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THEMA: Tipps für Kopfbahnhof

THEMA: Tipps für Kopfbahnhof
Startbeitrag
AchimB - 31.05.23 16:33
Hallo Freunde,

nach den letzten kritischen Anmerkungen zum "gemogelten" Kopfbahnhof denke ich nun auch über einen "richtigen" Kopfbahnhof nach.

Ich habe ja weiterhin Respekt vor den Kehrschleifen. Aber dennoch:

Habt Ihr Tipps oder Anregungen oder einen Link wo ich speziell über Anlagen mit Kopfbahnhof nachlesen kann?

Ich möchte im Bahnhof u. a. Lokwechsel etc. durchführen können (wenn einmal genug Loks da sind), Güterabfertigung, zweigleisige Hauptstrecke, eingleise Nebenbahn, möglichst Fabrik mit Anbindung,. Puh, reichlich. Gleismaterial weiterhin möglichst Kato.

Vermeidet man mit zwei Kopfbahnhöfen eigentlich die Kehrschleife? Stelle ich mir in meiner kindlichen Einfalt so vor.

Für einen Link - vielleicht sogar zu einem Gleisplan - oder sogar Anregungen wäre ich wie immer sehr dankbar.

Liebe Grüße

Achim



Ein Kopfbahnhof erfordert Rangier- und Umsetzarbeiten, was ich als den großen Reiz hierbei empfinde.

Ein zweiter Kopfbahnhof am anderen Ende der Strecke würde dasselbe erfordern und meines Erachtens keinen zusätzlichen Nutzen bringen.
Daher würde ich das Gleismaterial usw lieber in den ersten stecken, der dann auf alle Belange hin optimiert werden kann.

Die Kehrschleife am anderen Ende der Strecke hat dagegen den Zauber, dass die Züge auch gleich umgedreht werden, bis sie wieder zurück kommen. Zudem lässt sich der Verkehr durch die Schleife automatisieren.
Du kannst ohnehin nur an einer Seite stehen und rangieren und es kommen dann immer wieder weitere Züge rein. Endloses Vergnügen

So in etwas würde ich darauf sehen. Gruß vom
Jorne
Danke Jorne. Das hat etwas. War ja auch nur so eine Idee um die Kehrschleife zu vermeiden.

LG Achim
@AchimB Sehr gerne.
Kehrschleifen sind nicht so schwer zu realisieren.

Zumindest für digitalisierte Anlagen gibt es "Kehrschleifenmodule", die die notwendige Umschaltung in laufender Durchfahrt erledigen können.
Für analoge Anlagen muss ja auch nur ein isolierter Teil in der Schleife umgepolt werden., da gibt es sicher auch irgendwelche Schaltungen, die das erledigen.

Erste Links zum Thema:
https://www.1zu160.net/elektrik/kehrschleife1.php
https://www.1zu160.net/elektrik/kehrschleife2.php
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/kehrschleife.htm
https://www.hpw-modellbahn.de/modellbautechnik/kehrschleife.htm

Gruß vom
Jorne
Ohne sogenannte Kehrschleife (Umpolungsstrecke)
https://www.youtube.com/watch?v=DClNXdn3zF0
Hallo Achim
Deine Idee, hatte ich auch schon, und auch umgesetzt, Mit der Kehrschleife, aus dem Grund wie Jorne schon erwähnt hat.
Leider, muss ich auch erwähnen, dass ich diese MOBA mit dem Kopfbahnhof nach zwei Jahren wieder teilweisen Abgebrochen habe und Entsorgt.
Weil das Ständige Rangieren und umhängen der Loks ging mir länger je mehr auf die Nerven, vielleicht auch altershalber.
Der Hauptgrund war:
Immer die Störungen beim entkuppeln, und das zusammenfügen wieder der verschieden Kupplungen. Also ich war ständig am rotieren und Korrigieren, so dass ich das Fahren der Züger nicht geniessen konnte.
Jetzt wo ich eine Rundfahrt gebaut habe mit 4 Gebirgsebenen, in Doppelspur kann ich ein Fahrbetrieb so richtig in alle Ruhe geniessen mit vielen div. Zügen. die ich auch nach meinen Gust los schicken kann.
Dies einfach so, als Hinweis, von einem alt erfahren Modell- Behandler
Der Dir den Spass an der MOBA aber nicht nehmen möchte!
  Gruss Henri
Hallo @AchimB ,

weil Du auch nach einem Gleisplan fragtest: Auf http://www.modellbahn-traumanlagen.de/bauen-und-gestalten/ ist das Konzept im Grunde einmal durchgespielt:
- (kleiner) Bahnhof mit den elementaren Rangier- und Umsetzgleisen,
- eine versteckte Kehrschleife gleich hinter der Ausfahrt.

