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THEMA: Wie läuft die Produktion von Loks/Waggons ab?

THEMA: Wie läuft die Produktion von Loks/Waggons ab?
Startbeitrag
Phil_Fra - 28.05.23 12:10
Liebe N-Bahn Community,

da ich aktuell einiges an rollendem Material für meine geplante Anlage kaufe, bin ich neugierig geworden, wie grundsätzlich die Produktion von Loks & Waggons abläuft.

Zum Thema Produktionsprozess (Arbeitsschritte) findet sich ja einiges an Dokumentation. Ich meine jedoch eher die Produktionsplanung: Wenn ein Hersteller sich für die Einführung eines neuen Modells entscheidet (sagen wir beispielsweise ein ICE4), dann konstruiert er es zunächst, fertigt dann die Formen und das Modell geht in die Produktion.

Wird jedoch nur einmalig produziert? Also beispielsweise Hersteller XY produziert dann auf einen Schlag einmalig 5.000 ICE4, oder wird zunächst eine geringere Charge produziert (z.B. 1.000 ICE4), diese an die Händler ausgeliefert und wenn die verkauft sind entschieden, ob nochmal neu produziert wird (z.B. weitere 1.000 ICE4 oder das Modell ausläuft)?

Hintergrund der Frage: Oftmals sind Modelle herstellerseitig ja nicht mehr erhältlich/ausverkauft, werden jedoch noch auf den Webseiten der Hersteller als aktuelle Modelle geführt. Bedeutet das, dass die Hersteller diese Modelle dann zukünftig nochmal neu produzieren?

Konnte hierzu leider nicht viel finden, sorry, wenn es hierzu bereits Fragen/Dokumentationen gibt.

Viele Grüße

Philipp

Hallo Philipp,

also bei Fleischmann ist es zumindestens ziemlich offensichtlich. Man produziert nur soviel wie man auch schnell verkaufen kann. Hat man es zu hoch angesetzt, werden sie mit Rabatten beworben. Man will keinen Lagerbestand. Nach einigen Jahren kommt das Modell dann häufig in anderer Lackierung. Für Neueinsteiger natürlich sehr ärgerlich. Einige Modelle sind als Neuware über viele Jahre nicht verfügbar. Z. B. BR 212/211. Eine ÖBB Variante vor ein paar Jahren, ansonsten nichts.

Fleischmann orientiert sich daher an alte Stammkunden, die haben wenig Interesse an Modellen die es vor 10 oder 15 Jahren schon einmal gab. Da bei vielen der Bedarf schon gedeckt ist. Lediglich Neukonstruktionen lockt den ein oder anderen Alteingesessenen wieder Geld aus der Tasche.

Viele Grüße
Samuel
Hallo Philipp,

damit es sich rechnet, braucht es (wegen der Größendegressionseffekte) natürlich eine Mindestauflage.

Rein produkionstechnisch wäre es sinnvoll, gleich eine Riesenmenge zu fertigen, doch dem stehen natürlich Absatzrisiken und die Kosten der Lagerhaltung einschließlich Zinsen entgegen.

Andererseits erfordert eine Neuauflage Rüstkosten (alles wieder für jenes bestimmte Modell nicht nur einkaufen, sondern auch in der Produktion einrichten). Ein möglicher Vorteil von Neuauflagen hingegen ist, dass man damit verbunden auch Nummern-, Epochen- und Farb-Varianten bringen kann (was einige Firmen jedoch auch bereits bei der Erstauflage tun).

Die Hersteller bzw. Importeure versuchen daher, die Nachfragemenge vorher möglichst genau abzuschätzen - dies teils anhand der Vorbestell-Zahlen. Trotzdem fischt man da natürlich in recht trübem Wasser.

Dass man auf der Firmen-Website auch die bereits ab Werk ausverkauften Modelle findet, hat grundsätzlich nichts mit geplanten Neuauflagen zu tun. Sondern damit, dass die Modelle im Handel ja meist noch verfügbar sind und keinesfalls schon "aus der Welt".

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo zusammen,

ja die Antworten leuchten ein. Wie verhält sich das dann bei den Händlern ? Habe ich als Händler eine Mindestabnahme des Herstellt X oder könnte ich sagen, ich nehme nur zwei Stück ? Könnte ich auch (theoretisch 500 oder nachmehr nehmen oder besteht nach oben eine Begrenzung ?

