu Linux raten. Ich bin von Win 10 auf Linux Mint umgestiegen, weil mein mittlerweile 9 Jahre alter PC immer noch tip top läuft und ich daher kein Geld für neue Hardware ausgeben wollte. Ein Upgrade auf Win 11 scheiterte aber an TPM2.0.

Linux Mint ist bei mir tatsächlich schneller als Win 10, der PC läuft flüssiger und absolut problemlos. Und keine Angst, man muss sich keine Terminal/Kommandozeilen-Befehle merken, Linux Mint hat eine sehr gute Oberfläche und ist genau wie Windows zu 99% mit der Maus bedienbar.

Modellbahnsoftware ist auch nicht das Problem, ich hatte erst Rocrail und bin jetzt auf ITrain umgestiegen, beides läuft super unter Linux. Ebenso auch andere ev. benötigte Hilfsprogramme, in meinem Fall der BIDIB-Wizzard.

Und zum testen einfach Linux aus dem Netz laden, auf einem USB Stick (oder CD) installieren und den PC von dort starten. Dann läuft der PC genauso wie wenn es installiert wäre, aber man hat immer noch das Windows auf der Festplatte. Linux installieren kann man dann später immer noch, oder auch nicht wennn es nicht gefällt.

Gruß
Christof
Ich wäre jetzt aber für Debian. Mal sehen, ob wir jetzt alle Derivate durchdeklinieren .

Gruß
Jürgen
Mint ist, über Ubuntu, auch nur ein debian. 😁
Hallo,

hat einer dieses Tool hier schon mal benutzt?,

Windows 10 Update Assistent:
https://www.chip.de/downloads/Windows-10-Update-Assistent_97600470.html

Grüße
Markus
Hallo Ralf,
ich denke WIN 8.1 ist nicht mehr die optimale Lösung und es gibt nur die 2 Möglichkeiten für Dich:
- Uppgrade auf WIN 10
- Versuch auf Linux umzusteigen
Bei mir war es so:
- Umstieg auf WIN 10 - hat auch alles gepasst aber:
- hatte da noch ein altes zusätzliches Notebook mit 13`. Das hat sich verweigert und da habe ich dann Linux Mint mit USB Stick ausprobiert. Kann ja nichts schief gehen. Brauch das Notebook nur für meine Fahrten mit der DB. Ergebnis nach über einem Jahr. Ok war etwas tricky aber mittlerweile habe ich es im Griff und ich habe Linux fest installiert.  

Ich denke mit Linux auf USB kannst Du erst einmal Erfahrungen sammeln und in Ruhe überlegen was Dir zusagt.

Gruß
SCH
Moin in die Runde,

ich nochmal ...

neben den beiden o.a. Compies habe ich noch ein schon etwas "angestaubtes" Netbook von Samsung, N145+, hier. Angeschafft wurde es vor Jahren für die Tochter der Lebensgefährtin als Einstiegsgerät in die globale Welt. Ausgeliefert mit Windows 7 Starter und ursprünglich 1GB Arbeitsspeicher war es auch damals schon kein "Multimedia-Wunder", aber zumindest ein braves Arbeitspferd, "um mal was im Netz nachzusehen", (Schul-)Berichte zu schreiben, etc.. Auch das "Aufrüsten" auf die maximal möglichen 2GB Arbeitsspeicher und bei Erscheinen der Umstieg auf Windows 10 brachten nur kurz Freude in das Leben einer Halbwüchsigen *g*. Inzwischen hat sich das Teil wieder bei mir eingefunden, die Festplatte flog zugunsten einer SSD raus. Und Linux Mint hielt Einzug. Seitdem dient das kleine kompakte Teil noch immer z.B. als "mobile Musikstation" bei Gartenfesten oder auch, um Arduinos mit Wissen zu bestücken! Die IDE 2.0 läuft unter Linux ganz prächtig auf dem "Mini-Laptop", MIxprogramme für die Musik-Wiedergabe über die mobile "Soundstation" gibt es auch für Linux. Als ich das erste Mal mit Mint startete, dachte ich glatt, das wäre ein anderes Netbook...
Und es ist so klein und leicht, wie es so mancher "Schlepptop" gerne wäre

meint grüßend
Roland
Morgen Ralf - und Gruß in die Stadt in der ich gester noch für 1 Tag war

Als IT'ler kann ich dir zwei Dinge zu den Sicherheitsupdates sagen:
die Sicherheitsupdate beheben Lücken im System, d.h. Schwächen die einem Hacker einen Angriffspunkt bieten könnten; diese kennt aber auch keine Antivirenprogramm - von daher ist ein nicht mehr supportes Betriebssystem "schwierig"

bei Windows 10 brauichst Du im Übrigen keinen Virenscanner wie Norton o.ä. mehr; der Windows-eigene Defender zählt - mittlerweile(!) - zu den besten Schutzprogrammen.

