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THEMA: Schattenbahnhof überbauen?

THEMA: Schattenbahnhof überbauen?
Startbeitrag
RhönbahNer - 10.02.23 12:54
Hallo,

ich bin weiter am Planen meiner Anlagenerweiterung (ca. 300cm  x 80 cm) und habe das Problem, daß der Gleisplan zwar Gestalt annimmt, allerdings die Überbauung des 10-gleisigen Schattenbahnhofs in einer Höhe von ca. 8 cm erforderte.  Für Eingriffe und Weichenreparaturen nicht ideal.

Wie habt Ihr Euren Schattenbahnhof ausgeführt? Wenn Ihr sie ebenfalls überbaut habt (aus Platzgründen oft nicht zu vermeiden): Welche Eingriffshöhe habt Ihr vorgesehen und welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Viele Grüße

Jürgen

Hallo Juergen,
Bei 8 cm kann man NICHT von "Eingriffshoehe" sprechen.
Aus eigener Erfahrung rate ich Dir dringend davon ab!!!!
Ganz egal wie sauber und praezise Du die Gleise im Schaba verlegst - ein Schaba ist immer Quelle unerwarteter "Freude".....
Du solltest mindestens 20, wenn nicht sogar 30 cm oder hoeher Eingriffshoehe haben, zumal bei einem 10-gleisigen Schaba.....
Gruesse
FreddieW

Hallo Jürgen,

ich habe es noch nicht ausgeführt aber die Planung sieht vor, den SBH mit einer Straße mit Stadthäusern zu überbauen. Da ich ebenfalls nur ca 10 cm habe, sollen es Platten von ca. 120 cm Breite sein, die ich bei Bedarf herausnehmen kann. Dann komme ich auch an den SBH von oben gut heran. Geht natürlich bei Gleisen im Überbau nicht.

Viele Grüße Christian
Mein Schattenbahnhof (6-gleisig) wird eine Eingriffshöhe von ca 25cm haben. Das habe ich als unterste Grenze für mich definiert.

Herby
Hi Jürgen

Bei mir sind es 13cm damit ich noch mit dem Arm an die Züge komme.
Das reicht aber nicht für Wartungen, deshalb überlege dir ob du die Ebene darüber nicht abnehmbar machst.
Versuche auch in diesem Bereich möglichst sauber zu verlegen, das ist die beste Prävention.

LG ChristiaN

Glück auf Jürgen,

bei ähnlicher Konstellation wie bei dir bezüglich Länge und Breite des SB-Bereichs habe ich 24cm Eingriffshöhe (Abstand zwischen Schienenoberkante und Unterkante der darüberliegenden Trassenbretter).

Tipp: zudem bitte daran denken, dass, weil Murphy überwiegend in den hinteren und am schlechtesten zugänglichen Gleisen zuschlägt, du den Gleisabstand nicht dem Standard-N-Maß bauen solltest.
Ich habe generell einen Gleismittenabstand von 5 cm gebaut . . . und da passen die dicken Pranken auch ganz hinten gut zwischen die Zuggarnituren, um den Bergearm seine Arbeit verrichten zu lassen.
Anderenfalls hast du Domido- / "Zug- und Wagen"-Day

Grüße aus dem Pott von
Rainer
Hallo Jürgen,

bei mir sind es ca. 6 cm. Der ganze SB lässt sich als Schublade herausziehen. Sonst hätte ich es nicht gemacht. Kann ja auch sein, dass man mal einen Weichenantrieb tauschen muss.

VG Michael
Hallo Michael,

wie hast Du das mit den Zugangsgleisen gelöst ?

Gruß, Randy
Hallo,

einer meiner Schattenbhf. ist nur 5 cm darüber mit Landschaft und Gleisen überbaut. Diese Bereiche sind einseitg mit Schanieren befestigt und lassen sich in 2 Teilen aufklappen, und der Zugang ist ganz einfach zugänglich. Das hat sich so bereits seit fast 30 Jahren problemlos bewährt.

Gruß
Gabriel

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Moin,
Freddie hat alles gesagt. Aus Erfahrung meine ich auch, 25 cm ist das Mindeste. Abgesehen davon, dass man mal eingreifen muss, wie willst du an die Unterseite von der obere Platte kommen? Da kann auch eine Kabelverbindung oder einen Servo kaputt gehen. Ich habe deswegen den Sbf zusätzlich ausziehbar gemacht.

cheers
Norman
Hi,

ich habe bei mir 25cm zwischen Oberkante SB und Oberkante Eben darüber, d.h. effektiv so ca. 23cm Eingriffhöhe. Das reicht für "normale" Maßnahmen.