Grüße zu Pfingsten

Randy
Hallo Philipp,

Ich hatte ja gedacht, dass der Spezialist für Modellbahnherstellung mit rehbraunem Dach, rotem Kopf und gelbem Gürtel seine Expertise hier spontan einbringt und uns damit aufs Kreuz haut.....😉

Formen sind das "Asset" zu deutsch Grundmittel  und somit Stammkapital, also der "Schatz" der Hersteller, soweit sie keine Markenhändler sind. Insofern muss eine solche Spritzguussform recht hohe Auflagen ertragen, bis sie den hohen Einsatz wieder eingespielt hat. Wir hatten das Thema gerade bei den verkorksten  Mtx- Kesselmotorenloks mit rotierender Trägheitsmasse, wo das eben nach 25 Jahren noch lmmer nicht der Fall ist. Die Herstellung solcher Formen ist in der EU teuer und auch noch mit langen Wartezeiten verbunden, wenn man das nicht im eigenen Hause machen kann. Überdies werden immer wieder Änderungen erforderlich, weil Zulieferteile wie zB. Motoren oder Zahnräder usw sich in Art und Material ändern.

Händler wie Hornby, oder Bachmann lassen Formen gleich beim Hersteller nach ihren Entwürfen anfertigen und ins Produkt einpreisen. Hier werden jedoch bewusst Wegwerfprodukte angefertigt und da ist es keineswegs sicher, dass da noch einmal Neuauflagen kommen, weil die Formen den Herstellern gehören und quasi nach Vertragsende zurückgekauft werden müssten. Hat man sie, bleiben die gleichen Problene, man muss bestimmte Baugruppen neu entwickeln und der,Aufwand kommt einer Neuentwicklung dann nahe, was nicht ausschließt, daß das gemacht wird oder Lohnfertiger zu treuen Vertragspartnern werden.

Dann sind da noch die unglücklichen Hersteller, denen wegen Konkurs  des Lohnfertigers einfach die Formen abhanden kommen.. Das ist um so dramatischer, weil dann der Rückkauf die Serie finanziell auffrisst. Auch hier ist mit Neuauflagen bei der aktuellen Zinssituation nicht mehr zu rechnen.

Also, bei den großen Anbietern, wie Mtx, Flm und Piko kann man mit Wiederholungen rechnen, Kleine Hersteller in,der EU haben viel Lagerbestand, was es für sie schwer macht am Markt zu bestehen und bei den Markenhändlern ist eine Nachauflage, insbesondere bei Loks sehr selten,

Aber Wagen...."gehen immer" mit ihren 4 Einzelteilen und etwas Farbe zuzüglich Radsätzen und unnötiger Ersatzteilhaltung.

Hiermit gebe ich ab an den Nächsten....

Gruß Sven

Hallo,

früher war alles besser... Das hört und liest man oft. Früher war allerdings auch nicht alles Gold was glänzte. Bis in die neunziger Jahre haben Fleischmann, Märklin, Trix, Arnold und Roco hohe Stückzahlen produziert und zum Verkaufen über die Fachhändler erstmal eingelagert. Die Fahrzeuge waren dann so lange im Katalog gelistet bis sie nicht mehr verkauft werden konnten weil der Markt endgültig gesättigt war. Der Rekordhalter dürfte die Märklin H0 Dampflok der Baureihe 89 sein welche eine sechsstellige Auflage erreichte. Was sich gut verkaufen ließ wurde nachproduziert, z.T. auch über Jahrzehnte. Mitte/ Ende der neunziger Jahre funktionierte das Konzept leider nicht mehr und alle genannten Hersteller gingen nacheinander insolvent oder wurden von einem anderen Hersteller übernommen (welch dann ebenfalls in die Insolvenz gingen).

Heute sind die Auflage der Loks teilweise nur noch bei 150 Stück (diese Angaben sind beispielsweise im Neuheitenprospekt bei Hobbytrain angegeben). Dann wird die gleiche Lok in einer anderen und noch vielen weiteren Lackierungen aufgelegt und ausgeliefert. Andere Herstellern machen hierzu normalerweise gar keine Angaben. Minitrix hatte vor ein paar Jahren vom Schweizer Krokodil 999 Stück produzieren wollen, aufgrund der hohen Nachfrage wurden dann 1499 Stück produziert

Bei den Wagen läuft es ähnlich ab. Aus einer Form werden möglich viele Wagenvarianten gefertigt und dann sofort an die Händler ausgeliefert. Beispielsweise der Pwgs oder der DR-Gbs von Fleischmann. Wenn es gut läuft kommen dann in den nächsten Jahren weitere Versionen auf den Markt. Was genau wann gefertigt wird entscheidet der jeweilige Fertigungsplaner.

