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THEMA: BR 051 Flm läuft stockend
THEMA: BR 051 Flm läuft stockend
ottopa - 16.04.23 12:35
Hallo zusammen.
Wer weiß Rat? Bei meiner 051 von Fleischmann Bj 1976 (ca.) ist jetzt nach Jahren das Triebwerk der Lok nicht mehr mitgelaufen. Mit der Hand bewegt, machte es den Eindruck leicht zu laufen, ohne hakeln des Gestänges. Bei leichtem Druck auf die Lok laufen die Räder mit. Ich habe jetzt aus einer####BR52 von MINITRIX ein Rad mit Haftreifen auf die BR51 montiert. Der Radschleifer für dieses Rad liegt nicht mehr an, muß ja auch nicht,weil das Rad ja zur Stromübertragung nicht mehr verwendet wird. Am Tender wurde nichts verändert, außer zusätzliches Blei im Hohlraum des Tenders.
Nun folgendes Problem: die Lok läuft ,auch die nicht angetriebenen "Treibräder", einwandfrei, aber nur ca. 20 cm, steht dann, auf anschieben wieder ein Stück und steht wieder und so weiter. Auf dem Rollenprüfstand ebenso, aber wenn ich dort auf die Lok drücke läuft sie durch.
Wo ist das Kontaktproblem?
Wie komme ich an die Schleiffedern um die zu reinigen evtl. nachzubiegen?
der ratlose 😯tto
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Wer weiß Rat? Bei meiner 051 von Fleischmann Bj 1976 (ca.) ist jetzt nach Jahren das Triebwerk der Lok nicht mehr mitgelaufen. Mit der Hand bewegt, machte es den Eindruck leicht zu laufen, ohne hakeln des Gestänges. Bei leichtem Druck auf die Lok laufen die Räder mit. Ich habe jetzt aus einer####BR52 von MINITRIX ein Rad mit Haftreifen auf die BR51 montiert. Der Radschleifer für dieses Rad liegt nicht mehr an, muß ja auch nicht,weil das Rad ja zur Stromübertragung nicht mehr verwendet wird. Am Tender wurde nichts verändert, außer zusätzliches Blei im Hohlraum des Tenders.
Nun folgendes Problem: die Lok läuft ,auch die nicht angetriebenen "Treibräder", einwandfrei, aber nur ca. 20 cm, steht dann, auf anschieben wieder ein Stück und steht wieder und so weiter. Auf dem Rollenprüfstand ebenso, aber wenn ich dort auf die Lok drücke läuft sie durch.
Wo ist das Kontaktproblem?
Wie komme ich an die Schleiffedern um die zu reinigen evtl. nachzubiegen?
der ratlose 😯tto
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Otto,
Das klingt nach Kurzschluss und zwar über die hinten anliegenden Kurbelzapfen des 52er Rades. Irgendwo bekommt das Gestänge ein Potential her.
Gruß Sven
Das klingt nach Kurzschluss und zwar über die hinten anliegenden Kurbelzapfen des 52er Rades. Irgendwo bekommt das Gestänge ein Potential her.
Gruß Sven
Hi Sven, kann nicht sein. Der Heißwolf Fahrregler. würde sofort "Max" melden
😁tto
😁tto
Zweisystemlok - 16.04.23 14:25
Anbei das ET-Blatt der Dampflok, da sind die Achsen fest!
Hinten beim Führerhaus, den Rahmen leicht auseinander biegen um die Rastnasen die am Gusskörper angegossen sind "auszulösen", danach auf die Seite legen und SR24, etc. in die Wellendurchführungen der 5-Achsen eintröpfeln um das alte ranzige Öl auszuspülen!
Beim zusammenbau darauf achten das die Radschleifer nur leicht aufliegen, das Haftreifenrad kannste demontieren!
Gruß, Micha
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Hinten beim Führerhaus, den Rahmen leicht auseinander biegen um die Rastnasen die am Gusskörper angegossen sind "auszulösen", danach auf die Seite legen und SR24, etc. in die Wellendurchführungen der 5-Achsen eintröpfeln um das alte ranzige Öl auszuspülen!
Beim zusammenbau darauf achten das die Radschleifer nur leicht aufliegen, das Haftreifenrad kannste demontieren!
Gruß, Micha
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Hallo Micha,
wenn ich mit dem Finger über die Räder fahre laufen die super leicht. Widerstand würde ich doch spüren? Oder?
