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THEMA: DM-Toys D&H Decoder PD10MU-3 Teil 2
da es momentan keine Zimo Decoder gibt habe ich mich mal mit dieser Alternative befasst. Ich habe Zimo mal wegen der Lieferfähigkeit von Decodern angeschrieben. Antwort: Bis auf nicht absehbare Zeit keine Liefermöglichkeit. Die Wenigen die sie haben werden erstmal an die Hersteller (z.b. Fleischmann) verkauft.
Ich habe ca.120 Loks. Alle (soweit möglich) mit Zimo Decodern ausgestattet. Mittlerweise habe ich schon wieder 8 neue Loks gekauft, die aber jetzt auf Grund der nicht lieferbaren Zimo Decoder nicht digitalisiert werden können.
Wenn ich mir jetzt noch den Preis (bei Abnahme von 10 Stück ist der Stückpreis 19,99 Euro und gerade mal die Hälfte vom Preis des Zimo Decoders) anschaue kommt man schon ins Grübeln und denkt darüber nach die Decoder auszutauschen.
Da der letzte Thread etwas aus dem Ruder gelaufen ist (You Tube Video) nochmal meine Frage: Wer hat Erfahrungen mit diesen Decodern?`Da ich selbst keine Decoder einlöten kann kaufe ich eh nur NEM651 und NEXT18 zum Stecken. Nur das ist für mich relevant. Mir ist schon bewusst, dass Jemand der schon immer z.B. ESU Decoder verwendet sagt dass diese günstigen Decoder nicht gut sind.
Ich bitte einfach um Meinungen von Leuten die diese Decoder im Einsatz haben.
Ich bin ernsthaft am überlegen meine Zimos gegen die D&H Decoder von DM-Toys zu tauschen.
Gruß Frank
Warum tauschen? Laß die Zimo-Decoder doch in den Loks drin, wo sie drin sind. Das sind doch gute Decoder.
Wenn du für die neuen Loks das Fabrikat wechselst, ist das o.k. Da die PD-Decoder aus dem Hause Doehler & Haass stammen, kannst Du eine hohe Qualität erwarten.
Herzliche Grüße
Elmar
bisher nur sehr gute Erfahrungen. Laufen privat als auch in den Vereins-Loks mit Fahrbetrieb während der Ausstellungstage ohne Probleme.
Nur die Minimal-Geschwindigkeit wird halt anders eingestellt als bei den Mitbewerbern gewohnt. Aber auch dafür gab es eine Lösung in der Steuerungssoftware.
Aber warum willst Du die schon vorhandenen Zimo's austauschen ?
VG wassi
ich dachte ich "schmeiß" mit meiner Tauschaktion mal wieder ein paar Zimo Decoder auf den Markt.
Ironie aus...
Gruß Frank
also ich habe jetzt schon einige der Decoder verbaut und auch selbst im Einsatz und muss sagen, dass die wirklich gut sind.
Ehrlich gesagt habe ich mich in einem Vorgängerthread auch etwas skeptisch/ negativ geäußert, weil es z.B. eine andere Vorgehensweise beim auslesen der Decoder mit manchen Zentralen (z.B. ESU Ecos) gibt, aber nach dem diese Punkte von Daniel (DMtoys) geklärt wurden, kann ich nichts negatives mehr sagen.
Es gibt halt leider keinen Next18 Decoder, sondern nur mit Kabel und 6-Poliiger Stiftleiste (NEM651) und ich würde jetzt auch nicht alle Zimo Decoder austauschen, aber für neu zu digitalisierende Loks sind die Decoder eine gute Alternative.
Also ich kann die Decoder nur empfehlen, muss aber auch dazu sagen, dass ich sonst überwiegend auch nur Döhler&Haass verbaut habe.
