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THEMA: Oberbau K - alle wieviel Schwellen eine Doppelschwelle?
THEMA: Oberbau K - alle wieviel Schwellen eine Doppelschwelle?
Lio - 16.05.23 22:59
Hallo,
ich möchte für ein Diorama den Oberbau K (Holzschwellen) nachbilden. Irgendwie stelle ich mich beim Suchen zu doof an, ich finde partout nicht, alle wieviel Schwellen eine Doppelschwelle den Stoß trug.
Wahrscheinlich suche ich auch falsch. Ich denke, folgendes wäre richtig: ich nehme die Schienenlänge, bspw. die gängige Schienenlänge von 15m - wie sie auch auf den Sml-Wagen transportiert werden konnten - dann folgt ja ein Stoß und somit eine Doppelschwelle?
Dann muss ich mich nur für den Schwellenabstand entscheiden (da gab es ja verschiedene je nach Belastung des Gleises) und daraus folgt die Zahl der Schwellen?
Beispiel: 60cm -> 25 Schwellen(fächer) --> 15m?
Viele Grüße
Frank
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ich möchte für ein Diorama den Oberbau K (Holzschwellen) nachbilden. Irgendwie stelle ich mich beim Suchen zu doof an, ich finde partout nicht, alle wieviel Schwellen eine Doppelschwelle den Stoß trug.
Wahrscheinlich suche ich auch falsch. Ich denke, folgendes wäre richtig: ich nehme die Schienenlänge, bspw. die gängige Schienenlänge von 15m - wie sie auch auf den Sml-Wagen transportiert werden konnten - dann folgt ja ein Stoß und somit eine Doppelschwelle?
Dann muss ich mich nur für den Schwellenabstand entscheiden (da gab es ja verschiedene je nach Belastung des Gleises) und daraus folgt die Zahl der Schwellen?
Beispiel: 60cm -> 25 Schwellen(fächer) --> 15m?
Viele Grüße
Frank
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Beitrag editiert am 16. 05. 2023 23:06.
Hallo Frank,
ich denke, diese Seite ist dir bekannt und hier ist einfach für den Anwender auch erklärt warum man nicht nur ein Gleissystem wegen der Klassifizierungen und daraus resultierenden unterschiedlichen Schwellenabstände, verlegen sollte.
https://www.hosentraeger-spur1.de/index.php/der-reichsbahnoberbau
Gruß Sven
ich denke, diese Seite ist dir bekannt und hier ist einfach für den Anwender auch erklärt warum man nicht nur ein Gleissystem wegen der Klassifizierungen und daraus resultierenden unterschiedlichen Schwellenabstände, verlegen sollte.
https://www.hosentraeger-spur1.de/index.php/der-reichsbahnoberbau
Gruß Sven
Hallo,
welche Epoche, welche Schiene, welchen Zweck d. Gleises? Erst dann kann man eine Aussage zum Schwellenabstand oder auch zu Kuppel- bzw. Doppelschwellen machen.
Ich empfehle Dir und natürlich auch allen anderen Interessierten diese Seite ->
http://www.brandenburger-in.de/tpb/Verkehr/Eisenbahn/Oberbau/Oberbau.htm
Fast schon ein "kleines Studium" ..... fast ....
VG
Ralf
welche Epoche, welche Schiene, welchen Zweck d. Gleises? Erst dann kann man eine Aussage zum Schwellenabstand oder auch zu Kuppel- bzw. Doppelschwellen machen.
Ich empfehle Dir und natürlich auch allen anderen Interessierten diese Seite ->
http://www.brandenburger-in.de/tpb/Verkehr/Eisenbahn/Oberbau/Oberbau.htm
Fast schon ein "kleines Studium" ..... fast ....
VG
Ralf
Hallo Sven und Ralf,
vielen Dank euch beiden.
Sven: ich muss gestehen, diese Seite zu kennen. Aber im Moment des Auffindens hatte ich Scheuklappen: die primär gesuchte Information war der Schwellenabstand und wie auch immer habe ich das Bild de 15m-Joches, was ja genau meine Frage beantwortet, ausgeblendet. Genau so werde ich es darstellen und freue mich, dass es nicht nur einfach um die Doppelschwelle geht, sondern auch der verringerte Abstand zu den Nachbarschwellen schon ein schönes Gestaltungselement ist, welches gezeigt werden kann.
Ralf: damit reiche ich auch die gewünschte Information nach: Epoche II.
Viele Grüße
Frank
vielen Dank euch beiden.
Sven: ich muss gestehen, diese Seite zu kennen. Aber im Moment des Auffindens hatte ich Scheuklappen: die primär gesuchte Information war der Schwellenabstand und wie auch immer habe ich das Bild de 15m-Joches, was ja genau meine Frage beantwortet, ausgeblendet. Genau so werde ich es darstellen und freue mich, dass es nicht nur einfach um die Doppelschwelle geht, sondern auch der verringerte Abstand zu den Nachbarschwellen schon ein schönes Gestaltungselement ist, welches gezeigt werden kann.
Ralf: damit reiche ich auch die gewünschte Information nach: Epoche II.
Viele Grüße
Frank
Hallo zusammen,
ich schreibe mal ein wenig weiter, obwohl die Kernfrage geklärt ist. Ich zeige euch mal den weiteren Fortschritt des Druckes.
OpenSCAD basiert ja auf parametrisierten Entwürfen, d.h. man definiert alle notwendigen Maße, die die Konstruktion später verwendet, und kann dann, nachdem diese steht, feintunen. Also sagte ich mir: warum nicht mit einem maßstäblichen Oberbau K starten.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Oberbau_K#/media/Datei:OberbauKEinzel.jpg
Erste Vereinfachung: die leichte Neigung der Schienen nach innen, außen rechts auf der Rippenplatte durch eine zusätzliche Stufe sichtbar. Zweite Vereinfachung: die Klemmplatte nicht als "Winkelprofil", sondern als in den Schienensteg eingreifendes L. Also loskonstruiert und mal gedruckt. Nicht überraschend, die Vorbildmaße sind so fein/dünn, dass man "nichts" sieht. Also habe ich viele Maße vergröbert und auch die Rippen der Rippenplatte weggelassen und die Klemmplatte vergröbert. So sieht es jetzt am Computer aus:
Und nun folgte der Druck. Würde der Überstand ohne Stützstruktur gedruckt werden? Ja, das hat geklappt. Aber die Klemm"platten" sind sehr fragil, wie man unten sieht. Die Schienenprofile lassen sich ganz gut einfädeln und - bei den 4 Schwellen - haben leichtes Spiel. Das wird sich bei einem längeren Gleisjoch noch geben bzw würde ich noch mit Sekundenkleber für eine feste Spurführung sorgen. Benutzt habe ich Code-55-Profile von Schuhmacher, schon brüniert.
