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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Kleinteilezubehör gesucht

THEMA: Kleinteilezubehör gesucht
Startbeitrag
Exitus - 26.01.23 09:44
Hi Folks,

mich reitet gerade der Teufel... Ich habe mir in den Kopf gesetzt, die statischen Rollen zweier Kräne/Krangestelle gegen richtig rollende Räder zu tauschen..
Kann mir jemand einen Tipp / Quellennachweis geben, wo ich solche Rollen herbekomme? Ich weiß noch nicht mal, welcher Suchbegriff dafür gültig wäre.

Die Rollen dürfen einen Durchmesser von max.5mm haben, Breite (sofern man überhaupt davon sprechen kann) 2mm(grau) + 3mm(grün). Anbei zwei Bilder. Die grauen Räder sind schmaler als die Grünen und leider auch verklebt. Da werde ich ganz vorsichtig bei der Extraktion des Altmaterials sein müssen. Dir grünen Räder hingegen "klemmen" nur, wären aber beweglich. Beide Rollenarten müssen für die Führungsschiene eine Rille in der Mitte des Rades haben.

Ich würde mich freuen, wenn ich dieser Herausforderung mit geeignetem Material entgegentreten kann.

Gruß aus Nordertown

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Hi
Kennst du jemand der eine kleine Drehmaschine hat?
Ist in paar Minuten zu deinem Wunschprofil gedreht.

LG ChristiaN
Hallo Exitus,

mal so ein spontaner Gedanke da es ja ein übersichtlich Anzahl der Räder ist.
Aus Messingrohr selber basteln.
Allerdings fehlen mit noch ein paar Angeben, rillentiefe und Bohrung für die Welle
Aber in Prinzip:
2 Scheiben mit Außendurchmesser, etwa die 5mm, Innendurchmesser der Hülse,
eventuell auch breitere U-Scheiben, da kann es aber sein das die Bohrung aufgeweitet werden muß.
Hülse mit Außendurchmesser 5mm - 2x Rillentiefe, Innendurchmesser = Wellendurchmesser
Gibt es kein Passende Hülse, dann eben noch mal Hülse in Hülse.

Verkleben mit Wellenkleber, wenn die Passungen sehr gut sind, ist zu viel Spiel dann 2K-Kleber
Die Welle dann aber auch aus Metall selber machen.

Es braucht auch keine Drehbank dafür, ein gute Mini-Bohrmaschine (z.B Proxxon, Dremel,etc.) mit Schleifmitteln und eine Feile, gegebenen falls noch ein klein Accu Bohrmaschine (z.B. Bosch Ixus mit Bohrfutter) sollten reichen. Feines Nassschleifpapier für den letzten Schliff ist sinnvoll.
Und ein wenig Geduld brauch es auch.

Gruß Detlef  

PS: solltest du da an einer Umsetzung interessiert sein, kann ich dir noch passende Bezugsquellen raussuchen nennen
Hallo Exitus,

schon über Selbstbau nachgedacht?
Als Grundlage eine Beilagscheibe passenden Durchmessers, die dann auf den Schienen rollt. Seitlich Kartonscheiben mit geringfügig größerem Durchmesser mit Sekundenkleber ankleben (dadurch wird das Zeug auch gehärtet). In die Kartonscheiben kömmen auch die Achslöcher, die Achsen bestehen aus passendem Draht. Dann alles lackieren und einbauen.
Falls keine passenden Beilagscheiben zu finden sind, könnte auch diese durch Karton ersetzt werden. Also je Rad eine 4mm-Scheibe und zwei 5mm Scheiben aus Karton mit einem Locheisen ausstanzen. Mit Sekundenkleber wird wieder "gehärtet". Dann weiter wie oben...
Oder aus 5mm-Rundmaterial in der Bohrmaschine "drehen", das kann jetzt Messing oder Kunststoff sein.

