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THEMA: Arnold Talgo entgleist auf Roco DKW und Kato Kreuzung
THEMA: Arnold Talgo entgleist auf Roco DKW und Kato Kreuzung
Nightflier - 02.03.23 21:00
Moin zusammen,
auch wenn ich mit dem Arnold Talgo an sich recht zufrieden bin, habe ich mit ihm doch ein Problem: wenn ich mit ihm gerade aus über die Roco DKW oder über die 15 Grad Kreuzung von Kato fahre, dann biegt der halbe Zug ab anstatt mit dem Rest gerade aus zu fahren. Ich vermute als Ursache, dass sich die Achsen trotz der Feder nicht sauber gerade stellen. Hat außer mir noch jemand das Problem oder noch besser eine Lösung? Spurmassveränderungen zwischen 7,35 und 7,65 mm habe ich schon in mehreren Zwschenschritten versucht. Radsätze mit minimal größerem Umfang ebenso. Über die DKW im Abzweig zu fahren ist übrigens absolut problemlos.
Schöne Grüße
Thomas
auch wenn ich mit dem Arnold Talgo an sich recht zufrieden bin, habe ich mit ihm doch ein Problem: wenn ich mit ihm gerade aus über die Roco DKW oder über die 15 Grad Kreuzung von Kato fahre, dann biegt der halbe Zug ab anstatt mit dem Rest gerade aus zu fahren. Ich vermute als Ursache, dass sich die Achsen trotz der Feder nicht sauber gerade stellen. Hat außer mir noch jemand das Problem oder noch besser eine Lösung? Spurmassveränderungen zwischen 7,35 und 7,65 mm habe ich schon in mehreren Zwschenschritten versucht. Radsätze mit minimal größerem Umfang ebenso. Über die DKW im Abzweig zu fahren ist übrigens absolut problemlos.
Schöne Grüße
Thomas
Norrskenet - 02.03.23 22:24
Hallo Thomas,
mein mit dem Hornby-Arnold-Talgo engstens verwandter Minitrix-DB-Nachtzug-Talgo läuft - allerdings auf Fleischmann-Profigleis - zum Glück problemlos.
Nachdem Du schon so einiges Sinnvolles versucht hast, am Rande noch der Tipp, den Zug niemals im (auch nicht im leichtesten!) Bogen abzustellen, da dann die fahrtstabilisierenden Kunststoff-Nasen* in den Übergängen krumme Dinge treiben könnten.
Ansonsten bin ich auch gespannt, was da für weitere Tipps kommen werden.
Das Entgleiten an DKWs kenne ich ansonsten nur von anderen langen Fahrzeugen, welche Einzelachs-Fahrwerke und vorbildgerechtere "Fein"-Räder aufweisen.
Beste Grüße, Norrskenet.
* Edit: Ich meine damit die sehr dünnen Kunststoff-Richtfedern.
mein mit dem Hornby-Arnold-Talgo engstens verwandter Minitrix-DB-Nachtzug-Talgo läuft - allerdings auf Fleischmann-Profigleis - zum Glück problemlos.
Nachdem Du schon so einiges Sinnvolles versucht hast, am Rande noch der Tipp, den Zug niemals im (auch nicht im leichtesten!) Bogen abzustellen, da dann die fahrtstabilisierenden Kunststoff-Nasen* in den Übergängen krumme Dinge treiben könnten.
Ansonsten bin ich auch gespannt, was da für weitere Tipps kommen werden.
Das Entgleiten an DKWs kenne ich ansonsten nur von anderen langen Fahrzeugen, welche Einzelachs-Fahrwerke und vorbildgerechtere "Fein"-Räder aufweisen.
Beste Grüße, Norrskenet.
* Edit: Ich meine damit die sehr dünnen Kunststoff-Richtfedern.
Beitrag editiert am 03. 03. 2023 08:47.
Moin Thomas,
auch ich fahre wie mein Vorschreiber den Mtx-Talgo ohne Probleme. Ich habe einen Foren-Eintrag in Erinnerung, daß die Richt-/Stellfedern des Arnold-Talgos sehr weich seien und sich die Einachslaufwerke nicht gerade ausrichten. Ich habe überlegt, wie ich sowas mit meinen bescheidenen Mitteln beheben könnte.