Die Gleisjoche sind für ein Fotodiorama gedacht, ohne Fahrbetrieb. Daher werde ich die Muttern der Hakenschrauben auch auf der Innenseite lassen, obwohl die Spurkränze leicht auflaufen würden.
Hier also schnell mal ein Profil aufgefädelt; die Schwellen sind noch auf der Druckplatte:
Man sieht, dass einige Details umsonst konstruiert sind: die Federringe der Hakenschrauben (schon weggelassen bei den Schwellenschrauben) und die Form der Schwellenschrauben wie bspw. das "Dach" dieser oder der "Nietkopf" unten...
Wenn später die Serienproduktion kommt, wird in Schwarz gedruckt. Riefen für die Holznachbildung kommen ggf. durch Zerkratzen zustande, oder ich arbeite das in die Konstruktion gleich ein. Problematisch wird das Einfärben. Bei meinen Pecogleisen habe ich die Schienenflanken nachträglich eingefärbt. Das würde hier alles zukleistern. Daher habe ich auch brünierte Profile verwendet; ggf. roste ich die noch vor dem Einbau. Eigentlich müsste ich dann noch alles ab Rippenplatte aufwärts separat färben, theoretisch bräuchte ich eine Maske, die je Schwelle beide Rippenplatten freilässt ... Aber erst mal sehen. Das ganze spielt im Bw im Bereich der Bekohlung, da ist eh "alles" schwarz.
Viele Grüße
Frank
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ich schreibe mal ein wenig weiter, obwohl die Kernfrage geklärt ist. Ich zeige euch mal den weiteren Fortschritt des Druckes.
OpenSCAD basiert ja auf parametrisierten Entwürfen, d.h. man definiert alle notwendigen Maße, die die Konstruktion später verwendet, und kann dann, nachdem diese steht, feintunen. Also sagte ich mir: warum nicht mit einem maßstäblichen Oberbau K starten.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Oberbau_K#/media/Datei:OberbauKEinzel.jpg
Erste Vereinfachung: die leichte Neigung der Schienen nach innen, außen rechts auf der Rippenplatte durch eine zusätzliche Stufe sichtbar. Zweite Vereinfachung: die Klemmplatte nicht als "Winkelprofil", sondern als in den Schienensteg eingreifendes L. Also loskonstruiert und mal gedruckt. Nicht überraschend, die Vorbildmaße sind so fein/dünn, dass man "nichts" sieht. Also habe ich viele Maße vergröbert und auch die Rippen der Rippenplatte weggelassen und die Klemmplatte vergröbert. So sieht es jetzt am Computer aus:
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Und nun folgte der Druck. Würde der Überstand ohne Stützstruktur gedruckt werden? Ja, das hat geklappt. Aber die Klemm"platten" sind sehr fragil, wie man unten sieht. Die Schienenprofile lassen sich ganz gut einfädeln und - bei den 4 Schwellen - haben leichtes Spiel. Das wird sich bei einem längeren Gleisjoch noch geben bzw würde ich noch mit Sekundenkleber für eine feste Spurführung sorgen. Benutzt habe ich Code-55-Profile von Schuhmacher, schon brüniert.
Die Gleisjoche sind für ein Fotodiorama gedacht, ohne Fahrbetrieb. Daher werde ich die Muttern der Hakenschrauben auch auf der Innenseite lassen, obwohl die Spurkränze leicht auflaufen würden.
Hier also schnell mal ein Profil aufgefädelt; die Schwellen sind noch auf der Druckplatte:
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Man sieht, dass einige Details umsonst konstruiert sind: die Federringe der Hakenschrauben (schon weggelassen bei den Schwellenschrauben) und die Form der Schwellenschrauben wie bspw. das "Dach" dieser oder der "Nietkopf" unten...
Wenn später die Serienproduktion kommt, wird in Schwarz gedruckt. Riefen für die Holznachbildung kommen ggf. durch Zerkratzen zustande, oder ich arbeite das in die Konstruktion gleich ein. Problematisch wird das Einfärben. Bei meinen Pecogleisen habe ich die Schienenflanken nachträglich eingefärbt. Das würde hier alles zukleistern. Daher habe ich auch brünierte Profile verwendet; ggf. roste ich die noch vor dem Einbau. Eigentlich müsste ich dann noch alles ab Rippenplatte aufwärts separat färben, theoretisch bräuchte ich eine Maske, die je Schwelle beide Rippenplatten freilässt ... Aber erst mal sehen. Das ganze spielt im Bw im Bereich der Bekohlung, da ist eh "alles" schwarz.
Viele Grüße
Frank
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Kai Eichstädt - 29.05.23 20:25
Moin Frank,
irgendwie kommt mir die Schwelle zu kurz vor, fast wie bei Fleischmann...
Gruß
Kai
irgendwie kommt mir die Schwelle zu kurz vor, fast wie bei Fleischmann...
Gruß
Kai
Hallo Kai,
ich gebe dir recht, mir geht das auch so (Fokus war aber ersteinmal auf der Profilbefestigung). Allerdings habe ich die 2600mm ("Form 1") genau in 1:160 umgerechnet. Nun ist das Code-55-Profil gegenüber einem 1:160-Profil breiter, dadurch rückt alles etwas nach außen und der äußere Überstand wird kleiner. Auch die verlängerte Rippenplatte trägt dazu bei. Ich überlege noch, ob ich die Schwelle verlängere, dann ist sie nicht genau 2600mm lang.
Edit: So, jetzt länger.
