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THEMA: Arnold HN2494 ET 420 kieselgrau-orange
nachdem ich den vorbestellten ET420 von Arnold in kieselgrau-orange auf der Intermodellbau in Augenschein nehmen konnte, bin ich doch recht entsetzt.
Bekannt war im Vorfeld ja bereits, dass das Modell ohne Erste Klasse daher kommt, wie in München ab den 80ern üblich. Warum man dann unbedingt die Olympiafarben mit Erster Klasse bringen musste und den universal einsetzbareren orangenen 420er ohne gelben Streifen, bleibt Arnolds Geheimnis.
Fragwürdig finde ich aber, dass man sich wieder für die seltsame Dreiecksbemalung des Dachs entschieden hat, die wohl die absolute Ausnahme war. Ich kenne aus dem Ruhrgebiet nur die runde Bemalungsform, wie beim blauen 420er.
Außerdem fehlen die Klassenanschriften beim ausgestellten Exemplar. Die waren zwar bei einigen wie dem 420 001/501 schwer zu erkennen ( https://www.bahnstatistik.de/Galerien/Galerie4/420-421Bilder.htm ), aber ganz unsichtbar wie bei Arnold waren sie meiner Meinung nach nie (vllt in München?).
Wenn das Modell so bleibt, muss ich leider stornieren. Ist es so schwer, einen regulären kieselgrau-orangenen 420er zu bringen?
Viele Grüße
Martin
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eigentlich sind beide Dächer falsch. Die Enden waren beim Vorbild mehr oder weniger gerade.
https://www.elektrolok.de/bilder2022/pm_dbag_ET-420-mit-Olympiadach.jpg
https://www.eisenbahnfotograf.de/dbtw/galerie420/i3890728.JPG
https://www.abendzeitung-muenchen.de/storage/im...ex_1yl4G7_vatyk5.jpg
Die Spitze hatte nur der orangene Museums ET.
Was ist daran so schwierig, mal 5 Minuten zu recherchieren?
Gruß Engelbert
Das ist dann so wie bei Liliput, wo die Dampfspeicherlok eine Regenrinne (Semmelwurst) auf dem Führerhaus, weil auf dem Vorbildfoto (im Liliput/Bachmann Archiv) die Lok in 1:1 halt auch eine Regenrinne hat und die Modellbahner sich dann über die Semmelwurst aufregen - weil genau die Lok die Sie fotografiert haben, halt keine Regenrinne hat.
Gruß, Micha
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: ev
Was ist daran so schwierig, mal 5 Minuten zu recherchieren?
Sollte man Arnold fragen! Ich sehe noch ein, dass der Unterschied zwischen gerade und etwas gebogen auf Bildern nicht immer klar zu unterscheiden ist. Aber dass die scharfe Kante für fast alle Tfz falsch ist, sieht man klar und deutlich,
How hard can it be?
In München fuhr der ET420 zuerst mit 1. Klasse Abteil, Wann genau, daran kann ich mich nicht mehr erinnern, meiner aber nach 1974, wurde die 1. Klasse aufgehoben, da die 1. Klasse praktisch nicht genutzt wurde.
Grüße
BWB
meine Hoffnung ist, dass die Ausstellungsstücke NICHT aus der kommenden Serienproduktion stammen, sondern dass hier "Ersatzmuster" aus dem Bestand benutzt wurden. Im Falle des popfarben-orangenen ET 420 könnte die alte Museumsversion HN2162 benutzt worden sein. Die hat die merkwürdigen spitzen dunklen Dachpartien an den Enden immerhin zu recht.
Sollte das kommende Arnold-Modell des popfarben-orangenen ET 420 jedoch tatsächlich wieder dieses absolut unübliche Dach haben, würde ich es bei meinem Händler - trotz Vorbestellung - nicht abnehmen. Schon das Museums-Modell habe ich vor acht Jahren nur mit Bedenken und nur zum absoluten Sonderpreis gekauft.
Die von Engelbert #1 verlinkten Bilder zeigen deutlich, wie die Dächer typischerweise aussahen. Dabei erinnere ich mich als Ruhrpottler nur an ausgerundete Ecken der umbragrauen Dachpartie (siehe die oberen beiden Bilder), nicht an die scharfen Ecken, die auf dem unteren Bild auszumachen sind (die mir nach kreativer Neulackierungs-Vereinfachung durch das AW-Personal aussehen).
Also bitte. Arnold/Hornby: Entweder ihr produziert nach typischem Vorbild, oder ihr könnt euren Kram behalten.
Es grüßt
Karl
bei der Lackierung der Dächer gab es offenbar verschiedene Ausführungen. Märklin brachte vor ein paar Jahren einen Stuttgarter ET420 mit einem halbrund zulaufenden grauen Dach:
https://www.modellbahn-rhein-main.de/produkt/zk...waben-braeu-mfx-ovp/
Bei den meisten Bildern der orangen ET420 endeten die grauen Streifen aber nicht pfeilförmig oder halbrund sondern mit einer geraden Kante.
Die fehlenden Piktogramme könne man zur Not noch mit Decals auftragen.
Vielleicht liest Arnold hier ja mit und kann diese vermeidbaren Fehler noch vor der Auslieferung der Serienmodelle noch korrigieren
Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Karl Schotter
Entweder ihr produziert nach typischem Vorbild, oder ihr könnt eurem Kram behalten.
Karl, du sprichst mir aus der Seele! Ich hatte auch erst gehofft, dass es sich möglicherweise um alte Exemplare handelt, aber das Modell auf der Intermodellbau hatte schon den zweiten Stromabnehmer und ich meine, die erste Variante hatte im Gegensatz zur gezeigten auch einen Erste Klasse Streifen.
Von daher schwant mir Übles.
ich schiebe mal noch zwei Bilder mit 420er-Dachpartien nach:
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/3416.jpg
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/72748.jpg
Insgesamt kann man sehen, dass es eine gewisse Variationsbreite bei der Gestaltung des umbragrauen Dachteils gibt. Aber das, was bei Arnold bisher zu sehen ist, wirkt angesichts der 1:1-Fotos exotisch.
Es grüßt
Karl
leider werden einige Bilder etwas falsch interpretiert. Wenn aus einem flachen Winkel von vorne fotografiert von weitem das Gefühl entsteht, die umbrgraue Frontkante auf dem Dach sei gerade, ist dies oft eine persektivische Täuschung. Denn die rundliche Kante wirkt auf dem gewölbten Dach gerade, oft schnurgerade ohne dem Verlauf des in der Querschnittansicht gewölbten Daches zu folgen. Wäre die Kante aber wirklich gerade, müsste sie in der Perspektive der gewölbten Dachform folgen. Tut sie auf vielen Bildern nicht, so wie hier auf dem Zug rechts:
https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.5573865/...5991&format=webp
oder hier der Zug in der Mitte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_M%C3%BCnc...tadion_7Juli1984.JPG
Auf diesem Bild wird dann deutlich, dass es rundliche, möglicherweise sogar ganz kreisrunde (linker Zug) Umbra-Dachendungen gab, aber auch eckige, spitz zulaufende (rechter Zug):
https://muenchen.baureihe420.de/b_pic/1972-08_420097-moly_hauptmann.jpg
Auch hier ist es offensichtlich eine Spitzform:
https://live.staticflickr.com/5744/31193556185_3477d0504e_b.jpg
Hier ein exemplar, das tatsächliche eine gerade Endung des umbragrauen Daches gehabt haben könnte. Man merkt, dass die Kante der Dachform folgt, also gerade sein könnte:
https://www.abendzeitung-muenchen.de/storage/im...x_1yl4EG_cS58ob.webp
Hier hingegen wird eine leicht spitze Farbtrennkante nach vorne vorliegen:
https://www.abendzeitung-muenchen.de/storage/im...x_1yl4G7_vatyk5.webp
Hier nochmal was anderes, scheinbar eine gerade Fronttrenlinie des umbragrauen Daches, aber mit schrägen Ecken:
https://muenchen.baureihe420.de/b_pic/1972-09-11_IMG09_420586-moly_mueller.jpg
Also, diverse Varianten möglich, so scheint es. Ich habe mal ein Modell aus der Perspektive vieler 1:1 Fotos fotografiert (siehe unten Beitrag #17) und man sieht, dass die scheinbar krasse Pfeilspitzen Form von Arnold bei vergleichbarer Perspektive ähnliche Wirkung erzeugt wie auf diesen Vorbildfotos.