Grüße Mathias
bei mir sind Dekoder von D&H, Zimo und ESU im Einsatz. Mittlerweile mache ich das wie folgt:
D&H: alle Fahrzeuge ohne Sound (PD10MU und DH18)
ESU: alle Fahrzeuge mit Sound (hier passt die Auswahl der Soundprojekte besser für mich)
Zimo: nur ab Werk bereits digitalisierte Fahrzeuge (ich will nicht sagen, dass Zimo schlechter wäre - ich werde mit denen nur nicht warm)
Ausfälle oder technische Probleme hatte ich noch keine - wenn, dann war eher ich selbst das Problem (verlötet oder CVs falsch gesetzt)
Schöne Grüße
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name:
Es gibt halt leider keinen Next18 Decoder
Hallo Mathias,
der Next 18 Decoder (PD18A ist lieferbar) kann direkt bei D&H bestellt werden
gruß
hajo
Seit einiger Zeit bin ich auf die von MU gebrandeten D&H-Decoder umgestiegen. Alles problemlos. Und sie vertragen auch 30V.
Gruß
Jürgen
Sollte ja eigendlich schon reichen was die Vorschreiber aussagen - ich also auch nur D&H-Decoder.
Lasse mir die auch gleich bei DM-Toys einsetzen und habe seit dem mit keiner neuen Lok mehr irgend welche Probleme. Die löten auch ein, wenn es sein muss ) !
Machs beste draus!
BG, Lutz!
klar ist der PD18A auch lieferbar, aber den bekommt man nicht für 19,99€ bei DMtoys (UVP liegt bei 29,90€/ 28,90) und da kann Frank auch fast schon bei den Zimo Decodern bleiben wenn das seine bevorzugten Decoder sind (die sind laut DMtoys Homepage auch Lieder).
Ihm geht es ja um eine günstige Alternative, wenn ich es richtig verstanden habe!?
Ich persönlich würde aber auch jederzeit die DH-Decoder nehmen… muss eben jeder selbst entscheiden.
Grüße Mathias
Deswegen suche ich nach einer Alternative. Und wenn die dann auch noch knapp über Hälfte vom Preis eines Zimos liegt dann überlegt man sich das schon zu wechseln...
Den letzten Zimo Decoder (MX617N) den ich im Oktober letzten Jahres mal irgendwo gekauft habe hat damals auch schon knapp 38 Euro gekostet...
Gruß Frank
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: modellbahnfrank1965
Ich habe Zimo mal wegen der Lieferfähigkeit von Decodern angeschrieben. Antwort: Bis auf nicht absehbare Zeit keine Liefermöglichkeit. Die Wenigen die sie haben werden erstmal an die Hersteller (z.b. Fleischmann) verkauft.
Von wem hast du das als Antwort bekommen? Dass in absehbarer Zeit keine ZIMO Next18- und 6-pol-Nichtsounddecoder an Händler geliefert werden ist falsch. Auch dass diese nur an Hersteller verkauft werden ist falsch.
Eine größere Menge MX615 und MX616 wurde diese Woche produziert. MX615 und MX616 werden daher in wenigen Tagen wieder lieferbar sein.
MN180N18 werden ab Ende Februar erhältlich sein. MN170 werden voraussichtlich ab Ende März erhältlich sein.
LG
Markus
Gruß Frank
http://www.zimo.at/web2010/index.html
LG
Markus
tja...Ende Februar ist vorbei und Ende März ist auch schon erreicht. Es gibt immer noch keine Zimo Decoder oder hab ich was verpasst? Weiß jemand was Neues?
Gruß
...ein wartender Frank
Die 615er wurden im Februar meines Wissens nach produziert und sind lieferbar.
Die neuen MN180er sind wohl produziert und sollen im April im Markt eingeführt werden.
MN170 ist mir noch kein Termin über den Weg gelaufen.
MX616 ist tatsächlich aktuell nicht produziert und nicht verfügbar.
Schau ma mal, wies weiter geht ;)
LG TIbor
PS: für die Alt-Dekoder stehen soweit ich gesehen hab noch KW36 als vorraus. Produktionstermin .... das wage ich mal zu bezweifeln. .... aber wer weiss ;)
nach dem der Decoder PD10MU hier so gelobt wurde, habe ich mir auch 2 Stück davon zugelegt.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich mit den Einstellungen bzw. dem Einmessen in TC nicht so richtig klar komme:
Bei meinen anderen Decodern (Kühn und Tran) kann ich Vmin, Vhalb und Vmax einstellen.
weiterhin stelle ich die Brems- und Beschleunigungsverzögerung auf 0, da ich TC die Kontrolle überlassen möchte.
