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WAWIKO

THEMA: Roco - wie geht's weiter?

THEMA: Roco - wie geht's weiter?
Startbeitrag
ClausF - 19.07.05 21:34
Die Verhandlungen mit der Bank sind erst einmal geplatzt:

http://salzburg-heute.sbg.at/sbg-stream/frmDeta...y=56000&id=11008

Gruß, Claus

hier mal nachlesen...
http://www.salzburg.com/sn/05/07/20/artikel/1614025.html
"Mit Herrn Maegdefrau ist keine Vereinbarung möglich...."
"Belegschaft wird halbiert (von 800 auf 400)"
Traurige Zahlen für die betroffenen Mitarbeiter!
Gruß
Klaus
Was unter dem Link in #1 über Herrn M. zu erfahren ist, bestätigt voll und ganz die Gerüchte um diesen Herren. Das Beste was Roco passieren kann, ist das "outsourcing" des Herrn M.
Oder, wie der Österreicher sagt: "Ja, gehn's!"

Cheers
Diesel

Edit: mit Zahnschmerzen, deshalb um diese Zeit wach... Morgen Termin beim Docteur de la fresse...
(À tous les francophones: C'est "fresse" avec un "R", donc "la goeule" et pas l'autre part plus bas :o)
-D-

Beitrag editiert am 20. 07. 2005 03:46.
Eigenartig was man da über den mit Vermögenswerten pokernden Inhaber H. Maegdefrau liest - wie lange ist dieser Herr eigentlich Inhaber? So wenig Anteilnahme bzw. Verbundenheit zum eigenen Unternehmen, dass sticht schon hervor.
Wie läuft das in Österreich ab?: In Deutschland kann ja bei eingetretenem Insolvenzverfahren (bzw. drohendem Anschlusskonkurs) der Insolvenzverwalter Inhaber bzw. Geschäftsführer regelrecht von jetzt auf gleich entlassen werden - ist das das, was nun durch diese ggf. neu zu gründende Auffanggesellschaft bezweckt werden soll?
Na ja, was heisst "so wenig Anteilnahme und Verbundenheit"...
Gerüchteweise habe ich gehört, dass die Telefonanlage der Fa. Roco bei M. im Privathaus steht ...
Wie es auch sei, M. ist jetzt sicherlich eher an seinem eigenen Vermögen als das der Firma interessiert.
Zitat aus dem Pürner-Text: "Wagenmodelle mit Erster-Klasse-Streifen auf der Zweiter-Klasse-Seite" - was, das Minitrix-Popwagenset war auch von Roco? (SCNR)

Da der Herr. Mä* ja nicht nur Geschäftsführer, sondern der "Eigentümer" von Roco ist, kann man ihn wohl nicht so einfach entlassen. - Aber die Konstellation ist schon interessant und sollte mal als Anregung zur Nachahmung dienen: Ich kaufe eine Firma um Geld, das ich nicht habe, der Kaufpreis landet bei den Verbindlichkeiten; bau ein neues Werk um Geld, das ich nicht habe, die Errichtungskosten landen bei den Verbindlichkeiten; dann geht das ganze mal in Konkurs und ich als "Eigentümer" versuche mit der Bank, um deren Geld ich die Firma gekauft habe, noch die Markenrechte - sind die nicht auch Teil der Konkursmasse? - separat zu verkaufen. Nicht schlecht! (Dumm läufts nur, wenn man wegen fahrlässiger oder betrügerischer Krida in den Häfn geht, bei der größten Pleite in Österreich heuer wird da vielleicht auch jemand mal genauer hinschauen ... und den Beitrag schreib ich deshalb auch lieber als Gast)
Hi
Wo kommt Mä* eigentlich her? Wie kann sich "Irgendwer" schnell mal Ro* kaufen?
Habe gestern einiges über SPK in BRD gesehen; muss aber sagen, dass ich in letzter zeit nur negat. über Ro* gehört habe (Einzelhandel andere Kunden etc)
Auch selbst sehe ich dass da viel zu viel quer gelaufen ist: Alte Crew weg = Keiner eine Ahnung = fehl info "Nein Faltenbälge gibt es nicht als einzelteil" Bla usw.
Bin gespannt.
CU
WE
Die weitestgehende Einstellung des N-Programms war in etwa zeitgleich mit der Übernahme durch Herrn M., wenn ich mich recht erinnere!
....s hat sich da einiges geändert:
Fragt mal Euren local dealer wie das ab da so war...
fragt mal nach alten Namen....
CU
WE
Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen. Auch eine Raiffeisenbank ist primär mal eine Bank, die nicht Arbeitsplätze erhalten will, sondern das Vermögen ihrer Kunden, das sie in deren Auftrag angelegt hat...

Felix
Hallo!
Falls es jemanden interessiert, hier die KSV-Aussendung zur Causa. Aber ACHTUNG! Bei den angeführten Zahlen handelt es sich nur um eines von vier Unternehmen! Besonders interessant die letzte Zeile: "monatliche Fortführungskosten von rd. EUR 3 Mio." Die müssen erst mal rein kommen!

Konkurseröffnung am 15.07.2005
Am 15.7.2005 wurde über das Vermögen der

ROCO Modellspielwaren GmbH
5400 Hallein, Rifer Hauptstraße 21
vertr. d.d. Geschäftsführer Peter Maegdefrau, D-Freilassing

das Konkursverfahren am Landesgericht Salzburg über Eigenantrag eröffnet.

Gegenstand des Unternehmens: Produktion und Vertrieb der Marken ROCO und Minitank Modelleisenbahnen und Militärmodelle, wobei die Fertigungstiefe der ROCO-Gruppe bei ca. 80 % liegt.

Betroffene Dienstnehmer:             530 (169 Angestellte und 361 Arbeiter)
Betroffene Gläubiger:                     rd. 450

Status zum 30.6.2005:
Höhe der Aktiva:                          EUR 35,689.607,--
Höhe der Passiva:                        EUR 43,305.215,--

Insolvenzursachen lt. Schuldnerangaben:

Die ROCO-Gruppe, welche Anfang 2002 von Peter Maegdefrau übernommen wurde, musste erhebliche Investitionen in neue Maschinen sowie den neuen Standort tätigen, um die hohe Produktqualität auch in der Zukunft zu gewährleisten und bestehende Produktionsprobleme zu lösen. Im Rahmen der im Jahr 2004 erfolgten Übersiedlung und Zusammenlegung der Standorte Salzburg und Freilassing am neu errichteten Werk samt Hochregallager in Rif bei Salzburg kam es zu erheblichen Logistikproblemen, die samt Qualitätsproblemen, die ebenfalls im Rahmen der Übersiedlung entstanden sind dazu geführt haben, dass eine Vielzahl von Fehl- und Doppellieferungen aber auch mit Mängel behaftete Lieferungen erfolgt sind, wodurch bereits das Ergebnis des Geschäftsjahres 2004 wesentlich verschlechtert wurde.

Aufgrund der Unternehmenskennzahlen des Jahres 2004 wurde gemeinsam mit der finanzierenden Hausbank der Unternehmensgruppe Ende April 2005 eine Vereinbarung basierend auf dem damaligen Businessplan getroffen, wonach eine Finanzierung der Unternehmensgruppe bis 30.6.2006 gesichert gewesen wäre.

Nachdem das erste Quartal des Geschäftsjahres 2005 mit geringen Abweichungen plangemäß verlaufen ist, erfolgte ein massiver Umsatzeinbruch in den Monaten April und Mai 2005, welcher dazu geführt hat, dass die Grundlage der Vereinbarung mit der Hausbank, nämlich der von der Geschäftsführung aufgestellte Businessplan, erheblich korrigiert werden musste. Nach ausführlichen Verhandlungen zwischen dem Eigentümer der Unternehmensgruppe und der Hausbank sowie nach Durchführung einer Unternehmensprüfung durch eine externe Gruppe hat die Hausbank am 6.7.2005 der Geschäftsführung mitgeteilt, dass eine weitere Finanzierung der Unternehmensgruppe ROCO nicht möglich ist und die anstehenden Löhne und Gehälter nicht mehr bezahlt werden könnten.

Trotz intensiver Verhandlungen konnte eine Einigung über eine weitere Finanzierung der Unternehmensgruppe nicht erreicht werden, so dass die Insolvenz unausweichlich blieb.

Betroffen sind von der Zahlungsunfähigkeit weiters die

ROCO Werkzeugbau GmbH & Co KG
ROCO Werkzeugbau GmbH und die
ROCO Besitz- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H.

Diese Pressemeldung über diese Konkurse folgt in Kürze.

Zwangsausgleich:
Der Abschluss eines Zwangsausgleiches wird grundsätzlich angestrebt, wobei Voraussetzung dafür die Aufrechterhaltung aller zur Unternehmensgruppe ROCO gehörigen Unternehmen ist. Im Falle einer länger andauernden Unterbrechung oder Schließung des Betriebes müsste vom Verlust der derzeitigen Kundenbeziehungen ausgegangen werden, die bei einer (späteren) Wiederaufnahme von Produktion und Vertrieb kaum oder nicht mehr erreicht werden können.

Aufgrund der Gespräche der letzten Tage und der Sanierungsversuche besteht die Möglichkeit, dass seitens der Hausbank die Fortführungsfinanzierung in der Insolvenz erfolgt, wobei die Hausbank diesbezüglich Rahmenbedingungen fordert, die bis jetzt nicht geschaffen worden sind. Für den Fall der Fortführungsfinanzierung ist auch die Finanzierung eines Zwangsausgleiches angedacht. Eine Einigung binnen kürzester Zeit muss versucht werden, insbesondere im Hinblick auf die monatlichen Fortführungskosten von rd. EUR 3 Mio.
Hallo!
Interessanter Artikel zu Roco sowie zu der 2006 nicht stattfindenden "Modell Aktuell Nürnberg"

http://www.nachrichten.at/wirtschaft/373114?PHP...29fb0eb897b9ea166f8e

Gruß
CSS
Ich hoffe nebst den Mitarbeitern von Roco, für Zulieferer und vorallem Händler, dass die Firma gerettet werden kann. Ansonsten es sehr böse für die vielen schwachen Fachhändler aussehen wird. Um die Branche zu stärken, werden die übrigen Hersteller wegen den Vertriebskäkanälen über die Bücher gehen müssen. Die Jungs erwarten fachkompetente, moderne, aufgeschlossene, informative Fachgeschäfter. Märklin spurt schon vor. Ein Krämerladen wie im letzten Jahrzehnt schadet immens und leider gibt es noch zuviele davon.

Gruss Ricola
@ 12

Salü Ricola

man könnte aber auch sagen, dass es den Herstellern,  (vorallem der Spur N) besser gehen würde, wenn die Händler aktiv versuchen würden, Modellbahnen zu verkaufen. Echte Beratung, gute Präsentation, attraktives Schaufenster oder Testmöglichkeiten findet man leider all zu selten. Vorallem bei gemischten Spielewarenhändlern ist doch deutlich zu spühren, dass die lieber was fertig verpacktes, wie RC- Autos, Flieger oder Schiffe,  verkaufen wollen. Wenn sich dann einer doch nicht von der MOBA abbringen lässt, bekommt er halt eine Anfangspackung der Grösse HO angedreht.
Die erhaltenen Komentare zur Spur N, die ich so erhalten habe, erspare ich Euch, positives war fast gar nicht's dabei.


Mit Gruss

Walo
> Die Jungs erwarten fachkompetente, moderne, aufgeschlossene, informative
> Fachgeschäfter.

Ehrlich gesagt - ich auch !!

Aber was hat das mit Roco zu tun?

Felix
@Walo
Anfangspackungen in Spur N gibt es auch. Ehrliche Fachhändler, die etwas von Verkaufen verstehen sind innovativ und machen Umsatz. Alles andere wie du schreibst sind schlichtweg unfähig und sind keine ausgebildeten Verkäufer.
Fachhändler die nur den ganzen Tag hinein über alles und jenes wichtig schnorren sind bei mir unbeliebt.

@Felix
das hat damit zu tun, dass auch schlechte Fachhändler am Fiasko von Roco mitbeteiligt sind.

Wer mehr bietet als ein Kunde erwartet, hat interesse das er Kohlen macht! Nicht nur, dass es ihm gut geht, sondern dem Produzenten wie dem Kunden. Also eine wichtige Schnittstelle!

Gruss Ricola

Nachtrag:
Manche Fachhändler stehen im Laden wie altes Urgestein und schrecken die Jungen ab.

Beitrag editiert am 20. 07. 2005 14:16.
Habe heute mit meinem Ansprechpartner bei Roco telefoniert. Z.Zt. haben sie keinen Versand. Wann es weiter geht konnte man mir nicht sagen.
Gruß jojo
gut haben wir unsere neuen ICN EW Wagen noch ausgeliefert bekommen! huchhhh

@Cox - Alle
Suter-Meggen ist noch bis Ende Juli im Urlaub, dann bekommt er die Ware und verteilt diese.

Gruss Ricola
Cox der diese Wagen zurzeit in Korea nicht braucht
@ Walo. Vielleicht liegt es an der Gewinnspanne, wenn ein "Gemischtwarenladen" lieber ein Brettspiel oder eine chinesische Wasserpistole mit 25 bis 100 % Gewinn verkauft, bei minimaler Reklamationsquote.
Wie ich gestern von einem Händler hörte,backt Märkl* z.Z. auch kleine Brötchen, will heissen, keine vorgeschriebenen 55 qm und Acryltisch mehr.

Jürgen H.
@ 18

Salü Jürgen

da magst Du recht haben, aber dass aus einem Wasserpistolenkunde mal ein Stammkunde wird ist nicht sehr wahrscheinlich, gibt es die Dinger doch überall. (Um bei Deinem Beispiel zu bleiben.)
Natürlich muss ein Händler für einen MOBA Euro mehr leisten und auch mehr investieren, längerfristig ergibt dies aber eine Kundenbindung, von der er gleich mehrfach profitiert. Denn wenn der MOBAler mal eine Wasserpistole für seine Kinder oder Enkel braucht, holt er diese auch eher bei seinem bekannten Händler als einfach bei Aldi.
Ich kann einfach aus eigener Erfahrung sagen, dass man ganz schön hartnäckig sein muss, bis man jemanden findet, der einem etwas in der Spur N verkaufen will.

Mit Gruss

Walo
Walo schrieb:
< Ich kann einfach aus eigener Erfahrung sagen, dass man ganz schön hartnäckig sein muss, bis man jemanden findet, der einem etwas in der Spur N verkaufen will. >

Stimmt, und bei vielen Händlern/Verkäufern kriegt man, wenn man N-Modelle verlangt, so einen mitleidigen Blick "von oben herab" zugeworfen, so nach dem Motto: "Na, für eine richtige Modellbahn hats dann wohl nicht gereicht"

Gruß, Volker
@ 12,13,15

Ein "Urgestein" mit langjähriger Erfahrung, der sich in seinem "Krämerladen" UND bei seinen Kunden auskennt, ist mir allemal lieber als irgendwelche auf  "Verkaufsseminaren" geschulten Jungdynamiker in einem nach den neusten "Erkenntnissen der Marktforschung" durchgestylten "Erlebnisladen", die sich beide über kurz oder lang als "Blender und/oder Abzocker" erweisen.

Im übrigen sitzt für mich der Händler sowieso zwischen Baum und Borke. Er bekommt Druck von allen Seiten und kann am wenigsten dafür.

Wenn Schuld zu suchen ist...dann im Management der Grossindustrie und,was immer wieder in den Hingrund gerät und auch hier unter den Tisch gekehrt wird, die m.E. oft überzogenen Ansprüche von uns Kunden.
Einerseits fordern wir mehr Detailierung...maulen aber wenn die Preise steigen.
Da wird mehr kindgerechte Moba gefordert...kommen entsprechende Modelle, heisst es : die sehen aber sch**** aus. Gleichzeitig werden Anlagenhöhen von 100cm aufwärts präferriert.
Alles soll zusammen passen (plug and play) ... wenn es das mal nicht tut , taugt es nichts und es wird wieder nach dem Hersteller geschrien.
Selbst bei einer mit Hausmitteln zu bewerkstelligen 15 Minuten Bastelei (Repro Arnold Rangierkupplung) erschallt gleich der Ruf nach einer Kleinserie.

Ich glaube, da gehts einigen noch viel zu gut......
wir sollten uns öfters mal an die eigne Nase fassen, anstatt,weil ach so einfach, die Schuld immer bei Anderen zu suchen.

Für die Mitarbeiter von Roco hoffe ich, das es möglichst glimpflich abgeht und das sie zukünftig ein Führungspersonal bekommen welches den Namen verdient und nicht branchenfremd ist.

LG Willi
Ab Montag
hat Roco einen neuen Nahmen
---- MODELLEISENBAHN Ges.m.b.h. -----
und nur mehr ca. 100 Mittarbeiter in Salzburg
Gr. G

Guten Morgen,

Ich will ja nicht zynisch sein, aber "Hochmut kommt vor dem Fall". Einerseits, dass man in den letzten Jahren bei Roco stets versucht hat die Nummer 1 am Markt zu werden, andererseits, dass man den Fachhandel (Abnahmemengen, Rabattstaffeln, etc.) zusehends in die Geißelhaft genommen hat und zu guter letzt dass man den Kunden auf Publikumsmessen in abfälligster Art und Weise wie einen Bittsteller behandelt hat.

Ich kann mich noch sehr gut an die Reise in die Schweiz anlässlich der Präsentation des ÖBB 4010 erinnern, wo Intimusse von Roco aus der österreichischen Clubszene sowie Journalisten wie meiner selbst hofiert wurden, der gemeine, ordinäre aber zahlenden Modellbahner als lästig empfunden wurde.