Vergleich: Seite 103 rechts unten von http://www.rst-modellbau.de/gleisbau/ek_0809_gleisbau_mit_rst.pdf
Viele Grüße
Frank
Edit: jetzt mit längeren Schwellen
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ich gebe dir recht, mir geht das auch so (Fokus war aber ersteinmal auf der Profilbefestigung). Allerdings habe ich die 2600mm ("Form 1") genau in 1:160 umgerechnet. Nun ist das Code-55-Profil gegenüber einem 1:160-Profil breiter, dadurch rückt alles etwas nach außen und der äußere Überstand wird kleiner. Auch die verlängerte Rippenplatte trägt dazu bei. Ich überlege noch, ob ich die Schwelle verlängere, dann ist sie nicht genau 2600mm lang.
Edit: So, jetzt länger.
Vergleich: Seite 103 rechts unten von http://www.rst-modellbau.de/gleisbau/ek_0809_gleisbau_mit_rst.pdf
Viele Grüße
Frank
Edit: jetzt mit längeren Schwellen
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Beitrag editiert am 29. 05. 2023 22:55.
Hallo Frank
.... tja, wie soll ich sagen.. .
Deine Entwicklung ist eine der Besseren, die wir hier schon gesehen haben vor allem ohne diesen Untergurt eben.
Für das Bw hätte ich mich aber an Stahlschwellen abgearbeitet, denn diese hatten damals schon die heute üblichen Spannklemmen und so etwas ist nicht mal in HO in,Serie zu bekommen.
Bei aller Beton - oder Holzbegeisterung: Die Stahlschwelle isses, die Bw und Nebenbahnen früher auszeichnete und mich noch heute fasziniert..
Gruß Sven
.... tja, wie soll ich sagen.. .
Deine Entwicklung ist eine der Besseren, die wir hier schon gesehen haben vor allem ohne diesen Untergurt eben.
Für das Bw hätte ich mich aber an Stahlschwellen abgearbeitet, denn diese hatten damals schon die heute üblichen Spannklemmen und so etwas ist nicht mal in HO in,Serie zu bekommen.
Bei aller Beton - oder Holzbegeisterung: Die Stahlschwelle isses, die Bw und Nebenbahnen früher auszeichnete und mich noch heute fasziniert..
Gruß Sven
Hallo Sven,
ich muss zugeben, dass ich erst im Rahmen der Recherche darauf gestoßen bin, dass Stahlschwellen gerade in Epoche II einen viel größeren Anteil hatten, als ich glaubte (in der Tat dachte ich, dass es diese kaum gab). Allerdings habe ich meist Bilder der freien Strecke im Kopf, und dort lagen ja eben die Holzschwellen.
Allerdings gibt es noch einen simplem Grund, warum ich mich nicht an Stahlschwellen herangetraut habe: die Holzschwelle ist (fast) ein einfacher Quader und leicht zu konstruieren. Die Stahlschwelle ist da schon anspruchsvoller. Ich werde vielleicht einen Kompromiss gehen: erst mal mit dem Diorama weiterkommen - eigentlich wollte ich handelsübliche Gleise verwenden - und dann kann ich ja mal sehen. Vielleicht lasse ich ein Gleis einfach mal noch weg und es wird später ein Stahlschwellengleis, es wäre reizvoll, den Unterschied darzustellen (allerdings wohl nur auf Fotoaufnahmen gut zu sehen).
Inzwischen habe ich mich entschieden, die richtige Schwellenhöhe (160mm) zu nehmen - die kam mir arg flach vor gegenüber den in N meist ca. 1.8mm hohen Schwellen (allerdings versinken die ja eh im Schotter und ich muss nicht an handelsübliche Weichen anschließen). Das sähe dann so aus:
Habe auch noch etwas "gefeilt" - Einkürzung der Länge der Rippenplatte mehr in Richtung Vorbildmaß.
Jetzt fällt in dieser Ansicht umso mehr auf, dass ich in allen Dimensionen (die Schrauben und Rippenplatten betreffend) zugelegt habe, damit man überhaupt etwas sieht. Ja, das Leben ist voller Kompromisse.
Viele Grüße
Frank
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ich muss zugeben, dass ich erst im Rahmen der Recherche darauf gestoßen bin, dass Stahlschwellen gerade in Epoche II einen viel größeren Anteil hatten, als ich glaubte (in der Tat dachte ich, dass es diese kaum gab). Allerdings habe ich meist Bilder der freien Strecke im Kopf, und dort lagen ja eben die Holzschwellen.
Allerdings gibt es noch einen simplem Grund, warum ich mich nicht an Stahlschwellen herangetraut habe: die Holzschwelle ist (fast) ein einfacher Quader und leicht zu konstruieren. Die Stahlschwelle ist da schon anspruchsvoller. Ich werde vielleicht einen Kompromiss gehen: erst mal mit dem Diorama weiterkommen - eigentlich wollte ich handelsübliche Gleise verwenden - und dann kann ich ja mal sehen. Vielleicht lasse ich ein Gleis einfach mal noch weg und es wird später ein Stahlschwellengleis, es wäre reizvoll, den Unterschied darzustellen (allerdings wohl nur auf Fotoaufnahmen gut zu sehen).
Inzwischen habe ich mich entschieden, die richtige Schwellenhöhe (160mm) zu nehmen - die kam mir arg flach vor gegenüber den in N meist ca. 1.8mm hohen Schwellen (allerdings versinken die ja eh im Schotter und ich muss nicht an handelsübliche Weichen anschließen). Das sähe dann so aus:
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Habe auch noch etwas "gefeilt" - Einkürzung der Länge der Rippenplatte mehr in Richtung Vorbildmaß.
Jetzt fällt in dieser Ansicht umso mehr auf, dass ich in allen Dimensionen (die Schrauben und Rippenplatten betreffend) zugelegt habe, damit man überhaupt etwas sieht. Ja, das Leben ist voller Kompromisse.
Viele Grüße
Frank
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Beitrag editiert am 29. 05. 2023 23:34.
Hallo Frank,
Ich stelle mir die Frage, ob das das richtige Profil für ein Diorama ist. Was mir als Weichenselbstbauer sehr negativ aufgefallen ist, ist der sehr breite Schienenkopf der Code 55 Einzelprofile. Vergleiche das mal mit einem Peco Code55 Gleis, die sind deutlich schmaler. Sprich: Du bekommst optisch eine schlechterer Qualität als bei Peco, was den feinen Schwellen nicht gerecht wird.