LG Micha
zu #7 Roland: Problemlösung Scanner-Treiber

Hallo,

dazu hatte mein Sohn noch eine Idee, der einen alten Scanner aus Opas Architekturbüro betreibt. Mein Sohn hat den Scanner mit dem Programm "Irfanview" zu Laufen gebracht. Dieses Programm (kostenlos) ist eigentlich ein Bildbetrachter, enthält aber auch eine Twain-Schnittstelle.

Bei Interesse gern weitere Einzelheiten.

Schöne Grüße, Ulrich

  
Hallo Micha,

als IT‘ler solltest Du aber auch wissen, dass in der freien Wildbahn die meisten Rechner mit Administratorrechten betrieben werden.
Die meisten wissen überhaupt nicht, dass man einen PC auch als Standard Benutzer bedienen kann.
Deshalb kann Defender auch die Angriffe die über Email oder schweinige Websites erfolgen oft nicht abwehren..
Das missbrauchte Adminkonto ist für mich die größte Sicherheitslücke, die niemand schließt.

Grüße Karl
Hallo!

Mich beschäftigt schon seit längerer Zeit die Frage, ob wir die vielen neuen Versionen überhaupt brauchen, und was es überhaupt noch zu programmieren gibt.

Einige Beispiele:
Microsoft Word
Ich benutze Word schon seit Word 95. In der Zwischenzeit hat es mehrere deutliche Verbesserungen gegeben. Auf meinem inzwischen elf Jahre alten Rechner habe ich Wort 2010. Da jetzt die Anschaffung eines neuen Rechners ansteht, war für mich die Frage, ob es sinnvoll ist auf eine aktuellere Version umzusteigen. Alle Informationen, die ich dazu gefunden habe, sagen, daß sich seit Word 2010 kaum noch etwas Wesentliches verändert hat. Irgendwie überrascht mich das nicht. Irgendwann ist die  Textverarbeitung erschöpfend behandelt. Die Neuerungen seit Word 2010 sind in meinen Augen verzichtbare Marginalien.

Windows
Auch da habe ich mit Windows 95 angefangen. Daß mehrere Windows-Versionen wirklich kolossale Verbesserungen brachten, da wird mir wohl jeder zustimmen können. In meinen Augen waren das vor allem Windows XP und Windows 7. Vor einigen Jahren habe ich auf Windows 10 upgegradet, weil der Support für Windows 7 auslief. Aber hinterher habe ich mich gefragt, worin die wesentliche Verbesserung besteht. Systemsteuerung, Geräte-Manager ... alles unverändert. Den nervigen Kachelkram habe ich schnell mit Classic Shell neutralisiert. Auch hier stellt sich für mich die Frage, ob nicht irgendwann alles erfunden ist, was man für ein Betriebssystem braucht.

Capella
Als ehemaliger Musiker hatte ich natürlich auch ein Programm zum Notensetzen. Auch dies wurde in den 20 Jahren, in denen ich es benutzte, mehrfach wesentlich verbessert. Aber wenn ich jetzt noch Newsletter zu den neuen Versionen bekomme, scheint mir das alles verzichtbar. Meine Version hat alles, was ich brauche.

TrainController
Auch bei diesem Programm habe ich den Eindruck, daß das Thema Modellbahnsteuerung erschöpfend behandelt ist. Im Vorfeld der Version 10 habe ich einige Tutorials gesehen, aus denen ich vor allem die Information entnahm: Das kann Version 9 auch, man hat nur ein paar Mausklicks mehr. Wesentliche neue Steuerungsfunktionen habe ich nicht entdecken können. Sollte es vielleicht so sein, daß Herr Freiwald mit TrainController 9 bereits eine annähernd perfekte Software geschaffen hat? Es wäre wohl nicht das schlechteste Kompliment.

Ich gebe zu, das sind alles Eindrücke eines Computer-Nutzers, der kein Informatiker ist. Vielleicht bin ich zu sehr Banause und Laie, um den Wert der "Weiterentwicklungen" zu erkennen. Subjektiv habe ich aber an manchen Stellen das Gefühl, daß wir uns an manchen Stellen einer Art "Endstation" nähern. Wie seht Ihr das?

Herzliche Grüße
Elmar
Das Update auf Windows 10 dürfte ab Ende Januar 2023 nicht mehr gehen. Ich habe mir jüngst noch die ISO heruntergeladen, damit ich das bei einer Neuinstallation zur Hand habe und dort schrieb MS, dass die Downloadmöglichkeit nur bis 31.1.2023 geht.
@20: Hallo Elmar,

Du bringst es m.E. aus User-Sicht gut auf den Punkt:

Auch ich habe den Eindruck, dass der break-even allmählich überschritten ist und praktisch nur noch letztlich firlefanzige Verschlimmbesserungen vorgenommen werden, da die Software-Entwickler*innen ja nun mal da sind und beschäftigt werden wollen. Und nicht nur die.

