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THEMA: Trafos an Steckdosen

THEMA: Trafos an Steckdosen
Startbeitrag
LoggoRR - 30.01.23 23:45
Hallo, habe nach 35 Jahren meine alte Analogbahn Spur N ausgegraben. Diese soll wieder Fahrbereit auf Ihrer alten Platte laufen.
Nun meine Frage, die Trafos habe eine Angabe VA. Kann man das mit Watt gleichsetzen?

2 . Irgendwo habe ich gelesen man soll Trafos nicht in eine Mehrfachstecksose stecken?! Warum das nicht? Wenn so eine Mehrfachsteckdose 3000w veträgt sollten an so eine Mehrfachsteckdose 6 Trafos mit 30 VA=30W x 6 =180 w angeschlossen werden können. Oder sehe ich das falsch. ? Zur Info : alle Stromkreise sind getrennt. Jedes Oval hat einen eigenen Trafo. Es ist nichts mit dem anderen Trafo verbunden. Keine gemeinsame Masse.

Vielen Dank im Voraus Schonachs für die Antworten.
Gruß Joe

Hallo Joe, bestimmt ein schönes Projekt. Bilder sind immer willkommen.

1) für deine Zwecke kannst du VA=Watt bezeichnen
2) Trafos nicht an Mehrfachsteckdosen hat mit der sogenannten Scheinleistung zu tun - in deinem Fall (6x30VA) wohl zu vernachlässigen
3) neben den 3000w der Mehrfachsteckdose ist es genauso wichtig zu wissen, wieviel Strom die Steckdose liefern kann, an die die Mehrfachsteckdose angeschlossen wird - in der Regel sind die mit 10A(mpere) abgesichert, das bedeutet, die kann maximal 2300 Watt (230Vx10A) 'vertragen. In deinem Fall (6x30VA=180VA oder Watt) aber alles im grünen bereich - kein Problem.
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort.  Dann bin ich da schon einmal auf der richtigen Seite. Dann kommt gleich noch eine Frage. Die ganze Spur N Bahn ist noch zum Teil 70 80er Jahre. Früher hat man ja mit den Faller Lichtsockeln rum hantiert. Heute ist ja alles auf LED. Ich hoffe ich stelle die Frage hier richtig und muss nicht einen neuen Tread öffnen. Meine alten Analog Loks ( Fleischmann, Arnold , u.s.w) haben Beleuchtung in eine Richtung. Auf der anderen Seite fehlen diese kleinen Birnchen.
Ist es möglich an den vorhandenen Anschluss der Birne  eine LED mit Widerstand zu löten? Ohne ein Decoder in die Lok zu bauen. Digital kommt irgendwann. Jetzt muss erst einmal Analog reichen. Diese Mini Birnchen sind ja kaum zu bekommen. Und wenn man etwas findet  einfach zu teuer. 11,99 für eine Birne ist schon ein stolzer Preis. Wenn es funktioniert.! Was wird dafür ,außer die LED der Widerstand noch benötigt. Und wo kann man die am besten anlöten. ?
Gibt’s da noch irgendwo Anleitungen.. das muss ja sicher schon einmal jemand gemacht haben. Gibt ja noch Analogfahrer. habe  hier im Forum schon einiges gefunden. Von Dioden bis irgendwelche Schaltungen auf Lochrasterplatinen. . Aber wie der Umbau abläuft ist nicht beschrieben. . Alles was ich gefunden habe ist gut gebaut. Aber wie soll das in die Lok passen. . Für interessante Links wäre ich dankbar.
Lg
Hallo Joe,

das mit der Beleuchtung würde ich an Deiner Stelle noch mal gut überlegen:.
Denn die meisten Anlagen spielen bei Tag und da sind Beleuchtungen eher überflüssig, es sei denn, Du bist ein Nachtfreak.
Beleuchtungen kann man ohne Probleme nachträglich einbauen, sei es mit kleinen Glühlampen oder LEDs.
Nur solltest Du darauf achten, dass die rückwärtigen Lampen nur bei Rückwärtsfahrt brennen sollten und entsprechend die Vorderlampen aus sind. Bei Vorwärtsfahrt müssen die rückwärtigen (weißen) Lampen ausgeschaltet sein.

