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THEMA: Dampflok - Tausch Achszahnräder

THEMA: Dampflok - Tausch Achszahnräder
Startbeitrag
Linde - 05.02.23 20:53
Hallo in die Runde,

ich muss bei einer BR89 gerissene Achszahnräder tauschen. Dazu meine Frage, wie stelle ich nicht nur den Versatz der Zapfenlöcher in den Radscheiben ein, sondern wie bekomme ich noch das Achszahnrad in die richtige STellung?

Auf Youtube gibts von Formann zwar eine Anleitung als Vorstellung einer Vorrichtung zur Einstellung des Achsversatzes, aber kein Wort zur richtigen Stellung des Achszahnrades. Hab zwar eine Idee wie ich eine Montagelehre dazu bauen kann, aber vielleicht hat jemand im Forum hier noch einen Tip oder eine Idee. Das wäre toll.

Gruß Sven.

Es gibt (auch im Modell) eine ganze Reihe 89er. Da musste schon genauer sein.

Ansonsten verstehe ich das Problem nicht: alle Radscheiben runter, Achszahnrad auf die Achsen (natürlich gleich alle tauschen, damit man die Arbeit nur einmal hat), die Achsen mit allen Zwischenzahnrädern aber ohne Schnecke wieder in den Getriebeblock und dann je Seite die Radscheiben drauf und mit 90° Versatz zwischen links/rechts einstellen.

Gruß
Andi
Hallo Sven,

schau dir mal diesen Abzieher an.  Ein passendes Video zeigt die Handhabung.  

https://spur-n-teile.de/kamodel-gp1-ritzelabzieher-werkzeug.html

Viel Glück beim umbau.

Gruß Lothar

Hallo Sven,

das läßt sich nicht pauschal beantworten.
Es kommt nämlich darauf an, wie zum eine die Zahnräder und das die Radscheiben auf der Achse befestigt sind.
Es gibt die eher selten Variante, das die beide über eine Verzahnung auf der Welle sind und sich nicht verschieben können.
Dann kommt es vor das entweder Zahnrad oder Radscheiben über eine Verzahnung auf der Welle sind.
Weitaus häufiger ist es aber so, das die Teile auch die Welle aufgepresst sind, u.U. aber auch mit einem Wellenkleber geklebt  wurden.

Sind die Radscheiben nur mit dem Kunststoffinnenleben auf die Welle gepresst, dann lassen sie die radscheiben auch auf der Welle verdrehen, sollte das aber zu leicht sein, ist der Kunststoff - die Bohrung - ausgeleiert, dann muß geklebt werden.  

Um welche, und von welchem Hersteller handelt es sich denn bei deiner BR 89?
Wie sind Zahnrad und Radscheiben auf der Welle fest?

Bilder könnten da auch hilfreich sein.

Gruß Detlef
Guten Abend,

es handelt sich bei meiner BR 89 (Art. 2228) um die Arnold mit kpl. Steuerung. Das Fahrwerk ist ziemlich filigran, da wollte ich nur mit allergrößter Vorsicht ran. Vor ein paar Jahren habe ich bereits eine Lok BR 89 6225 repariert, nur hat mir damals Herr Beier aus Leipzig die Achsen umgepresst. Leider ist mir nicht bekannt, ob das Geschäft jemand übernommen hat. Ansich ist es kein Hexenwerk, das ist mir schon klar. Die Von Andi beschriebene Methode funktioniert zweifellos, nur habe ich Muffe, dass ich dabei die übrigen beiden Kunststoff-Getrieberäder beschädige. Zudem hatte ich gehofft, dass es dafür eine Vorrichtung irgendwo zu leihen oder kaufen gibt. Bei rd. 60 Dampfern werde ich sie bestimmt nochmal benötigen.

Habe mir heute schon mal ein Stück 1mm Alu sowie zwei dünne Duralbleche besorgt. Werde mir daraus eine Montagehilfe bauen, wenn mir die von Andi beschriebene Variante doch zu heikel wird.

Ach ja, die Radscheiben und Achszahnräder sind nur auf Passung gepresst, keine Verzahnung oder dergleichen.

Gruß Sven


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