THEMA: Minitrix Gleis Ungenauigkeiten in Geometrie

Hallo AndyCologne

Beim ersten Foto meine ich zu erkennen dass die Schienen der Kreuzung/Weiche nicht parallel enden.Daher ergibt sich dann die Lücke auf einer Seite im Anschluss zum folgenden Gleis.

Gruß und schöne Ostertage  Udo

Hi Andreas
Ich glaube, dass das kurze Schienenstück an der Kreuzung nicht ganz richtig am Herzstück anliegt. Schau mal genau, ob zwischen Schienenende und Kunststoffherzstück eine klitzekleine Lücke ist, Wenn ja, dann stell die Kreuzung mit nur dieser Schiene senkrecht auf ein Stück HARTholz und dann drück die ganze Kreuzung vorsichtig um den einen Millimeter nach unten. Dann sollte es passen!
Ebenso schöne Ostern 👍
HaWeO

Hallo Udo,

Deswegen das Bild zum kompletten Schienenplan. Dort sieht man das weitere weichen Folgen, daher es parallel sein muss!

Hallo HaWeO,

Das schaue ich mir gleich mal an, dank dir

Wenn ich mir Bild 1 ansehe sieht es für mich eher umgekehrt aus: das kurze, innere Schienenstück der Kreuzung ist am Kreuzungsende bereits jetzt kürzer als das lange, äußere was die sichtbare Lücke ergibt. Übliche Abweichungen/Toleranzen bei Minitrix...?
Sorgen würde ich mir auch im den in Bild 1 sichtbaren Versatz ganz links machen - ev. ist hier ein Schienenverbinder lose oder verbogen?

LG Didi

Da ich in den letzten 5 Monaten dabei bin eine uralte Fertiganlage aufzurüsten, einst 6 Weichen - jetzt 18, habe ich einige Erfahrungen mit der Qualität manueller Verlegung oder Zeichnung von Gleisplänen gesammelt. Fazit, das ist alles viel zu ungenau. Zur Sicherheit habe ich mir dann den nicht wirklich gute PC Gleisplaner SCARM zugelegt (ich glaube 50 €)(enthält alle Minitrix Gleise). Dort habe ich meine bisherige Arbeit eingegeben und musste feststellen, dass passt so alles nicht. Nicht, dass ich mit dem Programm perfekt aneinander passende Gleise realisieren konnte, aber die kleinen Abweichungen von 3 Grad oder entsprechender Seitenversatz wurden perfekt visualisiert. Nun, nach 5 Monaten, habe ich noch immer kein Gleis vernagelt, den beim Spielen mit dem Programm kommt man auf neue Ideen und kann sie erproben ohne ständig rückzubauen und sich zu ärgern.

Grüße dich Andy,
so wie es bei den Kreuzungsweichen aussieht stimmt da die Schienenlänge nicht ganz. Die beiden Schienenendn sind nicht paralel,!      Sollte aber soweit ichs an den Bildern erkenne noch keine Probleme machen.....außer etwas Rumpeln.
Entweder ist da eine Schiene an der Weiche verschoben oder mal gekürzt worden oder ein Produktionsfehler.

Du kannst das längere Schienenstück mit einer Dremel etwas kürzen bis es wieder gleich lang  und paralel ist.

Lücken habe ich auch bei meiner Anlage an den Gleisen. Sollten auch durchaus kleine Lücken von ein paar Zehntel mm sein, wegen der Wärmeausdehnung.
Bei Trennschnitten (Rückmeldern/Blöcken) sind Lücken von 1mm kein Problem. 2 mm sind da schon Grenzwertig. Bei 2 mm Lücken in Kurven können NEM 25 Radsätze entgleisen. Hatte ich jetzt bei einer Katolok, da hatte sich eine Außenschiene im laufe der Jahre verschoben und eine Lücke von gut 3mm gebildet. Einfach mit Lot ausgefüllt , Schiene beigearbeitet und alles wieder OK.

Christian

Das Problem hatte ich früher auch immer. Weichenstraßen mit Trix sind schwierig.

Auch die Minitrix Kurven mit Radius 2 sind kaum dazu geeignet einen Parallelgleisabstand einzuhalten.