Für Bauarbeiten ist die komplette Ebene darüber entfernbar. D.h. die ganze Anlage ist gestapelt, was sich für Bauarbeiten bisher ganz gut bewährt hat. Ich habe aktuell aber auch noch keine Landschaft.

Auf der unteren Ebene ist auch noch ein Schattenbahnhof geplant, aber noch nicht realisiert.

Grüße Micha

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Ich habe auch 3 abnehmbare landschaftsteile nur 6.5 cm uberm SBF.

Geht

mfg,
Guus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

allerdings die Überbauung des 10-gleisigen Schattenbahnhofs in einer Höhe von ca. 8 cm erforderte.

Das geht nur, wenn die Überbauung abnehmbar ist - sonst: Finger weg!

Gruß
Eglod
Hallo Randy,

der ganze Schattenbahnhof ist prinzipiell eine (mehrfache) Kehrschleife.
Der Übergang zur Außenwelt ist deshalb nur ein Gleis, welches parallel zur Schieberichtung verläuft.

Die Schienen sind an dieser Stelle auf Leiterplattenmaterial aufgelötet und mit etwas Abstand auch Findepins aus Messingröhrchen. Beim Zuschieben finden sich so die Gleishälften und verbinden sich.

Wenn die Schublade draußen ist, kommt man auch die Unterseite der Ebene darüber.

VG Michael
Hallo Jürgen,

bei uns waren die Ebenen der beiden Schattenbahnhöfen um je 18cm in der Höhe gestaffelt ... da bleiben dann ca. 16cm "Luft" zwischen Gleisen und nächsten Brett. Einige Kabel und Antriebe waren daran befestigt, aber da konnte man noch gut reingreifen.
Was schon angesprochen wurde ist greifen der Wagen und Loks ... wir hatten 3cm Gleisabstand und ggf. mussten halt Züge davor erst ausfahren um was zu sehen/greifen zu können. Wir mussten noch mal die Trennstellen an einem Segmentübergang nacharbeiten, da war beim durchtrennen der Gleise der Spalt etwas zu groß geworden und durch die Lage in der Kurve gab es vermehrt Entgleisungen. Eigentlich sollte die Anlage in 10 Segmenten in alle Ebenen sich zerlegen und transportierten lassen, aber als der Abbau dann überraschend notwendig  wurde gab es keinen passenden neuen Aufbauort. Daher wurden nur die gestalteten Landschaftsteile "gerettet und die unterirdischen Strecken und Schattenbahnhöfe abgebaut.
Bewährt hatte sich durch zuverlässiges schalten und fahren, dass wir im Untergrund alles mit den großen Peco-Weichen und Fulgurex-Motorantrieben aufgebaut hatten. Die Motore haben alle paar Jahre mal einen Tropfen Öl benötigt und höchsten Bohrstaub aus den kontakten entfernen - kein Austausch bei ca. 100 Stück notwendig. Auf den Weichen sind selbst lange Züge problemlos ohne Entgleisung durch den Abzweig gekommen ...

Schöne Grüße und viel Erfolg

Peter

PS.: mach den Schattenbahnhof groß genug, wir haben dann nachträglich auf Grund der Vielzahl an rollenen Material die Schattenbahnhofsgleise mittig getrennt und auf zwei Belegtmelder getrennt geschaltet. Damit konnten dann zwei kurze Züge mit ca. 110cm oder ein langer Zug mit ca. 220cm geparkt werden. Gleis 1 an der Vorderseite wurde nicht zum abstellen genutzt, das war für Durchfahrten oder aufgleisen reserviert.
Schöne Grüße

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Hallo,

absolut wichtiger Tipp von Peter, muss da gleich mit ins Horn blasen:
Habe einen Kollegen gesagt, ein Schattenbahnhof ist wie eine Festplatte, immer zu klein.

Darauf hin hat er den Platz voll ausgenutzt und die Zahl der Gleise verdreifacht. Ich bin überzeugt, dass das richtig war.

Habe selber alle leeren Flächen noch mit Gleisen ausgerüstet.

