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THEMA: Programmierproblem - Kondensator in Lok?

THEMA: Programmierproblem - Kondensator in Lok?
Startbeitrag
Gerhard - 06.07.05 14:59
Hallo

ich habe eine Mtx BR 03.1045 (Produkt-Nr. 12431) neu gekauft und einen Trix Decoder 66838 (neu) eingebaut.

Bei Programmieren (Sx) der erweiterten Werte (also Anschlüsse und Motorregelung) gibt es Probleme, nicht bei den Standardwerten. Schon beim Lesen der erweiterten Werte zuckt die Lok mehrmals. Sie liest eindeutig falsche Werte aus. Beim Programmieren zuckt sie ebenfalls und nimmt die Werte nicht an, sondern schreibt auch in den allgemeinen Werten "Schwachsinn" wie ganz andere Adresse u.a..
Anders verhält es sich, wenn ich nur die Standardwerte (Adresse, Geschw. Trägheit usw. ) programiere. Dann ist alles o.k.

Als Notlösung habe ich den Decoder in einer anderen Lok so programmiert, wie ich wollte, und dann in die 03 eingesetzt. Das hat hingehauen.

Tip eines Bekannten: Da sind sicher noch elektronische Bauteile am Motor.

Anruf bei Mtx und Rückruf nach Prüfung: Wenn der Decoder o.k. ist, muss es am Motor liegen. Bei einem Test im Werk mit gleicher Lok konnte der Fehler nicht reproduziert werden. Sie empfehlen, Lok und Dekoder nach Nürnberg einzuschicken.

Ich habe folgendes entdeckt: Auf der Unterseite des Motors ist am Motor zwischen den beiden Kontakten ein streichholzkopfgroßes, gelb-grünes Bauteil gelötet. Ich vermute (laienhaft) ein Kondensator.

Was würdet ihr machen? Dieses Teil einfach abzwicken, oder doch das ganz auf die Reise nach Nürnberg schicken?

Würden die einen anderen Motor einsetzen, oder einfach das Teil rausnehmen? Der aktuelle Motor ist nämlich nicht gerade leise. Aber ob er (ggf.) neue leiser oder lauter wäre, ist wohl Glücksspiel - oder????

Danke für eure Tipps.
Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 06. 07. 2005 15:08.

Hallo Gerhard,

alle elektronischen Bauteile die Du zur Funkentstörung etc. brauchst sind auf dem Decoder. Außer Motor, Decoder und ggf. Beleuchtung sollten sich KEINE anderen Bauteile in der Lok befinden. Also raus damit.

Mit einem anderen Mtx-Motor wirst Du von der Geräuschseite wahrscheinlich auch keinen Unterschied merken. Evt. kann eine Verstellung der Regelvariante Abhilfe bringen. Wirklich ruhigen Lauf erreichst Du nur mit einem Maxxon oder Faulhaber-Motor.

Thomas
Hallo Thomas,

danke für die Antwort. Nur: auf der Platine neben der Schnittstelle, auf der das Rücklicht sitzt und das flexible Kabel zur Schnittstelle angebrcht ist, sind noch mehr solcher für mich unbekannen Teile: insgesamt drei quadratische mit ca. 1 mm Kantenlänge. Die könnte ich nicht entfernen. Wie gesagt höchstens das gelb-grüne Teil (KOndesnator??) direkt am Motor.

Gruß Gerhard
Ähmm, Sorry, aber bevor ich da irgendwas rausschneiden würde und mich damit nicht auskenne, würde ich die Lok entweder zum händler meines Vertrauens bringen, der sollte sich auskennen, oder er kennt eine Werkstatt. Oder zurück damit nach Nürnberg.

Bei allem anderen dürftest Du auf jeden Fall Problemem mit der Garantie bekommen wenn es nicht funktioniert!

Gruß michael
Hallo Gerhard,

kenne die 03 nicht von innen. Hast Du mal ein Bild, oder sieht es in etwa so aus:

http://www.nbf-worms.de/digital/assets/images/TR_12617_002.jpg

Thomas

Hallo Gerhard,

hast Du schon versucht die Lok um 180° gedreht auf das Programmiergleis zu stellen?

Zum Motor: Die sind alle so laut. Dahingehend würde nur der Umbau auf Glockenankermotor helfen.

Zu den Bauteilen: Bitte nichts rausschneiden - das ist ein Folienprint, der übersteht das nicht. Es ist äusserste Vorsicht im Umgang mit dem Flexiprint geboten, dieser bricht leicht. Ein Foto ist unter den Einbaubeispielen hier zu sehen:
http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/mtx-br03.php
Das grosse grüne Bauteil in der Mitte ist die Überstromsicherung in Serie mit dem Motor, das kleine in der Mitte ein Kondensator, ansonsten vermute ich hier noch 2 Drosseln.

Mit DCC Decoder sind mir bislang keine Probleme bekannt, auch keine Regelprobleme (Getestet: Lenz LE0521, Lenz Gold Mini, Tran DCX74).

Grüße, Peter W.
Hallo Thomas und Peter W.

Das Bild von Peter W. trifft die Sache. Nur liegt die Sache evtl. "tiefer": Wenn ich die Schrauben der Platine löse, um diese und dann auch den Motor ausbzuauen, dann hat  d i e s e r  an seiner Untereseite ein gelb-grünes Teil angelötet - so in einer Art "Kissenform", das ich im Verdacht habe.

Von der Platine würde ich auf jeden Fall die Finger lassen.