Mit so einer Minianlage liesse sich zumindest die Idee ausprobieren, um eventuellem späteren Frust, wie dem von @Henri, vorab zu begegnen.

Abgesehen vom Bahnhof könnte man so eine Anlage für mehr Strecke und längere Fahrwege auch schmal an einer Wand entlang bauen. Da wären dann viele unterschiedliche Szenarien und auch Paradestrecken möglich.
Für die Wendeschleife bin ich vor kurzem auf diese modulare Variante http://www.kazmedia.de/bahn/wender-abzweig.html gestoßen. Im mittigen Teil liesse sich auch ein kleiner Schattenbahnhof unterbringen.

Aber letztlich kommen die Züge immer wieder in den Kopfbahnhof zurück und wollen beackert werden. Zum Runden fahren und genießen ist schlicht eine andere Konzeption nötig, die dann auch mehr Automatisierung ermöglicht.

Alles gesagt und Gruß vom
Jorne
Zum Faulenzen kann man doch auch Wendezüge einsetzen! Gab es in Epo III auch schon, sogar mit Dampf!

Unverständlich bleibt natürlich das Thema "verschiedene" Kupplungen, da kann mensch nur sagen, "selber Schuld"
Ihr seid wie immer eine einzige Inspiration.

Danke
Hallo, guten Abend,

um das Kuppeln zu vermeiden kann man ja auch feste Zugverbände nehmen.

Grüße Micha
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Jorne

Ein zweiter Kopfbahnhof am anderen Ende der Strecke würde dasselbe erfordern und meines Erachtens keinen zusätzlichen Nutzen bringen.


Nutzen: realistisch von A nach B und zurück fahren.
Beim Vorbild macht man das ja auch ohne Kehrschleifen. Ein Zug kommt nicht gedreht zurück. Die Lok wird am anderen Zugende gesetzt.
Auf der Modellbahn: wenn man beide Kopfbahnhöfe als Abzweig einer Kreisbahn darstellt, kann man den Abstand zwischen A und B unbegrenzt erhöhen

Gruß, Victor

Hallo heiko
mit Faulenzen hat dies gar nichts zu tun.
Kannst Du mir erklären wie eine Dampflok mit Tender gewendet wird, ohne Drehscheibe in einem Sackbahnhof?
Denke für lange Strecken ist das schieben eines Zuges mit der Dampflock nicht so das ideale.
Ich kenne nur die alten Sackbahnhöfe hier in der Schweiz, und da ist man immer mit Strom gefahren.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden!
(Allerdings musste ich soeben erfahren, das der letzte Sackbahnhof in der CH jetzt auch noch zu einem Durchgangs Bahnhof umgebaut wird.)
Gruss
Henri
Du meinst sicher Schlepptenderloks, und die gab es auf solchen kleinen Nebenbahnen einfach nicht; und wenn, dann solche, die rückwärts (fast) genauso schnell fahren konnten wie vorwärts!
Hallo Achim,

hast Du schon Gleise und Weichen ?
Gerade bei Kato böte es sich an, z.B. den Gleisplan von #6 zunächst auf dem Teppich oder einer einfachen Platte fliegend aufzubauen - vielleicht mit handbedienten Weichen. Dann könntest Du erste Erfahrungen sammeln und sehen was Dir gefällt und was nicht.

Nachdem das Überlegen wieder recht offen ist:
Darf ich Dir ein paar grundsätzliche Fragen stellen ?