Du könntest auch nach Seilrollen im Schiffsmodellbau suchen, z.B. sowas:
https://modellbau-planet.de/schiffe-_-zubehoer...mm_-bohrung-2mm.html
Das sieht dann so aus:
https://modellbau-planet.de/media/images/415-00905-detail.jpg
Nach den passenden Maßen bitte selber schauen, das ist nur beispielhaft

Viel Erfolg
Michael
EDIT: Tippfehler

Hallo Exitus,

für die von Dir genannten Maße gibt es Kugellager mit z.B. 1mm innen, 3mm außen und 1mm Dicke. Google mal nach micro kugellager. Das Radprofil könnte man auf einem SLA-3D-Drucker erstellen oder aus einem Kunststoffrohr zurecht Feilen/Bohren. Ob Gleitlagerung reicht muss man probieren.

Grüße, Kurt
Hallo,

die Rollen auf den Rollenprüfenständen von Hrn./Fr. Zeller weisen auch so ein Profil auf - Messingrolle mit Nut. Die haben auch nur Gleitlager und polierte Stahlwellen.

Grüße, Peter W.
Hallo Exitus , ich hoffe Du bist nicht Untod

Mein Vorschlag auf Deine Anfrage lautet . Guck doch mal bei den Kollegen vom Schiffsmodellbau ,bevorzugt bei
den historischen Segelschiffsmodellen. Kann sein das Du in deren Beschlagzubehör fündig wirst.

MfG Thomas
Hi Folks,

danke für die Anregungen und Tipps.

#1 - nein
#2 - sorry, das klingt mir zu kompliziert
#3 - die Seilrollen kämen schon ganz gut hin (werde ich im Hinterkopf behalten)
#4 - kein 3-D-Drucker vorhanden
#5 - die Rollen sind viel zu dick, habe meinen Prüfstand direkt vor Augen
#6 - geht in die geiche Richtung wie #3

Dann  werde ich mich mal auf die Suche nach den Seilrollen machen. Die scheinen mir am geeignetsten für mein Vorhaben und meine Fertigkeiten. Zu filigran darf es nicht sein, meine Fähigkeiten auf diesem Minisektor sind endlich.

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,

einen Vorschlag hätte ich noch: guck doch mal bei den Z-Bahnern. Mein Gedanke wäre, die Radscheiben von der Achse abziehen (kann man später vielleicht sogar zur Lagerung im Bock wieder verwenden...). Die Frontseite der Räder ein Stück weit abschleifen und jeweils zwei Räder mit Spurkranz nach außen verkleben. Müßte doch solche Rollen ergeben? Und wenn sauber gearbeitet, müßte sich sogar die Achse wieder durchschieben lassen. Beziehungsweise sogar mit einer Schlüsselfeile oder passendem Bohrer leicht aufweiten. Dann könnte man an den Radböcken von außen die (passend gekürzten) Achsen durchschieben, auf denen die Rollen dann laufen...

meint grüßend
Roland
Roland,

gar nicht so abwegig.
Letztlich dient die Rille nur als Führung auf dem nachgebildeten Mono-Schienenprofil des Kranlaufweges. Wenn man so will, ist das "nur" eine extrem breite "Spurweite" und müßte sich durch die Spurkränze der Räder selber in der Spur halten.

Was hindert mich eigentlich daran, jeweils den vorgegebenen Schienenstrang aus Plastik beim Bockkran und beim Kohlebunker gegen "normale" metallene Schienenprofile zu tauschen. Das weitet zwar den Arbeitsaufwand erheblich aus, aber ich glaube, damit werde ich glücklicher im Endergebnis.

Gruß aus Nordertown
Exitus - #3 ist die richtige Antwort.
Ich habe vor Jahren genau das was du vor hast mit Rollen aus dem Schiffsmodellbau gemacht.
1) Kran bleibt schön auf den Schienen
2) nimmt man Metallschienen kann man Licht im/am Kran einbauen. Kran kann man trotzdem umstellen.

cheers
Norman

fällt mir soeben ein - vielleicht habe ich noch welche - ich melde mich
Nachtrag

Norman

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Exitus, du hast ein PN

Norman
Guten Abend,schau mal bei modellbau-berlinski.de unter Artnr.:KRBFO374 nach.Hersteller ist Billing Bouts.
Lg Georg
Update...

