1zu160 - Forum



Anzeige:
Arnolds Modell Web

THEMA: Schattenbahnhof mit 2-spurigem Gleiswendel

THEMA: Schattenbahnhof mit 2-spurigem Gleiswendel
Startbeitrag
thilojrg123 - 01.03.23 15:14
Hallo miteinander,

ich plane seit längerem meine zukünftige Spur N Anlage.
Sie wird eine U-Form haben und in einem Zimmer mit Dachschräge stehen.
Anbei hab ich mal den aktuellen Entwurf des Schattenbahnhofs eingefügt.
Er liegt auf 70cm Höhe ( unterhalb Fenstersims des Doppelfensters) Erreicht wird er über einen 2-spurigen Gleiswendel der herauf/herunter von 100cm Anlagenhöhe führt.

Geplant ist eine Zuglänge von max. 200cm. In den äußeren Gleisen stehen 2 Züge hintereinander.
Das äußere Gleis fährt leider bergab anstatt bergauf... :(

Vielen Dank schon mal für eure Kommentare und Fragen... :)

Wenn Ihr wollt kann ich gerne auch den Rest des Planes zeigen, bzw. eine Wintrack Datei wäre auch vorhanden...

Grüße  


Thilo


Die von thilojrg123 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Hallo Thilo,

grundsätzlich finde ich den Plan gut, wobei mir aus dem Plan nicht klar ist, warum das äußere Gleis des Wendels bergab führen muss statt bergauf - aber egal, die Radien scheinen groß zu sein (über 400 mm oder?) so dass es auch bergauf auf der inneren Spur keine Probleme geben sollte. Was da nicht hoch kommt schafft es auch auf der äußeren Spur nicht.
Viele SB-Gleise sind immer gut, ich sehe nur ein Problem. Ich habe den SBf auch auf ca. 70 cm und 30 cm Abstand zur nächsten Ebene - wegen des Rahmens ist die reale Eingreifhöhe etwa 26 cm. Damit komme ich (186 cm groß) mit meinem Arm etwa auf 75 - 80 cm Eingreiftiefe bis die Schulter an den Rahmen stößt. Die 91 cm bei Dir könnten etwas viel sein um auch die hinteren SB Gleise links zu erreichen.
Ferner: Hast Du Erfahrung mit der Verlegung von Flex-Gleis? Denn du hast sehr viele Übergänge von Kato zu Flexgleis, speziell im SB sollte das extrem sauber verlegt sein (Übergänge).
Scheint aber ein spannendes Projekt zu werden.
Gruß, Bernd
Hallo Bernd,

1. Außenrum abwärts, weil es sonst mit der gewünschten Fahrtrichtung auf dem sichtbaren Bereich nicht zusammen passt.

2. Außenwendel hat R430, 60mm Höhendifferenz pro Umdrehung
3. Ich kann innerhalb der 180° Kurve im SbHf hoch gehen, da sind knapp 50cm X 100cm Platz, so erreiche ich gut dien hinteren Bereich.
Zudem wird der SbHf 2teilig gebaut und auf Rollen gestellt. Damit kann ich ihn weg rollen und komme zur Not an das Fenster ran.

4. Meine H0 Anlage vor anfang der 2010er hab ich komplett mit Peco Flexgleisen und Weichen gebaut. Ist zwar Aufwand, aber geht.... :)


Grüße

Thilo
Hallo Matthias,

der innerste Radius der 180° Bögen ist R232.

So wie ich bisher was gefundne habe, sollte alles "deutsche" mir R200 zurecht kommen, und alles "amerikanisches" ab R300

ich hab immer in jedem Abschnitt vorne und hinten je 15cm "Luft" eingeplant.
Also bei einer Gleislänge von z.B. 480cm ergibt das: 2X 240cm abzgl. 30cm = 210cm Nutzbare Gleislänge.
Unterteilt wieder jeder "Stellplatz/Block" in 3 Abschnitte bei iTrain. Wobei der letzte als Notstop fungiert.

Ich seh das auch so, lieber die Züge 10cm kürzer fahren, dafür mit einem Notstop auf der sicheren Seite fungieren...