Lagerware bei den großen Modellbahnherstellern gibt es also kaum noch. Dafür haben auch die Geldgeber (Banken) gesorgt. Man muss heute also seine Wunschfahrzeuge bei der Ankündigung vorbestellen oder eben gleich nach dem Erscheinen auf dem Markt kaufen. Daran kann man als Kunde nicht viel ändern und sollte eher froh sein das überhaupt noch was produziert wird. Man kann Konzepte welche man gut findet unterstützen (kaufen) und Konzepte welche man nicht gut findet nicht unterstützen. Also die Ware dann im Laden liegen lassen bzw. keine Vorbestellungen machen.

Für Neueinsteiger ist das natürlich eher suboptimal. Hier bleibt dann nur noch der Weg über Modellbahnbörsen, Ebay oder die hiesigen 1zu160-Kleinanzeigen übrig.

Grüße
Markus
Hallo,

wirklich DC und DCC gleich viel?

Grüße, Peter W
@3: Hallo Randy,

eine Mindest-Abnahmemenge PRO MODELL gibt es für Händler gewiss nicht. Jedoch grundsätzlich eine über ALLE Modelle: Denn die Händler-Stammdatenverwaltung und seine laufende Betreuung müssen sich für den Hersteller/Importeur ja auch rentieren.

Schließlich sind Händler als Absatzmittler nicht umsonst grundsätzlich den zigtausend kleineren und größeren Endkunden vorgeschaltet (vom Direktvertrieb wie z.B. Fleischmanns zeitweisem eShop sowie seitens Kleinserien-Herstellern einmal abgesehen).

Zudem spielen für den Händler auch die größendegressiven Porto- & Verpackungs-Kosten eine Rolle sowie die ihm seitens Hersteller/Importeur eingeräumten Mengenrabatte.

Nach oben ist die Bestellmenge pro Händler grundsätzlich nicht eingeschränkt - abgesehen natürlich von der ... "natürlichen" Grenze der Produktionskapazitäten. Sowie der Tatsache, dass - zumindest im Regelfall (Ausnahmen sind z.B. durch Händler veranlasste Sondermodelle) - ALLE Händler beliefert werden können sollen, damit niemand leer ausgeht; dem würde die Fokussierung auf einen einzigen Händler widersprechen.

Beste Grüße, Norrskenet

Hallo Philipp und Mitleser

In aller Kürze die unterschiedliche Produktionsphilisophie der Hersteller in Japan und den USA gegenüber Unseren, ebenfalls bezogen auf unsere Spur "N".
Dort gibt es  j e d e s  Monat neue Modelle. Dort werden aber auch "nur Lackierungsvarianten" grundsätzlich als Neuheit bezeichnet.
Bei den größten Herstellern in Japan (Kato und Tomix) gibt es im Durchschnitt  j e d e s  Monat ein bis zwei Neukonstruktionen bei Loks und Wagen, und - bei den Wagen - sehr viele Neulackierungen, zum Teil auch nur Neubeschriftungen.
Bei den gängigen Herstellern in den USA und Kanada (Atlas, Athearn, Bachmann) sind es  p r o  Q u a r t a l  etwa ein bis zwei Neukonstruktionen bei Loks  u n d / o d e r  Wagen, und  m o n a t l i c h  einige Neulackierungen und -beschriftungen.
MicroTrains bietet nur sehr wenige Loks an, die meist bei anderen Herstellern in Auftrag gegeben wurden, dafür gibt es im Durchschnitt vier bis sechs Neukonstruktionen im  J a h r  bei den Wagen, und  m o n a t l i c h  zwischen 6 und 10 als "Neuheit" angebotene Neulackierungen. Als "Wiederauflage" gekennzeichnet werden Modelle, bei denen sich in der Regel "nur" die Wagen- oder Loknummer ändert, aber die Lackierung und restliche Beschriftung unverändert bleibt.