Ein Ergebnis einer Lok mit einem Kühn-Decoder stelle ich als Bild ein.
Meiner Ansicht nach perfekt: nahezu alle 28 Fahrstufen werden ausgenutzt und die Kennlinie ist linear.
Beim PD10MU klappt das nicht so:
Die Brems- und Beschleunigunsverzögerung ist nicht =0 die Lok "trudelt aus bzw. beschleunigt über eine kurze Rampe.
Mache ich etwas falsch?
Danke
LG
Günter
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Für mich als manuellem Fahrer nicht so wichtig, Habe mal rumgespiel um wieder das analoge Fahrfeeling zu haben.
Gespannt bin ich auf den neuen Decoder von DH mit eingebauter Ladeschaltung
#15 und #16:
Siehe #10 hier: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...344325#x1344325#aw10
LG
Markus
Viele Grüße
Roberto
Ich habe bei allen Decodern in CV 3 und 4 den Wert "1" stehen. Das ist auch besser bei einer Notbremsung, der Zug kippt nicht so leicht um.
Dietrich
Hi,
versuch bitte CV48 = 0, dann sollte die Kennlinie gerade sein ..
(normal = 5, dass ergibt eine gekrummte Kennlinie)
mfg,
Guus
Grundsätzlich kennen die DH-Decoder keine Mittengeschwindigkeit. Man stellt die Kurven-Charakteristik ein (siehe #22, Guus).
Man kann aber eine lineare Kurve, also eine Gerade einstellen. Dann bekommt man in etwa ein Bild wie in #17 von Günter im Train-Conzroller gezeigt.
Es ist vielleicht Geschmacksache, aber ich bevorzuge die gekrümmte Geschwindigkeitskurve. Dann habe ich mehr Fahrstufen für das Rangieren.
Aber ein Blick in die Bedienungsanleitung hätte auch alles klargestellt. 😉
Gruß Jens
vielen Dank für die Anregungen
Ich habe die Kennlinie auf "gerade" eingestellt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber ein Blick in die Bedienungsanleitung hätte auch alles klargestellt.
auch das habe ich getan.
@Roberto und @Dietrich: das müsste ich ausprobieren. sträube mich aber ob der Verzögerungszeit.
Im Bild seht ihr die derzeitige Kurve des D&H
LG
Günter
Die von gosswald zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
regelt die Kennlinie bei einer geraden Einstellung auch den Rangiergang ? Bei all meinen Loks mit dem DH 10 ist der Rangiergang nicht mehr verwendbar, sobald ich die V-Max (Höchstgeschwindigkeit) begrenzt habe.
Oder muss ich den Rangiergang mit einer anderen CV auf den halben Wert stellen wie bei meinen Decodern von Uhlenbrock, die ich auch gerne verwende.
Grüße Randy
Gruß
Andi
Du schreibst leider nicht, um welche "Lok" es geht. Die Kurve in #24 sieht so aus, als bräuchte der Motor die "harte Regelung". Probiere mal CV50 = 1 aus, dann sollte die Kurve noch besser werden. Eventuell musst du dann CV5 etwas erhöhen.
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name: Günter
sträube mich aber ob der Verzögerungszeit.
Dietrich
Die Kurven in #24 sehen doch gar nicht so schlecht aus. Sie sind nicht ganz linear. Na und? Dafür messen wir in TrainController ja die Loks ein, damit das Programm daraus eine gleichmäßige Beschleunigung und Verzögerung berechnet. Und das tut es auch. Ich habe da durchaus "kantigere" Kurven in meinem Fahrzeugpark.
Ich fahre übrigens alle Lok mit Wert 1 für Beschleunigung und Verzögerung. Funktioniert tadellos.
Herzliche Grüße
Elmar
Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: Elmar
Ich habe da durchaus "kantigere" Kurven in meinem Fahrzeugpark.
Dietrich
@Dietrich #28:
es handelt sich um den ICE1-Triebkopf den ich zusammen mit einem zweiten Triebkopf (Tran-Decoder) eingemessen und in Doppeltraktion verwenden wollte. Dabe ist mir der Unterschied extrem aufgefallen
Tran bremst sofort und steht an der gewollten Stelle während D&H noch nachläuft.