😀tto
Hallo Otto,
nimmt der Tender Strom ab? Ich weiß es nicht auswendig. Dann hast du ggf. nur die Lok. Womöglich hat das MTX Rad einen etwas größeren Durchmesser und hebt die Lok an. Im Zweifel hast du dann nur noch wenige Stromabnahmepunkte.
Viele Grüße
Georg
nimmt der Tender Strom ab? Ich weiß es nicht auswendig. Dann hast du ggf. nur die Lok. Womöglich hat das MTX Rad einen etwas größeren Durchmesser und hebt die Lok an. Im Zweifel hast du dann nur noch wenige Stromabnahmepunkte.
Viele Grüße
Georg
Hallo Georg, du hast zum Teil recht. Das MTX Rad ist tatsächlich 0,2 mm größer. ((der Tender hat keine Stromabnahme, leider)
Ich habe den Haftreifen entfernt, die Stromaufnahme ist besser aber nicht perfekt.
Allerdings laufen die Treibräder jetzt nicht mehr mit.
Jetzt muß ich versuchen ein Rad für die Flm zu bekommen. Den das Originalrad habe ich beim Versuch eine Haftreifenrille einzuschleifen geschrottet. Der Radreifen wurde zu dünn und hat sich auf dem Radkern deformiert. Lehrgeld bezahlt !!🤬
Gruß 😉tto
Ich habe den Haftreifen entfernt, die Stromaufnahme ist besser aber nicht perfekt.
Allerdings laufen die Treibräder jetzt nicht mehr mit.
Jetzt muß ich versuchen ein Rad für die Flm zu bekommen. Den das Originalrad habe ich beim Versuch eine Haftreifenrille einzuschleifen geschrottet. Der Radreifen wurde zu dünn und hat sich auf dem Radkern deformiert. Lehrgeld bezahlt !!🤬
Gruß 😉tto
Hallo Otto;
Ich nehme an, dass die Lok schon sehr lange schlecht dreht, sonst hättest du diese Haftreifenidee nicht gehabt.
Weil deine Radsätze ja blitzblank sind, hilft wirklich die SR24 - Methode (hin und her rollen im Bad oder in Waschbenzin..
Vorerst wäre dann der Versuch als 1'D Lok denkbar, denn a) gab es das als Heizlok und b) muss man ja probieren.
Ansonsten stimmt es schon, dass die alte 50er eine schlechtere Stromaufnahme als die "Neue" 🙄 hat und bei mir einen Hilfstromabnehmerwagen mitführen muss (ich berichtete).
Gruß Sven
Ich nehme an, dass die Lok schon sehr lange schlecht dreht, sonst hättest du diese Haftreifenidee nicht gehabt.
Weil deine Radsätze ja blitzblank sind, hilft wirklich die SR24 - Methode (hin und her rollen im Bad oder in Waschbenzin..
Vorerst wäre dann der Versuch als 1'D Lok denkbar, denn a) gab es das als Heizlok und b) muss man ja probieren.
Ansonsten stimmt es schon, dass die alte 50er eine schlechtere Stromaufnahme als die "Neue" 🙄 hat und bei mir einen Hilfstromabnehmerwagen mitführen muss (ich berichtete).
Gruß Sven
Hallo Otto,
ich habe 2 BR 50 die ja technisch mit der BR 51 identisch sind.
Da ein fremde Radscheibe mit größerem - wen auch nur minimal - Durchmesser drauf zu packen hat nur ein Ergebnis, aber das kennst du ja mittlerweile.
Bei meinen beiden laufen die Treibräder sehr leichtgängig mit, auch bei R1 auf dem Testgleis. Aber nur wenn der Kessel montiert ist, ohne Kessel mit dem Gewicht schieben die auch nur über die Gleise.
Da hilft nur alles sauber machen, die Bohrungen der Achsen, das Gestänge und auch die Spurkranzschleifer. Bei den auch kontrollieren ob die noch in Ordnung sind oder ob die eingeschliffen sind und die Achsen sich dadurch nicht mehr seitlich verschieben können. Die Achsen habe ich minimal mit Teflonöl geschmiert.
Natürlich auch die Räder gründliche reinigen.
Stromaufnahme ist doch trotz des recht starren Fahrwerks - die Achsen haben alle keine Höhenlagerung - recht gut. Die beiden Loks drehen ohne Stocken ihre Runden. Aber, die Loks können schon mal Anzeichen einer Diva haben.