Grüße


Thilo
Hallo Tilo,

ich habe meine SBH ähnlich aufgebaut und diese noch zusätzlich mit Abstellgruppen versehen.

https://www.stummiforum.de/t148624f64-Bauberich...-Schweiz-auf-qm.html

Grüße
Christian

Die von Christian69 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@Christian   Ja deine Videos hab ich schon zum Teil angeschaut... Sehr schön angelegte SBhf´s..... :)  


Wie hast Du deine Flexgleise befestigt?


Grüße

Thilo
Hallo Thilo,

punktuell mit Flexkleber von https://scenery.shop/ und in Kurven zusätzlich an einigen Stellen mit UHU Kraftkleber, welcher flexibel aushärtet.

Grüße
Christian
Danke :)

Hast Du die Flexgleise für jeden Block bei der Trennung mit den lötbaren Platinen befestigt?
In H0 hab ich sie immer einfach außen mit Heißkleber oder Holzleim fixiert, und dann mit der Trennscheibe durchtrennt...

Die Gleise selbst hatte ich auch nnr mit Holzleim auf die Korkunterlage geleimt..

Grüße

Thilo
Hallo Thilo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

So wie ich bisher was gefundne habe, sollte alles "deutsche" mir R200 zurecht kommen, und alles "amerikanisches" ab R300


Öhm, nö. Es gibt auch Modelle nach deutschen Vorbild, die R2 als Mindestradius haben, das ist zwar kleiner als die von Dir genannten 232mm, aber mehr als 200mm.

Aber der ICE 4 von Kato passt zumindest nach Werksangaben nicht durch 232mm (angegeben sind 282mm).
Das werden in Zukunft eher mehr als weniger Fahrzeuge werden.

Viele Grüße

Dirk
Hallo Tilo,

ich verwende für den nicht sichtbaren Bereich spezielle Platinen, welche ich mit dem Gleis verlöte und dann die Trennungen (gerade in Kurven) vornehme. Für den sichtbaren Bereich nehme ich diese:

https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/baugroess...er-moduluebergaenge/

Und ja, an jeder Trennstelle im Gleis setze ich vorher Platinen oder Schwellenbänder aus Pertinax.

Grüße
Christian

Moin zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Bernd

egal, die Radien scheinen groß zu sein (über 400 mm oder?) so dass es auch bergauf auf der inneren Spur keine Probleme geben sollte.



Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Thilo

Außenwendel hat R430, 60mm Höhendifferenz pro Umdrehung



Wer findet den Fehler? Bei dem Innenwendel sind das ca. 2,5 % Steigung, den zwei Meter lange Züge hochklettern sollen? Nö, wenn's gut läuft, bleibt der Zug nur stehen, wenn er nicht nach innen kippt. Allerdings wäre das noch eher die gute Variante, weil der 5-Finger-Kran bei 60mm Höhendifferenz (50mm nach Abzug von Trassenbrett, Dämmung und Gleis) entgleiste Loks und Wagen nicht bergen kann...

Mit anderen Worten: Wie schon so oft in diesem Forum beschrieben, funktioniert der Gleiswendel so nicht. Ein Oval mit ein Meter Gerade zwischen den Halbkreisen würde Abhilfe schaffen. Vorher braucht man sich über den eigentlichen Schattenbahnhof keine Gedanken zu machen. Sorry, aber ist so.

Viele Grüße

Yves
Hallo,

natürlich funktioniert die Wendel so. 60 mm Hub sind vollkommen ausreichend, um entgleiste Züge zu bergen, und warum sollten die Züge umkippen? Zugkraft könnte bei manchen Fahrzeugen knapp sein (kann man die oberirdiche Gleisführung wirklich nicht so anpassen, dass es innen abwärts geht?) , aber sonst sehe ich da keine Probleme. Ich habe seit mehr  als 30 Jahren große Wendeln mit 60 mm Hub in Betrtieb, die enger und steiler sind und keine Probleme machen.

Gruß Engelbert
Hallo,
ich kann da Engelbert nur beipflichten, mein Wendel ist ähnlich (außen R410mm, 60 mm Höhendifferenz, 5 Windungen) und ich fahre Züge von 100-150 cm Länge. 80% meiner Loks schaffen das. Die Bergung ist im Fall der Fälle nicht einfach, aber machbar, von der Innenspur allerdings am Besten von Innen (begehbarer Wendel).