Ich weiß, ich sollte in beide Triebköpfe den gleichen Decoder einsetzen (werde ich wohl auch noch umsetzen) die Frage ist nur welchen? Da mir das Verhalten des Tran besser gefällt, tendiere ich zum Tran. Moderner ist der D&H!
Jetzt werde ich die nächsten Tagen eure Vorschläge (#28) noch einmal probieren, weil ich denke, dass ich das Optimum aus dem Decoder noch nicht herausgeholt habe und die Gelegenheit nutzen möchte, egal ob anderer Decoder oder nicht, den D&H besser kennen zu lernen.
Werde heute und morgen aber nicht mehr dazu kommen.
Danke und LG
Günter
ich habe jetzt die CV50=1 gesetzt und damit ein leicht besseres Fahrverhalten. Besser in meinem Empfinden wohl gemerkt.
Allerdings hat sich jetzt der Tran-Decoder ohne erkennbaren Grund in die ewigen Jagdgründen des Siliziums verabschiedet: noch gerade eine Fahrt bis zur Bremsmakierung durchgeführt und anschließend kein Mucks mehr aus der Lok herauszulocken.
Damit habe ich jetzt eine neue Baustelle und kann die Gelegenheit nutzen den 2. D&H dorthinein zu bauen.
Ich werde sehen, was dabei herauskommt.
Jedenfalls Danke an die helfenden hierbei
LG
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name: Günter
ich habe jetzt die CV50=1 gesetzt und damit ein leicht besseres Fahrverhalten.
Dietrich
@Dietrich:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das ist schonmal erfreulich. Hast du die Geschwindigkeitskennlinie nochmal gemessen?
Nein, bisher noch nicht! Werde ich aber machen, sobald meine beiden anderen Baustellen beseitigt sind. Aber bevor ich den zweiten D&H-Decoder verbaue
Danke
LG
Günter
Ich habe 4 von diesen Klötzen gekauft und gleich 2 gehimmelt. Den Einen bei der Digitalisierung einer FLM 011, den Zweiten als ich versucht habe einen CityShuttle Steuerwagen zu digitalisieren. Der Klotz war zu groß, klemmte und der Wagen ging nicht zu. Beim Rausnehmen brachen die Stacheln der Schnittstelle ab. Wer also billig kauft, kauft doppelt...
VG,
Gábor
Und was können die Decoder (Klötze) dafür? 🤔
Gruß
Jochen
OT an - hast du einen Igel missbraucht - OT aus
hajo
ich habe noch keinen gehimmelt. Das wird dann eher andere Gründe haben. Die funktionieren bei mir sehr gut. Und als Klotz würde ich den PD10MU-3 auch nicht bezeichnen.
Ich kann nur Gutes über diese Decoder sagen.
Gruß
Jürgen
ich war ja Anfangs auch sehr überzeugt von den PD10MU, nun jedoch etwas kritischer. Habe fast 40 Stück davon bei mir und im Verein verbaut.
Liefen eigentlich auch gut, jedoch häuften sich in letzter Zeit die Ausfälle. Bisher nun 4 Defekte. Die entsprechenden Loks liefen bis zum jeweiligen Ausfall mit dem PD10MU Wochenlang auch im Ausstellungsbetrieb problemlos.
Eine Überprüfung der jeweiligen Loks (FL,MTX,Arnold) brachte keine Auffälligkeiten (normaler Motorstrom (<200mA), keine Kurzschlüsse feststellbar, Gleisspannung <16V)
VG wassi
Nachtrag : beim GAM ca 20mA laut Werkstatt-Buch
wie sieht das prozentual aus, also wie viele von 40 sind ausgefallen? Ich denke das ist schon eine qualifizierte Aussage die D&H bestimmt interessiert. Der Punkt wird auch sein, was genau geht kaputt? Gibt es eine Häufung bei einer bestimmten Motortype oder ist das querbeet gestreut?
Ich persönlich glaube nicht dass die Stromaufahme ein Kriterium darstellt, aber vielleicht eine sich verschlechternde Stromabnahme wodurch die Kondensatoren mehr arbeiten müssen, oder steigendes Bürstenfeuer durch Abnutzung der Kohlen, was zu hohen Störspannungen führen kann.