Ähnlich auf der Modellbauausstellung in Wien der letzten Jahre, wo sogenannten "Fachberatern" von Roco der rote Teppich ausgerollt wurde, der Kunde Modellbahner abgeschasselt wenn nicht geich ignoriert wurde. Nichts gegen den Stand der Berater, Informanten und Zulieferer von Vorbildunterlagen, aber die am Ladentisch zahlende Kundschaft ist nicht nur das Groß, sondern hat auch auf Grund der mit dem Hobby Modelleisenbahn verbundenen Kosten das Recht auch vom Hersteller entsprechend behandelt zu werden.

Für die Spur N sehe ich aus der Sicht eines Unternehmensberaters allerdings schwarz. Möglich das Hornby sich diesem Teil der Produktion annimmt und mit den Arnold-Modellen ein attraktives Sortiment auf die Beine stellt.

Gruß
CSS
Hi
Also: Mä* will wohl Kohle für Namen und Markenrechte ?! Bank will nicht ?!
NEWS Angebl. auch M* ultra knapp vor Megaproblemen ?!
Harte Zeiten für die MoBah
CU
WE
...ich denke das Moba-Segment wird in den nächsten Jahren in Deutschland noch weiter ins Schlingern geraten. Explodierende Preise, niedrigere Realeinkommen, Unsicherheit bei vielen Arbeitnehmern, anstehende Erhöhung der MwSt usw...

Das sieht alles nicht gut aus für die Moba.... Ich behaupte Märklin und Roco werden nicht die letzten Hersteller sein die ins Schlingern geraten...

Leider wird es damit besonders für die Spur N immer enger, da die Marktanteile hier eh schon relativ schwach sind...

Ich denke nicht das dieser Trend im Bereich Moba noch zu stoppen wäre...

Keine rosigen Aussichten.

Gruß Michael
Ha ha ha niedrige Realeinkommen...
wo sind denn bitte all die neuen Karren her, die hier bei uns rumflitzen?
Die Verteilung ist ins Wanken geraten (Achtung harte These) :
-Wenige haben mehr als sie benötigen
-Viele haben zu wenig (Selbstversch oder nicht) und bekommen (gerechtfertigt oder nicht)
-Zwischendrin die grosse Masse, die gerade so um die Runden kommt. Die melkt man gerade so viel dass sie nicht aufbegehren oder verrecken und schiebt es sonstwo hin. Das ist es:
Die potentielle Masse als Käufer/Konsument bricht weg +
NINTENDO&CO*
CU
WE
@27: die vielen neuen Karren kommen wohl eher von den vielfältigen Möglichkeiten, sich ein Auto zu kaufen, es aber nicht am Stück bezahlen zu müssen. Heute dürften doch schon 70 oder mehr Prozent der neuzugelassenen PKWs geleast oder finanziert sein.
Zudem sinkt das allgemeine Interesse an Eisenbahn und damit wohl auch an Modelleisenbahn einfach, das Geld wird auch weniger (die Modelle hingegen ziemlich teurer -merkt man, wenn man ab und an bei Ebay noch Modelle mit Preischilder aus DM Zeiten bekommt - z.b. 139 DM für die GFN 7377)
...Wenn man sich mal die Gewinne der AKB (jetzt CC-Bank) als größte Autokreditbank ansieht, weiss man sehr schnell wie die ganzen Karren auf unsere Strassen kommen...

Gruss Michael
...aha; stimmt woh auch wieder.
Was läuft quer?
Modell günstig = Kids könnten kaufen; alte nehmen nicht weil kein Detail.
Detai = teuer = Kids kaufen nicht (ACHTUNG)
Alte sterben = keiner kauft mehr

War schon vor üner 10 Jahren meine These:
Wundere mich immer wieder warum die X_Perten Kohle bekommen für Fehleinschätzung:
Mein Bauch kann das besser und günstiger
CU
WE

Ich glaube auch nicht, dass es den Erwerbstätigen in Deutschland so schlecht geht (bin selbst kein Großverdiener). Der Umsatzrückgang der Modellbahnhersteller und die damit verbundenen Probleme sind wohl eher auf die vielen Alternativen zurückzuführen und den damit zusammenhängenden Ausgaben. Als Beispiele seinen nicht nur Auto´s und Nintendo, sondern Digitalkamera, Heimkino, Internetgebühren, 2-jährig neuer PC und Notebook usw. genannt. Da gehen die "MoBa 1000er" aus den 80ern heute hin, oder nicht? Wenn ich mir schon alleine meine Rechnung für Internetgebühren bei T-Online anschaue

Oder man nehme den Vergleich Mtx Dampfer und Digitalkamera...
Für 229,- € bekommt man auch schon ein gutes Gerät!

Meiner Meinung nach liegt bei den Alternativen im elektronischen "Spielzeug" der Hase begraben. Und das nicht nur bei der jungen Generation.

Grüße
Dennis
Ist wohl mehr dran als man glauben mag und als die X_Perten gedacht hatten...
CU
WE
@ 31 Dennis
Wie hast Du keine Flatrate, die kostet bei t-online € 9,95, oder was wird da bei Dir abgerechnet?

grinst HerbertK
@ Dennis...

mir gehts auch nicht schlecht und ich zähle auch nicht zu den Wenigverdienern aber es ist nunmal aufgrund der erheblich gestiegenen Kosten so, das bei mir am Monatsende immer weniger für Hobbys übrigbleibt.

Mein Lebensstandard hat sich seit 2000 nicht wesentlich geändert. Mein Einkommen auch nur minimal. Aber faktisch ist weniger über.... und die Mobahersteller drehen fleissig weiter an der Preisschraube...

Gruß Mikka
@33 Ich bezahle 29,95 Euro für die Flat bisher. Die 10 Euro gelten doch für Neuanmeldungen, wenn ich mich nicht ganz irre. Dazu kommt noch DSL Grundgebühr etc. Das mal am Rande.

@34 Das stimmt schon. Summa Summarum bleibt weniger über, durch gestiegene "Euro"-Kosten, aber Hobby-Geld wird auch für viel Informationstechnologie ausgegeben, das machen eigentlich alle Altersklassen.
Vom Preissprung des Objektes unserer Begierde ganz abgesehen...

Viele Grüße
Denis
@33
Flat ist gut - wenn sie denn überhaupt angeboten wird! Bitte bedenke: Es wird immer so getan, als ob DSL flächendeckend vorhanden sei, was ja bei Weitem nicht der Fall ist.

In meiner ländlichen Gegend wird zwar regelmäßig von T-online flächendeckend mit teuren, vierfarbigen Prospekten für DSL geworben, aber immer, wenn ich anrufe und frage, ob denn die Leitungen schon vorhanden sind, bekomme ich eine abschlägige Antwort. Auf meine Frage, warum man dann eine derartige Werbung betreibe, wenn man das, was man anbiete, doch überhaupt nicht liefern könne, gibt es keine Antwort.

Gruß
K.U.Müller
@Dennis.

Auch "Bestandskunden" können auf den DSL-Classic-Tarif für 9,95 wechseln, habe ich selbst auch gemacht. Finde es nur nicht so schön (vorsichtig gesagt) das Neukunden überall damit umworben werden aber die schon lange zahlenden das nur so nebenbei erfahren.
Ausnahmen aber wohl auch hier: Wer sich im Mai für 29,95 angemeldet hat, kann jetzt wohl nicht so einfach wechseln!?

Viele Grüße
wobu
Hi Wobu,

danke für den Tipp! Ich bin schon seit 2002 DSL-Kunde, daher denke ich kein Problem...
??? Das wäre mal einen neuen Thread Wert! Suche nämlich auch schon nach ner günstigen Flat-Rate OHNE Grundgebühr!
Arcor?!
Egal. fakt ist, dass zu zeiten als MoBah noch alleinhrrrscher in Kinderzimmern war, sicher kaum Kohle für anderen Unfug dahin ging.
Gehen wir mal nicht nur auf die Kleinen los, die Ihre Kohle versms-en oder dgl. und deren Eltern die darür zahlen, dann aber jammern was das Kind kostet, sondern packen wir uns an der eigenen nase:
Freizeitgestaltung sog i nur:
Was ist heute alles möglich Gleitschirm MTB Rollerblade Wkebourd Surfen etc etc. Gabs früher nicht.
Von fetter Kohle, die in den 220 PS SLK gluggert will ich garnicht reden
CU
WE
Möchte nur mal anmerken das auch einer der enomiertesten Spielzeughersteller auch ganz kräftig in der Krise gesteckt hat/steckt: nämlich LEGO
Die mußten sich auch verdammt warm anziehen, nur mal so zur Info.
Bleibt abzuwarten was aus Roco wird.
Nachtrag, Ihr wißt dass das DSL-Signal über die ganz normale Telfonleitung geht?

Beitrag editiert am 21. 07. 2005 13:25.
@36
Ähm, kann es sein, dass Du da was verwechselst. Flat und DSL sind zwei Paar Socken.

@ Dennis
Typisch für viele Firmen. Ich habe auch nur durch Zufall davon Kenntnis genommen. Aber wieso sollte man Kunden, die man hat, verunsichern?  )

@40 Wutz
Und die wenigsten können es sich leisten.

Gruß HerbertK

PS. Froh zu sein bedarf es wenig, wer es kann der ist ein König
"sich leisten können"
Die Pumpgesellschaft hat wohl auch ihr übriges getan...
Auto Urlaub Ofen Waschmasch Schrank Couch etc etc auf Pump.
Geht schnell her, doch das Erwachen wenn 5 Raten =zeitig gebucht werden ist schrecklich => nix MoBah.
CU
WE
Ich sehe, Roco hat nur Zukunft, wenn sie die Modelle per DSL-Flatrate versenden. Oder habe ich da etwas nicht ganz verstanden?

Felix
LOL
Was mich mal interessieren würde:

Weiß eigentlich jemand wie es, mal abgesehen von Tatsachen bei Roco und Gerüchten von Flm, wie es um die anderen Spur N Großserienhersteller bestellt ist?
Wer belibt denn da noch? Daß Märklin in Schwierigkeiten ist, ist doch auch algemein bekannt.


   Gruß Lothar
Wir sperren die BRD einfach zu und gehen.......

CU
WE
Nix da! Wir lassen uns nicht BRDigen!
@39
Eine Flat ohne Grundgebühr? Äh, Du weisst, was eine Flat ist?

@Dennis W.
Bei Congster bekommst Du im Moment noch eine Flat ohne Einschränkungen für 6,99/Monat!!! DIE würde ich nehmen. Congster ist eine "virtuelle" Tochterfirma von T-Online, d. h. der gleiche technische Background. Du hast blos keinen Quatsch wie eMail-Adresse und alle anderen, buchbaren und fragwürdigen Dienste. Nur eben den Internet-Zugang. Die Mail-Addy kann man sich ja überall besorgen. Hat natürlich keinen Einfluß auf den T-DSL Anschluß selbst.

@Björn
Aber auch die Lego-Krise ist durchaus hausgemacht, weil sie nämlich ihrem Konzept NICHT treu geblieben sind. Erst jetzt wird wieder verstärkt auf die traditionelle Schiene gesetzt. Playmobil (hat mir als Kind immer viel weniger als Lego gegeben, da man nicht bauen kann) läuft näumlich richtig gut und man bekommt prinzipiell die gleichen Artikel wie schon früher - und auch recht teuer meiner Meinung nach. Also gibt`s doch noch Kinder, die genauso spielen wie wir damals. Erwachsene werden ja wohl nicht mit Playmobil spielen - im Gegensatz zu Lego. Es gibt nämlich mehr und mehr erwachsene Lego-Fans die auch unglaublich viel in dieses Hobby hineinstecken, aber damit die Verluste natürlich längst nicht auffangen können. Übrigens ist es erstaunlich, was dort an Eisenbahn-Modellen zusammengebaut wird.

@Alle
Gerade WEIL die Eisenbahn immer mehr aus dem Blickfeld der Gesellschaft entschwindet, haben die Hersteller eines wirklich ganz klar völlig verschlafen: DIE WERBUNG!!!! Deren Stellenwert ist leider heutzutage noch viel höher einzuschätzen. Weil es uns Eltern immer schwieriger gelingt, unserem Nachwuchs dieses Hobby schmackhaft zu machen, wachsen neue Kunden eben nicht mehr automatisch nach. Mal gucken, im Moment ist mein 3jähriger schon mal auf dem richtigen Wege. Vielleicht kann er später der dämlichen Daddelei ja ein wenig ausweichen. Es liegt auch an uns. Vielleicht ist aber das auch gar nicht das wirkliche Problem. Vielleicht reichen wir Erwachsene als Käuferschicht ja eigentlich auch aus. Wenn ich alleine überlege, wie schnell ich meine bisherigen 12 Loks zusammen bekam... Geht natürlich nicht immer so weiter aber als Jugendlicher ist doch gar nicht dran zu denken gewesen. Ich denke, es ist hauptsächlich der momentanen Situationen der Mittelschicht zuzuschreiben. Diese stellt bestimmt insgesamt die umsatzstärkste Käuferschicht da und auch hier wird eben der Moba-Etat wohl auch eingeschränkt werden. Genauso wie man eben seinen Golf auch mal 6 Jahre und nicht nur 4 fahren kann, muß man nicht immer die 6. 01 haben. Man setzt eben Prioritäten. Vielleicht geht ja auch irgendwann mal der Sprit-Umsatz in D zurück - diese Verblendeten.....

@22
Ich finde, es geht meistens gar nicht um überzogene Ansprüche. Mein bisheriger Lokpark (bin letztes Jahr nach 15 Jahren wieder eingestiegen, war aber früher H0er) setzt sich überwiegend aus neuen GFN-Modellen zusammen, die ihren Ursprung schon in den 80ern hatte. Von der Detaillerung her war eigentlich damals schon ein für mich absolut akzeptabler Stand erreicht. Z. B. in H0 die 94, 38. Wie ich jetzt feststellen musste, in N die 65, 56, 94 und auch noch der 78. Bei den N-Modellen könnten höchstens die Radsätze und manchmal auch die Steuerungen noch feiner sein. Der große optische Schub kam dann mit der Vernickelung der blanken Radlaufflächen. Nun kam ich erst drauf, was mich an den früheren Modellen immer noch störte.
Ich war jedenfalls erstaunt, als ich dann feststellen musste, das es inzwischen noch feinere Gehäuse gibt aber ich fande den Sprung dazu nicht mehr so wichtig. Es hätte also gereicht. Die Frage ist natürlich, ob es überhaupt zwangsläufig kostspieliger ist, feiner detailliertere Gehäuse herzustellen. Die Technik gibt`s heutzutage eben her.
Aber ich finde, die meisten unserer Meckereien kritisieren ja eher die unnötigen Fehler wie z. B. Buckeldächer, unmotivierte falsche Maße. Alles auch Dinge, die auf schlechte Recherchen hinweisen. Ich kann mir nicht vorstellen, das Mtx ein korrektes V80-Dach (ist aber auch wirklich ein gutes Bsp ) teurer gekommen wäre. Wenn DAS zuviel verlangt ist, weiß ich auch nicht mehr. Mir wird mittlerweile auch viel zu selten bewusst, das ich hier in Euro zahlen muß und nicht mehr in DM, wie in den 80ern. Gut, die absoluten Zahlen sind die gleichen geblieben.

Gruß,
Thorsten
@48
Und da haben wir Wessi`s früher immer gelacht über den Spruch: "Erich, Du bist der letzte. Mach das Licht aus!"

Gruß
Thorsten
@Thorsten

Dass mit der fehlenden Werbung stimmt auffallend! Klar gibt es Anzeigen genug in den einschlägigen Fachzeitschriften, aber man muss die Leute erst einmal dazu bringen, diese Fachzeitschriften auch zu kaufen! In "Standardzeitschriften" sieht man höchstens mal was kurz vor Weihnachten, ebenso im TV. Aber sonst?

Die Spielzeuggeschäfte mit Modellbahnabteilung tun ein Übriges! Die Schaufenster werden mit allem erdenklichen Kram zugemüllt, nur nicht mit Modellbahnen. Wenn, dann höchstens eine kleine unauffällige Ecke oder mal ein wenig mehr wiederum kurz vor Weihnachten. Haben die alle Angst, die teuren Stücke könnten ausbleichen? Man muss sie ja nicht der prallen Sonne aussetzen, aber dass es auch anders geht, zeigen ja die reinen Modellbahngeschäfte.

Gruß, Claus
Welcher Spielwarenhändler kann denn heute noch eine MoBa aufstellen?
Und wenn, wann hat er die Zeit dafür?
Wenn ja, dann steht aber auch immer eine Traube Leute vor dem Fenster....
Werbung: Klar erkannt. Die Fachpresse bringt keine Neueinsteiger wie Familien mit Kindern. Das ist die klassische Zielgruppe, und die hat man völlig vergessen und ausgeblendet, auch bei den Modellkonstruktionen.
Und: Schick war die Bahn ja auch nicht mehr; die intellektuelle Linke (Typ-West) hatte die MoBa als Spießerhobby des autoritären Vaters aus dem Mittelstand ausgemacht, Opelfahrer, trägt Helankasocken, verfügt über Gartenzwerge im Vorgarten....da will man nicht dazugehören, hm?
Tja, und wir haben uns nicht gewehrt, haben Modelle nach albernen Vorbildern verlangt in einer nicht mehr bezahlbaren Detaillirung und entsprechenden Fahreigenschaften, bis uns die Welt außerhalb unserer Vitrinen und Anlagen überhaupt nicht mehr erstgenommen hat.,...
Grinst....bissel wahrer Kern ist aber dran, oder, Ihr Lieben?
@50
> Gerade WEIL die Eisenbahn immer mehr aus dem Blickfeld der Gesellschaft
> entschwindet

Jo, da steckt was Wahres dran. Unsere Väter fuhren Bahn und spielten mit der Bahn. Unsere Kinder fahren Auto und spielen Racing an der Playstation. Das ist die Kehrseite des ehemaligen Wirtschaftswunders.

