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THEMA: Br 120 von Flm. kraftlos
THEMA: Br 120 von Flm. kraftlos
twingo - 17.07.05 19:57
Hallo Digital Fachleute!
Ich habe ein Problem mit meiner Br 120 von Flm., die Lok ist mit einem Decoder von Lenz Le 52 mit Lastausgleich Artnr. 10100 seit vier Jahren ausgerüstet. Die Lok fährt im solo Betrieb einwandfrei, wird sie mit einem acht Wagenzug belastet zieht sie den Zug nur sehr langsam und bleibt dann stehen.
Der Motor sowie die Lok sind circa 18 Jahre alt, der Motor wurde überholt, Kollektor gereinigt sowie metallisch blankt geschliffen, es wurden auch die Kohlen erneurt, beim Probebetrieb ohne Lok mit Gleichstrom lief der der Motor ohne Probleme.
Vielleicht habt Ihr einen Tip. Im voraus schon mal Danke.
Mit mobafreundlichen Grüßen Twingo
Beitrag editiert am 18. 07. 2005 20:12.
Ich habe ein Problem mit meiner Br 120 von Flm., die Lok ist mit einem Decoder von Lenz Le 52 mit Lastausgleich Artnr. 10100 seit vier Jahren ausgerüstet. Die Lok fährt im solo Betrieb einwandfrei, wird sie mit einem acht Wagenzug belastet zieht sie den Zug nur sehr langsam und bleibt dann stehen.
Der Motor sowie die Lok sind circa 18 Jahre alt, der Motor wurde überholt, Kollektor gereinigt sowie metallisch blankt geschliffen, es wurden auch die Kohlen erneurt, beim Probebetrieb ohne Lok mit Gleichstrom lief der der Motor ohne Probleme.
Vielleicht habt Ihr einen Tip. Im voraus schon mal Danke.
Mit mobafreundlichen Grüßen Twingo
Beitrag editiert am 18. 07. 2005 20:12.
Manfred [Gast] - 17.07.05 21:01
Keine Ahnung, woran es letztendlich liegt, kenne das Problem aber im Analogbetrieb bei Fleischmann sehr gut.
Pass immer auf die Kiste auf, wenn sie zu lange stehen bleibt, schmort das Motorgehäuse im Bereich der Kohlen durch und schmilzt dir u.U. das Gehäuse.
Pass immer auf die Kiste auf, wenn sie zu lange stehen bleibt, schmort das Motorgehäuse im Bereich der Kohlen durch und schmilzt dir u.U. das Gehäuse.
Lothar Kesseböhmer - 17.07.05 21:09
Hallo,
Also ich hatte das Problem mal, als ich ne GFN mit einem Elektronik-Fahrpult betreiben wollte, mit einem normalen ging es aber problemlos.
Gruß Lothar
Also ich hatte das Problem mal, als ich ne GFN mit einem Elektronik-Fahrpult betreiben wollte, mit einem normalen ging es aber problemlos.
Gruß Lothar
Beitrag editiert am 22. 07. 2005 20:14.
Roland Herzog - 22.07.05 20:37
>Der Motor sowie die Lok sind circa 18 Jahre alt, der Motor wurde überholt, Kollektor gereinigt sowie metallisch blankt geschliffen, es wurden auch die Kohlen erneurt, beim Probebetrieb ohne Lok mit Gleichstrom lief der der Motor ohne Probleme.
Im Laufe der Jahre werden die Permanentmagnete schlapper, da hilft auch kein reinigen mehr. Unter Last dürfte in diesem Fall der Stromverbrauch auch erheblich stärker ansteigen als bei jüngeren Loks. Aus diesem Grund mußte ich schon zweimal Rocorundmotoren tauschen. Bei eckigen Motoren könnte man mal mit verschiedenen neuen Magneten experimentieren. Im Netz gibt es auch Umbauanleitungen (aber H0).
Gruß, Roland
Im Laufe der Jahre werden die Permanentmagnete schlapper, da hilft auch kein reinigen mehr. Unter Last dürfte in diesem Fall der Stromverbrauch auch erheblich stärker ansteigen als bei jüngeren Loks. Aus diesem Grund mußte ich schon zweimal Rocorundmotoren tauschen. Bei eckigen Motoren könnte man mal mit verschiedenen neuen Magneten experimentieren. Im Netz gibt es auch Umbauanleitungen (aber H0).
Gruß, Roland
Lothar Kesseböhmer - 22.07.05 20:45
Hallo,
ich habe (analog) eine GFN-Loks aus den 70-ern im Einsatz, die haben kraftmäßig in keinster weise nachgelassen.
Gruß Lothar
ich habe (analog) eine GFN-Loks aus den 70-ern im Einsatz, die haben kraftmäßig in keinster weise nachgelassen.