Was hält unsere Fachschaft davon, wenn man diese Richtfedern mit einem Schnellkleber benetzt? Vielleicht nach dem Aushärten und ein paar Rollversuchen eine zweite Schicht auftragen? Sollte sich dann nicht eine gewisse Versteifung der schmalen Kunststoffeder geben?
Ich würde das mal an wenigen Wagen versuchen und dann Rollversuche starten. Es geht schnell, kostet 0,00 und man kann nichts am Modell kaputt machen.
Wenn das nichts bringt, dann könnte man überlegen oben auf die Richtfeder ein Stück geschlitzten Schlauch einer (natürlich entfernten) Kabellitze zu setzen und einzukleben.
Gruß
Olaf
PS: Foto eingestellt für Kollegen, die den Talgo nicht fahren
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auch ich fahre wie mein Vorschreiber den Mtx-Talgo ohne Probleme. Ich habe einen Foren-Eintrag in Erinnerung, daß die Richt-/Stellfedern des Arnold-Talgos sehr weich seien und sich die Einachslaufwerke nicht gerade ausrichten. Ich habe überlegt, wie ich sowas mit meinen bescheidenen Mitteln beheben könnte.
Was hält unsere Fachschaft davon, wenn man diese Richtfedern mit einem Schnellkleber benetzt? Vielleicht nach dem Aushärten und ein paar Rollversuchen eine zweite Schicht auftragen? Sollte sich dann nicht eine gewisse Versteifung der schmalen Kunststoffeder geben?
Ich würde das mal an wenigen Wagen versuchen und dann Rollversuche starten. Es geht schnell, kostet 0,00 und man kann nichts am Modell kaputt machen.
Wenn das nichts bringt, dann könnte man überlegen oben auf die Richtfeder ein Stück geschlitzten Schlauch einer (natürlich entfernten) Kabellitze zu setzen und einzukleben.
Gruß
Olaf
PS: Foto eingestellt für Kollegen, die den Talgo nicht fahren
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Beitrag editiert am 02. 03. 2023 23:55.
Guten Morgen,
ich habe diesen Zug genau deshalb nicht, weil ich der Kunststofffeder nicht traue. Meine Überlegungen wären eher, die Kunststofffeder durch feinen Federstahldraht zu ersetzen.
Allerdings habe ich den Startrain AVE S102, auch mit Talgowagen. Der hat sochche Federn gar nicht und macht keine Probleme.
Jens
ich habe diesen Zug genau deshalb nicht, weil ich der Kunststofffeder nicht traue. Meine Überlegungen wären eher, die Kunststofffeder durch feinen Federstahldraht zu ersetzen.
Allerdings habe ich den Startrain AVE S102, auch mit Talgowagen. Der hat sochche Federn gar nicht und macht keine Probleme.
Jens
Nightflier - 03.03.23 09:30
Moin zusammen,
da mir das keine Ruhe gelassen hat, habe ich etwas getestet und auch Erfolg gehabt. Ich habe die Drehgestelle zu einer Wagenseite hin fixiert. Dazu habe ich einfach einen 3mm dicken Pappstreifen zwischen Drehgestell und Wagenkasten gelegt. Jetzt lenken die Achsen zwar nicht mehr vorbildgerecht, dafür fährt die Garnitur jetzt auf Geraden deutlich leichtgängiger und macht auf den Problemstellen keine Zicken mehr. Mit Roco R3 gibt es auch keine Probleme (kleineres kann ich nicht testen), Zwei weitere Vorteile: der „Umbau“ ist spurlos reversibel und die Kunststofffedern sind eigentlich überflüssig.
Schöne Grüße
Thomas
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da mir das keine Ruhe gelassen hat, habe ich etwas getestet und auch Erfolg gehabt. Ich habe die Drehgestelle zu einer Wagenseite hin fixiert. Dazu habe ich einfach einen 3mm dicken Pappstreifen zwischen Drehgestell und Wagenkasten gelegt. Jetzt lenken die Achsen zwar nicht mehr vorbildgerecht, dafür fährt die Garnitur jetzt auf Geraden deutlich leichtgängiger und macht auf den Problemstellen keine Zicken mehr. Mit Roco R3 gibt es auch keine Probleme (kleineres kann ich nicht testen), Zwei weitere Vorteile: der „Umbau“ ist spurlos reversibel und die Kunststofffedern sind eigentlich überflüssig.
