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THEMA: Umbau von alten Loks auf GAM - einfacher Motortausch

THEMA: Umbau von alten Loks auf GAM - einfacher Motortausch
Startbeitrag
franxson - 06.01.23 17:45
Hallo zusammen,

Wollte mal berichten von meinem Vorhaben diverse alte Arnold-Loks (BR01, BR36, BR 141) und eine Roco BR 03.10 auf Glockenankermotoren umzurüsten.
Ziel war dabei immer, die Loks in ihren Ursprungszustand zurückversetzen zu können, d.h. das Ganze ohne irreversible Veränderungen an den Loks zu bewerkstelligen.
Ausgangspunkt war ein Umbausatz mit Glockenankermotor mit Schwungmasse von SB-Modellbau für die Arnold BR 01 (Art.-Nr. 2521). Da ich jedoch Skrupel hatte, den Motor nach Anleitung mit 2-Komponentkleber einzukleben (wollte mir die Lok nicht versauen, falls ich irgendwas falsch machen sollte) habe ich mir dann im CAD-System ein Adaptergehäuse konstruiert, das den GAM mit Schwungmasse aufnehmen konnte und gleichzeitig die äußeren Abmessungen des ursprünglichen Arnoldmotors aufwies, so dass ich den GAM einfach nur anstelle des alten Motors einsetzen brauchte. Dieses Adaptergehäuse habe ich dann im 3D-Druck aus Polyamid herstellen lassen. Da ich die originalen Kontaktbleche im Tender verwenden wollte, habe ich mir aus Radschleifern (von Spur-N-Teile.de) Kontaktbleche für den Motor gebastelt, die ich an den Lötfahnen des Motors angelötet habe. So konnte ich den Motor einfach einsetzen ohne nach Einbau noch irgendwas löten zu müssen. Allerdings hab ich dann festgestellt, dass die Lok mit dem neuen Motor eine recht hohe Anfahrgeschwindigkeit hatte. Habe festgestellt, dass das an dem hohen Rollwiderstand der Treibräder liegt, da hier die Stromabnehmer recht stark von innen auf die Radreifen gedrückt werden (Getriebe hatte ich vorher natürlich gereinigt und geschmiert). Ich vermutete, dass hier das Drehmoment des 1015 GAM erst bei etwas höherer Spannung groß genug ist, um diesen Widerstand zu überwinden.
Habe mir deshalb bei Tramfabriek.nl einen GAM mit 20mm Länge (1020) bestellt und hierfür wieder ein Adaptergehäuse entworfen. Da ich ja glücklicherweise den ersten Motor nicht eingeklebt hatte , konnte ich die drehmomentstärkere Variante einfach tauschen. Und siehe da, die Langsamfahreigenschaften der Lok waren jetzt deutlich besser (s. Video).
Das gleiche Prinzip habe ich dann für eine Arnold BR 36, eine BR 141  und eine Roco BR 03.10 angewandt. Die ursprünglichen Motoren für die BR 36 und die BR 141 haben die gleiche Gehäuseform wie der der BR 01, so dass ich hier die gleichen Adaptergehäuse verwenden konnte. Für die Rocco BR 03.10 habe ich einen 0816D GAM verwendet, da der Ursprungsmotor nur 9mm hoch ist. Anbei ein paar Bilder der Umbauten und ein paar Langsamfahrvideos der Ergebnisse. Ich fahre übrigens noch analog.

Videos:
Arnold BR 01: http://youtu.be/V4BpS0P59o8
Arnold BR 141: http://youtu.be/w1lmYKf31hg
Arnold BR36: http://youtu.be/PLlch3eQ6XI
Roco BR 03.10: https://youtu.be/RbkeRWnZG3o

Anbei noch ein paar Bilder der Adapter und teilweise im eingebauten Zustand. Hab leider nicht alle Umbauten lückenlos dokumentiert.

Viele Grüße

Frank

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Hallo Frank,

tolle Arbeit, die Adapter finde ich klasse. Magst Du die Konstruktion teilen?

Ein Tauschantrieb mit SWM für den Standard Arnold Motor wäre toll, der Motortyp ist ja in fast allen Loks drin.

Grüße, Peter W
Hallo Frank,

die Fahrvideos sind überzeugend! Hast du super gemacht.

