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THEMA: KATO Gleise.....

THEMA: KATO Gleise.....
Startbeitrag
saarkarl - 11.07.05 12:34
hallo zusammen.

also nachdem ich nun bei vielen händlern im saarland angfragt habe ob sie katogleise haben meinete jeder nur ja  , wir haben 2 gerade , oder nee, wir haben garnix da - können aber bestellen.....

naja , ich habe mir nun  weichen ,  15° 718r (lange weichen )und 15° 481r ( "trixformat " ) beise sind polarisiert und sind angetrieben !!! Übergangsgleise und "normales" Gleismaterial bestellt , bin sehr zufrieden.
bestellt hier:
http://www.modellunddrachenshop.de/catalog/inde...8524c6c5b20a42bec675
schneller versand , guter kontakt und gute preise !!!

ich wollte hier ANBIETEN dass jder der interesse hat und sin in meiner nähe befindet, sich bei mir die Gleise mal anschauen kann !!!!

gruß aus dem saarland
klaus

Hi,

bei Ebay hat DM-TOYS (Händler - sehr schnelle Abwicklung) auch einen ganzen Schwung Kato Gleise:

http://search.ebay.de/kato_W0QQsofocusZbsQQsbrf...s-deQQfsopZ1QQfsooZ1

mfg

Jürgen
Hallo klaus,
schön dass ich nicht mehr der einzige Exot bin, der mit Kato loslegen will.
Leider hat das N-Bahn Magazin ja vor kurzem wieder mal unsinnige Behauptungen über das Kato-System aufgestellt, aber die eigene Erfahrung ist eben allemal besser als abgeschriebene Artikel ahnungsloser Redakteure.
Wenn du tiefer in die Materie einsteigen solltest, wäre ich an einem Erfahrungsaustausch interessiert, da man bei Bestellungen aufgrund dem Zuordnungsproblem Kato/Noch nie vor Überraschungen gefeit ist.
Schau dir unbedingt auch mal die Kato-Bahnsteige an, da kann man einiges mit machen.
Viel Spaß mit Unitrack!

wünscht
Helmut
Was ich bis heute nicht verstehe : Warum Gleise mit Schotterbett kaufen,wenn man es letztendlich doch farblich nachbehandeln, ja ggf. sogar nachschottern muss???

verwundert grübelnd
Willi
vielleicht, weil die Weichen besser sind als der 30 Jahre alte Schund, den die deutschen Hersteller verkaufen? Vielleicht auch, weil die Gleise für den "Tischbahner" ideal sind, der mal eben eine "Teststrecke" für seine Modelle braucht? Natürlich hat auch das Kato-Gleis Nachteile, kein Flexgleis, die Antriebe der Weichen dürfen keinen Dauerstrom haben (aber im Gegensatz zu Minitrix behauptet das Kato auch nicht), das Schotterbett ist zu hoch und über die Farbe der "Unijoiner" kann man sich auch streiten. Aber dafür ist es robust, einfach zu verlegen und ideal für "zwischendurch".
Kato hat genauso seinen Platz wie Minitrix, Roco, Fleischmann, (vielleicht bald wieder) Arnold oder Peco-Gleise.

Npit
@3
Gibt es ein Gleis, welches nicht farblich nachbehandelt werden muss? Bei Kato ist der Vorteil, das die Nachbehandlung "vorher" geschehen kann, und nicht erst, nachdem die Gleise verlegt wurden.

Ich habe mich auch fast für das Gleis entschieden, muss nur noch checken, ob die Weichen sich korrekt mit meinen Digi Komponenten (Rautenhaus) vertragen.

Die Vorteile des Kato-Gleises liegen so ziemlich auf der Hand:
1. Ideal für Teppichbahner, bzw. Teststrecke.
2. Kein "fummeliger" Weichenantrieb, bezw. Weichenantrieb der neben der Weiche sichtwar ist (GFN) oder versteckt werden muss (umgedrehter Pseudounterflur-Einbau).
3. Radien, wie kein anderes N-Gleis (wenn man mal davon absieht, das man mit einem Flex-Gleis, alle Radien verlegen kann. Nur dann frage ich mich, warum die Peco Bahner sich feste Radien wünschen !?).
4. Sehr robuster Gleiskörper, welcher auch für Kinder geeignet ist.

Nachteile:
1. Impulsweichenantrieb, also muss der Weichenstand abgespeichert werden.
2. Der Bekanntheitsgrad lässt zu wünschen übrig.
3. "Nur" Code 80. Ob man damit "leben" kann, muss jeder für sich selber entscheiden.

Fazit: Ich bin recht angetan von dem Gleis und werde eine Anlage damit bauen. Selbst der Preis kann sich sehen lassen (auch wenn man bei Digi-Betrieb für jede Weiche noch einen Gleichrichter benötigt, sind die Weichen immer noch günstig)

Gruss
Dirk
Moin,

Zum Digital anschluss von KATO weichen:
http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_...2&search=meester
ab Antwort @22

Grüße
Jan
Noch eine Anmerkung von mir: Ein zu hohes Schotterbett kann man doch leicht durch seitliches Aufschottern/Begrünen zwischen und neben den Gleisen flacher machen. Das geht leichter als bei dem zu niedrigen und zu schmalen (und deshalb für mich eigentlich nicht akzeptablen) GFN-Gleiskörper. Das Argument "zu hoher Gleiskörper" ist eigentlich eine Erfindung der Kato-Gegner, da finde ich das GFN-Gleis kritikwürdiger.

PS: Die H0-Kollegen haben es auch nicht einfacher bei der Gleiswahl. Auch hier die gleiche Problematik bei den Gleissystemen. Ein Bekannter von mir hat eine sehr schöne Anlage mit RocoLine (ohne Bettung) gebaut, ist aber gar nicht zufrieden (Weichen machen Probleme). RP25-Betrieb ist unsicher bis unmöglich usw. Er würde jetzt in jedem Fall das Tillig Elite-Gleis verwenden, aber solche Erkenntnisse kommen häufig zu spät. Das Elite-Gleis hat z.B. bei Weichen den Vorteil, dass es keine Knickwinkel gibt, sondern sich die abzweigende Schiene in einem Stück bewegt (oder so ähnlich).