VG Michael
Hallo Jürgen,

vor solchen Überlegungen stehe ich auch gerade... Kommst Du seitlich von beiden Seiten gut dran, oder musst Du bei einer Entgleisung an einem Rand von der anderen Seite durchgreifen? Dann wären die 8cm wohl eng, ansonsten reicht es für die Bergung.
Für Reparaturen wie den Austausch einer Weiche brauchst Du wohl einen Plan B, vielleicht ist es möglich, zumindest in diesen Teilen den Überbau abnehmbar zu machen

Viele Grüße
   Andreas
Hallo Jürgen,

bei mir sind es 7cm zwischen SBH und Überbauung. Die Überbauung ist abnhembar, mit Gleisen. Zur Auflage und Führung (Passung) dienen L-förmige Aluwinkel. Am abnehmbaren Teil sind diese Winkel angeklebt. Den elektrischen Kontakt übernimmt eine Buchsenleiste (Feststehender Teil) in den eine Stiftleiste (abnehmbarer Teil) einsteckt. Dort dienen zur Führung und Passung Schrauben, die in entsprechende Bohrlöscher greifen. Holz oder Metalldübel wären besser. Die Schienenstöße sind einfach stumpf. Gleis durchgehend befestigt und dann mit der Trennscheibe getrennt. Die Überbauung ist mit einem Handgriff entfernt und genauso schnell wieder eingebaut. Wie ich die Aluwinkel und den kleinen Spalt optisch tarnen werde, wenn der Landschaftsbau kommt, weiß ich noch nicht. Aber die Optik hat bei mir keine so hohe Priorität. Zuverlässiger Betrieb und einfach Wartung sind mir wichtiger. Positiver Nebeneffekt: Arbeiten am abnehmbaren Teil kann ich am Bastelltisch ausführen.

Der Gleisabstand im SBH beträgt bei mir knapp 30mm. Ein entgleister Waggon auf die Schienen zu stellen - sehr schwer. 40mm fände ich besser. Zuviel Gleise für einen SBH gibt es meiner Meinung nach nicht. Auch ich habe die Gleise nachträglich in der Länge geteilt und einen zweiten Belegtmelder eingebaut - Gleis entweder mit zwei kurzen oder einem langen Zug belegt. Ein Gleis ist sogar in 20cm-Abschnitte eingeteilt - für Triebwagen, wobei ein Triebzug 32cm lang ist und zwei Abschnitte belegt.

Viele Grüße, Joni

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für mich ist ohne Angabe der Anlagengröße keine sinnvolle Antwort möglich.

Das oft angesprochene abnehmbare Teil ist sicherlich mir für KLEINANLAGEN aktzeptabel

helko
Hallo,
Die Schaba Loesung, wie von Gabriel in "Rheine-Nord" (in #8) beschrieben, ist fast der Ideal Fall. Ueber dem Schaba liegendes Gelaende (mit oder ohne Gleise) hochklappbar oder abnehmbar garantiert muehe- bzw problemloses Eingreifen in den Schaba von "Oben".

Bei einem solchen Konstrukt ist dann weder die "Eingriffshoehe" noch der Gleis abstand im Schaba kritisch.

Die Entscheidung dafuer haengt natuerlich auch stark von dem fuer die Moba verfuegbaren Platz ab - d h die Moba wird eher "in die Flaeche" (nur eine Ebene anstatt viele Ebenen) als "in die Hoehe" geplant und gebaut.

Mir gefaellt auch die Idee einer "Schublade" = quasi ein ausziehbarer "Fiddleyard" sehr gut. Forums Mitglied Otto (Ich finde den Thread im Augenblick nicht) hatte die Idee und Konzept schon frueher an anderer Stelle eingehend vorgestellt.

Gruesse
FreddieW
Hi,

abnehmbar würde ich (fast) egal in welcher Größe vorsehen. Und wenn es nur mal für einen (aktuell überhaupt nicht absehbaren) Umzug, Umbau (z.B. Leitungstausch, Fußbodentausch, Hochwasser, Nutzungsänderung, Umzug in einen anderen/größeren Raum etc.) oder sonstiges ist.