Ich selbst habe auch schon drei Motorumbauten gemacht.
- BR44 von ROCO mit Motor und Adapter von Carsten. Das Ergebnis ist ebenso überzeugend.
- BR216 (Lollo) von Minitrix mit Umbausatz von Tramfabriek. Das Ergebnis eine leichte Verbesserung zum Original.
- Arnold Köf II mit Umbausatz von Justandersson. Das Ergebnis hat mich nicht so überzeugt. Vielleicht muss ich noch ein wenig die Motoreinstellung des Decoders verändern.

Grundsätzlich würde ich bei älteren Modellen dazu raten!

Grüße - Werner P
@#1:

Hallo Peter,

Danke für das nette Feedback! Ja, der Motor ist in vielen Arnold Modellen verbaut. Den Adapter kann man sowohl für einen kurzen 15mm langen GAM (1015) verwenden und dann mit einer Schwungmasse mit 5mm Länge kombinieren oder einen drehmomentstärkeren längeren 1020 (20mm lang) einbauen (dann aber nur ohne Schwungmasse, da der Einbauraum dann nicht mehr ausreicht). Sowohl mit einem als auch mit zwei Wellenenden.
Würde eigentlich ungern die CAD-Datei einfach so hergeben, da ich mir vorbehalten möchte, das evtl. zu vermarkten.
Viele Grüße

Frank
Hallo Frank,

mein erster Gedanke bei der Überschrift war: "Wieder einer der das Rad neu erfinden möchte."

Was mir durchaus gefällt ist die Verwendung eines 1015 und 1020 und auch die Integration von möglichen Schwungmassen. Auch der Ansatz wenn es als einfacher Tauschmator sein soll auch entsprechende Kontaktmöglichkeiten su gehen so das nichts an die original Kontaktfahnen angelötet werden muß ist gut. Da wäre es aber wohl günstiger nicht irgendwelche Achsschleifer zu zweckentfremden, sondern sich aus passendem Material die selber zu "schnitzen".
https://www.ebay.de/sch/m.html?mkcid=8&_ssn...erblech&_sacat=0

Vielleicht funktioniert auch CU-Klebefolie, das wäre noch einfacher. Die gibt es beidseitig leitend und lötbar
https://www.amazon.de/s?k=kupferklebeb%C3%A4nde...8&ref=nb_sb_noss

Schwungmassen im Gehäuse mit zu integrieren überzeugen mich aber weniger. Besser wäre es die aussen zu haben, damit die u.U. größer sind als der Motor (Durchmesser), dann wirken die noch besser.

Was ich jedoch nicht genau verstehe ist das Problem mit der 01 und dem Motor von SB
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Allerdings hab ich dann festgestellt, dass die Lok mit dem neuen Motor eine recht hohe Anfahrgeschwindigkeit hatte. Habe festgestellt, dass das an dem hohen Rollwiderstand der Treibräder liegt, da hier die Stromabnehmer recht stark von innen auf die Radreifen gedrückt werden (Getriebe hatte ich vorher natürlich gereinigt und geschmiert). Ich vermutete, dass hier das Drehmoment des 1015 GAM erst bei etwas höherer Spannung groß genug ist, um diesen Widerstand zu überwinden.


Was heißt da jetzt "hohe Anfangsgeschwindigkeit" genau? Ich kenne eigentlich nur so das die Motoren selber schon unter 1V reagieren, und das auch im eingebauten zustand. Bei herkömmlichen Trafos "springen" die Loks eigentlich immer los, ein sanftes anfahren ist nicht möglich, beim PWM ist es kein Problem
Hat die Lok eben damit Schwierigkeiten gehabt und braucht ein höher Anfahrspannung?
Nicht das die Schwungmasse oder die Motorwelle im Motorhalter geschliffen haben.

Die silbernen 1015 und 1020 GAM (von DM Toys) haben mich nicht überzeugt, sind die von Tramfabriek die gleichen?
Da kenne ich andere die besser sind.
Kleine Motoren von Tramfabriek die in Umbausets der Köf II (Arnold) und der alten V60 /261 (Minitrix) verbaut sind, sind mit ihren Adapter aber sehr gut.

In den Videos kam es mir so vor als ob da ein komisches Motorgeräusch vorhanden ist, mit was arbeitet deine analoge Steuerung den? Gleichspannung, PWM oder sonstiges?

