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THEMA: Lacher des Jahres 2023

THEMA: Lacher des Jahres 2023
Startbeitrag
Henky - 21.02.23 17:39
Hallo,  

hier der Bericht …

https://www.stern.de/amp/reise/europa/spanien--...tunnel-33216670.html


Muss immer noch lachen …..

Grüße Henning

Hallo Henning!

Die Geschichte ist wirklich herrlich. Aber hatten wir so etwas nicht auch schon in Deutschland? Ich meine mich zu erinnern, daß mal im Kölner Bereich Nahverkehrszüge bestellt und geliefert wurden, deren Wagenkästen gegen die Bahnsteigkanten stießen. Das war aber nicht bei der Deutschen Bahn sondern einer lokalen Bahngesellschaft.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo zusammen,

bei der Rheinbahn in Düsseldorf und Duisburg gab es das auf jeden Fall schon, hier der extra 3-Bericht dazu: https://www.youtube.com/watch?v=SckcB099zrg

LG Marco
Mercedes baute doch auch mal ein Fahrzeug das nicht auf den Autoreisezug passte

Markus
Guten Tag in die Runde,
......Schilda liegt offensichtlich ueberall...
Das erinnert sehr stark an ein Malheur, dass den British Railways (BR) in den spaeten 1950 Jahren bei Ihrem neuen Diesel Lok Programm passierte:
Fuer Ihr neues Diesel Lok Programm  hatte sich BR u a fuer den (Lizenz) Nachbau der DB V200 entscheiden (Nachbau mit Modifikationen weil u a das BR Licht Raum Profil keiner als das bei der DB war (und noch ist). BR kaufte dafuer die Konstruktionsplaene fuer die V200 von Krauss Maffei.
Zu der Zeit wurde in UK noch ausschliesslich in empirischen Massen gemessen.
Der Prototyp fuer die neue Warship Klasse (= modifizierte V200) wurde in der Lokwerkstatt/Fabrik in Swindon (ex GWR) gebaut = DIE Lokwerkstatt/Fabrik mit den hoechsten Qualitaets Standards.
Als die Lok zur ersten Probe Fahrt aus der Fabrikhalle fuhr, erkannt man, dass das Licht Raum Profil "hinten & vorne" nicht stimmte und die Lok z B an keine Bahnsteige passte.
Es stelle sich heraus, dass die Ingenieure, die bis data nur an empirische Masse (Zoll, INCH, Fuss) gewohnt waren, viele metrische Massangaben in den Konstruktionsplaenen nicht umgerechnet hatten.... 🙄
Gruesse
FreddieW
Gloucestershire - Brexonien (UK)


Zu dem Thema habe ich schon an verschiedenen Stellen verschiedene Versionen zur Ursache und deren Lösung gelesen. Was davon korrekt ist, habe ich noch nicht rausfiltern können.
Angeblich hat der Netzwerkbetreiber falsche Daten über den lichten Raum an die Renfe übermittelt. Die Diskrepanz soll von Sanierungsarbeiten an den Tunneln herrühren, wobei diese enger geworden sind, das aber nicht dokumentiert wurde. Einer anderen Version zufolge würden aktuelle EU-Vorschriften mehr lichten Raum, also Abstand zur Tunnelwand, einfordern als es alte Züge einhalten. Züge müssten also nach aktuellen Regeln kleiner sein um das einzuhalten.
Auch die Lösung soll unterschiedlich sein: Die Züge seien noch garnicht gebaut, also wäre es ja kein Problem die Züge tatsächlich kleiner zu bauen. Als Konstrukteur stelle ich mir gerade den Horror in der Konstruktions- und Zertifizierungsabteilung des Zugherstellers vor... Gegen die EU-Vorschrift soll es ein noch viel leichteres Mittel geben: Die Tunnel und das auf der Strecke herrschende Lichtraumprofil haben Bestandsrecht und die Vorschrift kommt garnicht zur Anwendung. Die neuen Züge können genauso groß gebaut werden wie die alten und nichts müsse geändert werden.
Was davon letztlich korrekt ist: keine Ahnung aber lustig ist es allemal.