Wie groß darf Deine Anlage werden ?
Liegt Dein Schwerpunkt auf dem Bauen oder dem Betrieb ?
Bevorzugst Du v.a. Landschaft oder Gleisanlagen ?
Möchtest Du mehr Rangieren oder mehr Fahren ?
Planst Du den Betrieb manuell, halbautomatisch, vollautomatisch oder mal das eine, mal das andere ?
Welche Zuglänge wünschst Du ?
In welcher Epoche soll es sein ?
Punkt zu Punkt-Betrieb oder "im Kreis herum fahren" ?
Welche Bahnhöfe / Betriebsstellen wünschst Du: Kopfbahnhof - Durchgangsbahnhof - Bahnhof Nebensache, Personenbhf. - Güterbhf. - Rangierbhf. - Gleisanschlüsse (Gewerbe, Industrie) ?
Willst Du eine reale Vorlage nachbauen oder zwar keine Vorlage, aber vorbildnah oder reine Fantasie ?
Willst du v.a. Personenzüge oder v.a. Güterzüge einsetzen (mit entsprechenden Bahnanlagen) ?
Landschaftstyp (Flachland - hügelig - bergig) ?
Willst Du die Züge möglichst lange sehen - sind viele Tunnels ok ?
Planst Du eingleisige oder zweigleisige Strecken ?
Betrieb nur alleine oder auch mit anderen ?
Hast du schon Bau- / Betriebserfahrung ? -> Was gefiel Dir, was möchtest Du anders ?
Zeithorizont - wie lange soll / darf das Bauen dauern ?
Wieviel darf es kosten ?
Willst Du in Etappen bauen oder "alles an einem Stück" ?
Möchtest du möglichst früh erste Züge fahren lassen können - auch erst auf einem Teil der Anlage ?
Soll es ein BW geben ? Falls ja, für was für Loks und wie viele ?
Soll es einen Schattenbahnhof geben – wie groß (Länge, Gleiszahl) ?

Viele Grüße, Joni
Hallo Joni,

Viele gute Fragen und ich habe zu allen eine Antwort.

Ich schreibe morgen. Jetzt ist für mich Schlafenszeit. 😏

Liebe Grüße

Achim
Schieben den Die die Wagons? wen sie nicht wieder vor den Zug gestellt werden können
und braucht es da noch ein Zugbegleiter im letzten Wagen  an der Zugspitze als Beobachter? für die Signale etc.
Hallo zusammen,

ich habe ein Konzept mit Kopfbahnhöfen (deren 2, einen Größeren -Stadt???- und einen Kleinen -Dorf-). Den Dorfkopfbahnhof fahre ich mit Tenderloks, kleineren Triebwagen u.ä. an. Im größeren kommen Schlepptenderloks zum Einsatz (mit Drehscheibe).
Konzept:
Dorfbahnhof - Stadtbahnhof - Schattenbahnhof
Stadtbahnhof - Schattenbahnhof
Schattenbahnhof über Paradestrecke Schattenbahnhof
und retour.
Ich fahre mit TC 9 Gold (wegen der Drehscheibe) viel automatisch.
Was klappt? Das automatische Umsetzen einer Tenderlok in einem der beiden Bahnhöfe. Ein Problem: die Lok hält NICHT immer auf den cm genau am Entkuppler (da muss man mitunter von Hand eingreifen und die Lok 1 oder 2 cm zurecht schieben).
Klappen tut auch das automatische Fahren einer Schlepptenderlok über die Drehscheibe in den Schuppen (OFT! Mitunter dreht sich die Drehscheibe nicht...)
Das automatische Fahren einer Lok vom Schuppen auf ein Wartegleis (damit sie von dort an einen bereitstehenden Zug ankuppeln kann).
Den automatischen Wechsel einer Schlepptenderlok habe ich noch nicht eingerichtet.
Das ganze ist ziemliche Fummelei und das man ganze Züge um die Anlage fahren lassen kann (zum Vorführen) ist nicht. Auf der einen Seite, andererseits macht es aber Spaß, wenn man beim Spielen eingebunden ist. Wie Joni (#13) schon sagte, man sollte sich klar sein, was man will. Mein Endziel ist ein Tagesfahrplan mit (etwa) 20 - 30 Zugfahrten, der mich dann aber einige Stunden an der Anlage beschäftigt.