Was meinst Du?
Grüße, Peter W
wird sind jetzt mit dem 4. Ausfall bei ~10%, (4 aus 38 verbauten)
Motoren waren quer Bett, es war sogar eine Lok mit China-GAM dabei.
Bei dem letzten konnte man deutlich am ASIC eine Verformung erkennen (war eine FL218, Kollektor sauber, kein besonderes Bürstenfeuer, keine extra Pufferung). Bei den drei vorhergehenden konnte ich optisch nicht wirklich einen Schaden sehen.
Motoren würde ich sagen quer Beet da FL, MTX und Arnold Loks bzw. 1x GAM.
VG wassi
PS: es waren bisher 4 zeitlich getrennte Lieferungen a 10, daher vermutlich unterschiedliche Chargen (?)
Defekte Decoder bitte beim Händler, also DM-Toys oder Modellbahn Union, je nach dem, wo gekauft, reklamieren.
Die Bauteile sind identisch zum DH10C Gen2, natürlich auch das normale D&H-ASIC, die Decoder stammen auch aus derselben Fertigung.
Es ist seitens D&H nicht bewusst "billiger" produziert und die Statistik ist auch nicht auffällig. D&H liefert jeden Monat mehrere tausend dieser Decoder und die Ausfallrate ist vergleichbar zu den übrigen Produkten.
Informative Grüße
Hajo
meine Erfahrungen hierzu:
Das Video von „Michael aus Rastatt“ auf YouTube mit dem bösen Urteil über den Decoder hatte ich vorab gesehen. Vorurteile mögen eine gewisse Einstimmung sein, aber letztlich muss man sich ja sein eigenes, fundiertes Urteil bilden. Meine Erfahrungen mit anderen D&H-Decodern waren bislang recht gut. Also orderte ich zwei Testdecoder. Ein Exemplar mit Flachbandkabel und ein Exemplar mit Litzen.
Das Exemplar mit Flachbandkabel baute ich in eine MT 110 mit Tauschplatine von Bo ein. Die Lok war natürlich nach dem Einbau der Platine und vor der Montage des Decoders mit einem Analogstecker intensiv geprüft, getestet und für gut befunden worden. Beim ersten Versuch im Analogmodus fuhr die Lok langsam ca. 30 cm; bei Versuch zu beschleunigen blieb sie stehen. Endgültig, der Decoder war defekt.
Da ich das nicht wirklich glauben konnte („ist doch D&H-Qualität, kann nicht sein“), entnahm ich aus einer anderen Lok deren D&H 10 C-Decoder und verpflanzte ihn ohne Veränderungen an der Lok vorgenommen zu haben in selbige. Die Lok lief mit dem D&H 10 C einwandfrei analog und digital; der Decoder ist daher dort noch heute verbaut. Die Spenderlok erhielt ersatzweise einen Zimo-Decoder. Den MU-Decoder habe ich dann auch noch an einer anderen Lok getestet. Tot!
Wochen später versuchte ich mich dann an dem Exemplar mit Litzenkabel. Versuchslok ist eine Arnold-Mühlausen 111 in Rot aus den späten 90ern, die bereits eine kleine Aussparung für einen Decoder im Chassis unterhalb der Platine hat. Der Umbau gelang gut, die Lok läuft nach allen Tests auch heute ohne Probleme digital.
Ausfallquote bei mir also 50 % (was natürlich von der Darstellung nicht unbedingt fair ist, es waren ja nur 2 Decoder!).
Den defekten Decoder hatte ich reklamiert. Ich erhielt vom Chef persönlich unterzeichnet eine Mail, in der mir die Ausfallquoten der unterschiedlichen D&H-Decoder erklärt wurden (je kleiner, je schlimmer) und dass der MU-Decoder nicht auffällig sei in der Statistik. In einer sehr höflichen Form wurde mir dann wortreich sinngemäß eröffnet: Wahrsscheinlich nicht aufgepasst beim Basteln, selbst schuld.
Den defekten Decoder zur Kontrolle/Analyse einzuschicken hatte ich natürlich angeboten.
