1zu160 - Forum



Anzeige:
aat-net - amerikanische und kanadische modellbahnen

THEMA: Wieviel Strom ziehen N-Loks?

THEMA: Wieviel Strom ziehen N-Loks?
Startbeitrag
caseyjones - 28.03.23 12:56
Hallo Freunde, leider habe ich gerade durch schlechtes Klicken meinen ausführlichen Beitrag gelöscht. Jetzt kurz:

Wie viel mAmp darf eine ARNOLD US-Lok GP 30 von 1985 (#5054) ziehen? Ich messe nach Ölen des Fahrwerks 180 ... 200 mA. Meine Loks sind alle aus meiner Schranksammlung, nie oder Jahrzehnte lang nicht gefahren (ist schlecht, ich weiß).

Haben "alte Hasen" generell gültige Erfahrungswerte zur Hand, je nach Lok-Bausart und Alter der Kostruktion? Die GP 30 ist ja quasi Uralt-Arnold von 1968 (alte #02021).
Uli


Hallo Uli,

150-200 mA ist ein typischer Wert für alte Loks. Glühlampen bringen dabei zusätzlich ca. 50 mA pro Birnchen.

Viele Grüße
Nimmersatt
Hallo Uli,

für die Uralt-Arnold halte ich die 180 - 200mA für angemessen.

Aktuelle FM- 3Poler etwa 100 - 120 mA mit Lok, ohne Lok 80 - 90 mA.

Glockenanker-Motoren mit Lok 20 - 30mA.

Alle Werte selber gemessen.

Bestes Gelingen!
Lutz.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die GP 30 ist ja quasi Uralt-Arnold von 1068.


Bumm, also Die ist wirklich alt.😲

Gruß Johnny
Hallo zusammen,

das interessiert mich auch. Wie misst man das ? Ich habe einen Multimeter, aber keine Ahnung, wie und wo ich den zur Messung einsetzen kann.

Danke !

LG Randy
Das Multimenter wird in die Zuleitung geklemmt, dann siehst Du die Stromstärke.

Gruß
Jürgen
Also beide Messpitzen direkt auf die Plus-Schiene oder muss ich die Zuleitung Schiene und Motor ansetzen ?

(Verzeih die blöde Frage)

Gruß Randy
Hallo Randy,

Im Rahmen des nachfolgend verlinkten Video zur Decoder-Auswahl  ist die Strommessung ganz anschaulich beschrieben:

https://youtu.be/5zMQC8DRcO0

Viel Erfolg wünscht Jens
Hallo zusammen,

um einen Zustand über seine Lok in Bezug auf Last und Fahrwerk zu erhalten, sind eigentlich 2 Messungen nötig.

Einmal der Motor, frei laufend. Eine Kaskade von 3-6-9-12 Volt ergibt Aufschluss über das Lastverhalten des Motors.
An der Lastkurve lässt sich auch der Rundlauf des Motors gut einschätzen, sofern man ein grafische Darstellung hat.

Die gleiche Messung unter Last mit Getriebe und Fahrwerk zeigt in welchem Zustand alle Komponenten ohne Zuglast sind.

Bei einem Pol-Motor in N, ist alles über 100 mA bedenklich. GAM deutlich darunter.

Alles Richtwerte, gutes Gelingen.

Gruß Rolf
Danke, Rolf. Aber ich will nicht nur für Diagnosen eine Lok zerlegen.  Dazu ist mit N zu fummelig.

Ein Arzt operiert ja auch nicht, nur um "mal zu gucken".

Die 100 mA leuchten mir "gefühlsmäßig" ein. Aber bisher war von 150 ... 200 mA hier im Thread die Rede.
Uli
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber bisher war von 150 ... 200 mA hier im Thread



das passt bei einem schlecht gewartetem Betriebszustand wenn der Strom für die Spitzenbeleuchtung abgezogen ist.

Meine gut gewartete Mallet mit 23 mtx Kohletrichterwagen am Haken und 2% Steigung begnügt sich mit knapp 90mA.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

ich habe  meiner "Testlok" GP30 mal einige Runden Einfahren gegönnt:  jetzt zeigt das Amperemeter Werte zwischen 130 und 140 mA an, auf ebener Strecke. Die Anhängelast eines Schienenreinigungswagens bringt ca. 10 mA mehr; eine Gefällestrecke 10 mA weniger. Das ganze bei 10V Ausgangsspannung am klassischen alten Siemens-Arnold-Trafo (der große graue mit 13 VA Bahn-Leistung).
Erstaunlicherweise knickt die Sapannung schon ein bei der einen Lok auf 8,5 Volt. darauf beziehen  sich dann meine mA-Werte.

Es scheint also alles in Ordnung zu sein, nach damaligem Stand der Technik.