Mich erinnert das an die unzähligen, nach dem Kriege geschaffenen Autobahn-Meistereien und das ganze Drumherum:

Beschäftigungstherapie für ein (schädliches) Verkehrssystem, das sich immer mehr ad absurdum entwickelt - sorry, wollte sagen: ad absurdum degeneriert.

M.E. sollte es jetzt "nur" noch darum gehen, die vorhandenen, relativ ausgereiften Systeme viel robuster zu machen sowie besser gegen Cyber-Angriffe bzw. -Kriege zu wappnen.

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo Norrskenet, hi @all,

das "Hauptproblem" der PC-Firmen und der Software-Entwickler dürfte das inzwischen sehr deutliche Auseinanderdriften von Arbeitsgerät und "Zockermaschine" sein! Brave "Arbeitsgeräte, so sie nicht gerade mit Photoshop, Corel oder Echtzeit-Videoschnitt "gefoltert" werden, mußten noch nie an die erhältliche Leistungsgrenze heranreichen. Wichtiger war da meist schon immer Laufruhe und Zuverlässigkeit, nicth "High-End-Grafikkarte" zum Preis eines an sich guten Compies. Aber das waren auch nie die "Verkaufsschlager", nicht zuletzt die Abschreibezeiten gewerblich genutzter Geräte waren da schon dagegen . Umsatz brachten schon immer diejenigen, die auf höchstem Level zocken wollten. Ich kann mich auch noch gut an Zeiten erinnern, wo jedes Mal, wenn ein neues "Need for Speed" erschien, auch ein "Hardware-Upgrade" fällig war. Oftmals erschienen erst die "High-End-Games", für die dann die Compies passend gebaut werden mußten. Weil sie auf vielleicht gerade mal ein Jahr alten Geräten nicht zufriedenstellend liefen. Von Übertaktung bis zur Wasserkühlung, was wurden da alles für Kunstgriffe veranstaltet. Mit so manchem "Totalverlust", was "natürlich" letztlich umsatzsteigernd war...
Die aber haben sich inzwischen weitgehend von ihren PCs verabschiedet, ich kenne Leute, die haben zuhause 3, 4 verschiedene Konsolen, am besten noch im Doppelpack, der Partner will ja mitzocken. Viele neue "High-End"-Spiele erscheinen inzwischen schon gar nicht mehr für PCs, nur noch für Konsolen, Zielgruppe PCs ist abgewandert...
Die nächsten "Consumer"-Verluste für die PC-Industrie entstehen aus der Handynutzung! Viele gerade der jüngeren Generationen haben gar keinen PC mehr zuhause, sondern surfen mit dem Handy, vielleicht noch mit einem Tablet, wenn's hochkommt. Oder wenn's denn mal "groß" sein soll, wird Handy, Maus und Tastatur mit dem (natürlich vorhandenen) Smart-TV verbunden, fertig ist der Not-PC. Leute, wie ich, die keine Konsole (na ja, stimmt nicht ganz, ein noch immer funtionierendes Sega Master System gibt es *g*) ihr Eigen nennen, die einen Heimrechner und ein Laptop haben, dafür keinen "smart"- sondern einen ganz normalen Flachbild-TV, sind multimediale Dinosaurier *rotfl*. Und mit Leuten, wie mir/uns, läßt sich nicht genug Umsatz generieren, um Silicon Valley am Laufen zu halten...

meint grüßend
Roland
Moin Markus @14,

das Tool ist von Microsoft, das kannst Du unbedenklich einsetzen.
Der Rest hier, naja....

Kai
Hallo zusammen!

Herzlichen Dank für eure Mithilfe.  Habe aus jeder eurer Antworten was nützliches für mich entnehmen können. Und mit diesem Link:
https://www.inside-digital.de/ratgeber/windows-...lust%20m%C3%B6glich.
hat auch alles wunderbar geklappt. Dauert zwar ewig, aber das Ergebnis zählt
Schreibe euch jetzt also unter Windows 10,
Und da meine Frau schon immer einen eigenen Laptop haben wollte, wurde auch der neu angeschafft. Natürlich mit Windows 11 home drauf.
Das einzig blöde daran ist, das ich weniger Geld für die Modellbahn zur Verfügung habe. (schnief). Aber die hoffentlich zahlreichen Neuheiten belasten ja eh erst das 2024er Budget.

Also, wer noch immer auf Windows 8.1. unterwegs ist; Jetzt schnell handeln. Geht auch mit stark eingeschränkten IT Kenntnissen.

Gruß aus Berlin

Ralf

P.S.
Hatte all meine Daten zuvor auf einer Festplatte übertragen. War aber gar nicht nötig. Alles da wo es auch vorher war.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Natürlich mit Windows 11 home drauf.