Aber ehrlich: wer in der Industrie, besonders in Projektumgebung arbeitet, weiß dass so etwas garnicht so unwahrscheinlich ist, sondern im Gegenteil früher oder später irgendwo passieren muss.

Gruß
Andi
Hallo,

das gab es in Frankfurt bei der Straßenbahn auch schon, nur ist es nicht an die große Glocke gehängt worden: Der erste der seinerzeit bei Siemens bestellten Niederflurstraßenbahnzüge hatte ein Problem: Er wurde per CAD konstruiert, gebaut und ausgeliefert. Als er dann im Depot stand, stellte sich heraus, dass er um keine Kurve kam, ohne entgegenkommende Züge zu touchieren.
Ergebnis: Dieser Zug fuhr nie im Personeneinsatz und die te direkt als Ersatzteilspender. Deshalb gibt es bei diesen Zügen keinen mit der Nummer 001.
Später musste die VGF nochmals 20 Züge dieses Typs wegen eines gegen Siemens verlorenen Prozesses nehmen, obwohl man da bereits die problemloseren Bomardier-Züge im Einsatz hatte.

Jens
Der Umbau des Bahnhofs Bad Bentheim war auch mal ein riesen Lacher wert. Man erhöhte den Bahnsteig und vergaß auch die Türen auf diese Höhe zu bringen. Die Reisenden mussten auf Stühlen durch die Fenster krabbeln.

Gruß
Jürgen
Hatten wir neulich auch hier in Seattle:
https://www.seattletimes.com/seattle-news/trans...ks-maintenance-barn/

Misha
Zu dem spanischen Zug hier noch ein etwas ausführlicherer Bericht:
https://www.rundschau-online.de/wirtschaft/span...bahn-desaster-442639

Gruß
Andi
Hallo in die Runde, bin mir nicht ganz sicher, habe mal im Radio aufgeschnappt und dachte, der macht einen Witz. Irgendwas war da die Rede, das angeblich ein Moba Hersteller Lemke den spanischen Triebzug als Modell schon ausgeliefert hat und in Wirklichkeit nie geben wird, weil dieser storniert wurde. Aus diesem Zusammenhang habe ich das mal gegoogelt und bin auf diesen Stern Artikeln gestoßen. Deshalb habe ich hier reingestellt. Aber zum Thema Lemke habe ich nicht finden können.

Glaube der Moderator wollte wohl scherzen.

Grüße Henning
Lösung wär einfach. Auf Meterspur umstellen. Da gilt die VO nicht.

Andras
Tja,

Kenne ich zu gut.

Wie oft ich im Einkauf die Banf oder Spezifikationen meiner Ingenieure nach einem kurzen Blick gleich zurück schickte weil es vorne und hinten nicht passte, obwohl ich das gar nicht musste.
Da war bei dem einen oder anderen jungen Ingenieur die Arroganz gegenüber dem "einfachen" Einkäufer (der aber auch Ing. ist, das wussten die aber nicht alle) schnell wieder verschwunden..
Schlussendlich waren die froh das es so nicht rausging, mit der damit verbundenen Peinlichkeit und hohen Kosten..
Waren dann idR alle sehr nett zu mir.

LG ChristiaN

PS. schon alles erlebt, inkl den frischen Ingenieur aus Karlsruhe der alles besser wusste, mir dann aber nicht Antworten konnte wieviel ein cbm Wasser wiegt..


Hallo ChristiaN,

Du hattest einfach nur vergessen anzugeben, bei welcher Temperatur und welchem Luftdruck. Sonst kann man das unmöglich genau angeben

Grüße, Peter W
Hi Peter

Die Frage hätte ich ja zumindest erwartet, er glotzte mich aber nur entsetzt an..

Eigentlich traurig wenn man studiert aber nicht mal mehr weiß und dankbar ist, woher all die Kentnisse stammen, wie viele unserer alltäglichen Masse definiert wurden, usw.. Ich finde es immer inspirierend in Griechenland oder in Florenz zu spazieren, es ist einfach ein tolles Gefühl, was da alles mit so wenig Ressourcen und Vorkenntnissen, aber so unglaublich genielen Köpfen begann.
Und jetzt kriegt man mit all den Rechnern nicht mal einen Faden, ich meine einen Zug durchs Loch..