Uli
Hallo Runde!

Zum Strommessen nur Motor, ohne Lok benutze ich ein Labor-Schaltnetzteil - die Spannung auf 12V gestellt - ist halt die Nennspannung für Spur N. Die Stromstärke wird angezeigt.

Die ganze Lok wird auf dem Testgleis gefahren, dass mit dem PIKO SmartProgrammer betrieben wird - das ebenfalls den Stromfluss anzeigt.

Also alles sehr einfach .

BG, Lutz!
Hallo zusammen,

eigentlich ist die Stromaufnahme einer Lok uninteressant.
Baut lieber einen Block als Strommeßblock um, wenn dann eine Lok im vergleich zu einem Zeitpunkt vorher wesentlich mehr Strom zieht, ist eine Wartung notwendig.
Das ist dann eine Aussage, die auch etwas Nutzen hat, die Regel alle 50 Betriebsstunden eine Wartung durchzuführen ist etwas für gestern.

Grüße Michael Peters
Hallo,

nur den Motor allein zu messen macht wenig Sinn. Es sollte schon die Belastung durch den sonstigen Antriebsstrang mit gemessen werden. Bei Beleuchtung mit Glühlampen sind gut 30mA abzuziehen, bei LED wir d es deutlich weniger sein.

150mA bis 200mA + Beleuchtung können durchaus vorkommen, bei extremen Loks aber auch über 500mA - ich sollte die V188 von Roco mal messen.
Beim GAM wird es - je nach Motor - deutlich unter 100mA sein. Kommt halt auch darauf an wie leicht das Getriebe läuft.

Gruß Detlef
Moin,
150 plus Beleuchtung kommt schon hin für alte Motoren. Brawa hat 90 mit 5-Poler.
polle
# 13
nur den Motor allein zu messen macht wenig Sinn.

Hallo Runde!

Widerspruch!
Weiß ich wieviel Strom ein intakter Motor aufnimmt, kann ich Rückschlüsse auf die Leichtgängigkeit des Getriebes - Verharzung -  schließen.
Ist wohl schon wichtig.

BG, Lutz!
Du hastwohl  recht, Lutz - das meine ich auch! Es geht ja um die Diagnose des Fahrzeug-Zustandes insgesamt.

Die alten Märklin-H0-Lok mit den Stirnradgetrieben durfte man ja noch an den Rädern mit der Hand durchdrehen - das geht ziemich schwer, selbst bei guten Loks.

Weil das bei den in N üblichen Schneckengetrieben nicht geht, ist die Zustandsprüfung des Getriebes allein m. E. schon sinnvoll. Allerdings würde ich allein deswegen nicht (ohne besonderen Anlaß) meine Loks zerlegen, wie schon oben erwähnt....

Uli
Hallo Uli!

Ja! Unbedingt!
Als Hobby nur mal den Motor ausbauen - soweit ist es nun auch noch nicht mit mir .
Aber meist die FLMs brauchen das schon mal wegen Überfett z.B.
Und wenn ich den Motor dann schon mal in der Hand habe....

BG, Lutz!
http://www.spookshow.net/loco/arnoldgp.html
Aufpassen dass der Motor richtig sitzt sonst fräst das Ritzel (wenn ich mich da richtig entsinne, ist schon etwas her).

Wenn man dann wissen will wie eine GP30 wirklich aussieht und auch gut fährt dann kann man da gucken:
http://www.spookshow.net/loco/atlasgp3035.html

Grüße,
Harald.
Danke, Harald - eine interessante Enzyklopädie zur GP30 in Baugröße N. Allerdings betrifft diese ausführliche Darstellung Atlas, Kato, Roco ..., made-in-China .....  ... undwieviel mA die ziehen (in Analog-Version) habe ich nicht gesehen.

Mein GP30 Exemplar stammt nioch von Arnold aus dem Frankenland. Mir ist klar, dass diese alten Arnold-Teile modellmäßig nicht unbedingt der heutige Stand oder ein "Hit" sind. Die alten Arnold Streamliner passenger-cars scheinen mir beispielsweise arg verkürzt zu sein. Die Verkürzung von Waggons hat Arnold ja rasch aufgegeben, aber die US-Modelle wurden nicht mehr erneuert. Das US-Geschäft hat ja für "die Deutschen" (Minitrix, Arnold) rasch an Bedeutung verloren.  

Diese alten Arnold-Teile sind für mich  im Zweifelsfall eher altes Spielzeug als wirkliche Modellbahn. - Schließlich bin ich auch im FORUM ALTE MODELLBAHN unterwegs. Es gibt dort einige wenige Ennies. Nicht nur Metaller in Spur 0 und Spur 1.
Uli   (Entschuldigung für die Antwort: bezüglich "Strom ziehen" ist das leider off-topic).


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;