Grüße
Felix
Hallo Achim, Ich habe eine Vereinsanlage der Fa. Kraus Maffei besuchen dürfen. Da konnte ich auch einen Kopfbahnhof bestaunen. Der Zug fuhr ein und die Lok wurde auf einem Dauerentkuppler abgekoppelt und fuhr noch ca.10 - 15 cm vor. Aus dem BW kam eine andere Lok und kuppelte an den Zug an und ging mit ihm auf Strecke. die andere Lok fuhr dann ins BW zur Behandlung und Abstellung. Güterzüge wurden am Bahnhof vorbei geleitet. Der Ablauf war sehr interessant und man konnte gar nicht genug davon bekommen.
Nun sind viele Jahre seitdem vergangen und ich kann nicht sagen ob es diesen Klub noch gibt und die Anlage noch Bestand hat.
Ich will dir damit nur den Mund wässrig machen , Kopfbahnhof macht Spaß.
Gruß elber
PS: ich weis nicht ob der Bahnhof manuell oder automatisch gesteuert wurde.
PS2: Es war eine HO Anlage, die aber sicherlich auch in N umsetzbar ist.

@berndt hier wird noch ein Mund wässrig
Das mit dem Dauerentkuppler ist eine naheliegende Idee, die ich noch gar nicht hatte. Und es gibt hier auch schon mehrere Threads zum Thema:
Dauerentkuppler: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=758520
Erfahrung mit Entkupplern: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=766160
Danke Dir
Jorne
Hallo zusammen
Ja, es funktioniert alles, solange es funktioniert.
Ich habe mein Kopfbahnhof, alias HB-Zürich mit 13 Gleisen, auch so Automatisiert mit TC-9 Gold wie elber es auch beschreibt.
Aber die Erfahrung gemacht, dass bei 8 von 1o Fahrten das umhängen, vor allem das abkoppeln nicht funktionierte,
auch mit den DCC gesteuerten Kupplungen in den Loks
und von Hand nachgeholfen werden musste.
Diese Fummelei und das ständige ärgern wegen nicht funktionieren meines Vorhaben, habe ich mich damals entschlossen für den Teil Abbruch und dem neu Bau,
und Bereue es bis heute nicht.  
Einfach so als Hinweis meint
Henri
Hallo Achim,

hier baut ein Moba-Kollege einen Kopfbahnhof (Kassel) in HO:

https://www.stummiforum.de/t210644f64-Das-Kasse...-kleines-Update.html

Vielleicht findest du dort auch noch Anregungen.

Grüße
Christian

@Christian:

Braucht man einen Stummi-Account, um die Bilder zu sehen? Bei fast allen Bildern sehe ich nur "Bild entfernt (keine Rechte)" – nur bei Zitaten gibt es mal was zu sehen.

Klaus
Hallo Klaus,

ja, leider sieht man die Bilder nur, nachdem man sich angemeldet hat.

Grüße
Christian

Edit: Inhalt geändert.

Hallo zusammen

Ich wollte mich zu Thema auch mal kurz melden.
Ich würde eine Anlage mit zwei Kopfbahnhöfen nicht mehr wollen. Diese Situation hatte ich mehrere Jahre und zum Schluss wurde es für mich unattraktiv. Auch wenn es dem Original am besten wiedergibt. Von Punkt zu Punkt fahren.
Aber sich hinsetzen und einfach Züge beobachten ist nicht. Zwischen Freilassing und Berchtesgaden hatte ich ungefähr 6 Meter freie Strecke. Das war auf die Dauer zu wenig. Vielleicht habe ich dann auch deswegen Freilassing veräußert. Mit BGD wird ähnliches geschehen.
Ich möchte in Zukunft einfach Züge beim Fahren beobachten. Und zur Not habe ich ja noch men Königssee Bahnhof. Da kann der ET90 rein und rausfahren.

Man sollte sich also bewusst sein, ob man das auf Dauer haben möchte.

Oder zur Not die klassische Variante: Automatisierte, zweigleisige Hauptstrecke und dazu eine Nebenbahn mit Endbahnhof. Da hat man von beiden etwas.

So meine persönliche Meinung und Erfahrung.

Gruß Rudi
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: chrstian69

Stummi Kopfbahnhof



Wieso nicht gleich einen Verweis auf die wundersam komische Grossanlage in Hamburg?

Unbegreiflich!!!

