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THEMA: Verwendung von Flexgleisen

THEMA: Verwendung von Flexgleisen
Startbeitrag
NiklasK - 12.03.23 18:02
Hallo zusammen,

ich überlege meine Fleischmann piccolo-Anlage auf Flexgleise (soweit möglich) umzurüsten (bisher habe ich immer Standardgleise 9100, 9101 und entsprechende gebogene Gleise verwendet. Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich? Ich höre immer wieder, dass es kompliziert sein soll, die Schienenverbinder zu stecken und natürlich die Radien herzustellen (welche Klemmen verwendet ihr?).
Was ist Eure Meinung? Lohnt der Aufwand? Wie schneidet ihr die Schienen bei Kurvenausfahrten passig? Mit einer Metallsäge? Fragen über Fragen...  Ich kann es mir allgemein schwer vorstellen, trotz festem Schotterbett die entsprechenden Radien herzustellen.
Ist ein Korkbett von 2 mm unterhalb eigentlich ausreichend oder dämmt es den Schall nicht ausreichend? Derzeit habe ich gar keine Dämmung unter der Schiene und finde die Laufgeräusche z.T. sehr laut.

Danke Euch und viele Grüße, Niklas

Hallo  Niklas,
ich habe auch die Stückgleise durch Flexgleise ersetzt,halte ich für sinnvoll und gut.
Allerdings habe ich die Fleischmann ohne Bettung, also ehemals Roco genommen.
Diese gibt's in einer starreren und einer flexibleren Ausführung und sind um einiges günstiger.
Klar muss geschottert werden, sieht aber schöner aus finde ich.
Ich habe mich für die flexibleren Flexgleise entschieden, zumindest überwiegend und speziell in den Bögen,
Verbinder sind die Fleischmann 9404 ,alles klappt super.
Eventuell mal einen kleinen Lötpunkt setzen.
Geschnitten habe ich die Schienen mit dem Proxxon Minimot mit daran befindlicher Trennscheibe oder auch mit der Gleissäge von Rocco.
Klemmen habe ich keine verwendet,geht auch so.
Radien anzeichnen,Schiene verlegen und das Ende parallel zur Schwelle abschneiden.
Nächste Schiene anstecken, Verbinder kurz anlöten und wieder im Bogen verlegen.
Und immer so weiter.
Damit die Verbinder aufgesteckt werden können kurz mit der Trennscheibe direkt unter der Schiene
kleine Nut geschnitten, heißt etwas Luft zwischen Schiene und Bettung machen.


Grüße
Dietmar

Ok, danke! Ja, ich denke, es sieht realistischer aus und der Strom wird auch besser fließen, wenn man auf Flexgleise setzt, auch wenn das Verlegen etwas komplizierter sein dürfte. Beim Einsatz von Trennstellen (Halteabschnitte usw) werde ich dann noch ein paar Standard-Schienen verwenden, aber halt nicht mehr die Masse.

Danke Dir und viele Grüße, Niklas
Trennstellen habe ich im Nachhinein ,
als die Flexgleise verlegt waren,
mit der Gleissäge gemacht.
Grüße Dietmar
Bei mir werden nur Neusilber Flexgleise verlegt und die Schienenverbinder verlötet (auch Spur G, allerdings Messing und Stösse verschraubt....). Schneiden mit einer Diamant Trennscheibe an der Flexwelle. Trennstellen werde später geschnitten unter 45 Grad. R1 und R2 habe ich nicht, würde aber Bogengleise verwenden, vorallem wenn im Bogen gestossen werden muss.

Gruss und viel Spass beim Flexgleis verlegen.

huk
Hi Huk,

ja, R1 und 2 werde ich auch eliminieren, das führt zu nichts (außer Entgleisungen). Aber ich denke mal, dann werde ich die Bogengleise (R3/4) weiterhin nutzen und in den Kurven keine Flexgleise verwenden. So viel bleibt da nicht an Kurven, das ist überschaubar und die Fahrzeuge kommen einfach besser durch. Ich habe bspw. das Phänomen, dass manche Züge bei Kurvenfahrten ausgangs der Kurve stehen bleiben (Lok aus dem Radius raus, Waggons noch drin) und das auch bei Fahrt bergab. Das ist ärgerlich. Manche Loks (BRn 05, 39) schaffen es, andere nicht (BR 01.10; Wagenmaterial immer 7 - 8 Waggons).
Vielleicht gönne ich mir für den Umbau auch neue R3/4-Schienen, damit alles einheitlich "neu" ist. Warum an der falschen Stelle sparen ?

Danke Dir und viele Grüße, Niklas
Hi,

von Peco gibt es Gleisbauschablonen, die auch für andere Flexgleise verwenden werden können.


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