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THEMA: Erledigt! SNCF BB26000 mit Zwei und Dreilicht Spitzensignal

THEMA: Erledigt! SNCF BB26000 mit Zwei und Dreilicht Spitzensignal
Startbeitrag
Tekka - 12.04.23 09:47
Hallo zusammen,
ich benötige einmal Euer Fachwissen bitte.
Eigentlich fährt auf meiner Modellbahn alles was und wie es gefällt.
Jetzt stellt sich mir aber dennoch eine Frage.
Die BB26000 gibt es von Fleischmann mit Zwei und Dreilicht Spitzensignal.
Lt. Wikipedia sind z.B. in der Schweiz und Deutschland Dreilicht Spitzensignal Vorschrift.
Nun existieren aber auch Bilder aus der Schweiz wo die BB26000 mit Zweilicht Spitzensignal unterwegs ist.
Ich möchte gerne den Betrieb Schweiz, Luxemburg Frankreich nachbilden und optisch gefällt mir die Variante mit Zweilicht EP IV etwas besser.
Was ist denn nun richtig?

Vielen Dank und viele Grüße
Thorsten




Hallo Thorsten,

ich sehe das so (verbessert mich ggf. bitte):

Wenn eine SNCF-Lok aktuell nur mit Zweilicht-Spitzensigmal in der Schweiz unterwegs ist, so dürfte entweder das dritte Licht einzuschalten schlicht vergessen worden oder es defekt sein.

Grundsätzlich muss es sich jedoch um eine Lok mit drei Stirnleuchten handeln, da eine solche mit nur zwei Stirnlampen in der Schweiz zumindest führend nicht agieren darf.

Also egal, ob zwei oder drei Stirnleuchten EINGESCHALTET sind: Die Lok muss drei davon BESITZEN; eine zweiäugige Version hat in der Schweiz führend nichts zu suchen.

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo Norrskent,
auf dem Bild war die Variante ohne 3.Licht.
Also garnicht möglich noch eines zu zuschalten. Daher ja die Frage.

Viele Grüße Thorsten
@2: Hallo Thorsten,

sorry:

Dass die durch Dich zitierten Loks auch BAULICH jeweils lediglich ein Zweilicht-Spitzensignal aufwiesen, war aus Deiner Ursprungsfrage keineswegs eindeutig ablesbar.

Ich vermutete, Du habest solche mit lediglich zwei eingeschalteten Leuchten gesehen und Dir daraufhin die Frage gestellt, ob in der Schweiz führend auch zweiäugig GEBAUTE zugelassen seien.

Beste Grüße, Norrskenet
Moin,

@ Norrskenet, wenn man wüsste worüber man redet, dann wüsste man das...

@Thorsten, das ist zwar eine Mehrsystemlok, aber weder unterstützt sie das schweizer Stromsystem, noch hat sie das schweizer Zugsicherungssystem Signum. Daher frag ich mich wie sie in die Schweiz gekommen sein soll.

Ich meine mal gehört zu haben, dass auf manchen Strecken in Frankreich das 3. Spitzenlicht benötigt wurde, aber da bin ich mir nicht allzu sicher.

Gruß Moritz

Hallo zusammen,
ein Bild der Lok mit zwei Spitzenlichtern in Basel. gibt es unter Bahnbilder.de
Ich möchte es hier wegen der Rechte nicht Posten.
Google Suche : BB26000 Basel.

@Norrskenet es gibt baulich beide Varianten bei der SNCF.

@Moritz, ja dass dritte Licht wurde für den Grenzüberschreitenden Verkehr benötigt und für einige Strecken in Frankreich.

Ich danke Euch beiden , lieben Gruß
Thorsten
Hallo Thorsten,

kann es sein, dass die Bilder von Basel SNCF stammen https://www.bahnbilder.de/name/galerie/kategor...oefe~basel-sncf.html ?

Viele Grüße
Georg

edit: "Auch auf dem kurzen Abschnitt in der Schweiz von der Grenze bis zum Bahnhof Basel SNCF kommt das französische Bahnstromsystem mit 25 kV 50 Hz~ zum Einsatz." https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Strasbourg%E2%80%93Basel
Hallo Georg,
ja...klingt logisch und löst mein Problem/Frage. Das war es.
Der Gedankenfehler war Basel SNCF.
Vielen lieben Dank dafür.

Manchmal ist die Lösung ganz einfach 😁.

Viele Grüße
Thorsten
@5: Hallo Thorsten,

dass es Varianten mit baulich Zweifach- und Dreifach-Spitzenlicht gibt, ist ja unfraglich, denn auch Staatskonzern SNCF agiert kostenbewusst.