Gruß Gerhard
Hallo Gerhard

Tipp vom EX Trix ASF Betrieb  das ist der Motor

1x Versuch  Motor überholen also auswaschen neu Kohlen

wenn das nichts nützt den Motor wechseln

wenn noch Garantie drauf  dann zu Trix

ich kenn das Problem von früheren Arbeiten es gibt Motortypen
die gehen einfach nicht mit digital.

warum ?   das ist eben so bei Trix

Gruß
Rolf Möllinger
www.moellinger.de
Hallo Rolf,

na das sind ja schöne Aussichten.
Die Lok ist ganz neu - also neue Kohlen sind aus meiner Sicht überflüssig. Sie war letztes Jahr als Sondermodell (gealtert) im Programm von Mtx.

Kann es nicht einfach der Kondensator direkt am Motor sein ??
Vermutlich schicke ich das Ganze doch am besten zu Mtx.

Ist die Originalverpackung und ein wattiertes Luftpolsterkuvert ausreichend? Was meint ihr?

Gruß Gerhard.
@Gerhard

Zu Deinen Problemen kann ich nichts sagen, aber zum Versand: Schicke die Lok unbedingt als Paket (ist autom. mit Nachweis und Versicherung) an Trix und verwende dazu einen Karton, bei dem Du die Möglichkeit hast, mind. 10 cm von allen Seiten zu polstern. Ein Luftpolsterkuvert reicht nicht aus, mindestens die Kunststoff-OVP dürfte anschließend im Eimer sein bzw. Risse aufweisen.

Ich spreche da aus leidvoller (ebay)Erfahrung mit unzureichenden Verpackungen!

Gruß, Claus
http://www.wiencirz.de/
Hi schau mal dort nach
Aber ich hatte das auch schon, das man Loks nicht prog. kann liegt am Kondensator
Schmeiss den Kondensator (Keramischer Kondensator) am Motor heraus und Ruhe ist im Kasten. KerKos legen piezoelektrische Effekte an den Tag, d.h. der C ändert seine Kapazität je nach angelegter Spannung und das führt zu undefiniertem Verhalten.

Gast
Also nochmals
wenn die Lok neu ist dann ins Werk

der Kondensator ist es sicher nicht

zum versand: auch an alle
Versenden ins Werk Märklin bzw. Trix kostet Geld oder ?
aber das geht einfacher

Paket packen mit Lieferschein
dann Märklin anufen und den Paketdienst anfordern.
das geht auch mit Mail an die rep. Abteilung

GLS kommt am nächsten Tag bringt Aufkeber usw. mit

das wars
Gruß
Rolf Möllinger
www.moellinger.de
@Gerhard,

hab mir gerade mal den Beipackzettel zur Lok angesehen. Wenn ich das richtig sehe ist der Kondensator nur an die beiden seitlichen Kontaktbleche des Motors angelötet. Ich würd den einfach mal vorsichtig einseitig auslöten und das programmieren dann noch mal versuchen.

Kaputt machen kannst Du dabei nichts. Wenn es nicht funktioniert, kannst Du den Kondensator wieder anlöten und die Lok immer noch einschicken. Leider sind meine Erfahrungen da mit Mtx nicht die besten, deswegen würd ich lieber alles erst mal selbst versuchen. Garantie hin oder her.

@8 Rolf
Mtx mag zwar nicht immer alles ganz perfekt machen, aber eine Digitalschnittstelle in eine Lok einsetzen obwohl der Motor dafür nicht geeignet ist, halt ich doch eher für abwägig.
@12

"der Kondensator ist es sicher nicht"

Was macht Dich da so sicher? Meine G12 (BR58) mit Schnittstelle ließ sich auch erst vernünftig programmieren nachdem ich überflüssige Bauteile rausgeschmissen hatte (müsste noch mal reinschauen, was es genau war).

Oder lies mal die Erfahrung von Stefan:

http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=47382

Thomas
Hallo,

bitte unterscheidet zwischen Kondensatoren die direkt parallel zu den Gleisanschlüssen liegen (z.B. MTX S3/6, HT/Kato VT06) und solchen, die parallel zum Motor liegen. Letztere dürfen keine Programmierprobleme erzeugen, wenngleich sie ab einer gewissen Kapazität (47 nF aufwärts) Regelprobleme verursachen.

Ich habe exakt die gleiche gealterte 03.10 und mit DCC (selbst mit Compact) keine Programmierprobleme feststellen können, auch keine Regelprobleme mit hochfrequenter PWM.

Ich würde Lok samt Decoder einschicken an Trix in Nürnberg.

Polsterkuverts sind für die Verpackung von Modellen absolut UNGEEIGNET, auch wenn es manchmal gut geht. Wenn da zufällig eine grössere Masse oben drauf knallt, ist die Lok platt wie eine Flunder. Nehmt quaderförmige Kartons (Verpackung von PC-Zubehör, etc.) und stopft es weich aus (Luftpolsterfolie, Verpackungschips, Papierschnitzel, o.ä.)

Grüße, Peter W.
Hallo Ihr alle,

puh - die Antworten sind spannend, aber auch etwas verwirrend.
Klar ist für mich inzwischen: Wenn einschicken, dann richtig verpackt und nicht Luftpolsterkuvert. Danke mal für diese klare Aussage!

Zum zweiten: Der gelb-grüne Kondensator (keiner hat widersprochen dass dieses Teil ein solcher ist - also wird's wohl stimmen) direkt an den Motorblechen führt Euch zu unterschiedlichen Antworten.

Kann es sein, dass Eure Antworten vom verwendeten Digitalsystem abhängig sind?