LG ChristiaN

Hallo in die Runde,

"Pesa Link"... - ein vergleichbares Trauerspiel. Bis heute sind die Fahrzeuge "verpestet", Software-Probleme, Ausfälle wg. mangelnder Zuverlässigkeit, und, und, und...
Angefangen hatte es dabei schon 2015 bei der Oberpfalzbahn (Regentalbahn), wo man die ersten Einheiten noch ohne Zulassung im deutschen Netz bestellte. Als dann die ersten Einheiten da waren, merkte man, daß die Hobel an den Bahnsteigen hängen blieben, repektive wg. nicht eingehaltenem Lichtraumprofil die Zulassung versagt wurde. Was dann andere Gesellschaften, u.a. die DB, nicht davon abhielt, schon mal weiter zu bestellen, "wird schon noch werden, da feilen wir halt hier und da ein paar mm ab" *lol*...

meint grüßend
Roland
oh weh oh weh,

passiert nicht nur in Spanien sondern auch in der Schweiz, mit deutsch Hilfe. Hier wusste man um die besondere Herausforderung, hat aber an der einscheitenden Stelle nicht richtig mitgedacht und schon passiert es....
https://youtu.be/VTmGWtAN_ys?t=25m26s

Gruß, Felix B.
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Markus S.

Mercedes baute doch auch mal ein Fahrzeug das nicht auf den Autoreisezug passte



Hallo,

das war die S-Klasse (Reihe 140). Die passten bei der ersten Testverladung im Sindelfinger Werk bereits nicht auf die Autotransportwagen vom Typ Laekks. Die Bundesbahn musst damals im Zuge eines Schnellumbaus einige der Laekks speziell für den Verkehr mit Neuwagen der S-Klasse zwischen Sindelfingen und Bremherhaven umrüsten. Beim Sylt Shuttle traten dann ein paar Wochen später die gleichen Probleme mit den Sylturlaubern und ihrer S-Klasse auf. Die S-Klasse passte nicht auf die Doppelstockwagen und durften auf die Flachwagen zu den LKW, Transportern und Wohnmobilen:

https://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/mercedes...70-833f-e589cf615564

Grüße
Markus
Hi

Ja, S Klasse war großer Spaß. Als damals die ersten Aktivfederungen entwickelt wurden, und ich noch in der QS war, durfte ich die Protos täglich auf der Teststrecke fahren.

Besonders Spaß machte die Wellenstrecke, wo die Federung immer stärker in Resonanz mit der Strecke geriet, und wir wie die Rapper Meterhoch durch die Gegend hopsten und uns totlachten..

Es fehlten lediglich geile Chicks, fette Goldketten und sixpack..


LG ChristiaN

#19 Hallo Christian,

da war doch im DB-Vorstand Harald Juhnke, er "soff" wie die S-Klasse und"kippte" wie de A-Klasse.

Ist nur ein Scherz.


Gruß
Bernd
@21: Hallo Matthias,

... was mir beweist, dass man grundsätzlich auch bei etwas eingeschränktem Lichtraum-Profil ungehemmt weiter, emm ... -brettern kann.

Man muss es eben nur WOLLEN.

Daraus ausgerechnet ein technisches oder gar politisches Problem konstruieren zu wollen, kommt mir schon arg spanisch vor.

Also ungeachtet solcher absoluten Nebensächlichkeiten volle Fahrt voraus, Norrskenet!
Moin,
ich finde den Artikel relativ überzogen. Erst am Ende wird erwähnt, dass es sich lediglich um eine Zeichnung handelt - also nichteinmal ein Mockup, geschweige denn einen Prototyp oder gar einer kompletten Lieferung.

