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THEMA: Plastik-Modelle / Beleuchtungsmasken / Material ?

THEMA: Plastik-Modelle / Beleuchtungsmasken / Material ?
Startbeitrag
Daheim - 25.02.23 10:12
Welches Material nehmt ihr für Beleuchtungsmasken ? Alternativ: Welche Farben ?
Gruß
Gert

Eben ein altes Kibri-Modell nochmal gekauft, um es "lichtdicht" und mit gezielten LEDn zu kriegen...

Hallo

Einfachen Karton einer Pizza Verpackung oder Plakatkarton.
Material ist eigentlich egal, muß nur lichtundurchlaessig sein.

Vg
Moin.
Ich mach‘ mir tatsächlich die Mühe alle Innenseiten mit schwarzer Farbe zu lackieren. Nach meiner Erfahrung scheint bei den allermeisten Kunststoffbausätzen das Licht durch. Zusätzlich klebe ich am Anschluss in den Ecken und Übergängen (Dach o.ä.) noch schwarzen Karton ein. Und ganz wichtig:
bevor der Bausatz „geschlossen“ wird, einen Lichttest machen. :)
Gruß
Mark
Hallo Gerd,

Hab dazu mir im Bastelbedarf  sogenanntes Tonpapier (ca  A2) in schwarz gekauft - ist Dick genug um Lichtdicht zu sein und mit Schere und Skalpell schnell zugeschnitten, zb. mit den Wänden als Schablone. Die Fenster kann man auch übertragen, teilweise ausschneiden und dann Gardinen auf die Öffnung geklebt - macht mit etwas Abstand einen besseren Eindruck, als wenn die Gardinen am Fenster geklebt werden.

Wenn man aber je Raum eine eigene Beleuchtung vorsehen will, sollte man Lichboxen zur Abschottung einsetzten.
Bei Einblick in den Raum, z. B. bei Geschäften oder Werkstätten ziehe ich auch schon mal mit 1mm Polystyrolplatten echte Wände und Böden ein. Die Beleuchtung wird dann mit SMD-LEDs an dem Punkt wo beim Vorbild sich die Lichtquelle befindet eingebaut... Deckenbeleuchtung wirft dann z. B. einen Lichtkegel auf den Boden außerhalb des Gebäudes...

Lichtdicht bekommt man dünne Plastikwände auch mit schwarzer Plaka Farbe aus dem Bastel bedarf ... ggf. nach dem Trocknen eine zweite Schicht in der gewünschten Wandfarbe auftragen, dann sind einsehbaren Wände nicht häßlich schwarz. Nach meiner Erfahrung ist nur die schwarze Farbe dick aufgetragen Lichtdicht, andere helle Farben haben immer noch durchgeleuchtet.

Alle diese Möglichkeiten haben wir je nach Gebäudetyp angewendet... ist halt unterschiedlich, ob man ein Einfamilienhäuschen, oder eine Fabrikhalle, oder eine Kirche beleuchten will.

Schöne Grüße
Peter
Hallo Gert,

Alufolie ist auch ganz gut. Lichtdicht, lässt sich in alle Ecken drücken und sorgt für eine gleichmässige Beleuchtung.

VG
Laszlo
Thema Farbe: Habe jetzt Abtön und Acryl versucht...speziell Acryl braucht 2 Anstriche, ehe es auf der Plastik flächig deckt. Andere Farbe, welche beim 1. Anstrich deckt ?
Gruß
Gert
Hallo Gert,

bei neuen Bausätzen mit Basic-Kit für Beleuchtung von Kibri, ist die schwarze Maske aus Tonerpapier dabei. Ich habe gerade letzte Woche so einen Bausatz "frisch" beim Händler erworben. Da sind auch die Fensterboxen für die Einzelbeleuchtung dabei.

