THEMA: Holz bei 20% Luftfeuchtigkeit

Guten Morgen Peter,

also, ich bin kein absoluter Holzspezialist, nur so viel: ich verwende zum Teil zum Heizen Hartholz (Buche oder Eiche), das auch eine geringe Restfeuchte hat. Ich vermute mal, der Gewichtsunterschied eines Feuchten mit einem trockenen Stück (Hart-)Holz ist minimal. Daher wundere ich mich ob deiner Bezeichnung federleicht.
Als federleichtes Holz kenne ich nur Balsa Holz (oder ähnliches), Fichte/Kiefer Konstruktionsholz würde ich unabhängig vom Feuchtegehalt nicht als federleicht bezeichnen.
Dann 20% Luftfeuchtigkeit in deinem MoBa Raum bedeutet im Winter und beheizt, in anderen Jahreszeiten dürfte es anders aussehen. Nur Risse Bildung in verbautem Holz bei den Abmessungen, die Holz im Moba Zimmer hat, ist relativ unwahrscheinlich, es sei denn, du kauft triefend nasses Holz und verbaust es direkt in deinem Moba Zimmer.

Grüße
Felix

Guten Morgen Peter,
ich würde sagen die Chancen stehen gut.
Dauert nur,und das ist auch positiv.
Schnelle Trocknung von Holz fördert die Rissbildung.
Ich erinnere mich aus Tischlerzeiten noch schwach das zu verarbeitendes Massivholz über Wochen in der Trockenkammer gelagert wurde und die Holzfeuchte wöchentlich gemessen wurde.

Und dann kommt es darauf an aus welchem Stammteil die Hölzer geschnitten werden.
Näher zur Stammmitte oder direkt daraus ,Kernholz, meist schwerer.
Mehr aus den der Rinde zugewandten Stammteilen, Splintholz, meist leichter.

Ist nun schon 38 Jahre her,aber das ist irgendwie noch hängen geblieben.

😂🤣😊


Grüße
Dietmar
😂🤣👍

Und dann ist da noch die Frage ob du rohes oder imprägniertes Holz gekauft hast.
Aus vielen Jahren im Dachdeckerhandwerk kann ich dir sagen das manche zu verarbeitende Hölzer relativ leicht waren und andere mit gleichen Abmessungen schwer wie Blei.
Da dieses farbliche,rötliche und grünliche, Imprägniersalz nicht mehr zulässig sein soll kann dein Holz durchaus farblos imprägniert sein.

Und wenn es erst kurz zuvor der Kesseldruckimprägnierung entnommen wurde ist es natürlich erstmal richtig vollgepumpt, nass und schwer.

Moin,

ich habe mindestens zwei Zweifel:

1. Eine Raumluftfeuchte von 20% halte ich für ziemlich ungesund. Da brennen die Augen doch schon nach 10 Minuten, oder?

2. Die Dichte von Holz wird sicher nicht so sehr von seinem Wassergehalt abhängen. Ich glaube Mal, daß dieses "Leichtholz" eher Birke oder Pappel ist.

Ansonsten trocknet Holz in einer solchen Umgebung relativ schnell. Aber spätestens mit Ende der Heizperiode sollten sich auch wieder realistische Werte von 50% bis 80% einstellen. Und da wird das Holz auch wieder Wasser aufnehmen. Inwieweit so extrem trockene Umgebungen und dann entsprechende Schwankungen gut für die Formhaltigkeit sind? Ich würde erwarten, daß sich da einiges biegt oder reist.

Gruß
Klaus

Moin,

ich schliesse mich Klaus zumindest zu Punkt 1 an.

Mit etwas googeln habe ich das gefunden:
https://www.luftfeuchtigkeit-raumklima.de/tabelle.php
https://www.sanier.de/holz/holzfeuchte

Kai

Hallo Peter,

die 20% Luftfeuchte in deinem Modellbahnraum sind nicht gut. Die Luftfeuchte sollte bei mindestens 40% liegen:

https://www.schoener-wohnen.de/tipps-trends/42048-rtkl-luftfeuchtigkeit-raeumen

Bei zu trockener Luft bekommst du ansonsten Probleme mit deiner Gesundheit:

https://www.doktorstutz.ch/trockene-luft-macht-...%20Erkältungen.

Wie misst du denn die 20% Luftfeuchte? Mit einem analogen oder digitalen Hygrometer? Die digitalen Hygrometer messen häufig total falsche Werte und die Dinger sollte man im Baumarkt liegen lassen. Richtig messen tun nur die analogen Hygrometer welche man über eine Stellschraube auch nachstellen kann.

Oder hast du ein Luftaufbereiter und hast diesen auf 20% eingestellt?

Grüße
Markus

Hallo

Bei 20% trocknen dir ja die Augen aus.
Bei mir sind es immer zwischen 50% - 60%.

Gruß Rudi

Peter,
Ich hatte es schon in einem anderen, Faden beschrieben: Man muss beim Holzkauf höllig aufassen, was man da aus dem Regal zieht.
Beim echten Holzhändler ist das übrigens nicht viel anders, wenn man nicht ausdrücklich auf A-Ware besteht und bereit ist locker das doppelte bis dreifache der Baumärkte zu bezahlen.
Bei G oder HOAG steht übrigens auch dran, dass es sich um 2b oder 3. Wahl handelt und das ist das erwähnte "Grauholz" aus Borkenkäfer-Notfällung, überlagert und "naturgetrocknet". Es handelt sich um faseriges Randholz und manchmal sieht man sogar die getrockneten Würmer oder Gänge der ....aufgemerkt....bereits nächsten Generation an Untermietern.
Das graue (leichte) Faserholz geht zum basteln. Auf dem Bau ist es EIGENTLICH..... nicht mehr geeignet.

Gruß Sven

Hallo Zusammen
Danke mal für Euren Antworten, also so schlimm wie bei Sven ist es nicht und ja, das ist ein digitales Billigteil das Temperatur und Luftfeuchtigkeit misst.
Ich bin bis jetzt eigentlich immer davon ausgegangen, das leichteres Holz trockener ist zumal es sich ja immer um Fichte (?) handelt. Kanns da in der Dichte so einen Unterschied machen?
Lg Peter

Hallo Peter,

Holz ist nicht gleich Holz. Da Holz ein Naturprodukt ist schwankt die Dichte auch innerhalb der Sorten. Selbst im getrockneten Zustand sind da Unterschiede möglich:

https://www.holzvomfach.de/wp-content/uploads/2...olzes-1-1024x812.jpg

20% Luftfeuchte? Das ist staubtrocken. Irgendwie habe ich den Eindruck das Gerät zeigt falsche Werte an.

Hast du da ein Gerät um die Luftfeuchtigkeit (im Raum) oder die Feuchtigkeit im Holz zu messen?

Grüße
Markus