Vielmehr wird es mit Belegen für eine gerade Farbtrennlinie vorne eher schwierig...
Entsprechend dürfte das kreisrund bei dem blauen ET 420 richtig sein bzw. In einer mit den Vorbildfotos vergleichbaren Perspektive richtige Ergebnisse produzieren.
Das soll nicht die Kritik ausschließen, dass ein oranger ET420 mit runder Farbtrennlinie nice wäre.
Nur, Liebe Forum Kollegen, bitte beachtet bei den Vorbild Fotos die Perspektive ;)
Viele Grüße
Arnie
Editiert am 25.04.2023 um 10:55
also ich habe dein Eindruck, dass Knick und Rundung deutlich häufiger sind, als man hier sieht Den ich habe sehr woh l das Gefühl, dass einige Bilder die hier Beleg für eine gerade Abschlusskante dienen gar nicht gerade sind.
Fast immer endet das Grau unmittelbar hinter der Beule für das Spitzenlicht. Aber wenn man die Enden an der Seite das Daches nach unten zeiht, landet man im Bereich der Führerstandseitenfenster. Und das bedeutet, dass der Abschluss eben nicht gerade sein kann, weil das Seitenfenster weiter hinten liegt als das Ende des Spitzenlichtes.
Nicht bei allen, aber bei vielen. Zugegebenerweise liegt die unterer Ecke bei Arnold noch hinter dem Seitenfenster so dass die Ecke sehr extrem wirkt, aber es ist nicht grundsätzlich ganz falsch. ABER (kleines Augenzwinkern): Es scheint also eher zu wenig Umbra zu sein (könnte außen weiter nach vorne reichen). Umbra auf hell lässt sich recht leichter korrigieren, als hell auf umbra.
Viele Grüße
Dirk
ich denke man kann feststellen, dass egal ob gerade oder (minimal) leichte Rundung der Farbkante, das Vorbild wirkte in keiner Variante so extrem wie die gezeigten Arnold-Modelle. Von daher wäre Arnold eher auf der sicheren Seite gewesen, wenn sie die Farbkante gerade gehalten hätten. Hat der Praktikant wieder nicht aufgepasst...
Aber mal ganz was anderes, was mich an den Arnold-Triebzügen mächtig stört: die modellierten Dachrinnen über den Türen. Die mögen für die neueren Varianten ab der späten Epoche IV ja richtig sein, sind für die Züge der ersten Jahre aber doch falsch, oder täusche ich mich da? Gibt die vorhandene Modellform die gewünschte Zeit der 70/80er Jahre überhaupt her?
Viele Grüße,
Sebastian
LG Martin
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber mal ganz was anderes, was mich an den Arnold-Triebzügen mächtig stört: die modellierten Dachrinnen über den Türen. Die mögen für die neueren Varianten ab der späten Epoche IV ja richtig sein, sind für die Züge der ersten Jahre aber doch falsch, oder täusche ich mich da? Gibt die vorhandene Modellform die gewünschte Zeit der 70/80er Jahre überhaupt her?
Hallo Sebastian,
es ist genau anders herum. Aufgrund der Bauform des Rahmens kann man mit dem ET420 von Arnold nur die ersten 120 Züge aus München nachbilden (3 Vorserien + 117 Züge der ersten Bauserie). Die Züge ab der zweiten Bauserie hatten dann bereits einen anderen Rahmen (aus Aluminium) und noch immer die alten Türen mit den Regenrinnen.
Grüße
Markus
stimmt, mit den Rahmen war ja was - noch ein Argument, warum sich Arnold an die frühen Jahre halten sollte. Aber ich beziehe mich insbesondere auf die Regenrinnen. Auf alten Fotos bis in die 80er Jahre kann ich sie eigentlich nicht erkennen. Siehe z.B. die Bildbeispiele aus #10, da scheint es, als ob über den Türen einfach keine da sind. Wurden sie denn erst später montiert / bei späteren Serien verbaut?
Beste Grüße,
Sebastian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
In München fuhr der ET420 zuerst mit 1. Klasse Abteil, Wann genau, daran kann ich mich nicht mehr erinnern, meiner aber nach 1974, wurde die 1. Klasse aufgehoben, da die 1. Klasse praktisch nicht genutzt wurde.
Das wurde offiziell am 01.12.1972 umgesetzt. Der Zuschlag für die 1. Klasse wurde abgeschafft. Der "gelbe Strich" entfiel bei der nächsten FU der/ des fälligen Triebwagens. Da die ET 420 noch "fabrikneu" waren, konnte dass schon mal 3 Jahre oder je nach Fahrleistung dauern. Somit ist die Aussage "nach 1974" durchaus zutreffend.
Dem angesagten Modell von Arnold kann ich nur wünschen, dass die "Dortmunder Schaustücke" nur "Handmodelle ohne Bezug zur Serienfertigung" verkörpern. Naja ....
VG
Ralf
Ich habe nun auch Fotos gemacht vom Arnold ET 420 001. Einmal von oben mit der umbragrauen Spitze auf dem Dach. Und dann diverse Perspektiven, die den meisten hier herangezogenen Dachperspektiven entsprechen dürften. Und siehe da: Die Spitze wirkt nicht mehr so krass, sorgt vielmehr für eine harmonische Abstimmung zur Fahrzeugfront hin. Tlw. Wirkt es auch beim Modell fast so, als sei die Trennlinie vorne gerade.
Keines der oben vorgelegten Vorbild Fotos (insbesondere #1) beweist eine quer stehende gerade Farbtrennlinie. Das letzte Modell Foto schließt die Eignung bisher hier vorgelegter Vorbild Fotos für einen solchen angeblichen Beweis aus.
Es lohnt sich genauer hinzuschauen und länger als 5 Minuten zu recherchieren ;)
Engelbert (#1) Ciderman (#3) muss ich daher widersprechen.
Hingegen kann ich den Wunsch nach einer runden Farbtrennlinie bei dem orangenen ET 420 verstehen. Nur finde ich eindeutige Belege für die runde Dachtrennlinie nur für die blauen ET, was aber nicht ausschließen soll, dass jemand anderes was rundes auf dem orangenen ET 420 findet ;)
In Übrigen ist bei dem Märklin Modell (Markus #7) die runde Farbtrennlinie zu weit nach vorne platziert, Arnold macht es bei dem blauen ET richtiger ;)
Ich denke, Arnold Mitarbeiter wissen, was sie da tun ;)
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es hilft kein "Gesundbeten".
Ich habe 1980 mit der Moba begonnen, und zwar mit meinem ersten regulären Gehalt. Nach langer Vor-Überlegung habe ich mich für die Spur N und für den den damals aktuellen Bahnbetrieb im Rhein-Ruhr-Raum entschieden.
Für einzelne schöne Modelle aus anderen Gegenden und Epochen kam eine H0-Vitrine an die Wand.
Ich wohnte damals eine Minute vom S-Bahnhof Essen Süd entfernt, dessen Bahnsteigen man sich über eine Brücke und von oben her auf langen Treppen näherte. Dort verkehrten auf der S 6 damals ausschließlich 420er, meist mit orangenem Fensterband, gelegentlich aber auch in blau (einmal noch mit gelber Münchener Paulaner-Werbung).
Ich konnte die 420er-Dächer also sehr gut von oben sehen. Und ich verzichtete jahrelang auf die Arnold-Modelle der Triebwagen, weil das Dach absolut nicht stimmte (es war hellgrau "durchlackiert").