Baue ich Gebäude selbst, dann lege ich die Teile aus und besprühe sie auf der Rückseite mit Autolack schwarz matt. und habe dann zumeist auch schon die Fensterrahmen aber ohne "Glas" eingebaut. Damit entsteht zusätzlich eine optische "Verschlankung" der Holme.

Insoweit ich keine Puppenstube da einbaue und das kommt bei HO-Modellen bisweilen vor, benutze ich für die Einzelbeleuchtung der Fenster, die bisher bekannten "deutschen" Streichholzschachteln.
Das neuerdings übliche Matchbox-Maß aus China oder Indien -.... die offenbar letzte Streicholzbude in Polen hat zu - .... ist für N aber zu groß und es macht inzwischen Mühe die Restbestände alter Streicholzschachteln aufzustöbern.......

Soweit mein Tipp
Gruß Sven

Hallo,

das hängt natürlich von der Bauart ab, aber meist geht gut:

Die Wände werden zusammen geklebt. Das Bodenteil wird ebenfalls angeklebt, wenn es nur ein Rahmen ist. Jetzt lässt sich der Innenraum gut mit Humbrol/Revell tiefschwarz streichen, inclusive aller Ecken und Ritzen. Da deckt eigenlich immer ein Anstrich.

Fenstereinsätze kann man vorher oder hinterher einkleben, abhängig von der Konstruktion.

Die Fenster verglase ich mit zugeschnittenen wandgroßen Patten aus 1mm Polystyrol glasklar, das ist sauberer und einfacher als die mitgelieferten Einzelplättchen.

Da ich die Papiergardinen nicht mag, streiche ich die Glasplatten von innen mit Klarlack matt. Das führt zu einer gleichmäßigen, diffusen Ausleuchtung der Fenster.

Beleuchtet wird fast immer mit Led-Streifen vom Dach nach unten strahlend. Weil das Schwarz viel Licht schluckt, streiche ich die Bodenplatte unter dem Gebäude (und eventuell fensterlose Wände) weiß oder lege weißes Papier ein.

Viele Grüße
Nimmersatt




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Hallo,

ich nehme ganz gern das "Schokoladenpapier", in das manche Schokoladen eingewickelt sind. Das ist eine dünne Alufolie, die auf Seidenpapier aufgebracht ist. Durch das Papier ist die Folie recht stabil und kann auch gut verklebt werden. Vor allem bei Kanten deckt dieses Material winzige "Lichtdurchlässe" sehr gut ab.
Ansonsten habe ich Fensterkreuze auch schon von hinten erst schwarz, dann nochmal weiß lackiert (falls was seitlich schwarz wurde), denn die durchscheinenden Kunststoff-Fensterkreuze samt der hellen Rahmen im (meist dünneren) Wandbereicht sehen nicht besonders schön aus.
Lichtboxen baue ich aus Graupappe in gewünschter Größe und Form und klebe sie mit Heißkleber an; im Notfall ist das wieder lösbar.

Viele Grüße
Michael
Hallo, Sven !
Das mit dem Autolack reicht in der Fläche (sicher muss die Verklebung extra schwarz gemacht werden) aus ?
Gruß
Gert
Hallo Gert,

Die gesprühte Lackschicht reicht vollkommen aus. Beachte, dass du beim Einsprühen, die Teile auf ein möglichst fixiertes Klötzchen legst und die gute Seite mit Kaugummi daran befestigst, sonst können die Teile durch daneben fließende Farbe verschmieren oder fliegen vom Druck davon, verschmieren in der Farbpampe und sind versaut. Die Teile dürfen also nie plan aufliegen!
Gut geeignet als Lackierbox sind alte Kisten aus dem Supermarkt, die man irgendwann auch schmerzfrei entsorgen kann.

Interssanter sind die Kanten!
Die Kanten werden ja unterschiedlich geklebt und da gibt es unterschiedliche Meinungen, welche man hier auch im Forum nachlesen kann. Jeder hat irgendwie auch recht.