Er hat doch nur beschränkte räumliche Mittel. Suche dann doch wenigstens was passendes raus!!!
Hallo Helko,

wer lesen kann ist klar im Vorteil:

"Vielleicht findest du dort auch noch Anregungen."

Es geht auch keiner:

https://www.stummiforum.de/t215220f64-Kopfbahnhof-Anlage-in-Spur-Z.html

Grüße
Christian
Hallo,

nach der Märklinbahn war meine erste N-Anlage in den 1970ern ein Kopfbahnhof mit Strecke und Kehrschleife. Das Rangieren habe ich geliebt. Gehasst habe ich die Tatsache, dass ich nicht einfach mal laufen lassen konnte. Züge kamen immer zurück und es musste rangiert werden. (Wendezüge waren damals nicht so der Renner). Eine durchgehende Fahrt war nicht möglich.

Beim "gemogelten" kann man auch mal laufen lassen, denn es gibt ja ein Umfahrungsgleis. Trotzdem baue ich heute nicht so. Ein Kopfbahnhof sollte schon echt sein.

Ich würde Dir einmal https://1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=698764 empfehlen. (Nicht nur den ersten Gleisplan betrachten, der Plan wird im Laufe des Threads weiterentwickelt.) Diese Anlage finde ich ganz reizvoll. Mit Unitrack hatte ich schon einige Abwandlungen gezeichnet, wobei das Maß von 120x60cm² für Kato zu klein (*) ist. Unten hat man ein Oval, aus dem man nach oben zum Kopfbahnhof herausfahren kann. Umgekehrt kommt man vom Bahnhof ins Oval und kann über eine Kehrschleife wenden oder vor dem Wenden auch mal einige Runden fahren. Die Auffahrt zum Bahnhof kann man zweigleisig bauen, so dass man eine Art Schattenbahnhof bekommt. Wenn man die Länge nützt, können auch zwei Züge hintereinander stehen, so dass man einen Zugspeicher für vier Züge hat. Denkbar ist auch unten noch ein weiteres Abstellgleis für einen oder zwei Züge.

Bei Kato hast Du, R=282 in der Kehrschleife vorausgesetzt ein Oval mit mindestens R=348. Also Gleismittenbreite ca. 70cm. Wenn Du unten noch ein Abstellgleis ergänzt und die Auffahrt zweigleisig gestaltest, kommst Du auf eine Tiefe von ca. 1m. Im "Türblattformat" gibt das ein schönes Bild. Kleiner würde ich dieses Konzept nicht machen, denn dann bräuchtest Du enge R1-Radien und auch der Bahnhof wäre gequetscht.

Da ich eigentlich T-Traker bin, gehört auf jeden Fall noch mindestens ein normgerechtes Anschlußgleis dazu, um ein- und ausfahren zu können.

Viele Grüße
Zwengelmann

(*) Für Kato zu klein: Bei Kato fehlen Gleiselemente wie Doppelkreuzungsweichen oder Bogenweichen, so dass ein Bahnhof zwangsläufig länger wird als bei anderen Gleissystemen. Auf der anderen Seite muss man keine nach unten hängenden Unterflurantriebe berücksichtigen und hat auch neben der Weiche keinen Kasten sitzen.
Hallo Freunde,

erst einmal vielen Dank an alle. Da habe ich ordentlich zu lesen und zu sehen und dann planen.

Christian, recht hast Du: ich hatte auch um Anregungen gebeten, für die ich auch dankbar sind. Ach wenn ich natürlich nicht den Platz habe.

Ich melde mich wieder.

LG Achim
Und?
was hast Du gelernt?

- falsche Spurweite?

- wie immer zu wenig Platz?

- Zeit verblembert?

- sonstiges?
Hallo Joni:

Wie groß darf Deine Anlage werden ? 2,40*1,20 m

Liegt Dein Schwerpunkt auf dem Bauen oder dem Betrieb ? Betrieb

Bevorzugst Du v.a. Landschaft oder Gleisanlagen ? Gleisanlagen ins Bahnhof und Strecke, Landschaft außerhalb Bahnhof.