Mit besten Grüßen
Klaus
Hallo Joe,

wie schon geschrieben wurde, kannst Du normale Glübirnen problemlos durch LEDs ersetzen. Ich habe auch einen Großteil getauscht. Das ist Vorteilhaft, da bei vielen Glühbirnen schon ein rechte hohe Last entsteht. Ich habe z.B. keine Magnetartikel am gleich Stromkreis angeschlossen. Die Spannung sinkt teilweise nach dem Einschalten der Glühbirnen ab, so dass Magnetartikel schlechter schalten können. Die getrennten Stromkreise hängen an unterschiedlichen Trafos.

Für die klassischen Glühbirnen mit E5.5 Schraubgewinde gibt es passende LEDs, die man ohne weitere Umbauten einschrauben kann. Diese gibt es z.B. bei Modellbau-Schoenwitz.

Ansonsonsten kannst Du auch übliche LEDs diverser Hersteller einlöten (z.B. von Viessmann). Sie sind in der Regel so vorbereitet, dass man sie direkt anschließen kann. Auch an den kleinen LEDs sind in der Regel Dioden und Widerstände angelötet, so dass man sie direkt verwenden kann.

Auf jeden Fall solltes Du die AC Spannung glätten. LEDs neigen zum Flackern. Mit dem bloßen Auge sieht man es selten aber bei Video-Aufnahmen sieht man es, wenn die Frequenzen nicht deckungsgleich sind.

Ich habe mir beispielsweise ein 5A Powermodul von Viessmann hinter den AC-Ausgang des betreffenden Trafos gehängt. Dann hast Du eine gut geglättete Gleichspannung.

Gruß
Jürgen
Hi Joe,

das Problem könnte allenfalls sein: dass der Anlaufstrom zu hoch wird, wenn Du alle Trafos gleichzeitig einschaltest. Ich hab sowas auch nicht geglaubt, als ich mal ein simples Problem hatte, dass ein Funkfernschalter für die Zimmerbeleuchtung 2x innerhalb von nur 1 Jahr defekt wurde. Angeschlossen sind 12 GU10 Leuchtmittel. Und die Netzteile dieser Lampen können schon mal beim Einschalten bis zu 100x (!!!) mehr Strom ziehen als sie es laut Angaben tun. Also beispielsweise statt 5W wärend das dann 500W. Das mal 12 wären eben kurzzeitig 6kW, das die Lampen für einen kurzen Moment vom Netz ziehen. Und das hat eben der Funkschalter nicht lange ausgehalten.

Falls das jemand nicht glaubt: https://ledtipps.net/einschaltstrom/

Ich hab mir danach auf Empfehlung dieses Teil gekauft und installiert: https://www.conrad.at/de/p/eq-3-ag-130366-eins...ge-ip20-2266476.html
Seitdem sind meine Probleme vom Tisch, seit fast 3 Jahren kein Problem mehr. Nachteil: es dauert jetzt ca eine halbe Sekunde, bis die LEDs leuchten. Aber das ist mir irgendwie egal.

Also, Joe: Solltest Du bemerken, dass beispielsweise die Sicherung fliegt (kann laut dem obigen Bericht passieren, wenn der Einschaltstrom zu hoch ist), dann setze einfach so einen Einschalt-Strombegrenzer dazwischen. Und wenns problemlos läuft, ist alles gut.

Herby
Wir haben bei unserer Vereins-N-Analoganlage festgestellt, dass es häufiger zu defekten Blocksteuerungs- und Bremsmodulen kam. Seit wir eine Steckdosenleiste mit einzeln schaltbaren Steckern für die Trafos haben und diese hintereinander ein- und ausschalten, gibt es keine Defekte mehr. Da gab es anscheinend beim kompletten gemeinsamen Ein-/Ausschalten über einen Schalter Spannungsspitzen, welche die Elektronikbausteine beschädigt haben. Es sind insgesamt 4 Trafos verbaut, die an einer Steckdosenleiste hängen.