Ich habe den Eindruck, dass die Sx-ler dazu neigen, dass der Kondensator das Übel ist, während die Vertreter der Meinung "Der Decoder kann nicht die Ursache sein" eherauf dem Erfahrungshintergrund  mit anderen Systemen argumentieren?

Vielleicht klärt sich das noch durch weitere Beiträge, bei denen auch das verwendete Digi-System genannt wird.

Danke erstmals für alle Reaktionen - und für die weiteren.

Gruß Gerhard.

@14 u. Gerhard
Das Problem von Stefan war etwas anderst. Bei ihm war der Decoder gar nicht zu programmieren, Gerhard hat "nur" bei den erweiterten Kennwerten Probleme. Bei den Standartwerten funktioniert alles. (anderes Problem => vermutlich andere Ursache).
Also mein Tipp: Wenn wie Gerhard hat geschrieben:
"Anruf bei Mtx und Rückruf nach Prüfung: Wenn der Decoder o.k. ist, muss es am Motor liegen. Bei einem Test im Werk mit gleicher Lok konnte der Fehler nicht reproduziert werden. Sie empfehlen, Lok und Dekoder nach Nürnberg einzuschicken"
und Rolf Möllinger empfiehlt es auch dann würde ich es auch tun. Er hat denke ich ein Gespür für solche Dinge (schau mal seine Homepage an).
Es gibt manchmal Dinge zwischen Himmel und Erde die kann man nicht erklären.
Gruß
ust
Hallo erstmal.
Wenn möglich :
Den Decoder direkt an das Gleis anschliessen (eventuell anlöten , sonst klemmen)und die anderen beiden Drähte an den Motor von der Lok anschliessen.
Die Lok steht dabei neben dem Gleis .
Jetzt ist auszuschliessen das eventuell noch weitere Einflüsse eine Rolle spielen (Kontakt).
Bei SX gibt es Schreibprobleme (programmierprobleme)
wenn die Betriebsspannung kleiner  16Volt DC  Gleichspannung ist (bei mir mit Central Control 2000).
Gerhard,

erstmal - es ist ein SX-Thema - damit sind alle DCC Hinweise nicht unbedingt 1-zu-1 anzuwenden

2. den exakt gleichen Effekt habe ich bei meinen SX-Umbauten mehrmals gehabt - Ursache war *jedesmal* ein Kondensator parallel zu den Motoranschlüssen (quer zu den Schienenanschlüssen ist bei Digital sowieso der garantierte GAU - oder DAU? Ich sage nur tschüss Zentrale ...)

Also: der Kondensator gehört definitiv raus. Am besten so testen, wie Thomas (Eifelbahner) es in #13 vorgeschlagen hat - Du wirst sehen, es geht.

Gruss
Mike
Hallo Mike,

danke für diese sehr wertvolle Info, ergo verzerrt wohl der Kondensator die Quittierungsimpulse.

Trotzdem hätte ich gerne ein Statement vom Trix, denn es kann nicht (schon wieder) angehen dass die Produkte mit Schnittstelle digital nicht funktionieren, noch dazu nicht mit dem hauseigenen System.

> GAU - oder DAU?

Ich bin für DAU - und zwar beim Entwickler der Schaltung bzw. Leiterplatte....

Grüße, Peter W.
.....ergo verzerrt wohl der Kondensator ....

Es ist nicht "der" Kondensator, sondern die Technologie.

Gast
Also die "Löt"-Fraktion finde ich wirklich putzig. Gerhard spricht in seiner Frage davon, dass er eine "laienhafte" Vermutung hat. Das ist ja auch nicht schlimm. Für solche Fälle, wo einem etwas nicht klar ist, haben wir ja das Forum. Aber ich muss doch auch bedenken, dass ich einem solchen Hobby-Kollegen nicht mit meinen Tipps die Garantie versaue, falls er nicht nur laienhaft "vermutet", sondern auch laienhaft lötet (!! Gerhard, dass soll kein Spott sein und geht nicht gegen Dich. Außerdem endet bei mir Löten auch leider immer eher in einem "braten").

Und noch was fällt mir auf. Welchen Ruf MTX genießt, ist ja soweit bekannt, auch wenn ich persönlich das nicht immer so bestätigen kann. Aber ganz ehrlich: Die verkaufen keine NEUE Lok mit Schnittstelle, in der ein digi-schädlicher Kondensator steckt. Dann müsste es außerdem ein Massenproblem bei diesem Lokmodell sein, denn die löten ja nicht "aus Versehen" in eine einzelne Lok etwas, was in keiner anderen ist.

Gerade weil es um die Programmierung der erweiterten Kennwerte geht, kann es doch z. B. ein schlichter Bedienfehler sein, denn je nach verwendeter Zentrale und Steuergeräten ist folgendes zu beachten (Zitat aus der Bedienungsanleitung eines 66836-Decoders, gilt aber auch für 66838):

Das Lesen und Schreiben der erweiterten Kennwerte überschreibt die Standardkennwerte des Decoders. Deshalb müssen nach Bearbeiten der erweiterten Kennwerte die Standardkennwerte erneut eingegeben werden. (Zitat Ende)

Wie gesagt, das ist nur eine MÖGLICHE Fehlerquelle, aber auf die hat bisher noch keiner hingewiesen. Ansonsten eben einschicken. MTX hat zwar offensichtlich keine Endkontrolle mehr, aber die Reparaturabteilung macht Ihre Sache gut. Von da kommt alles REPARIERTE super zurück. (Problematisch wird es, wenn z. B. eine defekte Lok gegen eine NEUE ausgetauscht wird -> siehe fehlende Endkontrolle :-/

Gruß
M.


