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THEMA: Minitrix Ae6/6 hat Pufferspeicher erhalten

THEMA: Minitrix Ae6/6 hat Pufferspeicher erhalten
Startbeitrag
kuh56 - 07.04.23 22:54
Heute hat eine weitere Lok einen Pufferspeicher erhalten.
Nach der gründlichen Reinigung (Ultraschall-Bad) hat meine MiniTrix Ae6/6 einen Pufferspeicher (2 x 100uf) erhalten. Die Komponenten wurden so zusammengelötet, dass sie ohne Änderung der Lok verbaut werden konnten. Zur Isolation kam roter Nagellack zum Einsatz.

Gruss
huk


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Hallo huk,

hast du mal einen Test gemacht, wie viele cm sie damit überbrücken kann? Ich möchte einen Eindruck von der Wirksamkeit dieser Kapazität bekommen...

(Decoder?)

Viele Grüße
Frank
Hallo Freunde,

bei ca 200 mA die so ein alter Trix-Motor zieht, wird sich da wahrscheinlich nichts merkbares tun
meint
Ulrich
Hallo
Überschlagsmäßig gerechnet, kämen bei 200mA und eine Geschwindigkeit von 36km/h (im Original natürlich, auf N heruntergerechnet 6,25cm/s) eine Strecke von 2,5mm heraus. Sicher nicht allzu viel, aber um Verunreinigungen zu überbrücken, müsste das ausreichen.

Grüße
Felix
Hallo Frank
Zu Deinen Fragen#1:
Decoder D&H 05-3
Gemessen habe ich nicht, aber zuvor hatte ich hi und da ein "Stottern"; das ist weg und somit mein Ziel erreicht.

Bin gestern mit 8 lok's gefahren. 5 Lok's mit alten MiniTrix- oder Arnold-Motoren, 3 Lok's mit Umbaumotoren von Micromotor. Das System (IF2 Zentrale) hat einen gesammt Stromverbrauch von max 0.9 A angezeigt,

Gruss

huk

Hallo huk,

Ein guter und sehr wichtiger Umbau. Irgendwo bleiben die Loks doch mal hängen und genau dann hilft so ein Kondensator.

Kannst du mir sagen, welche Soannungsfestigkeit die Kondensatoren haben und wo du diese kaufst?

Viele Grüße
Roberto
Hallo Huk,

was für einen Ladewiderstand hast du verwendet?


Gruß
Andreas
Hallo huk,

danke für deine Antwort.

@Felix, #3, magst du mal erläutern, wie du auf diese Angabe gekommen bist; scheinbar hast du eine Überbrückungszeit (Entladezeit) zugrunde gelegt?

Viele Grüße
Ffrank
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

@Felix, #3, magst du mal erläutern, wie du auf diese Angabe gekommen bist; scheinbar hast du eine Überbrückungszeit (Entladezeit) zugrunde gelegt?

würde mich auch interessieren. Wenn ich deine Werte zurückrechne, komme ich auf 0,04s. m.E. bringt bei der Geschwindigkeit allein das Spiel im Getriebe und die Masse der Lok selbst ohne Schwungmasse schon so viel.

Ohne Nachrechnung, nur meiner Erfahrung von Umbauten nach sind 200µF gerade genug, um das Flackern von LEDs in Wagen zu mindern. Für Uralt-Motor und Glühbirnen ist das zu wenig. Noch dazu sind die D&H-Decoder selbst sehr stromhungrig. M.E. könnte der kleine Puffer zusammen mit der deaktivierten Stromsparfunktion im D&H sogar negativ wirken: Ohne Stromsparfunktion vergisst der Decoder seinen aktuellen Fahrzustand, wenn der zu kleine Puffer bei etwas zu langer Stromunterbrechung leer läuft --> Die Lok bleibt stehen und fängt bei Fahrstufe 0 an. Richtig unschön mit Sound, der in dem Fall komplett aussetzt und neu anfängt statt nur kurz zu unterbrechen. Bei so kleinen Puffern die Stromsparfunktion besser aktiviert lassen.

Gruß
Andi
Hallo Frank,
einfache (!!!!) Elektrotechnik. Ich habe nur überschlagsmäßig gerechnet, den Motor nur als ohm‘schen Widerstand betrachtet.
Dann: Q=C•U, mit Q=I•t erhält man dann t. Mit s=v•t erhält man dann die zurückgelegte Strecke. Wie gesagt, sehr vereinfacht betrachtet.
Grüße
Felix
Hallo Felix,

Ich komme mit deinen Formeln immernoch nicht auf deine Werte. Mit 16V, 200µF und 200mA komme ich auf t=0,016s. Bei v=6,25cm/s ist das bei mir dann 1mm "Auslauf" - nach deinen Formeln. Ich nehme nicht an, dass du mit 40V fährst?

