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THEMA: Piko Talent 2 einseitige Fahrprobleme
THEMA: Piko Talent 2 einseitige Fahrprobleme
Lio - 17.04.23 23:42
Hallo,
mein Talent 2 (Piko 40200) macht Probleme. Falls es eine Rolle spielt: er ist mit einem Uhlenbrock-Decoder digitalisiert.
In eine Richtung (vorwärts, "Decoderwagen" schiebt) fährt er problemlos. In der anderen (rückwärts, "Decoderwagen" führt) rattert das Drehgestell des "Nicht-Decoderwagens". Also: wenn das Problemdrehgestell führt, ist es OK. Schiebt es, ist es nicht OK. Wenn ich das Drehgestell ausbaue und manuell in die eine oder andere Richtung auf dem Gleis schiebe, dreht sich alles korrekt mit und gefühlt kein Unterschied welche Richtung. Die Zahnräder der Achsen sitzen straff, keins dreht durch. Das mittlere Zahnrad, welches direkt in die Schnecke der Motorwelle eingreift, sitzt lose auf der Welle, das sollte auch normal sein.
Das Drehgestell kann ich auch um 180° gewendet einklipsen, zwar vorbildwidrig, aber für Tests möglich: auch hier genau das gleiche Verhalten, nicht etwa in der Richtung umgekehrt.
Teste ich mit auf dem Rücken liegenden Triebzug und ausgebautem Problemdrehgestell, dreht der betreffende Motor in beide Richtungen und die Schnecke bietet dem Finger auch den gleichen Widerstand.
Auf dem Rücken liegend, ist zu sehen: Mit eingebautem Drehgestell werden in Problemrichtung die Achsen nicht richtig mitgenommen.
Was kann das sein?
Viele Grüße
Frank
mein Talent 2 (Piko 40200) macht Probleme. Falls es eine Rolle spielt: er ist mit einem Uhlenbrock-Decoder digitalisiert.
In eine Richtung (vorwärts, "Decoderwagen" schiebt) fährt er problemlos. In der anderen (rückwärts, "Decoderwagen" führt) rattert das Drehgestell des "Nicht-Decoderwagens". Also: wenn das Problemdrehgestell führt, ist es OK. Schiebt es, ist es nicht OK. Wenn ich das Drehgestell ausbaue und manuell in die eine oder andere Richtung auf dem Gleis schiebe, dreht sich alles korrekt mit und gefühlt kein Unterschied welche Richtung. Die Zahnräder der Achsen sitzen straff, keins dreht durch. Das mittlere Zahnrad, welches direkt in die Schnecke der Motorwelle eingreift, sitzt lose auf der Welle, das sollte auch normal sein.
Das Drehgestell kann ich auch um 180° gewendet einklipsen, zwar vorbildwidrig, aber für Tests möglich: auch hier genau das gleiche Verhalten, nicht etwa in der Richtung umgekehrt.
Teste ich mit auf dem Rücken liegenden Triebzug und ausgebautem Problemdrehgestell, dreht der betreffende Motor in beide Richtungen und die Schnecke bietet dem Finger auch den gleichen Widerstand.
Auf dem Rücken liegend, ist zu sehen: Mit eingebautem Drehgestell werden in Problemrichtung die Achsen nicht richtig mitgenommen.
Was kann das sein?
Viele Grüße
Frank
Guten Morgen,
ich habe mir den Problembericht jetzt mehrfach durchgelesen. Nach deiner Beschreibung muß die Ursache an der Stelle Schnecke-Zentralzahnrad liegen. Entweder verkippt die Schnecke in einer Richtung oder das ganze Drehgestell unter der Schnecke. verkippt. Jedenfalls entscheidet die Drehrichtung der Schecke darüber, obdas Zahnrad richtig mitgenommen wird oder nicht. Eventuell hat das Zentralzahnrad zu viel Spiel (Vergleich mit anderem Drehgestell).
Jens
ich habe mir den Problembericht jetzt mehrfach durchgelesen. Nach deiner Beschreibung muß die Ursache an der Stelle Schnecke-Zentralzahnrad liegen. Entweder verkippt die Schnecke in einer Richtung oder das ganze Drehgestell unter der Schnecke. verkippt. Jedenfalls entscheidet die Drehrichtung der Schecke darüber, obdas Zahnrad richtig mitgenommen wird oder nicht. Eventuell hat das Zentralzahnrad zu viel Spiel (Vergleich mit anderem Drehgestell).
Jens
Hallo Jens,
danke erst einmal für das mehrmalige Lesen: Ja, es ist rätselhaft.
Die Sache mit dem Zentralzahnrad wäre eine Möglichkeit. Bisher bin ich (zu?) selbstverständlich davon ausgegangen, dass es sich frei auf seiner Achse (was auch die Seitenverschieblichkeit angeht) bewegen darf. Aber vielleicht ist es genau die Seitenverschieblichkeit, die in der anderen Richtung Probleme macht.
Werde ich heut abend mal prüfen und auch mit dem anderen Drehgestell vergleichen.
Viele Grüße
Frank
danke erst einmal für das mehrmalige Lesen: Ja, es ist rätselhaft.
Die Sache mit dem Zentralzahnrad wäre eine Möglichkeit. Bisher bin ich (zu?) selbstverständlich davon ausgegangen, dass es sich frei auf seiner Achse (was auch die Seitenverschieblichkeit angeht) bewegen darf. Aber vielleicht ist es genau die Seitenverschieblichkeit, die in der anderen Richtung Probleme macht.