@52
> Die Spielzeuggeschäfte mit Modellbahnabteilung

Als ich Bub war, hatte das führende Spielzeuggeschäft in der Stadt, wo wir alle unsere Lego und Modellautos her hatten, noch eine extra Modellbahnabteilung. Das heisst, das Personal war etwa so kompetent und motiviert wie die Sch****-Händler, über die wir heute immer meckern. Damals schon ging man also besser ins Spezialgeschäft für Moba-Sachen. Und doch, die Tante oder der Grossvater konnte auch ins Spielzeuggeschäft oder sogar in die Spielzeugabteilung im Warenhaus und Moba kaufen. Sogar Spur N! Da war Minitrix & Co wohlsortiert bis zum Abwinken. Was ich mir da die Nase plattgedrückt habe...

Das war einmal!

Felix
@Felix

Stimmt, die Kaufhäuser hab ich vergessen! Die zeichnen sich ja primär dadurch aus, dass die Modellbahnabteilungen geschlossen werden. Vermutlich (ich will jetzt nicht den Ketzer spielen), weil man für solche Abteilungen kompetentes Personal braucht, was auch etwas davon versteht, was sie da verkaufen. In jeder Parfümabteilung dieser Kaufhäuser arbeiten sogenannte "Parfümfachverkäufer(innen)" und man wird mehr oder weniger gut beraten. Anders in den Modellbahnabteilungen: "Da muss ich (weiblich) mal meinen Kollegen fragen, der hat heute aber seinen freien Tag. Kommen Sie doch morgen wieder." Da wundert es einen nicht, dass solche angeblich nicht lukrativen Abteilungen geschlossen werden. Aber es betrifft ja nicht nur die Modellbahn, wer wirklich was spezielles braucht oder wissen möchte, wird zumindest in großen Verkaufshäusern oft schlecht oder gar nicht beraten. Grund sind nicht die Angestellten, sondern die Geschäftsleitung, die aus falscher Sparsamkeit lieber einen besseren Laufburschen als einen (teureren) Fachverkäufer einstellt...

Gruß, Claus
@Markus L.
Oh ja, oh ja.


Aber Werbung ist`s nicht nur. Die Moba war schon immer was langfristiges. Das passt schon mal überhaupt nicht mehr in unsere Zeit. Und dann ja auch viel zu langweilig. Keine Action. Da geht ja nichts ab. Neulich haben die DHEF Sonderfahrten für Schüler mit Dampf veranstaltet. Habe die Horde dann beim aussteigen am Endbahnhof genau beobachtet. Waren so schätzungsweise zwischen 13 u. 16. Es haben vielleicht mal 2 ganz kurz die Lok angesehen ohne aber wirklich interessiert dabei zu wirken und ruckzuck waren sie alle im Wald verschwunden. Kann natürlich sein, das sie vor Fahrtbeginn sich alles genau angeguckt haben aber das glaube ich gar nicht mal. Irgendwie wirkt eine Dampflok auf die heutige Jugend nicht mehr so wie bei uns damals. Ich weiß auch nicht. Einerseits glaube ich manchmal, das ihnen Gel, Klamotten und Taktung ihres Prozessors (auch bei nicht wirklichen Computerfreaks) wichtiger sind als die "richtige" Technik. Unsereiner wusste schon mindestens 6 Jahre vor der Führerscheinprüfung, warum man kuppeln und schalten musste oder warum die Mofa mal wieder nicht will. Heute scheinen mir immer weniger bereit zu sein, die Gründe für das (oder eben nicht) funktionieren einer Maschine zu suchen. Einfach nur konsumieren ist eben einfacher. Nur nicht drüber nachdenken....
Andererseits liegt`s auch an der Umgebung. Mein kleiner Sohn hat die urgewaltige Kraft von Wasser u. Feuer in Form ohrenbeteubender Auspuffschläge schon mit 2 Jahren bewusst erlebt. Bei röhrenden Dieselloks ist er auch schwer beeindruckt. Natürlich wird er dann schnell zappelig und will rumwildern aber vielleich bleibt ja was hängen. Gerade für Kinder sei z. B. MiWuLa sehr zu empfehlen. Weil so viel Lichter, Bewegung, Geräusche usw. zu sehen sind. Dabei ist gar nicht mal die Eisenbahn so wichtig, sondern ALLES. Mein Junior hatte mir anfangs Szenen gezeigt, die ich glatt übersah. Stundenlang ist der da nur am hin und herrennen und nervt alle. Also DAS ist eigentlich die beste Werbung, die man sich vorstellen kann. Bitte, war nur ein Bsp. Von mir aus auch das Loxx.

Thorsten

@Thorsten

Dabei ist grundsätzlich Interesse an der historischen 1:1-Eisenbahn in weiten Teilen der Bevölkerung vorhanden! Bei diversen Dampfsonderfahrten bilden sich zumindest in großen Bahnhöfen schnell regelrechte Menschentrauben aller Altersgruppen um das zischende Objekt, das da plötzlich reingerollt kommt.

Im Kölner Hbf konnte ich das Fotografieren einer 41er ganz schnell abhaken, nachdem sie erstmal zum Stillstand kam. Als dann der Lokführer auch noch durch lautes Pfeifen in der riesigen Halle auf sich aufmerksam machte, gab es keinen mehr, der nicht hingeguckt hätte. Dieses grundsätzliche Interesse am Vorbild gilt es nun, auch auf die Jugend zu übertragen. Angesichts der elektronischen Konkurrenz ein schwieriges Unterfangen, aber nicht unmöglich!

PS: Auch vor über 30 Jahren hatten die wenigsten in der Schulklasse eine Modellbahn. Die allseits bekannte Carrera war da schon verbreiteter, dabei finde ich gerade die doch etwas langweiliger von den Möglichkeiten her (ist meine subjektive Meinung und nicht repräsentativ). Da fällt mir übrigens ein, dass die ganz alte erste Arnold V200 von der Geschwindigkeit her so manchem Carrera-Auto das Leben schwer machen konnte (selbst getestet)

Gruß, Claus
Zwar etwas OT, aber Kaufhäuser werden doch auch immer weniger. Auch weil das Sortiment unvollständig, und das Pesrsonal wenig kompetent ist. Karstadt steht auch nicht viel besser da als Roco, und Kaufhof ist das Sorgenkind der Metro-Gruppe. Die haben lange nicht begriffen, das man mit dem Sortiment auch die Kundschaft ausdünnt. Moba hatte bei uns zuletzt der Hertie (nur Tante-M*), das war aber schon lange vorbei, bevor er zu Karstadt wurde.

Gruß, Volker
Wie wäre es mit einem Pflichfach an der Schule unter dem Thema Modellbahn?

Scherzende Grüsse
Ricola
@56
> MiWuLa sehr zu empfehlen. Weil so viel Lichter, Bewegung, Geräusche usw. zu
> sehen sind. Dabei ist gar nicht mal die Eisenbahn so wichtig, sondern ALLES.

Genau. Das ist ja auch das erklärte Konzept der Gebrüder Braun: Nicht nur Moba (das würde nur die Väter interessieren), sondern eine Ausstellung für die ganze Familie. Dazu braucht es auch Knopfdruck-Äktschen für die Kleinen und schnucklige Schwebebahnen für die Mütter. Beispielsweise.

Ich denke, die Braun's haben erkannt, wie die Moba eine Zukunft haben kann: Wenn sie - wie auch immer - zur Beschäftigung für die ganze Familie wird. Wenn sie es hinkriegt, dass die ganze Familie etwas miteinander macht.

Fernsehen hat aus dem Kreis der Familie einen Halbkreis gemacht. Die Moba als Aktivität, die den Betreibern äusserst vielfältige Fähigkeiten abfordert, hätte auch heute noch das Potential, die im Familienkreis auf verschiedene Personen verteilten Fertigkeiten in einer gemeinsamen Tätigkeit zu bündeln. Als Lohn winkt die Befriedigung, etwas Funktionierendes mit eigenen Händen erschaffen zu haben.

Klar kostet das Geld, aber das verteilt sich. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Vielmehr sehe ich das Problem da, dass potentielle Neueinsteiger nicht wissen, dass es sich um ein pädagogisch wertvolles Spielzeug handelt, und dass sie noch viel weniger wissen, wie sie das Ganze anpacken sollen - nicht jeder ist (wie wir) mit der Moba in der Hand zur Welt gekommen.

Mit der Hilfe für den "Chefbauleiter" steht und fällt das Projekt "pädagogisches wertvolles Spielzeug". Wer leitet die Menschen in kleinen Schritten an, eine Moba zu bauen?
Das geht eigentlich nur über Kontakte in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis.

Felix
Ja, ich glaube, auch die Schule trägt eine gewisse Mitschuld.
Als Kind der Epoche IV, besuchte ich in den 80ern die Schule, denke mir aber, das hat sich bis heute kaum geändert.
Als technikbegeisterter Junge hat mich natürlich alles fasziniert, Eisenbahn sowieso, LKWs, Baumaschinen, Luftfahrzeuge, Raumfahrt,...
Dann, auf dem Gymnasium, standen regelmäßig nicht nur in Deutsch, Sozialwissenschaften, Religion und anderen Fächern Unterrichtsinhalte nach dem Motto "die böse, böse Technik" auf dem Lehrplan. Wer sich für Technik und Naturwissenschaften faszinieren konnte, wurde schon geradezu schief angesehen.
@ClausF
Also in der Grundschule zumindest (1974-78) hatten aber fast alle eine Märklin oder auch Trix (damals war alles noch artrein, ich war mit Fleischmann schon fast exotisch, fühlte mich als was "besseres"). Viele hatten von Ihren Vätern Platten gebaut bekommen. Wenn ich mir heute die Kinder anschaue, wundert es mich das wir damals schon halbwegs mit den Modellen umgehen konnten. Gut, die waren ja auch robuster (wir hatten das Thema schon). Mir war aber damals schon klar, das z. B. die GFN E69 ein "Einfach-Modell" war.
Carrera-Bahnen hatten auch viele. Ich übrigens auch und sogar die große 1:24 - die einzige wahre Größe. Kann mich totärgern, das ich die in meinen 20ern verkauft habe für wenig Geld. Übrigens, Claus, Du hast schon Recht: Carrera-fahren wurde schnell langweilig. Ist eben nur heizen, heizen, heizen. Vor allem ohne Mitspieler ist das nichts. Mein Kumpel hat vor einigen Jahren nun dieses Hobby gefunden aber keine Zeit, sich was aufzubauen, weil er seit Jahren das Haus umbaut aber sammelt, sammelt, sammelt. Die Autos sind mittlerweile richtig gut detailliert, mit denen würde ich nie Rennen fahren. Jedenfalls ist das für mich wieder rausgeschmissenes Geld, weil ja doch meistens das selbe Chassis und man kann eben einfach nur...also es wird auch heute noch schnell langweilig damit.
Nun komme ich vom Thema ab.
Also, später dann rückten auch Arnold und Minitrix und sogar Miniclub in meinen Gesichtskreis aber alle bewiesen sich als wirklich wenig betriebstauglich. Jedenfalls in Händen von Kindern und Väter, die der technischen Betreuung nicht gewachsen waren. Das hat auch bei mir dann zur Verachtung von N geführt. Und wenn wir uns ein (sehr viel) größeres Haus hätten kaufen können, hätte ich womöglich auch mit H0 oder H0m/e weitergemacht.
Tja, eine Mtx Toporama-Anlage zählte Anfang der 80er ja schon fast zu einer Grundausstattung eines bundesdeutschen Kinderzimmers. Dazu dann die berühmte T3 und V60. Und bei allen Kumpels fuhren die nach und nach immer schlechter bis die Platte endgültig hinterm Schrank verschwand. So langsam war Mode, Mädels, Musik und Mofa wichtig geworden. Aber nicht für alle....

Gruß
Thorsten
@ 62 Thorsten
ja der letzte Satz ist noch nicht zu Ende, so war es bei mir!
....Mofa, Auto und die Frauen, dann Hochzeit und Kinder. Jetzt wurde es wieder etwas ruhiger und die Eisenbahn kam wieder. Als Kind bekam ich 1948 auch Mä. H0
diese wurde aber schon 1978 gegen "N" getauscht, es gab nicht mehr so viel Platz.
1984 habe ich dann den N-Club - MEC-Luthe e.V. (www.mec-luthe.de) gegründet und habe es nicht bereut.
jojo
Hallo!
Weiß eigentlich jemand, ob die "Sommerneuheit" ÖBB-Eurofimawagen (neue Lackierung) schon produziert wurde, oder ob uns Österreichern nach den Arnold -Schlieren die nächste Wagenserie wie eine Seifenblase zerplatzt?
lg, Richard
1948, Da warst Du ja noch ein richtig kleiner Drops *g*


Ähm ihr sprecht da immer etwas an, das sich Familöie nennt, na dann schaut euch doch mal die heutigen Familienstrukturen an und die Leute, die diese Familien bilden, wie sie sich benehmen und und welche Aussichten es gibt...... Viel Spaß dabei.
Denn das Individuum ist wichtiger als die Familie.
Fehlende Werbung ist sicher ein grosses Manko,wenn man sich anschaut mit welcher Vehemenz gerade auf den für Kinder ausgelegten Sendern ( Super RTL, KIKA) für Barbie,Playstation, usw geworben wird. Dort lassen ALLE Hersteller mögliches Käuferpotential geradezu links liegen.

Auch die heutige Elterngeneration ist nicht ganz unschuldig daran,daß den Kindern sich der Zugang weder zur Orginal- noch zur Modellbahn erschliesst,haben sie doch oft selber kein oder mangelndes Wissen.Schliesslich ist es auch einfacher die Kids beim Medium Fernsehen abzugeben.
(2 Beispiele in Kürze : Intermodellbau Dortmund, an unserer Anlage bei der Simulation des Anheizens einer Lok - Sohn "Papa,warum qualmt das da ?" Vater : "Hallo! Entschuldigung! Auf ihrer Anlage brennt was!" Ein Versuch der Aufklärung schlug fehl , da der Vater mit seinem nun heulenden Sohn unter der Bemerkung es gäbe ja auch noch anderes zu sehen,die Örtlichkeit verliess.
Szenenwechsel in den Harz - Besichtigungsmöglichkeit eines Dampflokführerstandes : Junior,hibbelig vor Erwartung noch 1m (2 Pers) vom Aufstieg entfernt, wird von Mama mit den Worten " komm her , das ist pfui !" zurück gepfiffen. )
2 Kids, deren Interesse an (Modell)Bahn empfindlich gedämpft wurden.

Hilfreich sind dann solche Projekte wie "Modellbahn und Schule" des Moba
( http://www.moba-deutschland.de/main.htm ), welches die Schaffung von Moba-AGs an Schulen unterstützt und die vielfältigen Möglichkeiten dieses Hobbys bei der Vermittlung schulischer Lerninhalte vermittelt. Die Ergebnisse werden auf Ausstellungen wie Köln oder Dortmund vorgestellt und auch prämiert. Was die Kids dort zeigen,braucht oft keine Kritik zu fürchten und lässt manch alten Hasen vor Staunen erblassen. Der niederländische NMF hat das Konzept übernommen und der BDEF hat inzwischen mit einem ähnlichen Projekt nachgezogen.

@ Thorsten
Vor 10-15 Jahren waren angespritzte Griffstangen und Leitungen, undetailierte Wagenunterseiten ect kein Thema, auch das etwas unkorrekte Dach der V80 wäre wohl keines gewesen. Diese Modelle waren auch kindgeeignet.
Aber Kunde und Fachpresse riefen und rufen nach Besserung. Dem kam die Industrie nach : In der Folge stiegen mit den Löhnen auch die Kosten für Modellentwicklung und Produktion, wobei der Formenbau nach der Handarbeit in der Produktion m.W. an zweiter Stelle steht. Eine gute Recherche und deren Umsetzung schlägt auch zu Buche.
Insofern sollten wir es uns als Kunden schon mal überlegen, ob es notwendig ist jede kleine Unstimmigkeit zu bekritteln, solang der Gesamteindruck eines Modelles stimmig ist. Wer absolute Detailtreue haben möchte , kann ja selber supern oder supern lassen.

Gruss Willi
Hi
Wisst Ihr was ich denke was wir vergessen haben?!
Die allgemeine Mobilisierung. Ich bin End-67-er und da hatte bei weitem nicht jeder ein Auto und schon 3 mal nicht zwei (So viel zum Thema kein Geld haben heute!) Man ist meines Erachtens öfter (ich zumindest) mit der Bahn gefahren.
Ich kann mich zB noch an vor S Bahn Zeiten in München erinnern! Da musste man mit alten grünen Zügen in den Hbf und dann mit der Tram zur Oma in der Stadt. Da am Bhf konnte man immer tolle Züge sehen.
Wenn man heute auf der BAB 96 vorm mitll Ring im Stau steht sieht man nix (Fahre selbst gerne Auto keine Bange)
CU
WE
@Wutz
ich habe gedacht die Beliebtheit der Züge steigt. Warum sind heutzutage die Fahrpläne dichter, die Züge länger geworden und erst noch doppelstöckig?

Achso, jap, wir fahren vermehrt und haben für die Moba weniger Zeit. Nee, nop, die Züge fahren ja schneller als früher, demzufolge haben wir doch mehr Zeit?