Gruß, Claus
Hallo, ich habe von Kato/Noch Informationen zur Digitalisierung bekommen. Die schick ich morgen per Mail an Ismael. Der kann die Infos bei interesse ja veröffentlichen.

gruß eckhard
Hallo,

kauft Euch doch einfach einen Thalys, da sind sechs gerade Gleise und so ein Prellbock-ähnliches Gebilde gleich mit dabei. Ansonsten gibt eine Reihe von Versendern, die KATO-Gleise anbieten.

Ich überlege derzeit, ob ich statt Peco- lieber Kato-Gleise auf meine Module pappe. Da entfällt nämlich diese ekelhafte "Einschotterei". Dann reicht es, wenn man an den unteren Gleisrändern ein wenig grauen Schotter anbringt, oder auch Gras, dann wirkt der Bahndamm auch noch flacher. Außerdem entfällt das Gefummele mit den zehntel Millimetern an den Modulübergängen, wenn man einfach zwischen die Module ein Ausziehgleis einfügt und dieses ein wenig "wegtarnt".

Gruß Holger
@9

Hallo,
und wenn wir jetzt in Japan wären, könnte man von Kato sogar fertige Modulkästen kriegen, auch welche mit Auschnitten für die Drehscheiben.
Die Baupläne und Vorschläge für Module gibts ja in den Kato-Ratgebern reichlich.
Was habens die Japaner gut.

meint
Helmut
@all
und hallo nochmal.
Die Tage war ich im Railware-Forum unterwegs um Infos über das Railware/Erbert-Stelltischprojekt zu finden. Leider war ich erfolglos und bin statt dessen einem Troll zum Opfer gefallen.
Beim Herumstöbern auf der Seite bin ich aber auf was anderes gestossen. Auf http://www.railware.com findet man unter Wissen&Support/Technische Infos/Digitaltaugliche Gleise eine erstaunliche Abhandlung, warum man mit Minitrix und Fleischmann-Gleisen keine Digitalanlage bauen kann. Erstaunlich!
Ein Glück, daß Kato-Gleise wenigstens die geforderte Trennung zwischen Herzstück und Weichenzunge haben.
Auf jeden Fall wieder mal ein Grund für Kato-Gleise, auch wenn ich den Artikel nicht ganz ernst nehme und mehr als Belustigung für Hanuller empfinde.

mfg
Helmut
@ 4
Ob die Weichen wirklich besser sind, bleibt abzuwarten...

@ 5

Hallo Dirk,
Was die Robustheit bei fliegendem Aufbau und Kinderfreundlichkeit dieser Gleise anbetrifft ,geb ich dir Recht. Aber da enden auch schon die Vorzüge.
Auch daß eigendlich jedes Modellgleis farblich vor- oder nachbehandelt werden sollte (muss),stimmt . Bei den Weichenantrieben kommen mir jedoch schwerste Bedenken,diese bei  fixierten (womöglich auch eingeschotterten) Gleisen ohne grösseren Flurschaden bei einem Ausfall auszuwechseln. Mit den diversen Weichenantrieben von Fulgurex,Conrad,Roco,Hoffmann ect. ist das bei unterflurigem Einbau deutlich servicefreundlicher. Zudem können diese Antriebe z.T. auch an griffgünstigen Stellen eingebaut werden, der Stellvorgang erfolgt dann über Stellstangen oder Bowdenzüge. Was den Ruf nach festen Radien anbetrifft,so begründet sich dieser m.E. aus der falschen Angst mit Flexgleis nicht zurecht zu kommen. Ich habe die Vorzüge von Flexgleisen zu schätzen gelernt und verwende sie ausschliesslich.

@ 7
Claus, genau das ist doch der Punkt : die vorgefertigten Bettungen sind  zu hoch/niedrig , zu schmal/breit. Und dann muss nachgearbeitet werden. Blos frag ich mich dann,wozu der Spass...dann kann ich auch gleich normales Gleis nehmen und einschottern (die absoluten Spezialisten rechnen dabei sogar die Normen um, um ein vorbildliches Schotterbett inc. Böschung zu bekommen). Beim Selberschottern kann ich zudem noch durch die Verwendung unterschiedlichen Schotters dem Vorbild noch näher kommen, denn wenn man sich mal Bahntrassen anschaut , ändert sich dort u.U. auf 5km 5x Mal die Schotterfarbe, ganz zu schweigen vom Bahnhofsbereich .

@ 9
Holger, was ist denn so ekelhaft am Schottern? Der Kleber? Den hat man auch beim Errichten von Preiserleinbehausungen in anderer Form an den Fingern . Moba ist nun mal ein nicht ganz so sauberes Hobby wie Briefmarkensammeln ...

Zu den von dir erwähnten Ausziehgleisen kann ich nur eines sagen- im Verein haben wir es auch versucht,damit gibt es früher oder später Kontaktprobleme.
Zudem: Modul/Segmentübergänge brauchen keine zehntel Millimeter Genauigkeit ,wenn mal 1-2mm Luft sind tut es der Betriebssicherheit keinen Abbruch. Im Gegenteil ... bei grösseren Temperaturschwankungen kann man froh sein etwas Spielraum zu haben. (Alles schon auf Ausstellungen mitgemacht..)

Gruss Willi
Im Nachtrag zum Entkupplunggleis von Kato hier die Antwort von Noch:

Zitat:

Kann man mit dem UNITRACK-Entkuppler (Kato-Art.Nr. 20-032) auch die normalen Spur-N Kupplungen entkuppeln? NEIN. Dieses Entkupplungsgleis wurde speziell für den amerikanischen Markt und magnetischen Kupplungen entwickelt. Für Deutschland empfehlen wir gängige Unterflur-Entkuppler wie beispielsweise von Uhlenbrock….