Für ein Diorama würde ich dann eher auf Code 40 gehen, bei denen auch die Köpfe fein sind. Wenn die Fahrzeuge eh nicht rollen, machen auch die Kleineisen kein so großes Problem. Alternativ: Eher neue Schwellenbänder für Peco-Profile Drücken. Da hast Du natürlich das Problem des fehlenden freien Durchblicks zwischen den Schwellen, aber Geschottert würde mich das wuchtige Profil mehr stören. Wenn ich so ein feines Gleis haben will, dass ich drunter durch gucken will, dann eher Code 40.
Viele Grüße
Dirk
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ch gebe dir recht, mir geht das auch so (Fokus war aber ersteinmal auf der Profilbefestigung). Allerdings habe ich die 2600mm ("Form 1") genau in 1:160 umgerechnet. Nun ist das Code-55-Profil gegenüber einem 1:160-Profil breiter, dadurch rückt alles etwas nach außen und der äußere Überstand wird kleiner. Auch die verlängerte Rippenplatte trägt dazu bei. Ich überlege noch, ob ich die Schwelle verlängere, dann ist sie nicht genau 2600mm lang.
Ich stelle mir die Frage, ob das das richtige Profil für ein Diorama ist. Was mir als Weichenselbstbauer sehr negativ aufgefallen ist, ist der sehr breite Schienenkopf der Code 55 Einzelprofile. Vergleiche das mal mit einem Peco Code55 Gleis, die sind deutlich schmaler. Sprich: Du bekommst optisch eine schlechterer Qualität als bei Peco, was den feinen Schwellen nicht gerecht wird.
Für ein Diorama würde ich dann eher auf Code 40 gehen, bei denen auch die Köpfe fein sind. Wenn die Fahrzeuge eh nicht rollen, machen auch die Kleineisen kein so großes Problem. Alternativ: Eher neue Schwellenbänder für Peco-Profile Drücken. Da hast Du natürlich das Problem des fehlenden freien Durchblicks zwischen den Schwellen, aber Geschottert würde mich das wuchtige Profil mehr stören. Wenn ich so ein feines Gleis haben will, dass ich drunter durch gucken will, dann eher Code 40.
Viele Grüße
Dirk
KurtHarders - 31.05.23 13:14
Hallo,
da ich auch gerade wieder am Gleisbau bin, einige Anmerkungen:
Ich verwende 3D-gedruckte Schwellenbänder. Nach ersten Übungen mit Resin bin ich jetzt bei Filament. Ein Vergleich wird schwierig. Ich melde mich, wenn ich erste Ergebnisse habe.
Das angehängte Bild ist eine Resin-gedruckte Weiche mit Code40-Profilen. Inzwischen habe ich auch ein Funktionsmuster mit Antrieb.
Die Konstruktion der Gleise erfolgt als 2D Linienzug. Dieser wird dann im 3D-Programm als Vorlage zum verteilen der Schwellen verwendet. Es entsteht also durchgehend gedrucktes Schwellenband. Da 3D-Resin-Drucker relativ kleine Arbeitsräume haben, würden sich Stücke von 100 bis maximal 200mm ergeben. Mit Filamentdruckern kann man Längen von 300-500mm erreichen. Das ist dann schon eine kompltte Weichenstraße.
Zur Profilwahl Stimme ich Dirk voll zu. Code 40 ist keine Hexerei.
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da ich auch gerade wieder am Gleisbau bin, einige Anmerkungen:
Ich verwende 3D-gedruckte Schwellenbänder. Nach ersten Übungen mit Resin bin ich jetzt bei Filament. Ein Vergleich wird schwierig. Ich melde mich, wenn ich erste Ergebnisse habe.
Das angehängte Bild ist eine Resin-gedruckte Weiche mit Code40-Profilen. Inzwischen habe ich auch ein Funktionsmuster mit Antrieb.
Die Konstruktion der Gleise erfolgt als 2D Linienzug. Dieser wird dann im 3D-Programm als Vorlage zum verteilen der Schwellen verwendet. Es entsteht also durchgehend gedrucktes Schwellenband. Da 3D-Resin-Drucker relativ kleine Arbeitsräume haben, würden sich Stücke von 100 bis maximal 200mm ergeben. Mit Filamentdruckern kann man Längen von 300-500mm erreichen. Das ist dann schon eine kompltte Weichenstraße.
Zur Profilwahl Stimme ich Dirk voll zu. Code 40 ist keine Hexerei.
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Hallo Frank,
ich sehe das auch wie Dirk. Ich habe auch schon mal mit Code 55 rumprobiert, in Kombination mit Peco ging das durch den breiten Kopf überhaupt nicht. Geh lieber gleich auf Code 40 wenn es ohnehin ein Diorama wird.
Ansonsten gefällt mir das Schwellenrost sehr gut. Wenn du auf der Innenseite die Kleineisen schwächst/weglässt hast du ein schönes, auch befahrbares Gleis für nächstes Bauprojekt 😉
Viele Grüße, Pierre
ich sehe das auch wie Dirk. Ich habe auch schon mal mit Code 55 rumprobiert, in Kombination mit Peco ging das durch den breiten Kopf überhaupt nicht. Geh lieber gleich auf Code 40 wenn es ohnehin ein Diorama wird.
Ansonsten gefällt mir das Schwellenrost sehr gut. Wenn du auf der Innenseite die Kleineisen schwächst/weglässt hast du ein schönes, auch befahrbares Gleis für nächstes Bauprojekt 😉
Viele Grüße, Pierre
KurtHarders - 31.05.23 15:05
Hallo Frank,
Dein gerendertes Gleisstück sieht ja gut aus. Hast Du mal die Abmessungen der kleinsten Teile gemessen? Oder kannst Du das Rost als STL-Datei zugänglich machen? Ich habe bei meinen Versuchen die Kleineisen nur durch eine kleine "Klammer" ausgeführt. Allerdings zeigt sich, dass Abmessungen (Schraubenköpfe...) unter 0,2mm = 32mm bestenfalls als Zierrat nützen. Tragende Funktion, z.B. für Profilhalter, fangen erst bei 0,5mm an. Wir machen halt keinen Spritzguss, bei dem wesentlich höhere Festigkeiten erreichbar sind.