Die Bahn war einmal überschaubarer als jetzt, nicht nur bei den Tarifen. Die Bahn war identifizierbarer als heute. Das visuelle Auftreten war ganz klar einprägsamer, weil keine Freizeitkonkurrenz bestand. Führen wir das Radio wieder ein? )

Gruss Ricola

Beitrag editiert am 22. 07. 2005 07:54.
Gutes Argument!
Aber wer fährt (OK Schüler ) Geschäftsleute heitzen mit ICE dahin (oder schnurcheln über Altbaustrecke hihihi)
Pendler in vollgestopftem 423 den eh keiner von seinen Artverwandten unterscheiden kann.
Weiss auch nicht.
Die vielfalt ist weg (Ersatz durch Private)
Hmmm ?!
CU
WE
@66
> sich der Zugang weder zur Orginal- noch zur Modellbahn erschliesst

Bei Ravensburger gibt es eine prima Sachbuchreihe für Kinder. Das Buch über die Eisenbahn belegt, dass Kinder sich grundsätzlich interessieren für alles, was sich bewegt. Das Buch ist an sich auch prima gemacht - aber der Lektor war eine Pfeife. Harmloses Beispiel: "In Kanada fahren die Züge mit Dieselloks, weil es da keine Stromleitungen hat." Es hat auch schlimmere Fehler. Da wird den Kindern falsches Wissen beigebracht, das sie dann glauben - wie sollten sie auch anders?

Das Buch über das Wetter wurde von Jörg Kachelmann "abgesegnet" und ist prima. Warum ging das nicht auch bei der Eisenbahn? Ich hab dem Verlag die Fehler mit möglichen Alternativtexten gemailt - keine Antwort.

Felix
@68
Wutz (Jahrgang 67, Beitrag 67) hat recht. Familien mit kleinen Kindern fahren Auto (wir auch). Es ist einfach praktischer. Und wenn die Kinder dann grösser sind, ist man gewohnt, das Auto zu nehmen. Schon ist's passiert.

Wir fahren trotzdem Eisenbahn (nicht immer), weil wir den Effekt bemerkt haben und weil wir gerne Eisenbahn fahren. Aber es ist anstrengender als im Auto.

Felix
Nach der Logik - immer mehr Autos, immer weniger Bahn - hätten die Spielzeugautohersteller aber seit den 70er Jahren einen unglaublichen Boom erleben müssen. Tatsächlich sind aber die Größen dieser Branche (Matchbox, Corgi, Dinky) in den späten 70er bis Mitte der 80er Jahre auch alle in die Pleite gerutscht, also bevor in jedem Kinderzimmer ein C64 stand. Auch damals schon war's uncool, ab einem gewissen Alter mit Modellautos oder -bahn "erwischt" zu werden, das hat sich nicht jetzt erst geändert und hat absolut nichts mit Playstation oder Handykosten zu tun.

Die Spielzeugautoproduzenten haben in den 70er Jahren übrigens genau das gemacht, was der Modellbahnindustrie jetzt als DER Weg aus der Krise vorgeschlagen wird: einfachere, kindgerechte Modelle - das war damals die Zeit der grellbunten Dragster mit den leichtlaufenden Superfast-Rädern. Nur, damit haben sie die erwachsenen Sammler verschreckt, die davor ein nicht unbedeutender Teil der Kunden waren (die Firmen haben damals wahrscheinlich gar nicht gewusst, dass so viel davon gesammelt wurde). Es ist ja kein Zufall, dass gerade die Modellautos mit besonders vielen Funktionen und Spielwert, wie der James-Bond-Aston Martin, heute noch so oft in perfektem Zustand mit OVP zu haben sind, weil die eben damals schon Kinder und Erwachsene angesprochen haben. (Dass die Wiederauflagen dieser Modelle aus den alten, ausgelutschten Formen jetzt aus China kommen und trotzdem dreimal so viel kosten wie damals die in Europa produzierten, sei am Rande erwähnt ... somit schließt sich der Kreis zur Modellbahn wieder.)
letzte Infos ORF Salzburg:

Peter Maegdefrau gibt Roco nicht auf
Heute mittag erfahren die Roco-Mitarbeiter in Hallein-Rif in einer Betriebsversammlung die Verhandlungsergebnisse der letzten Tage. Der bisherige Eigentümer Peter Maegdefrau kündigte indessen an, weiter um die Firma zu kämpfen.  
    
Manager räumt nicht das Feld für Raiffeisen
In den  vergangenen zwei Tagen waren die meisten Mitarbeiter nicht in der Firma, weil die Produktion stillstand. Die Auffanggesellschaft von Raiffeisen mit dem geplanten Namen "Modelleisenbahn Gmbh" soll kommende Woche starten - mit einem Bruchteil der bisherigen Mitarbeiter. Dem Vorwurf , er wolle sich mit der Firma und ihrem Abgang nur persönlich bereichern und setze sich über existenzielle Interessen von 800  Mitarbeitern hinweg, tritt Roco-Gesellschafter Peter Maegdefrau nun entgegen:  
    
"Abzocker hätten sicher nicht so viel investiert"
"Wenn ich diesen Ansatz gehabt hätte, dann hätten wir ganz sicher nicht in Hallein-Rif neu gebaut, in Gloggnitz keinen neuen Werkzeugbau auf die Füße gestellt und nicht so viel Geld von Banken aufgenommen, um zu investieren. Ich habe ganz sicher nicht getan, was Abzocker tun würden - ein Unternehmen übernehmen und dann nach zwei bis drei Jahren zusperren und davongehen.
Das habe ich nicht getan."  
          
"Komplette Absiedlung in Slowakei unmöglich"
Er habe sich auf Betreiben von Raiffeisen aus der Geschäftsführung zurückgezogen, sein Sanierungskonzept sehe auf längere Sicht neben dem Kerngeschäft Modellbahn eine andersartige Industrie-Produktion vor - etwa für Kunststoff- oder Metallguss-Produkte, sagt Maegdefrau.

Die Verlegung der hochkomplizierten und mikroelektronischen Lok-Produktion bei Roco in die Slowakei , wo nach einigen Anlaufschwierigkeiten nur die Waggon-Herstellung funktioniere, hält Maegdefrau für schwer möglich. Er wolle weiter um die Firma kämpfen:  
    
"Werde meine Patente verteidigen"
"Wir brauchen uns alle gegenseitig. Es kann keiner ohne den anderen Betriebsteil arbeiten. Selbst, wenn sie alle Maschine und Spezialwerkzeuge besitzen würden, dann benötigen sie zumindest die Patentrechte. 50 Prozent aller Produkte tangieren diese Patente irgendeiner Form."  
    
Bangen vor Betriebsversammlung
Die Roco-Mitarbeiter bangen inzwischen der heutigen Betriebsversammlung entgegen. Sie erwarten Zahlen und Namen, wer in welcher Firma noch arbeiten kann oder gekündigt wird.
Nun.
Von wegen "nicht gegen die Wand fahren"
Die bank hat den "Peter" wenn sie nix macht; zumal als Raiba, die sind näher an den Menschen wie die Grossbanken.
Mä* hat wohl gut reden: Der Laden ist am Boden nun zahlt mal.
Ts ts
CU
WE
Wenn ich so an meine Kindheit, Jugenzeit denke ( Jahrgang 1948 ) war zu der damaligen Zeit der Gesamtbereich Bahn in einem anderen Stellenwert zu sehen. Es gab eine gro0e Vielfalt an Loks usw, wenn auch nur in Schwarz, Rot, Blau und Grün. Da gab es von der Bahn unterstütze Ausstellungen, Betriebsbesichtigungen BW, AW, Feste usw. Bei diesen Anlässen wurden in ehemaligen Reisezugwaggons integrierte Modellbahnanlagen der Spuren HO und TT gezeigt. So alle zwei Jahren wurden diese fahrbaren Anlagen auf Abstellgleisen im Bahnhofsbereich zum Besuch aufgestellt. Das war eine Superwerbung. Wir Kinder, bzw, Heranwachsende hatten da mehrmals die Anlagen bestaunt und Wünsche und Anregeungen zum Nachbau bekommen. Da waren auch noch in der Vorweihnachtszeit,so ab etwa Mitte November in verschiedenen Spielwarenläden usw. Modellbahnanlagen im Schaufesnter aufgebaut und so ab etwa 15:00 bis 21:00 Uhr in Betrieb. Es gab schon schöne Sachen mit Seilbahn, Zahnradbahn, Krananlagen usw. Zwar meist Märklin Trix und Fleischmann in HO sowie vereinzelt TT von Rokal.. So ab etwa Ende der sechziger Jahre hatte auch Arnold und Minitrix die Werbung durch in Betrieb befindliche Anlagen erkannt und entsprechend mit in den Schaufenstern ausgestellt. Da hatte ich die Vorteile von N und die gute Gesamtwirkung dieser Spurweite zur HO erkannt und bin von TT Rokal auf N umgestiegen. Erst Anfang der achtziger verschwanden leider diese Schauanlagen. Wenn sich Kinder nicht an so einer Anlage die ersten Anregungen holen können, bleibt auch eine Resonaz mit Kauf aus. Wenn man dann mal ab und an eine Ausstellungsanlage sieht, oder auf Spielwarenmessen, bzw. Märkten solche transportablen Anlagen in Betrieb erlebt, kann man den glänzenden Augen der Kids die Begeisterung ansehen. Es fehlt an Anschauungsobjekten, ist meine Meinung. Die Hersteller und Händler sollten mal zusammen etwas für den Nachwuchs tun, mittels echten Anschauungsobjekten und der Möglichkeit vielleicht auf kleinen Anlagen in den Läden, oder Ausstellungen die Kids mal spielen zu lassen, So war es in auf der letzjährigen Messe Köln bei Minitrix und Trix. Dort haben sich die Kinder gedrängt um mal selbst am Regler zu drehen. Bei den anderen Schauanlagen war immer Hochbetrieb, also ist doch wirklich noch was los mit der Modellbahn. Interressant war da, daß bei der Spur N mehr los war, als bei HO. Ich hoffe nur, es tut sich bald diesbezüglich etwas.
H-W
Hallo,

"Der Zug ist abgefahren", bekundet ein Mitarbeiter.

http://www.salzburg.com/sn/05/07/23/artikel/1618952.html

haNs

Hab heute von Roco neue "Modellkataloge" 2005/2006 gesehen, die momentan dennoch (für 1,50 Euronen) "verkauft" werden...

Christian
Ist schon alles schade und mir tun die Leute leid. Aber für N war Roco für mich bereits vor einigen Jahren gestorben. Dort wurde die neue Zeit komplett verschlafen. Bis 94 ging es noch, da kam auch nicht nur neues Material, auch die moderne Technik lief noch mit. Dann wurde die BR 44 aufgegeben, statt sie zu überarbeiten usw.

Traurig, aber wahr!

Beste Grüße, Thomas
Silberstreifen am Horizont...

http://www.salzburg.com/sn/05/07/26/artikel/1623696.html

Gruß, Claus
ob da aber auch mal wieder an die Spur N gedacht wird?
Technische Überarbeitung der Modelle und ein fairer Preis könnte Wunder wirken.
H-W
http://www.roco.cc

"Sehr geehrter Kunde der Roco Modellspielwaren GmbH.!
Unser Internetauftritt wird derzeit überarbeitet! Wir bitten um Verständnis."

...oha!
Roco N,  vielleicht Flm und so ???????????????????
Das wird auf der Sbg. Gerüchte Börse geflüstert ????
Gr. G.
@80 H-W ich glaube (leider) N ist das letzte, an was die z.Z. denken (müssen). Immerhin macht es etwas Hoffnung, dass der Masseverwalter offenbar erkannt hat, wer bestimmt nichts zur Rettung beitragen kann. @ 82 Ich kann vielleicht 8 oder 10 Gründe finden, warum ein Konkurrent jetzt ROCO-N aufkaufen sollte. Ich kann jedoch keinen allgemeinen stichhaltigen Grund finden. Wir wissen doch, dass weite Teile des N-Programms technisch überholt gehören. Wer bindet sich so etwas ans Bein? Würde ich weiter als Gerücht handeln ! Gruß Bernd
Piko könnte doch sicherlich noch ein Spur-N Segment gebrauchen? ;)
Mal sehen ob Roco das Prinzip, viel Umsatzt mit guter Ware zum niedrigen Preis versucht Umzusetzen, oder viel Umsatz mit guter Ware zum hohen Preis, das ist jetzt die Frage.
Mal zusehen dass ich mir noch ein paar Unimogs zulege.
Was ich von dem Mann halte, schreibe ich hier besser nicht! Aber ganz klar, der Weltmarkt schreit ja geradezu nach elektrischen Zahnbürsten!!!

PS: An mir lag Rocos Pleite nicht. Was ich alleine in den letzten Jahren von denen gekauft habe, auch wenn's hauptsächlich H0 war...

Gruß, Claus
@86 Du magst richtig liegen... was ich von den Banken im allgemeinen halte, schreibe ich aber hier auch nicht. Gruß Bernd
@75

Ein Detail sollte man aber nicht ausser acht lassen:

Die Kinder reissen sich zwar um den Fahrregler, aber den Aufbau der Anlage können viele nicht mehr bewältigen, vor allem wenn die Eltern nicht so viel Zeit dafür aufwenden können oder wollen.
Ein ähnliches Phänomen habe ich bei Kindern zwischen 6 bis 12 schon bei Lego vor Jahren festgestellt, die trotz großer Masse an neuen Steinformen, die teilweise schier unlösbare Probleme lösbar machten, die Kinder aufgrund der mangelnden Fantasie eigentlich nur die Beispiele aus dem Anleitungsheft nachbauten und dann irgendwann das Spielzeug beiseite legten, zumal es bei sozialen Rangkämpfen in der Klasse schlecht taugt.

Ein Videospiel ermöglicht viel mehr die Vergleichbarkeit anhand eines direkten Duells zwischen Klassenkameraden an einer Konsole. Derjenige, der zu Hause am meisten übt, gewinnt auch mit dem höchsten Highscore und ist dann der Champion. Wie will man dagegen kreative Ergebnisse miteinander vergleichen? Das ist sicher auch einer der Gründe des Niedergangs der Kreativhobbies. Das ist ja nicht nur bei uns so, sondern auch bei der Handarbeit (ziemlich duster), Lego, Metallbau, Fischer-Technik oder Kosmos-Kästen.

Ausserdem begann es schon in meiner Generation, dass das Mitreden bei Computerspielen einem sozialen Statussymbol gleichkam. Derjenige, der mitreden konnte, hatte Eltern, die sich auch die PCs leisten konnten. Deshalb musste dann auch jeder einen Aldi-PC kaufen, um nicht langfristig als asozial (etwas derb ausgedrückt) zu gelten. Alle, die in unserer Klasse einen PC hatten, machten 5-10% was sinnvolles daran und die restlichen 90% war Spielen.

Heute ist dies eben das Handy das Statussymbol. Je älter das Handy, desto ärmer die Eltern. Modelleisenbahn eignet sich dafür ganz schlecht, zumal ja selbst manche Erwachsene ein Problem damit haben, im Bekanntenkreis offen zuzugeben, dass sie Modellbahner sind, möglicherweise aus Angst als Exzentriker zu gelten (so a la Posttaubenzüchter).

Zum Thema Maegdefrau:

soweit ich mich erinnere, war er doch Abteilungsleiter bei Roco, bis die Familie das Unternehmen abgab und er es irgendwie übernahm. Er war IMHO schon damals aus der H0-Ecke gekommen und hatte aus diesem Grund dann seine Erfahrungen in die Firmenpolitik neu eingebracht - offensichtlich war seine Meinung wohl nicht die der Mehrheit, sonst wäre Roco nicht insolvent.

Ach ja, Roco hatte in den 70ern nach meinen Informationen tatsächlich für andere Firmen wie Arnold oder Trix gefertigt, bis sich die Firma mit einer eigenen Produktlinie selber auf dem Markt etablieren wollte.

Grüße Firefox

Beitrag editiert am 28. 07. 2005 22:27.
@88 Nur ein Aspekt:
" ....schon damals aus der H0-Ecke gekommen und hatte aus diesem Grund dann seine Erfahrungen in die Firmenpolitik neu eingebracht - offensichtlich...." ... war er darum der Meinung, das man Spur N am besten vergessen soll. Gruß Bernd
@75
Firefox, Du hast meine Gedanken in Worte gekleidet. Besser hätte man die momentane Situation bzgl. des Nachwuchses nicht analysieren können. Wenn ich da an den 12-jährigen Sohn meines Kumpels denke. Hat einen Haufen Lego gehabt (das wir nun für unseren Stepke gekauft haben) und wirklich nur nach Bauanleitung gebaut und das war`s dann. Mann, ich zumindest habe früher die Wirklichkeit, die ich "draussen" sah, nachgebaut. Unser Lieblíngsurlaubsland war Österreich, also war bis in den Herbst hinein mein ganzes Zimmer eine Stolperfalle war überall Seilbahnen installiert waren.
Also jedenfalls kriegt er da nicht wirklich was zustande, hat mächtige Probleme in der Schule (vor allem Sprache), liest überhaupt nicht, hat eine alte MoBa-Platte ohne Schienen bekommen und bekommt trotz Bemühung damit überhaupt nichts hin, hat aber auf der anderen Seite schon eine Freundin (!), daddelt am liebsten nur und natürlich auch Handy. Seine Eltern kommen nun wirklich nicht gerade aus der unterbelichteten Ecke und versuchen auch schon alles, kommen aber jetzt schon nicht mehr so richtig an ihn ran. Handy, Daddelkiste usw. sind natürlich gestrichen aber wie weit soll man gehen? Und nun das dollste: Er will aber Architekt werden. Wie soll das gehen? Nun gut, er ist ja noch jung aber beileibe kein Einzelfall. Meistens übrigens Jungs. Das Schlimme ist: seinen Eltern ist das bewusst und sie versuchen was dagegen.

Wird langsam OT...
Jedenfalls wird der Markt noch mächtig weiter schrumpfen: Wegen der wirtschaftlichen Situation und des mehr und mehr ausbleibenden Nachwuchses.  
Ich halte die nicht vorhandene Werbung zwar für einen Fehler aber Wunder darf man sich davon nicht erwarten.