Zitat Ende

Npit
hallo zusammen,
ich muß doch noch mal nachhaken........

einige bemängeln doch immerwieder , daß die KATO gleise im schotterbett zu hoch sind , die schienenprofile natürlich auch.
nun , ich habe mir mal den messschieber zu hand genommen:
kato insgesammt 7.1mm höhe und das profil 1.9mm
minitrix gersammt 4.2 mm und das profil 2.1mm.
nun frage ich mich folgendes-
die , die sagen kato gleis ist zu hoch legen aber 3-5mm kork unter trix, roco e.t.c. warum legen die dann den bahndamm/gleiskörper HÖHER als das so unmassstäbliche KATO gleis ???

verstehe ich jetzt nämlich nicht so ganz !!!!

gruß klaus
Hallo Klaus,

rechnest Du Dir das Gleis jetzt auch schön??
1.Profilhöhe ist soweit in Ordnung, aber der Rest, also die Schwelle verschwindet weitgehed im Schotterbett, bleiben beim MT-Gleis 2,1mm + das eine oder andere Zehntel, das von den Schwellen noch rausschaut.
2.  5mm Kork unters Gleis?? Wer baut solche "Gleisgebirge"? ich verwende 2mm Kork, das ist für N absolut ausreichend. 5mm entspricht 80cm in Natura, dazu noch das Gleisprofil und eine dünne Schotterauflage, da werden ja Kato-Gleise übertroffen. Rechne die übrigens mal um, da kommst Du auf eine Gesamtgleishöhe von stolzen 1,13m!! Wem's gefällt...

Gruß
Dieter
ich habe in meiner N-Schweiz neben Peco-Gleisen auch Kato verwendet, da ich für meine Rampenstrecke konzentrische, parallele Gleise benötigte.So habe ich die Kato-Gleise mit ihren vielen parallelen Radien verwendet und bin insgesamt zufrieden. Code 55 wäre natürlich schöner (und auch machbar), aber die Betriebssicherheit ist gut und es ist auch noch keiner der 15 Weichenantriebe ausgefallen.
Die Ausfallquote ist bei Roco- oder Bemo-Antrieben deutlich höhen. (Trix besitze ich nicht). Sonst hatte ich nur bei Fulgurex noch nie einen Ausfall.
Gruß
Klaus
@ 12

Hallo Brummel,

ich habe zwei NCI-Module, die sind schon fünf Jahre alt. In der Mitte sind die Peco-Gleise bis heute nicht eingeschottert, weil mir das einfach zu nervig ist. Ich nehme Korkschotter, weil der leichter ist.
Das Ganze erinnert mich immer an einen Flohzirkus, weil man einzelne Körnchen mit einer Nadel oder Pinzette an die richtige Stelle bugsieren muß, wenn sie am Wergzeug nicht gleich kleben bleiben. Ich meine, das Leben ist zu kurz, um es mit Einschottern zu verschwenden.
Das mit den Kontaktproblemen könnte noch ein Argument sein, obwohl ich es mir eigentlich nicht so recht vorstellen kann. Ich habe nämlich auf einem Modul eine Art U-Bahn, die zum nächsten Modul übergeht. Dieser Übergang ist zwar Peco. Aber da ich die Untergrund-Platte schon mal herausnehmen muß, habe ich ein Ausziehgleis an der "Bruchstelle" (Modulkopf - Rest der U-Bahn) eingefügt. Da gab es bisher keine Probleme. Lediglich das Entfernen der Verbindung ist etwas aufwendig, weil ich wegen der schlechten Zugänglichkeit ein Messer oder Schraubenzieher benötige.

Gruß Holger

Moin Holger,

hast du schon mal anderen Schotter probiert, z.B. Jeweha? Ein 200 gr Beutel reicht bei mir für mehrere Meter, er schwimmt bei der Verwendung von verdünntem Weißleim nicht auf und lässt sich leicht mit dem Finger und einem Borstenpinsel verteilen. Die Pinzette brauche ich für andere Sachen...

Gruß
Kai
Hallo Holger,

Mir wird immer schleierhafter, wie deine Vorgehensweise beim Einschottern aussieht...

Ich verfahre folgendermaßen:
- den Platz zwischen den Schienenprofilen gut mit Schotter auffüllen (kann ruhig ein kleiner "Berg" sein)
- mit einem harten Pinsel (Conrad 239976 o.ä.) den Zwischenraum freikehren,dabei bleibt der Schotter zwischen den Schwellen liegen und im gleichen Arbeitsgang bildet sich die seitlich An/Einschotterung aus
- mit dem Pinsel die aussenliegenden Schwellenoberflächen freikehren
- ggf. noch am äusseren Schotterbett fehlendes Material ergänzen
- das Schotterbett unter Verwendung einer Pipette oder eines kl. Spritzfläschchens mit dem bekannten Leim/Wasser/Spüli-Gemisch gut durchnetzen
- gut durchtrocknen lassen (24h)
- überschüssigen und losen Schotter absaugen (wiederverwertbar!)
- Gleise reinigen und eventuell an den Innenseiten der Profile klebende Schotterpartikel mit einem kl. Schraubendreher o.ä. entfernen (daß da mal was hängenbleibt,ist Natur der Sache und passiert auch bei Korkschotter)
- ggf. eventuell fehlenden Schotter (s.o./Absaugen) gezielt ausgleichen

so vorgegangen gibt es weder Leim an den Fingern,noch Schotterkornschieberei und die Pinzette kann auch im Werkzeugkästchen bleiben.
Probiers doch einfach noch mal ....!

Zum Ausziehgleis : Bei öfterem Trennen/Zusammenstecken von Gleisen leiern über kurz oder lang die Schienenverbinder aus,was Kontaktprobleme zur Folge hat . Die variable Länge wird beim Ausziehgleis durch eine, der Kombination Schienenverbinder/Gleisprofil ähnlichen, Mechanik erreicht und stellt eine weiter Fehlerquelle dar. Neben gut ausgeführten Modulübergängen bleibt nur eine Möglichkeit diese Fehlerquelle auszuschliessen : Eine zusätzliche Stromverbindung zwischen Ausziehgleis und dem/den Modul(en) herzustellen !

Gruss Willi
So kann eingeschottertes Unitrack Zeug aussehen (unter der Lokomotive!):

http://home.comcast.net/~atsf_arizona/Composing_shot_-_SD40_and_ballast_1.jpg

lg,
Claus
Also ich verstehe das nicht.

Für KATO spricht eigentlich nur, daß man NICHT einschottern muß. Jedes andere Gleis sieht besser aus und ist auch einfacher erhältlich.

WENN ich aber einschottere, brauch ich kein KATO. Auch nicht das verhältnismäßig teure Fleischmann. Dann kann ich auch das (immer noch) optisch ansprechende Roco-Gleis und/oder Peco 55/80 wählen. Die genannten Systeme bieten eine große Auswahl an schlanken Weichen und sind problemlos erhältlich. Preiswert sind sie auch.

Sehe ich da was falsch?

Gruss
Cox

@Cox:
Genauso geht´s mir auch...