Möchtest Du mehr Rangieren oder mehr Fahren ? Mehr Fahren

Planst Du den Betrieb manuell, halbautomatisch, vollautomatisch oder mal das eine, mal das andere ? mehr manuell

Welche Zuglänge wünschst Du ? Bis zu 6 D-Zug Waggons

In welcher Epoche soll es sein ? III oder IV

Punkt zu Punkt-Betrieb oder "im Kreis herum fahren" ? Offen

Welche Bahnhöfe / Betriebsstellen wünschst Du: Kopfbahnhof - Durchgangsbahnhof - Bahnhof Nebensache, Gern Kopfbahnhof, aber keine Bedingung. Ich mag nur Kopfbahnhöfe wie Ffm, Zürich, Leipzig.

Personenbhf. - Güterbhf. - Rangierbhf. - Gleisanschlüsse (Gewerbe, Industrie) ? Personenbhf mit kleine Güterabfertigung für Nebenbahn, evtl. Gleisanschluss für Hafen oder Industrie etc

Willst Du eine reale Vorlage nachbauen oder zwar keine Vorlage, aber vorbildnah oder reine Fantasie ? vorbildnah wenn möglich (Platz)

Willst du v.a. Personenzüge oder v.a. Güterzüge einsetzen (mit entsprechenden Bahnanlagen) ? Mehr Personenzüge

Landschaftstyp (Flachland - hügelig - bergig) ? flach + hügelig

Willst Du die Züge möglichst lange sehen - sind viele Tunnels ok ? lange sehen, Tunnel müssen aber auch sein

Planst Du eingleisige oder zweigleisige Strecken ? Beides

Betrieb nur alleine oder auch mit anderen ? allein

Hast du schon Bau- / Betriebserfahrung ? -> Was gefiel Dir, was möchtest Du anders ? eine Anlage vorher, Kopfbahnhof, Probleme mit Kehrschleife und Sbh

Zeithorizont - wie lange soll / darf das Bauen dauern ? Landschaft wird dauern. Gleise sollten schnell liegen

Wieviel darf es kosten ? Weiß noch nicht. Teuer sind die Loks und Züge

Willst Du in Etappen bauen oder "alles an einem Stück" ? wie es sich ergibt

Möchtest du möglichst früh erste Züge fahren lassen können - auch erst auf einem Teil der Anlage ? Ja

Soll es ein BW geben ? Falls ja, für was für Loks und wie viele ? Offen, vielleicht später in einem Anbau

Soll es einen Schattenbahnhof geben – wie groß (Länge, Gleiszahl) ? Offen

Ich hoffe es ist ausreichend deutlich

LG Achim
Hallo Achim,

vielen Dank für Deine Zeit die Du Dir genommen hast zum Beantworten.
Ein spontaner Gedanke: Wenn Du überwiegend Fahren, weniger Rangieren möchtest, dann würde ich - falls es einen Kopfbahnhof gibt, den so gestalten, dass auch ein Fahren ohne Kopfmachen möglich ist. Dazu gibt es auch Vorbildbahnhöfe: Dresden Hbf (in der Mitte Kopfgleise, außen Durchgangsgleise), Stuttgart, München, Frankfurt (Durchgangsgleise aber nur für S-Bahn), Zürich HB (Durchgangsgleise unterirdisch), Kalrsruhe Hbf (seitlich Kopfgleise, Haupthalle Durchgangsgleise), Basel SBB (betrieblich fast nur Kopfmachen, gleismäßig Durchgang nach Frankreich), ... .

Viele Grüße, Joni
Sehr gut. Das müsste gehen.

Danke Dir.
und das alles auf 240 cm????
Hallo Achim, hallo zusammen,

mit 2,40 x 1,20 ist natürlich nicht riesig viel Platz für faszinierende Kopfbahnhöfe, wie die oben genannten, vorhanden. Andererseits musst Du nur eine Bahnhofseinfahrt bauen. Die könnte in einer Kurve liegen und in einem Tunnel mit Wendel verschwinden. So ähnlich hatte Rolf Ertmer auf der bekannten Anlage "Altenbeken" einen durchaus passablen Kopfbahnhof gestaltet - bei einer Anlagenlänge von etwa 4,50m in H0.