Ich bin kein E-Techniker. Aber m.E. bleiben bei den Formeln noch einige Annahmen "zu einfach" . Ich versuche es mal mit meinem gefährlichen Halbwissen:
- Allgemeine Verluste ohm'scher oder sonstiger Art (Spannungsabfall an Dioden) in der Ladeschaltung.
- Entladekurve: während der Kondensator seine Ladung abgibt, sinkt seine Spannung. Unter einer gewissen Spannung kann der Decoder damit nix mehr anfangen. Es kann also nicht die gesamte Ladung im Kondensator genutzt werden. Man kann aber auch nicht einfach die Spannungsdifferenz zwischen Ladespannung und Abschaltspannung des Decoders hernehmen. Die Entladekurve ist bei Annahme eines ohm'schen Widerstandes schon nichtlinear. Es ist jedoch davon auszugehen, dass ein Decoder selbst ein nichtlinearer Verbraucher ist (konstante Leistung, konstanter Strom?).
- Kondensatoren haben meist eine Spannungs-Degression. Das heißt, sie erreichen ihre Nennkapazität nur bei der Nennspannung. Bei geringeren Spannungen haben sie eine geringere effektive Kapazität. Meines Wissens ist das bei Tantals aber nicht so ausgeprägt. Problematischer sollen wohl KerKos sein.

Wie gesagt, bin ich kein E-Techniker. Ich sehe aber, dass die Sache "etwas" komplizierter ist. Da würde ich mal einen E-Techniker hier bitten, hier etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Am Besten ein halbwegs brauchbares Rechenmodell für die Berechnung der nutzbaren Pufferzeit herzuleiten. Meinetwegen unter der Annahme eines konstanten Stromverbrauchs und/oder einer konstanten Leistung. Bei einer Betriebs- und Abschaltspannung. Das Ganze könnte man ja einfach in eine Excel packen.

Gruß
Andi
Moin,
ich verwende von Fischer Modellbau 470uf/16V Tantal, die haben ungefähr die Größe wie die 100er auf dem Bild, und baue minimal drei in eine Lok nach Umbau auf Glockenanker, egal von wem der hier präsenten Anbieter, das bring merklich was. Ich weiss nicht welche Quelle Fischer hat, kriegt man definitiv auch nicht von Reichelt oder anderen Elekronik Anbietern.
Gruß
Christoph
Hallo Christoph,

wie bekommst du denn 3 von den 470uf in eine Lok? Wo nimmst du den Platz her?


Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
schau sie dir auf der Fischer Seite an, sind nur ein bischen größer ald die hier gezeigten 100er. Fleischmann die neue BR 218 und einen motor und Adapter von Andersson, Punkt 1 besserer Lautsprecher als Original, Punkt 2 der neue Motor und Punkt 3 auf den Motoradapter passen drei 470uF Kondensatoren aufgeklebt.

"fischer-modell 20006608 Tantal-Kondensator 470uF 16V AVX TCN4477M016R0100 7,3x6,1x2mm"

Gruß
Christoph
Moin,

hier nochmal zwei Bilder von einer angefangenen Lok mit drei 470uF Tantals

Gruß
Christoph
zweiter Versuch

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Hallo Christoph,

vielen Dank für die Info und die Bilder. Die Teile sind echt super flach.
Hallo Andi (#10),
sorry, ich hatte mit 2 mal 320 uF gerechnet ( keine Ahnung, wie ich zu denen kam…); dann kamen meine Werte heraus.
Grüße
Felix
Hallo Christoph

Tolle Sache, gefällt mir sehr gut. Ich bin auch beim Digitalisieren von alten Loks. Wie schließt man den Pufferspeicher an bzw. werden die drei Pufferspeicher in Serie gelötet? Werden die eigens an einen Aux am Decoder gelötet oder werden die wo zwischen den Anschlüssen von Schiene und Decoder gelötet.

Mit freundlichen Grüßen

Gernot
Salü Gernot
Ich habe D&H N-Decoder verbaut, dort gibt es Anschluss-Punkte.
Dr. Google hat verschiedene Vorschläge. Ich habe den Aufbau genommen:
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...md-kondensatoren.php

Gruss

huk



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