Die Verbindung von Lok und TRender ist aber noch einwandfrei und nicht verbogen und hebelt die Lok aus dem Gleis
Die neuern 50er (718x) haben den Tender mit zur Stromabnahme, aber diese ist nur suboptimal. Durch die Haftreifen auf den 2 Tenderachsen sind die minimal dicker und die Räder zu Stromabnahme hängen in der Luft.
Leg die Lok mal auf den Rücken und geh mit 2 Kabeln an die Räder und schau ob alle Räder auch für die Stromabnahme funktionieren. Und das auch bei verschiedenen Radstellungen.
Gruß Detlef
ich habe 2 BR 50 die ja technisch mit der BR 51 identisch sind.
Da ein fremde Radscheibe mit größerem - wen auch nur minimal - Durchmesser drauf zu packen hat nur ein Ergebnis, aber das kennst du ja mittlerweile.
Bei meinen beiden laufen die Treibräder sehr leichtgängig mit, auch bei R1 auf dem Testgleis. Aber nur wenn der Kessel montiert ist, ohne Kessel mit dem Gewicht schieben die auch nur über die Gleise.
Da hilft nur alles sauber machen, die Bohrungen der Achsen, das Gestänge und auch die Spurkranzschleifer. Bei den auch kontrollieren ob die noch in Ordnung sind oder ob die eingeschliffen sind und die Achsen sich dadurch nicht mehr seitlich verschieben können. Die Achsen habe ich minimal mit Teflonöl geschmiert.
Natürlich auch die Räder gründliche reinigen.
Stromaufnahme ist doch trotz des recht starren Fahrwerks - die Achsen haben alle keine Höhenlagerung - recht gut. Die beiden Loks drehen ohne Stocken ihre Runden. Aber, die Loks können schon mal Anzeichen einer Diva haben.
Die Verbindung von Lok und TRender ist aber noch einwandfrei und nicht verbogen und hebelt die Lok aus dem Gleis
Die neuern 50er (718x) haben den Tender mit zur Stromabnahme, aber diese ist nur suboptimal. Durch die Haftreifen auf den 2 Tenderachsen sind die minimal dicker und die Räder zu Stromabnahme hängen in der Luft.
Leg die Lok mal auf den Rücken und geh mit 2 Kabeln an die Räder und schau ob alle Räder auch für die Stromabnahme funktionieren. Und das auch bei verschiedenen Radstellungen.
Gruß Detlef
Hallo, Ich habe erst Gestern meine Loks aus der Vitrine geholt und das Laufverhalten geprüft. nur zwei Beanstandungen gehabt, unter anderem eine Fleischmann bei der ebenfalls die Achsen fest waren bzw. sich nur schwer drehen ließen. Ein US Bad mit heißem Wasser und Spülmittel aus der Küche brachten dann nach gefühlten 10 Min. der Erfolg, dabei habe ich das Fahrgestell immer wieder im Bad bewegt und auch auf die Seite gelegt das der Dreck aus den Achslagern rauslaufen konnte und immer wieder bewegt. Zum Schluss sind die Achsen bei Seitenlage von allein zurück gefallen wenn ich sie vorher hoch drückte. So soll es sein. Nach dem trocknen (Föhn) habe ich ganz wenig Öl (Lubra Metallic) ist wässrig dünn, an die Achsen gegeben.
Ich kann bis heute nicht verstehen, warum Fleischmann immer noch Fett auf die Achsen gibt. Es muß sich doch bis zu denen rumgesprochen haben, des Fett auf den Achsen nicht so gut ist.
Gruß elber
Ich kann ja noch mal ein Bild von einer "verklebten" Achse mit dran hängen.
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Ich kann bis heute nicht verstehen, warum Fleischmann immer noch Fett auf die Achsen gibt. Es muß sich doch bis zu denen rumgesprochen haben, des Fett auf den Achsen nicht so gut ist.
Gruß elber
Ich kann ja noch mal ein Bild von einer "verklebten" Achse mit dran hängen.
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Hallo Elmar#9,
das was ich auf Deiner Lokachse sehe muß kein "Fleischmann"-Fett sein.Moba-Öl kann so stark Verharzen daß es wie
auf dem Bild aussieht.Fleischmann Öl war (oder ist) für`s Verharzen bekannt.Hatte mit Lok`s dieser Firma selbst leidlich
Erfahrungen gemacht.Nur durch Stundenlanges Einweichen waren die Achsen wieder gangbar zu machen.