Auch nach größeren Mengen Resin und jetzt wieder Filament halte ich das Projekt Code 40 Gleis mit 3D-Druck für lohnend.
Grüße, Kurt
Ein längerer Thread mit viel Anteilnahme: Code 40 Gleise nach Maß
Dein gerendertes Gleisstück sieht ja gut aus. Hast Du mal die Abmessungen der kleinsten Teile gemessen? Oder kannst Du das Rost als STL-Datei zugänglich machen? Ich habe bei meinen Versuchen die Kleineisen nur durch eine kleine "Klammer" ausgeführt. Allerdings zeigt sich, dass Abmessungen (Schraubenköpfe...) unter 0,2mm = 32mm bestenfalls als Zierrat nützen. Tragende Funktion, z.B. für Profilhalter, fangen erst bei 0,5mm an. Wir machen halt keinen Spritzguss, bei dem wesentlich höhere Festigkeiten erreichbar sind.
Auch nach größeren Mengen Resin und jetzt wieder Filament halte ich das Projekt Code 40 Gleis mit 3D-Druck für lohnend.
Grüße, Kurt
Ein längerer Thread mit viel Anteilnahme: Code 40 Gleise nach Maß
Hallo,
da gibt es ja einige Antworten aufzuarbeiten, prima.
@Dirk: Ich habe sogar Code-40-Profile da, aber Bedenken, dass dann die Spurkränze mancher auf dem Fotodiorama zu zeigenden Fahrzeuge so auflaufen, dass man es im Foto sieht. Zum anderen wäre das - für mich - ein Schritt mehr (von Code 55/Peco zu selbstgefertigen Gleisjochen zu Code 40) gewesen und ich möchte erst einmal den ersten Schritt machen, und vielleicht den zweiten gar nicht. Gestartet ware ich sogar mit der Überlegung nach Code 80 = Resteverwertung. Manchmal liegt ja auch der Reiz genau darin. Hier wurde vor kurzem ein Endbahnhofthema auf 30cm Tiefe angefangen, dass genau das zur Vorbedingung hatte, finde ich interessant.
Nun - mit der Schienenkopfbreite. Ich hatte die vorher bei Schumacher angefragt und keine Antwort erhalten. Dann dachte ich: komm, bestell einfach. Die Bestellung wurde sofort ausgeführt
@Kurt/#10: mein FDM-Drucker würde das nicht in der benötigten Feinheit können, wahrscheinlich hast du einen um Längen besseren. Das Problem mit SLA ist natürlich die Stabilität. Es gibt ja flexible(re) Resins, davon habe ich aber keins. Mein Problem ist also die Stabilität, weil ich so filigran wie möglich und so stabil wie nötig drucken möchte. Für ein Diorame ok, für die Hauptanlage müsste ich (andere) Kompromisse schließen. Deren Gleise liegen jedoch seit Jahren und da werde ich nichts mehr ändern. Ich bin gespannt, wenn du mal ein FDM-gedrucktes Joch in der Nahaufnahme zeigst. Mit den Strukturbreiten hast du absolut recht. In meinem Druck habe ich einen Parameter, der steuert, ob ich feinere Strukturen habe - die sind für die Screenshots. Und einen Wert des Parameters, der soviel vereinfacht, wie es ansonsten für den Druck ohnehin unter den Tisch fallen würde (trotz 0.05 bzw. sogar 0.1 Schichtdicke - die xy-Auflösung habe ich gerade nicht zur Hand). Beim Druck werden dann Feinheiten wie Federringe weggelassen (die Maße bleiben aber die gleichen). Ziel ist es, dem Kameraauge eine passende Feinheit zu geben; das Menschenauge ist da (inzwischen) nicht mehr so leistungsfähig in der Nahsicht. Zu deiner Frage der kleinsten Maße schau bitte mal ans Ende dieser Nachricht. Eine STL-Preisgabe ist kein Problem, nur warte ich noch ab, bis es meinen Ansprüchen genügt, um auch den Ansprüchen hier zu genügen
@Pierre: s.o.: da ich nicht fahre, lasse ich absichtlich die Hakenschraube(nmutter) innen stehen. In der Tat wäre deren z-Schrumpfung die übliche Lösung für Fahrbetrieb, aber da wäre ich mir (noch) nicht sicher bzgl. der Stabilität, da die Klemmplatten ja die Schienen wirklich halten (sollen).
@Kurt/10: hier also das Gewünschte (Auszug). Besonders bei der Hakenschraubenmutter siehst du die Abweichung vom gewählten Maß zum maßstäblichen Maß (auskommentiert), generell ist alles durch N Dividierte das Originalmaß:
simplify = true; // Druck vereinfachen - in Computeransicht für Details einblenden
N = 160; // Maßstab
spurweite = 9;
n = 23; // Anzahl Schwellen; 23 = 15m
// Schienenprofilmaße
schienenFusz_y = 1.5;
schienenFusz_z = 0.4;
schienenSteg_y = 0.6; // Stegbreite
// Schienenmittenabstand
schienenAbstand_y = spurweite + schienenKopf_y;
schwellenAbstand_x = 650/N; // Schwellenmittenabstand
kurzerSchwellenAbstand_x = 547/N; // unmittelbar vor Doppelschwelle
doppelschwellenabstand_x = 0.1; // "Luft" zwischen zwei Doppelschwellen
// Schwelle
schwelle_x = 260/N;
schwelle_y = 2700/N; // weil Schienenprofilbreite Rippenplatte nach außen rückt, "Form 1" wäre 2600
schwelle_z = 160/N; // 1.85 Roco
// Rippenplatte: Boden
rpBoden_x = 1.2; // 150/N; // laut /3/
rpBoden_y = 3.0;
rpBoden_z = 0.15; //16/N;
// Rippenplatte: Steg
rpSteg_y = schienenFusz_y + 2*0.3; // 22/N;
rpSteg_z = schienenFusz_z + 0.3;
// Klemmplatte
kp_x = 0.8;
// Mutter Hakenschraube
mutter_i = 0.3; // Original: M14 Gewinde
mutter_a = 0.5; // M14 Schlüsselweite, Original 24.5
mutter_z = 0.3; // Mutternhöhe, Original 25
// Schwellenschraube
ss_b = 0.2; // Querschnitt x
ss_a = ss_b*1.5; // Querschnitt y
ss_z = 0.3; // Höhe
ss_d = ss_a*1.4; // Durchmesser "Hutkrempe"
da gibt es ja einige Antworten aufzuarbeiten, prima.