Gruß
Dieter
@21
hallo Cox

Ich versteh es auch nicht   ... siehe gleicher Thread #3 ff ;

LG Willi

@cox

Es sind die Weichen.. schlank, Problemlos und vor allem sind die  Gleichsspannungsantrieben wesentlich zuverlässiger als ROCO / Mtx / Arnold.

Ein goodie für nicht Flexgleisuser sind die vielen Lieferbaren Radien..

Übrigens sind Kato Gleise zumindest im Versand gar nicht so schwer zu erhalten.
Über das Abenteuer einfach mal genug Roco / Mtx Gleise für eine Gleiswendel in einem gar nicht mal kleinen MOBA Fachhandel (ETS) zu kaufen rede ich hier nicht ;)


gruß
-chris-
@ 24
Hallo Chris,

also mir ist ein vernüftiges Flexgleis 10x lieber als noch so viele Radien, bin ich doch unabhängig und muss mich nicht mit Gleisstücken und Stückchen herum ärgern,die am Ende sowieso nicht recht passen wollen. Und ich kann den Gleis/Bettungskörper besser gestalten (oft wechstelt der Schotter auf 1Km 5x die Farbe). Vom bis zu 50% igen Preisvorteil von Flexgleisen ganz zu schweigen.

15°Weichen haben alle im Programm,schlankere Weichen (10° und 8°) gibt es zb. von Peco.
Weichenantriebe, ob motorisch oder elektromagnetisch, steuer ich grundsätzlich mit Gleichspannung.

Gruss Willi

Beitrag editiert am 12. 08. 2005 05:19.
Für den Anlagenbau kann man sich drüber streiten, aber der Hauptgrund von Kato für das Gleissystem scheint der "fliegende Aufbau" zu sein, wiel Japaner nun mal kleine Wohnungen haben (eine durchschnittliche deutsche Wohnung wäre in einer japanischen Großstadt unbezahlbar), aber trotzdem ihrem Hobby frönen wollen.

Aber es ist wie immer bei der Modellbahn, jeder hat recht, ob H0 oder N, ob Pickelbahner oder Gleichströmer, ob Digi Sx oder DCC oder Analogi, ob Finescale oder Fertiganlagenfahrer.... haltet bitte ein wenig den Ball flach.

Npit
Nein, es will ja niemand recht haben. Hier tauchen eben Argumente auf, an die ich beispielsweise nicht gedacht habe. Man kann sich doch über alles unterhalten.

Mit den japanischen Wohnungen hat der Pit absolut recht. Die japanischen Inseln sind nur zu 10% bewohnbar. Bei uns haben Schäferhunde mehr Platz. Wenn Du da in einem Hotelzimmer bist bleibt die Frage: Der aufgeklappte Koffer oder ich, für beide zusammen ist kein Platz :)  Horror!

Mich hat an Fleischmann und Kato immer gestört daß man sie, speziell zwischen den Schwellen, schlecht farblich nachbehandeln kann. Außerdem will ich im Bahnhof kein Schotterbett. das gibt dann immer Klimmzüge mit Unterfüttern der Gebäude etc. Mir gefällt am besten das ROCO-LINE-Konzept in H0. Das Schotterbett kann man einklipsen oder auch nicht.

Ich habe aber, ehrlich gesagt, nicht das geringste Problem mit dem Einschottern. Ich finde das kinderleicht und das geht nach dem ersten Meter recht flott von der Hand. Besser aussehen tuts allemal. Für stationäre Anlagen sehe ich keinen Anlaß, Gleise mit Bettchen zu kaufen.

Für jeden Scheiß werden CD's produziert. Warum gibts da nichts wo Flexgleisverlegung und Einschottern in Echtzeit gezeigt wird? Etwa so wie in Alfreds Movies.

Gruss
Cox
@27 Einschottern gibt es einen schönen Film, zwar für HO, ist aber eigentlich egal. Die Seite ist sowieso klasse. Guggst du da:

http://www.forsten-online.de/navi/05-de.htm

Gruß Christian
@25
Wer mit Flexgleisen umgehen kann und sich das antun will braucht die Festradienvielfalt natürlich nicht. Aber das kann / will längst nicht jeder, es steht ja auch bei vielen PECO fans immer die Forderung nach Festradien im Raum.

Allerdings ist das KATO System nach meinen Tests deutlich paßgenauer als MTX / Roco, sprich wasd geplant paßt, paßt auch in der Realität.

Die Weichen mußt du einfach mal tatsächlich mit ner ROCO / Mtx, vergleichen sprich nebeneinanden halten... (das was du nicht siehst ist der KATO Antrieb, und zwar ohne baulichen Aufwand ;))...

Na am Ende muß jeder das Gleissystem wählen das tatsächlich zu ihm paßt, und da gibt es wohl keine allgemeine Warheit, sondern für jeden individuelle, gut Gründe.. .

Wer relativ wenig Zeit hat, oder viel umbaut / eperimentiert liegt mit kato sicher nicht so falsch....


gruß
-chris- (der dieses WE sich wieder an der digitalen GT 2*4/4 erfreut :)))
Hallo zusammen,

nachdem ich mich jetzt lange genug mit MTX Gleisen insbesondere deren widerwillig schaltende Weichenantriebe rumgeärgert habe ist jetzt KATO Unitrack mein Gleis und ich bin begeistert! Für mich - perfektes Aussehen, sicheres, passgenaues Verbinden, Robust, die Weichen schalten perfekt und die Antriebe sind unsichtbar!

Wer's modern liebt holt sich das Start Set K3 (Kato Nr.: 20-833) und beinhaltet ein Viaduct Set in Form einer 8! Die Auf und Abfahrten sind als Beton Rampen mit Geländer ausgeführt, die Überführung wird als Brücke geliefert! Alles dabei, Anschlußgleis, Brückenpfeiler usw. und sieht echt top aus! Aufgebaut mißt das Ganze ca. L 1,60m x B 0,70m und ist bei Modellbau Hausdorf für keine 80 € zu haben! Ebenso sind auch Doppelgleisige Viaducte im KATO Angebot!