Stattdessen kam das Roco H0-Modell 04134 in meine Vitrine. Dessen Dach mit gerundeter umbragrauer Front empfand ich als stimmig.
Eine "spitze" umbragraue Dachfront habe ich bei meinen fast täglichen 420er-Sichtungen von oben nicht wahrgenommen.
Wie ich schon #6 schrieb: Mit "Umbra-Spitze" kaufe ich das kommende Arnold-Modell nicht.
Es grüßt
Karl
Ich habe schließlich in den 1980ern doch zwei der damaligen Arnold 420er gekauft und die Dächer mit meinen unzureichenden Möglichkeiten so lackiert wie ich sie kannte (siehe anhängendes Bild).
Dabei ist die Ausrundung zu den Fronten hin deutlich weniger stark als beim genannten Roco H0-Modell.
Leider haben die Luftbilder aus den 1980ern noch nicht die heute übliche Qualität.
Dennoch fühle ich mich tendenziell bestätigt, wenn ich auf diesen Luftbild-Pool-schaue:
https://luftbilder.geoportal.ruhr/?#500@7.01645/51.45117r0@EPSG:25832
Die Bilder sollen aus dem Zeitraum 1983-1990 stammen. Da man noch 420er entdecken kann, müssen sie teilweise im Mai 1983 gemacht worden sein, denn zum Fahrplanwechsel Ende Mai 1983 wurden die letzten 420er im Ruhrgebiet komplett durch Wendezüge mit 111 und x-Wagen ersetzt (auch diese findet man im Einsatz).
Geht man auf den verlinkten Luftbildern zum Essener Hbf, so findet man auf Gleis 7 eine 420er Doppeltraktion (S 1 in Richtung Duisburg), und trotz aller Pixelei lassen sich die relativ geraden Umbra-Enden auf den Dächern erahnen.
Ähnliches gilt für die S 6 in Richtung Düsseldorf, die zwischen Essen Hügel und Essen Werden zu finden ist.
Bei aller Vorsicht und allem Vorbehalt: Spitze ist Mist!
Es grüßt
Karl
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Ich will nichts Gesundbeten. ;) Ich hatte ja schon geschrieben, dass die Möglichkeit "Runder" orangener gegeben ist:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hingegen kann ich den Wunsch nach einer runden Farbtrennlinie bei dem orangenen ET 420 verstehen. Nur finde ich eindeutige Belege für die runde Dachtrennlinie nur für die blauen ET, was aber nicht ausschließen soll, dass jemand anderes was rundes auf dem orangenen ET 420 findet ;)
Daher danke für den qualifizierten Hinweis, dann hat es in Rhein Ruhr also "Runde" orangene gegeben. Anderenorts gab es zumindest auch "Spitze". Da es den orangenen "spitz" schon gab, wäre orange "rund" spannender. Zumindest sollte Arnold dann Mal ne entsprechende Rhein Ruhr Version rausbringen.
Da das neue Arnold Modell beschriftet ist als "S5 Ebersberg", stellt es eine Münchener Bahn dar, dann ist es wohl stimmig. Denn in München fuhren auch orangene rum, und da auch mit Spitzdach.
Mir erscheint das Arnold Modell somit plausibel. Über die Stärke des spitzen Winkels kann man streiten, solange man keine echte Draufsicht Aufnahme hat.
Das Luftbild könnte spitz oder rund darstellen, wenn spitz, dann jedoch eher mit je 23 Grad Winkel statt je 45 Grad, ist aber Recht pixelig. Kann halt auch rund sein, jedenfalls nicht komplett quer gerade. Tendenziell spricht das Luftbild für rund. Aber es ist einfach zu unscharf.
Es fehlt aber einfach eine zusätzliche Modell Variante entsprechend Rhein Ruhr in orange mit Runddach, 1. Klasse und einer Zielbeschriftung, die zum Ruhrgebiet passt. Da wäre ich dann auch Mal sehr dafür :)) können sie ja Mal 2024 machen ...
Viele Grüße
Arnie
"Spitzdach"-Fotos sehe ich vor allem von dir und deinem Arnold-Modell.
Das einzige hier vorgelegte Vorbild-Foto, das vielleicht(!) ein "Spitzdach" zeigen könnte, findet sich rechts auf dem s/w-Bild #10.
Wie du völlig zutreffend schreibst, ist diese Variante aber mit dem von dir fotografierten Modell abgefrühstückt.
Echte Ruhrpott-Varianten wären schön (da ginge sogar ein ET, dessen Kopfwagen und Mittelteil orange und dessen zweiter kopfwagen blau ist). Aber ich würde auch einen weiteren Münchner kaufen, wenn er denn ein ordentliches Dach hat.
Bin gespannt, ob Martin von Arnold eine Antwort erhält (siehe #13).
Gruß
Karl
Ich habe ein Bild gezeigt, das definitiv die Spitze Form zeigt und mindestens zwei, die ziemlich sicher eine Spitze Form zeigen, nur halt mit flacher Perspektive fotografiert.
Ich versuche, mich der Frage wissenschaftlich zu nähern. Ich verstehe, dass hier der Wunsch nach einer runden Form in Rhein Ruhr Variante besteht, den ich sehr unterstütze.
Aber deshalb Recherchen herabzuwürdigen oder wegzudiskutieren, die Spitze Dächer belegen, naja. Der Wunsch sollte nicht das Ergebnis beeinflussen. Ich habe offen recherchiert. Und freue mich über weitere Links oder Bilder mit Belegen für die verschiedenen Versionen.
Leider hat man nicht mehr Recht, wenn man seine Äußerung mit dem bemerken garniert, man habe 1980 seine erste MoBa mit dem ersten selbst verdienten Geld gekauft :) :) :)
Denn Mal so am Rande: bisher wurde hier kein Foto eines ET 420 Daches aus dem Pott vorgelegt. ;)
Also, Leute, ich freue mich auf Links und Fotos :)
Arnie
Also, ich möchte niemandem seine Kritik abreden, ich selbst finde an den bereits existierenden 420-Modellen mehr als genug Dinge, die nicht ganz dem Original entsprechen (insbesondere am 001 passt sehr viel nicht), aber ich finde es irgendwie schon amüsant, wenn ich hier lese was manche irgendwann vor gefühlten Jahrhunderten im Ruhrpott meinen haben fahren sehen, da gibts sogar einen der auf Vorbildtreue schimpft und dabei auch das Wort Ruhrpott erwähnt - Leute, die 420er von Arnold sind ausnahmslos 1.Bauserie aus München, begrenzt bis 420 120, was anderes ist mit den Formen nicht realisierbar, für den Experten - die ja hier alle ausnahmslos sind wenn man so liest - ganz leicht zu erkennen da nur die 1.Bauserie so aussieht wie sie aussieht, und somit nix Ruhrpott. Jetzt wäre also vor dem Schimpfen der Nachweis zu erbringen, dass bei den paar orangen der 1.Bauserie in München es keinen in der Farbausführung von Arnold gab - und bitte nicht vergessen, nicht Ruhrpott, da ist die 1.Serie eher selten unterwegs gewesen, auch wenn es das vereinzelt durchaus gab.
Gruß Guido
und trotz allem finde ich die jetzigen 420er von Arnold einfach klasse. Die sehen gut aus, auch von den Fenstern her und laufen erstklassig. Als ich noch auf meiner alten Anlage mit meinen 4 HN-Teilen fuhr machten sie mir immer große Freude. Und demnächst werden es 3 Einheiten mehr werden, weil sie mir einfach gefallen.
Oder bin ich da jetzt der Außerirdische aus Oberbayern...
Viele Grüße
Christian Strecker
beachtet bei der Diskussion um die Bauserien, dass bis zum 420 130 der Rahmen der 1. BS verwendet wurde. Und solche Fahrzeuge in Orange waren auch in Düsseldorf, hatten später in München sogar noch Werbung "Gatzweiler Alt", zB 420 127.
