THEMA: Birke oder Kieferplatte

Moin Peter,

vielleicht hilft dir das zum einschätzen weiter: https://heimmeister.de/holzgewicht-tabelle/
Ansonsten bauen z.B. Modulbauer überwiegend mit Pappel und das hält auch.

Kai

Hallo Peter,

hast Du schon einmal überlegt statt Holz mit Styrodur zu arbeiten? Das ist nach meiner Meinung preiswerter und lässt sich gut verarbeiten. Für Trassen habe ich allerdings noch keine eigenen Erfahrungen (abgesehen von 2 Ausbesserungsstellen). In unsrem Stammtisch berichtet allerdings ein Mitstreiter positiv davon. Ich benutze es als Grundlage für die Straßen und Flächen zur Geländegestaltung und bin damit zu frieden.

Ich nehme 8 mm Stärke und klebe mit Weißleim Einen Streifen unten an, wie bei einem "T-Träger". Ob das mit Gewindestanden geht vermag ich allerdings nicht zu sagen.

Viele Grüße
Christian

Für Trassen, auch für größere Platten verwende ich Pappelsperrholz, 3-fach verleimt, 8 oder 12 dick. Ist flexibel für Steigungsübergänge, hat eine weichere Oberfläche. Da bringt man Fixiernägel mit der Zange rein, ohne vorbohren.
😉tto

Hallo Peter,

der Unterschied ist weniger der Baum als Sperrholz vs. Multiplex.
Multiplex hat mehr und dafür dünnere Schichten und soll sich nicht so leicht verziehen.
Bei 12mm und Abstützung alle 50cm würde ich sagen, dass das keine Rolle spielt.

Viele Grüße
   Andreas

Hallo Peter,
Hier sollten dir Holzexperten weiterhelfen können. Leider weiß ich nicht mehr mit welchem Holz ich meine Bahnhofssegmente gebaut habe. Baubeginn war 2010. Ich hätte auf jeden Fall qualitativ höher wertiges Holz verwenden sollen. Heute rächt sich das. Die Trasse hat sich leicht verzogen was einen welligen Gleisverlauf zur Folge hat. Nicht dramatisch aber schön ist anders.
Also bloß nicht am falschen Ende sparen!

Gruß aus Berlin

Ralf

Hallo zusammen,
man kann Pappelsperrholz auch als Trassenbrett verwenden, egal welches Holz man verwendet, wenn man es mit farblosen Lack behandelt gibt es kaum einen Verzug des Trassenbrettes.

Viele Grüße
Siegfried

Hallo Christian,

bei der Kombination Styrodur, Gewindestangen und Zugverkehr wäre ich skeptisch.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Löcher für die Stangen langsam ausleiern.

Extrem schlechte Erfahrungen habe ich mit Hartfaserplatten (als Schüler will man halt sparen, und so tolle Foren wie dieses waren noch nicht erfunden ), die hängen recht schnell durch.

Viele Grüße
   Andreas

Hallo Peter,

ich bin zwar, wenn überhaupt, nur Amateurholzexperte. ABER, wie oben schon gesagt wurde, ist der Unterschied eher Multiplex kontra Sperrholz denn Birke gegen Eiche.
Multiplex: schwerer als Sperrholz, verzieht sich aber nicht so leicht (daher die Frage, wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit in deinem MoBa-Zimmer, wenn dies permanent geheizt ist, spielt das keine Rolle).
Sperrholz. wie gesagt leichter und in feuchteren Räumen neigt es zum Verziehen. Ich persönlich arbeite mit Sperrholz (12mm), wobei die Holzart keine Rolle spielt (bei mir...), wie auch schon gesagt wurde, kann man dies von der Waagerechten zur Steigung hin wunderbar mit einem Übergangsbogen bauen.
Zu deiner Frage der Stabilität: bei 50cm Stützabstand gibt es bei beiden keine Bedenken (wir fahren ja Spur N und nicht 1:43 oder größer).

Grüße
Felix

Hallo Zusammen
Danke mal für Eure Antworten

Styrodur kommt für mich für den Landschaftsbau in Frage, aber nicht für die Trasse.
Erstens vertraue ich dem Material nicht so ganz und zweitens habe ich keine Erfahrung damit.

Die Luftfeuchtigkeit liegt bei mir zwischen 25% und 45%, je nach Jahreszeit was ich mich jetzt so erinnern kann.
Aber über 50% ist sie sicher nie.