Da ich mir für die MTX Weichenantriebe bereits einige LDT Decoder besorgt hatte, sind diese für die KATO Weichen leider nicht mehr zu gebrauchen! Also was tun, zunächst blieb da nur der LDT 1-DEC-DC welcher auch für LGB Antriebe Verwendung findet! Ein solcher Bausatz kostet aber immerhin 33,90 €!
Dann bin ich auf die Seite von Joachim Katzer gestoßen http://www.jokashop.de/
Er bietet einen Weichendecoder für Motorische Antriebe an! Auf den ersten Blick ist die Bezeichnung sicher irreführend, aber für KATO Weichenantriebe bestens geeignet! Der Grund: Die Antriebe sind Einspulig und haben keine Endabschaltung! Somit muß der Decoder in der Lage sein die Umpolung von G auf R durchzuführen und der Spule nach 0,5 sec. den Saft abdrehen!
Wer sich zutraut auch winzigste Bauteile zu verlöten, der bekommt diesen Decoder auch als Bausatz für schlappe 22,90 € !! Selbst die "gewaltige" KATO Doppelgleisverbindung 20-210 (eher als Doppelkreuzungsweiche zu bezeichnen) die mit 4 Spulen gleichzeitig arbeitet ist damit problemlos zu schalten!
Da ich zu 90% Selectrix fahre und mit der IB steuere geht das wunderbar! Für reine Selectrix Komponente (Rautenhaus etc.) eher nicht geeignet!

Zum Schluß noch dies: Jeder soll mit seinem bevorzugtem System mit allen Vor und Nachteilen glücklich werden, es gibt nun mal kein perfektes Gleis und dem ollen Manitu sei Dank sind die Geschmäcker mehr als verschieden!
Leider liegt die Popularität dieser Gleise aufgrund von Händlermangel sehr im argen! Daher kann es nur gut sein, wenn hier über dieses gute System sachlich diskutiert wird!

Besten Dank für Eure Aufmerksamkeit und happy Grüßkes vom Klaus !  
  
"...perfektes Aussehen,..."
Na, ja über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten
Was mir in der Diskussion schon die ganze Zeit auffällt, es werden die Kato Antriebe ständig nur mit Minitrix/Roco verglichen. Egal was für einen Vergleich ich anstelle, es steht alles gut da, solange ich mich mit dem vermeintlich schlechtesten/fehlerhaftesten/problematischsten Produkt vergleiche. Wieso vergleicht niemand z.B. mit GFN oder Arnold, wobei ich letztere noch nachvollziehen kann? Im übrigen haben diese Systeme gegenüber Kato einen grossen Vorteil: Ich kann den Weichenantrieb über- oder unetrflurig einbauen! Wozu brauche ich z.B. im Schattenbahnhof einen unsichtbaren Weichenantrieb? Das bringt nur zusätzliche Probleme, wenn wirklich mal ein defekt da ist, was ich bei meinen Fleischmännern, die z.T. schon bis zu 25(!) Jahre alt sind, noch nicht hatte.
Womit wir auch schon beim nächsten Punkt sind: Wer hat Langzeiterfahrung mit Kato-Antrieben? Weiss einer, ob die Dinger in 25 Jahren immer noch so gut funktionieren(völlig wertneutral!)? Bei GFN weiss ich das, andere setze ich nicht oder noch nicht so lange ein. Im Neuzustand funktionieren auch Roco und Minitrix gut,so viel weiss ich. Und die Rocos funktionieren auch, wenn sie 15 Jahre alt sind, sofern man die Wechselspannung zum Schalten etwas erhöht.

Der Klaus hat schon recht mit sachlich diskutieren. Dazu gehört aber auch ein objektiver Vergleich unter gleichen Bedingungen.

Gruß
Dieter
@31 Hallo Dieter,

für MICH haben sie nun mal ein perfektes Aussehen (Geschmäcker)!!!
Ob die "Dinger" in 5 - 10 - 25 Jahren noch funzen, läßt sich nur dadurch beantworten wenn die "Dinger" auch von den MoBahnern verbaut und im laufenden Betrieb gestestet werden! Nur... wer die "Dinger" nicht kennt, bzw. sie niergends bekommt, kann und wird sie sich nicht zulegen! Da liegt wohl der Hase im Pfeffer!

Grüßchen vom Klaus !
Hallo Klaus,
meiner Meinung nach ist das Aussehen dann perfekt, wenn es das Vorbild genau nachbildet und in dem Punkt ist Kato so ziemlich am weitesten entfernt. Das rein optische Gefallen ist eine ganz andere Frage
Aber zum Vergleich zurück, was ich damit sagen wollte war, daß alle ihre ALTEN(!) Antriebe zum Vergleich mit einem neuen Kato-Antrieb heranziehen und das ist nicht objektiv. Kein Autotester vergleicht den neuen VW Golf mit dem Opel Kadett aus den 80er Jahren, um ein beliebtes Beispiel heranzuziehen.
Zulegen werde ich mir die Katos nicht, wegen der bereits lang und breit erwähnten nachteile: Kein Flexgleis, überdimensioniertes Schotterbett, Aufwand zum Anschliessen der Weichenantriebe, kein Überflureinbau möglich. Die Verfügbarkeit ist ein zweitrangiges Argument für mich, da es hier bei mir in der näheren Umgebung ohnehin keinen Händler gibt, der N-Spur hat.
Gruß
Dieter

@33

Hallo Dieter,
wenn ich micht nicht gewaltig irre, gibt es die Kato-Weichen bereits seit anfang der 80er Jahre. Damals waren sie allerdings noch einen Schein hellgrauer. Aber wenn ich an einem frisch aufgeschotterten Bahndamm entlang gehe, sehe ich da keinen Unterschied. Die Weichen mit ihrem integrierten Antrieb sind also überhaupt nicht neu. Ich habe meine Weichen (zwar immer noch nicht verbaut) Ende der 80er bei einem Händler zum halben Preis gekauft, weil dieser das MoBa-Geschäft aufgegeben hatte.


@21

Hallo Claus,
ich finde, Dein Bahndamm sieht wirklich gut aus, obwohl ich den Schotter gar nicht so hoch ziehe würde. Aber trotzdem ist das recht einfach: die Seiten der Schotterböschungen mit dem Leimpinsel einstreichen und Schotter drauf. Festdrücken und die Reste absaugen. Fertig! Wenn ich da an die mühevolle Arbeit mit den GFN-Zahnradgleisen denke. Da ist das Schottern der reinste Horrortripp. Deshalb sind diese Gleise bei mir nur an den Seiten eingeschottert.