Gruß Detlef
Hallo Frank #0, Was ich bei den Video´s vermisse ist nicht nur die Langsam Fahreigenschft zu zeigen, sondern auch mal die Normale Reisezug Geschwindigkeit, es wäre doch möglich von ganz langsam zur Reise Geschwindigkeit über zu gehen und dann im Bahnhof wieder runter auf Kriechgang. Geht das auch mit Anhängern? Unter Last werden manchmal andere Ergebnisse gezeigt. Ansonsten, das Schneckentempo hat mich überzeugt.
Gruß elber
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: BR65

Die silbernen 1015 und 1020 GAM (von DM Toys) haben mich nicht überzeugt, sind die von Tramfabriek die gleichen?
Da kenne ich andere die besser sind.



DM-Toys (Micromotor.eu Motoren), Tramfabriek motoren, 1001digital Motoren, Fleischmann Glockenankermotoren & SB-Modellbau China Motoren stammen alle von die gleiche Chinese Hersteller......
Wenn wir nur über den Motor reden, kann es daher nicht sein, dass ein Lieferant Ihnen einen besseren Motor geliefert hat.

Ich rede nicht von Faulhaber & Maxon, Die haben die Produktion von Kleinmotoren eingestellt.
Außerdem gibt es einige Anbieter, die günstige doppelwellen Glockenankermotoren mit nur 1 Metalllager anbieten.

Ed
@#4

Hallo Detlef,

ja, wollte eben nicht das Rad neu erfinden sondern die Prämisse war: Alter Motor raus - Neuer Motor (GAM) rein - Glücklich sein. Ohne Fräsen, ohne Sägen, ohne Kleben, usw. so dass die Lok in ihrem Ursprungszustand verbleiben kann und man das auch alles wieder rückstandsfrei rückgängig machen kann und die Lok dann wieder im Originalzustand hat!
Die Achsschleifer waren nur die erste einfachste "Notlösung". Das ging aber trotzdem sehr gut, da ich mir die genau passende Größe herausgesucht hatte. Inzwischen bin ich dazu übergegangen, mir die Kontaktbleche aus dünnem Messingblech selbst zuzuschneiden.
Die Schwungmassen im Gehäuse haben den Vorteil, dass ich die Original-Auflager bzw. Befestigungen für die Motoren (meist sind das zylindrische Ausschnitte) verwenden kann und der Motor deshalb genauso fixiert ist wie der Ursprüngliche. Außerdem ist der Bauraum um den ursprünglichen Motor ja meist mit einem Ballastgewicht oder anderem Kram ausgefüllt. Da will ich auch nix abfräsen müssen. Wie gesagt, ich will nix kleben und nix abschneiden oder abfräsen müssen an der Original-Lok. Einfach Plug-and-Play sozusagen. Soweit ich gesehen habe, haben die meisten derzeit auf dem Markt verfügbaren Umbausätze auch keine größeren Schwungmassen verbaut Und wenn doch, dann muss man an der Lok erheblich was wegfräsen!
Das Problem beim SB-Umbausatz ist wohl (zumindest ist das meine Vermutung!) das erhöhte "Losbrechmoment" bei der Arnold BR01 bedingt durch die mit erheblicher Vorspannung anliegenden Kontaktfedern an den Treibrädern der Lok (Unterschied Haftreibung zu Gleitreibung). Das merkt man, wenn man die Schnecke und die untere Kesselhälfte ausbaut, an der die Kontaktfedern sitzen. Ohne Kontaktfedern sind die Treibräder absolut leichtgängig. Sobald man die Kontaktfedern wieder einsetzt merkt man, dass die Räder deutlich schwergängiger sind. D.h. der Motor braucht ein gewisses Drehmoment und ne gewisse Spannung, um die Reibung zu überwinden (vorher "blockiert" er). Ist die Haftreibung aber erstmal überwunden, dreht der Motor schneller, deshalb die höhere Mindestgeschwindigkeit. Mit dem größeren Motor mit dem höheren Drehmoment ist die Mindestgeschwindigkeit absolut zufriedenstellend, wie man sieht. Das Problem tritt bei den anderen Loks übrigens nicht auf, da reicht auch ein drehmomentschwächerer Motor, da die Stromabnahmefedern nur einen minimalen Widerstand erzeugen (z.B. bei der BR 36). Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung, ob meine Analogsteuerung mit PWM arbeitet (verwende die HM6000 von Hornby), habe dazu keine Infos in der Beschreibung gefunden.
Ich fürchte, das komische Geräusch der Motoren kommt daher, dass ich auf meiner "Anlage" das Kato-Gleis direkt auf 4mm Alu-Dibond verlegt habe ohne irgendwelches Dämpfungsmaterial drunter. Das ergibt natürlich einen wunderbaren Resonanzkörper. Ich weiß das klingt schräg aber ich hab meine "Anlage" in einem IKEA-Stolmen Regal integriert. Hoffe, ich werde jetzt nicht gesteinigt, ob des Frevels! . Soll keinen Anspruch auf Realismus erheben und ist eher als Design-Element zu sehen im Wohnzimmer. Da stört es mich nicht, wenn es ein bisschen Radau macht. Lass ich die Loks auf dem Rollenprüfstand fahren mit etwas geräuschdämpfendem Untergrund, surren die Motoren nur leise.
Auf einer vernünftigen Anlage sollte das also kein Problem sein
Die GAMS von DM-Toys kenne ich nicht. Ich verwende bislang ausschließlich die von Tramfabriek. Bin bislang sehr zufrieden damit. Vorteil bei denen ist auch, dass sie an der Stirnseite zwei Gewindebohrungen haben, mit denen man sie am Gehäuse festschrauben kann (denn: Ich will ja nix kleben müssen
Hoffe, Deine Fragen beantwortet zu haben!