Leute, mit unserem Hobby muß man sich nämlich RICHTIG BESCHÄFTIGEN!!!!

Gruß,
Thorsten
Was hackt ihr eigentlich immer auf M* herum? Es ist ja nicht euer Geld. Nur drei Punkte:
- Es braucht eine grosse Portion Mut, ein Unternehmen mit 800 Mitarbeitern zu führen.
- Es ist nicht verboten, Fehler zu machen, selbst wenn sie verheerend sind.
- Dass die Banken bei Management Buyout extrem kritisch auf die Bremse treten, ist nix Neues.

Felix
@Felix
Hm, vielleicht weil immer mehr Deutsche erkennen, das ein Großteil der Probleme Deutschlands (ich gehe mal davon aus, das "wir" hier in der Mehrheit sind) "von oben" kommen. Nebenbei läuft bei mir gerade ein Fernsehbeitrag über den Rücktritt von Schrempp. Auch so ein typischer Fall....

Gruß,
Thorsten
Zum Thema Peter M. - Der scheint ja schon Erfahrung mit Insolvenzen zu haben:

http://www.suedostbayerische-rundschau.de/lokal/text.php3?satz=2628

Vorher war er bei KTM. Woher stammt die Info, er käme aus der H0-Ecke?

Gruß, Claus
Hier sieht man den Mann auch mal im Bild (Foto anklicken):

http://www.pressetext.at/show_attach.mc?pte=040308010

Gruß, Claus
Und bei KTM hatte er einen Machtkampf verloren, so steht es jedenfalls hier:

http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=e&ressort=eo&id=495056

Gruß, Claus
Sein Bild macht die Situation auch nicht erträglicher! Aber so kann man ihn jetzt wenigstens auf der Straße erkennen.
Darf er sich überhaupt noch auf die Strasse trauen?

Felix, manchmal fehlt mir sogar der Mut, mein eigenes ein-Mann Unternehmen zu führen.

lg,
Claus
der sollte erst mal lernen, wie man nen Schlips bindet!
Ist dieser Mann denn so schlecht? Als Mitbewerber sähe ich das vielleicht etwas anders. Und wenn das Desater geplant war? Schiesslich kann man auch gewinnend verlieren. Jeder ist bestechlich, ist nur eine Frage des Geldes.

Carlo
@98
ah Schlipsträger. Hauptsache Anzug und Schlips, alles andere zählt nicht.

Gruß HerbertK
@Herbert ich bin auch Schlips Träger (ab und zu) Na und?
PS: Wo ist eigentlich PP? *lol*
@ Michael ich muß auch schon mal den Schlip umhängen. Fühl mich aber einfach nicht wohl mit dem Ding. War auch ein Schuß Ironie in meiner Bemerkung.
Trägt PP auch Schlips?

Gruß HerbertK
Ob Schlipsträger oder nicht, was spielt denn das außer Vorurteilen für eine Rolle?
Hauptgrund für den Konkurd ist letztendlich, dass ein (vielleicht optimistischer) Businessplan nicht erfüllt werden konnte und eine nervöse Bank. Dass sich Maegdefrau nicht so leicht ausbooten lassen will, ist auch zu verstehen - immerhin hat er sehr viel Eigenkapital auf eine einzige Karte gesetzt - und Roco ist in meinen Augen sanierbar, aber beileibe nicht so, wie es sich die Bank vorstellt.

Der Rest ist Kaffeesatzleserei und billige Polemik der Marke "wir haben es ja eh schon immer gewusst..."

Enrico
Maegdefrau (der zweite von links) hat den Schlaberlatz doch richtig umgebunden, oder sehe ich was falsch?

Gruss Ricola
Das sollte doch der Modellbahn,  Roco und uns Kunden furzegal sein, ob der GF eine Krawatte oder keine umgebunden hat. Roco muß gesunden, darum geht es.
H-W
Ich war heute bei meinem Händler: Am Mittwoch soll die Produktion bei Roco wieder aufgenommen werden!
Maegdefrau hat bei ROCO mittlerweile Hausverbot!
http://www.salzburg.com/sn/archiv.php?stichwort...igend&treffer=10

Und ein Pressebericht vom 29.07.05:
Konkurs der Firma ROCO

Der Marktführer für Zweileiter-Gleichstrom-Modelleisenbahnen - die Firma ROCO aus Hallein/Österreich - hatte am 15. Juli Konkurs angemeldet. Inzwischen wurde von den betroffenen Banken in Salzburg eine Auffanggesellschaft mit dem Namen "Modelleisenbahn GmbH" gegründet, die seit 25. Juli mit etwa der Hälfte der ehemaligen ROCO-Belegschaft weiter produziert.

Einer der Hauptgründe für die Finanz-Probleme bei ROCO seien, so die Salzburger Nachrichten vom 14.7., dass in den vergangenen Monaten der deutsche Markt eingebrochen sei und dort die Nachfrage für die hochwertigen Produkte von Roco stark sank. Weiter hieß es, dass ROCO aber in hohem Maße von Deutschland abhängig ist und 65 Prozent des Umsatzes am deutschen Markt erzielt werden.
Österreichs "Die Presse" blies am Tag darauf ins gleiche Horn und schrieb "Das Unternehmen, das 1960 in Salzburg gegründet wurde, avancierte zum weltweit größten Anbieter von Modelleisenbahnen (??). Dass ROCO nun in der Krise steckt, ist auf den Hauptabsatzmarkt Deutschland zurückzuführen".

Nachdem der Konkurs am 15. Juli beantragt wurde, wurde in einem Artikel der gleichen Agentur etwas relativiert. Auch der Weltmarktführer Märklin (jetzt stimmt's) hätte unter dem Kaufverzicht von uns Deutschen gelitten, aber durch Reduzierung seiner Belegschaft um ein Drittel darauf reagiert. Und dann kommt am Ende des Artikels etwas verschämt, dass die missliche Lage bei ROCO in Branchenkreisen eng mit dem Eigentümer Maegedefrau in Zusammenhang gebracht werde.

Nach Eröffnung des Konkursverfahrens, war es natürlich leicht über eventuelle Managementprobleme und sonstige Fehler zu diskutieren. Schaute man in einige der bekannten Internetforen, so wurde man dort geradezu überschwemmt mit den Besserwissereien der - nach eigener Einschätzung - wahren Sachverständigen für Betriebsführung und Modellbautechnik. Allgemeiner Tenor: Das war ganz klar, das hatte man schon lange erwartet, usw. Sicher ist, dass ROCO im letzten Jahr erhebliche Probleme hatte. Wie schon die Presse andeutete, machte der Wiederanlauf in Hallein nach dam Umzug doch mehr Probleme, als erwartet. Ersatzteillieferungen, die über ein halbes Jahr dauerten waren da noch ein eher kleines Problem. Die Kaufzurückhaltung aller Kunden - nicht nur der Deutschen ! - tat sein Übriges, die Situation zu erschweren.

In der Presseberichterstattung der folgenden Tage überschlugen sich dann die Meldungen, die zeitweise jeglichen Weiterbestand der Firma in Frage stellten. Seit Montag 25. Juli wird jedoch wieder produziert und ausgeliefert. Bei seiner Arbeit setzt der Sanierer Leopold Heher auf "bewährte Kräfte". Im Restrukturierungsteam sitzen unter anderem Ex-Roco-Geschäftsführer Christian Plohberger und Ex-Roco-Vertriebschef Josef Wadislohner, die beide die Firma verlassen hatten.

Die Zahl der Mitarbeiter wurde von 800 auf 450 fast halbiert. Alle drei Standorte (Hallein, Gloggnitz und Banska Bystrica) sollen gehalten werden. Hallein bleibt das Zentrum der Gruppe - allerdings mit nur noch 80 Mitarbeitern. Im Werkzeugbau in Gloggnitz soll die Hälfte der Mitarbeiter übernommen werden. Den Personalstand in der Slowakei (künftiger Produktionsstandort) will Heher jedoch von 230 auf 270 aufstocken.

Die neue Produktion soll sehr schlank und nachfrageorientiert aufgebaut werden, wobei ein fixer Teil in diesem Konzept Zukäufe aus Asien (z.B. Waggons) und die Auslagerung von Arbeiten, die nicht in die Kernkompetenz fallen, sein werden. "Wir werden das Lager, den Transport und die Kommissionierung einem Profi übergeben."

Der Markenname Roco - ein Teil der Konkursmasse - soll wieder verwendet werden. Wie wir erfahren haben, ist jedoch das "neue" Roco-Bildzeichen Eigentum von Peter Maegdefrau und nicht in der Konkursmasse. Die neue Firma "Modelleisenbahn GmbH" wird demzufolge ihre Produkte mit dem vertrauten Logo  vermarkten.
@Herb Das mit dem Einbruch des deutschen Marktes hat doch hoffentlich niemand gelaubt. Die hatten dort ausschließlich Liefer- und Qualitätsprobleme! Was macht ein normaler Händler in einem solchen Fall? Er schickt das ganze Zeug zurück und wartet erst mal mit weiteren Bestellungen bis (und vor allem: Wie!) seine Reklamationen abgewickelt werden. Ist völlig normal, dass in dieser Situation sofort der Bestelleingang einbricht. Das hat mit fehlender deutscher Nachfrage überhaupt nichts zu tun - hier wird ein Sündenbock gesucht und der ist sowieso am besten der Kunde (noch besser die ausländische Kunde). Was mich an den ganzen Berichten der Reorganisation wirklich beunruhigt ist, dass nur über Mitarbeiteranzahl, Produktionsstandorte und Rechtsfragen geschrieben wird. Den Grund in der Qualität der Produkte zu suchen, ist dort offenbar noch niemanden in den Sinn gekommen. Wieso an einem Standort mit weniger an einem anderen mit mehr Personal das alte Niveau einfach so wieder hergestellt werden soll/kann,  ist mir nicht ersichtlich. Gruß Bernd

Beitrag editiert am 30. 07. 2005 20:55.
Moin Bernd,

dann lese mal das letzte Rundschreiben von Pürner: http://www.puerner.de/start.html
Da ist viel von einer Vor-Mägdefrau-Ära die Rede...

Gruß
Kai
@109

Hallo Kai,

von der Zukunft der Spur N bei Roco liest man leider nirgendwo was!

Grüße aus dem Odenwald
Andreas
Andreas: Wer soll das wissen? Dazu braucht es wohl derzeit einen Wahrsager...
Andreas,
kennst du irgendwelche Literatur, in der man sich generell über Dinge, die da kommen werden,
informieren kann??

Google hat leider nichts .

Günter,
seherisch grüßend
sollte in den Zeiten, als bei Roco noch die Spur N gepflegt wurde, deren Anteil bei etwa 20 - 25 % vom gesamten Betriebsergebnis gelegen haben, wäre es töricht auf N zu verzichten. Mit Mitarbeitern aus den guten Rocojahren könnte da wirklich wieder etwas entstehen. Alleine das Gleissystem wäre bei einer notwendigen Überarbeitung weiter interessant für N und auch gekauft werden. Ich denke, man sollte jetzt mal abwarten, und die Interessen der Spuruser an Roco mit Mails etc. kundtun.
H-W
Ein genialer Schachzug für den N-Markt wäre IMHO, passend zum Roco N-Gleissystem die entsprechenden Bettungskörper zu fertigen, entsprechend dem Vorbild H0, sowie analogen und digitale Bettungsantrieben. Das hat nämlich noch keiner - aber soweit denken will in der heutigen Zeit anscheinend kein Produktmanager!

Grüße, Peter W.

"...Schaute man in einige der bekannten Internetforen, so wurde man dort geradezu überschwemmt mit den Besserwissereien der - nach eigener Einschätzung - wahren Sachverständigen für Betriebsführung und Modellbautechnik. Allgemeiner Tenor: Das war ganz klar, das hatte man schon lange erwartet, usw. ..."

Wie wahr!!!

Jetzt gehts nicht mehr anders! Jetzt muss es raus!

@Stefan R.

Genau dieses Zitat, und zwar genau dieses; beweist von hinten bis vorne wie Roco (und viele andere Manager) ihre Kundschaft einschätzt: als Besserwisser!

Gespräch zwischen mir und einem Roco-Mitarbeiter auf der Messe in Sinsheim vor ca. 3 Jahren:
Ich: "Ich hätte gern den neuesten Katalog für Spur N."
Roco: "Sie fahren Spur N? Schade!"
Ich (verdutzt): "Wie schade?"
Roco: "Spur N macht doch kein Mensch mehr. Da läuft nix."
Dann dreht der "Verkäufer" ab und wendet sich dem nächsten Anfrager zu.

Ich hätte nie für möglich gehalten, dass man solche Nullen als Messepersonal einsetzen könnte (Ich bin selbst im Verkauf tätig!), aber solch plumpe Bekehrungsversuche habe ich noch nicht erlebt.
BTW: das war Besserwisserei par excellence!

Nur Hersteller, die ihren Kunden zuhören, werden auf Dauer überleben, egal in welcher Branche, die schlechten werden ausgesiebt: basta!

Und wenn ich mir so meinen Fuhrpark anschaue, stelle ich fest:
Ich konnte bisher gut auf Roco verzichten und kann es in Zukunft auch.

Gruß
Hemmi
@Günter (Nr. 112): Da gab es doch mal ein Buch von einem gewissen Nostradamus....

Gruß, Volker
@116
Es geht (wenn man will) auch anders: Ich durfte mal zuhören, wie die charmante Frau Neisser in Zürich einen Kunden bediente, der ein Ersatzbirnchen brauchte, aber nicht genau wusste, welches, nur für was. Frau Neisser will ihm nach bestem Wissen und Gewissen (seit 40 Jahren Inhaberin des Mobageschäfts) eines geben, Kunde sagt: "Nein, das ist es nicht." Frau Neisser lässt ihn charmant eines aussuchen aus der Schublade.

Nachdem der Kunde zufrieden gegangen ist, sagt sie schmunzelnd zu mir: "Der Kunde hat immer recht."

Felix

PS: Frau Neisser hat übrigens noch ziemlich viel Spur N, auch interessante Sachen darunter.
Also ich verstehe Euch nicht. Gut, sie haben keine Neuheiten gebracht. Na und?
Mit dem was sie lieferten, habe sie jedenfalls mit mir gute Geschäfte gemacht. Beispiele:

Ein 35-teiliger Erzzug
Ein 12-teiliger SBB Intercity lichtgrau
Ein 10-teiliger SOB Intercity
Ein 11-teiliger ÖBB Intercity Eurofima orange
Ein 12-teiliger ÖBB Intercity Eurofima umbragrau-blutrot
Ein 10-teiliger BLS Intercity
Ein 12-teiliger ÖBB Intercity Ep V ist bestellt
Ein 11-teiliger SBB Intercity ICN ist bestellt
Ein 20-teiliger Schwerlastwagen-Stahlzug
8 Railion Planwagen der NS
Gottweißwieviele Güterwagen und 10 Loks
60 Weichen mit Antrieben
30 Pakete Flex

Und ich bin sicher, viele von Euch können ähnliche Listen aufstellen. Dieses Neuheiten-Gequengele nach dem x-ten Exoten kann ich bald nicht mehr hören. ROCO war immer gut für Brot-und-Butter-Fahrzeuge. Die produzieren sie in relativ hohen Stückzahlen und das können sie auch gut. Und vor allem: Die Fahrzeuge verkaufen sich auch!

Von dem einen Diesel in Tralala-Lackierung oder dem x-ten Dampfer mit Ölfeuerung und DR-Logo und 9 1/2 Speichen pro Rad kann doch keine Firma leben. Die Mehrheit interessiert das auch nicht, es sind mehr Neuheiten auf dem Markt als man bezahlen kann.

Und die Qualität? Sie haben konstruktive Schwächen, die wirklich ärgerlich sind. Haben andere auch. Fleischmanns Lok-Kupplungsmechanik oder die vielgepriesene 194 sind für den, der sie als Lok einsetzt und nicht nur anguckt, auch nicht der Brüller. Von Trix brauchen wir doch gar nicht erst reden, oder?

Also macht den Roco nicht so schlecht. Auf Arnold pfeife ich aber Ich fände es verdammt schade, wenn Roco auf Null gesetzt würde.

Gruss
Cox



Hatte ich noch vergessen:

# Sie haben die 181 in vier Lackierungen, kein anderer baut sie.

# Die 150, zugegeben eine Scheißlok die nach Modellpflege schreit , in 3 Varianten. Nur Arnold hat etwas entfernt "ähnliches".

# Die beste 143 liefern sie auch.

# Die 320 ist in allen realen Varianten verfügbar. Hat sonst auch keiner.

# Über die 101 streiten sich die Geister. Ich finde sie besser als die Rennsemmel von Fleischmann.

Ich kann wirklich nicht feststellen, daß sich Roco überhaupt keine Mühe mit den Kunden gegeben hätte. Klar hätten sie mehr tun können und manche Versäumnisse sind nicht nachvollziehbar. Das was sich für sie lohnte haben sie geliefert. Was nicht, eben nicht produziert. Finde ich nicht verwerflich und wir können als Kunden darauf reagieren.

Nur entsteht hier der Eindruck, daß sie überhaupt nichts in N machen und qualitativ nur Scheiß produzieren. Das darf man nicht so stehen lassen.

Gruss
Cox

@Cox

In Deinen Ausführungen lese ich einige Wahrheiten. Aber wahrscheinlich gibt es Leute, für die eine Firma erst eine Firma ist, wenn der "Neuheitenprospekt" 50 Seiten oder mehr dick ist und es mind. ein Dutzend neuer Loks und 122 neue Wagen gibt. Und die, die dann am lautesten schreien, kaufen sich dann davon eine Lok und 3 Güterwagen...