Gruß Holger
Holger, das ist nicht von mir ... ist die Site eines Atlas Forummitgliedes ...

Sorry, für die Unterlassungssünde,
Claus
@34
>"Aber trotzdem ist das recht einfach: die Seiten der Schotterböschungen mit dem Leimpinsel einstreichen und Schotter drauf. Festdrücken und die Reste absaugen. Fertig!"<

Kein Wunder, daß das Schottern dann zur ekelhaften und pfriemligen Angelegenheit ("Horrortrip") wird , wenn man erst den Leim (?Ponal pur?)  und dann den Schotter aufbringt.....

Holger,so bin ich früher auch vorgegangen, bis man mir zeigte, wie es besser geht.
(siehe auch #19 + #28)

@30

Klaus, mal völlig vom persönlichen optischen Eindruck weg und von der praktischen Seite gesehen :
Die integrierten Kato-Antriebe werden spätestens dann zum Ärgernis, wenn die Gleise auf der Anlage eingebaut (genagelt,geschraubt oder gar geklebt) sind,vielleicht auch noch die Bettungsflanken beigeschottert wurden, sowie das umliegende Gelände fertig gestaltet ist UND es DANN zu einem Ausfall kommt!
Bei allen anderen Formen der Weichenansteuerung (Ansteckantriebe Überflur und "Unterflur",echte Unterflur-Antriebe) ist ein Austausch ohne grössere Nebenschäden problemlos möglich - die Antriebe werden einfach ausgehakt; bei den Kato's muss man erst einige Gleise vor und nach der Weiche lösen um die gesammte! Weiche heraus nehmen und umdrehen zu können.

Kato Unitrack ist wunderbares Gleissystem für fliegenden Aufbau und Spielanlagen welche immer wieder (von Kids) umgebaut werden. Und für diesen  Zweck ist es auch m.E. konzipiert worden, wenn man sich das Zubehör anschaut : z.B. das einzige angebotene Signal reagiert auf den Zug ,indem es bei passieren der Lok durch einen Sensor auf "Rot" schaltet,und selbsttätig nach 3 (5) Sek. über "Gelb" wieder zu "Grün" zurückzukehrt. Eine Zugbeeinflussung ist nicht vorhanden und nicht vorgesehen.  

Umso ambitionierter und erfahrener ein Modellbahner mit der Zeit wird,umso weniger sind derartige Gleissysteme für ihn von Interesse . Die absoluten Freaks bauen sich zum Schluss Alles selber.

LG Willi
@34: Hallo Holger,
ich sagte man vergleicht die neuen Katos mit seinen alten Weichen, das haben doch bisher alle getan, da liegt der Fehler.
Ich fragte auch, wer schon mehrjährige Erfahrung mit Kato hat und das ist offensichtlich bei keinem der Fall. Auch Deine Gleise wurden bisher ja nicht benutzt, sind in dem Sinne noch neu.
Keineswegs sagte ich, daß Kato ein neues Gleissystem ist.
Gruß
Dieter
@36:
Hallo Brummel,
genau so wie Du sehe ich das auch und versuche eben auf den entscheidenden Nachteil der integrierten Antriebe hinzuweisen. Wehe es geht einer kaputt und die Gleise sind eingeschottert...

Für einen fliegenden Aufbau sind die Gleise bestimmt das Beste was auf dem Markt ist, aber fliegenden Aufbau mache ich nicht und die meisten von Euch ja wohl auch nicht.
Gruß
Dieter
@ Brummel
Da muß er von unten ran, Willi. Um einen Ausschnitt in der Platte kommt er nicht herum. Finde ich nicht übel aber ich sehe das nur für Teppichbahner als Vorteil. Für Anlagenbetreiber ist es wurscht, ob der Antrieb unten an der Platte oder im Gleisbett sitzt. Beide sind von unten erreichbar.

Nachteilig ist, daß die Weiche am Ausschnitt der Platte orientiert ist. Nachträgliche Änderungen der Weichenlage, und ich mache das oft, sind schwierig weil man nachsägen und verdecken muß. Der gleiche Mist wie bei den PECO PL10, wenn man sie gleich an die Weiche klipst.

Gruss
Cox  
@Cox:
Wenn man die von unten Ausbauen kann ist ja gut, dann ist das Problem nur halb so groß. Aber mal eine andere Frage: Wenn Du öfters Weichen verschiebst, hast Du wohl keinen detaillierten Anlagenplan beim Bau. Ich müsste in dem Fall meinen kompletten Plan in dem Bereich umwerfen, weil so ziemlich jeder Quadratzentimeter verplant ist.
Gruß
Dieter
@ dgk
Doch, ich habe das 1:10 auf Papier gezeichnet aber allzu detailliert kannst Du so nicht planen, Dieter. Was Sache ist, weißt Du erst, wenn Du mal ein paar Wochen gefahren bist. Der Grund für Änderungen können technische Schwächen sein, beispielsweise wenn ein Weichenantrieb genau über einer Verstärkungsleiste sitzt oder ganz einfach, weil es nicht gut aussieht. Wer sagt, daß er nie ändert lügt, oder hat eine derart simple Gleisfigur, daß Optionen nicht anfallen.

Und man sollte konsequent auch ändern, wenn es nicht gefällt! So lange es noch möglich ist. Das ist besser als sich später immer wieder über dieselbe Stelle zu ärgern. Mir ist das so bei einer doppelten Gleisverbindung ergangen.

Beliebte Fehlplanungen sind Gleiswechsel. Man will die eierlegende Wollmilchsau und stellt dann fest, daß man diese aufwändigen Geschichten nicht braucht oder nicht beherrscht. Des weiteren Bahnsteiglängen: "Wenn ich diese Weiche versetze, kriege ich einen Waggon mehr an den Bahnsteig". Und der Hit ist die SBB-Richtlinie "Aus jedem Einfahrgleis an jeden Bahnsteig, auch im Gegenverkehr". Ich möchte nicht wissen, wieviel Material da schon in den Sand gesetzt wurde. Viele neigen auch dazu, bei verdeckten Strecken zu kleine Radien zu projektieren. Dabei sollte man gerade hier nicht sparen.