@Dirk: Ich habe sogar Code-40-Profile da, aber Bedenken, dass dann die Spurkränze mancher auf dem Fotodiorama zu zeigenden Fahrzeuge so auflaufen, dass man es im Foto sieht. Zum anderen wäre das - für mich - ein Schritt mehr (von Code 55/Peco zu selbstgefertigen Gleisjochen zu Code 40) gewesen und ich möchte erst einmal den ersten Schritt machen, und vielleicht den zweiten gar nicht. Gestartet ware ich sogar mit der Überlegung nach Code 80 = Resteverwertung. Manchmal liegt ja auch der Reiz genau darin. Hier wurde vor kurzem ein Endbahnhofthema auf 30cm Tiefe angefangen, dass genau das zur Vorbedingung hatte, finde ich interessant.
Nun - mit der Schienenkopfbreite. Ich hatte die vorher bei Schumacher angefragt und keine Antwort erhalten. Dann dachte ich: komm, bestell einfach. Die Bestellung wurde sofort ausgeführt
@Kurt/#10: mein FDM-Drucker würde das nicht in der benötigten Feinheit können, wahrscheinlich hast du einen um Längen besseren. Das Problem mit SLA ist natürlich die Stabilität. Es gibt ja flexible(re) Resins, davon habe ich aber keins. Mein Problem ist also die Stabilität, weil ich so filigran wie möglich und so stabil wie nötig drucken möchte. Für ein Diorame ok, für die Hauptanlage müsste ich (andere) Kompromisse schließen. Deren Gleise liegen jedoch seit Jahren und da werde ich nichts mehr ändern. Ich bin gespannt, wenn du mal ein FDM-gedrucktes Joch in der Nahaufnahme zeigst. Mit den Strukturbreiten hast du absolut recht. In meinem Druck habe ich einen Parameter, der steuert, ob ich feinere Strukturen habe - die sind für die Screenshots. Und einen Wert des Parameters, der soviel vereinfacht, wie es ansonsten für den Druck ohnehin unter den Tisch fallen würde (trotz 0.05 bzw. sogar 0.1 Schichtdicke - die xy-Auflösung habe ich gerade nicht zur Hand). Beim Druck werden dann Feinheiten wie Federringe weggelassen (die Maße bleiben aber die gleichen). Ziel ist es, dem Kameraauge eine passende Feinheit zu geben; das Menschenauge ist da (inzwischen) nicht mehr so leistungsfähig in der Nahsicht. Zu deiner Frage der kleinsten Maße schau bitte mal ans Ende dieser Nachricht. Eine STL-Preisgabe ist kein Problem, nur warte ich noch ab, bis es meinen Ansprüchen genügt, um auch den Ansprüchen hier zu genügen
@Pierre: s.o.: da ich nicht fahre, lasse ich absichtlich die Hakenschraube(nmutter) innen stehen. In der Tat wäre deren z-Schrumpfung die übliche Lösung für Fahrbetrieb, aber da wäre ich mir (noch) nicht sicher bzgl. der Stabilität, da die Klemmplatten ja die Schienen wirklich halten (sollen).
@Kurt/10: hier also das Gewünschte (Auszug). Besonders bei der Hakenschraubenmutter siehst du die Abweichung vom gewählten Maß zum maßstäblichen Maß (auskommentiert), generell ist alles durch N Dividierte das Originalmaß:
simplify = true; // Druck vereinfachen - in Computeransicht für Details einblenden
N = 160; // Maßstab
spurweite = 9;
n = 23; // Anzahl Schwellen; 23 = 15m
// Schienenprofilmaße
schienenFusz_y = 1.5;
schienenFusz_z = 0.4;
schienenSteg_y = 0.6; // Stegbreite
// Schienenmittenabstand
schienenAbstand_y = spurweite + schienenKopf_y;
schwellenAbstand_x = 650/N; // Schwellenmittenabstand
kurzerSchwellenAbstand_x = 547/N; // unmittelbar vor Doppelschwelle
doppelschwellenabstand_x = 0.1; // "Luft" zwischen zwei Doppelschwellen
// Schwelle
schwelle_x = 260/N;
schwelle_y = 2700/N; // weil Schienenprofilbreite Rippenplatte nach außen rückt, "Form 1" wäre 2600
schwelle_z = 160/N; // 1.85 Roco
// Rippenplatte: Boden
rpBoden_x = 1.2; // 150/N; // laut /3/
rpBoden_y = 3.0;
rpBoden_z = 0.15; //16/N;
// Rippenplatte: Steg
rpSteg_y = schienenFusz_y + 2*0.3; // 22/N;
rpSteg_z = schienenFusz_z + 0.3;
// Klemmplatte
kp_x = 0.8;
// Mutter Hakenschraube
mutter_i = 0.3; // Original: M14 Gewinde
mutter_a = 0.5; // M14 Schlüsselweite, Original 24.5
mutter_z = 0.3; // Mutternhöhe, Original 25
// Schwellenschraube
ss_b = 0.2; // Querschnitt x
ss_a = ss_b*1.5; // Querschnitt y
ss_z = 0.3; // Höhe
ss_d = ss_a*1.4; // Durchmesser "Hutkrempe"
Beitrag editiert am 31. 05. 2023 21:11.
Hallo Frank
...in Ergänzung und für künftige Projekte:
Die Stahlschwelle war bei den Einheitsbrückenbekohlungem mWn. Bestandteil der Planungempfehlungen, weil die komplette Anlage in den Blitzschutz einbezogen war. Vorhr war das nicht ganz so wichtig, da noch mit Hand geleiert werden musste.. Kriegsbedingt wurden überall die Schwellen ausgebaut oder danach schlichtweg genommen was verfügbar war.
Insofern müsste man das Thema insbesondere für Ep2-Bahner mal vertiefen und schauen, ob,dies einmalig eben nur als Planungvorlage oder generell der Fall war.