Was ich hiermit überspitzt sagen wollte: Den Leuten heutzutage fehlt die Bescheidenheit. Früher haben wir uns über 1 oder 2 neue Loks pro Jahr gefreut. Die kamen dann von jedem Hersteller und mussten erst einmal finanziert werden. Heute wird man mit Neuheiten regelrecht erschlagen, die man praktisch kaum mehr finanzieren kann - auch die sog. Besserverdienenden nicht. Ich kaufe mir schon seit einiger Zeit nur noch das, was mir gefällt. Auf "Komplettheit" oder den Besitz jedweder verfügbaren Wagennummer eines Modells pfeife ich inzwischen. Diesen Konsumterror mache ich nicht mehr mit.

Und ja, ich hab auch eine Menge Roco-Waggons. Den filigranen Muldenkippwagen hat kein anderer Hersteller im Programm und auch die "von-Haus-zu-Haus"-Doppeleinheiten mit den silbernen Behälters sind einfach nur super! Gibt es so und zeitgemäß auch von keinem anderen Hersteller. Natürlich sind auch gerade diese Wagen für Ganzzüge prädestiniert und da sie nicht (mehr) einfach im Laden gekauft werden können, wird das Jagdfieber zum Spaßfaktor.

Gruß, Claus
Roco hat(te) 'ne Menge interessanter Fahrzeuge. Leider sind die meisten davon nicht mehr lieferbar, und fast allen fehlt eine Kurzkupplungsaufnahme oder -kulisse. Ständige Neuheitenfluten brauche ich auch nicht.

Gruß, Volker
Hallo Cox,

alles schön und gut was Du da schreibst, aber nachvollziehen kann ich das nicht.
Schau Dir bitte in das von mir im Beitrag #116 geschilderte Zwiegespräch an:
Die WOLLTEN mein Geld gar nicht. Und das ist Tatsache.
Übrigens haben mehrere Kunden und andere Roco-Mitarbeiter das Gespräch durchaus mitbekommen, so dass man nocht nicht mal von einem Fehltritt eines schlecht gelaunten Verkäufers sprechen könnte.
Da stand ganz klar und unweigerlich die Devise dahinter: Wir wollen kein Geld von Spur-N-Bahnern.

Wir fahren beide Epoche 5, haben beide viel Platz im Keller und geben beide viel Geld für rollendes Material aus.
Die Liste, die Du in #119 aufgestellt hast, sieht bei mir ähnlich aus, nur halt eben von Fleischmann. Von Roco hab ich nur zwei 101er Werbeloks (schon vor diesem ominösen Gespräch in Sinsheim über Ebay erworben).

Und wenn sie ihren Plunder verschenken wollten: Roco kommt mir nicht mehr ins Haus, eher schul ich auf Märklin-Zahnradbahner um!!!!!!

Gruß
Hemmi
Man muß sich auch mal seitens der Hersteller überlegen, ob es eine Inflation der Neuheiten bringt, Claus. Wieviel Firmen balgen sich um die V200?

Guck Dir mal den Taurus an. Zwei Firmen erschlagen jetzt den Markt mit unzähligen Varianten, auf die eigentlich nur Minderheiten warten. Oder Sammler. Die können jetzt bringen was sie wollen, ich kaufe keinen mehr weil ich nicht nur Tauri auf der Anlage sehen will.

Du hast recht, ein gepflegter Intercity ist heute nicht unter 300 Euro plus Lok zu haben. Das sind immerhin 900 Mark in richtigem Geld. Wer kann das denn?

Roco hätte besser mal die schönen alten Schätzchen, ich wiederhole mich, die 150 und auch die Rennsemmel 1044 überarbeiten sollen. Daß sie antriebstechnisch was drauf haben, bewiesen sie ja oft. Praktisch nur neue Technik adaptieren.

Mit ein bißchen Intelligenz könnte man durch beigelegte Schiebebilder Betriebsnummern offerieren ohne sich gleich in unzählige Varianten mit differierenden Verpackungen zu verzetteln. Kato läßt grüßen. Obwohl die auch Scheiß machen. Da produzieren sie die Re460 der SBB in 3 Varianten, die sich im Schriftzug unter dem Fenster und der Betriebsnummer unterscheiden.Ich habe richtig suchen müssen. Schau Dir mal an, aus wievielen Modellen der Fleischmann-Lazarettzug besteht. Die Wagen hältst Du optisch kaum noch auseinander. Und da wundern wir uns über die Preise.

Gruss
Cox
@ Hemmi
Die Züge, die ich oben aufgeführt habe, kriegst Du eben nicht von einem anderen Hersteller! Fleischmann habe ich auch, aber eben nur die deutschen IC, viel anderes haben die ja auch nicht. Besagte deutsche IC kannst Du wiederum von Roco vergessen, weil sie keinen Speisewagen haben.

Ich würde das Messegeschwätz nicht so ernst nehmen. Wir stellen auch meist hübsche Damen und forsche junge Herren auf den Stand. Die hatten vorher einen Produkte-Crashkursus, sind somit durch keinerlei Kenntnisse belastet und können mit aller künstlerischer Freiheit drauflosplappern. Den Cracks ist es viel zu blöd, sich eine Woche auf dem Stand die Füße breit zu treten. Das machen die meisten Firmen so und deshalb habe ich mir schon lange keine Messe mehr angesehen oder aber nur die Produkte angeguckt.

Nimms nicht so ernst, Du willst die Produkte und der Knilch am Stand kann Dir wurscht sein.

Gruss
Cox
Hallo,

von einst ca. 2 Dutzend Roco-Weichen (mit allen 4 mir bekannten Varianten des Antriebes) funktionieren noch 3, keine hat mehr als schätzungsweise 500 Schaltvorgänge überlebt.
Alle Roco Loks sind verkauft, einige auch in die Tonne gewandert. Ein ET 90 fuhr bei ca. 8 Volt mit hoher Geschwindigkeit an, keine Verbesserung durch Nacharbeit erreicht, die 6 andere Loks (215, V 200, E 44.5) fuhren nicht schlecht, wenn nur dieses Zittern nicht gewesen wäre (Auswuchtung Schwungmasse?) Die V 200 war grade noch akzeptabel, die anderen nicht. Von verschwundenen weil nur locker eingesteckten Puffern und anderen Kleinigkeiten will ich hier nicht reden, da ließ sich wenigstens mit Klebstoff nacharbeiten
Die Roco  Wagen (Umbauwagen 3 u. 4 Achsen, Schürzenwagen, Hechte) waren mit ihren hakelig zu bewegegenden Drehgestellen nicht betriebssicher einzusetzen, reichlich Bleigewicht brachte nur teilweise Abhilfe.
Bei allen 2 achsigen Wagen war die Kupplungsfeder zu stramm, rangieren Fehlanzeige.
Nur die Entkupplungsgleise haben überlebt Zwar reichlich klapprige Mechanik aber wenigstens mit Arnold Köf zu befahren im Gegensatz Minitrix Entkupplern.
Die Gleise sind nur mit Trix Gleisverbindern zur Weitergabe des Fahrstroms zu bewegen, der Preisvorteil war damit größtenteils dahin.

Den arbeitslos gewordenen Mitarbeitern wünsche ich schnellstmöglichen Erfolg bei der Stellensuche, den von Ihnen hergestellten Produkten weine ich keine Träne nach.

lupo
Hallo Lupo,

zum Zittern: Das kommt IMHO von unrunden Haftreifen - früher hatten die mal ein komisches grünes und ein durchsichtiges Material, da gehen die Weichmacher schnell raus. Die E 44.5 hatte und hat keine Schwungmassen, somit kann das nicht daher kommen.

zum Motor: Obwohl Roco immer schon 5pol-Motoren hergestellt hat (ursprünglich kamen die "Made in Austria" k.u.k.-mässig aus Jugoslawien), haben sie das Problem mit dem Anlauf nach Experimenten mit schräg genuteten Ankern Mitte der 90er erst in den letzten Jahren in den Griff bekommen. Allerdings lassen sich die Motore mit Halbwelle oder Regelung treten.
Sowohl Arnold, Trix und GFN hatten und haben das Problem z.T. noch immer, speziell die 3poligen bärigen Arnold und Trix Motoren sind ein Graus wenn die Getriebeuntersetzung zu gering ist, siehe z.B. MTX 216 oder Arnold 110/111/140/141/1024. Diese Antriebe lassen sich nicht einmal mit Motorregelung ordentlich bändigen.

zur 215: Die Konstruktion ist auf einfach getrimmt und an den Motor angepasst, die Lok war wohl für Startsets gedacht. Bei den ersten Serien wurden zudem IMHO qualitativ minderwertige gekapselte Motore eingebaut, bei denen man die Bürsten nicht tauschen konnte, sowie ziemlich unpräzise Schwungmassen die anscheinend aus Aluminium (?) bestanden. Das wurde geändert, leider aber nie die Form für die Fenstereinsätze. Ausserdem könnte man das Getriebe von m 0,4 auf m 0,3 verfeinern.

zum Gleis: Das Problem der Schienenverbinder wurde ja erkannt und durch Synergie mit Roco Line H0 gelöst. Die Schienenlaschen sind jetzt aus gerolltem Federstahlblech, dafür kann man sie nicht mehr so einfach löten. Die Verbinder die jetzt bei mir am lose aufgebauten Testkreis immer durch den Schwung der Triebfahrzeuge aufgehen, sind die von MTX.

zu den Antrieben: Das höre ich in der drastischen Darstellung das erste Mal. Da hat Roco eigentlich im Vergleich zu den anderen Herstellern einen ordentlichen Antrieb mit einem ordentlich Umschaltkontakt gebaut. Ausserdem sind sie geschraubt und können von oben(!) abgenommen werden. Mit Roco Oberflurantrieben haben wir im Club noch keine Probleme gehabt. Über die Unterflurklötze möchte ich mich an dieser Stelle nicht äussern....
Aber: Die MTX Antriebe funktionieren erst mal gar nicht aus der Packung, jedenfalls nicht mit 14 VAC. Bei GFN glüht das Kontaktschieberfederblech der Endabschaltung mit der Zeit aus.

Damit will ich sagen: Jeder Hersteller hat seine Problemkinder, die kochen alle nur mit Wasser.

PS: Dein Wunsch in Gottes Ohr, doch da es grösstenteils Arbeiterinnen betrifft schauts recht düster aus da Roco in der Region einer der grössten Arbeitgeber war.

Grüße, Peter W.
Hallo Claus,

ich muss nochmals nachsehen. Ich hatte da irgendwann mal was ineinem Eisenbahnmagazin oder irgendwo anders das gelesen. Daher kannte ich auch den Namen Maegdefrau. Ich wusste zumindest sicher, dass er schon bei ROCO war, als es noch ein Familienunternehmen war.

Grüße Firefox
?!
Ja bitte wo ist denn Euer Problem mit Roco Modellen?!
@ 119 kann ich nur beipflichten.
Roco war immer gut Modelle zu realisieren, an die sich andere nicht gtraut hatten.
Jahrelange Stille bei allen aber Roco:
44.5
232
191
1044
Schwerlastwagen
Taschenwagen
Ommi
601
181
  etc etc
Da kann ich nicht darauf verzichten.
Die gesamte Eurofima Pallette ist unvergleichlich besser als die der Mitbewerber.
Wer hatte denn als 1. Loks mit serienmässigen SWM ! ? Hä?
Und vor allem konnte ich mir damals vom Taschengeld 4-Achser kaufen, was sonst nicht gegangen wäre.

Je weniger Herst am Markt, desto gute Nacht.
Zum schluss wird M* dann die Pukos in N einführen.

na mahlzeit



CU
WE
@Wutz

So isses! Roco hat auch sehr viel in H0 realisiert, was es von keinem Hersteller in zeitgemäßer Ausführung gibt, z.B. die ganzen DB-Neubau-E-Loks wie E10 (Bügelfalte und Kastenbrot), E40, E41, E50, die V80 (mit richtigem Dach :-P), die V60, die V65 usw. usw. Wer hat die denn sonst im Programm??? Besteht die Firma nun fort (in irgendeiner Form) und erholt sich wieder, steigt auch die Chance, dass es auch mit N weitergeht. Deshalb und weil es für unser ganzes Hobby wichtig ist, dass sich gute Hersteller etablieren, kann ich auch die Unkenrufe hier im Forum nicht nachvollziehen, die Roco keine Träne nachweinen. Das ist von hier bis zum nächsten Bordstein gedacht! Konsequenz: Alle Wege führen nach Göppingen? Nein danke!

Gruß, Claus
<<<<<Je weniger Herst am Markt, desto gute Nacht>>>>>

Mensch Wutz, manchmal muß ich Dich 3x lesen um zu kapieren :)))

Gruss
Cox
Diese Woche bekommen die Händler die NEUEN Telefonnummern und Anschriften.
Dies wurde mir heute telefonisch von Roco mitgeteilt.
jojo
Seit Jahren bin ich bekannterweise MOBAHNER. Fast ebensolange fahre ich ROCOMODELLE. Im Allemeinen war ich mit der Detailierung und den Fahreigenschaften zufrieden. Es hätte sich ruhig mehr im "N" Sektor tun können....aber nichts desto.............Es stimmt mich sehr traurig was mir den Arbeitsplätzen und der Firma ggf. wird. Alles umherreden hilft leider nix. Trotz allem hoffe ich aus den Fehlern der Firma Arnold wird gelernt. Ich würde ROCO schmerzlich vermissen....wirklich.....Scheiß EURO ! Warum bricht wohl der Markt weg? ..................
Sag lieber "Scheiß-Wiedervereinigung", die ist nämlich, laut EU-Untersuchung, daran Schuld, dass Deutschland europaweit das Schlusslicht ist, und das voraussichtlich noch auf Jahrzehnte bleiben wird. Nur - was wäre die Alternative gewesen?

Gruß, Volker
@Volker

Sagen wir es mal so: Aus humanitärer (geopolitischer) Sicht war die Wiedervereinigung ein Muss, aus wirtschaftlicher Sicht eher eine mittlere Katatrophe, denn wir haben ein bankrottes (weltwirtschaftlich gesehen) Land "übernommen". Diese Äußerung ist KEINE Kritik an unseren ostdeutschen Landsleuten - mein Vater kam auch von dort. Außerdem kenne ich eine Menge netter Sammlerkollegen "von drüben", es sind alles nur Menschen wie wir. Nicht gut finde ich allerdings, dass uns hier im Westen nun eine Partei links von der SPD ins Haus stehen soll. Nur gut, dass es dort weit weniger stimmberechtigte Einwohner gibt als im Westen.

PS: Wir sollten jetzt hier nicht allzu politisch werden, denn das wird sonst ziemlich OT!

Gruß, Claus
@ 134
Bist du dir ganz sicher? Vielleicht hat ja das einzahlen in den EU-Topf Deutschland auch zugesetzt?

MfG JENS
>>Zum schluss wird M* dann die Pukos in N einführen.<<

Ja, bitte! Dann bräuchte ich mir endlich keinen Kopf mehr über das ehemalige Gleisdreieck im Eberbacher Bahnhof zu machen!

Ich hab nicht viel von Roco, aber was ich habe ist gut, fährt gut und sieht gut aus. Preislich waren sie auch ganz ordentlich.

Jetst aber mal Schluck: Wen Roco wegfallen würde, wer produzierte dann mein billiges Atlas Gleis???

Grübelnde Grüsse,
Claus
Es müssen bei Roco ja nicht viele Neuheiten pro Jahr sein (könnte ich eh nicht bezahlen), aber das komplette Sortiment totschweigen, wie es bisher auf Messen und in Katalogen üblich war muss ja auch nicht sein.
Meine Rocoloks und Wagen laufen eigentlich einwandfrei (besonders die 143er). Einziges Problem was ich hatte, waren die Achsen des Akkutriebwagen, da waren mal die Zahnräder gebrochen. Aber den hatte ich schon so gebraucht gekauft.

Stefan T.
Moin #128,

folgendes habe beim Googeln in drmb gefunden:
"Mittwoch, 10.04.02 16:50 MET  
Neuer Besitzer für Modellbahnhersteller
Der Salzburger Modellbahnhersteller ROCO hat einen neuen Besitzer. Der frühere
technische Leiter des Unternehmens, Peter Mägdefrau, hat es zur Gänze gekauft. "

Gruß
Kai
Ich wollte ja auch nicht die Wiedervereinigung als solche Kritisieren, wir müssen uns nur darüber klar werden, dass sie uns noch eine ganze Weile ein gutes Stück Wohlstand kosten wird. Natürlich wäre es fair, den deutschen anteil an den EU-Zahlungen zu reduzieren, aber wohl etwas naiv, anzunehmen, dass wir damit bei der EU durchkommen würden. Brandt hat wohl damals etwas voreilig eine deutsche Atomrüstung abgelehnt. Frankreich und England haben, auch gegenüber den USA, eindeutig bessere Karten. Adenauer wusste schon, warum er "die Bombe" wollte...

Gruß, Volker
@137
> wer produzierte dann mein billiges Atlas Gleis???

Atlas kommt doch schon lange aus den USA. Das war mal früher, "made in Austria".

Felix

Ähhhh, Volker.......


Brand keine Atombombe?????
Adenauer wollte????


Hmmm, vielleicht mal in ein Geschichtsbuch nachsehen? Tip: Unter Geschichte der BRDr: 1954 verpflichtete sich Deutschland völkerrechtlich zum Verzicht auf ABC-Waffen - das machte die Gründung der Bundeswehr erst möglich. Der Kanzler hieß übrigens Adenauer......
@Gast (Nr. 142):
Ja, aber danach gab es intensive Überlegungen von Adenauer und de Gaulle, wie man dieses Verbot, z.b. durch Gründung einer gemeinsamen Atomstreitmacht unter französischer Führung umgehen könnte. Das Ganze wurde aber nach dem Weggang Adenauers nicht mehr weiterverfolgt. Unter Willy Brandt trat Deutschland dann dem Atomwaffen-Sperrvertrag bei.