Mir ist auch immer wieder unverständlich daß die Fachliteratur immer noch unverantwortlich schwachsinnige Steigungsangaben empfiehlt. Klar kann man 3 oder 4% angeben, aber das muß man doch differenzieren! Und wer diesen Ratschlägen folgt muß sich darüber klar sein, daß er mit diesen Basisparametern die Verwendung der Anlage begrenzt. Eventuell derart stark, daß er nach wenigen Betriebsstunden den Spaß verliert. Das gilt auch für die Radien. R1 und R2 sowie die dazu passenden Weichen sollte klar als Industrie- oder Strabradien deklariert werden. Auf einer Modellbahn haben sie nichts zu suchen.

Ich will damit sagen, daß bei den meisten Modellbahnern mit steigender Betriebserfahrung ein Trend zur Einfachheit und Betriebssicherheit festzustellen ist.

Gruss
Cox
@cox:
Insgesamt gebe ich Dir mit allem vollkommen recht.
Auch ich ändere gelegentlich meinen Plan ab, aber das mache ich erst auf dem Plan und dann auf der Baustelle. Meinen Plan halte ich in 1:5 auf Papier.
Das ist dann zwar ein Riesenlappen, macht sich aber in der Detaillierung der Planung bezahlt. Das führt auch dazu, daß man neuralgische Punkte leichter erkennt und dementsprechend wenig Änderungen machen muss.
Ich plane übrigens, ausser dem Gleisbild selbst, nicht am PC, weil der Bildschirm nicht die notwendige Übersicht bietet. Ausserdem mache ich das die ganze Woche im Büro
Gruß
Dieter
@39
Hallo Cox,
das hast du richtig erkannt- es muss ein Ausschitt her ! Nur - Denkt da jeder dran?  
@41
bei Neben/Kleinbahnmotiven halte ich R1/R2 im sichtbaren Bereich für durchaus tolerabel. Nur darf sich dann keine BR 01 nebst maßstäblichen Schnellzugwagen darauf blicken lassen .Ebenso im verdeckten Bereich bei Zuglängen bis 150cm.
@ dgk und cox
Bezüglich Planung :
Ob wie früher mit Schablone oder heut mit Gleisplanungsprogrammen (hab selber winrail7), ich mache weder Ausdrucke zwischen 1:10 und 1:1 noch verlasse ich mich auf sie. Meist kommt es real anders, als gedacht/geplant. Daher arbeite ich nur mit maßstäblichen "Skizzen",der eigendliche Plan (besser ein Bild) ist in meinem Kopf. Wenn Dieses stimmt, wird losgelegt.
Während des Baues kann es sich dann ergeben, daß eine Steigung früher oder später beginnen kann, eine Weiche um 5cm versetzt noch besser liegt, ein Bogen eine Zwischengerade bekommt oder daß der Tunnel 2cm weiter nach ? kommt. Für mich ist es jedenfalls schwierig ALLE Haken und Ösen schon in der Planung zu berücksichtigen. Wollte ich dieses, würde ich mich zu Tode planen.
Im Zweifelsfall lege ich mir die Gleise provisorisch auf der vorgesehenen "Baustelle " aus, so geschehen bei meiner z.Z. in Planung befindlichen Anlage [3x (90x60)] zur Machbarkeitsprüfung des SB.
Alternativ knobel ich noch an einer Kleinstanlage (120-150)x(50-60)

Ich bin ebend mehr Praktiker als Theoretiker....

wobei mir grad noch zu schlecht erreichbaren Weichenantrieben einfällt: Man kann Weichen auch (unterflur) antreiben und den Antrieb an gut erreichbarer Stelle platzieren, wenn man Bowdenzüge/in Kunststoffrohren geführten Federdraht verwendet. (Anleihe aus dem Flug/Schiffsmodellbau)

LG Willi
der in vielen Jahren zum Schluss gekommen ist : Es ist nicht die Grösse, welche die Schönheit einer Anlage ausmacht. Und : Auch auf einer kleinen Anlage kann verdammt viel Betrieb herrschen.
@ Brummel
<<<Ich bin ebend mehr Praktiker als Theoretiker....

Dazu kommt noch: Wenn Du alles perfekt geplant hast, bist Du die Anlage leid, bevor Du halb fertig bist :)
Die Trassen sollte man schon so genau wie möglich planen. Änderungen sind doch sehr zeitraubend. Ich habe mit Genickstarre und spitzen Fingern nachträglich noch 2 Schattenbahnhöfe eingezogen. "Ach, mehr als 12 Züge habe ich so wie so nicht"...... und dann sieht man interessante Wagen bei Ebay. Aber wem sage ich das? Auch die Änderung der Wendel, die ich hier beschrieben habe, hat mich 2 Wochenenden gekostet.

Den Bahnhof aber, würde ich erst einmal nur funktional planen. Symbolisch aufskizzieren und im Kopf mehrmals alle Gleise durchfahren. Schlafen gehen und dann noch einmal. Immer wieder, bis man zufrieden ist.
Dann die skizzierten Weichenstraßen mit fotokopierten Papierschablonen (gibts bei Peco) auslegen. Überraschung! Braucht doch mehr Platz als geplant.....
Paßt das, die Weichen zusammenstecken und am Tisch verlöten. Dann kann es losgehen. Zu den Gleisabständen im Bahnhof Literatur lesen. Unbedingt! Fehler hierbei lassen sich später nur noch durch Totalabriß korrigieren!

Transparentpapier über die Weichenstraßen und mit graphitverschmierten Fingern die Gleise durchdrücken. Dann in Ruhe am Wohnzimmertisch (Pott Kaffee, das ist wichtig!) mit bunten Filzstiften die Trennstellen und elektrischen Anschlüsse einmalen und später auf die Anlage übertragen.  

So habe ich das durchgezogen und trotz sorgfältigerPlanung immer wieder ärgerliche Fehler gemacht. Die wichtigste Frage beim Bau einer Modellbahn ist: "Was will ich?" Kann man die beantworten, ist der Rest ziemlich einfach.

Aber da muß jeder durch :)

Gruss
Cox                
Hallo Cox,
Die Frage "Was will ich" zu beantworten ist wichtig,aber noch wichtiger erscheint mir die Frage "Sieht das, was mir vorschwebt ,einigermaßen realistisch im Bezug zum Vorbild aus ?".
Also die Frage nach dem 10-ständigen Ringlokschuppen am Nebenbahnhaltepunkt, Großstadtbahnhof auf 1m², oder der (Mittel)Gebirgslandschaft mit einem dutzend Mäuselöchern/m².