Klar ist das peinlich. Aber es ist auch anders als vom Schreiberling suggeriert nicht damit getan das Tunnelprofil oder den Wagenkasten zu vermessen. Es geht hier auch um Neigung und Ausschwenken des Wagenkastens. Es ist auch idiotisch zu behaupten, der Zug würde nicht durch den Tunnel passen, er hält halt die Vorgaben nicht ein.

Ja, man kann das heute alles am Rechner simulieren und letztendlich ist es ihnen ja auch aufgefallen bevor sie das Ding so gebaut haben - anders als bei uns, wo schon mal Fahrzeuge mit falschen Maßen auf die Schienen gesetzt werden oder ICE 4 zerlegt werden müssen, weil die Schweißnähte der Wagenkästen nicht korrekt ausgeführt wurden.

Da hat der Autor aus einer Mücke einen Elefanten gemacht. Ich denke hier in Deutschland hätte aus solch einem Vorfall niemand Konsequenzen gezogen. Ich darf nur mal an die Abnahme der Talent 2 erinnern, die jahrelang bis zur Inbetriebnahme auf Abstellanlagen vor sich hingammelten. Die Fähren Berlin und Copenhagen deren Stahlaufbauten man durch um ein Deck reduzierte Aluminiumkonstruktionen ersetzen musste, weil die Schiffe sonst in Gedser auf Grund gelaufen wären. Von zu kurzen Rolltreppen am BER, die um Treppenstufen ergänzt wurden, mal ganz zu schweigen.

Warum der Autor hier so dick aufgetragen hat sollte man mal hinterfragen, entweder will er einfach nur eine Story oder er hat vielleicht auch eine Zielgruppe im Auge. die ein Problem damit hat, dass der ICE-L ebenfalls in Spanien hergestellt wird.

Beste Grüße
Frank

Moin moin  in die Runde,

Andi hat in seinem #5 die Hintergründe des Eklats ganz gut beleuchtet (Sanierung einiger Tunnel sowie heute einzuplanende größere "Zugschwankungs"-Reserven).

Und wenn dann eben mal vergessen wird, ein paar Daten in einer Stammliste nachzutragen (Organisationsversagen), dann kommt es eben zu solch einem Malheur.

Und was Mücke und Elefanten angeht:

Wenn von der Küste aus am Horizont einige tiefgraue Wolken zu sehen sind, dann schreibt der Lokalredakteur: "Droht schwerer Sturm?"

Um am nächsten Tag (wenn rein und absolut gar nichts passiert ist), weiter zu fabulieren: "Küste knapp von schwerem Orkan verschont geblieben."

So tickt leider heute ein großer Teil der Welt. Und deshalb kann man damit weißes Papier mit Druckerschwärze überziehen und "Leserbindung" erzeugen.

Schließlich wäre das Leben ohne die tägliche Portion Gänsehaut für manche / viele doch doch ziemlich langweilig....

Beste Grüße, Norrskenet

Moin Norrskenet,

manchmal weiß ich nicht, was Du uns mit Deinen philosophischen Beiträgen erzählen möchtest.

Ich finde der Artikel im Stern ist doch recht sachlich gehalten, wohingegen Dein Küstenszenario doch eher nach Sensationspresse aussieht. Auderdem kenne die Küstenbewohner doch vermehrt als untertreibenede Mitmenschen. Zumindest in meiner Verwandtschaft. Die schauten eher nach blauen Flecken am wolkenbehangenen Himmel und redeten sich besseres Wetter herbei.

Gruß
Jürgen
@25: Hallo Jürgen,

Fehler passieren überall mal.

Entscheidend ist, dass man einen Fehler einsieht, für ihn einsteht und ihn nicht versucht auszusitzen, zu vertuschen.

Wegen genau LETZTEREM mussten einige Leute jetzt ihre Posten verlassen. Denn wäre es nicht gerade noch rechtzeitig aufgeflogen, wäre es die Steuerzahler richtig teuer zu stehen gekommen (allein die Änderungen der Konstruktionszeichnungen kosten schon).

Der eigentliche Planungsfehler ist zwar traurig, doch taugt er m.E. weder zum "Lacher des Jahres" noch zu dem, was da in einigen Gazetten (ich meine nicht spezifisch den "Stern") teilweise zum Besten gegeben wurde.