Gruß, Volker
... Ähhhmmmm, hüstel-hüstel.......
Ich habe da ganz seltsame Erinnerungen, wenn ich mal in der Nähe eines solchen "Bömbchens" innerhalb der "Räumlichkeiten des SSA's zu tun hatte (RAF, Special Security Area = SSA...).
Ernst beiseite.... Volker, willst du etwa andenken, ROCO mit einem solchen Pilzhäubchenhinterlasserkernschmelzapparat (läßt sich ja heute maßschneidern...!!!) etwas unfreundlich zu irgendeiner Maßnahme zu überreden....??? Wäre aber schön blöd.... zusammengeschmolzene, pulverisierte und Schatten-an-der-Wand-geworfene Waggons kann ich nämlich nix-gut gebrauchen...!

Es sei denn, ich lege mir doch noch ein Atomkraftwerk, wie in einem alten Thread überdacht: http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum...search=Atomkraftwerk  als "Kraft-und-Saftspender für meinen Hochofen ein..... inclusive eines kleinen Kernschmelzzwischenfalls, oder erspare mir die Hochofenfeuerung mit Koks und Öl, kann dann diese gleich mit ein paar Miniaturbömbchen zwecks optimalster Hitzeentwicklung antreiben....
Wie gesagt, erst dann würden die zerschmolzenen Waggons Sinn machen.... "dann macht es "Bumm" und die Kühe fallen um...." frei nach Loriot... ))


Gruß   Fidelis... welcher manchmal gerne eine Bombe in den unaufgeräumten Zimmern der Kinder zünden würde (hätte aber keine Wirkung weil die Kinder mit dem Chaos schneller waren)....... Uppps, und der Geheimdienst ließt hier mit....
=8-)))
Nein, ich will so ein Ding nicht haben, und auch die Bilanzen bei Roco lassen sich damit wohl nicht mehr aufbessern...
Aber da Atomwaffen in erster Linie politische Druckmittel sind, wäre der Einfluss Deutschlands in der EU wohl nicht ganz so marginal, wären wir Atommacht. Und einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat hätten wir wohl auch schon längst.

Gruß, Volker
Seid Ihr bescheuert? Atombomben als politisches Druckmittel in EU- Europa.

In dieser Woche jährt sich zum 60. Mal Hiroshima und Nagasaki!

Manchmal ist Schweigen Gold und Reden Silber. - Im vorliegenden Fall war es aber nur Blech - strahlenverseucht.

Kopfschüttelnde Grüße

Andi

Beitrag editiert am 01. 08. 2005 22:19.
Hi Kai,

dein Text deckt sich so mit meinem Erinnerungshorizont. Jetzt weiss ich, dass ich in den 2002er Heften suchen muss.

Grüße

Firefox
Naa, Andy Z.... (#146)

Hast du übermütig-dummerweise von dem "Mach-den-Oberlehrer-Zeigefinger-steif-und-wackel-damit-rum-Wasser" getrunken ?!

1. Wer ist "ihr" in deiner Eingangsfrage in # 146 ?
2. Zu Hiroshima-Nagasaki:
Interpretationsversuch: Darf nach deinem dafürhalten niemand mehr über solche Massenvernichtungswaffen reden (Manchmal ist Schweigen Gold und Reden Silber)? Dieses Jahr sind es richtigerweise 60 Jahre her, nächstes Jahr sind es 61 Jahre, übernächstes 62 Jahre......
Ja und ? Zählen kann ich selber! Wobei mein "ja und" sich nicht auf dasGrauen des Bombeneinsatzes bezog, sondern um deinen Bezug zum Jahrestag. Ist der Tag 60 Jahre, xy Monate, xy Tage besser, um das Thema anzumerken?

Klar sind ABC und-was-es-sonst-noch-so-gibt Waffen weder als Druckmittel, noch als sonstwas in EU-Europa angesagt. Aber warum grenzt DU den Raum der verbotenen politischen nuklearen Druckmitteleinflussnahme nur für EU-Europa ein . Ist es nach deiner Schreibweise dann z.B. in Südostasien Ok zu bomben? Oder in den Arabischen Staaten? ( = meine Lesweise, weil du andere Regionen ausgelassen hast)

Offensichtlich hast du den Sinn der kleinen, harmlosen Wortspielerei in den Beiträge (Jaaa, abwegig, weil nicht mehr Ur-Roco Thread bezogen) nicht begriffen hast oder entsprechend begreifen hast wollen.

Viel mehr aber interessiert mich, für wen du dich hälst, dass du durch deinen Beitrag diesen unsäglichen, besserwisserischen und zu alledem völlig überflüssigen Oberlehrerzeigefinger wackeln läßt.
Wie wäre es denn, wenn DU mit bestem Beispiel voran gehst und z.B. das Autofahren sein läßt, so ein Auto ist ein potenzielles Tötungsmittel....der Bus, in dem du gerade ersatzweise sitzt, natürlich auch.... vielleicht hat sich der Busfahrer von deinem Husten gestört gefühlt und hat danach dummerweise nicht richtig auf den Verkehr geachtet...es könnte ja dabei jemand fatal zu Schaden kommen...!
Auch gut wäre, wenn du als Mann bei einem "schlüpfrigen" Witz nicht mitlachst, dir natürlich auch keinen "Playboy" oder "Penthouse" Magazin anschaust, selbstverständlich im Kiosk auch nicht anschielst, ..... bist du doch als Mann ein potentiell-möglicher Vergewaltiger.... tust du zwar nicht (hoffe ich doch mal !!! *extra breites, unübersehbares grinsen*), aaaber du hättest den biologisch-notwendigen Apparat dazu...!?
Heize bitte nicht mit ÖL oder Gas, beides macht bei absichtlicher oder unabsichtlicher Falschbehandlung auch "Bumm"... auch dann fallen bei zu geringem Abstand Kühe auf der Wiese um...

Mensch Andi, warum so kleinkariert? Hast du den Loriot schon angezeigt, weil er ein ernstes Thema (AKW-Unfall) ins lächerliche gezogen hat ???
NEIN ? Nach deinem Beitrag wundert mich das aber sehr.....

Wenn ICH jedes Wort meiner ach-so-tollen Mitmenschen, während jedem Gespräches, auf die Goldwaage legen würde.... wie oft würde ich diesen "wichtigen" Mitmenschen danach als zu leicht befunden haben..... von wegen Blechgeschwafel...

Ich lache auch ohne deine Erlaubnis ! Gute Nacht Andi, alles wird wieder gut !

...glaubt ein sarkastisch-ironischer    Fidelis... der auch den Kopf schütteln kann... =8-))) (als ob das eine Moralkeule sein würde...was ein Blödsinn)

PS: Nukleare Waffen waren vor Jahren rund um D-47574 Goch / Ndrh. stationiert.
RAF Station Laarbruch (Tornado Bomber)
Munitionsdepot Twisteden (USAF Bomben/Raketen)
FlaRak Xanten der RBAF (Nike-Herkules SA-Missiles)

Meine Anekdote aus meiner Zeit in RAF-Laarbruch ist echt.... auch die zwei (!) auf einen gerichteten Gewehrläufe der RAF-Police pro "Techniker-Fremdkörper" innerhalb des SSA-Geländes !


Buahhh-Müde.... gute Nacht.....
@141

Lustig, ich habe letzten Monat von einem iebäh Händler angeblich nagelneues Gleismaterial mit dem Austria Aufdruck gekriegt .....

I'm not amused

Claus
Hm,
wo führt dieser Thread eigentlich noch hin? Von Roco über die Wiedervereinigung bis zur Atombombe!
Man sollte ihn endlich auslaufen lassen, bevor mir hier auch noch was zu den Problemen unseres Landes einfällt.
Da geht`s auf einer österreichen Webseit um die Pleite einer österreichischen Firma und wir sind wieder bei deutschen Problemen.

Nun lasst uns die Roco-Sache doch erst mal abwarten. Unzweifelhaft ist diese Firma unheimlich wichtig für den Modellbahn-Sektor (In N vielleicht nicht so aber bis auf die meistens fehlende KKK sind die neueren Modelle doch ok - wobei ich auch Güterwagen ohne KKK nicht mehr kaufen werde).
Mal sehen, was dort in den nächsten Monaten so passiert.

Gruß,
Thorsten
OT:

Wie schnell doch bei manchen die politische Erinnerung verblasst !!!
Brandt/Wehner haben nie wirklich eine Wiedervereinigung im Sinne gehabt (die Anerkennung der DDR wollten sie, beide sind durch die kommunistische Kaderschule Moskaus gegangen.) , jedenfalls nicht unter der Prämisse, daß die DDR in den Dunstkreis der Nato wechselt. Welche politische Richtung die damalige SPD Politik damals hatte, zeigt sich auch heute wieder : Zusammenarbeit mit dem SED-Nachfolger PDS (lange vehement dementiert,dann doch gemacht) und in jüngster Vergangenheit mal den Versuchsballon der Zusammenarbeit mit dem neuen Linksbündnis (wird zwar auch wieder als unmöglich dementiert,kommt aber unter Garantie.).
Die Wiedervereinigung wäre m.E. besser durch eine Mehrwertsteuererhöhnung zu finanzieren gewesen,anstatt alles den Sozialsystemen aufzubürden.
Der Euro hat seine Vor-und Nachteile,die 1:1 Preisumsetztung hat jedoch der Verbraucher achselzuckend hingenommen, so wie er die fehlende Volksabstimmung zur Einführung des Euro auch hingenommen hat und es bei der europäischen Verfassung (die ich befürworte,aber ich möchte a)informiert b) gefragt werden) wieder tut. Was die Macht des Souverän (des Volkes) ausrichten kann, haben uns die Bürger der ehemaligen DDR gezeigt.

Hiroshima und Nagasaki haben uns als Schlusspunkt des 2.WK auf erschreckende Weise den Irrsinn von Krieg vor Augen geführt. Den nachfolgenden "Kalte Krieg" mit seinem "Gleichgewicht der atomaren Abschreckung) haben wir überlebt - er hat uns zwar Frieden beschehrt,aber zu welchen horrenden Kosten. Sich nun ein Deutschland als Atommacht zu wünschen - oh weia! Nicht einmal der Platz im Sicherheitsrat ist diesen Wahnsinn wert!
Wer mit diesem Feuer auch nur gedanklich spielt, hat nichts hinzugelernt oder alles vergessen !!! Auch noch so harmlos wirkende Wortspielereien (so lustig sie auch wirken mögen) sind im Kontext Atombombe völlig deplatziert.
Wenn dann Loriot hier als Rechtfertigung heran gezogen wird (wobei mir ein derartiger Cartoon / Sketch Loriot's nicht bekannt ist), dann ist es um so trauriger, denn dann wurde Loriot auch nicht verstanden.
Nun kann man mich auch der Oberlehrhaftigkeit bezichtigen, aber bei solchem leichtfertigen Umgang mit Geschichte wie hier zu lesen,musste ich meinen Senf hinzugeben.

OT Ende
Gruss Willi
der Andi's Einwand für mehr als gerechtfertigt hält.
wo geht dieser dialog noch hin??

winke mit dem zaunpfahl - oder besser - einer 100 jahre alten eiche.

auf welcher droge reitet ihr gerade ????

eigentlich war hier mal die rede von roco.

jetzt sind wir bei politik,dem euro,der atombombe!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

hab ich was vergessen??

ich finde es sollte beim thema bleiben und das ist spur n modelle in diesem forum.

für die einzelnen themen wie den ganzen anderen quatsch gibt es nette internetseiten - zu finden über google dir einen - auf diesen netten seiten die ihr dort findet passen die kommentare besser als hier.



Hallo Brummel,
"Wenn dann Loriot hier als Rechtfertigung heran gezogen wird (wobei mir ein derartiger Cartoon / Sketch Loriot's nicht bekannt ist), dann ist es um so trauriger, denn dann wurde Loriot auch nicht verstanden."

Also, du kennst den Sketch nicht, behauptest aber, derjenige der ihn kennt habe ihn nicht verstanden..... Seltsame Logik... Kommentar gewogen und für zu leicht befunden ! Hauptsache du stehst (durch welchen Spagat auch immer) auf der vermeintlich moralisch-sicheren Seite. Einen Atombombeneinsatz ist in einem der oberen Beiträge nicht gefordert worden, lediglich eine sarkastisch-ironische Verbindung zwischen der unnötigen Bombe und Roco gezogen worden : "...Wäre aber schön blöd...!" Nur einige Moralapostel ziehen hier einen solchen, vorsätzlich falschen Schluss.
Ach ja, im "Ernstfall" würden tatsächlich DEUTSCHE Flugzeuge mit ausländischen S-Waffen bestückt... dann wäre es auch für's entsprechende Ausland wieder OK, wenn Deutsche Piloten (leider !!!) wieder Angst und Schrecken verbreiten...

Gruß   Fidelis








@149
Nun ja. Tatsache ist, dass Atlas bei Roco Gleise *) produzieren liess und bei Rivarossi Rollmaterial. Aber das ist Geschichte. Auf den 5" Gleisstücken, die wir bei NTRAK als Übergangsgleise zwischen den Modulen verwenden, steht definitiv "made in USA" drauf. Seit vielen Jahren schon.

*) Es gibt, ich glaube im NTRAK Manual, einen Hinweistext über die Atlas-Weichen, wo unterschieden wird zwischen der "Österreich-Ära" und der "USA-Ära"

Felix
Hallo Felix,

nicht nur Gleise. Kollege Herb hat bei einem Clubtreffen mal eine Kiste US-N-Material mitgebracht, da waren viele Atlas Sachen drinnen:
Atlas Made in Austria
XXXX Made in Austria (Roco Logo mit Hitze unkenntlich gemacht)
Atlas Made in Italy
XXXXXX Made in Western Germany
etc.

Grüße, Peter W.
@148 Fidelis

Was redest du eigentlich für einen Blödsinn! Andy Z. hat doch in seinem Beitrag absolut recht und du machst eine Mega-Interpretation daraus!!!!!!

Fakt ist: Atombomben sind grauenhaft und darüber unsachlich zu diskutieren gehört in kein Modellbahnforum!!

Fakt 2 ist: Die Wiedervereinigung war absolut richtig, denn es ist EIN Land! Vielleicht sollte man sich mal intensiver mit deutscher Geschichte beschäftigen!
Ich habe selten so viele unkomplizierte nette Menschen wie im Osten kenengelernt!!

Fakt 3 ist: Das Thema lautet hier "Roco"

Kurt
@Kurt
[Edit: Dein Eintrag war identisch doppelt, ich hab den zweiten gelöscht]

Beitrag durch Diskussions-Ursprungsposter "ClausF" editiert am 02. 08. 2005 14:25.
@ 154 & 155

Vielen Dank für die Hinweise ... gibt es da genauere (jahres-)zahlen darüber?

Falls das im NTRAK Manual vermerkt ist, vergesst die Frage ... habe noch nicht nachgeguckt.

lg,
Claus ... von wegen ladenneu!
@153
Hallo Fidelis!
Wenn das vorher bezüglich Atombombe geschriebene eine sarkastisch-ironische Betrachtung/Verknüpfung ala Loriot gewesen sein soll, dann würde ich vorschlagen, bei zukünftigen Ereignissen dieser Art einen entspechenden Vermerk zu beizufügen.
Ich frage mich ,was der von mir hochgeschätze Loriot zu diesem gefährlichen Unsinn bemerken würde...."Futter für die Steinlaus"  ??

LG Willi
Meine Güte, was geht denn hier wieder ab? Seid Ihr so naiv oder glaubt Ihr wirklich, jemand würde sich die A-Bombe wünschen - ob im eigenen oder in einem anderen Land? Tatsache ist jedoch, dass man Dinge nicht dadurch ungeschehen macht, indem man sie totschweigt. Lange genug wurde über alles in verlogen moralischer Weise der Mantel des Schweigens gehüllt und ich bin immerhin froh, dass man heute etwas ungezwungener über jene 1000 Jahre reden kann, die noch gar nicht so lange vorbei sind.

Fazit: Ich verstehe den Einwand von Andi in #146, auch wenn man das freundlicher und eleganter hätte ausdrücken können. Erhobene Zeigefinger sind kein geeignetes Mittel, um auf jemanden positiv einzuwirken - seien es nun echte oder virtuelle. Aber ich verstehe auch den Beitrag von Fidelis in #148, der eine ganze Reihe interessanter Elemente enthält. Partei ergreife ich für keinen, aber nur soviel: Ich hoffe sehr, dass die verlogene Zeit der "Gutmenschen", die Probleme durch Verdrängen zu lösen versuchen, bald vorbei ist! Mag jeder meine Worte so interpretieren, wie er es versteht, meine Meinung ändern kann derjenige sowieso nicht!

@Brummel
Du bist also für die Europäische Verfassung? Ich nicht, denn ich möchte über Dinge, die mein Leben gravierend beeinflussen können, VOR der Ratifizierung ausreichend informiert werden!!! Dass bei so eklatanten Dingen wie der Einführung des Euro oder der EU-Verfassung niemand gefragt wird, sondern nur die paar Hanseln in Berlin anscheinend Narrenfreiheit* (im wahrsten Sinne des Wortes!) haben, über unser Leben zu entscheiden, geht an meinem Verständnis von Demokratie völlig vorbei!!! Ein Hoch auf die Franzosen und die Niederländer, denn die haben anscheinend noch eine funktionierende Demokratie!