Extrem lange Züge benötigen allerdings besonders zugkräftige Loks. Ich hatte das bei Thilo mit den sehr langen Zügen übersehen, da könnte eine Zwischengerade von 50 cm (Umfang 3.5m statt 2.5 m -> Steigung 1.8% statt 2.5%)  sinnvoll sein.

Gruß, Bernd
Moin,
man muss aber zugeben, dass 2500 Kreisumfang bei 60 mm dann doch schon 24 Promille sind. Ist knapp mit 2 m Zuglänge, notfalls weniger dran hängen.
polle

PS: Hab Steigungen nach Tests gelassen, 12-teiliger Städteexpress waren 10 Promille drin, langfristig. 4 m-Zug Steigung fast unmöglich.
Guten Morgen miteinander,

Ihr müsst einen kleinen Fehler meinerseits entschuldigen... :) Da es mir keine Ruhe gelassen hatte, hab ich nochmal nachgeschaut.
#In der aktuellen Version hat der Gleisewendel einen Innenradius von R447 ergo 2,13% Steigung bei 60mm Höhedifferenz pro 360°.  
Allerdings hab ich auf der freien Strecke an 1-2 Stellen mit einer max. Steigung von ca 2,3%
Das wird sich wohl erst im Praxistest mal zeigen ob die längeren 2m Züge Probleme damit haben...
Allerdings will ich aj auch nicht nur mit 2m Zügen fahren, die 2m sind einfach als max. Zuglänge für die Anlage vorgesehen.
Z.B eine Kato Big Boy, 2x Thalys, etc.  Ich denke die meisten Züge werden zwischen 80-150cm an Länge haben.

Wie gesagt, wenn Interesse besteht, kann ich gern den momentanen Stand des Gleisplans per Screenshot und/oder Wintrack Datei einfügen...


Grüße

Thilo
Hallo Thilo,


Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name:

60 mm Höhendifferenz



Kann ich bestätigen, bei 60mm waren unsere Trassenbretter etwa 7mm stark und darauf die Peco Code55 mit Heißkleberraupen fixiert. Das sind dann knapp 50mm lichter Freiraum für die Züge und da konnte man noch gut entnehmen, Aufgleisen ist eher abhängig vom "Blickwinkel" bzw. von der Kupplungsart.
Der Heißkleber hat sich mit dem Holz gut verbunden und die Schwellenköpfe waren U-förmig eingeschlossen. An Segmentübergängen haben wir dann etwas mehr Schwellen gesichert - diese schnelle Lösung hat sich bei uns im Betrieb nicht negativ bemerkbar gemacht, aber beim Abbau der Anlage dann das Material wieder ohne Beschädigungen wieder verwendbar gemacht.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Allerdings hab ich auf der freien Strecke an 1-2 Stellen mit einer max. Steigung von ca 2,3%



Dazu kann ich nur etwas zu den Modellen nach deutschen/österreichischen Vorbildern etwas beitragen. Dampfloks sind da der Engpass ... je nach Antriebskonzept ergeben sich ganz unterschiedliche Zuglängen bzw. -gewichte die eine solche Steiguing noch befahren können. Drehgestellmodelle als Diesel- oder E-Loks sind da zugkräftiger und nehmen mehr Wagen mit, aber da muss man auch berücksichtigen, dass das Gewicht sich teilweise wegen Digital- und Soundplatz in den Loks verringert hat und damit auch die Zugkraft.
Unsere Wendeln hatten 3m Umfang und damit nach einer Umdrehung genau 6cm Höhengewinn bei 2% Steigung. Eine Minitrix BR41 Dampflok konnte etwa 20 Erz IIId Wagen die Steigung hinauf befördern und auch nach einem Zughalt wieder anfahren - Tenderantrieb. Der selbe Zug mit der damals neuen Minitrix BR44 ist in der Steigung nach 2/3tel der Zuglänge die Lok mit durchdrehenden Rädern stecken geblieben. Eine Fleischmann BR50 ist mit 12 Zweiachsern die Steigung problemlos gefahren, aber viel mehr ging nicht. Eine ältere Minitrix BR221 hat übrigens einen 10teiligen Schnellzug samt Roco-Clean die Wendel nach oben befördert.