Mein Beileid.... 🤣🤣🤣🤣

Gruß Kai
Hallo,

in der Nacht von 30. auf 31. Januar habe ich das Update von Windows 8.1 auf Windows 10 durchgeführt (mit dem Link von Ralf). Das Update lief mehrere Stunden. Einen Lizenzschlüssel musste ich nicht eingeben. Hat fast alles problemlos geklappt. Nach dem Update war leider der Sound weg (es wurde von Windows 10 kein Lautsprecher mehr erkannt). Das Problem tritt offenbar öfters beim Update auf Windows 10 auf. Es lag aber nicht an einem fehlenden Treiber. Ich musste an der Soundkarte den Stecker für die Boxen in eine andere Buchse stecken. Mit Windows 8.1 hatte das mit dem falschen Steckplatz 7 Jahre funktioniert. Windows 10 hat den Fehler jetzt erkannt

Grüße
Markus
Hallo Markus!
Gratulation!

Meine Rede: Wer irgendein Problem hat  sollte im Forum nachschauen und notfalls nachfragen.
Denn:
"Hier werden Sie geholfen"

Gruß aus Berlin

Ralf
Moin Elna5,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mir ist es gelungen von Windows 10 nach Windows 11 auf einem lt. dem MS Analysetool angeblich inkompatiblen PC ein vollständiges Windows 11 ohne Streß in etwa 45 Minuten inkl. Nacharbeiten, die nicht im Video mehr zu sehen sind aber angesprochen werden, zu installieren.


Du weiss schon das Du jedes systemrelevante Update jetzt selber anstossen muss und meistens mit MCT und Rufus einen neuen, angepassten Installationsstick basteln muss?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

https://www.computerbase.de/forum/threads/windows-11-updates-auf-inkompatiblem-system.2123388/#post-27724734


Viel Spass....

Gut, der Drops ist gelutscht.

Ein paar Erfahrungen aus meinem persönlichen Dunstkreis:

MS Windows ist ein System, dass sich im Laufe der Zeit selber zumüllt und zerstört. Nur mit einigen Kenntnissen ist es möglich, diese 'Komerzsysteme' stabil am Laufen zu halten. Mit Win10 kamen auch die SSD auf, auf das eben dieses immer mehr optimiert wurde und mit jedem Update bei Betrieb mit normalen HDs immer langsamer wurde. Darüber hinaus gibt es bestimmte Dinge gar nicht für Windows und auch bei Linux (ich verwende gerne Ubuntu) ist mir keine adäquate Lösung bekannt: E-Mail. Mit dem Mailprogramm von Apple kann sich absolut nichts messen!
Linux ist prinzipiell scheller als Windows, weil hier nicht so viele Schutzmaßnahmen notwendig sind. Aus meiner Sicht ist Win11 ein absolutes NoGo, aber das mag jeder für sich entscheiden.
Jetzt mag man einwenden, das Apple das Thema mit dem Aussperren neuer Hardware mit Mac OS Catalina auch schon gemacht hat (böse Firma Apple...), aber in Wahrheit war es genau anders herum:Apple hat bereits drei Jahre zuvor erklärt, dass der 32/64-Bit-Betrieb Probleme verursacht und dass man zu eben jenem Zeitpunkt die 32-Bit-Unterstützung des Betriebssystemes beendet. Das wussten die Peripheriehersteller alle, aber sie haben munter weiter nur 32-Bit-Treiber programmiert. So kam es vor, das man z.B. einen neuen Conon-Scanner hatte, und dieser plötzlich mit Catalina nicht mehr funktionierte. Die Peripheriehersteller haben übrigens fast alle für die bis dahin erhältlichen Geräte auch im Nachgang KEINE neuen Treiber angeboten, sondern erst für neue Geräte, die ab diesem Zeitpunkt erhältlich waren... Aber Apple war daran schuld.......
Microsoft macht jetzt das Gleich, und wollen es noch besser machen. Am besten auch Chef der Universellen IT-Spionage sein. Hmmmm. Soll jeder selbst entscheiden.... Übrigens: Viele tolle, neue Funktionen von Windows11 verlangen Apple-Nutzern oft nur ein müdes Lächeln ab. Warum wohl?
Windows: Einschalte, warten, pflegen, optimieren, arbeiten
Apple: Einschalten, arbeiten.........