Viele Grüße

Frank



Hallo Elber #5,

wenn ich mal viel Muse habe, kann ich da noch ein paar Videos aufnehmen. Prinzipiell habe ich unter Last kein Probleme festgestellt, die man mit den Motoren in Verbindung bringen könnte. Kommt halt immer auf die prinzipielle Zugkraft der einzelnen Loks drauf an und den Zustand der Haftreifen usw.. Wenn die Last (z.B. beleuchtete Reisezugwagen) zu schwer wird, fangen die Loks halt manchmal zum Schleudern an. Zugkraftprobleme habe ich aber noch nie wg. des Motors gehabt sondern aufgrund der mehr oder weniger guten Schleuderneigung der Loks.
VG

Frank
Moin, ich bin noch einen Schritt weiter gegangen und habe in den Motorblock den Digitaldekoder noch integriert. (Puffer ist auch noch auf der anderen Seite möglich)Hier mal ein Beispiel für den alten Fleischmannmotor 00507160 ersetzt durch einen GAM und einen Dekoder von D&H. Der Austausch erfolgt ohne weiteren Aufwand. Für den Einbau drucke ich dann mit schwarzem Filament.
Viele Grüße Holger

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Hallo Holger
Super Idee, dass mit dem Decoder....

Gruss

huk
Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit dem Drucken von metallhaltigem Kunststoff?

Grüße, Peter W
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: kein Name

Super Idee, dass mit dem Decoder....

Aber nicht ganz neu! Das gibt es bei Carsten schon einige Jahre: https://shop.1001-digital.de/umbau/motor-und-g...er-fleischmann-typ-1

Dietrich
Hallo,

wie gewünscht hier noch mal ein Video mit einer Lok unter Last. Beispielhaft die Arnold BR36, da die den kleinen GAM (1015) mit einer kleinen Schwungmasse (s. Bilder im Beitrag #0) eingebaut hat.
Die vier beleuchteten Waggons sind schon an der Grenze der Zugkraft der Lok, da sie ja recht leicht ist und nur zwei angetriebene Achsen hat. Beim Anfahren und in Langsamfahrt kann man erkennen, dass die Räder schon leicht durchdrehen. Der Motor kommt also nicht an seine Leistungsgrenze :
https://youtu.be/bnL7-GyNmSM

Bzgl. Geräuschkulisse: Habe mal zum Vergleich die Lok auf den Rollenprüfstand gestellt, der gegenüber dem Untergrund durch Schaumstoff gedämpft ist, um das Eigengeräusch der Lok zu demonstrieren (ohne Resonanz durch die Aluplatten der Anlage).
https://youtu.be/RNUSCq6Yl1E

Viele Grüße

Frank


Hallo,

genau wie es Dietrich beschreibt.
Carstens Motoradapter bietet sogar auf beiden Seiten die Möglichkeit Decoder und Balast unterzubringen.