Gruß Lothar
> Im Laufe der Jahre werden die Permanentmagnete schlapper
Davon habe ich bis heute nichts gemerkt, obwohl die meisten meiner Loks über 20 Jahre alt sind. Und: Die grosse Bahn verwendet Magnetschienenbremsen. Aus Sicherheitsgründen sind das Permanentmagnete. Funktionieren die etwa auch nicht mehr in ein paar Jahren?
fragt sich
Felix
Davon habe ich bis heute nichts gemerkt, obwohl die meisten meiner Loks über 20 Jahre alt sind. Und: Die grosse Bahn verwendet Magnetschienenbremsen. Aus Sicherheitsgründen sind das Permanentmagnete. Funktionieren die etwa auch nicht mehr in ein paar Jahren?
fragt sich
Felix
Roland Herzog [Gast] - 23.07.05 21:44
>Die grosse Bahn verwendet Magnetschienenbremsen. Aus Sicherheitsgründen sind das Permanentmagnete.
Ach?
http://lex.izynews.de/de_l/Magnetschienenbremse
Oder meinst Du Gleismagnete?
http://www.uni-stuttgart.de/vwi/lupse/PO_019.HTM
Diese dürften im Gegensatz zu Magneten in Motoren kaum größeren Temperaturen ausgesetzt sein. Und es ist ja wohl bekannt, daß Wärme Permanentmagneten nicht gut bekommt.
Gruß, Roland
Ach?
http://lex.izynews.de/de_l/Magnetschienenbremse
Oder meinst Du Gleismagnete?
http://www.uni-stuttgart.de/vwi/lupse/PO_019.HTM
Diese dürften im Gegensatz zu Magneten in Motoren kaum größeren Temperaturen ausgesetzt sein. Und es ist ja wohl bekannt, daß Wärme Permanentmagneten nicht gut bekommt.
Gruß, Roland
@7
Als ich auf der (berufsbegleitenden) Technikerschule war, hatten wir einen, der arbeitete bei Oerlikon Knorr Eisenbahntechnik. Er brachte einen Permanentmagneten halb so gross wie ein Paket Zigaretten mit, da musste man die Finger aus dem Weg halten, wenn der ans Metallgestell des Schreibtisches knallte.
Aus dem Knorr Bremse Prospekt:
"Für die Erregung gibt es zwei Alternativen:
- elektrisch erregte Magnetschienenbremsen
- permanentmagnetisch erregte Magnetschienenbremsen, wobei diese auch als Feststellbremse genutzt werden können."
http://www.knorr-bremse.com/download/com_de/sch...stellausruestung.pdf (1.8MB)
Lexikons und ähnliche Nachschlagewerke dokumentieren den Wissensstand des Autors. Ob sich ein Sachverhalt wirklich so verhält, ist manchmal etwas ganz anderes... Das erste Mal aufgefallen war mir dies, als wir in der Mechanikerlehre den Hochofen durchgenommen hatten. Danach vertraute ich dem Lexikon nur noch bedingt.
Mit dem Ausflug zur Magnetschienenbremse wollte ich nicht den Thread "hijacken", sondern wollte illustrieren, dass man bei sicherheitsrelevanten Anwendungen offensichtlich davon ausgeht, dass die Magnetkraft nicht schwindet.
Die Alterung von Motoren muss also eine andere Ursache haben als die Permanentmagnete. Lagerschaden? Kollektorschaden? Verharzung? Ich weiss es auch nicht. Trotzdem anerkenne ich, dass sich das Problem mit einem neuen Motor lösen lässt - wahrscheinlich auch bei twingo's Lok.
Felix
Beitrag editiert am 23. 07. 2005 23:05.
Als ich auf der (berufsbegleitenden) Technikerschule war, hatten wir einen, der arbeitete bei Oerlikon Knorr Eisenbahntechnik. Er brachte einen Permanentmagneten halb so gross wie ein Paket Zigaretten mit, da musste man die Finger aus dem Weg halten, wenn der ans Metallgestell des Schreibtisches knallte.
Aus dem Knorr Bremse Prospekt:
"Für die Erregung gibt es zwei Alternativen:
- elektrisch erregte Magnetschienenbremsen
- permanentmagnetisch erregte Magnetschienenbremsen, wobei diese auch als Feststellbremse genutzt werden können."
http://www.knorr-bremse.com/download/com_de/sch...stellausruestung.pdf (1.8MB)
Lexikons und ähnliche Nachschlagewerke dokumentieren den Wissensstand des Autors. Ob sich ein Sachverhalt wirklich so verhält, ist manchmal etwas ganz anderes... Das erste Mal aufgefallen war mir dies, als wir in der Mechanikerlehre den Hochofen durchgenommen hatten. Danach vertraute ich dem Lexikon nur noch bedingt.
Mit dem Ausflug zur Magnetschienenbremse wollte ich nicht den Thread "hijacken", sondern wollte illustrieren, dass man bei sicherheitsrelevanten Anwendungen offensichtlich davon ausgeht, dass die Magnetkraft nicht schwindet.
Die Alterung von Motoren muss also eine andere Ursache haben als die Permanentmagnete. Lagerschaden? Kollektorschaden? Verharzung? Ich weiss es auch nicht. Trotzdem anerkenne ich, dass sich das Problem mit einem neuen Motor lösen lässt - wahrscheinlich auch bei twingo's Lok.
Felix
Beitrag editiert am 23. 07. 2005 23:05.
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