Arnold hätte also alle Chancen!
Der 420 131 war dann als einziger wieder blau mit Alurahmen - so wurden erst später wieder die 420 174-191...
Viele Grüße
Robert
für meine Goldshöfe-Anlage passen die Münchner 420 perfekt. Denn ab 1972 nutzten die Münchner 420 die neu elektrifizierte Strecke über Goldshöfe für die An-/Abreise ins AW Cannstatt
ET 420 mit dem Stahl-Rahmen und dem Ausschnitt über dem Drehgestell (ET 420 001 - ET 420 130):
https://www.eisenbahnfotograf.de/dbtw/galerie420/i490103.JPG
Neuer Alu-Rahmen ohne den Ausschnitt über dem Drehgestell (ab ET 420 131):
https://www.flickr.com/photos/thomas_reincke/49375135701
Das AW Cannstatt war von 1972 bis zur Schließung 1988 für die Instandhaltung aller ET420 zuständig. Heute bringt man Cannstatt eher mit "künstlerisch" total verunstalteten Stuttgarter S-Bahnen (CC97) in Verbindung...
Grüße
Markus
Christian (#24), da muss ich Dir absolut zustimmen. Der aktuelle 420er von Arnold ist ein tolles Modell, kann mich gar nicht dran satt sehen. Die marginalen Unterschiede zu irgendwelchen Originalen, die irgendwann irgendwo unterwegs waren, spielen bei mir gar keine Rolle. Ich habe mich auf Ausstellungen mit sehr vielen Eisenbahn-Enthusiasten über mein Olympiastadion-Modul und den 420er unterhalten, da ging es immer nur um das Fahrzeug an sich, die Erinnerungen daran und niemals um irgendwelche Varianten.
Ich hab Spaß an meinen beiden HN2164 und freue mich schon auf einen weiteren, dritten 420er in Grünblau/Kieselgrau mit Sound im Sommer. Dann können die drei Einheiten auch gekoppelt als Langzug bei mir ihre Runden drehen. Vielleicht werde ich dann an den beiden HN2164 den 1. Klasse Streifen mit Airbrush ergänzen, das Decal dazu sowie den Keks ändern. Aber nur wegen dem Gesamtbild.
Viele Grüße, Steffen
Die von Gleis_1 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
dein Olympia-Bahnhof ist ein sehr schönes und stimmiges Modell!
Und wenn die Arnold 420er nicht so viele "Haben-Wollen"-Impulse auslösen würden, weil sie etwas hermachen, dann würde hier nicht so viel darüber diskutiert.
Man sieht halt nur das, was man weiß. Wenn man weiß, dass die persönlich gewünschten 420er keine Regenrinnen über den Türen hatten, dann - und nur dann - können die Rinnen am Modell als ziemlich störend empfunden werden.
Ausgangspunkt hier war die Dachgestaltung, insbesondere die Form der umbragrauen Partie im Bereich der Fahrzeugenden. Die fällt dem Modellbahnner aufgrund seiner Perspektive stark ins Auge - und der Normal-Fahrgast der Epoche IV hat sie meist nie bewusst wahrgenommen.
Hoffen wir auf typische Dächer bei den Neuauslieferungen!
Gruß
Karl
auf googlemaps fand ich dieses hier: https://www.google.com/maps/search/n%C3%BCrnbe...39.44t/data=!3m1!1e3 . Vielleicht hilft es ja.
Gruß
Detlef
auf die Idee wäre ich nie gekommen, obwohl ich fast wöchentlich an dem ET in Nürnberg vorbeifahre.
Gruß
Schorsch
Da bringt Arnold ein Modell des ET 420 raus, das den Gesamteindruck des Vorbildes recht stimmig rüberbringt, und schon geht das Nietenzählen hier im Forum los. Farbtrennkante auf dem Dach eckig, gerade oder rund, Regenrinnen ja oder nein, Nummer mit Vorbildbild nicht vereinbar, Bierdose im Abfalleimer unkorrekt dargestellt, usw.
Man kann es mal wieder keinem rechtmachen. Bei solchen Ansprüchen sollte man sich nicht wundern, daß Modellbahnen so teuer (geworden) sind. Die meisten (hier nicht im Forum vertretenen) Käufer wollen einfach nur ein anständig fahrendes Modell des ET 420 haben, das aus normalen Entfernungen gut aussieht, und das hat Arnold hier wohl abgeliefert.
Gruß,
Andy
tut mir leid, wenn ich hier widersprechen muss. Es geht keineswegs um irgendwelche exotischen Ansprüche, die beim Hersteller nur mit Mehraufwand und den entsprechenden Kosten bei der Modellumsetzung realisierbar sind. Wenn ein Hersteller gleich von Anfang an seine Hausaufgaben machen und richtig recherchieren würde, dann könnte er ganz einfach ein Modell herausbringen, das in allen Details stimmig ist. Nur leider scheinen viele Hersteller dazu nicht in der Lage (siehe bei Hornby z.B. die falschen DB-Schilder bei blauer und beiger 181, die vertauschten Führerstandsnummern bei früheren 103ern etc. - alles einfach vermeidbar).
Viele Grüße,
Sebastian
Gerade beim 420er gibt es Unmengen an Beschriftungsvarianten. Man nehme nur mal das alte Orange/Kieselgrau:
Klassenziffern:
Blaue Spitzziffern -> nur der 001, sonst Kieselsäure
Spitzziffern
Abgerundete Ziffern, ca. ab 1978
- links und rechts von jeder Tür
- nur einseitig neben jeder Tür
Ziffern im Kasten, ca. ab 1992
- keine
1. Klasse:
Über halbe Wagenlänge
Über Viertel Wagenlänge
Ohne (mit entfernten 1ern)
Ohne (mit hinzugekommen 2ern)
Farbton:
Normales Orange
Leuchtorange wie zB 420 077 oder 420 195
Raucheranschriften:
Raucher und Nichtraucher als Schriftzüge bei Spitzziffern
nur Nichtraucher als Schriftzüge bei Spitzziffern
Piktogramme oberhalb Spitzziffern
Piktogramme unterhalb Spitzziffern
"Nur mit gült. Fahrschein":
Mit blauem Kasten unter der Ziffer
Ohne diese Zutat
DB oder DBAG
Stahlkasten (bis 420 130) oder Alukasten
Alles davon war zu seiner Zeit in bestimmter Region typisch.
Hmm, hat Arnold jetzt "den einen" 420er jetzt nur knapp verpasst oder wurde eher eine Entscheidung für eine von x Varianten getroffen?
Ich persönlich - obwohl Münchner - hätte den Fans der Nordwestecke des Einsatzgebiets einen "normalen" orangen gewünscht - also 420 122-130. Dafür kommt nun der leuchtorange klassenlose 420 077 aus München... Aber mit "normal" tun sich die Hersteller einfach unglaublich schwer. Irgendwie...
Viele Grüße
Robert
PS: Welche Nummer hat denn der blaue?
passt jetzt zwar nicht ganz, weil Vergleich erste Serie zum Uraltmodell:
https://www.ganz-gebahnt.de/html/modell/n_tfz_420_001.html
aber mal ganz ehrlich, ich persönlich bin jetzt nicht mehr neidisch auf die Ho` er!
Höchstens dass meine zu lahm sind bis das Fett im Getriebe warm ist. Oder zu hell leuchten...
Gruß Tom
Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name: TomMannheim
passt jetzt zwar nicht ganz, weil Vergleich erste Serie zum Uraltmodell:
Passt mir super, danke für die interessanten Bilder.
Grüße aus Nürnberg von Helmut,
der in den 70er Jahren in der hiesigen Dresdner Bank am Heilig-Geist-Spital mit offenem Mund an der Vorführanlage des Nürnberger Herstellers Arnold stand, auf dem die beiden damaligen Varianten des 420er "Uraltmodells" in orange und blau ihre Runden drehten und der daraufhin beschlossen hat, dass er die kaufen wird, sobald er Geld verdient.