Matthias,

leider tun sie das DOCH. Das kann ich belegen. Beispiele:
a) S 3/6 - Lok erzeugt Kurzschluss auf dem Programmiergleis weil Kondensator parallel zu den Schienen liegt
b) BR120 - Entstörkapazität parallel zum Motor ist so hoch dass Regelung unmöglich wird

Grüße, Peter W.
Hallo,

@20 Peter - hast recht, ein Statement von MTX wäre hier schon sehr hilfreich!

@22 Matthias: auch was Du scjreibst hat Hand und Fuss (oder um im Bild zu bleiben Kapazität und Induktivität .... Du stellst sehr richtig fest, dass wir alle nicht wissen, mit welcher Zentrale bzw. welchem "Programmiergerät" Gerhard zugange ist. Es ist nicht auszuschliessen, dass der Fehler im (Gerhard, nicht bös' gemeint!) unsachgemäßen Umgang bzw. einer unglücklichen Kombination von Geräten liegt.

@Gerhard: um obiges zu klären: was benutzt Du denn an Zentrale und zum Programmieren?

Ausserdem noch zur Anmerkung von Matthias bezgl. ob MTX das heute noch tut - weiss ich nicht - die Beispiele, die ich selber erlebt habe, waren 2 x Arnold (siehe z.B. auch meinen Umbaubericht zur BR75 hier im Portal) sowie 1 x MTX, aber auch da ein altes Exemplar.

gruss
Mike
Hallo Mike,

zur S3/6 hatte ich seinerzeit ein Statement erbeten - sinngemäß teilte man mir mit, dass die Schaltung im Auslieferungszustand den gülten Vorschriften entspräche und der Anwender im Digitalbetrieb für die Funkentstörung selbst verantwortlich sei.

Grüße, Peter W.
@14:

Thomas,
du mußtest bei der G12 trotz Schnittstelle Bauteile rausbauen ? *ungläubigguck*
Wir benutzen doch beide die die MÜT-Zentrale und haben beide die G12, ich habe aber keinerlei Probleme damit........*nicht versteh*

@23:

Peter, habe die S3/6 von Minitrix insgesamt 4x und alle 4 mit dem DHL 160/161 ausgestattet. Alle 4 Maschinen zeigen keinerlei Probleme, weder beim Fahren noch beim Programmieren (obwohl ich ja nur einmal programmiert habe). *wieder nicht versteh*

@all

Bei den Lokomotiven mit Schnittstelle habe ich (MÜT-Zentrale + DHL 160/161) bisher keine großen Probleme gehabt. Nur bei der bayr. G3/4 muß man ein wenig aufpassen, da bei eingestecktem Decoder der Tenderaufsatz Druck auf den Decoder ausübt und zu unsicherem Kontakt führte. Nachbiegen der Decoderstiftdrähte und Löten brachte Abhilfe.

Das Minitrix-übliche Bauteil direkt am Motor (gelb-grünlich, kissenartig) macht manchmal Störungen bei Digitalbetrieb. Habe ich also entfernt.

Bei den Lokomotiven ohne Schnittstelle sollte man - wie auch schon überall im Forum beschrieben - unbedingt alle Bauteile wie Drosseln, Kondensatoren, Spulen, Entstörteile, etc. rauswerfen, da diese nur stören und die Funktion der Decoder ja beinhaltet.

Wichtig ist beim Programmieren, dass eine gute und sichere Stromübertragung zum Programmiergleis vorhanden ist. Zu dünne Kabel oder zu wenig Leistung sind wirklich ungut. (eigentlich selbstverständlich, aber denoch eine oft schon gesehene Fehlerquelle....).  

Zum Thema "an Märklin / Trix" einsenden:

Ich selber habe schon häufiger Lokomotiven eingeschickt. Dabei habe ich stets per versichertes Paket mit dem Hinweis "Reklamation" und "Gebühr zahlt Empfänger" unfrei versandt. Absolutes Highlight war die Zugpackung Rheingold mit der grünen S 3/6 die ich insgesamt 3x eingeschickt habe. Trix hat also 3x Porto für den Empfang des Paketes und 3x Porto für die Rücksendung an mich gezahlt.
Habe inzwischen die Einstellung, das es mir egal ist, wie oft ich eine Lok einsende. (Vielleicht wird sich ja eine vernünftige Endkontrolle eingeführt, wenn die Portokosten und die Menge der zurückkommenden Artikel zunehmen.). Interessant zu wissen ist in diesem Zusammenhang, dass Trix/Märklin von Händlern keine unfreien Pakete annimmt, sonden nur von Endkunden. Zudem wird der eingesandte Neu-Artikel nur ausgetauscht, nicht tatsächlich der Fehler an dem eingesandten Modell behoben.

Seit dem ich meine Loks wieder beim Fachhandel wohnortnah einkaufe und mir dort sehr viel Zeit lassen send eich weniger zu Trix ein. Die Blütezeit war ehrlich gesagt als ich Artikel auf dem Versandweg gekauft habe. Dass spricht aber nicht gegen den Versandhandel sondern eher für eine hohe Fehlerquelle bei Minitrix (Nur beim Händler laß ich die Lok dann eben liegen und beim Versandhandel schick ich die Lok dann eben nach Trix ein. Man kann beim Versandhandel - auch über eBay - sparen, muß halt dafür schon mal unfrei nach Trix einsenden.).

