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THEMA: Modellgeschwindigkeit ermitteln
Zitat
ich bin zwar nicht Dietrich, aber erklären kann ich dir das auch.
Du brauchst ein Spannungsmeßgerät, einen Analogen Fahrregler / Trafo, eine Stoppuhr, einen Metermaßstab/Gliedermaßstab (alt: Zollstock), etc. und eine Taschenrechner und den Umrechner auf 1zu160
Ob separates Gleisoval oder ein Stück von der Anlage ist egal, du mußt dir nur eine Meßstrecke markieren - 1m Länge halte ich schon für sinnvoll, kann auch gerne mehr sein, kürzer eher nicht.
Lok aufgleisen und Trafo auf 12V hochregeln und durch den Meßabschnitt fahren lassen. Mit der Stoppuhr ein Zeitmessung vornehmen, Wert notieren. Um Meßfehler zu minimieren, mehrere Messungen vornehmen, 5 sollten es sein, aber 10 reichen locker. Jeden Zeitwert notieren. Aus den Zeitwerten einen Mittelwert bilden.
Dann die Geschwindigkeit in cm/sec und in obigen Seite einsetzen.
Berechnung wie folgt: Strecke L in cm: 1m = 100cm - Zeit T in sec - V in cm/sec
L/T=V
Zahlenwert hier einsetzen
https://www.1zu160.net/goodies/geschwindigkeitsrechner.php
Gruß Detlef
PS: Für häufigere Berechnungen / Geschwindigkeitsermittlungen habe ich mit eine Excel Tabelle angelegt. Gemessen wird auch dem Testgleis dessen Strecke ich einmalig ermittelt habe. Ich brauche nur noch die Zeit eingeben.
Genau so ermittle ich die vorbildmäßige Geschwindigkeit meiner Loks und deren machbare Anhängelast.
Auf dem Streckenteil ohne Steigung habe ich temporär Entfernungsmarkierungen entsprechend der Formel des Geschwindigkeitsrechners angebracht. Das Ergebnis der Formel in cm wird mit "5" multipliziert. (für 5 Sekunden !)
Dann setze ich zum Beispiel hier die BR 38 mit vollem Reglerausschlag in Bewegung. Bei Punkt "0" wird die Stopuhr gestartet und bei 5 Sekunden wird über "Not-Aus" die Lok angehalten. Schießt sie über die Markierung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit, hier bei der BR38 100km/h, hinaus, ist sie zu schnell.
Also wird die Höchstgeschwindigkeit bei Digital-Loks in CV 5 reduziert. Bei den Analog-Loks wird beim Heißwolfregler ebenso die Höchstgeschwindigkeit bzw. die maximale Spannung zurückgenommen. Beim Heißwolfregler lassen sich zu den jeweiligen Lokadressen dementsprechende Daten ablegen.
Die Zugkraft bei den ermittelten Geschwindigkeiten werden dann in die Excel-Tabelle Lokleistungstabelle eingetragen und mit den ermittelten Vorbilddaten verglichen und mehr oder weniger genau angepasst.
Und wenn ich dann das Gefühl habe, die Loks sind unnatürlich langsam, kann ich ja immer noch die in der Norm NEM 661 vorgeschlagenen 50% zulegen.
Gruß
😉tto
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für den, der nicht messen/rechnen will, gibt es auch komfortablere Lösungen.
Früher gab es von Märklin den Geschwindigkeitsmesser 72600, heute nur noch gebraucht zu bekommen: https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/72600
Aktuell gibt es von Halling den MTS-100, bei MSL gibt es dazu ein Vorstellungsvideo: https://youtu.be/ZfBxR3RnEyM
Gruß
Harald
bei meinen Messungen mit der Stoppuhr habe ich die Strecke so gewählt dass die Fahrzeit etwa zwischen 30 sec bis 90 sec lag. Bei einer Messungenauigkeit von 1 sec ergeben sich so ein Fehler bei der Geschwindigkeit von bis zu 3%. Das hieß bei mir:
Hohe Geschwindigkeit -> mehrere Runden (à 420cm)
Mittlere Geschwindigkeit -> eine Runde à 420cm,
geringe Geschwindigkeit -> 100cm
Kriechgeschwindigkeit -> 10cm oder 30cm.
Wie oben beschrieben aus Weg und Zeit: Geschwindigkeit [cm/s] = Weg [cm] / Zeit [sec].
Geschwindigkeit Vorbild [km/h] = 5,76 * Modellgeschwindigkeit [cm/s] - gilt für Spur N.
Für rechenfaule: Vorbild [km/h] = ca. 6 * Modell [cm/s].
Oder noch einfacher: Vorbild [km/h] = ca. 5 * Modell [cm/s].
Viele Grüße, Joni
also es gibt da auch einfachere Möglichkeiten z.B. moba-speed nachbauen:
https://n-modellbahn.de/moba-speed/
Oder meinen Messewagen, ist halt aufwändiger als moba-speed:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1344346
Gruß Ronny
😂tto
okay dann kommen die Lösungen natürlich nicht in Frage. Wobei ich moba-speed schon für einfach zu bauen und vor allem für verlässlich halte, also zumindest verlässlicher als eine Stoppuhr..
Gruß Ronny
😂tto
Viel Spaß
Georg
also ich verwende den Speedometer von Tramfabriek. Funktioniert wunderbar!
https://tramfabriek.co.uk/speedometer.html
VG
Frank
seit über 25 Jahren habe ich ein Testbrett, (welches ich zu Servicezwecken eh brauche) darauf befindet sich ein Oval mir R3a kurven und zwei Geraden (Flexgleislänen). Damit ist die Gesamtlänge definiert.
Dann eine Tabelle mit den Rundenzeiten von ~5 bis ~40Sekunden und den entsprechenden Modellgeschwindigkeiten.
Eine Stoppuhr ist auch vorhanden - was braucht man da noch zusätzliche Meßgeräte?
Grüße Michael Peters
Hallo Georg,
der ist doch im Anfangsbeitrag (Zitat) schon erwähnt.
Gruß ðŸ˜¯tto
die von Ronny in #3 ist der start von meine project.
Ich habe eine Variante von Paco gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=m2mAzh2ibzs
https://www.youtube.com/watch?v=5wD6SzNFtHA
Ich habe einen Zähler für jede Richtung hinzugefügt.
grtz & thx
domi
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