Weitere Decoder dieses Typs habe ich seitdem nicht beschafft.
Gruß
Martin
Hier 0% ausfall ...0 von 35 oder so..
FLM und ein paar minitrixer ..
mfg,
Guus
ich habe 5 der PD10MU in alte Loks verbaut, allesamt Fleischmann. Ich habe bislang keine Probleme mit den Decodern bekommen. Eine V 100 von FLM machte mir große Probleme, da sie nach der Digitalisierung zwar perfekt lief aber beim anschliessenden Einfahren von 2 x 20 Minuten eine enorme Hitze entwickelte. Um die Ursache herauszufinden habe ich die Lok mehrfach Testlaufen lassen, immer wiederwunde sie sehr heiss. Ich hatte dann das Getriebe eines der Drehgestelle in Verdacht, welches etwas schwer lief bis ich am Ende den Fehler gefunden hatte: Ein Magnet im FLM Dreipoler hatte sich gelöst und der Motor lief zwar immer noch wurde aber heiss.
Oben drauf sass der Decoder und kam bei meiner Testerei ganz bestimmt ganz gut ins schwitzen: Ein Motor mit Schaden, ein schwergängiges Getriebe und das noch im Dauerbetrieb - mehr kann man einem Decoder wohl nicht zumuten. Das hat er aber gut überstanden.
Was die anderen vier verbauten D&H Decoder betrifft, kann ich noch nicht allzuviel berichten, die haben jeweils nur die 2 x 20 min Einlaufphase hinter sich.
Ich habe mittlerweile 22 Loks mit Decodern von Uhlenbrock, Kühn und jetzt auch D&H digitalisiert und bislang nur einen (selbst verschuldeten) Ausfall gehabt, ein kleiner Baustein eines Kühn-Decoders hat sogar mal bei einem Kurzschluss auf der Schiene aufgeblitzt und geraucht, funktioniert aber immer noch.
Ihr seht, bislang hatte ich immer Glück mit meinen Umbauten und habe an sich großes Vertrauen in die Decoder.
Im Gegensatz zu vielen von euch habe ich aber leider noch nicht die Möglichkeit meine Loks stundenlang auf einer großen Anlage fahren zu lassen und damit auch keine Erfahrungen im Langzeitbetrieb.
Es würde mich daher interessieren, wie anfällig der D&H PD10MU im Dauerbetrieb ist, da ich noch einige Loks digitalisieren möchte und diese Decoder mir beim Einbau sehr gut entgegen kommen.
Nächtliche Grüße
Randy
Bis jetzt keinerlei Ausfälle oder Probleme.
Selbst einen Motor-Gehäuse Kurzschluss im bekannten Problemfall Hobbytrain 110 überlebte der Decoder.
Ich bin echt froh, dass es einen solchen Decoder mit diesen guten P/L Verhältnis gibt um den Fuhrpark zu digitalisieren.
ich habe vor ca. einem Jahr eine alte Fleischmann 218 (7238) mit einem PD10MU-3 ausgestattet und war extrem zufrieden. Gestern habe ich die Lok analog laufen lassen (Bühler Trafo) und was auch immer da passiert ist - sie ist nun defekt.
Sie verursacht einen Kurzschluss an der Mobile Station. Habe sie schon mehrfach "durchgepiept", kann aber keine Ursache finden und befürchte, der Decoder ist hin. Der nackte Motor läuft nämlich noch.
Gruß
Marco
hast Du schon mal die Kreise Spitzenlicht -> Decoder geprüft? Die Kontaktfeder zur Glühlampe macht gerne mal einen Kurzschluß zum Chassis.
Grüße Michael Peters
die beiden Beleuchtungen (gelb und weiß) haben keinen Kontakt zum Gehäuse.
Auch die 6 Pole des Decoders haben untereinander keine elektrische Verbindung.
Gruß
Marco
Man kann diese Spitzen durch zwei antiseriell geschaltete Z-Dioden (33V/5W) zwischen den Gleisanschlüssen unterdrücken und die Decoder bleiben heile.
Grüße
Daniel
Gruß von Aron
da hast Du recht, muss ich noch dringend für den Club besorgen. Nur wo bekomme ich Zenerdioden mit 30Volt und 100 Watt Leistung her?