Das Thema Geschwindigkeit ist für mich die einzige wirkliche Schwachstelle. Die scheinen nämlich ziemlich zu streuen, was bei einem mehrfachtraktionsfähigen Triebwagen nicht so toll ist. Habe dann mal einen neuen Motor bei Arnold-Ersatzteile gekauft um dann die zwei ähnlicheren einzubauen aber der verhält sich nochmal komplett anders. Leider bietet die einschlägigen Glockenanker-Adapter-Anbieter noch nichts für den aktuellen 420...
Viele Grüße
Dirk
ich habe den 420er gerade storniert. Für die Münchener freut es mich wirklich, dass eine interessante und ausgefallene Farbvariante kommt, aber für das Ruhrgebiet ist dieser ET420 einfach nichts.
Ich habe mich mit Arnolds produktfarbenem 420 ohne Erste Klasse arrangiert, aber die angekündigte Version ist mir zu weit vom hiesigen Betriebszustand entfernt, dass ich über 300 Euro löhnen möchte.
Danke an alle Beitragenden.
Martin
auch ich war beim Betrachten der Ankündigungsfotos verärgert. Warum kann man nicht einfach einen stinknormalen blau-kieselgrauen (gerne auch mit Reklame) oder einen orange-kieselgrauen (z. B. mit AEG-Reklame wie der alte Arnold-420 aus 1974) 420er auf den Markt bringen.
Wie Karl hatte ich in meiner Jugend in München jahrelang Gelegenheit, den 420er auf das Dach zu schauen (Überwerfungsbauwerk bei der Einfahrt am Ostbahnhof zum Stammstreckentunnel). Es war immer nur so, wie Karl es bei seinen Modellen dargestellt hat, bzw. so wie beim Roco-H0-Modell: umbragraue Kante wenig ausgerundet.
Wenn der Sound aber richtig typisch für den 420 herüberkommen sollte, werde ich mir dennoch beide zulegen. Den blau-kieselgrauen mit 1. Kl.-Streifen habe ich immerhin in der Anfangszeit bewusst erlebt.
Den Coca-Cola-420 habe ich in München nie gesehen. Von daher reicht mir mein x-Wagen-Coca-Cola-Zug aus dem Ruhrgebiet.
Viele Grüße
Sven
mit dem Betreiber der Homepage ET420-online.de (Dirk Mattner) hatte ich Kontakt aufgenommen und ihn nach der Lackierung der Dächern des ET420 gefragt. Seine Antwort darf ich auch veröffentlichen. Folgende Antwort bekam ich von ihm vor ein paar Tagen:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Es hat viele Varianten gegeben bzw. es gibt auch weiterhin verschiedene Varianten, da zumeist bei den Ausbesserungsarbeiten teilweise in diesem Bereich sehr kreativ gearbeitet wurde und wird. So könnte man die Frage zumindest soweit eingrenzen, in welcher Variante sie ausgeliefert wurden.
Die Vorserie war mit dem Dreieckausgestattet gewesen, das der 001 ja noch hat. Der 003 hatte sie auch behalten, als er Anfang der 1980er in die blaue Kennfarbe umlackiert wurde. Das ist auch ein Hinweis darauf, das höchstwahrscheinlich auch nur der karminrote Bereich neu lackiert wurde. Der Dachbereich blieb aber auch so bei vielen Farbrevisionen unberührt.
Schon bei der 1. Bauserie wird es bunter: Manche wurden noch mit "Dreieck" oder "Spitze" ausgeliefert, manche aber auch schon mit der Rundung, wie man gleich am ersten Olympiabild erkennen kann:
https://muenchen.baureihe420.de/05wmsth.html
Es gibt leider zu wenige Bilder aus diesem Blickwinkel, insofern ist es jetzt nachträglich nur schwer nachzuvollziehen welches Fahrzeug welche Variante hatte (außer die man eben auf solchen Abbildungen findet). Tendenziell würde ich aber auf die vermehrte Verwendung der "runden" Variante setzen. Wobei auch hier "Rund" nicht gleich Rund ist.
Wie weit da nachträglich im Werk noch nach- bzw. verschlimmbessert wurde, ist nicht überliefert.
Eine wirklich gerade Kante ist mir in der Dokumentation noch nicht aufgefallen. Es mag sie vielleicht bei manchen Fahrzeugen gegeben haben, doch in der Regel war immer noch zumindest eine kleine Rundung an der Ecke vorhanden.
Mit der Umlackierung der Fahrzeuge ab Ende der 1980er in lichtgrau, verschwanden die grauen Dächer. Die lichtgrauen Dächer haben allerdings wiederum in vielen Fällen die Umlackierung in verkehrsrot überlebt. Entweder wollte man sich die Farbe für das Dach sparen, oder sich die helle reflektierende Fläche soweit zu Nutze machen, das es bei Sonneneinstrahlung der Innenraum sich etwas weniger erhitzt.
Laut Dirk Mattner gab es die Dächer mit Pfeilform also auch noch bei der ersten Serie der ET420. Damit hätte Arnold mit seinen Neuauflagen der ersten und zweiten Serie zumindest in Bezug auf die Lackierung der Dächer also keinen Fehler gemacht.
Grüße
Markus
Zum Thema Dachlackierung: Die spielt in der Praxis eigentlich keine Rolle! Zumindest in Frankfurt wurden die Züge in Waschanlagen gewaschen und die hatten schon wegen der Oberleitung, keine Rollenbürste, die übers Dach ging. Da waren nur senkrecht angeordnete rotierende Rundbürsten und entsprechend sah das Dach aus. Die Spitze mag in neu-Ausführung korrekt gewesen sein. Doch der Staub vom Stromabnehmerabrieb hat hier nach kurzer Zeit dafür gesorgt, dass das Dachbild eher dem von Roco gezeigten entsprach.
Jens
nunmehr aktuell der "beruhigende" Hinweis:
Beim jüngst neu erschienenen kieselgrau-BLAUEN (!) "Heiligen ET" 420 030/421 030/420 530 mit blauen Bundesbahn-Keksen (HN2495) besitzt der längsmittige, graue Dachbereich nunmehr RUNDE Enden.
Beigefügtes Foto zeigt links den neuen Triebwagen im Vergleich zum kieselgrau-roten Prototypen 420 003/421 003/420 503 (HN2192) rechts.
Beste Grüße, Norrskenet
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vielen Dank für das Update zum 420er. Ist der HN2495 denn schon ausgeliefert?
Grüße
Uli
jau - hatte ich jüngst auch im "Neu ausgeliefert"-Faden gepostet.
Bei mir rollt er schon - übrigens mit etwas wärmerer Stirn- und Innenbeleuchtung als seine Arnold-Vorgänger ab anno 2014.
Der kieselgrau-blaue "ET 420" (so nannte man ihn damals nun mal doppelt gemoppelt) war in meiner Kindheit mein "Traum-Triebwagen".
U.a. kaufte ich deshalb seinerzeit von meinem arg limitiierten Taschengeld gleich einen ganzen Bogen der violetten (zum Glück nur) 10 Pfennig-Briefmarken mit seinem Konterfei aus der damaligen Dauerserie ...
Seine nicht nur bezüglich Drehgestellen eng verwandte 200 Km/h-Version - der "ET 403" (da besitzt das "ET" sogar einen Sinn, nämlich um ihn vom heutigen ICE 3 zu unterscheiden) - erschien dann 1975 als Jugend-Briefmarke: Weil ich in ihn genauso vernarrt war.
Sorry: Völlig unwichtige Reminiszenz am Rande!
Beste Grüße, Norrskenet
dann wird meine Vorbestellung ja auch bald da sein (bei Hornby selbst ist er derzeit nur vorbestellbar… ).