Die von Bavaria zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Frank,

schöner vergleich für das von mir angesprochen Geräusch, wird wohl wirklich die Resonazverstärkung durch den Untergrund sein.

Zur BR36 um zum durchdrehen der Treibräder, das liegt einfach am Gewicht der Lok, ich habe meiner seiner Zeit aufwendig kleine zurechtgeformte Bleichgewichte aus Gardinenblei unauffällig ins Dach des Führerhaus geklebt. Mittlerweile gibt es da direkt was passendes von Werner Eichhorn
https://www.eichhorn-modellbau.de/produkt/payload-for-arnold-br-36-13036

Meine BR36 habe ich noch mit einem Mashima MHK-1020D umgebaut, heute würde ich da auch einen GAM 1015 mit SM nehmen.

@9  Holger & @12 Dietrich & @14 Bavaria,

leicht am Thema vorbeigelesen, Frank betreibt die Loks analog, da ist es nicht nötig Platz für Decoder zu haben.
Auch sind es wohl bei den Haltern so - zumindest bei den von Carsten - das da nur die kleineren 8xx verwendet werden, von 1015 oder 1020 habe ich da nie was gelesen, und eine Integration einer SW ist auch nicht vorgesehen.

Man sollte vielleicht nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen, auch wenn beides Obst ist.

Gruß Detlef

edit: Tippfehler versucht zu bereinigen

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

@9  Holger & @12 Dietrich & @14 Bavaria,

leicht am Thema vorbeigelesen,



Danke gleichfalls!
Wo bitte wurde hier ein Vergleich durchgeführt?
@Holger hat lediglich seine Idee vorgestellt, auf die sich @Dietrich und ich bezogen haben.
Soviel zu Fallobst.

Gruß
Dieter
Bavaria -
da müsste man erwähnen, dass die Motoradapter von Carsten die gleiche Abmessungen haben wie die Originalmotoren. Somit sind sie in den meisten Fällen fast plug-and-play - bei Fleischmann und Minitrix Loks kann man die Originalmotorklammer verwenden. Bei Fl Loks wo die Motoren mit Schrauben gehalten werden sind sogar die Löcher dafur vorhanden. Mit Arnoldadapter habe ich (noch) keine Erfahrungen.

cheers,
Norman.
Hallo Norman,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

da müsste man erwähnen, dass die Motoradapter von Carsten die gleiche Abmessungen haben wie die Originalmotoren. Somit sind sie in den meisten Fällen fast plug-and-play - bei Fleischmann und Minitrix Loks kann man die Originalmotorklammer verwenden. Bei Fl Loks wo die Motoren mit Schrauben gehalten werden sind sogar die Löcher dafur vorhanden.



ja genau. Das ist in meinen Augen auch ein Riesenvorteil.
Ich habe in meiner Fahrzeugflotte fast alle Motoradapter für FLM, Roco, Arnold, Brawa, MiniTrix verbaut.
Ohne Nacharbeiten.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mit Arnoldadapter habe ich (noch) keine Erfahrungen


Die passen genauso exakt.

Der Brüller sind aber die (auf Bestellung gefertigten) Motor-Sound-Adapter. Der Adapter dient gleichzeitig als Schallkapsel. D.h. Motor, Adapter und Lautsprecher bilden eine (platzsparende) Einheit.
Damit habe ich alle Flm-Diesel-Loks nachträglich besoundet.

Viele Grüße
Dieter
Hallo,
mal eine Frage zu Adapter für 1015 Motoren:
Gibts die irgendwo zu kaufen oder als Datei zum ausdrucken?
Wenn Carsten die hätte wäre das genial, aber er hat sie nicht.
Liebe Grüße
Michael

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:  Michael67

mal eine Frage zu Adapter für 1015 Motoren
Gibts die irgendwo zu kaufen oder als Datei zum ausdrucken?