Jens
Moin ELNA5,

auch ich nuze Linux und zwar openSUSE Tumbleweed und Mint XFCE 21.1
Nebenbei auch noch Win10 auf zweiter SSD.
Da Du aber geschrieben hast "Auf einen inkompatiblen PC, gehe ich davon aus das dich die Problematik irgendwann einholen wird.
Wenn nicht haste Gück gehabt. Aber sage nicht das Du nicht gewarnt wurdest. 😁

Kai
@ELNA5

Du hast teilweise Recht bei der Sache mit dem Win-11 auf nicht kompatibler Hardware. Aber nur teilweise. Den Trick kenne ich mittlerweile schon ein gutes Jahr und bislang sind noch alle Updates seitdem ohne Probleme automatisch installiert wurden. Die ehrlichen Youtuber verheimlichen es nur nicht, dass Microsoft irgendwann dann doch wieder eine Prüfung einbaut und sich dann weigert, ein Update einzuspielen. Da wir wohl alle keine Glaskugel haben, können wir alle nicht sagen, was in Zukunft passieren wird. Es gibt ja sogar Stimmen, die sagen, Microsoft könnte auch die Sperre generell aufheben, wenn jetzt eh schon so viele Systeme auf angeblich nicht kompatibler Hardware läuft.

Und was Linux betrifft: Keine Ahnung, wie das zugeht - aber bei mir hat in knapp 20 Jahren des Versuchens kaum ein Linux länger als ein halbes Jahr durchgehalten, bis es total gestreikt hat. Zuletzt wieder bei meinem Desktop-PC, der nach einem Update nicht mehr angelaufen ist. Zuerst erschien nach dem nächsten Booten lediglich das runde Logo von meinem Linux Mint Mate und dann sah es so aus, als wäre der Rechner eingeschlafen, zumal dieses Logo deutlich länger als 5 Minuten am Monitor zu sehen war. Mag sein, dass der Rechner noch irgendwas getan hat, aber die Macher von Linux scheinen einfach alle zu doof zu sein, dem Anwender über das, was gerade passiert, zu informieren. Anders bei Windows, wo nach einem Update und neuerlichen Bootens immer am Monitor ausgegeben wird: "Updates werden installiert - bitte den Rechner nicht ausschalten." und dazu gibt es dann auch noch eine Animation, die zeigen soll, dass der Rechner noch lebt. Und da ich dann den Rechner kurzerhand abgedreht hatte, weil ich schlichtwegs die Geduld verliere (wie lange soll man denn warten?), stand plötzlich eine Meldung in der Art am Monitor:

BusyBox v1.30 (Ubuntu 1:1.30.1-4ubuntu6.4) built-in shell (ash)
Enter 'help' for a list of built-in commands

(initramfs) _

Wie gesagt, ähnliche Dinge erlebte und erlebe immer noch am laufenden Meter. Es gibt zwar Heerscharen von Linux-Entwicklern, aber die sind immer noch viel zu wenige, um all die unterschiedlichen Distributionen und Derivate und Desktops einigermaßen zufriedenstellend zu pflegen.

Ob unter solchen Bedingungen Linux wirklich für Anfänger geeignet ist? Ich glaub nicht. Es sei denn, man ist Masochist. Denn das, was ich unter Linux erlebt habe, hatte ich selbst noch unter Windows 3.1 niemals erlebt. Windows lief immer und Windows läuft im Regelfall auch aktuell noch problem- und frustfrei. Windows hat nur einen Fehler: Es ist ein Produkt vom mittlerweile einem der größten Datenkraken weltweit. Und nur das ist mein Antrieb, mich mit Linux zu quälen.
Moin,

also ich muss Frank Recht geben. Linux-Mint ist schon ein klasse System für Einsteiger.
Wie @35 geschrieben benutze ich es auch unter anderem, nur mit einen anderen Desktop.
Die Installation schafft jeder und solange man keine exorbitant exotische Hardware hat löppt hinterher alles.
Da hatte ich bei Tumbleweed mehr Probs.
Die Installationsmenüführung und die Aktualisierungsverwaltung laufen über grafische Frontends welche auch Statusmeldungen zeigen.

Oke, Windows braucht man teilweise leider immer noch da es Software (Moba, Auto) gibt die alternativlos ist (mMn. gehalten wird, Kosten).

Kai
Hi in die Runde,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

....Windows...dass sich im Laufe der Zeit selber zumüllt und zerstört. Nur mit einigen Kenntnissen ist es möglich, diese 'Komerzsysteme' stabil am Laufen zu halten...