Fazit: es hängt von deinem Rollmaterial ab das du einsetzen willst, ob die Züge die Steigung in der gewünschten Länge bewältigen. Besser ist natürlich immer weniger Steigung, denn durch das Fahren werden die Haftreifen schnell verschmutzt und dann sinkt die Zugkraft.

Übrigens hatten wir zwei Gleiswendeln von 3 nicht als zweigleisige Wendel ausgeführt, sondern als 2 eingleisige Wendeln nebeneinander gelegt. Dadurch konnte zum einen Aus-/Einfädelungen unterwegs ohne Kreuzung gebaut werden, die Abwärtswendel je nach Platzbedarf etwas steiler gehalten werden und man musste nicht über ein Gleis hinweg an den Zug greifen.

Schöne Grüße
Peter

Die von PeterP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

möchte mich hier mal kurz mit einklinken und für meine anstehende Planung eine Frage in Bezug auf die Wendel bzw. die 180- und 90 Grad Radien im SBH stellen.
Welche Gleismittenabstände legt ihr da zu Grunde, wenn z.B. der Außenradius im Wendel bei 410 mm liegt oder aber wie im gezeigten Schattenbahnhof der kleinste Radius bei 232 mm und dann weitere 6-7 folgen?
Vor allem auch in Bezug auf lange Wagen mit ca. 17 cm  Länge in N.

Freundlich grüßt
Mike
Hallo Mike,

ich bin trotz der großen Radien in meinen 3 Wendeln nicht unter 31 mm Gleisabstand gegangen, die Regel sind eher 33-35 mm.  Meine Trassen sind 85 mm breit und vom Rand (innen/außen) habe ich immer 25 mm bis zur Gleismitte verwendet.
Der Abstand zwischen den Ebenen ist immer 60 mm. Trassenstärke sind 6 mm.

Grüße
Christian

Die von Christian69 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@Peter: Sehr interessant...  Genau dsa dachte ich auch, das ich einfach (wenn´s mal so weit gebaut ist...) ausprobieren muss, welche Lok sich mit welchen Zuglängen noch einfacht tut... Wenn Sie ständig am Limit fahren muss, tut es der Lok auf Dauer auch nicht gut, und das will keiner...
Ich geh davon aus dass die neue Big Boy von Kato mein längster Zug werden wird... :)

Am Wochenende ist hoffentlich Bau Start mit der Unterkonstruktion, falls ich mein Wohnmobilausbau bis dahin fertig hab... :)

@Mike: Gute Frage, das hab ich in soweit nicht berücksichtigt....:?!  Ich hab bisher konstant mit 33m Gleisabstand geplant..
              Bin gespannt was die Experten dazu sagen.

Grüße

Thilo

@Christian,

jup meine Tendenz geht ebenfalls eher Richtung 35-40 mm Mittenabstand einfach um da unliebsamen Begegnungen aus dem Weg zu gehen. Deine gezeigten Trassen und Wendel sind top.

@Thilo,
ja ich denke das könnte tlw. eng werden. Kommt halt auch immer auf das eingesetzte Rollmaterial an.

Freundlich grüßt
Mike
wieso soll es nicht möglich sein, den Wendel aussen hoch zu fahren.
Dazu muss doch lediglich die Zufahrt oben geändert werden!

helko
Tja wenns so einfach wär...  
Da die Strecke allerdings immer 2-gleisig und gegenläufig ist, kann man nicht einfach mal kurz die Zufahrt ändern und von rechts nach links tauschen, gäbe ja sonst einen Kurzschluss... :)
Und die kompl. Fahrrichtung ändern macht ebenfalls wenig Sinn, da ich im Hbf gern die loks vor mir stehen haben möchte und nicht das Zugende...
Daher denke ich ist es das geringere Übel den GW innen hochzufahren....
Thilo
hast Du Linksverkehr???
Ansonsten müsste da mal ein Filousof ran!
Moin,
was hat den ein Sofa mit der Modellbahn bzw. Gleiswendel zu tun?
https://bretz-nuernberg.de/bretz-sofas-alt/filousof/
Gruß, Thomas S.
Vielleicht merkt der TE selbst, was er eigenartiges geschrieben hat
Ich steh wohl auf dem Schlauch....

Was hab ich denn filousof eigenartiges geschrieben?


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;