Gruß
Frank
Hallo,
also liebe Leute geht es doch mal so an: Die Angelegenheit ist ganz klar ein Gewährleistungsfall - also ab damit in den Karton und zu MTX schicken.
Entweder unfrei oder wie in 12 beschrieben.

Nach Schuldrecht ist und bleibt natürlich immer der Händler der zuständige Ansprechpartner, aber wenns MTX so anbietet...

Warum?
2 Gründe

1. Fummle nicht an Geräten rum die noch in der Gwährleistungsfrist liegen  weenn du nicht **ganz genau* * weißt das du das Richtige tust - Fehler gehen auf dein Konto..

2. mag MTX auch keine Endkontrolle haben, eine Rückmeldung Reparaturabteilung - Qualitätssicherung - Konstruktion gibts allemal (DI/ISO 9000,9001, etc), auch Buchhalterisch gibts so ein Feedback.

Da fällt natürlich jeder Fehler nur auf wenn er auch in der Reparaturabteilung und deren Dokumentation vorkommt, denn das ist für die MTX Leute doch plastischer als eine Händlerrückmeldung.

Also geben wir Ihnen doch die Chance aus den Fehlern zu lernen (nicht sarkastisch gemeint!).

MTX oder auch anderen Herstellern zu unterstellen Fehlerhafte Produkte wären Ihnen egal halte ich für extrem abwegig.

Letztendlichen arbeiten dort auch nur Menschen, und denen liegt bestimmt eine Menge daran ein  ordentliches Produkt herzustellen.

gruß
-chris-
Hallo zusammen,

nun melde ich mich wieder (es ging leider nicht früher).

Hier weitere Infos (keine Angst - Hinweise auf mögliche Fehler meinerseits oder Anfragen an meine Fähigkeiten sind voll o.k. – nur Mut):

Bedienungsfehler oder zu schlechte Verbindung zwischen Zentrale (MÜT MC 2004) und Gleis schließe ich eher aus. 4 andere Loks konnten auf demselben Gleis problemlos auch in den erweiterten Werten programmiert werden, "zuckten" aber alle nicht beim Lesen bzw. Programmieren der erweiterten Werte. Der Mtx-Decoder, der in der 03 "nicht wollte", ließ sich in der V 200 sofort wie gewünscht programmieren, nur eben nicht in der 03. Ich habe nicht auch noch versucht, einen anderen Decoder in der 03 zu testen, weil das ständige Wechseln bei den Mtx-Schnittstellen die Kontakte nicht gerade besser macht !!

Dass das Programmieren der erweiterten Werte die Standardwerte überschreibt, ist ebenfalls aus meiner Sicht unerheblich. Mit der MC 2004 werden ja alle Werte auf einmal eingegeben und in einem Vorgang programmiert (intern natürlich nacheinander – aber das macht die Zentrale)

Meine Kenntnisse zu elektronischen Bauteilen sind begrenzt. Das Ablöten des Kondensators wäre für mich aber kein Problem. Es ist eher eine Frage der Garantie und eine Stellungnahme des Herstellers wäre auch nicht uninteressant. Und da muss ich mich wohl entscheiden.

Gruß einstweilen
Gerhard


Beitrag editiert am 08. 07. 2005 16:20.
Ich würde Dir raten, erst einmal per Email bei der Fa. Trix-Märklin anzufragen. Wenn die sagen dass das gehen muss, dann kannst Du ja die entsprechende weitere Vorgangsweise abstimmen.
@18 ist der sache am nächsten gekommen, es hat sich gezeigt, dass die teilweise übertriebene brünierung der räder und dies gerade bei den schlepptenderloks, den programmierimpuls "erstickt".ein leichter fingerdruck während des programmierens einer neuen lok wirkt manchmal wunder.die beweist auch die oft erscheinende "pseudoadresse" 12=744 oder 85-xxx.ist dio ertmal fegefarn oder de räder mit glasfaserradierer blank gemacht, klappt die sache...
guss gotobus
@18 ist der sache am nächsten gekommen, es hat sich gezeigt, dass die teilweise übertriebene brünierung der räder und dies gerade bei den schlepptenderloks, den programmierimpuls "erstickt".ein leichter fingerdruck während des programmierens einer neuen lok wirkt manchmal wunder.dies beweist auch die oft erscheinende "pseudoadresse" 12=744 oder 85-xxx, die nicht der realität entspricht.ist die lok erstmal freigefahren oder sind die räder mit glasfaserradierer blank gemacht, klappt die sache...
guss gotobus
Hallo Gerhard!

Obwohl ich mich nicht zu den SX Spezialisten zähle, ist doch die Herstellerangabe bindend (wg. der Produkthaftung). Leider ist D&H dazu etwas schwammig.
So sagt MÜT für den Baugleichen Decoder:" Der in der Lok vorhandene Funkentstörsatz (Drosseln und Kondensator) ist in der Regel zu entfernen.
Auch die für den Lichtwechsel vorhandenen Dioden sind auszubauen." Rautenhaus wiederum schreibt hierzu nichts was impliziert, dass auch nichts ausgebaut werden muß.
Abschließend möchte ich dazu allerdings etwas in Richtung DCC-Kompatibilität sagen. Da setzt die Norm nämlich voraus, dass jeder Decoder mit Loks im Originalzustand auch nach Decodereinbau einwandfrei funktionieren muss. Und darauf wieder habe ich ein Auge!

LG
Herkules - Alfred Capek
Deputy DCC Europe Coordinator
@31:
Entschuldige die "dumme" Frage.... Woher bekommt man einen Glasfaser-radierer?

mfg
Christian Winkelmann
Hallo Christian,

im Fachhandel - Papier-, Zeichen- und Künstlerbedarf.