Hi Michael,

am Anfang hatte ich auch gesucht gehabt nach Adaptern für nen 1015 oder 1020 GAM. Alles was ich gefunden hatte war für max. nen 0816. Bei manchen Loks (z.B. Arnold BR01) ist der 0816 GAM aber zu schwach, um damit eine schöne Kriechgeschwindigkeit hinzubekommen. Da gilt dann die Devise: Drehmoment ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Drehmoment 😀!
Ich bin dann eben selbst aktiv geworden (dem Ingenieur is nix zu schwör! 😊) und hab mir meine eigenen Adapter konstruiert. Da muss man dann teilweise die Grenzen der 3D-Druckverfahren ausreizen, damit man die größeren Motoren unterbringt.
Viele Grüße

Frank

Hallo Michael,

Frank beschreibt das eigentlich ganz gut.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da muss man dann teilweise die Grenzen der 3D-Druckverfahren ausreizen, damit man die größeren Motoren unterbringt.



Ich habe mal ein paar gängige Motortypen vermessen, Maß in mm.
Auf die verschieden möglichen Längen bin ich gar nicht weiter eingegangen
Arnold:
sehr oft 10 x 13
als kleiner Motor, z.B bei Köf, VT89  8,5 x 13,2
Fleischmann:
10 x 15,5 bzw. wenn ich den Rotor messe 10,8 x 16,5
Minitrix:
11 x 15 &  9 x 11 & 9,5 x 15
Roco:
9 x 15
Lima: 10 x 13
Rivarossi / Minitrain:
10 x 15
HT (alt):
9,4 x 14

natürlich ist die Auflistung nicht komplett, sondern nur ein Auszug der mit spontan zur Verfügung stehenden Motoren.

Der mögliche Einbauraum ist zu weilen nur wesentlich größer. Wenn man da einen 10mm GAM einbauen möchte ist weitgehend für das jeweilige Modell eine individuell Lösung eine Adapters nötig, der sich eben nicht nur am Motor sondern auch am zu einbauenden Platz im Modell orientiert. Speziell wenn der original Motor eine Seite unter 10mm hat.
Daran erkenn man auch warum die Motoren mit den Einbausets bei SB deutlich teuerer sind, individuell Entwicklung kosten Zeit, und Zeit ist Geld.

"Standardadapter" für kleiner Motoren sind einfacher zu entwickeln, und es braucht auch nicht so viele davon.
Da wird sich weniger am Platz im Modell orientiert sondern an den Abmessungen der Motoren.

Mittlerweile gehen ich weitgehend dazu über die Modelle nur noch mit Motoren individuell in Eigenplanung auszustatten.
Natürlich nur in der Klebemethode, dafür aber auch mit 1015 und 1020 zusätzlich mit einer möglichst großen SM.
Mögliche Motorunterfütterungen stelle ich mir individuell auch selber her, und das ohne großen Maschinenpark und auch ohne 3D-Drucker.

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: BR65

Wenn man da einen 10mm GAM einbauen möchte ist weitgehend für das jeweilige Modell eine individuell Lösung eine Adapters nötig,



Hallo Detlef,

vielen Dank für die Aufstellung der verschiedenen Motoren!
Also die Problematik eines Standardadapters für den großen Arnoldmotor kann ich zumindest für meinen Teil als gelöst betrachten.
Überall, wo dieser Motor verbaut ist (egal, ob mit einem oder zwei Wellenenden) kann ich meinen Adapter einsetzen, entweder mit nem 1015 GAM mit Schwungmasse oder - wenn ich mehr Wumms brauche - mit einem 1020. Die Abmessungen entsprechen damit exakt dem Ursprungs-Arnoldmotor. Und ich muss nix an der Lok verändern, nicht mal ein Kabel anlöten sodern einfach nur den neuen Motor mit Adapter einsetzen - feddich! . Zur Zeit in der Pipeline habe ich nen Adapter für den kleinen Arnold-Motor, der z.B. in der BR 89/T3 der einfachen Ausführung verbaut ist (war meine erste Arnold-Lok aus der Startpackung!). Da passt dann natürlich kein 1015 oder 1020 rein, braucht´s aber auch nicht. Für die kleine Lok reicht ja auch ein kleinerer GAM.
Mit Fleischmann Loks hab ich bislang noch keine Erfahrung. Müsste mir mal bei ebay eine günstige schießen, die den Fleischmann Standard Motor eingebaut hat, um zu gucken wie das gehen könnte mit nem Adapter. Von den Abmessungen her müsste da zumindest ein 1015 ohne Schwungmasse reinpassen, wenn man etwas kreativ ist.