Kleiner Tip;: Nimm doch SpurZ- Profile und nutze die KSH Code 55 für andere Projekte.
Gruß Sven
.
...in Ergänzung und für künftige Projekte:
Die Stahlschwelle war bei den Einheitsbrückenbekohlungem mWn. Bestandteil der Planungempfehlungen, weil die komplette Anlage in den Blitzschutz einbezogen war. Vorhr war das nicht ganz so wichtig, da noch mit Hand geleiert werden musste.. Kriegsbedingt wurden überall die Schwellen ausgebaut oder danach schlichtweg genommen was verfügbar war.
Insofern müsste man das Thema insbesondere für Ep2-Bahner mal vertiefen und schauen, ob,dies einmalig eben nur als Planungvorlage oder generell der Fall war.
Kleiner Tip;: Nimm doch SpurZ- Profile und nutze die KSH Code 55 für andere Projekte.
Gruß Sven
.
Mann Sven,
du bringst mich immer weiter in Versuchung. Ich schaue schon nach Maßen, beispielsweise hier: https://www.stummiforum.de/t198485f15-Preussis...er-4.html#msg2374567
In https://www.stummiforum.de/t198485f15-Preussis...er-4.html#msg2372922 - sieht man ein schönes 3D-Modell, wo auf den beiden linken Schwellen noch Längsrippen zu sehen sind (Form 51), die auf den beiden rechten fehlen (Form 71) ...
Die Sache mit der Bekohlungsanlage, hm, interessant. DAS wäre natürlich ein Hingucker im Diorama, da auch Stahlschwellen zu haben. Aber ich grüble noch, wie ich das "Abkanten" in OpenSCAD hinbekomme ...
Edit: ein erster Versuch - siehe Anlage. Vorlage wäre bspw. http://www.efsa.ch/index.php?node=557&lng=2&rif=7c25a332b3
Noch stimmen die Maße und besonders die Verhältnisse des Querschnitts nicht (einfach hingekliert) und die Abkantung müsste noch steiler sein und noch etwas runder.
Und hier wären die Punkte, die ich mir bei der Verkleinerung sparen könnte: untere Längsfalze und leicht wellige Längsspuren besonders bei Form 71 vom Biegen im abgekanteten Bereich - Ersteres verschwindet im Schotter und Zweiteres sieht man im Druck wohl sowieso nicht.
So etwa in die Richtung könnte es also gehen ...
Edit 2: Was mache ich mir nur für überflüssige Gedanken: wenn man das Bild in https://www.trackopedia.com/lexikon/infrastruk...ellen/stahlschwellen ansieht, verschwindet doch fast alles im Schotter. Sichtbar ist nur das obere Trapez im Profil und am Schwellenende ein wenig von der Abkantung. Und im BW-Bereich verschwinden Schwellen auch gern unter dem ganzen Schmodder (Öl, Schlacke, Kohle).
Man sieht das z.B. hier https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~dam...ung-bw-gremberg.html - wobei ich nicht vermag, zweifelsfrei zu identifzieren, ob da Stahlschwellen im Bunkergleis liegen. Vielleicht hast du Bildquellen, Sven?
Und wo es sichtbar bleibt, besteht die Aufgabe der Nachbildung doch eher in der überzeugenden Rostfarbe ... und im offensichtlich anderen Schwellenabstand und im wahrscheinlich gar nicht stark wahrnehmbaren Bereich der fehlenden Rippenplatte.
Viele Grüße
Frank
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du bringst mich immer weiter in Versuchung. Ich schaue schon nach Maßen, beispielsweise hier: https://www.stummiforum.de/t198485f15-Preussis...er-4.html#msg2374567
In https://www.stummiforum.de/t198485f15-Preussis...er-4.html#msg2372922 - sieht man ein schönes 3D-Modell, wo auf den beiden linken Schwellen noch Längsrippen zu sehen sind (Form 51), die auf den beiden rechten fehlen (Form 71) ...
Die Sache mit der Bekohlungsanlage, hm, interessant. DAS wäre natürlich ein Hingucker im Diorama, da auch Stahlschwellen zu haben. Aber ich grüble noch, wie ich das "Abkanten" in OpenSCAD hinbekomme ...
Edit: ein erster Versuch - siehe Anlage. Vorlage wäre bspw. http://www.efsa.ch/index.php?node=557&lng=2&rif=7c25a332b3
Noch stimmen die Maße und besonders die Verhältnisse des Querschnitts nicht (einfach hingekliert) und die Abkantung müsste noch steiler sein und noch etwas runder.
Und hier wären die Punkte, die ich mir bei der Verkleinerung sparen könnte: untere Längsfalze und leicht wellige Längsspuren besonders bei Form 71 vom Biegen im abgekanteten Bereich - Ersteres verschwindet im Schotter und Zweiteres sieht man im Druck wohl sowieso nicht.
So etwa in die Richtung könnte es also gehen ...
Edit 2: Was mache ich mir nur für überflüssige Gedanken: wenn man das Bild in https://www.trackopedia.com/lexikon/infrastruk...ellen/stahlschwellen ansieht, verschwindet doch fast alles im Schotter. Sichtbar ist nur das obere Trapez im Profil und am Schwellenende ein wenig von der Abkantung. Und im BW-Bereich verschwinden Schwellen auch gern unter dem ganzen Schmodder (Öl, Schlacke, Kohle).
Man sieht das z.B. hier https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~dam...ung-bw-gremberg.html - wobei ich nicht vermag, zweifelsfrei zu identifzieren, ob da Stahlschwellen im Bunkergleis liegen. Vielleicht hast du Bildquellen, Sven?
Und wo es sichtbar bleibt, besteht die Aufgabe der Nachbildung doch eher in der überzeugenden Rostfarbe ... und im offensichtlich anderen Schwellenabstand und im wahrscheinlich gar nicht stark wahrnehmbaren Bereich der fehlenden Rippenplatte.
Viele Grüße
Frank
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Beitrag editiert am 31. 05. 2023 23:31.
Hallo,
ich mach mal ein Update. Begonnen habe ich mit dem Holzschwellengleis. Herausforderung war, praktikable Materialstärken zu finden. So musste ich experimentieren besonders im Bereich der Klammern. Auch hatte ich schon angedeutet, dass ich von der maßstäblichen Umsetzung abgewichen bin, um auch ohne Lupe oder Makroaufnahme die Sichtbarkeit der Details überhaupt zu verbessern.
