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THEMA: ROCO V200 (23282) - wohin mit den Haftreifen

THEMA: ROCO V200 (23282) - wohin mit den Haftreifen
Startbeitrag
Freddie - 26.05.23 18:39
Hallo Community,

ich habe heute, zwecks Getriebewartung an meiner o.b. Lok die Drehgestelle im U-Schall Bad ausgespült und wollte eigentlich auch gleich neue Haftis aufziehen. Dabei habe ich bemerkt (ich habe die Drehgestelle NICHT zerlegt), dass die beiden Haftreifen auf einer Achse sitzen und dann auch noch auf der vorderen in Fahrtrichtung 1.

Das kam mir spanisch vor und ich habe angefangen zu googlen. Dabei habe ich die unterschiedlichsten Variationen gefunden: Diagonal auf beide Drehgestelle verteilt (einer vorn rechts, einer hinten links, beide Haftreifen auf einer Achse, dann aber auf dem Drehgestell 2. innen sitzend.

Der Waschzettel gibt leider auch nichts Genaues her und darum die Frage: wohin gehört die Achse mit den Haftreifen? Diagonal ist schon mal auszuschließen, da die Aufnahme für den jeweiligen Haftreifen auf der gleichen Achse sind. Im Moment ist sie in Fahrtrichtung 1 ziehend auf der ersten Achse im Drehgestell, also direkt hinter der Kupplung.

Gruß
Freddie

Moin Freddie,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

da die Aufnahme für den jeweiligen Haftreifen auf der gleichen Achse sind. Im Moment ist sie in Fahrtrichtung 1 ziehend auf der ersten Achse im Drehgestell, also direkt hinter der Kupplung.



Bei meinen ist das auch so.

Gruß, Micha
Hallo Freddie,

bei einigen meiner Roc0 V 200 sitzt die Achse mit den HR auf beiden Rädern- wie bei dir - unter Führerstand 1, bei anderen unter Führerstand 2. In jedem Fall aber immer außen am Lok-Ende. Ich habe danach bisher nie geschaut, weil es keine Probleme bei der Zugkraft oder bei der Stromaufnahme gab.

Es grüßt
Karl
Hallo Freddie,

ungeachtet dessen, wie es ab Werk verbaut wurde und was die Anleitung angibt:

1) Die Stromabnahme-Basis einer Lok sollte ja möglichst lang sein. Insofern sind Haftreifen auf äußeren Radsätzen grundsätzlich nachteilig.

2) PRO DREHGESTELL entwickelt infolge der weiter oben liegenden Drehgestell-Anlenkung grundsätzlich der jeweils HINTERE Radsatz das größere Reibungsgewicht.

3) Möchtest Du in BEIDE Fahrtrichtungen einen guten Vortrieb haben, so empfiehlt sich daher, die beiden behaftreiften Räder wechselseitig auf den beiden mittleren Radsätzen der Lokomotive einzubauen. So wie es die meisten Hersteller ab Werk heute auch tun.
[Edit: Es sei denn (Ausnahme), die Drehgestell-Anlenkung erfolgt jeweils längs außermittig, sodass bereits die Stillstands-Belastung der Radsätze differiert.]

Oder Du versuchst es mal ganz ohne Haftreifen (mit Rädern OHNE Nut natürlich). 😉

Beste Grüße, Norrskenet

Hallo,

die besten Erfahrungen mit Zugkraft und Stromabnahme habe auch ich bei den Haftreifen mit der Anordnung diagonal innen gemacht. So habe ich alle Loks von Roco, Minitrix Fleischmann umgebaut. Bei den vierachsigen Fleischmann Drehgestellloks habe ich nur die Anzahl der Haftreifen von vier auf zwei reduziert.
Arnold Loks hatten die diagonal verbauten Haftreifen schon ab Werk. Bei Neukonstruktionen ist diagonal innen überall Standard, selbst Minitrix ist irgendwann vor ca. 15-20 Jahren dazu übergegangen.
Mit asymmetrisch angeordneten Haftreifen hatten einige Loks auf meiner alten Anlage bei Weichen mit Kunststoffherzstücken Kontaktprobleme. Teilweise nur in eine Fahrtrichtung, teilweise in beiden.

Grüße
Markus


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