Grüße, Peter W:
@32halla deputy, da ist aber einer entkommen bei der fahndung, selbst bei den "grossen" dcc einbauanleitungen wird auf das entfernen der div.bauteile
hingewiesen. also hat der zustand wohl nichts mit sx zu tun. man hat lobenswerterweise bei gützold und bemo bereits erkannt, dass alle entstörelemente und dioden auf den brückenstecker und so vor die schnittstelle gehören.warum muss der umbauer noch an einer lok herumlöten ?das kann nicht der sinn der schnittstelle sein.deshalb funktionieren die umbauten ohne schnittstelle problemlos und manhat keine sucherei in verworrenen leiterbahnen.
hier fällt die neue tr 001 180 besonders auf, tender aus einem guss, kabel schleifen an der zugdeichsel und dazu schön bunt,ein genuss für jeden umbauer...
beste grüsse sendet gotobus
Hallo

bei GFN ist die Entstörung immer in der Lok eingebaut und nie am Brückenstecker. Bis auf das ungewollte Anschlagen der Kurzschlusserkennung bei den Lenz Gold Decodern ist mir jedoch noch keine daraus resultierende Störung bekannt da die Kondensatoren sehr klein gewählt sind.

Bei Trix ist es von Modell zu Modell sehr verschieden. Mal sind keine Entstörbauteile ausserhalb des Brückensteckers, mal ist eine total verschrobene Schaltung drin.

Grüße, Peter W.
Hallo Alle,

hier mein "Rapport" über meine weiteres Vorgehen und meine jüngsten "Erlebnisse" in der Sache (details zum Problem s.o.):

Ich habe vor zwei Wochen endlich Lok + Decoder zu Mtx nach Nbg. geschickt (gut gepolsterst - danke für den Hinweis).
Gestern (also nach 16 Tagen incl. Postweg - finde ich echt gut) kam das Päckchen zurück. Auf dem Begleitbrief stand nur: "Kondensator entfernt, Decoder neu programmiert".

Ich also ganz glücklich: Lok aufs Gleis. Decoder (auch erweiterte Werte) ausgelesen. Stimmt alles. Lok fährt wie programmiert. Dann Werte nochmal ausgelesen: Meldung FEHLER. Oh nein, so ein Sch..... !!!!!!!!

Das ganze Spiel ging wieder von vorne los: Lok zuckt beim Programmieren, Änderungen in den erweiterten Werten führen zu völlig anderen Standartwerten (Adresse plötzlich "0" oder dann "15", obwohl ich daran nichts geändert habe).

Nach dem fünften oder sechsten Programmierversuch zuckt die Lok plötzlich nicht beim Programmieren und verhält sich richtig: alle Werte sind wie gewünscht programmiert.

Nun bin ich ratlos. Der Kondensator am Motor ist entfernt. Mal klappt es - mal nicht.

Das Einzige, was eindeutig ist: Wenn die Lok beim Lesen oder Programmieren minimal zuckt, ist der Wurm drin. Wenn sie ruhig stehen bleibt, klappt die Sache.
Nur warum ist das immer noch so, obwohl Mtx den Kondensator entfernt hat? Und warum hat es beim 5. Mal plötzlich geklappt?

Weiß jemand, woher dieses kurze Zucken beim Auslesen oder Programmieren kommt?

Ich verwende die MÜT-Zentrale MC 2004. Andere Loks und Decoder haben keine Probleme. Auch der besagte Decoder macht in anderen Loks keine Zicken.

Es gibt einfach Dinge zwischen Himmel und Erde...

Gruß Gerhard
Hallo Gerhard,
wie ist bei der Lok die Spitzenbeleuchtung geschaltet?
Wird diese an den Decoder angeschlossen oder liegt diese einfach parallel zum Decoder an dem Gleis?
Ist das ein Glühlämpchen oder eine LED?

Grüße Michael Peters
Hallo Michael

wie kann ich das feststellen? Es gehen drei Kabel (sw, rt, gr) von der Lok zum Tender, wo der Decoder sitzt. Ich muss mal zuhause die Lok und die Anleitung daraufhin anschauen. Heute abend wird es aber vielleicht nicht reichen.

Gruß Gerhard
... Auf dem Begleitbrief stand nur: "Kondensator entfernt, Decoder neu programmiert"...

Diese Antwort lässt entweder vermuten, daß die Programmierung und das Auslesen bei Trix nach eingehenden Tests reibungslos funktioniert haben oder der Reparaturservice von M* genauso gut ist wie deren Endkontrolle.

Bei ersterem müsste der Fehler irgendwo zwischen Zentrale und Lok-Schnittstelle liegen. Also Motor, Kontakte, Programmiergleis, Verkabelung etc. Denn was bleibt sonst. Ich tippe aber mal auf letzteres. Den Ratschlägen hier im Thread folgend würde das aber bedeuten, die Lok wieder retour nach M* zu schicken.

Gruß Thomas, der mit der Ferndiagnose nicht mehr weiterweiß, aber Ende Oktober in Stuttgart ist. Vielleicht kann man sich da mal sehen?
Hallo Gerhard,
die Litzen sw,rt düften zu den Radschleifern gehen, gr evtl. zu Spitzenbeleuchtung.
Ließ sich die Spitzenbeleuchtung über die Lichttaste an der MC2004 schalten? wenn ja, dann hängt die Lampe am Decoder.
Ein Test wäre, die Lampe mal zu entfernen und dann die Programmierung zu versuchen. (ich hatte ähnliche Phänomene mal mit einer GFN-Lok, nach Entfernen der Lampe ließ sich der Decoder problemlos programmieren).