"... der werfe den ersten Stein ...."

Und mein absichtlich so gewähltes Bild sollte lediglich ein VERANSCHAULICHENDES SINNbild sein.

Beste Grüße, Norrskenet
Moin,

hmmm....  ich meine mich zu erinnern, daß man seinerzeit beim Neubau des Bahnhofs Kasse-Wilhelmshöhe erst im Rahmen der Einweihungsfeier bemerkt wurde, daß man vergessen hatte, Toiletten mit einzuplanen. Sie waren nicht vorhanden.

Grüße, Jürgen
Hi
Ja na und? In den Zügen sind doch welche.. Man muss sich nur beeilen wenn man nicht schwarz nach Paderborn möchte..


LG ChristiaN
Ok. Dann reden wir im nächsten Schritt von funktionierenden Toiletten...  

feixt

Jürgen
....wer mir sagen kann, was das ist bekommt nichts!🤫

Kleiner Hinweis:
Das ist Vorschrift!😎

Gruß Sven

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sorry, doppelt
@30: Hallo Sven,

... wenn da unzählige Traktoren und Mähdrescher verkehren und es (ggf. hinter einer schlecht einsehbaren Gleis-Kurve) schon einige Male heftig gekracht hat ...

Das Nichts sende mir bitte in einem mit Pappe verstärkten Umschlag in Schutzfolie zu.

Meint und erbittet Norrskenet
Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name: Norrskenet

Das Nichts sende mir bitte in einem mit Pappe verstärkten Umschlag in Schutzfolie zu.

Hallo Norrskenet,
macht Sven bestimmt gerne, musst nur Du vorher Deine Anschrift bekanntgeben. Lummerland ist groß! 🤣🤣🤣🤣
Grüße Reinhard
@Reinhard

Hallole

Das ist doch einfach:

Der König Alfons der-Viertel-vor-Zwölfte ist er nicht.

Auch nicht die Krämerladenbesitzerin Frau Waas.

Ebensowenig der Herr Ärmel.

Und Jim Knopf wird er auch nicht sein, da dieser bekanntlich ein Kind ist.

Ich tippe mal auf Lukas den Lokomotivführer: denn das würde sein Hiersein im Moba-Forum erklären.

Duck und weg

Grüße
Hartmut

P.S.:  bei den anderen Personen handelt es sich ja um später Zugereiste, die lasse ich mal außer Acht.
Guten Morgen,
.....eine Nachricht geht um die Welt...
Sogar das US Eisenbahn Magazin "Trains" hat diese Nachricht aufgegriffen....
Allerdings - und das scheint bei dem ganzen Getoese (und Gelache) wohl etwas unter gegangen zu sein - handelt es sich hier um Triebwagen Zuege fuer das geographisch recht begrenzte Meter Spur Netz in Nord-Spanien, das seit einiger Zeit in den Besitz der RENFE ueber gegangen ist.
Die Triebwagen, vom spanischen Hersteller CAF gebaut, sind fuer die z T engen Radien unter Bruecken und in Tunnels schlichtweg zu lang - mit anderen Worten: sie laufen Gefahr in engen Radien in.Tunnels und unter Bruecken an den Seiten Gemaeuern zu schleifen....
Gruesse
FreddieW



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Moin Norrskenet #26,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Entscheidend ist, dass man einen Fehler einsieht, für ihn einsteht und ihn nicht versucht auszusitzen, zu vertuschen.



das ist richtig. Allerdings kommt es nicht selten vor, dass man gar nicht genau sagen kann, wen die Schuld trifft. Und heute werden oft vorschnelle Schuldzuweisungen gemacht. Selbst bei Unwetterkatastrophen werden Schuldige gesucht. Und einfach ist es, Minister, Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer zu feuern. Das ist einfach und effektiv und dann redet keiner mehr darüber.