Ich brauch ja auch nicht permanent alle Zuggarnituren/Loks/Wagen auf der Anlage präsent zu haben. Heute ist mir nach Dampf,nächste Woche vielleicht lieber Diesel ? Mehr als 2 Züge gleichzeitig schaff ich als Bediener eh nicht zu betreiben.

Was die Elektrik anbetrifft : Die Grundschaltungen für Blockbetrieb, Kehrschleife, Pendelstrecke usw habe ich im Kopf - alles Weitere ergibt sich während des Testbetriebes. Da ich keine fertigen Schaltungen ala Lauer ect. verwende, sind ggf. notwendige Modifikationen auch kein Problem. Wichtig ist nur, auf der Anlage UND als Schriftsatz/Zeichnung zu dokumentieren, welche Strippe zu was dient und welche Punkte sie verbindet.
Die Sache mit den Papierkopien der Gleise ist geschickt,werd ich mir merken.

LG Willi
Da sagst Du ein wahres Wort. Wenn ein Elektronikmodul defekt ist, egal welches Fabrikat, stehst Du mit der Hose auf den Schuhen vor der Bahn. Besonders, wenn man sich einen Teil der Module bei Ebay geschossen hat.

Aber flexibel ist man damit schon. Da ich die gesamte Elektronik auf gemeinsamen Brettern habe, kostet mich beispielsweise eine Blockänderung nur zwei Trennstellen und 2 Brücken. Da kann ich nicht klagen.

Gruss
Cox
@36

Hallo Willi,
ob Du es glaubst oder nicht, genau nach dem von Dir beschriebenen Verfahren (#19) bin ich vorgegangen, aber das hat eben nicht funktioniert, vermutlich, weil ich Korkschotter benutzt habe. Wenn ich mit einer Pipette zwei oder drei Tropfen der Leim-Wasser-Pril-Mischung zwischen die Schwellen getropft hatte, dann schwamm das Korkzeug noch oben und setzte sich auf den Schwellen ab. Ich hatte auch vorher einen harten Pinsel zum "glattkehren" genommen, mit der Folge, daß die Stückchen fröhlich durch die Gegend hüpften und spritzten. Und wenn dann noch eine Zahnstange in der Mitte liegt, ist eh alles zu spät.

+++ Thema fester Weicheneinbau:

Nun die Weiche muß man nicht unbedingt befestigen, wenn man wegen Betriebsstörungen Sorge hat. Denn wenn man vor dem Abzweig der Weiche ein ausziehbares Gleisstück (von mir heiß geliebt) einfügt, ist das Herausnehmen einer Weiche doch nur eine Arbeit von Sekunden.

Gruß Holger
Guck mal hier, falls Du keinen alten Katalog hast. Da waren sie 1:1 drin:

http://www.peco-uk.com/grafix/Code55.pdf

Mit Fotokopien kann man wunderschön seinen Bedarf planen. Ich hatte so kaum Weichen übrig. Das halte ich aufgrund der doch recht hohen Kosten für wichtig.

Gruss
Cox

Ach so, noch ein Tip:
Ich hatte sie seinerzeit auf Pappe geklebt. Mit Tapetenkleister und einer Rolle.
Mit einem festgepinnten Fleischmann-Flex, das kann man auch sehr schön als Kurvenlineal nutzen, kann man dann sehen, obs auch paßt und gut aussieht.

Gruss
Cox
@ 47
Hallo Holger,
Mit Korkschotter kann es nicht funktionieren, weil dieser zu leicht ist und Wasser (auch mit Spüli) fast nicht annimmt. Er schwimmt ,wie du richtig beobachtet hast, auf.
Wenn hier von Schotter gesprochen wird, ist fast ausschliesslich von Steinschotter (ASOA,HEKI,Woodland,JEWEHA usw) die Rede.Insofern setzte ich es als bekannt voraus. Das du Korkschotter verwendest, hatte ich überlesen - sonst hätte ich es in #19 nochmal explizit erwähnt,das meine Verfahrensweise für Steinschotter gilt. So entstehen Mißverständnisse.

Steinschotter sieht je nach Körnung in jedem Fall natürlicher aus als Korkschotter und kann in der von mir beschriebenen Art und Weise verarbeitet werden. Ab und an schwimmen zwar auch dabei ein paar Körnchen auf, aber sobald der "Kleber" sich verteilt hat, sind diese auch weg. Ich kenne im Übrigen niemanden mehr, der noch Korkschotter verwendet.

Holger, das üben wir, bis es klappt

LG Willi

Beitrag editiert am 16. 08. 2005 01:35.
@ Cox

Das mit dem Kopieren geht ja mit jeglichem Gleissystem, daher werd ich meine Arnold,Roco,Peco Weichen und Gleise auf den Scanner legen...sssummm und fertig. Die Anzahl der Ausdrucke ist dann beliebig.....

Was mich bei den ganzen angebotenen Elektronikmodulen am meisten stört, ist der oft horrende Preis. In der Regel ist das, was im Gehäuse (wenn vorhanden) steckt nur 10-20% des Verkaufspreises wert. Da löte ich lieber selber, lerne nebenbei noch was, und kann mir bei Fehlern selber helfen. Anstatt betröppelt beim Händler zu stehen : "Da! Kaputt!" . Der oder ich sendet es ein..und wir warten....1W,2W......

Gruss Willi

Das stimmt absolut aber es ist ein Zeitproblem, Willi. Wenn ich alles selbst mache, werde ich nie fertig. Auch meine Zeit ist teuer und begrenzt. Schon wenn Du 5 Loks sorgfältig reinigst, geht ein halbes Wochenende drauf.

Richtig, aber um sie auf den Scanner legen zu können, mußt Du sie erst einmal kaufen :)

Gruss
Cox

Weichendecoder für Katoweichen und Signale kann man selbst ganz einfach für 4,50 E herstellen (Passen ins Gleisbett) und programmieren( zB. Impulsdauer, Abschaltbefehlm Signallampen blenden lansam ab und auf usw), dies gilt auf für HO gleich oder Wechselstrom.

Alles kann im Internet kostenlos geladen werden.

mfg
Gerhard
Hallo Gerhard,

kannst Du mir bitten einen Link zu diesem Selbstbauprojekt hier einstellen? Ich möchte meine Kato Weichen digitalisieren.

Grüße, Peter W.


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