Hier nochmal die Ausgangslage:
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Dank freundlicher Unterstützung und Materiallieferung von Norman konnte ich meine Schnapsidee in Angriff nehmen. Zuerst galt es, die alten Plastik“rollen“, die ihren Namen nicht verdient haben, zu entfernen und Platz für die neuen Rollen zu schaffen.
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Im Falle des Portalkrans war das eine recht fummelige und haarige Angelegenheit. Der Vorbesitzer und für die Fertigstellung Verantwortliche hatte mit Kleber nicht gespart. So war es eine heikle und riskante Extraktion der alten Räder. Mir ist dann auch prompt eine Seitenführung weggebrochen. Da musste ich nun meinerseits mit Kleber den Schaden beheben. Es stellte sich auch heraus, dass der Platz für die neuen Rollen sowohl seitlich, als auch in der Länge zu knapp war, um eine echte Bewegung der Rollen zu gewährleisten. Das aber war ja das Ziel. Also musste die Feile ran. Mühsam und zeitaufwendig.
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Letztlich ist es aber gelungen und die Rollenführung, die zur Bearbeitung vom Gittergerüst gelöst werden musste, konnte nun um die Rollen komplettiert wieder angeklebt werden.
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Für die Achsbolzen habe ich zum Ablängen des 2mm starken Metalldrahtes einen Holzblock als Halterung genommen und an der Vorderkante mit dem Dremel die erforderliche Länge abgeflext.
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Die Grate wurden natürlich noch befeilt.
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Die Achsbolzen sind beidseitig mit Kleber fixiert, die Rolle dreht frei auf dem Draht.
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Ein neues Fahrgefühl.

Beim Gerüst des Kohlenbunkerkrans war der Erbauer wesentlich sparsamer mit dem Kleber. Auch ist das Rollenlager etwas größer und damit besser zugänglich für die Extraktion der alten Rollen. Aber diese neuen Größenverhältnisse erforderten neue passendere Achsbolzen. Der vorher verwendete Draht hat in der Nabe des Rolle noch etwas Spiel. Im Falle des Portalkrans und der engen seitlichen Führung der Rollen war das tolerierbar. Hier war aber auch seitlich mehr Raum vorhanden, was zu einer instabilen Rollenführung geführt hätte. Ich brauchte nunmehr einen Achsbolzen, der das vorhandene Loch der Rolle nahezu ausfüllte und auch in der Halterung des Lagers kein Spiel zuließ.
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Im Fundus der Schrauben und Nägel fanden sich dann auch kleine Bildrahmennägel, die fast perfekt in das Loch der Rollen passten. Sie mussten nur etwas beschliffen werden, um die Unebenheiten der für den Zweck des Nagels vorhandenen Rillen zu glätten.
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Der Nagelkopf dient dabei gleichzeitig als äussere Fixierung einer Seite. Das überstehende Ende musste noch mit dem Seitenschneider gekürzt werden, um anschliessend mit einem Klebepunkt fixiert zu werden.
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Insgesamt eine angenehmere Bearbeitung als beim Portalkran. Auch hier glänzt das Krangerüst durch ein völlig ruckelfreies Rollverhalten.
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Soweit mein Umbau der Kräne. Ich bin mit mir und dem Ergebnis zufrieden.
Die sichtbaren Klebestellen werden später noch farblich nachbehandelt.      

Gruß aus Nordertown

PS: Ich bin froh, dass ich den Mut und die Geduld hatte, meine Schnapsidee umzusetzen. Maßgeblichen Anteil hatte daran natürlich, dass das erforderliche Material verfügbar war.


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Moin Exitus

So ganz verstehe ich zwar nicht den Sinn der Aktion, zumal die Krane ja nicht motorisiert werden... Aber nun gut. Was du aber damit hättest machen können, wäre eine Stromzufuhr für die Beleuchtung zu installieren. Stromabnehmer an die Räder, dünne Litze "nach oben" und dann dort LED einbauen, Gut, die Fahrbahn der Krane hätteste mit 'nem halbiertem Gleis neu bauen müssen. Aber vielleicht kommts ja noch...


Gruß  Ralph
Ralph,

welche Beleuchtung?
Es ist keine eingebaut und ich werde das auch nicht tun. Dafür ist der ganze Aufbau zu filigran.

Gruß aus Nordertown



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