Viele Grüße

Frank
Hallo zusammen,

anbei wieder ein kurzer Bericht meines aktuellen Projektes: Tauschsatz für einen 1015 GAM für den Fleischmann Motor am Beispiel einer BR 38 (Art.-Nr. 7159).
Für den Einbau eines Glockenankermotors mit 10mm Durchmesser und 15mm Länge (Typ 1015) anstelle des ursprünglichen Fleischmann Motors habe ich wieder einen Adapter entworfen und im 3D Druck herstellen lassen. Der Adapter hat zwei Gehäuseteile - ein oberes und ein unteres. Der Motor wird in die obere Gehäuseschale eingelegt und die untere Gehäusehälfte draufgeclipst. Zuvor werden die Motorkontaktbleche an die Lötfahnen des Motors gelötet.
Die ursprüngliche Anschlussplatine der Lok kann somit wieder einfach auf die Motorkontakte aufgesteckt werden. Das Adaptergehäuse hat auf der Rückseite zwei Löcher, durch die sich die Schrauben, mit denen der Motor im Tendergehäuse befestigt ist, ihr Gewinde selbst schneiden können und der Motor somit im Gehäuse fixiert ist. Man muss dazu einfach einen leichten Druck auf den Schraubendreher beim Schrauben ausüben. Man kann Motorvarianten mit einer oder zwei Wellen realisieren. Beim der BR 38 benötigt man nur eine Welle. Die Schnecke des alten Motors wird abgezogen und auf ein Messingadapterrohr (1mm auf 1,5mm) aufgesteckt und diese Kombination mit Loctite auf der Welle des GAM festgeklebt.

Anbei wieder ein paar Bilder und ein Link zum Fahrvideo: https://youtu.be/9MxkYeJJk_A

Viele Grüße

Frank


Edit: Zusätzliche Bilder hochgeladen und Typo korrigiert

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Guten Abend zusammen,

zu diesem Thema bitte ich um eure Ratschläge. Nach meinem ersten Umbau mit einem Motor von Tramfabriek in die FLM BR 50 (7175), der Dank der Unterstützung von meinem Forum-Freund funktioniert hat, stehe ich vor einem kleinen Problem. Gleicher GAM von Tramfabriek in die FLM (7179) eingebaut, welcher bei diesem Modell aber nur mit dem Einsetzen in den Motorhalter möglich ist, der danach in den Tenderrahmen eingeklipst werden muss. Die Auffütterung bis zum korrekten Sitz, habe ich mit einem stabilen Graukarton bewerkstelligt. Die Lock läuft, aber leider noch nicht zufriedenstellend. Ich habe die Vermutung, dass bei Belastung die Welle mit der Schnecke - laienhaft ausgedrückt - noch ausweichen kann, sprich der korrekte Sitz der Motorhalterung noch nicht optimal gegeben ist. Die Motorhalterung konnte allerdings beim Einbau, nur mit hohem Aufwand eingedrückt werden. Das Spiel Schnecke/Zahnrad, ist meiner Ansicht nach OK. (Siehe angefügte Bilder). Wäre bei diesem Modell evtl. ein Einkleben mit einer stabilen Unterlage ohne die Motorhalterun möglich? Bitte keine Tipps mit Bohrungen/Gewinde schneiden usw., da mir hier die fachliche Voraussetzung fehlt.

Im Voraus Danke für eure Unterstützung und den Wünschen für eine nicht allzu närrische Woche

Hubi



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Hallo Hubi,

auf dem Bild kann ich nicht genau erkennen ob das Spiel zwischen Schnecke und Zahnrad ok ist. Sieht aber eher danach aus das es nicht stimmt, genauer gesagt, das das Spiel zu klein ist .

Was heißt genau:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Lock läuft, aber leider noch nicht zufriedenstellend.



Kannst du das Fahrverhalten, speziell beim langsam fahren beschreiben, je genauer desto besser.

Gruß Detlef
Hallo,

Graukarton halte ich an dieser Stelle für ungeeignet. Der wird sich irgendwann mit Fett und Öl ansaufen, das vom Getriebe und den Motorlagern versprüht wird.

Grüße, Peter W.


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