Gut, Kenntnisse sind sicher soweit vorhanden... - aber: ich weiß nicht, was manche Leute so mit ihren Compies anstellen . Mein Win 7 (das jetzt diesen Monat "offiziell" in Rente gehen wird, denn im Januar lief der verlängerte Support aus, leider) Lief seit der Installation 2016 hier auf diesem Rechner ohne jegliche Neuinstallationen! Allerdings die "ultimate"-Version. Das System ist (fast) so alt, wie der Dell-Rechner, vor dem ich sitze. Als ich den Rechner bekam, wurde es allerdings selbst aufgespielt, von "vorkonfigurierten" Rechnern halte ich einfach gar nix! Der Vorgänger mit Win XP (offizielles Supportende 2014, mit "embedded"-Erweiterung Supportverlängerung bis 2016), lief sogar rund 10 Jahre mit einmal installiertem System!
Dabei möchte ich Windoof jetzt keinesfalls "loben", Systeme aus dem Hause "Winzigweich" haben stets Mucken, das war schon seit Windows 1.0 und 3.0 so, aber da haben andere zuhause, wenn überhaupt, noch brav vor ihren DOS-Rechnern gesessen *g*.
Daß Miccrosoft auch gute Systeme kann, haben sie immer wieder bewiesen; aber die waren/sind eben nicht für den "Consumer", gemeinen Endverbraucher "geeignet" (gewesen), weil sie doch ein wenig mehr "Feintuning erforderten. Auf meinen ehemaligen Rechnern war eben NT 3.51, NT 4.0 und Windows 2000 installiert vor XP. So Schrott, wie 95, 98 oder gar ME ging bis auf die Fremdinstallationen auf Wunsch an mir vorbei...
Das "beste Betriebssystem ever", IBMs OS/2 warp3 und 4, konnte sich ja leider der damaligen Microsoft Übermacht nicht beugen...

Und, ja, ich kenne Linux, meine erste Installation war Mitte der 90er Jahre Suse Linux 2.0! Dagegen sind heutige Systeme reines "Plug&Play" *lol*. Aber (leider) hat es seinen Grund, warum Linux nach wie vor keine echte Alternative zum "Volkssystem" darstellt. Auch wenn es inzwischen viele Treiber gibt und man nicht, wie früher Treiber erst schreiben muß *würg*. Die angebotene Software stellt nach wie vor ein Problem dar, bestimmte, gerade auch in Firmen und Büros genutzte Software, kriegt man bei Linux eben nur innerhalb "wine" und Konsorten zum Laufen. Das ist aber eine unheilige Allianz zwischen den Softwareherstellern und Microsoft!...

meint grüßend
Roland
Hi

Wer braucht schon linux wenn Windows läuft?

Ich bin Modellbahner, und beschäftige mich lieber damit, als mit irgendwelcher halbfunktionierender HW & SW, Äpfel, Himbeeren, Linux & Co.


LG ChristiaN

. . . und weil wir hier in Deutschland sind und nicht alles kennen (wollen) kennen wir als Alternative zu Windows immer nur LINUX.

Den Macintosh dagegen gibt es nur in amerikanischen Serien, im Musikbereich, in der Wissenschaft, in der Medizin, in der Schule, an der Uni, in der Forschung, in der Grafik, im künstlerischen Bereich . . . im CAD im . . .

Ach ja . . . und auch hier bei mir, seit 3 Jahrzehnten . . .

freut sich

Randy

@Frank #38

Vom Endergebnis sind wir uns einig - nur der weg dorthin scheint unterschiedlich.
Ich könnte Dir Geschichten der letzten 2 Jahre erzählen, was ich mit Linux erlebt habe. Kommt wohl auch darauf an, welche Software man am Laufen hat. Nur ein kleines Beispiel: Ich habe zuletzt Flameshot auf meinem Raspberry Pi 400 installiert, auf dem Raspberry Pi OS 64 läuft. Die Leiste habe ich nach unten verfrachtet. Flameshot nistet sich rechts in die Leiste mit einem Icon ein und kann dort jederzeit mit Klick aufgerufen werden. Falls Du es nicht weißt: Flameshot ist ein Screenshooter, der nicht einfach das Monitorbild abfotografiert, man kann auch nur einen Ausschnitt davon nehmen und dann frei in dem Ausschnitt zeichnen, Texte schreiben und solch'n Zeug machen. Und das Ergebnis kann man dann speichern. Und? Bei einem der letzten Updates ist das Icon plötzlich ganz links oben in der Bildschirmecke gelandet. Gestartet hat man Flameshot trotzdem dort, wo das Icon eigentlich liegen sollte.

Und solche Effekte hatte ich unter Windows nie! Wirklich kein einziges Mal. Ok, nach ein paar Tagen ist dann ein Update gekommen, wo dieser Fehler offensichtlich repariert wurde.

Aber wie gesagt: Grundsätzlich sind wir uns einig: Nie wieder Windows. Auch ich bin schon so weit, dass ich mich unter Windows immer weniger zurecht finde, weil ich zu über 98% auf einem Linux-System arbeite und dort - je nach Desktop - vieles viel einfacher ist. Leider ist man mitunter gezwungen, weil es die eine oder andere notwendige Software nicht unter Linux gibt  und auch nicht unter Linux/Wine läuft.

@Randy #42

Wer von Windows weg möchte, weil er nicht ständig getrackt und/oder ausgespäht werden möchte, der wird sich ganz sicher ein Mac-System zulegen. Wovon träumst Du nochmal nachts?