Grüße
Werner V.
das was ich auf Deiner Lokachse sehe muß kein "Fleischmann"-Fett sein.Moba-Öl kann so stark Verharzen daß es wie
auf dem Bild aussieht.Fleischmann Öl war (oder ist) für`s Verharzen bekannt.Hatte mit Lok`s dieser Firma selbst leidlich
Erfahrungen gemacht.Nur durch Stundenlanges Einweichen waren die Achsen wieder gangbar zu machen.
Grüße
Werner V.
Hallo elber (#09)
ich fürchte, meine 7179 sieht genauso aus, allerdings fährt sie noch.
Aber ich bin immer unsicher im Umgang mit dem US und Bad.
Legst Du bspw. wie in Deinem Beitrag beschrieben, das Fahrgestell
(aus Ottopa #0 Bild Nr.1 bspw.) im Ganzen in das US Bad (in Gänze bedeckt)?
Danke für die Tipps,
mijk
ich fürchte, meine 7179 sieht genauso aus, allerdings fährt sie noch.
Aber ich bin immer unsicher im Umgang mit dem US und Bad.
Legst Du bspw. wie in Deinem Beitrag beschrieben, das Fahrgestell
(aus Ottopa #0 Bild Nr.1 bspw.) im Ganzen in das US Bad (in Gänze bedeckt)?
Danke für die Tipps,
mijk
Hallo Leute,
mit meiner FLM BR 38 hatte ich genau das Gleiche Problem, auch die war sehr lange in einer Schachtel aufbewahrt und lief vor Jahren (ca 1982) nur sehr wenig auf meiner damaligen Anlage.
Als ich sie jetzt mal laufen lassen wollte, lief sie auf meinem Testkreis nur stockend und das Triebwerk war fest ud auch von Hand kaum zu bewegen. Das Gestänge fühlte sich aber leichtgängig an.
Abhilfe war dann:
Den Motor im Tender habe ich rausgenommen, Motoren kommen bei mir nach schlechten Erfahrungen (mit Arnold-Motoren) nicht mehr ins Ultraschallbad, um die Gefahr zu umgehen, dass sich die Magnetverklebungen lösen. Die Motoren reinige ich bei Bedarf vorsichtig von Hand.
Anschliessend habe ich die Plastikgehäuse von Lok und Tender abgenommen. Auch die kommen bei mir nicht ins US-Bad und schon gar nicht in Flüssigkeiten wie Isopropanol/SR24 oder irgendwelche Bremsenreiniger. Um Lokgehäuse zu reinigen nutze ich ganz normales Spülmittel mit einen kleinen Pinsel.
Das eigentliche Fahrgestell; also das Triebwerk der Lok sowie das nackte Fahrgestell des Tenders legte ich nun in das Ultraschallbad mit SR24 für etwa 5 Minuten. Anschliessend habe ich alle Teile auf ein Küchenkrepp gelegt und einen Tag lang austrocknen lassen.
Danach habe ich alles wieder zusammengebaut und wieder auf den Testkreis gestellt. Die Lok lief nun tadellos. Allerdings konnte man bei näherem hinsehen erkennen, dass das Triebwerk noch immer etwas Schlupf hatte, also sich nicht so ganz stimmig synchron mitdrehte.
Entgegen meiner sonst üblichen Vorgehensweise habe ich dann an die Achslagerungen des Triebwerks so wenig öl wie ich das mit einer Nadel nur hinbrachte gegeben. Seither ist alles perfekt.
Das Stocken, das die Lok zu Beginn hatte, kam schlichtweg durch einen verschlechtertem Kontakt zur Schiene durch die stehenden/schwergängigen Triebwerksräder und verschwand nach der Reinigung von selbst.
@ mjik Den Umgang mit dem Ultraschallbad mache ich mir sehr einfach: Ich nutze zur Lokreinigung nur SR24 und alle Teile, die keine mechanische Funktion kommen nicht in das Bad. Bedruckte oder lackierte Teile kann man gut im Spülwasser reinigen. Ebenso achte ich darauf, dass keine Lichtleiter in das Bad kommen. Elektrisch leitende Teile kann man gut mit Isopropanol und einem Wattestäbchen sauber bekommen. Hier macht das US-Bad mit SR24 keinen Sinn.
Um SR24 zu sparen, nehme ich oft nur eine kleine Plastikschachtel wie von Loks oder Wagen oder ähnlichem und bade die Teile darin in SR24, oft stelle ich das kleine Bad einfach in das trockene US-Gerät und schalte es für 5 Minuten ein, das geht auch ganz gut Anschließend filtere ich das SR24 durch etwas Küchenkrepp wieder zurück in seinen Behälter.
