THEMA: Motordrehzahl bestimmen

Dann stell doch ersteinmal ein Bild vom dem Triebwagen ein, eventuell bekommt man ja doch noch heraus vom welchen Hersteller zumindest das Fahrgestell ist!

Gruß, Micha

Hallo Klaus,

das kannst Du auch selbst machen, nur dazu brauchst einen Faulhaber GAM, bei dem Du die rpm/mV Angabe als Berechnungsgrundlage nimmst. Der Faulhaber läuft dann im Generatorbetrieb.

Grüße Michael Peters

Hallo Klaus,

"nur ein Versuch" interpretiere ich als: wenn einmal eingebaut/eingeklebt = zu spät. Sofern du den Motor nicht sofort fixierst oder mit lösbarem Kleber statt 2K-Kleber (ich denke, Sekundenkleber sollte gehen, Lösen mit Aceton), hättest du mehr als einen Versuch.

Wenn du einen Motor kaufst, sollte bei einem ordentlichen Händler auch die Spezifikation dabei stehen. Geht es darum, dass du diesen Angaben misstraust? Willkürliches Beispiel: bei https://micromotor.eu/Motors/0816-DH/ steht doch alles, was du brauchst.

Willst du - so scheint es mir - "jemand" beauftragen und somit auch bezahlen? Für das Geld kannst du dir ein paar Motoren kaufen.

Du hast nicht verraten, ob du digital fahren möchtest, in diesem Fall könntest du in gewissen sinnvollen Grenzen ebenfalls die (zu hohe) Geschwindigkeit erniedrigen.

Wenn du schon einen Motor hast: Vielleicht nimmst du eine App, die die Schallfrequenz misst, dann hättest du einen Anhaltspunkt (ich denke nicht, dass du Genauigkeiten über 10% brauchst und du sagst ja, der Bereich 12.000/min - 20.000/min reicht dir).

Viele Grüße
Frank

Das einfachste wäre mit Hilfe einer gelochten Scheibe die auf der Motorwelle läuft. Dann mittels Gabelkoppler oder LED + PD die Frequenz  bei verschiedenen Spannungen messen. Dann weiß man woran man ist.
Viele Grüße Holger

Hallo zusammen,

vielleicht sollte man sich auch mal mit der Raketentechnik eines Moba-Antriebs beschäftigen.

Die Durchmesser der Antriebsräder und die Zähnezahlen der Ritzel könnte man ermitteln, und die Anzahl der Schneckengänge sind auch nicht das größte Geheimnis. Mit diesen Zahlen kann man mit hinreichender Genauigkeit die erforderliche Drehzahl des Motors für die gewünschte Geschwindigkeit bestimmen.

Ach ja: weil das immer wieder auftaucht: der Durchmesser der Schnecke ist wurscht für diese Berechnung, wichtig ist die Anzahl der Gänge. Bei einer normalen Schnecke auf der Antriebswelle wird das Ritzel des Schneckentriebes genau einen Zahn weitergedreht. Bei einer zweigängigen braucht es für den Zahn zwei Umdrehungen der Schnecke.

So, und jetzt den Rechenschieber raus und ein Blatt Papier, und dann kann man das bei Tag sogar ohne Strom ausrechnen!

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard

Hallo

NEIN, bei einer zweigängigen braucht es für einen Zahn eine halbe Umdrehung der Schnecke.
Bei einer HALBgängigen Schnecke (System "Glasmachers") braucht es für einen Zahn zwei Umdrehungen der Schnecke.

Dietrich

Mann, bist Du penibel....... aber Du hast recht. Asche auf mein Haupt!

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard

Hi,

ja, aus Raddurchmesser und dem gesamten Übersetzungsverhältnis des Antriebs kann man für die Fahrgeschwindigkeit die das Modell haben soll die dazu entsprechende Motordrehzahl ausrechnen.
Aber: Angegeben ist bei den Motoren die Leerlaufdrehzahl - gibt es Anhaltswerte dafür um wieviele % die Drehzahl der Motoren im Betrieb unter Last abfällt?
(Last ist hier nicht gemeint zig angehängte Achsen auf einer Steigung, sondern Fahrt in der Ebene.)

LG Didi

Hier: https://micromotor.eu/ ist für jeden Motor die Nenn- und Leerlaufdrehzahl angegeben. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Man fährt ja auch nicht ständig mit Nennlast.
Mit den Werten bin ich bisher ganz gut gefahren (ich rechne auch die Übersetzung aus). Aber meistens hat man sowieso keine große Auswahl, was Bauraum und Motorauswahl angeht. Von den 0816er verbaue ich als Digitalo mittlerweile fast ausschließlich die DH - sprich: schnelle - Variante. Wird das Modell zu schnell, kann man es einfach mit dem Decoder einbremsen.

Gruß
Andi