Schade, dass er mit 1. Klasse geliefert wird. Die gab es ja nur kurz. Entspricht aber der Ankündigung im Neuheitenblatt. Insofern kein Grund zur Klage :)
Grüße
Uli
ja, es mag deutliche Unterschiede bei den verschiedenen Bauserien gegeben haben, aber vor 35 Jahren sind mir die nicht so aufgefallen. Die 420er in Frankfurt führten sehr lange die 1.Klasse, und zwar der halbe mittlere Wagen. Dies änderte sich erst mit der Umlackierung mit dem Orange-gelben Streifen. Da verschwand auch der zweite Stromabnehmer.
Bis dahin waren hin und wieder kieselgrau-blaue Einheiten im Einsatz, die das Kieselgrau-Orange in Frankfurt auflockerten und sie hatten alle die 1. Klasse. Diese verfügte über blaue Stoffbezüge mit fluffig weichen Sitzen und dunkelbrauner Holznachbildung an den Querwänden.
Mir ist es somit recht, dass sie die 1.Klasse haben.
Jens
naja, so kurz liefen in München die 420er mit 1. Klasse insgesamt doch nicht. Bis so Mitte der 80er Jahre kam immer mal wieder ein 420er daher, der die 1. Klasse noch nicht ausgebaut hatte.
Ab 1980 nahm zwar die Anzahl zügig ab, aber diverse Einzelgänger gab es da lange.
Viele Grüße
Christian Strecker
vielen Dank für die Infos mit der 1. Klasse.
Grüße
Uli
kleiner Exkurs:
1) Hier ein Link zur durch mich in #44 zitierten ET 420-Briefmarke aus der seinerzeitigen Technik-Dauerserie der Deutschen Bundespost:
https://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_420#/...trie_und_Technik.jpg
Der Triebwagen verkündete damals - neben dem ET 403 - eine neue Epoche.
2) Letzterer war Teil des farbenprächtigen Jugendmarken-Quartetts von 1975:
https://www.suche-briefmarken.de/marken/brd/d1975013.html
Beste Grüße, Norrskenet
Bedienungsanleitung mit Ersatzteileblatt gibt es auf der Arnoldwebseite[1].
Das Öffnen des Mittelwagen gestaltet sich allerdings nicht so simpel wie angegeben. Es sind mal wieder etliche Rastnasen vorhanden. Zum Glück aber nicht so wie beim RABe 501 🥸
Schaltbare Zugzielanzeige und Führerstandsbeleuchtung wäre noch nett gewesen, wenn vorhanden, aber wurde ja nicht mit geworben.
[1] https://support.arnoldmodel.com/hc/en-gb/article_attachments/7870237631388
die von Dir vermissten Dokumente müssten eng gefaltet von unten in der Plastik-Einlage des Mittelwagens 421 platz-sparend eingeklemmt zu finden sein bzw. (je nach Sichtweise) dort geschickt "versteckt":
Es ist doch anzunehmen, dass es genauso ist, wie bei meinem jüngst erworbenen kieselgrau-grünblauen Bundesbahn-Exemplar.
Beste Grüße, Norrskenet
Da hat aber jemand seine Mitarbeiter auf ne Origamischulung geschickt, so wie das gefaltet wurde.
die spannende Frage ist: Wie sehen denn nun die Dachenden beim neuen orangenen 420 aus???
Danke!
Gruß
Karl
die Dachenden sind spitz lackiert (wie beim ersten Vitrinen-Bild von Martin).
Grüße
Markus
dann wird meine Vorbestellung storniert.
Noch 'ne unübliche Spitze brauche ich nicht (habe schon den Museums-420er).
Geld gespart!
Es grüßt
Karl
die "Spitze" war bei der ersten Serie auch noch vorhanden (siehe auch Beitrag 40). Von daher ist der 2494 korrekt umgesetzt worden. Es sind eher deine Erwartungen (nach einem typischen Ruhrpott 420) welche von Arnold aktuell auch nicht erfüllt werden können. Die können mit dem alten Rahmen auch nicht umgesetzt werden. Dafür müsste Arnold erstmal neue Formen für Unterteile herstellen. Damit könnten dann die dritte bis sechste Serie abgedeckt werden. Für die siebte und achte Serie dann neue Oberteile wegen der neuen Türen. Aber ich glaube nicht das Arnold hier noch irgendwas ändert. Es sei denn die drei neuen Farbvarianten der 420 verkaufen sich gut und Arnold wird ermutigt hier nochmal Geld zu investieren.
Grüße
Markus
man kann an jedes Thema unterschiedlich herangehen.
Es mag sein, dass der umbragraue "Pfeil" an den Dach-Enden möglicherweise "richtig" ist.
Wenn man so denkt, kann man HN2494 sicherlich kaufen.
Für mich ist aber entscheidend, dass der ET 420 stimmig "wirkt", und zwar so, wie ich ihn - da hast du recht - hier im Ruhrpott über viele Jahre gesehen habe. Und deshalb kaufe ich Arnold HN2494 ET 420 kieselgrau-orange nicht.
Alle von dir genannten Abweichungen an der Form des Modells fallen weniger ins Auge als der Pfeil auf dem Dach
Vielleicht kaufe ich stattdessen die blaue Variante mit den runden Dach-Enden, Blaue 420er wurden gelegentlich von München in den Rhein-Ruhr-Raum umstationiert.
Entscheidend ist ja, dass jeder nach SEINER Modellbahn-Facon seelig wird!
Es grüßt
Karl
Nachtrag: Ich habe gerade eine recht mühsame Luftbildsuche in München unternommen, mithilfe dieser Seite: https://www.ldbv.bayern.de/vermessung/luftbilder/recherchestation.html
Was ich dabei an 420er-Dachansichten für die Epoche IV gefunden habe, stimmt sehr viel mehr mit dem von mir im Rhein-Ruhr-Raum Gesehenen überein als mit dem von Arnold Gelieferten.
es kommt von Arnold auch noch die Coca Cola Version des ET 420. Die blau/weiße Version sah man auch regelmäßig in Stuttgart da sich hier bis 1988 das zuständige AW befand. Hier hat man dank Arnold bei den ET420 ja eine gute Auswahlmöglichkeit.
Grüße
Markus
heute habe ich meinen kieselgrau/orangen 420er (HN2494S) bekommen. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei allen drei Wagenteilen beidseitig die Klassenziffern neben den Türen fehlen.
An die, die den Zug auch schon haben: Ist das bei euren Modellen auch so oder hab ich ein Montagsmodell erwischt?
Viele Grüße
Christoph S.
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dein Zug wurde ausgeliefert wie er in der Vitrine von Arnold steht (siehe Eröffnungsbeitrag). Als reiner 2. Klasse Zug bestand, nach Abschaffung der 1. Klasse, kein Anlass mehr die 2. Klasse anzuschreiben. Nur in Stuttgart hat sich die 1. Klasse bis heute in der S-Bahn gehalten. In München, Frankfurt und im Rurpott wurde sie abgeschafft und es gab dann nur noch die 2. Klasse. Solche Züge gab es tatsächlich:
http://www.online-hoernchen.de/ET420/420007.htm
http://www.online-hoernchen.de/ET420/420066_04.htm
Grüße
Markus
Gruß Gabriel
vielen Dank für deine Bilder. Wirklich faszinierend. Ich bin als Münchner ja nun wirklich viel S-Bahn gefahren, aber an eine solche Variante kann ich mich echt nicht erinnern.
Sei es, wie es ist, du hast auf jeden Fall Beweisbilder gefunden, dann darf der Zug auch bei mir bleiben 😀.
Nochmals danke und viele Grüße
Christoph S.
dem stimme ich zu. Auch in Frankfurt ist mir nie ein 420er untergekommen, der keine Klassenbeschriftung gehabt hätte, zumal ich mich nicht daran erinnern kann, dass die Züge kein 1. Klasse Abteil mehr hatten. Es wurde verkleinert, ja, aber m.W. nie abgeschafft.