Bei Deinen o.g. Anforderungen brauchst Du ja Bahnsteige von mind. 120cm. Da bleibt also nicht mehr viel Platz für Abstellgleise, die aber parallel zur Strecke ebenfalls in der Kurve liegen könnten. Aber es könnte sich ja um einen Kopfbahnhof handeln, in den nur eine Strecke rein- und rausführt, so wie z.B. in Berchtesgaden, nur eben kleiner. Vielleicht wäre ja ein an Oberstdorf angelehnter Bahnhof eine überschaubare Möglichkeit - durchaus mit Fernverkehr. Oder auf der anderen Seite vielleicht Wilhelmshaven, früher auch D-Zug- und IR-Station.

Die Frage ist natürlich, wie Du neben dem Bahnhof mit seinen Rangiermöglichkeiten noch Fahrbetrieb gestalten möchtest.

Soweit erstmal

Gruß

Frank
Hallo,
ich werfe als mögliches Vorbild mit etwas geringeren Abmessungen mal Bad Harzburg in die Runde.
Vielleicht ist das ja passend, auch was die Personen- und Güteranlagen angeht, die angebundenen Strecken und die Bedienung in der gewünschten Epoche.
Viele Grüße, Christian
Hallo,

Bad Harzburg wäre auf der Fläche durchaus machbar, ebenso interessant und kompakt ist der alte Kopfbahnhof Miltenberg mit der Umfahrstrecke vor der Einfahrt...
Da gibt es so einiges....

Gruß Gabriel
ist nur 190 * 60 cm, aber wichtiger wäre das Konzept darunter, z.B. knapp 14 M Zugspeicher, endloser Verkehr auf der unteren Strecke etc...

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Hallo Achim

Gut, 240cm ist jetzt nicht so groß. Da heißt es sich zu beschränken. Das da jetzt nicht der Frankfurter Hauptbahnhof drauf passt, weiß wohl jeder. Deswegen, wenn man einigermaßen Vorbild orientiert unterwegs sein möchte, passt da ein schöner Nebenbahn Endbahnhof hin. Da kann man sich mit Infrastruktur usw. austoben.
Als Inspiration empfehle ich da die zwei Miba Sonderhefte 'Endbahnhöfe Planen+Bauen' und 'Endbahnhöfe Vorbild+Modell'.
Viel Erfolg beim Planen.

Gruß Rudi
Moin!

In diesem Video seht Ihr meinen Kopfbahnhof in Aktion (und den Rest meiner Anlage).
https://www.youtube.com/watch?v=w76wNjFevm8

Ich würde bei einem Kopfbahnhof nie auf Automatisierung setzen, das Rangieren ist gerade das, was mir dabei Spaß macht.
Die Anlage ist komplett analog gesteuert und kann mit 6-7 Leuten gefahren werden.
Aber natürlich auch alleine...

Gruß
Jörg D
schon wieder ein Unpassender für 240cm!!
Eine schöne Anlage, leider sprengt so etwas meinen räumlichen und finanziellen Spielraum. Ich finde es erschreckend wie sich in den letzten 10 Jahren die Preise entwickelt haben.

Aber ich will ja auch kein Miniaturwunderland erschaffen. Und ich finde 2,40 m und das ggfs. auf 2 Etagen nicht so klein für Spur N. Die Möglichkeit des Anbaus gibt es später ja auch noch. Erst einmal die Fläche mit Gleisen, Häusern und Landschaft füllen.

LG Achim
Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: helko

schon wieder ein Unpassender für 240cm!!


Hallo helko,

was regst Du Dich denn auf? Bis zu Beitrag Nummer 29 war nicht bekannt, wieviel Platz zur Verfügung steht.
Spielt aber keine Rolle, es kamen doch trotzdem zu einer angeregten und nützlichen Diskussion.

Grüße
Zwengelmann
Also ich finde den Vorschlag von heiko#36 ideal! (weniger ist mehr)
Für diese Grösse, sieht doch diese Anlage sehr realistisch und Heimat nahe aus.
und lädt sicher auch zum spien ein.
LG Henri
Ich finde auch die ganzen Diskussionen und Anregungen sehr interessant und sehr hilfreich.

Die Anregung von Frank mich nur auf eine Strecke zu beschränken, kommt meinen Vorstellungen sehr weit entgegen.