*Wie unser Verständnis von Demokratie funktioniert, sei am Beispiel zur Entscheidung des BVG zum Europäischen Haftbefehl veranschaulicht:

"Blankes Unverständnis schlug damals den Abgeordneten des deutschen Bundestags von der Richterbank entgegen. Die Volksvertreter räumten ein, den EU-Rahmenbeschluss zum Europäischen Haftbefehl mehr oder weniger ungeprüft durchgewinkt zu haben. "Wie eine Heimsuchung" habe ihn das Thema getroffen, bemitleidete sich Siegfried Kauder (CDU), "normativ unfrei" habe er sich gefühlt, gestand Christian Ströbele (Grüne). Der federführende Richter Udo Di Fabio bedankte sich sarkastisch für den "schönen Einblick in die parlamentarische Praxis"."

Das sagt doch eigentlich alles! In voller Länge hier nachzulesen:

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/13/0,3672,2339469,00.html

Großteile der Bevölkerung dürften die Einführung des Europäischen Haftbefehls gar nicht mitbekommen haben, denn wer interessiert sich in D nach Meinung der Politiker schon für Politik???

PS: Bin mal gespannt, wann die ersten neu ausgelieferten Roco-Produkte im Handel sind! Wer was entdeckt oder hört, bitte melden!

Gruß, Claus
Ob wir das noch mal erleben dürfen - Liefertermin

http://reynaulds.com/roco/temp.asp?item=33233

lg,
Claus
@ 160
Claus, völlig deiner Meinung. Ich bin für eine europäische Verfassung, jedoch nur unter folgenden Voraussetzungen : ich möchte vorher eingehend darüber informiert werden und in solchen gravierenden Fragen auch per Volksentscheid mitentscheiden. Ich frage mich,warum unsere deutschen Politiker uns, dem Volk als Souverän, diese Entscheidung verweigern. Sie müssen schon ein gerüttelt Maß Angst davor haben, dieses zu tun.Denn dann würde höchstwarscheinlich ihre eigne Unfähigkeit zu Tage treten,wenn das Volk ihnen etwas öfter als nur zu Wahlen auf die (nicht selten dreckigen) Pfoten klopfen könnte.

Was ROCO anbetrifft warte ich ab und hoffe das es mit dieser Marke wieder aufwärts geht, auch im N-Sektor.

Gruss Willi
Ehm, wenn ich mich recht entsinne, sollten Volksentscheide in der freiheitlich demokratischen Grundordnung der BRD vermieden werden, weil der GRÖFAZ die meisten seiner Entscheidungen durch Volksentscheide "demokratisieren" liess.

Das zeigt doch, dass das Volk selbst Schuld war, und man ihm besser nicht traut.

Sohnemann will Roco H0e ...

lg,
Claus
Das Grundgesetz (!) sieht keinen Volksentscheid vor.

Der Bedarf nach Volksentscheiden scheint auch nicht so riesig zu sein: Hier in Bayern und Franken gab es vor kurzem die Möglichkeit zu zwei Volksentscheiden über die Themen "9-stufiges Gymnasium" und "Genehmigung von Mobilfunkmasten". Beides Themen, die das Leben der meisten Leute nicht nur am Rande tangieren, aber beide Begehren sind schon im Ansatz gescheitert, da sich zuwenige Leute dafür eintrugen.

Der Volksmund sagt: Vox populi, vox Rindvieh. Leider viel zu oft zutreffend. Aber die Politiker sind auch nicht besser, dank Fraktionszwang (meiner Meinung nach nicht mit dem Grundgesetz vereinbar) sind die meisten nur Stimmvieh, die das, worüber sie abstimmen, gar nicht gelesen haben. Der "Stimmführer" wird schon vorgeben, wofür die Hand zu heben ist...
Dazu ein trauriges Beispiel:
Als einmal im Bayerischen Landtag -zig Gesetze durchgepeitscht wurden, ging es u. a. auch um den Hofer Flughafenausbau. Die SPD war (ist) eigentlich dafür, die Stimmführerin blickte bei der Abstimmung aber nicht mehr durch und hob die Hand bei "Ablehnung", also folgten ihr die anderen. Die SPD hatte dann mächtigen Erklärungsbedarf, warum sie dagegen gestimmt hat, obwohl sie doch dafür ist.

Wolfgang K.
ich will hier über Moba lesen und schreiben und nicht über die Politik! Nach mir würde ich jeden fremden Beitrag welcher nichts mit dem Urposting zu tun hat gelöscht. Andere Themen kann ich in einem anderen Forum lesen und schreiben.

Die Spielregeln von ismael werden hier völlig ignoriert.

Gruss Ricola
@165

Oh Ricola! Du rufst wieder bestimmte Geister auf den Plan mit deinem Löschaufruf... *auf die Stopuhr drück*

Gegenvorschlag:
Alle die was zum Thema "Roco- wie geht's weiter" konstruktiv beitragen können melden sich im OT-Bereich. Z.B. unter dem Titel "Atombomben und Ihre Auswirkungen auf das Abstimmverhalten in demokratischen Parlamenten" *ggg*

SCNR
Lavamat
Möglicherweise geht die Diskussion deshalb von Roco weg, weil keiner hier weiß, wie es wirklich weitergehen wird. Und statt wilder Spekulationen, die mit der kommenden Roco-Realität nichts zu tun haben werden, ergeht man sich eben in politischen und anderen Diskussionen. Solange dabei niemand beleidigt wird, schadet es nichts, vielleicht findet der eine oder die andere noch einen Aspekt eines Themas, der ihm oder ihr noch nicht geläufig war.

Wolfgang K.
@All

Alle politisch Desillusioni... äh Interessierten dürfen sich hier weiter äußern:

http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=136423

Wenn es schon nix Neues von Roco gibt, können wir ja vielleicht so das Sommerloch überbrücken. Danke auch an Lavamat zum Spruch des Tages, den ich für diesen Thread "ausgeliehen" habe

NB: Ab hier nur noch Roco bitte! Lohnt sich zwar kaum noch (bei 199 Beiträgen ist Schluss), aber trotzdem danke!

Gruß, Claus
die politische Diskussion hier ist doch nur Schaumschlägerei und wird immer wieder von denselben Schreibern produziert.

Gruss Ricola
Wie sagt man so schoen:
"Ein Wort ergibt das andere!"
Und im Verlaufe einer Diskussion kann man schon mal vom Thema abschweifen. Das passiert eben. Daher wechseln hier manche Threads das Gleis ))
Allerdings sollte man vielleicht den verlorenen "roten" Fanden wieder aufnehmen und zum eigentlichen Thema zurueckkehren.
Das war hier ROCO oder?

mfG JENS

Neues zum Thema ROCO, gefunden über den EK

http://www.salzburg.com/sn/archiv_artikel.php?xm=1629920&res=0

Gruss Willi
Seht ihr, so ne Aktion wurde hier auch schon angesprochen, aber, typisch deutsch, gleich wieder zerredet.
Die tun was, die Holländer.

Ik find dit is een  prachtige ideé

groeten,
Claus
Claus, die Aktion der Holländer wird zwar Roco nicht direkt aus der Klemme helfen, aber als Rückenstärkung ist es in jedem Fall eine Hilfe.

LG Willi
Das wäre doch was fürs N-Bahn Magazin, über so einen Verteiler kommen entsprechende Mengen zusammen. Also 1000 Schwerlastwagen (die mit KKK) oder 1000 Muldenkipper (ohne KK, aber woscht) gemeinsam bestellt und mit der nächsten oder übernächsten Ausgabe ausgeliefert, oder auch separat. nach 50 cent drauf für die Logistik bei Alba, dann setzt man ein Zeichen für N und winkt Roco was Positives rüber. Wer hat denn einen guten Draht?
Gruss, Stefan
Hallo Ricola,

dein "die politische Diskussion hier ist doch nur Schaumschlägerei und wird immer wieder von denselben Schreibern produziert." spricht mir aus der Seele. Danke!

Hallo Stefan,

wenn sich das N-Bahn-Magazin so für Roco einsetzen würde, würden sich die übrigen Hersteller (Anzeigenkunden!) schön bedanken.

Viele Grüße

Jürgen
Warum nicht die 1000 Mitglieder dieses Forums was auffe Beine stellen (was wurde eigentlich aus dem 1zu160 Werbewagen?). Jemand Anders ist ja nu mal gestorben ....

Selbst ich als armer Bettelstudent würde da sogar was locker machen.

Willi, selbst wenn es nicht viel ist, was die Käsköppe da machen, aber es setzt ein gutes Beispiel und hilft mehr als Heulen und Zähneklappern in einem Forum ...

lg,
Claus
Also ich fange mal an und würde verbindlich 10 normale Muldenkipper Ommi in Epoche3 oder Epoche4 nehmen, sofern es keine Exoten sind sondern ganz normale Standardgüterwagen. Fehlen noch 990 Wagen.
Gruß
Klaus
Vielleicht was interessantes:

habe gerade erfahren, das ROCO wohl langfristig gesehen in japanische Hände fallen soll.
Die Gespräche mit den Banken sollen laufen. Wobei die derweiligen noch vorhandenen Produktionsstätten bleiben sollen.

Quelle:
Ortsansässiger Händler

Günter
(skeptisch)


editiert um grundlegende Rechtschreibfehler zu beseitigen

Beitrag editiert am 02. 08. 2005 18:20.
Roco's Neubegin sollte an die Zeiten des Startes in den siebziger Jahren angelhnt sein. Ich kann mich noch gut an die ersten Roco N-Spurartikel erinnern. Die Gleise, die Güter-Personenzugwaggons und die Br 215 waren echte Renner. Roco hat sich bis in die frühen Neunziger für uns N-Bahner verdient gemacht, von den Halbnullern ganz zu schweigen. Roco sollte mit einem Programm starten, was auch gefragt ist und nicht nur in HO, sondern auch wieder in N. In N wurden schon etliche Artikel aufgezählt, die auch gesucht sind und am Markt für Verkäufe sorgen. Ich möchte nur an folgendes Erinnern; BR 144.5, 1044, 191, Re4/4, 601, V 188, 232, 181,sowie verschiede Loks ausländischer Bahnen, BR 43, 44 müßten antriebsseitig überarbeitet werden, bei den Waggons Omm1, Taschenwagen, versch. offene Wagen, Schwerlastwagen und verschiedenste Personenwagen. Es müßte die KKK konsequent nach und nach eingeführt werden. Dies könnte alles in kleinen Schritten erfolgen, so wie die Entwicklung in früheren Jahren auch war.
Mit viel Mut zu einem echten Neubegin, mit den bewährten Kräften der Zeit vor der Mägde--Luftblasenzeit, sollte das zu schaffen sein. Wichtig ist allerdings auch eine richtige, zeitaktuelle Kundeninformation.
H-W





Beitrag editiert am 02. 08. 2005 18:38.
Einen 4-er Satz 3-Achs Umbauwagen für mich ....

Und 10 Holzschemelwagen H0e für Junior.

lg,
Claus
Ich wuerde gerne einen Schiebeplanenwagen nehmen.
Aber wenn es einen "Aktionswagen ROCO lebt!" gaebe wuerde ich auch einen nehmen egal was fuer einer.
(Das Modell des Reinigungswagen wuerde sich doch auch anbieten oder? zB)
Hat Ismael da vielleicht Verbindungen und er laesst eine Aktion ueber dieses Forum starten? Den ich glaube nicht dass das NBM so eine Aktion in die Wege leitet - auch wenn's toll ist.

mvh JENS

V200, MD4yg, 3-4 Vorkriegseilzugwagen - *Das* wäre ein schöner "Neubeginnzug"...

Gruß, Volker
Ich finde solche Firmen die ins billige Ausland die Arbeitsplätze verlagern
sollte man nicht mehr unterstützen.
Ich werde dies auf jedenfalls tun.
Ich kann mir nicht vorstellen das die lieben Slowaken die Modelle sich leisten können.
Und wir uns das bald auch nicht mehr wenn die Arbeitsplätze immer mehr verlagert
werden.

Mit freundlichen MOBA Grüßen
HHorak
Sorry, aber wo komt dein Computer her, dein Fernseher , deine Camera, dein...?
Aber die Moba muss "von den Zwergen im Schwarzwald aus dem Vollen geschnitzt sein"? Irgendwie etwas inkonsequent finde ich...

Gruß, Volker
Und natürlich von den Zwerginnen aus Hallein-Rif, für sechsfuffzig die Stunde?
Die konnten davon sicher auch keine Familie ernähren, geschweige denn ihren Lieben Daheim mit einer Moba beglücken!
Und dafür zahlen wir dann "Freudenhauspreise" wie bei Tante-M*. In Göppingen sind die Arbeitsbedingungen gegenüber Roco ja anscheinend geradezu paradiesisch. Der Maegdefrau muss die Millionen versenkt haben, wie Schrempp die Milliarden. "Nieten in Nadelstreifen" par Excellence

Volker
Die Aktion der Holländer wird sogar im TV (NL) gezeigt:

http://www.beneluxrail.net/modules.php?name=News&file=article&sid=528

Gruß, Claus
Ich werde auf jeden Fall mal als Mitglied des MOBA mal nachforschen/vorschlagen, ob eine ähnliche Aktion wie die des eurospoor seitens des Verbandes machbar wäre oder geplant ist .

Der Wagentyp wäre bei einer derartigen Aktion für mich allerdings eine sehr untergeordnete Frage, da eine solche Aktion von symbolischem Charakter ist.

Das gilt auch für den Fall einer der holländischen Idee folgenden Forumsaktivität, sollte sie denn zustande kommen,woran ich angesichts der schon jetzt laut werdenden Kritiken so meine Bedenken habe.

Ich wäre ,auch wenn durch Arbeitslosigkeit und längeren Krankenstand finanziell angeschlagen, bereit mein Scherflein zu einer solchen Aktion beizutragen
(es muss ja kein Wagen für 30€ und mehr sein ).

LG Willi


Beitrag editiert am 03. 08. 2005 01:10.
Guten Morgen,

Sollte sich eine ähnliche Aktion auch hier organisieren lassen, wäre ich gerne dabei.
Vielleicht lässt es sich ja wirklich unter der MOBA oder auch Ismael (wenn er dazu bereit ist) eine entsprechende Sammelbestellung starten.
Auch ich empfinde den Wagentyp als zweitrangig. Sollte es ein passendes Modell sein, könnte man ja auch über mehrere nachdenken, andernfalls zählt doch das Symbol.

Ich würde gerne mithelfen, einen weiteren Hersteller am Markt zu halten und somit auch eine Vielfalt im Modellbahnbereich bestehen zu lassen.

Grüße Christian
Moin,

Hier sind die Links zu den ROCO aktion der Niederländische MoBa Freunden:

http://www.beneluxrail.net/modules.php?name=News&file=article&sid=524
http://www.eurospoor.nl/nl/bezoek/roco/roco.html

Stand per 3 augustus 2005 - 00:26 uur: 964 stck.


Grüße aus Assen (NL)
Jan
Danke Dir Jan,

aber ein Schelm der böses dabei denkt, ich (wahrscheinlich viele andere auch)  kann leider kein niederländisch ;(

Trotzdem, sehr gute Aktion, hoffe, sie hilt ein Stück weiter.

Gruß Christian

Beitrag editiert am 03. 08. 2005 09:49.
ein Schwerlastflachwaggon, oder einheitstaschenwaggon mit Container etc., oder Schwenkdachwaggon, welche für mehrere Epochen geeignet sind, wären denkbar und sollte eine höhere Stückzahl erreichen.
H-W
Oder ein tankwagon?


Grusse,

Klaas (www.mekro.nl)
Gerade im DSO-Modellbahnforum gelesen, die "alte" ROCO-Homepage ist noch über einen "Umweg" zu erreichen:

http://www.roco.cc/content.php

Grüße aus dem Odenwald
Andreas
Lt. Firmenregister!

Modelleisenbahn GmbH

Firmenbuchnummer: 265173k  

Adresse: Schwarzstraße 13-15
              5020 Salzburg, Salzburg
              Telefon 05 76 26-0
              Fax 05 76 26-1199

Person(en) Gesellschafter: Unternehmensbeteiligung GmbH (100%)

Geschäftsführer: Griessner Johann, MMag., geb. 29.08.1964, vertritt seit 22.07.2005 selbständig    

Kapital: EUR 35.000

Beschäftigte: 150  

Ersteintragung: 22.07.2005  

Letzte Eintragung: 22.07.2005  

Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung  

Sitz in politischer Gemeinde: Salzburg  

Besteht seit: 2005  

Wirtschaftstätigkeit: Einzelhandel mit Spielwaren (52.48-06)
                              Großhandel mit Spielwaren und Musikinstrumenten (51.47-06)
                              Herstellung von Spielwaren (36.50-00, 36.50, 36.5)

Produkte: Modelleisenbahnen
               Modellspielwaren
               Spielwaren  

Bankverbindung: Raiffeisenverband Salzburg registrierte Genossenschaft               mit beschränkter Haftung  

Zusätzliche Angaben: Niederlassung: 2640 Gloggnitz, Obere Sirningfeldgasse 3.
Sitz lt. Firmenbuch: 5020 Salzburg, Schwarzstraße 13-15.  

Rechtstatsachen: 001 Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 20.07.2005

Gruß
CSS
Ich dachte Roco Deutschland ist in Freilassing und nicht von der Insolvenz betroffen, folgende Rundschreiben kommen aber aus München: http://www.drehscheibe-online.de/forum/read.php?f=10&i=41053&t=41017 Habe ich da was verpaßt.

Zum Inhalt der Rundschreiben mein Kommentar:
Das mit dem Ersatzteilservice nur über die Händler ist ein großer Rückschritt zum schlechten Service. Für viele Händler ist Aufwand z.B. einen einzelnen Puffer zu bestellen viel zu groß, das wird die Ersatzteilpreise in die Höhe treiben - oder die Händler bestellen erst wenn genügend Bestellungen vorliegen, d.h. sehr lange dauernde Ersatzteilversorgung.

Grüße aus dem Odenwald
Andreas

Beitrag editiert am 07. 08. 2005 14:33.


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