Einerseits gibt es die "Nitrokleber", welche darauf schwören.
Auch die "Alleskleber" gibt es oder die "Kaltleimkleber" mit Schnellbinder….und ich nehme aber den guten alten Uhu in der roten Flasche mit Kanüle.

Der Grund liegt darin, dass meine Eigenbauten eine 45 ° Fase und damit eine relativ große Fläche haben. Ich fixiere vorher mit Sekundenkleber und lasse dann den Kleber von hinten in die Kante hineinlaufen.  Dabei wird die Kanüle NEBEN den Schnitt angesetzt, sodass wirklich der Kleber „hineinläuft“.

Bausätze können aber auch stumpf angesetzt sein und innen eine Verklinkung haben. Dann entfällt die Fixierung.

Sind die Teile eingesprüht wird sich der in den Ecken befindliche Kleber mit der Farbe vermengen und diese anlösen.
Weil aber eine doppelte Materialstärke bei der 45° Fase vorhanden ist, sind Pigmentausfälle kein Problem.

Ich will darauf hinweisen,.... es ist aber bei sorgfältigem Umgang nicht die Regel:
Bei den stumpf angesetzten und verklinkten Teilen muss man darauf achten, dass Kleber und Farbe nicht nach außen treten. Wenn man doch zu viel Leim verwendet hat oder nicht ....NEBEN.... dem Spalt den Kleber hat vorsichtig einfließen lassen, ....dann hilft nur schnelles abwischen und späteres nachfeilen der Kante.

Übrigens sprühe ich auch Fachwerke von Eisenkonstruktionen oder Masten grundsätzlich immer schwarz ein.
Nachdem dies getrocknet ist, wird von außen die gewünschte Farbe ebenso aus der Dose gesprüht. Optisch hat das große Vorteile, wenn nicht eine Kamera den Beschiss mal aufdeckt.

Gruß Sven
Hallo, Gert,

wenn man den Aufwand nicht scheut, nehme ich 1mm Pappe und schneide die Fenster entsprechend aus. Dann werden die Gardinen dadrauf geklebt, dann pappen sie nicht direkt auf der Scheibe. Gibt dem Ganzen etwas mehr Tiefe.
Beleuchtung mit und ohne Boxen ist dann kein Problem mehr.
Ggf. kann man die Innenseiten der Pappe auch bedrucken, wenn man z.B. gut einsehbare Innenräume (Bahnhofshalle) andeuten will.

BTW: Ist euch schon mal aufgefallen, dass die Ausschneidebögen mit den Gardinen meist vom Innenraum aus dargestellt sind, also eigentlich falsch?

LG, Harald
Hallo Harald,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist euch schon mal aufgefallen, dass die Ausschneidebögen mit den Gardinen meist vom Innenraum aus dargestellt sind, also eigentlich falsch?

Das stimmt, ich weiß was du meinst. Die feinen Scheibengardinen werden nachts "von innen" mit den lichtundurchlässigeren Stors zugezogen. So sieht man von außen zuerst die Scheibengardinen. Ich hab zur besseren Erklärung mal ein Foto von solch einer Anordnung beigelegt.

#7 Nimmersatt  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da ich die Papiergardinen nicht mag, streiche ich die Glasplatten...

Geht mir auch so. Die Papiergardinen sind bei genaueren Hinsehen eigentlich zu platt. Wenn man sie mit etwas Abstand zum Fenster klebt, dann schaut es zwar besser aus, aber spätestens bei eingeschalteter Innenbeleuchtung offenbart sich der Nachteil dieser Druck-Gardinen.
Im "richtigen" Gardinenfachhandel bekommt ihr bestimmt für einen kleinen Obulus in deren Kaffeekasse schöne Reststücke. Sucht euch daraus einfach die Feinstgewebe raus und designt eure Gardinen doch selbst. Nach einigen Versuchen überzeugen mich die erzielten Ergebnisse mehr als die ollen Gardinenausdrucke, oder?

Schönen Abend wüNscht euch
JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de

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