Schau Dir doch einmal das Repertoir von Extra 3 an. Dann kommt man zum Entschluss, dass das alles schön völlig normal ist. Allein bei der Bahn haben wir das doch wegen der immer verteilteren Zuständigkeiten permanent. Andere Fahrzeuge, ander Normen, zwei unterschiedlichliche Bauherren. Und dann passiert das. Das erfördert hohe Anforderungen an die Kommunikation. Das hatte ich mir dazu gerade angesehen:

https://www.youtube.com/watch?v=5-0GWO2pFaY.

Oder das :

https://www.youtube.com/watch?v=h1_DCKbN3P4.

Und noch ein Nachschlag: https://www.youtube.com/watch?v=4s8hNv62x64 .

Klassische Beispiele für geteilte Zuständigkeiten.

Nur eines hatte ich nicht verstanden. Wenn Du die Vertuschung doch verurteilst, was hat das mit dem drohenden Unwetter über dem Meer zu tun? Damit versuchst Du doch eigentlich die Berichterstattung zu relativieren.  Daher mein Beitrag.

Gruß
Jürgen
Hallo Matthias,

ja, das ist leider alles Realität. Und dann kommen dann noch unterschiedliche gesetzliche Vorgaben dazu. Die Bahnsteighöhen beispielsweise. Immer wieder neue Vorgaben. Bisherige Bahnsteighöhe 38 cm in Melsungen beispielsweise. Passend zur Zughöhe. Nun will eine Gemeinde einen zusätzlichen Haltepunkt einrichten lassen. Der muss nun 76 cm hoch gebaut werden. Da wird nie ein ICE halten. Solche Bahnsteigspossen erlebt man in ganz Deutschland, so dass das der Normalzustand geworden ist. Mal höher, dann wieder tiefer. Und so passiert es. Wer soll das noch überblicken?

Gruß
Jürgen
Jürgen,
Bauherr für Bahnsteige ist die StuS, aber das ist dir sicher bekannt....

...und Mitropa Matthias, du bist sicher schon oft am Bau bei DB Netz gewesen. Als was bitte?
Als unfähiger Planer, als fauler Bauüberwacher oder als unqualifizierter Projektleiter, oder gar als überfordertes Ingenieurbüro?...wenn du mit dem EBA verhandeln darfst?

Respekt ob deiner Analyse., denn sie ist Oberflächlich und ungenau! Nenne sie bitte "deine Meinung", ansonsten Vorsicht!!!!!

Aktuell gehen die "Weissbärte" mit einer betrieblichen Vergangenheit unter fehlender Kontinuität und ohne Branchenverstand der bisherigen Vorstände...und haben trotzdem das Beste draus gemacht.

Jetzt kommen die Milleniums....mit nichts als dem Abschluss und nur wenigen Freaks mit Prägung, weil die Oldis schon Bahner waren oder man das so wollte. 50 % der 51% erleben nicht das erste Jahr und wechseln wegen Überlastung oder fehlendem Bezug zu den EVU um von dort in "die Medien" zu wechseln. 50 % der 49% gehen, weil der Sold  nicht ausreichend ist, oder die Dienstwege zu lang sind.

150km gelten als normal....Für Jene die Heimatverbunden sind!

Daher fusionieren StuS und Netz und bündeln künftig die Aktivitäten.

Natürlich nicht ohne vorher die Strukturen neu "aufzustellen"😬 eine "Transformation" ☝😖 zu machen und Projekte anzuhalten....😡

Mal sehen, ob Jürgens Bahnsteige dann "vom alten Netzer" passend gemacht werden, oder nur frostfrei "aufbetoniert"....
🖐😆
Gruß Sven

Matthias,
....ich glaube nicht, ich weiß!....was eine Projektvereinbarung, eine Objektvereinbarung, eine Erschließungsvereinbarung oder ganz anders....eine Kreuzungsvereinbarung usw usw sind.... und ich kann auch unterscheiden zwischen Auftraggebergemeinschaft (AGG) und Auftragnehmergemeinschaft (ARGE). ...und es ist auch keine Frage, dass viele Bahner in den 90igern auf der Flucht vor Entlassung ins Amt gewechselt sind.

Nur gegen oberflächliche Behauptungen bin ich allergisch!