Grüße Andreas
Hallo Joe,

bei meiner alten Anlage hatte ich 5 Arnold-Trafos plus einen Märklin-Lichttrafo an einer schaltbaren Steckdosenleiste - keinerlei Probleme

Für die gängigen Glühbirnen kannst Du bei Schönwitz schauen https://modellbau-schoenwitz.de/de/modelleisen.../glhlampen-glhbirnen
So teuer wie von Dir geschrienen sind die bei weitem nicht (~1€ pro Stück bei Abnahme von 5 Stück, ab 10 wird's billiger), und auch bei kleinen Mengen versandkostenfrei (bei Versand als Brief),

Viele Grüße
   Andreas

Hallo zusammen,

bei der Leistungsaufnahmen ist der Anschluss von sechs Trafos mit 180 VA kein Problem in EINER Steckdosenleiste. Man sollte nur keine kaskadierten Steckdosenleisten verwenden und sie müssen ein CE Zeichen tragen.

Ich habe seit vielen Jahren sechs Trafos plus Netzteil der z21 in einer Steckdosenleiste angeschlossen.

Der genannte hohe Anlaufstrom bei LEDs ist bei 230V LED-Leuchten ein rein theoretisches Thema. Dabei geht es um die kapazitive Last der LEDs. In der Praxis kenne ich keinen Fall, bei dem ein vorschaltetes Relais oder Schalter eine Überlast hatte. Bei diesen kleinen LEDs habe ich noch nie von solchen Effekten gehört.

Wer auf Nummer sicher gehen will, klemmt einfach einen NTC-Widerstand dazwischen.

Gruß
Jürgen  
Also getrennt ist bei mir alles. Die Magnetartikel wie, weichen Entkupplungsgleise laufen über ein Trafo.. diese werden ja nicht alle gleichzeitig geschaltet. Und laufen über die alten Fleischmann Weichenschalter.  LED habe ich einen Haufen geschenkt bekommen. Die haben 12 V 20 mA mit einem Widerstand von 510 Ohm. So hell finde ich die in den Häusern jetzt nicht. Die habe ich an einem Trafo parallel geschaltet. Dafür aber noch einen Gleichrichter zwischen Trafo und Ringleitung. Die LED in Reihe zu schalten finde ich nicht so prickelnd . Fällt eine aus muß man suchen.  Das gleiche habe ich mit den alten Faller  Fassungen auch gemacht. Nur ohne Gleichrichter.  

Übrigens betreiben würde ich die Trafos an drei Steckdosen mit 3 Fach Verlängerung.


Oben hat N-Bahner 1 was interessantes geschrieben. Mit dem leuchten bin Vor und Rückwärts fahren. Angenommen ich löte dem Plußpol der LED an den mittelkontakt wo die Birne für, die Vor oder Rückwärtsfahrt  eingesteckt ist und eine an den Minuspol. Dann sollte die Platine der Lok  das doch selbst regeln oder? Das ganze Zeug ist ja funzelig klein. Man benötigt ja dafür eine Brille mit Gläsern wie Aschenbecher um etwas zu erkennen.

Hallo,

ich habe eine Steckdosenleiste genommen, bei der ich jeden Anschluss einzeln schalten kann und so starte ich die Anlage auch, in dem ich zwischen jedem Anschluss einen kleinen Moment warte (macht doch auch Spaß, vermittelt den Eindruck etwas tolles zu starten).

Fahre und schalte digital.

Also Anschlüsse für Loco Net, Intellibox, Booster, Licht Trafo.

Foto anbei.

Viele Grüße
Christian


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Wie im Flugzeug , fehlt nur die Checkliste vor und während des "Hochfahrens"....hehe


Ja, aber mit Strom ist immer so eine Sache. Aber besser viele Infos als eine abgebrannte Platte.👀
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wenn man etwas findet  einfach zu teuer. 11,99 für eine Birne ist schon ein stolzer Preis.


Bei derartigen Preisen fällt die Entscheidung zu LED doch nicht schwer, oder?

Gruß aus Nordertown
Hallo Joe,

für die Häuser kann man auch 12V LED-Stripes nehmen und an die Decke kleben, ein Abschnitt sind 3LEDs.
Bei Wechselstrom nur mit Brückengleichrichter, sonst flimmert es sichtbar. Bei 16V je nach gewünschter Helligkeit ein Vorwiderstand von 10-47 KOhm. Hab ich gerade eingebaut

Viele Grüße
Andreas



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