Die Strategie ist in Japan und den USA / Kanada die gleiche: Der Händlerkreis wird in der Regel etwa 8 bis 12 Monate vor der geplanten Erscheinung per Musterbild informiert und muss  v o r bestellen. Die (verbindliche) Gesamtvorbestellung entscheidet dann, ob das Modell (oder die Lackierungsvariante) überhaupt produziert wird.
In der Regel wird dann diese Vorbestellung plus ca. 10 % tatsächlich produziert, ausgeliefert und abverkauft! Lagerhaltung "auf Halde" gibt es nicht. Motto:  Wenn weg, dann weg !!! Das  g e n a u  gleiche Modell wird nie wieder produziert!

Für sogenannte "Sondermodelle" (nicht immer, aber meist Fantasielackierungen von Loks und Wagen) muss neben der üblichen Vorbestellung von den Händler in den USA auch eine prozentale Anzahlung geleistet werden. Diese Modelle werden aber dafür auch in geringerer Stückzahl produziert, nicht aber unter 300 Stück.

Welche Philosiphie besser ist - die Unsere oder die der Anderen - muss jeder für sich selber beurteilen. Nicht vergessen werden sollte dabei aber, das die Stückzahlen pro Modell in Deutschland (und Europa) wesentlich geringer sind als in Japan und USA/Kanada.

Liebe Grüße
HaWeO


Kleine Korrektur, Kato produziert - fast - alle Modelle die im eigenen Land vertrieben werden in gewissen Abständen immer wieder nach.
Die Stückzahlen von bspw Märklin und Trix sind höher als viele vermuten, da ein nicht unerheblicher Teil davon weltweit verkauft wird! Der Name macht's dort! Selbst die kleineren MHI Auflagen sind ja wegen der Händleranzahl mindestens schon vierstellig!
A.T. (nicht E.T. oder AT-AT)
Hi in die Runde,

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: HaWeO

...Welche Philosiphie besser ist - die Unsere oder die der Anderen - muss jeder für sich selber beurteilen...



Hat aber ein bisschen was von "Äpfel und Birnen" *g*. In Übersee, egal, ob Japan oder USA, wissen die Interessenten meist, was sie vom jeweiligen Hersteller erwarten können. Eine der Gründe, vermute ich zumindest, warum diese Praxis dort "usus" ist und auch angenommen wird von den Modellbahnern. Zudem wird dies seit vielen Jahren dort so gehandhabt, "man kennt es nicht anders". Hier in Europa, speziell in Deutschland, war der "gemeine Modellbahner" ja über Jahrzehnte daran gewöhnt, ein im Katalüg ein über Jahre vorhandenes und auch kaufbares Sortiment vorzufinden, da konnten zuweilen zwei Generationen auf das gleiche Modell zurückgreifen, bestenfalls vielleicht ein wenig epochenmäßig "angepasst", BR 01 - BR 001, V 160 - BR 216, E 94 - BR 194, usw...
Mit dem Denken in Auflagen fing meines Wissens eigentlich erst Roco an, wenn auch noch nicht so auffällig, wie heutzutage. Nicht alles, was in Katalogen abgebildet war, war auch "ab Werk" lieferbar. Mir damals zuerst aufgefallen bei der 58er; man wartete dann schon mal ein halbes oder auch ein ganzes Jahr, bis der Fachhändler die Lok wieder verfügbar hatte. Mehr durch Zufall machte ich diesbezüglich die Erfahrung, als ich Ersatzteile für die Lok gebraucht hätte. Da ich damals noch einen "direkten Draht" nach Österreich zu den Rösslers hatte, wurde mir am Telefon beschieden, die benötigten Teile seien momentan "aus", würden aber in etwa in XX Wochen mit der nächsten Auflage erneut gefertigt. Und so war es dann auch, etwa ein halbes Jahr nach dem Gespräch waren meine Teile in der Post...

