THEMA: EINE Lok (BR 36) belegt 2 Blocks

Moin,
werden beide Blöcke zeitgleich aktiviert, sobald die Lok in den Block 27 einfährt?
Funktioniert es genau so, wenn die Lok in Block 29 einfährt?
Gruß, Thomas S.

Hallo Felix,

der Fehler ist äußerst merkwürdig ... Belegtmelder reagieren eigentlich generell auf Verbraucher und nicht auf den Typ des Lokdecoders.,,



Bedeutet das, dass häufiger zwei Blöcke nur durch diese Lok belegt werden? Dann immer auf unterschiedlichen Belegtmeldern oder auch mal auf dem selben Belegtmelder?
Wir hatten mal auch, dass zwei Belegtmelderabschnitte parallel angezeigt wurden, aber da waren die alten Belegtmelder zu empfindlich und parallel liegende Drähte hatten dann durch "Übersprechen" komisch reagiert, aber unabhängig vom Decoder.

Schöne Grüße
Peter  

Moin,

ich denke, es hat weniger mit dem Decoder zu tun. Die DH05 sind sehr sensibel und gehen nach meiner Erfahrung eher kaputt, als das sie etwas stören. Ich denke, es ist eher im Bereich von Motorstörfeuer und Verkabelung zu suchen. Falls bei der Digitalisierung die Motorentstörelemente entfernt wurden, würde ich wieder welche einsetzen. Ist das Problem dadurch behoben, kann man sich viel Arbeit sparen.

LG Jens

Hallo zusammen,

ich habe eben eine Zugfahrt von Abstellbahnhof 2 nach Block 29 gestartet. Wenn die BR 36 Block 25 erreicht, werden gleichzeitig die Blöcke 58, 29 und 27 als belegt gemeldet. Was macht TC? Folgerichtig nichts, da schon jemand im Block 29 ist (nämlich die BR 36). Damit blockiert die Lok sich selbst.
Daneben habe ich noch die baugleiche P 4.2 (vom gleichen Menschen digitalisiert, ich nehme mal an, mit gleichem Innenaufbau, höchstwahrscheinlich mit Entfernen der Motorstörelemente), die verhält sich so, wie man sich als anständige Lok halt verhält, nur ein Block wird gleichzeitig belegt. Ich habe eben die ohm'schen Widerstände beider Loks gemessen, die sind identisch, das sagt natürlich nichts über die kapazitiven als auch induktiven Widerstände aus.

Grüße
Felix

Hallo Felix!

Deine Anlage ist ziemlich groß und erfordert daher viele Weichendecoder und Belegtmelder. Wie sieht es mit der Stromversorgung dieser Komponenten aus? Braucht die evtl. Verstärkung?

Ich frage deshalb, weil ich auf meiner Anlage schon das Phänomen hatte, daß der SX-Bus wegen der vielen Komponenten in die Kniee ging. Ein Bus-Verstärker mit eigener Stromversorgung hat für Abhilfe gesorgt.

Herzliche Grüße
Elmar

Hallo nochmals,

ein Video: https://1drv.ms/v/s!AuTM6idUCRcBgsdziAaA4xYS4jwicg?e=4mqP7g, der die obige Situation darstellt (Lok Br 36 erreicht Block 25 und meldet dann seinen Zielblock Block 29 als belegt an.
Zu Elmar (#5): aus genau diesem Grund arbeite ich mit dem Loconetbus, die Stromversorgung von diesem hat nichts mit dem DCC Bus zu tun (hoffe ich...).

Grüße
Felix

Nochmals hallo,

der Link funktioniert noch nicht, die Datei ist relativ groß (97MB), ich hoffe, es funktioniert bald. Sonst sch... Technik (am Rande erwähnt, ich bin Informatiker...).