Grüße Michael Peters
Hallo Thomas,

danke für den Kommentar. Am Gleis oder der Zentrale liegts kaum. Mit 4 anderen Loks und Decoder klappt es bei gleicher Konfiguration.

Könnte das Problem evtl. an den Kabeln zwischen Lok und Tender liegen? Ich habe nämlich festgestellt, dass beim Zusammenbauen der Lok je nach Lage dieser drei Kabel (die durch die Kupplung laufen) schon mal ein Kurzschluss entsteht, wenn die Schraube zur Verbindung von Lok und Tender angezogen wird. Löse ich die Schraube etwas und verdrehe die Kabel ein bisschen, ist der Kurzschluss nach dem Anziehen der Schraube weg. Steckt darin eine mögliche Ursache?
Das müsste ich doch testen können, in dem ich Lok und Tender unverbunden (also schon mit Kabel, aber ohne "eingezwängte" Kabel) auf das Gleis stelle und programmiere - oder??

Ich bin aber unsicher, wieviele Versuche ich noch starten soll. Im Moment ist der Decoder ja so programmiert, wie ich will. Wenn ich neue Versuche starte, kann es sein, dass ich die aktuelle Programmierung nicht mehr hin krieg. Schließlich hat es gestern (siehe # 37) auch erst beim 5. Versuch geklappt. Ob sich das dann wiederholen lässt?

Fragen über Fragen
Gruß Gerhard

P.S.
Hallo Michael, die Beleuchtung lässt sich als Decoderfunktion über die Zentrale schalten.

Beitrag durch Diskussions-Ursprungsposter "Gerhard" editiert am 29. 09. 2005 15:51.
Hallo Gerhard,
da es keine "vernünftige" Lösung für Dein Problem gibt, schau Dir noch einmal Beitrag 7 an. Ich versteh´s zwar nicht, kann es nicht erklären und es erscheint nicht logisch, aber was ist in der heutigen Zeit noch logisch. Irgendwann willst Du den Decoder mal umprogrammieren, dann ist das Problem immer noch da und die Garantie ist weg.

Gruß
ust
Hallo Ihr Sx-Interessierten,

ich habe einige neue Versuche hinter mir. Erfolgos !! Also: Rücksendung die Zweite! Das Päckchen für Mtx ist gepackt. Morgen schick ich den Krempel noch mal ein. Mal sehn, was die draus machen.

Dabei dachte ich schon, ich hätte das Problem gelöst: Nach vielen Versuchen heute abend hatte ich die starke Vermutung, es ist ein Kontaktproblem. Und zwar ein internes der Lok. Wenn ich nämlich die Lok auf den Rücken legte und mit mehreren Kabeln gleichzeitig an die einzelnen Räder ging (incl. direkter Kontak an die Schleiferfeder für den Nachläufer), ließ sich der Decoder zwei oder dreimal korrekt programmieren. Also meine Vermutung: Kontaktprobleme.

Aber danach klappte es wieder nicht. Jetzt bin ich gespannt, was Mtx tut. Ich glaube immer noch, es ist ein Kontaktproblem.

Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Gruß Gerhard

P.S. Ich hatte heute auch ein Erfolgserlebnis: Ich hab den PC mit der MC 2004 von MÜT verbunden und mit TrainController mal ein paar Loks mit dem PC gesteuert. Es hat auf Anhieb geklappt. So soll es eigentlich sein: Auspacken - Anschließen - Staunen und sich Freuen.

1) ERFOLGSMELDUNG
2) NOCH EINE FRAGE AN DIE FACHLEUTE

Hallo zusammen,

gestern kam (nach 2 Wochen - ist echt gute Reaktioszeit, man muss auch mal loben!) die Lok von der zweiten Rücksendung an Mtx zurück. Begleitzettel: "Kostenlose Reparatur" und "Kabel und Steckerleiste ersetzt und Steuerung justiert".

Ich hab mich sofort ans Programmieren gemacht: Alles klappte! In vielen Versuchen ließen sich auch die erweiterten Werte problemlos programmieren. Die Lok zuckte weder beim Lesen noch beim Programmieren, sondern klackte nur, blieb brav stehen und nahm alle Veränderungen an (wie sich das gehört).
Der einzige Wermutstropfen sind die von Anfang an bestehende Taumelneigung des Tenders und die lauten Fahrgeräusche - aber das ist ein anderes Thema, das hatten wir im anderen Thread schon diskutiert.

Nach den Maßnahmen "Kabel und Steckerleiste ersetzt und Steuerung justiert" bleibt natürlich die Frage offen, ob der in #1 benannte Kondensator, den Mtx bei der ersten Reklamation ausgelötet hatte, überhaupt für den Fehler verantwortlich war, wie ich und andere hier zunächst vermutet hatten, oder ob das ganze doch auf Kontakt- bzw. Kabelprobleme zurückzuführen war. Wer weiß ??

Nun noch eine Frage: Was bedeutet der Bericht von Mtx "Kabel und Steckerleiste ersetzt und Steuerung justiert" genau? Was denkt Ihr?

- Kabel ist klar (hier war ja manchmal ein Kurzschluss)
- Steckerleiste ist vermutlich der flexible Anschluss mit der Schnittstelle, oder?
- Was aber ist "Steuerung justiert?" Ist das was Mechanisches, also die Steuerung der Räder der Dampflok, oder was meint ihr?