Herby
Moin noch mal in die Runde,

erstaunlicher Weise kommt es immer wieder vor, das irgendwer seinen Computer zum streiken bringt. Und das ist nach meiner Erfahrung völlig unabhängig vom OS. Mein PC lief mit Windows 8, dann update auf 8.1. dann Update auf Win 10 insgesamt 9 Jahre lang ohne ein Problem und ohne langsamer zuwerden etc. Jetzt läuft er mit Linux Mint genauso problemlos.
Der PC davor lief mit XP, auch ohne Probleme.

Ich kenne aber auch mehr als genug Menschen die mit genau diesen Windows - Versionen reichlich Probleme hatten und haben. Und ich kenne auch Leute, die mit Apple-OS Probleme haben.
Nur bei Linux kenne ich keinen der da Probleme hat, liegt aber wahrscheinlich daran das in meinem Bekanntenkreis ausser mir nur 2 weitere Linux benutzten.

Ich bevorzuge Linux weil ich es von der Bedienung her angenehmer finde als Windows, und ich keine Vorschriften in Sachen Hardware bekomme (Stichwort TPM).

Unter dem Strich: Geschmacksache! Was man mag, sollte man benutzten. Ob das zuverlässig läuft oder nicht, scheint nicht an der Software zu liegen. Entweder ist es die Art und Weise wie die Software benutzt wird, oder was ich vermute ist, das die Hardware da auch eine große Rolle spielt. Da gibt es gerne mal Probleme im Zusammenspiel der einzelnen Komponenten (z. B. Speicher und Mainboard). Das heist dann nicht das es generell nicht funzt oder dass man eine Fehlermeldung bekommt, aber das System scheint an Stabilität zu verlieren.

Gruß
Christof
Hallo,

hier wurde von Problemen mit Linux berichtet. Kann ich nicht bestätigen. Vor dem Umstieg von Windows 10 habe ich verschiedene Linuxe länger ohne Probleme getestet.

Aus Bequemlichkeit bin ich bei Linux Mint mit Oberfläche Cinnamon geblieben, da ist der Umstieg wirklich angenehm. In der gleichen Logik kochen wir fast nur noch nach dem Kochbuch „Vegan für Faule“ (leckere einfache Rezepte mit wenigen Zutaten). Wer Mangel an Software befürchtet, sollte in die Anwendungsverwaltung sehen, ganz große Auswahl und alles kostenlos. Beispiele: Internetbrowser Firefox, für Medien VLC, für PDF Okular, Thunderbird für Mails usw.

Ein günstiges Officepaket (auch für Windows) gibt es bei Softmaker, das man vorher kostenlos testen kann (www.freeoffice.com) Bei mir seit mehreren Jahren intensiv im Einsatz. Auch das kostenlose LibreOffice ist gut. Kompatibel mit Dateiformaten von Microsoft wie z.B. docx.

Linux Mint habe ich mehrere Jahre auf einem Zweitrechner getestet (Fujitsu Lifebook E780, in der Schule fast im Container gelandet, ein ganz feines Notebook für mein Eisenbahnzimmer). Andere länger von mir positiv getestete Linuxe: Ubuntu (Platzhirsch), Titan Linux (schicke Optik), Gecko Linux (OpenSuse mit einfacherer Installation), KDE Neon (mit vielen Einstellungen, hätte ich auch nehmen können).

In meinen Acer Aspire XC 703 (alte Kiste von 2014) hat mir mein Sohn für Linux Mint als zweites Laufwerk eine SSD eingebaut (512GB, 35 €). Windows 10 bleibt auf der Festplatte weiter einsetzbar, wird aber spätestens nach Supportende nicht mehr online gehen. Auswahl des Betriebssystems ist bei jedem booten ganz bequem per Bootmenü möglich, welches von Linux Mint eingerichtet wird. Nach jetzt 6 Monaten Dauerbetrieb: Zugriffe auf Windows sind selten geworden, Windows wirkt im Vergleich umständlich und langsam (Linux hat natürlich auch die flottere SSD). Der Mint-Explorer Nemo kann ganz locker auf alle Laufwerke und Dateien zugreifen.

Fazit: Linux macht wirklich Spaß auch auf älterer Hardware und ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Geld geben wir doch viel lieber für rollende Räder aus.

Schöne Grüße aus Hildesheim
von Ulrich (alter Analogfahrer und überzeugter Linuxer)

Nur so am Rande: Noch etwas mehr Nettiquette und noch etwas mehr Absicht, für andere konstruktiv nutzbare Beiträge zu schreiben (vielleicht auch Humor?) würde ich mir hier manchmal schon wünschen.

      

    


Zitat - Antwort-Nr.: 40 | Name: Trianworld

Aber (leider) hat es seinen Grund, warum Linux nach wie vor keine echte Alternative zum "Volkssystem" darstellt.


https://www.felix-schwarz.name/files/opensource...x_ist_nicht_Windows/
Dass der Artikel 17 Jahre alt ist weiss ich, aber die Philosophie hat sich nicht geändert.
Moin Kai,

@#46: der Artikel hatte damals und hat, wie du richtig bemerkst, auch heute, aber eben nur teilweise, seine Berechtigung...