Schöne Grüße
Thomas
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Moin in die Runde,
mir würden spontan 2 Varianten einfallen um die Kunststofffedern härter zu machen:
Schrumpfschlauch mit Faktor 2 oder Silikonschlauch mit 0,5 mm Innendurchmesser. Allerdings beides nicht zu Null Materialkosten jedoch reversible.
Gruß Rolf
mir würden spontan 2 Varianten einfallen um die Kunststofffedern härter zu machen:
Schrumpfschlauch mit Faktor 2 oder Silikonschlauch mit 0,5 mm Innendurchmesser. Allerdings beides nicht zu Null Materialkosten jedoch reversible.
Gruß Rolf
Hallo,
also ich habe das Problem auch - zwar nicht auf Roco oder Kato, sondern ueber "einige" Peco-Weichen. Mein Talgo ist gemischt Trix/Arnold, und es sind immer nur dieselben 3 Wagen, die Probleme machen, 2 Trix, 1 Arnold.
Ueber die problematischen Weichen fährt alles andere ohne Probleme.
/Martin
also ich habe das Problem auch - zwar nicht auf Roco oder Kato, sondern ueber "einige" Peco-Weichen. Mein Talgo ist gemischt Trix/Arnold, und es sind immer nur dieselben 3 Wagen, die Probleme machen, 2 Trix, 1 Arnold.
Ueber die problematischen Weichen fährt alles andere ohne Probleme.
/Martin
Nimmersatt - 03.03.23 13:47
Hallo zusammen,
zunächst mal: Hier geht es um ein grundsätzliches Problem. Wagen laufen über Kreuzungen desto unsicherer, je kleiner der Winkel ist. Das ist sogar in 1:1 ein Problem. Da in 1:160 die Toleranzen viel größer sind, ist bereits bei 15° Kreuzungen die Sache uneindeutig, egal ob Peco, GFM, Trix, Tomix oder Kato. Wer es nicht glaubt, der nehme ein kurzes Drehgestell in die Hand und fahre über die Kreuzung/DKW. Mit ganz wenig seitlichem Druck fährt es problemlos um die Ecke.
Das geht sehr leicht bei Roco-DKW, recht schwer bei Kato Kreuzung und neueren DKW von GFM (Die haben andere Probleme).
Warum funktioniert es trotzdem meist? Wegen der Massenträgheit laufen die meisten Wagen geradeaus. Querkräfte, die zum Unfall führen, entstehen durch Kurzkupplungskulissen, wenn eine Kurve folgt, oder durch einseitig verbogene Plastikfedern (Talgo, Beitrag #1). Mein langer Minitrix Talgo wird in einer 120cm langen Schachtel immer gerade aufbewahrt und macht nie Probleme.
Viele Grüße
Nimmersatt
zunächst mal: Hier geht es um ein grundsätzliches Problem. Wagen laufen über Kreuzungen desto unsicherer, je kleiner der Winkel ist. Das ist sogar in 1:1 ein Problem. Da in 1:160 die Toleranzen viel größer sind, ist bereits bei 15° Kreuzungen die Sache uneindeutig, egal ob Peco, GFM, Trix, Tomix oder Kato. Wer es nicht glaubt, der nehme ein kurzes Drehgestell in die Hand und fahre über die Kreuzung/DKW. Mit ganz wenig seitlichem Druck fährt es problemlos um die Ecke.
Das geht sehr leicht bei Roco-DKW, recht schwer bei Kato Kreuzung und neueren DKW von GFM (Die haben andere Probleme).
Warum funktioniert es trotzdem meist? Wegen der Massenträgheit laufen die meisten Wagen geradeaus. Querkräfte, die zum Unfall führen, entstehen durch Kurzkupplungskulissen, wenn eine Kurve folgt, oder durch einseitig verbogene Plastikfedern (Talgo, Beitrag #1). Mein langer Minitrix Talgo wird in einer 120cm langen Schachtel immer gerade aufbewahrt und macht nie Probleme.
Viele Grüße
Nimmersatt
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