Und so hat sich inzwischen, oftmals zuerst bei besonderen Modellen, wie dem Northlander, bei allen Herstellern diese Praxis "eingeschlichen", Produktion nur nach ausreichenden Vorbestellungen, etc., reichen diese nicht, wird eben das Modell nicht realisiert. Und wenn, dann ist nach maximal +XX% der eingegangenen Bestellungen Schluß.
Was, auch wenn der gemeine Modellbahner-Michel, was Veränderungswilligkeit betrifft, eher dem Verhalten einer Wanderdüne gleicht *lol*, per se jetzt nicht so schlimm wäre... - wenn man denn sicher sein könnte. Sicher, was Qualität und Aussehen der künftigen Neuheit betrifft! Denn da hapert es gemeinhin im Vergleich zu Japan und USA! Zuweilen gleicht es einem Roulettespiel, die von den Herstellern so begehrten Vorbestellungen zu tätigen! Man weiß (bei den meisten Herstellern!) nie so genau, was einen im Endeffekt als Ausführung erwartet! Das geht, fast herstellerunabhängig, von "Top" bis "Flop", von "Spitzendetaillierung, aber lauftechnisch eine Krücke" bis hin zu "fährt toll, ist aber ans Vorbild bestenfalls angenähert"!
Ich meine, das ist nach wie vor einer der Hauptgründe, warum Vorbestellungen nach wie vor eher zögerlich angenommen und umgesetzt werden. Könnte man sich auf Qualität und Ausführung "blind" verlassen, würde sicher so mancher nicht zögern oder lieber verzichten! Oft genug kommen ja dazu die Kommentare...

Vielleicht liegt es aber auch ein klein wenig mit daran, daß andere Länder "bastelfreudiger" sind, als westeuropäische/deutsche Modellbahner? Kann ich sicher nicht belegen, es ist eher nur so ein Gefühl... - aber, wenn ich den Model Railroader oder ähnliche Publikationen lese, beschleicht mich stets das Gefühl, da wird mehr "gebastelt", was nicht zu kaufen ist. Klar ist auch, daß es für Zubehör- und Kleinserienteile-Hersteller natürlich selbst prozentual leichter ist, dort zu existieren, als hier, weil mehr "Kunden". Aber ich lese in solchen Publikationen und Foren auch nie derlei Stimmen, die sich beschweren, daß "ihre" Version außen vor geblieben ist. Da geht man eher ins "stille Kämmerlein" und "macht" sich eben "seine" Version. Hier hat man, zumal als N-Bahner ja oft schon keine Alternative mehr, außer nach der Version XYZ zu "jammern", was ist denn schon noch groß kaufbar an Umrüstteilen, spätestens, seit Herr Hegermann und Herr Reitz unsere Welt verlassen haben...

meint grüßend
Roland
Hallo A.T. (nicht E.T. oder AT-AT)
Deine Aussage trifft für Märklin und Trix zu, nicht aber für MINITRIX! Und ich bezog mich nur auf "unsere" Spur.
Und der kleine, aber feine Unterschied zur Auflagenhöhe bei der MHI:
Märklin konstruiert, finanziert vor, produziert und verkauft seine Modelle dann an alle Händler.
MHI gibt in Auftrag, finanziert vor und Märklin produziert und liefert dann diese Modelle nur an die MHI aus.
Und wenn die MHI 10.000 N-Loks vorfinanzieren würde, würde Märklin für Minitrix auch 10.000 produzieren. Aber das werden weder wir, noch unsere Nachfahren jemals erleben 😉😊😁

LG
HaWeO
Hallo HaWeO,

das irritiert mich nun: Danach werden die N-Loks bei Märklin produziert ? Im H0-Bereich ist das klar, ebenso im PR Bereich mit Werbung, Katalogen usw.. Aber was machen dann die Mitarbeiter von TRIX überhaupt noch, wenn sie selbst nichts mehr produzieren ?

Grüße Randy

P.S: was ist MHI ?
Hallo Matthias,

sehr gut erklärt ! Somit kann ich auch die Zusammenhänge verstehen, über die ich mich nach meinem Wiedereinstig nach 4 Jahrzehnten immer gewundert hatte. Ich hatte wohl noch den Gedanken an richtige Firmen mit Menschen am Arbeitsplatz im Sinn. Kein Wunder kann sich Piko so Verbrauchernah zeigen, während von anderen Firmen nicht mal ein Bild vom Mitarbeitparkplatz zu finden ist :)

Danke für die gute Erklärung

Randy
Liebe alle,

entschuldigt meine späte Rückmeldung - danke für euren ganzen Beiträge, sehr interessant und aufschlussreich! Genau auf solche Erkenntnisse hatte ich gehofft, das macht den Prozess deutlich transparenter :)

Schönen Sonntag noch und viele Grüße,

Philipp


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