Ich schrecke mich ein bisschen davor, jetzt mir anderen Materialien weiter zu bauen wobei es eigentlich eh egal ist,
ich baue ja gerade rauf und da wärs egal da die Trassen nur zweimal aufeinanderstoßen.
Das sollte man doch in den Griff kriegen, oder?

Lg Peter

Nochmals ich, hallo Peter,

bei unter 50% Luftfeuchtigkeit würde ich zu Sperrholz greifen, ist eh billiger. Multiplex ist etwas für den Möbelbau. Allerdings steht bei Hornbach neben dem Preis: Zuschnitt. Was bedeutet das? Üblicherweise sind ganze Platten billiger, wenn ein Zuschnitt dazu kommt, wird es teurer. So wie ich das lesen könnte, ist die ganze Platte OHNE Zuschnitt günstiger. Dies aber mit Fragezeichen versehen.

Grüße
Felix

Hi,

ne grundsätzliche Sache: Mit Holz von Hornbach habe ich persönlich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Entweder ist das beim Kauf bereits verzogen oder das folgt kurz danach. Ich vermute, dass hier die Vorabtrocknung zu kurz ist.

Grüße Micha

Hallo
@Felix
Ich brauch nur einen Schnitt und der ist gratis und den auch nur, damit die Platte in den Anhänger geht
@Micha
Das mit der Qualität ist allerdings ein Aspekt, den ich bis jetzt außer acht gelassen habe.....
Lg Peter

Hallo Peter,
gibt es bei Dir in der Umgebung keinen gescheiten Holzhändler?
Jetzt nicht so einen, der den ganzen Hof mit Lamellenzäunen, Gartenhäusern und anderem (überteuertem) Zeugs für die Privatkundschaft vollstehen hat, sondern einen, der die Schreinereien und Möbelhersteller etc. in der Umgebung beliefert.
Da würd ich mal hingehen, der macht i.dR. auch ganz andere Preise.
Gruß,
Markus

Hallo Markus
Dort war ich, aber der ist eben leider mit den Preisen so in die Höhe gefahren.
Lg Peter

Was @6 schrieb sollte man grundsätzlich beachten.
Das man nicht im "Holzsupermarkt" kauft sollte auch klar sein.


Das gleiche wie bei Werkzeug. Da wird gejammert über die ach so hohen Kosten.
Dann gibt es eben mal ne Lok oder ein paar Waggöngse weniger.
Wo ist das Problem?

Hallo Peter,

frag bei dem Holzhändler doch mal nach Angeboten -- mir wurden da Platten aus "Rotem Meranti" angeboten, die keiner mehr haben wollte. Laut Händler war das ein Rest aus einer Bestellung, wegen Mindestabnahme und so... Hab´s vor dem Ofen gerettet
Wasserfest verleimt, rotbrauner Farbton, 6mm, 7mm und 10mm habe ich mir mitgenommen. Ist zwar etwas grobfasrig, aber recht stabil und gut bearbeitbar. Kommt zwar aus wärmeren Gefielden, aber kein "Tropenholz" im üblichen Sinn. Angeblich in Südostasien Möbelholz wie bei uns Kiefer, was ich so recherchiert habe.
Vielleicht hat der ähnliche Reste rumstehen?

Viele Grüße
Michael

Hallo Peter,
...ich arbeite mit 8mm Pappelholz, welches etwa im Sommer gekauft, im Winter verbaut und.... grundsätzlich bei genannter AG erworben wird.
Dass die Qualität mies wäre, kann ich von anderen Märkten behaupten, bei dem gerade nicht. Überdies ist es sicher eine Frage ob euer Markt die gleichen Lieferanten hat. Ich meine, dass das bei uns aus den baltischen Staaten und Polen kommt, wobei die Herkunft Null Aussage über die Qualität beinhaltet! Im Gegenteil!
Wichtiger ist, dass das Vollholz gut abgelagert ist, denn da wird seit einiger Zeit zumeist sogenanntes "Grauholz" verkauft, welches aber mitnichten trocken und in den Fasern extrem nässeempfindlich,  ja sogar bisweilen faul ist. Das merkt man als Laie erst, wenn man es anschleift oder sägt und die Fetzen fliegen!

Ohne Randstabilisierung wird das 8mm Sperrholz zu wackelig und 50cm Spanten oder Stababstand ist die Grenze, nicht der Anfang!

meint Sven