Danke für weitere Infos.
Gruß Gerhard


Beitrag editiert am 18. 10. 2005 10:00.
@Gerhard
wie soll ich´s Dir erklären?
Also: nicht alles was geschrieben steht, ist wahr. Manches aber schon.
Konkreter Fall: Hatte mir von MTX ein Knickkesselwagenset gekauft (über Straßenhändler) . Nr. weiß ich mehr auswendig. Also im Geschäft nicht probefahren, macht man ja bei Wagen auch nicht, zumindest ich nicht.
Zu Hause festgestellt: Wagen rollen extrem schlecht. Drehgestelle vertauscht, an andere Wagen geklippst, etwas Öl drauf, nix zu machen. Wagen liefen schlecht.
Leicht sauer zum Händer gefahren => Reklamation. Nach ca. 4 Wochen, Wagen wieder abgeholt, lt. Trix irgendwas unleserliches getauscht (Handvermerk). Wagen nicht probefahren. Nach Hause gefahren, probegefahren.... Sehr stinkig zum Händler gefahren, wieder zu Trix geschickt, da Rolleigeigenschaften unverändert. (stinkig auf Trix nicht auf Händler).
Irgendwann nachgefragt bei Händler. Wagen ist wieder da, Vermerk von Trix: Kann nicht repariert werden, Ersatzteile gibt´s für Wagen (außer Räder [u. Kupplungen?])
keine. Umtausch nicht möglich, da Modell nicht mehr im Programm. => Superstinkig. Händler hat mir mein Geld wieder ausbezahlt.
Du siehst, nicht alles was geschrieben steht ist wahr.
Fazit für mich: MTX repariert mehr als tatsächlich repariert wird. Fazit für andere: sucht´s Euch raus.
Freu Dich, das Ding fährt wieder.
Gruß
ust
Hallo ust,
danke für den Kommentar. Ich freu mich ja auch schon. ;)
Trotzdem wäre ich an Aussagen interessiert, was unter "Steuerung justiert" zu verstehen ist - zumindet theoretisch. Vielleicht kann ich dann nachvollziehen, ob das so auch gemacht wurde.

Gruß Gerhard
Hallo Gerhard,

also was das elektrische Problem anbelangt, sind alle Erklärungsversuche natürlich rein hypothetisch. Interessant fand ich nur, daß Mtx. zunächst auch den Kondensator als Ursache vermutet hat, selber aber die Dinger weiter in Schnittstellenloks einbaut und in keiner Dokumentation erwähnt, daß dies eventuell ein Problem darstellt.

Was die Steuerung nun mit dem Programmierproblem zu tun hat, ist schwer zu sagen. Ist die Steuerung nicht exakt justiert kann es zu Fahrwerksunruhe und/oder Anfahrproblemen kommen. Im Extremfall ist es natürlich denkbar, daß bei einer schlecht eingestellten Steuerung eine Radsatzseite leicht von der Schiene abhebt und somit kein sauberer Kontakt mehr gewährleistet ist. Lief die Lok denn unsauber oder ruckelig?

Thomas
Hallo Thomas,

eigentlich lief die Lok nicht unsauber. Ich muss aber eingestehen, dass sie mir am Tage vor der zweiten Rücksendung zu allem Übel auch noch vom Tisch auf den Boden gefallen ist (ich weiß - das darf eigentlich nicht passieren!!). Dies hatte aber mit den Programmierproblemen nichts zu tun. Dabei sind eine Vorläuferachse und die Nachläuferachse aus ihren Achsführungen gerutscht - beides ließ sich aber leicht wieder einklippsen. Und natürlich hat die Kupplung Lok-Tender (sprich die Biegung dieses Metallplättchens) etwas gelitten. Vielleicht haben die bei Mtx noch etwas an den Radsätzen gemerkt - ich jedenfalls nicht.

Aus deiner Antwort höre ich aber heraus, dass "Steuerung justiert" deiner Meinung nach was mit den Radsätzen zu tun hat.

Gruß Gerhard
Hallo Gerhard,

könnte es nicht sein, daß mtx das Nachjustieren der Heusinger- Steuerung meint?

Grüße Michael Peters
@49
Nein, nicht direkt die Radsätze. Michael hat es schon richtig beschrieben. Gemeint ist das seitliche "Gestänge", daß beim Vorbild die Kraft der Kolben aus den Zylindern auf die Räder überträgt. Siehe auch hier:

http://www.dlok.de/277.htm

Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas, hallo Michael,

wenn ich euch recht verstehe, muss ich also davon ausgehen, dass die Menschen bei Mtx Kabel und Steckerleiste erneuert haben (dort lag vermutlich das jetzt behobene Programmierproblem im Bereich schlechte Kontakte bzw. Minikurzschluss und nicht im ursprünglich eingebauten Kondensator, der beim ersten Verbesserungsversuch von Mtx entfernt wurde - ohne Erfolg). Außerdem wurde vermutlich noch die Heusingersteuerung justiert (für deren "Verstellung" wohl der Absturz vom Tisch die Ursache war). Dann kann ich ja froh sein, dass die Lok vor der Einsendung wg. der Programmierprobleme vom Tisch fiel, und alles in einem Aufwasch erledigt wurde .........

Ansonsten gilt der Satz von ust: "Freu Dich, das Ding fährt wieder". Was ich auch tue.

Gruß Gerhard

Beitrag durch Diskussions-Ursprungsposter "Gerhard" editiert am 19. 10. 2005 16:14.
Mit Steuerung ist bei einer Dampflok immer das Gestänge gemeint.


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