Grüße
Felix

Hallo Felix,

Das stimmt, aber jedoch kann Elmar recht haben, wieviel Stromeinspeisung hat das Loconet? Die Loconet T anschluss von ein Intellibox hat 500 mA. Jede Rückmeldermodul braucht 30 mA. Andere module brauchen vielleicht auch noch was.

Grüße aus NL,
Wim

Oooppss,...

nachgeschaut: der Loconetbus T an der DR 5000 liefert maximal 750mA, ich habe ca 50 Rückmelder, die alle an diesem Bus hängen, 50 mal 30mA ergibt 1500mA, hmmm, da müsste ein Verstärker ran. Frage wie? Auf der anderen Seite ist es aber NUR diese eine Lok, die spinnt (hoffe ich...). Rätsel?

Grüße
Felix

Hallo Felix,

Uhlenbrock hat ein Loconet-einspeisungsmodule. Andere Hersteller vielleicht auch.
Meistens hat ein Booster auch ein Loconet anschluß mit einspeisung.

Grüße aus NL,
Wim

Hallo Wim,

DANKE für den Tipp mit dem Loconet Einspeisungsmodul 62261 (mit Netzteil 20206), damit stehen dem Loconet Bus weitere 3 mal 670mA zur Verfügung! Ich sollte wohl noch erwähnen, dass auch die Schaltdecoder am Loconet Bus hängen....Damit dürfte die Stromversorgung des Busses gerade so hinkommen.

Grüße
Felix

Hallo Felix,

Uhlenbrock Schaltdecoder verbrauchen kein Strom über Loconet. Verbrauch von Uhlenbrock Loconet Geräte kannst du hier finden (ganz unten auf der Site):
https://uhlenbrock.de/de_DE/produkte/loconet/index.htm

Verbrauch von Geräte von andere Hersteller soll in der Anleitung zu finden sein.

Grüße aus NL,
Wim

Nochmals ich mit HALLO,

der Link in #6 sollte jetzt funktionieren. Zum Stromverbrauch, danke an Wim, damit kann ich die Schaltdecoder außen vor lassen. Es verbleiben ca. 50 Rückmelder aufgeteilt in 7 Module. Verbraucht nun JEDER Rückmelder 30mA ODER aber jedes Modul? Im letzteren Fall wären wir bei 210mA und die Stromversorgung würde reichen. Das werden wir sehen, wenn das Uhlenbrock 62261 den Weg zu mir gefunden hat. Ich habe gerade nochmals die Anlage mit 5 Loks getestet, 2 hatten Probleme mit dem Hosenträger von Kato, rückmeldetechnisch war aber alles in Butter.

Grüße
Felix

Hallo Felix!

Zur Einengung der Fehlerursache möchte ich Dir noch einen weiteren Hinweis geben: Wenn bei mir TrainController eine Merkwürdigkeit in der Gleisbelegung anzeigt, prüfe ich immer zuerst, was das Digitalsystem anzeigt. Ich habe in jedem Schalt-/Melde-Bus einen Handregler, auf dem ich z. B. ablesen kann, wann welcher Belegtmelder "anschlägt". Der Sinn des Ganzen: Auf diese Weise kannst Du ermitteln, ob der Fehler im Digitalsystem oder bei TrainController liegt. Zeigt das Digitalsystem fäschlicherweise zwei Blöcke als belegt an, scheidet TrainController als Fehlerursache aus. Dann liegt das Problem irgendwo auf der Anlage.

Eventuell solltest Du die Fehleranzeige auch bei aus- und bei eingeschaltetem TrainController vergleichen.

Herzliche Grüße
Elmar

Hallo Felix,

Es ist jeder Rückmeldemodul der 30 mA verbraucht. Entschúldige wenn das nicht deutlich war.

Grüße aus NL,
Wim

Besorge dir Mal eine Handvoll Kondensatoren so um 10 bis 100nF und teste ob der Spuk vorbei geht wenn nu mit den Kondensatoren die Belegtmelder überbrückst so dass HF daran vorbei kann.

Grüße,
Harald.