Als aber dieser Artikel entstand, war ein Windows noch lange nicht so neugierig und überfrachtet, wie heutzutage. Und so frech, den Nutzern auch noch die Hardware vorschreiben zu wollen...
Und es gab noch keine "Kunsumer-Distris", wie Ubuntu oder Mint, bzw. Ubuntu und seine Ableger standen gerade erst in den Startlöchern. Was es gab, waren ein paar halbwegs konfigurierte Versionen, die man zum Teil sogar kaufen konnte, mit 3rd-Party-Treibern, die nicht unter der GNU-Lizenz vertrieben werden durften. Beispielsweise Grafikkartentreiber, wie die Voodoo...
Ubuntu mit seinen Ablegern, wie Kubuntu oder nicht zuletzt auch Linux Mint, sind dabei durchaus als Versuch zu werten, einen Teil des Konsumerbereiches Windows abspenstig zu machen. Von ein paar Jahren gab es, wenn ich mich nicht irre, ja sogar durch einen größeren Versender den Versuch, die PCs mit Ubuntu anstatt Windows und dafür etwas günstiger zu verkaufen. Hab' ich aber nicht weiter verfolgt...

Es ändert aber nichts an der Tatsache, daß sich im Netz eigentlich viel zu Viele tummeln, die dort eigentlich nicht hingehörten! Meine intensivere Beschäftigung mit den Rechenknechten begann nach eher fruchtlosen früheren schulischen Versuchen Ende der 70er, Stichwort "Datasette" *g* im Wahlpflichtfach "Informatik", dann Mitte der 80er. Der 486er und die Beta von Windows 95 standen gerade in den Startlöchern. Ich machte zu der Zeit meinen "Technikerschein" und ein ganzer Unterrichtsabschnitt über mehrere Wochen beschäftigte sich ausschließlich mit Hard- und Software des damaligen Standards incl. der "schönen" Netzwerktechnik, Novell Netware und Co.. "Echte" Computer (also nicht die "Spielzeuge" Sinclair und Brotkasten C64) waren im Privathaushalt noch recht dünn gesät. Aber Menschen "vom Fach", wie unser damaliger Dozent, waren da schon der Meinung, es würde irgendwann im Chaos enden, wenn sich jeder einfach so ein Teil nach Hause stellen kann! Und "Fachsimpeleien" endeten meistens in der Erkenntnis, man müßte eigentlich den Besitz eines solchen Rechenknechtes von einer Prüfung abhängig machen, analog den Amateurfunkern! Also beispielsweise einen Einführungskurs in den zahlreichen VHSen, mit dem Schein kann man sich dann einen Compi holen und betreiben, anders wäre illegal/strafbar! Hätte man sowas mal nur gemacht *rotfl*...

Niemand käme wohl auf die Idee, den Führerschein abzuschaffen, damit jeder einfach in jedes Autohaus gehen, sich ein Auto kaufen kann und dann auf die Menschheit losgelassen wird... - aber genau das tut man im übertragenen Sinne mit einem PC! Und die Schäden sind zwar "anders", aber nicht minder bedeutend, bis hin zum Verlust von Menschenleben, wenn beispielsweise Kids von Vollpfosten so lange gemobbt werden, bis sie des Lebens überdrüssig sind...

meint grüßend zu früher Stunde
Roland
...jedes Android (Google) Handy hat einen Linux - Kernel.....

...sehr viele Server laufen mit Linux....

...usw...

VG
Naja Roland, Du bist ja noch jung. 🤣
Mein (Computer/IT)-Lebenslauf entspricht in etwa deinem (ausser das ich die antken "lol" und "rotfl" durch Smileys ersetzt habe).

Logisch das sich die Technik weiterentwickelt hat, trotztdem hat sich die Linunxphilosophie nicht geändert.
Linux ist immer noch kein Windows und will es auch nicht sein (das behaupten nur die Medien um hie und da mal Aufmerksamkeit zu erhaschen).
Das die heutigen Distris einfach zu installieren sind, ist DER Vorteil ggü. den alten, wo man (ich) teilweise Tage mit der Config beschäftigt war.
Ich spiele gerne mal mit aktuellen Distris rum  und mit den meisten ist es nach der Grundinstallation sofort möglich zu arbeiten. Das ist noch nicht lange so.
Seit SUSE 5.2 benutze ich Linux, mit beruflichen Unterbrechungen. In den achtzigern war ich auch selbstständig im Netzwerkbereich.
Trotzdem habe ich auch immer noch ein Miniwindows für wenige Anwendungen am laufen (D&H Software, Naviupdate fürs Auto etc.)
MMn. hat jedes OS seine Berechtigung.


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