Ich komme auch eigentlich mit Kato recht gut zurecht. Allerdings fehlen mir wirklich die Doppelkreuzungsweichen. Die Parkmöglichkeiten für Loks zum Kopfmachen sowie für Abstellgleise sind dadurch deutlich schwieriger zu gestalten.

Mir ist bewusst, dass ich mich bei meiner Größe beschränken muss. Und auch, dass einige Dinge nur angedeutet werden können. Aber bei welcher Modellbahn ist das nicht so?

LG Achim
Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: zwengel

was regst Du Dich denn auf?


mach ich doch gare nicht!
Zeige nur, dass manche nicht lesen wollen oder können.
Dann kann er auch gleich Katzenvideos zeigen, vielleicht bekommt er mehr Zuspruch damit
Hi!

Ich habe die genauen Maße nicht im Kopf, aber der Bahnhof müsste 2,40 x 1,60 im Winkel  haben.

Ansonsten ist im Video auch noch ein Endbahnhof auf 1,80 x 40 zu sehen

Gruß
Jörg D
Hallo

zu #11

Locarno(Muralto) und Einsiedeln bleiben glaub vorerst mal noch schöne Schweizer Kopfbahnhöfe. Insbesondere Locarno biete auf begrenztem Raum ein umfangreiches Programm.

Die doch wesentlich grössere Situation in Zürich und vielleicht zukünftig auch in Luzern kann man für das Thema "echte" und "falsche" Kopfbahnhöfe schon fast als Modellfall bezeichnen: Im oberirdischen Kopfbahnhof enden die Züge, es kann rangiert werden, im vor dem Kopfbahnhof abtauchenden vollwertigen Durchgangsbahnhof kann ein Rundkurs gefahren werden, dies funktioniert auch als Hundeknochen.

Die Anordnung und Streckenführung bei den erwähnten Platzverhältnissen wird eine Herausforderung, ich bin mir aber sicher, dass es hier ein gute Lösung gibt.  

Gruss,
André
Achim,

ich meine Du weißt selber überhaupt nicht, was Du mit den 2,40*1,20 m sinnvoll anfangen sollst. Drum will ich nicht ins Kleinklein einsteigen, sondern nur zu bedenken geben, daß Du dich an einem Kopfbahnhof und seinen wiederholenden Abläufen auch schnell sattsehen könntest. Aber dann ist er da, der Kopfbahnhof.

Vielleicht wäre sowas wie der Bahnhof Stralsund ein passendes Mittelding für Dich: Durchgangsbahnhof, um auch mal Züge vorbei rauschen zu lassen und seitlich Kopfgleise. Abstellgleise für Wagengruppen + Loks leicht versetzt parallel zum Personenbahnhof. Muß ja nicht ganz so groß werden.

Ich habe bei meinen Planungen damals angefangen zu überlegen, WELCHE Züge ich fahren sehen möchte. Daraus haben sich Gleislängen an Bahnsteigen und Abstellgleisen abgeleitet. Wenn der Zug eingefahren ist, bleibt hinten noch Platz für eine andere ankuppelnde Lok? Und dann kommt eins zum nächsten, ganz von allein. Skizziere auf Papier Rangierbewegungen usw. Was willst Du machen, was willst Du sehen, was soll passieren?

Das wäre ein brauchbarer Einstieg in die Planungen.

Gruß
Olaf
wenn kein Platz vorhanden ist:

"Bahnhof" Überlingen, genial einfach, vorbildgerecht; ab und zu auch ein Güterzug, ODER Sonderfahrten mit Dampfzügen (29.04.2023)

https://www.youtube.com/watch?v=hzLZqGTpqN4

jetzt ernsthaft 230* 120/70 cm, klassisches Thema EINgleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn

27 M Nutzlänge im Schatten, doppelgleisige Zufahrt zu den beiden Strecken zur "Beschleunigung"

Rechts unten ist das Ende eines Kassettenanschlusses mit 120cm Länge gezeigt, der natürlich später verdeckt ist.

Hinter der Kulisse ist 40 cm Platz zum Arbeiten für die Tiefenphobiker.

Es sind jedoch 2 Umpolungsstrecken notwendig!

Nachtrag: Bild "umgehängt"


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André, Olaf, helko:
Sehr treffend. Super Ideen. Danke



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