Viele Grüße
Randy
mit meiner FLM BR 38 hatte ich genau das Gleiche Problem, auch die war sehr lange in einer Schachtel aufbewahrt und lief vor Jahren (ca 1982) nur sehr wenig auf meiner damaligen Anlage.
Als ich sie jetzt mal laufen lassen wollte, lief sie auf meinem Testkreis nur stockend und das Triebwerk war fest ud auch von Hand kaum zu bewegen. Das Gestänge fühlte sich aber leichtgängig an.
Abhilfe war dann:
Den Motor im Tender habe ich rausgenommen, Motoren kommen bei mir nach schlechten Erfahrungen (mit Arnold-Motoren) nicht mehr ins Ultraschallbad, um die Gefahr zu umgehen, dass sich die Magnetverklebungen lösen. Die Motoren reinige ich bei Bedarf vorsichtig von Hand.
Anschliessend habe ich die Plastikgehäuse von Lok und Tender abgenommen. Auch die kommen bei mir nicht ins US-Bad und schon gar nicht in Flüssigkeiten wie Isopropanol/SR24 oder irgendwelche Bremsenreiniger. Um Lokgehäuse zu reinigen nutze ich ganz normales Spülmittel mit einen kleinen Pinsel.
Das eigentliche Fahrgestell; also das Triebwerk der Lok sowie das nackte Fahrgestell des Tenders legte ich nun in das Ultraschallbad mit SR24 für etwa 5 Minuten. Anschliessend habe ich alle Teile auf ein Küchenkrepp gelegt und einen Tag lang austrocknen lassen.
Danach habe ich alles wieder zusammengebaut und wieder auf den Testkreis gestellt. Die Lok lief nun tadellos. Allerdings konnte man bei näherem hinsehen erkennen, dass das Triebwerk noch immer etwas Schlupf hatte, also sich nicht so ganz stimmig synchron mitdrehte.
Entgegen meiner sonst üblichen Vorgehensweise habe ich dann an die Achslagerungen des Triebwerks so wenig öl wie ich das mit einer Nadel nur hinbrachte gegeben. Seither ist alles perfekt.
Das Stocken, das die Lok zu Beginn hatte, kam schlichtweg durch einen verschlechtertem Kontakt zur Schiene durch die stehenden/schwergängigen Triebwerksräder und verschwand nach der Reinigung von selbst.
@ mjik Den Umgang mit dem Ultraschallbad mache ich mir sehr einfach: Ich nutze zur Lokreinigung nur SR24 und alle Teile, die keine mechanische Funktion kommen nicht in das Bad. Bedruckte oder lackierte Teile kann man gut im Spülwasser reinigen. Ebenso achte ich darauf, dass keine Lichtleiter in das Bad kommen. Elektrisch leitende Teile kann man gut mit Isopropanol und einem Wattestäbchen sauber bekommen. Hier macht das US-Bad mit SR24 keinen Sinn.
Um SR24 zu sparen, nehme ich oft nur eine kleine Plastikschachtel wie von Loks oder Wagen oder ähnlichem und bade die Teile darin in SR24, oft stelle ich das kleine Bad einfach in das trockene US-Gerät und schalte es für 5 Minuten ein, das geht auch ganz gut Anschließend filtere ich das SR24 durch etwas Küchenkrepp wieder zurück in seinen Behälter.
Viele Grüße
Randy
Hallo Zusammen,
die Reinigung der Lok würde ich nicht in einem Bad durchführen, sondern in der Lokliege bei abgebauter Bodenplatte.
Umdrehung für Umdrehung benetze ich beispielsweise die Achsen mit einem Pinsel und wische sie mit "Ohrstäbchen" dann ab.
Ich bevorzuge dafür jedoch Waschbenzin, denn damit kann man auch die Kunststofflagerung reinigen. Waschbenzin hinterlässt nach der Anwendung keine Spuren und reinigt daher optimal ®.
Spüli - Gemische sind extrem fettlösend und können Kunststoffoberflächen angreifen.
Ich war mal einer Bauanleitung im EJ auf den Leim gegangen und hatte eine alte Einwegspritze mit Spüli/Wasser/Weißleim gefüllt und mich dann gewundert, dass die Kunststoffspritze alsbald klemmte. Später konnte ich sehen, dass die Oberfläche zwischen Kolben und Zylinder angelöst war und der "Schmiereffekt" welcher auch abdichtend wirkte, damit zerstört war.