Jens
wir lernen ja hier alle, dass man mit endgültigen Wahrheiten vorsichtig sein muss.
So ist es auch mit der Abschaffung der 1. Klasse bei den S-Bahnen im Rhein-Ruhr-Raum, die Markus #62 behauptet: Gerade heute fuhr ich in ebenderselben in einem Zug der S 6 nach Essen Ruhrpott.
Auf dieser Linie hat jeder Zug (2x ET422) sogar vier Abteile der 1. Klasse (mit jeweils 5 Plätzen).
Aber auch die meisten anderen Linien fahren "mit"!
Es grüßt
Karl
Der unter HN2494 gelieferte 420 077 (usw.) wird im Neulack von 1988 ohne Klassenziffern gebracht (vorher war dieses Fahrzeug 17 Jahre lang blau), siehe https://www.revisionsdaten.de/tfzdatenbank/tfz...t=1&such_start=0
Kann man machen und ist stimmig.
Aber dass dabei eine vielleicht 17 Jahre zuvor bei der Lieferung vorhandene Dachgestaltung mit "Pfeil" wieder neu aufgebracht wurde, halte ich für ausgeschlossen. Dieser Dachlackierung ist ein Quatsch, schon wegen der "Dreckecken", die sich bei den etablierten Reinigungsverfahren neben der Spitze ergeben mussten. Das merkte selbst die Bundesbahn.
Ich habe das - aus meiner Sicht sonderbar zwittrige - Arnold-Modell übrigens heute beim Händler tatsächlich abbestellt - er nahms gelassen.
Ich hatte #57 schon eine Luftbildseite verlinkt. Da kann man mit etwas systematischer Suche zahlreiche 420er-Dächer der Epoche 4 bewundern. Auch wenn die Fototechnik in damals noch nicht die heutige Qualität hatte, lässt sich die Form der Enden der unbragrauen Dachflächen meist hinreichend erkennen. Für die 1980er habe ich keinen "Pfeil" finden können (für die 1970er habe ich nicht gesucht).
Wer Zeit hat, kann ja mal selbst suchen.
Gruß
Karl
nachdem ich mir viele Luftbilder von Steinhausen aus dem Zeitraum 1972 bis 1984 angesehen habe, hab ich doch einige S-Bahnen gefunden, die eine spitze graue Dachlackierung haben. Bei den Dächern mit rundem Abschluß gibt es eine große Schwankung, welchen Radius die gebogene Lackierungen hat. In einem Fall habe ich einen ET 420 entdeckt, der auf der einen Seite eine Spitze und auf der anderen Seite eine nur leicht gerundete Lackierung hat.
Da die ET 420 nur von oben zu sehen sind, und die Mehrzahl der Bilder s/w ist, können daraus keine Rückschlüsse gezogen werden, ob die Seiten grau/blau, grau/orange oder anders lackiert sind.
Fazit:
Es gab eine durchaus relevante Anzahl an ET 420 mit spitzer grauer Dachlackierung.
Bislang ist kein Beweisfoto auftaucht, wonach das Dach des ET 420/421 077/577 mit grau/orangen Seiten in 1:160 von Arnold falsch lackiert wurde.
Es gibt überhaupt wenig Fotos, auf denen sowohl die seitliche, als auch die Dachlackierung eindeutig zu sehen sind.
Grüße
BWB
P.S.: Mit gefallen die neuen Arnold Modelle der S-Bahn München und ich fände es toll, wenn Arnold auch noch antriebslose Dummys, vorbereitet für Funktionsdecoder, bringen würde.
dann habe ich mit der Abschaffung der 1. Klasse im ET 420 in den anderen Einsatzgebieten was falsches in Erinnerung gehabt (und behaupte ab sofort das Gegenteil). Ich war der Meinung das vor ca. 30 Jahren mal im EM gelesen zu haben. Das muss ich zuhause mal nachlesen.
Danke BWB für die Bestätigung der Pfeildächer. Ist auch eine Bestätigung der Aussage von Dirk Mattner.
Die Idee mit antriebslosen ET420 Dummy habe ich im Herbst 2022 in Stuttgart auf dem Messestand von Arnold bereits angesprochen. Der Fertigungsplaner von Arnold meinte dass sich das nicht lohnen würde und nur eine geringe Einsparung möglich wäre. Entfallen würden Motor und alle Teile des Getriebes,
Dafür bringt Arnold jetzt den ÖBB 5047 in einem Zweierset mit einem antriebslosen 5047 Dummy. Muss man nicht verstehen. Ich hake da im Herbst dieses Jahres auf der Messe bei ihm nochmal nach
Grüße
Markus
ganz verstehe ich den Sinn solcher Dummies nicht:
Zum einen erhöht sich die Belastung von Motor & Getriebe des "echten" Tfz erheblich (aufgrund der Nicht-Spitzenlagerung zahlreicher Radsätze sowie der hemmenden Rad-Stromkontakte des mitzuschleppenden Dummies), zum anderen reduziert sich dadurch die Zug-Adhäsionskraft und steigert sich der Haftreifen-Abrieb des "echten" Tfz (nur bei einem KLEINEN, ALLachsgetriebenen Tw wie z.B. dem FS-ALn 668 fällt das eher weniger ins Gewicht).
Während die Produktionskosten-Einsparungen im Vergleich zu diesen Nachteilen relativ gering sind und sich fast ausschließlich auf die Montage beziehen (wir wissen ja, was z.B. ein Motor im Einkauf lediglich kostet).
Geht es allein um das bessere "Gehorchen" der Doppeltraktion in stromlos geschalteten (z.B. Signal-)Abschnitten?
Beste Grüße, Norrskenet
Respekt vor der Fleißarbeit!
Es gilt aber immer die Zeiten zu beachten.
Das Vorbild des aktuellen orangenen Arnold-Modells (ohne 1. Klasse und ohne Klassenziffern) wurde im Jahr 1988 so lackiert, im Rahmen einer vollständigen Neulackierung nach 14 Jahren.
Es besteht kein Zweifel an "Pfeil-Dächern" in der Frühphase der 420er, aber für die 1980er habe ich daran Zweifel.
In den Werkstätten hat man sich offenbar mit den umbragrauen Dachflächen nach und nach und sinnvollerweise an die Putz- und Schmutzkante herangearbeitet.
Auf diesem oben schon gezeigten Bild:
https://muenchen.baureihe420.de/b_pic/1972-09-11_IMG09_420586-moly_mueller.jpg
hat es beispielsweise den Anschein, als sei das Ende der umbragrauen Dachfläche nachgearbeitet worden.
Wie auch immer:
Ich gönne den Zufriedenen mit dem neuen Arnold-Modell ihre Zufriedenheit,
und ich bin zufrieden mit der Entscheidung, mir nicht noch einen Frühzeit-Dachpfeil ins Haus geholt zu haben.
Mit vielen Grüßen
Karl
Dein Bild ist prima, zeigt es doch einen sog "Superwendezug" in Oberweisenfeld alias Olympiastadion.....
Ergo muss das 1972 gewesen sein; da waren die 420 nagelneu und offenbar hatten die damals keine "Pfeile" auf dem Dach. Darf ich schliessen, dass die Dachlackierung sich erst später geändert hatte?
Gruß
Wutz
PS:
https://www.et420-online.de/03einsatz/1-wmsth/1972_olympianetz.html
nach meinem Eindruck lief es mit den 420er-Dächern im Kopfbereich so:
Anfangs große Vielfalt, darunter auch "Halbkreise" und "Pfeile",
dann zunehmend (leicht variierende) Orientierung an der Schmutzkante.
Was mir gerade noch zu HN2494 auffällt:
Die gewählte Lackierungsvariante entspricht den von Markus #62 verlinkten Bildern (420 007: orangener Neulack 1986; 420 066: orangener Neulack im Dezember 1987).