Mit den Roco Gleisen klappt das übrigens deutlich besser.

Gruß Tom

Schonmal danke für eure Beiträge.
Da ich heute Nacht nochmal den Gleisplan überarbeitet habe, habe ich dieses Problem so nicht mehr.
Anbei mal die Varianten die ich derzeit favorisiere. Jetzt erst mal weiter ausarbeiten

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Hallo Andreas,

Scarm und die Minitrix Realität sehen leider unterschiedlich aus. Wenn Du im Gleisplaner mit viel Mühe alles passend "gebastelt" hast, wird es Probleme beim Auslegen der Gleise geben. Oft hilft wirklich nur, am Gleis selbst mit dem Dremel nachzuarbeiten. Ganz vermeiden lassen sich die ungleichen Lücken und Abstände leider nicht.
Aber Scarm selbst sagt aus: auch wenn etwas im Plan nicht ganz passt, so wird es in "echt" durch die Gleise ausgeglichen. Leg doch einfach mal einen Kreis in beliebigem Radius aus und bewege den in alle Richtungen: da wird schon mal aus einem o, wie es sich Minitrix gedacht hat, ein Oval. Trotzdem sollte es beim Fahren keine Probleme geben. Natürlich wäre es schöner, wenn solche Schienenstöße gar nicht erst auftreten, aber entweder nimmt man das in Kauf oder man arbeitet nach.

Anbei ein Screenshot von Scarm. Auch hier wurde im Nachhinein noch jede Menge aus der Platte geändert weil absolut nichts gepasst hat.

Viel Spaß und Erfolg mit der Bahn
Freddie

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Hi,

so wie es sich hier darstellt hat das Problem gar nichts mit Abweichungen zu  irgendeiner Planungssoftware zu tun, sondern liegt an den Minitrixweichen selber.

Im ersten Bild in #0 sieht man, und von mehreren Usern hier bestätigt, dass die Schienenenden der Weichen ungleich lang sind. Entweder haben sich eine oder mehrere Schienen hier im Schwellenrost verschoben, oder es handelt sich um einen Produktionsfehler, oder es sind "normale" Toleranzen. :(

LG Didi

Hi,

Gleisplanung mit der Software ist m.E. nur ein planerisches Hilfsmittel, um die Verteilung der Gleise und die Lagen der Weichen/Kreuzungen weitestgehend zu bestimmen und die groben Platzverhältnisse zu klären.
Aufgrund der bekannten Fertigungstoleranzen wird die reale Gleisverlegung immer vom Plan abweichen. Der Plan ist immer 200% genau und lässt keinen Spielraum zu.
Soweit zum Thema Software.
Bei der Gleisverlegung wird es - leider - nie sofort und immer zu 100% passen. Man tut gut daran, sich von dieser Erwartungshaltung frühzeitig zu lösen. Watenfreier Seitenschneider und Feile gehören zur Grundausstattung beim Gleisbau.
Wie immer gilt:
Was nicht passt, wird passend gemacht. Minimale Lücken machen i.Ü. ohnehin keine Probleme. Und die bereits angesprochene Wârmeausdehnung ist sogar dankbar für diesen Spielraum.
Noch eine Bemerkung...man kann es mit der "Genauigkeit" auch übertreiben.

Gruß aus Nordertown

PS: sagt Einer, der mit Peco 55 und Flexgleis sowieso nur individuell Gleisverlegung betreibt. Bei gewollten Lücken (ohne Schienenverbinder) wird die elektrische Trennung automatisch realisiert. Und es funktioniert trotzdem 😜 ohne Entgleisung.

Hallo,

da kommen Material-, Fertigungstoleranzen und die nicht ganz so optimale Geometrie des Minitrix-Gleissystems zusammen. Was nicht passt wird eben passend gemacht. Wir Modellbahner sind doch Bastler (und sammeln keine Briefmarken). Sobald man mit Isolierverbindern arbeitet werden die Lücken zwischen den Schienen ja noch größer bzw. sie werden eliminiert

Grüße
Markus

Hallo,
statt die zu lange Schiene zu kürzen
besteht ja auch die Möglichkeit den Spalt aufzufüllen.
Bringt definitiv mehr Ruhe und meist sicheren Betrieb.

Grüße
Dietmar