Werde ich heut abend mal prüfen und auch mit dem anderen Drehgestell vergleichen.
Viele Grüße
Frank
Beitrag editiert am 18. 04. 2023 11:31.
Hallo Frank,
mir ist bei einer Lok auch mal aufgefallen, dass sie in einer Richtung ratterte. Nach langer Suche habe ich das auf der Achse seitlich bewegliche Schneckenrad als "Ratterer" identifiziert: Die Zähne fanden im Zahnradschacht auf einer Seite eine Ecke am Chassis, an der sie streifend hängengeblieben sind; die andere Seite war auf der gesamten Zahnradfläche eben, da konnte nichts hängenbleiben. Mit feinen Beilagscheiben aus geöltem Papier, die ich rechts und links vom Zahnrad auf die Achse gebracht habe, war dann Ruhe... Die Schwierigkeit war nur, die Achse erstmalig herauszudrücken und dann das Zahnrad samt den beiden Scheibchen wieder einzubauen. Daher das Öl, denn ich habe die Scheibchen quasi damit auf das Zahnrad "geklebt" und konnte dann die Achse einfach durch den Verbund schieben.
Vielleicht hilft Dir das weiter.
Viele Grüße
Michael
mir ist bei einer Lok auch mal aufgefallen, dass sie in einer Richtung ratterte. Nach langer Suche habe ich das auf der Achse seitlich bewegliche Schneckenrad als "Ratterer" identifiziert: Die Zähne fanden im Zahnradschacht auf einer Seite eine Ecke am Chassis, an der sie streifend hängengeblieben sind; die andere Seite war auf der gesamten Zahnradfläche eben, da konnte nichts hängenbleiben. Mit feinen Beilagscheiben aus geöltem Papier, die ich rechts und links vom Zahnrad auf die Achse gebracht habe, war dann Ruhe... Die Schwierigkeit war nur, die Achse erstmalig herauszudrücken und dann das Zahnrad samt den beiden Scheibchen wieder einzubauen. Daher das Öl, denn ich habe die Scheibchen quasi damit auf das Zahnrad "geklebt" und konnte dann die Achse einfach durch den Verbund schieben.
Vielleicht hilft Dir das weiter.
Viele Grüße
Michael
Hallo,
@Jens: nun war ich doch schon im Keller, es hat mir keine Ruhe gelassen. Das richtig laufende Drehgestell hat auch das Zentralzahnrad lose laufend auf der Welle, insofern sind beide gleich (mir scheint die Seitenverschiebbarkeit des Problemdrehgestells minimal größer). Schade, es wäre eine Erklärung gewesen.
@Michael: vielleicht probiere ich mal, die Seitenverschieblichkeit dennoch einzugrenzen. Vielleicht erstmal "irgendwie" temporär.
Problem ist nur, da ranzukommen. Mal eben Unterlegscheiben daneben ist schwierig, da ich die Stromabnahmebleche zunächst abbauen müsste, um an die Welle zu kommen. Und falls sich jemand wundert, warum ich nicht einfach das andere Drehgestell probiere: das auszubauen ist ein Kraftakt. Es geht nicht raus, ohne die angelöteten Drähte, die aus dem Tw-Inneren kommen, abzumachen. Und um an die zu kommen, muss so ziemlich alles demontiert werden ...
Viele Grüße
Frank
@Jens: nun war ich doch schon im Keller, es hat mir keine Ruhe gelassen. Das richtig laufende Drehgestell hat auch das Zentralzahnrad lose laufend auf der Welle, insofern sind beide gleich (mir scheint die Seitenverschiebbarkeit des Problemdrehgestells minimal größer). Schade, es wäre eine Erklärung gewesen.
@Michael: vielleicht probiere ich mal, die Seitenverschieblichkeit dennoch einzugrenzen. Vielleicht erstmal "irgendwie" temporär.
Problem ist nur, da ranzukommen. Mal eben Unterlegscheiben daneben ist schwierig, da ich die Stromabnahmebleche zunächst abbauen müsste, um an die Welle zu kommen. Und falls sich jemand wundert, warum ich nicht einfach das andere Drehgestell probiere: das auszubauen ist ein Kraftakt. Es geht nicht raus, ohne die angelöteten Drähte, die aus dem Tw-Inneren kommen, abzumachen. Und um an die zu kommen, muss so ziemlich alles demontiert werden ...
Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
1.) Zurückhalten mit Öl! Die meisten Öle greifen Kunststoffe an!
2.) es muss nicht das Seitenspiel des Zahnrades sein. Ursachen können, wie beschrieben, auch eine unebene Flanke des Zahnrades sein, sowie Spiel der Schnecke. Möglicherweise ist das Getriebe durch Verharzung auch einen Tick zu schwergängig.
Ach die Kabel zwischen den Gelenken könnten defektsein. Allerdings würde dieses Problem wahrscheinlich in beide Richtungen gehen.
Jens
1.) Zurückhalten mit Öl! Die meisten Öle greifen Kunststoffe an!
2.) es muss nicht das Seitenspiel des Zahnrades sein. Ursachen können, wie beschrieben, auch eine unebene Flanke des Zahnrades sein, sowie Spiel der Schnecke. Möglicherweise ist das Getriebe durch Verharzung auch einen Tick zu schwergängig.
Ach die Kabel zwischen den Gelenken könnten defektsein. Allerdings würde dieses Problem wahrscheinlich in beide Richtungen gehen.
Jens
Beitrag editiert am 19. 04. 2023 15:55.
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