420 077 (die Nummer des Arnold-Modells) wurde aber 1988 neu lackiert (das ist auch das auf dem Modell aufgedruckte Revisionsjahr). Da galt eigentlich bereits das "Produktfarben"-Schema mit etwas aufgehelltem orange und gelbem Begleitstreifen darunter. Das Festhalten am alten Schema kann stimmen, denn wie 420 066 zeigt, entwickelten die AW-Personale durchaus eine gewisse Farbkreativität jenseits der geltenden Vorschriften (vielleicht auch auf dem Dach?).
Pfeildach-freie Grüße von
Karl
hat schon jemand die Sound-Version im Bestand und kann berichten?
Beste Grüße und ein schönes WocheNende
Olli / Bü202
unter folgendem Link geht's zwar um den blauen 420er, der orange hört sich aber genauso an:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1362044
Viele Grüße
Christoph S.
danke für den Link. Den Faden um den blauen 420 hatte ich nicht im Blick.
Gruß Olli / Bü202
soweit ich mich erinnere wurden Produktfarben nicht schon gleich nach deren "Erfindung" umgesetzt.
Kieselgrau-Orange wurde m. Wissens auch noch umgesetzt als es schon nach 1985 war....
Ich selbst hatte da mal einen Artikel dazu verfasst....... ;-o
Vermutlich würde ich dafür heute zurücktreten müssen wegen DB verachtenden Worten
Gruß
Wutz
Der erste 420er in Produktfarben war der 420 060 im Februar 1988. Ab da wurde bis 1997/1998 sehr konsequent unlackiert...
VG
Robert
was willst mit dem Jahr 1985? Die Vorstellung der Produktfarben war im Dezember 1986. Ab 1987 tauchten dann die ersten neuroten Loks auf. Als ich im Februar 1988 in Eglharting die letzten 194 fotografieren wollte hatte ich nach stundenlangen warten in der Kälte mein letztes Bild auf dem Film für ein 420 in Produktfarben geopfert. Danach musste ich den Film wechseln und es kam im Blockabstand eine 194 mit einem langen DG Richtung Laim. Was habe ich mich damals geärgert...
Grüße
Markus
ich bin irritiert in Sachen Farben. Ich dachte immer das Farbschema für Tfzs ab 1987 heißt orientrot + Lätzchen (im aktuellen Arnoldkatalog auch mal als orientalisches rot bezeichnet). Später dann kam verkehrsrot mit Warnbalken.
Von neurot (#79) hab ich noch nie was gehört. Bitte um sprachliche Aufklärung.
keep groovin´
Arno
Übrigens erfolgte die HU am 420 077 am 15.1.88 in orange/kieselgrau und somit 1 Monat vor dem Umstieg auf die Produktfarben am 18.2.88 bei 420 060. Also sauberer Umstieg...
Bei anderen Bauarten zierte sich Freimann ja ziemlich, siehe 151 044 in o/b weit nach der offiziellen Umstellung...
Viele Grüße
Robert
bis zur Schließung des AW Stuttgart Bad Cannstatt 1989 erfolgte die Umlackierung der ET420 noch dort. Erst als das AW Cannstatt dicht war wurden diese Arbeiten im AW Freimann durchgeführt. Auf dem Gelände des Cannstatt ist heute ein Werk von Daimler, in Freimann ist u.a. BMW ansässig. Deutschland ist und bleibt eben ein Autoland.
Grüße
Markus
Das stimmt - der letzte 420er in München mit cannstätter REV-Kennung TSCX war dann der 420 198.
Ich dachte aber, der 420 060 hätte damals schon MFX im Raster gehabt (s.a. revisionsdaten.de und damalige EK-Publikationen)...
Viele Grüße
Robert
gestern konnte ich meinen neuen ET 420, allerdings in kieselgrau/ kobaltblau auf der Club-Anlage testen. Habe den #HN4295.
Verpackt ist der Triebwagen in drei Einzelschachteln.
Um den Triebwagen in Betrieb zu setzen, müssen die drei Tw-Teile gekuppelt werden, das mit etwas Gewalt auch klappte. Der ganze Triebwagen konnte jetzt auf das Gleis gestellt werden, geachtet werden musste, dass alle 6 Drehgestelle auch richtig auf dem Gleis standen. Danach wurde der Tw auf die Reise geschickt.
Er fuhr seidenweich an und drehte seine Runden ohne zu entgleisen. Beleuchtet ist der Triebwagen. Auch der Zielanzeiger war gut sichtbar. Die Geschwindigkeit war nicht zu hoch, anders als der Vorgänger, der recht flott unterwegs war.
Nachteilig war
- es lag keine Betriebsanleitung bei (die muss man sich im Internet erst runterladen).
- Durch die lange Stromaufnahme fuhr der Triebwagen über Halteabschnitte bei Blockstrecken.
Bin mit dem ET 420 sehr zufrieden.
Beste Grüße
Klaus
bezüglich Auffindens der papierförmigen Betriebsanleitung vgl. #51! 😎
Beste Grüße, Norrskenet
Zitat - Antwort-Nr.: 84 | Name: N-bahner1
Um den Triebwagen in Betrieb zu setzen, müssen die drei Tw-Teile gekuppelt werden, das mit etwas Gewalt auch klappte.
Wie gut bekommt man den Zug wieder auseinander?
Ich habe nämlich noch keine Vitrine für den Zug und will den auch jetzt nicht auf der Anlage die ganze Zeit rum stehen und voll stauben lassen. Mein Befürchtung ist, dass ich durch häufiges Kuppel und Entkuppeln die Kupplungen verschleiße bzw. beschädige. Oder ist die Sorge unberechtigt?
Anmerkung: Das ist mein erster Zug mit elektrischen Kupplungen.
Viele Grüße
Mika
die Verbindung zwischen den Teilen ist recht stabil ausgeführt aber für das regelmäßige Kuppeln/Trennen meine Meinung nicht ausgelegt. Also am besten den ET aus der OVP raus und danach nicht mehr trennen.
Grüße
Markus
habe meinen ET420 gestern bekommen.
Also Dekoder rein und los, läuft hervorragend.
Front- und Rücklicht funktionieren, aber die Innenbeleuchtung funktioniert nicht . . .
Gibt es irgendwo einen Schalter, der erst umgelegt werden muss oder habe ich den falschen Dekoder (PD18MU).
Danke schon mal vorab!
VG
Klaus
ein klein wenig kapere ich die vorherige Unterhaltung.
Ich bin auf der Suche nach einer Anleitung für den HN2494S im Netz aktuell noch gescheitert. Kann mir jemand von euch einen Tipp geben?
Viele Grüße
Thomas
[1] https://support.arnoldmodel.com/hc/en-gb/sections/360004596440-Arnold-N
[2] https://support.arnoldmodel.com/hc/en-gb/article_attachments/7870237631388
Danke für die beiden Links auf die Arnold-Seite. Ist schon mal ein Anfang.
Wenn ich die Explosionszeichnung allerdings richtig verstanden habe, dann ist da nicht die Sound-Version dargestellt. Ich kann zwar einen Decoder erkennen, das ist für mich aber kein Sound-Decoder. Außerdem würde was fehlen, das zumindest ansatzweise nach Lautsprecher aussieht.
Was ich auch noch suche wäre ein Übersicht der CV-Werte des Zuges sowie der Soundkonfiguration. Dazu habe ich auch auf der Arnold-Seite noch nichts entdeckt.
Vielleicht hat ja nochmals jemand eine Idee.
Viele Grüße
Thomas
hat wer zufällig die CV-Anleitung und kann mir diese zukommen lassen?
Danke und Grüße Marc
die gibt es wohl nicht. Der Decoder ist ein ESU LokSound 5, für den findest Du die Anleitung bei ESU. Das Soundprojekt ist aber nicht das von ESU für den 420.
Viele Grüße
Andreas
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