Die Frage, die mir im Kopf herumschwirrt ist die, ob ggf. bei den recht kurzen Strecken-"Antennen" von Frankreich aus in die Schweiz - wie z.B. nach Basel SNCF (und ggf. weiter bis zum RB=Rbf Muttenz) und Genève - das dritte Stirnlicht ggf. NICHT vorgeschrieben ist (falls z.B. alle Bahnübergänge auf diesen Streckenabschnitten baulich mit Schranken gesichert sind).

Sicher können uns unsere schweizer Kollegen da Genaueres verraten.

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo,

während der Ablieferung der BB 26000 wurde das Dreilicht-Spitzensignal in Frankreich eingeführt. Deshalb haben die letzten Loks der Sybic-Reihe ein drittes Frontlicht. Die BB 26000 kann kaum im Ausland verkehren, außer in Luxemburg sowie auf den schon angeführten kurzen Stichstrecken in die Schweiz (wo das Zweilicht-Spitzensignal früher genügte).

Wieso wurde das Dreilicht-Spitzensignal in Frankreich so spät eingeführt? Auf diese Frage findet man manchmal die Erklärung, dass die in Frankreich zugelassenen Straßenfahrzeuge bis in die 1980er Jahren gelbe Scheinwerfer hatten und so Verwechslungen für die Triebfahrzeugführer ausgeschlossen waren (falls mal eine Straße parallel zum Gleis verläuft).

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name:

Ich möchte gerne den Betrieb Schweiz, Luxemburg Frankreich nachbilden und optisch gefällt mir die Variante mit Zweilicht EP IV etwas besser.
Was ist denn nun richtig?


Beides kann richtig sein.

Schöne Grüße
Mike
Hallo,

eine ähnliche Situation findet sich in Aachen Hbf mit belgischen Tfz.

https://www.bahnbilder.de/bilder/l-zug-sncb-verlaesst-aachen-hbf-942171.jpg
https://live.staticflickr.com/4146/5024349796_5a96e83da8_b.jpg

Offensichtlich gibt es wohl eine Ausnahmeregel für das kurze Stück von Aachen Süd /Grenze bis zum Hbf.

Die Mehrsystemloks, die über Aachen Hbf hinausfuhren, hatten alle 3-Licht Spitzensignal.
https://live.staticflickr.com/65535/51240690529_5878a10238_b.jpg

Auf der Güterstrecke Montzen-Aachen West waren die Regeln offensichtlich strenger, denn da hatten alle Dieselloks 3 Licht Spitzensignal, auch wenn manchmal vergessen wurde, die obere Lampe einzuschalten.
https://www.bahnbilder.de/bilder/sncb-5503-dopp...-schweren-251050.jpg

Gruß Engelbert
Hallo zusammen,
Klasse! Habe nun viel neues Erfahren.

Ganz lieben Dank an Euch.

Viele Grüße Thorsten
@10: Hallo Engelbert,

die strikten Vorschriften im Abschnitt Montzen - Aachen-West hängen/hingen ggf. (vgl. #8) mit (einst?) dort vorhandenen Bahnübergängen zusammen. Denn die Verwechslung bzw. das Auseinanderhalten von Autos und Zügen ist ja primär nur an BÜ sicherheitsrelevant.

@6: Hallo Georg,

das französische Stromsystem sowie der französische Eigner der Infrastruktur haben grundsätzlich nichts mit den innerschweizer Sicherheitsanforderungen (hier: Dreilicht-Spitzensignal) zu tun, denn die französischen Netz-"Antennen" in die Schweiz hinein stellen ja keineswegs exterritoriale Gebiete dar.

Ich vermute eher, das die Schweizer auf diesen recht kurzen Streckenabschnitten (in irgendeiner Verordnung geregelt) "ein Auge zudrücken" - in genau dem Sinne, dass auch die französischen Loks dies dort dürfen. 😉

Beste Grüße, Norrskenet

Hallo Nordlichter,
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name:

der französische Eigner der Infrastruktur


Ich bin mir nicht sicher, deine Bemerkung richtig verstanden zu haben. Ich weise nur darauf hin, dass die Bahnstrecke durch Basel-St Johann helvetische Eigner und Betreiber hat, auch wenn die darauf verkehrenden Züge der SNCF gehören.

Wir schweifen von der Ausgangsfrage ab: die drei Lichter der Sybic haben definitiv nichts mit irgendwelchen Stichstrecken ins Ausland zu tun.

Schöne Grüße, Mike


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