Sicher kann man sie seriell schalten bis zur gewünschten Leistung.
Auf die Schnelle habe ich nur 10 Watt gefunden.
Gruß Rolf
Ich verwende die Type 1N5364BG von onsemi.
Grüße
Daniel
Das sollte bei jedem Einspeisepunkt einer analogen Strecke erfolgen, wenn digitale Loks analog darauf laufen sollen, richtig?
Gruß Rolf
Ich habe Daniel so verstanden, daß die Zenerdioden zwischen den Gleisanschlüssen des Decoders geschaltet werden sollen. Aber ich kann mich auch irren. Wenn ich es falsch verstanden habe, bitte ich Daniel, mich zu korrigieren.
Herzliche Grüße
Elmar
bei einer analogen Anlage sollen die Zenerdioden zwischen den Einspeisepunkten der Gleisanlage geschaltet werden, damit sie die Spitzen absaugen, welche von analogen Loks erzeugt werden. Damit ist ein einwandfreier Betrieb von Digitalloks im Analogbetrieb möglich, ohne dass man Angst haben muss, die Decoder würden durchschlagen.
Grüße, Peter W:
das ist korrekt, sie werden antiseriell zwischen den Einspeisepunkt angebracht.
Mit anderen Worten, eine z-Dioden, danach eine zweite umgedreht in Serie verlötet und das nun zwischen den Plus und Minuspol des Gleisanschlusses. Die z-Dioden wandeln den Stromanteil über 33V in Wärme um, wie Peter schon schrieb.
Jedenfalls habe ich das so verstanden, ansonsten bitte um Korrektur.
Sollte bei digitaler Einspeisung eigentlich keine Effekte haben, muss ich mir aber erstmal auf dem Oszilloskop anschauen. Wer weiß mehr?
Gruß Rolf
ja, die Dioden gehören an die Einspeisestellen am Gleis, wie von meinen Vorpostern schon geschrieben. Empfehle ich übrigens auch bei Digitalbetrieb!
Sie stören weder Railcom, Belegtmeldungen, ABC oder sonstige Schmakazien.
Aber sie schützen empfindliche Decoder auch hier, insbesondere solche, die generell nur niedrigere Spannungen verkraften.
Grüße
Daniel
Zitat - Antwort-Nr.: 57 | Name: PeterW
bei einer analogen Anlage sollen die Zenerdioden zwischen den Einspeisepunkten der Gleisanlage geschaltet werden, damit sie die Spitzen absaugen, welche von analogen Loks erzeugt werden. Damit ist ein einwandfreier Betrieb von Digitalloks im Analogbetrieb möglich, ohne dass man Angst haben muss, die Decoder würden durchschlagen.
Hallo Peter, ich betreibe meine Gebirgsbahn nun schon 2 Jahre mit PD10MU. Ich fahre auch gelegentlich Loks mit PD10MU analog. Allerdings immer nur mit dem Heißwolf SFR2000, nie mit dem Flm MSF Trafo. Außerdem ist im Analogbetrieb nur eine Lok unter Strom, nur die eine Digitallok, die analog betrieben wird.
Bis jetzt hatte ich keine Probleme mit den Decodern. Kann das sein, das der Heißwolf solche Spannungsspitzen unterdrückt?
Wenn nein, ist es dann sinnvoll die Anlage abzusichern mit beschriebenen Dioden?
Und wenn ja, wo sollen die Dioden eingesetzt werden? Nach den Drehschaltern? Nach den Verteilern zu den einzelnen Streckenabschnitten?
Oder gleich an den Ausgängen der analogen Trafos?
Im Schaltplan unten ist eine Schaltung für Stomkreis I dargestellt. Die Schaltungen für die Stromkreise II und III sind identisch.
Frägt der in Diodensachen unerfahrene 😣tt0
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ich habe für mich folgende Einstellung für DH10C ausgetestet für eine lineare Kurve bei Fleischman Dreipolern.
CV48=0 Kennlinie linear
CV49=0 Impulsbreite 1 ms
CV50=1 Regelvariante harte Regelung
Damit bekommt man die Geschwindigkeitssprünge in den Griff (Hysterese).