Schau nochmal das Bild oben an und sage uns, .....was siehst du wirklich!
Wie erwähnt bekommst du dafür NICHTS....

Gruß Sven
Hallo Sven #40,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bauherr für Bahnsteige ist die StuS, aber das ist dir sicher bekannt.



Das ist klar, ändert aber nichts an den Bahnsteigspossen . Die bauen, andere fahren. Unterschiedliche Bahngesellschaften mit jeweils eigenem Fuhrpark. Das kann nicht funktionieren.

Gruß
Jürgen
Hallo,

den folgenschwersten mir bekannten "zu breit" Fall hatte die SNCF. 341 Züge sind zu breit gebaut worden. Es mussten dann die Bahnsteige "beschnitten" werden.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/z...-zuege-a-970689.html

In Spanien ist das immerhin noch vor dem Bau der Fahrzeuge aufgefallen... Das Chaos bzgl. falscher bzw. nicht mehr aktueller Bestandsdaten gibt es bei den besten Eisenbahnen

Ich hatte mal einen Fall in einem technologisch sehr fortschrittlichen Stadtstadt (z.B. fahrerlose Metro seit Jahren). Wir sollten die dritte Schiene planen und bekamen stolz "digitalisierte Bestandspläne". Leider mussten wir feststellen, dass die Maße nach dem Scan nicht mehr leserlich waren... Die Originale der Pläne waren auf Nachfrage nicht mehr vorhanden...

Viele Grüße,

Simon
@45: Hallo Simon,

gut, dass Du in diesem Kontext an jenen wesentlich heikleren SNCF-Fall erinnerst.

Wobei sich der köstliche (die Bauchschmerzen kommen später) Euphemismus "Die technologische Entwicklung des Rollmaterials begleiten" NICHT auf den abgebildeten Wal (nicht Fisch!) bezog, sondern wie richtig getextet auf mehrgliedrige Doppel- und Einstöcker.

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

NICHT auf den abgebildeten Wal (nicht Fisch!) bezog, sondern wie richtig getextet auf mehrgliedrige Doppel- und Einstöcker.



In der Tat. Sieht man die Presseartikel zu dem aktuellen Spanienfall an, bekommt man ebenfalls eine illustre Galerie spanischer Eisenbahnfahrzeuge zu sehen, die mit dem Fall nichts, meist nichtmal die Spurweite gemeinsam haben

Viele Grüße,

Simon
Wie gut, dass ich mir nie einen 641er von Arnold gekauft habe. Dann hätte ich vermutlich meine Bahnsteige auf der Moba umbauen müssen .

Aber im Ernst. Kennt ihr das nicht, man kauft ein neues Modell und das bleibt irgendwo hängen, obwohl seit über vierzig Jahren Züge auf der Moba problemlos fahren? Ich könnte mir vorstellen, dass der Walfisch wegen seiner Bauform dazugehört.

Gruß
Jürgen

Hallo,

zurück zum 1. Beitrag ... die Spanier (und nicht nur die) haben da wohl ein Faible für ...

Vor ca. 10 Jahren bestellte die südafrikanische PRASA (staatliche Eisenbahn Ges.) Lokomotiven bei Vossloh Espana einige (viele) Lokomotiven ... um dann nach Auslieferung der ersten Exemplare festzustellen, dass sie zu hoch für das hiesige Lichtraumprofil sind ... bezahlt war aber schon alles.

Die Ermittlungsverfahren laufen nach 10 Jahren so langsam an ... ist halt Südafrika

Viele Grüße
Mike
@49: Hallo Mike,

... was kann denn auch die PRASA dafür, wenn der eigensinnige Infrastruktur-Bereich die technologische Entwicklung auch nach zehn Jahren immer noch nicht adäquat begleiten will? - Ts, ts, ts. 😉

@ 48: Hallo Jürgen,

der "Symbolbild"-Wal bereitete da, wie in #46 angedeutet, eher KEINE Probleme.

Beim unausrottbaren, schwarzschimmeligen Wort "Walfisch" bekommen meine ... Kiemen übrigens immer völlig entspannte ... Schnappatmung.

Beste Grüße, Norrskenet


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