Zumindest konzeptionell sollte man das aber auch bei Großanlagen beachten. Umbaumaßnahmen sind da oft einfacher, weil mehr Eingriffshöhe. Für größere Arbeiten ist das aber auch da vermutlich weit angenehmer, wenn das frei stehend im Raum ist als z.B. gebückt unter irgendeinem Berg). Und insbesondere der Umzug in ein anderes Gebäude wird oft als "passiert eh nie" eingestuft und dann kommt es doch mal anders und dann sind die Tränen groß. Daher lieber vorher ein bisschen gedankliche Arbeit. Die konkreten Baumaßnahmen sind dann gar nich so groß, sondern oft ist es nur, ein Trennschnitt im Holz und eine Leiste oder sowas. Je nach eingeschätzter Wahrscheinlichkeit können die beiden Teile ja auch wieder miteinander verschraubt werden (so man noch an die Schrauben zum Trennen ran kommt)

D.h. konkret bei mir:
- die gesamte Anlage bzw. jeder Teil davon ist so konstruiert, dass er durch die Tür passt. Bei Teilen, bei denen es wahrscheinlicher ist (z.B. weil draußen mehr Platz für Basteleien ist) ist das ganze Segment auf Rollen und kann auf jeder Ebene entsprechend getrennt werden (d.h. kein Abbau der Ebenen erforderlich. Das ist insb, auch bei den neueren Segmenten so, weil es einfach zum Basteln bei mir im Vorraum wesentlich bequemer ist
- Reine langweilige nicht sichtbare Zufahrtsstrecken, sind ggf. mal massiv lang, dafür schmal (d.h. passen auch durch die Tür)
- Trennstellen sind zumindest überall vorgesehen (d.h. Gleise verlötet, Knur wenige Kabel zwischen den Übergängen und da auch ein bisschen Luft im Kabel für eine spätere Trennung/Wiederverbindung  etc . und es fehlt nur der Trennschnitt und ggf. die Steckverbindung
- bei einzelnen Teilen ist ein Abbau nur mit mehreren Personen möglich und geht z.B. nur senkrecht durch die Tür . das sind aber auch die Teile, welche wirklich nur bei einer Kompletträumung weg müssen.

Auf einer Seite ist aktuell noch ein Stück an Unterbau, der wirklich demonitiert werden müsste, was aber auch zerstörungsfrei geht (wobei ich den ggf. auch noch auf die Rollenvariante umbauen werde)

Die Abbaubarkeit erleichtert oft auch wesentlich Bauarbeiten, da hier dann z.B. der Anlagenteil in bequeme Höhe mitten im Raum positioniert werden kann. Da ich auch mehrere Segmente am Stück wegnehmen kann ist auch nicht unbedingt immer ein Freiräumen der Gleise notwendig. So kann ich z.B. den gesamten Schattenbahnhof samt Überbau und den dort parkenden Gleisen vom Rest trennen und wegrollen, wenn ich bspw. hinten irgendwas bauen wollte und genügend gut rankomme (siehe z.B. Bild in #10).

Für den Normalbetrieb sollte natürlich kein Abbau notwendig sein. D.h. Züge retten, Gleise putzen etc. muss/sollte ohne Abbau möglich sein.- für Weichentausch, Gleistrennungen, weitere Belegtmelder etc.  dann ggf. Teilabnahme

Grüße Micha
Hallo,

ich habe bei meinen Schattenbahnhof 20cm Eingriffhöhe zur nächsten Ebene.
Und wie bei Micha kann ich für Reparaturen und Umbauten die einzelnen Segmente ausbauen.
Diese Möglichkeit nutze ich gerade.

Gruß, Georg

Die von Georg E. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen,

konnte am Wochenende nicht antworten, daher bitte um Entschuldigung für die späte Reaktion und zunächst vielen Dank für die vielen Anregungen und Tips. Nachdem ich die (zugegeben unwahrscheinliche ) Absolution für die Überbauung nicht bekommen habe, werde ich mich nochmal an die Planungssoftware setzen und versuchen, den Schattenbahnhof nach vorne zu ziehen, so daß der vordere Teil freiliegt. Den hinteren Bereich müßte ich dann abnehmbar gestalten. Mal sehen, ob das der Gleissplan hergibt... Eine Eingriffshöhte von mehr als 10 cm ist beim jetzigen Planungsstand leider nicht zu realisieren.

Wenn Ihr noch Bilder Eurer Schattenbahnhöfe habt, wäre ich für weitere Anregungen bzgl. der Umsetzuing dankbar.

Viele Grüße

Jürgen
Hi

Das Problem beim aufklappbaren Schaba #8 sind die Gleisanschlüsse. Wenn die Platten nicht perfekt gerade sind, was die so gut wie nie sind, hat man eine Stufe dazwischen.

LG ChristiaN


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