DH05C, PD05 haben maximal 18V. Blick ins Handbuch!
Viele Grüße, Andreas
DH05 und PD05 der zweiten Generation haben 30V.
@ottopa #60
was soll ich in der Erklärung unter #58 ändern, damit es verständlich wird?
Gruß Rolf
Zitat - Antwort-Nr.: 62 | Name: Rolf
was soll ich in der Erklärung unter #58 ändern, damit es verständlich wird?
Hallo Rolf, meine Frage war nicht das Wie, sondern ob ich bei meiner Sachlage das machen soll. Dazu hätte ich gerne eine Meinung gelesen.
Das Wie und mit Was kommt dann später.
Grüße 🙂tto
verstehe, die Überspannungen entstehen nicht durch die Transformatoren im Regelfall. Es sind andere analoge Komponenten die im gleichen Stromkreis betrieben werden. Beleuchtungen können, wenn z.B. Kondensatoren als Puffer eingesetzt werden, gerne eine Spannungsspitze auf das Gleis abgeben. Die Diodenstrecke, wie zuvor beschrieben, reduziert diese Spitze auf den max. zu lässigen Spannung für die Decoder.
Es ist wie eine automatische Sicherung, ob Du sie möchtest ist Dir überlassen.
Gruß Rolf
Gruß ðŸ™„tto
Die Überspannungen entstehen durch die zu hohe Leerlaufspannung von Transformatoren.
Schaltnetzteile haben das Problem nicht.
Grüße
Stephan
Ganz böse ist folgende Situation: analoge Lok zusammen mit einer digitalen auf demselben Gleis und dann mit dem "guten alten" Analogtrafo fahren. Das kann je nach Decodertyp schnell zu magischem Rauch führen.
Deshalb: der Schutz ist immer sinnvoll und kostet nur ein paar Cent pro Diodenpärchen.
Grüße
Daniel
um es mit Radio Eriwan zu sagen, im Prinzip ja. Das Risiko in Deinem speziellen Fall ist klein aber trotzdem vorhanden. Nur wie Daniel schon schrieb, es kostet nur ein paar Cent.
Kondensatoren sind nicht alleine eine Schaltung, das gleiche gilt für Spulen. Der Kondensator liefert die Leistung und schon hat das L-Glied eine Spannungsspitze, die wir mit einer z-Diode im Zaun halten.
Grundsätzlich gilt, der gute alte Trafo ist nicht das was er vorgibt, gut. 😀
Gruß Rolf
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
um es mit Radio Eriwan zu sagen, im Prinzip ja. Das Risiko in Deinem speziellen Fall ist klein aber trotzdem vorhanden. Nur wie Daniel schon schrieb, es kostet nur ein paar Cent.
Ja Rolf, und sehr viel Arbeit. Da sind wir wieder bei meinem Schaltplan. Wo soll ich da Überbrücken,
direkt nach den Gleisausgängen der Fahrgeräte (1) oder nach den Drehschaltern der Z-Schaltung oder gar vor jedem gleisanschluß?
Gruß ðŸ˜®tto
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es ist nicht wirklich viel Arbeit.
Zuerst Lötest Du Dir ein paar z-Dioden-Pärchen, wie beschrieben.
Dann hast Du einen rechtes und ein linkes Ende als Draht. Das Lötest Du jetzt am Einspeisepunkt ein Ende auf Plus das andere auf Minus. Fertig ist die Laube.
Kommst Du nicht mehr an die Stelle Löte es einfach in der Nähe zwischen die Gleise, im besten Falle von unten :)
Gruß Rolf
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Kommst Du nicht mehr an die Stelle Löte es einfach in der Nähe zwischen die Gleise, im besten Falle von unten :)
An jedem Gleisabschnitt? Da habe ich unzählige davon. Da ich ja zum Teil auch analog fahre habe ich viele abschaltbare Gleisabschnitte.
Gruß ðŸ˜¥tto
je Einspeisung ein Schutzdioden Pärchen, so nah am Gleis wie möglich und nein nicht direkt hinter dem Trafo (hier als Synonym für Fahrregler) sondern soweit weg wie geht. 😀
Gruß Rolf
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