Hier ist das Resultat nach einem ersten Alterungsversuch, der sicher noch nicht optimal ist. Ich werde mal die Ingenieure, die die schwebende Mauer im Hintergrund gebaut haben, nach Zaubertricks fragen
Und weil ich so begeistert bin von den gestochen scharfen Anschriften des Brawa-Nebenbahnwürttembergers, hier noch ein Link auf das mit geschossene Bild in voller Auflösung: https://photos.app.goo.gl/9mjGj8RPaHuFESuV9
Viele Grüße
Frank
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ich mach mal ein Update. Begonnen habe ich mit dem Holzschwellengleis. Herausforderung war, praktikable Materialstärken zu finden. So musste ich experimentieren besonders im Bereich der Klammern. Auch hatte ich schon angedeutet, dass ich von der maßstäblichen Umsetzung abgewichen bin, um auch ohne Lupe oder Makroaufnahme die Sichtbarkeit der Details überhaupt zu verbessern.
Hier ist das Resultat nach einem ersten Alterungsversuch, der sicher noch nicht optimal ist. Ich werde mal die Ingenieure, die die schwebende Mauer im Hintergrund gebaut haben, nach Zaubertricks fragen
Und weil ich so begeistert bin von den gestochen scharfen Anschriften des Brawa-Nebenbahnwürttembergers, hier noch ein Link auf das mit geschossene Bild in voller Auflösung: https://photos.app.goo.gl/9mjGj8RPaHuFESuV9
Viele Grüße
Frank
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Beitrag editiert am 08. 09. 2023 09:57.
Hallo,
schöne Arbeit! Vielleicht könnte man den Schienenstoß der Doppelschwelle noch etwas "aufmotzen":
http://www.rst-modellbau.de/rstshop/index.php/s...hen-fur-code-40.html
Geht auch bei C55.
VG
Ralf
schöne Arbeit! Vielleicht könnte man den Schienenstoß der Doppelschwelle noch etwas "aufmotzen":
http://www.rst-modellbau.de/rstshop/index.php/s...hen-fur-code-40.html
Geht auch bei C55.
VG
Ralf
Hallo Ralf,
danke für den Hinweis auf das Ätzteil!
Bei den Stummis gibt es einen "Verrückten" ("preußische Gleiswüste", oben verlinkt), der macht 1a Gleis-/Schienenjoche mit 3D-Druck; er hat den Schienenverbinder gleich mit rangedruckt. Für N halte ich das für nicht praktikabel *) und grübele tatsächlich noch, wie ich das nachträglich anbringe, da kommt dein Hinweis gerade recht.
Streng genommen müsste ich noch einen Schienenstoß, wenigstens oberflächlich, einflexxen.
Viele Grüße
Frank
*) Edit - vielleicht aber doch? Mal sehen ...
danke für den Hinweis auf das Ätzteil!
Bei den Stummis gibt es einen "Verrückten" ("preußische Gleiswüste", oben verlinkt), der macht 1a Gleis-/Schienenjoche mit 3D-Druck; er hat den Schienenverbinder gleich mit rangedruckt. Für N halte ich das für nicht praktikabel *) und grübele tatsächlich noch, wie ich das nachträglich anbringe, da kommt dein Hinweis gerade recht.
Streng genommen müsste ich noch einen Schienenstoß, wenigstens oberflächlich, einflexxen.
Viele Grüße
Frank
*) Edit - vielleicht aber doch? Mal sehen ...
KurtHarders - 08.09.23 12:06
Hallo Code-40-Spinner ,
seit einem Monat bin ich dabei, meinen Gleisbau mit Resindrucker auf Filamentdrucker umzustellen. Fazit: mit Standardausstattung - Düse 0,4mm, Schichtdicke 0,15-3mm und Konturbreiten von 0,2-0,3mm - sieht das zwar noch brauchbar aus, aber gegenüber den Ergebnissen mit Resindruck (Schichtdicke 0,05mm, Konturbreiten 0,05mm) ist kaum etwas zu erkennen. Die Stabilität der Kleineisen bei FDM lässt auch sehr zu wünschen übrig und die Druckzeiten liegen im Bereich von mehreren Stunden für z.B. 5x200mm Schwellenband.
Die Versuche mit FDM werde ich nicht weiter verfolgen, sondern die Resindrucke verbessern. Zuerst wird aber der Schattenbahnhof ohne Weichen fertiggestellt. Der Antrieb der Schiebebühne muss noch produktionsreif werden .
Grüße, Kurt
seit einem Monat bin ich dabei, meinen Gleisbau mit Resindrucker auf Filamentdrucker umzustellen. Fazit: mit Standardausstattung - Düse 0,4mm, Schichtdicke 0,15-3mm und Konturbreiten von 0,2-0,3mm - sieht das zwar noch brauchbar aus, aber gegenüber den Ergebnissen mit Resindruck (Schichtdicke 0,05mm, Konturbreiten 0,05mm) ist kaum etwas zu erkennen. Die Stabilität der Kleineisen bei FDM lässt auch sehr zu wünschen übrig und die Druckzeiten liegen im Bereich von mehreren Stunden für z.B. 5x200mm Schwellenband.
Die Versuche mit FDM werde ich nicht weiter verfolgen, sondern die Resindrucke verbessern. Zuerst wird aber der Schattenbahnhof ohne Weichen fertiggestellt. Der Antrieb der Schiebebühne muss noch produktionsreif werden .
Grüße, Kurt
Reinhard R.,Landshut - 08.09.23 13:51
Hallo, Freunde der Schienenlaschen 🤣
Ich haben einige Platinen mit solchen Teilen zuhause, ein Restbestand noch aus der Produktion von Finescaleundmehr. Anbei ein Foto, ich würde die Teile abgeben, bei Interesse bitte PN.
Viele Grüße Reinhard
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Ich haben einige Platinen mit solchen Teilen zuhause, ein Restbestand noch aus der Produktion von Finescaleundmehr. Anbei ein Foto, ich würde die Teile abgeben, bei Interesse bitte PN.
Viele Grüße Reinhard
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