Das ist auch der Grund, warum nach der Spülibehandlung plötzlich Teflonöle oder wie auch immer noch benötigt werden, bis die Plaste wieder abgeschliffen ist und der Dreck erneut in den Speichen sitzt. Man bedenke auch, dass zusätzlich im Spüli, Fit, Frosch oder wie auch immer, noch weitere Stoffe enthalten sind die wiederum Duftstoffe bilden und auf pflanzlicher oder tierischer Basis verrottend wirken,.... Das macht sie dann Grundwasserneutral.
Die SR24 Methode probierte ich unlängst, sie ist etwa gleich dem Isopropanol bzw Reinigungsalkohol und ist ebenso gut geeignet. Gegenüber Spüli bin ich jedoch im Zweifel.
Waschbenzin bleibt aber meine erste Wahl, denn es ist bei mir für Auto, Haus und Garten stets verfüg- und brauchbar und dient auch als Verdünner der Revellfarben bei der Alterung von Gebäuden (zB ausfüllen von Fugen)
Soweit meine Erfahrungen und Feststellungen zur Reinigung.
Andere Lösungen sind, soweit in der Praxis erprobt, natürlich ebenso gültig.
Gruß Sven
die Reinigung der Lok würde ich nicht in einem Bad durchführen, sondern in der Lokliege bei abgebauter Bodenplatte.
Umdrehung für Umdrehung benetze ich beispielsweise die Achsen mit einem Pinsel und wische sie mit "Ohrstäbchen" dann ab.
Ich bevorzuge dafür jedoch Waschbenzin, denn damit kann man auch die Kunststofflagerung reinigen. Waschbenzin hinterlässt nach der Anwendung keine Spuren und reinigt daher optimal ®.
Spüli - Gemische sind extrem fettlösend und können Kunststoffoberflächen angreifen.
Ich war mal einer Bauanleitung im EJ auf den Leim gegangen und hatte eine alte Einwegspritze mit Spüli/Wasser/Weißleim gefüllt und mich dann gewundert, dass die Kunststoffspritze alsbald klemmte. Später konnte ich sehen, dass die Oberfläche zwischen Kolben und Zylinder angelöst war und der "Schmiereffekt" welcher auch abdichtend wirkte, damit zerstört war.
Das ist auch der Grund, warum nach der Spülibehandlung plötzlich Teflonöle oder wie auch immer noch benötigt werden, bis die Plaste wieder abgeschliffen ist und der Dreck erneut in den Speichen sitzt. Man bedenke auch, dass zusätzlich im Spüli, Fit, Frosch oder wie auch immer, noch weitere Stoffe enthalten sind die wiederum Duftstoffe bilden und auf pflanzlicher oder tierischer Basis verrottend wirken,.... Das macht sie dann Grundwasserneutral.
Die SR24 Methode probierte ich unlängst, sie ist etwa gleich dem Isopropanol bzw Reinigungsalkohol und ist ebenso gut geeignet. Gegenüber Spüli bin ich jedoch im Zweifel.
Waschbenzin bleibt aber meine erste Wahl, denn es ist bei mir für Auto, Haus und Garten stets verfüg- und brauchbar und dient auch als Verdünner der Revellfarben bei der Alterung von Gebäuden (zB ausfüllen von Fugen)
Soweit meine Erfahrungen und Feststellungen zur Reinigung.
Andere Lösungen sind, soweit in der Praxis erprobt, natürlich ebenso gültig.
Gruß Sven
Lieber Sven, lieber Randy,
ganz lieben Dank für die ausführlichen Schilderungen,
ich hab sehr viel erfahren, m.a.W. es ist wie immer: Es kommt drauf an :-D
Und ich bin froh erst einmal gefragt zu haben, bei Radsätzen hab ich schon einmal
negative Erfahrungen mit dem US gemacht, sie sind nun zu sauber :D
Danke nochmal, ich werde mir die Tipps noch einmal durch den Kopf gehen lassen.
LG mijk
ganz lieben Dank für die ausführlichen Schilderungen,
ich hab sehr viel erfahren, m.a.W. es ist wie immer: Es kommt drauf an :-D
Und ich bin froh erst einmal gefragt zu haben, bei Radsätzen hab ich schon einmal
negative Erfahrungen mit dem US gemacht, sie sind nun zu sauber :D
Danke nochmal, ich werde mir die Tipps noch einmal durch den Kopf gehen lassen.
LG mijk
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