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THEMA: TC Bronze - zu früher Halt im Block

THEMA: TC Bronze - zu früher Halt im Block
Startbeitrag
RhönbahNer - 02.06.23 14:44
Moin,

bin gerade dabei, mich in 'TC einzufuchsen und habe das Problem, daß die Züge in belegten Blöcken (je ein Brems- und ein Haltemelder als Dauerkontaktmelder) zu früh zum Stehen kommen. Auf freier Strecke nicht so dramatisch, im Schattenbahnhof nervt es aber, wenn ein Zug bereits nach 1/4 der Blocklänge auf Kriechgeschwindigkeit abbremst und ewig die Weichenstraße blockiert, bis er den Haltemelder erreicht. Die Bremsrampe habe ich schon auf Maximum verlängert und nach rechts verschoben - ohne Wirkung.

Was mache ich falsch?

Viele Grüße, Jürgen

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Hallo Jürgen
Ich kenne nur das TC Gold
Was mir auf das erste fehlt sind die längsmase im Block wo die Lok stehen bleiben soll, gibt es diese im Bronze nicht?
Sind die Loks auch richtig eingefahren und eingemessen,
LG Henri
Hallo Jürgen - habe gerade mal in der TC Anleitung geblättert (Seite 133 und folgende) und es wird nur von verschobenen Haltemarkierungen geschrieben, nicht aber von verschobenen Bremsmarkierungen. Kann es sein, dass in TC Bronze die Bremsmarkierung immer am Beginn des zugeordneten Melders startet?
Falls ja, probiere doch mal deine Bremsrampe bis zum Haltemelder zu ziehen - nicht, wie in deinem Bild, an dem Haltemelder vorbei!
Zum testen vielleicht mal den Block so konfigurieren (Seite 132), dass nur 1 Melder existiert und dann gemäß Beispiel 102 (Seite 134) Bremsmarkierung und (verschobene) Haltemarkierung durch denselben Melder aktivieren, dabei den verschobenen Haltemelder soweit wir möglich/nötig an das Ende des Abstellgleises schieben. Das sollte zumindest verhindern, das der Zug ewig bis zur Haltemarkierung "dahinschleicht".
Und wie Henri schreibt. Züge müssen unbedingt korrekt eingemessen werden, logisch.
Hallo

@Henri: Bronze kennt keine Längenmaße, wie Gold und Silber, es gibt stattdessen einen Schieber, an dem „kürzer“ und „länger“ steht. Jürgen hat den Schieber schon auf das Maximum gestellt.

@Jürgen
Ich habe gerade Mal mit einer Lok bei mir ausprobiert:

Bei der längsten Bremsrampe komme ich auf etwa 105 cm Bremsweg – nicht allzu viel. Die Lok ist korrekt eingemessen. Im Fenster „Antrieb“ Geschwindigkeit = 90 km/h.

Dann habe ich das Einmessen „verbogen“: Ich habe bei Antrieb die „Geschwindigkeit“ auf 60 km/h gestellt, aber im Fenster Automatikbetrieb habe ich den Schieber so eingestellt, dass sie tatsächlich 90 km/h fährt. Und unter dem Eintrag „40 km/h“ habe ich die Lok tatsächlich mit 60 km/h fahren lassen und diesen Wert gespeichert (also die Lok fährt jeweils 50% schneller als das Programm meint). Und nun hat sie bei längster Bremsrampe einen Bremsweg von 160 cm (also auch etwa 50% mehr).

Ich habe Traincontroller Gold, kenne mich deshalb mit Bronze nur sehr bedingt aus. Aus meiner Sicht kenne ich nun 3 Möglichkeiten, den Bremsweg bis zum Haltemelder zu verlängern:

1. Dieses „verbiegen“ der Einmessung. Das heißt aber, dass alle Loks „verbogen“ werden müssten und eventuell musst Du dann alle Bremsrampen anpassen.

2. Die Blöcke im Schattenbahnhof mit einem dritten Melder versehen. -> Am ersten Melder wird lediglich der Block belegt, beim zweiten Melder beginnt die Bremsung und beim dritten Melder hält der Zug an. Die Entfernung zwischen 2. und 3. Melder so, dass die Lok gerade zum Kriechen kommt. (kostet zusätzliche Rückmeldemodule)

3. Auf TC Silber umsteigen. Dort kannst Du z.B. eingeben: Zug soll beim ersten Melder zunächst 100cm ungebremst weiterfahren und dann innerhalb von 80cm auf Kriechgeschwindigkeit abbremsen. Und dann (wie gehabt) beim zweiten Melder anhalten. Bei Silber kannst Du sowohl die Bremsmarkierung verschieben (also eben z.B. erst nach 100cm mit dem Bremsen beginnen) als auch beliebige Werte in Zentimeter eingeben (es sind also längere Strecken als in Bronze möglich). (Würde das Upgrade kosten)

Mein persönlicher Favorit wäre das Upgrade auf Silber. Da hättest Du den größten Mehrwert.

Viele Grüße, Joni

PS: Die Geschwindigkeit verbiegen ist die schnellste Lösung. Falls Du dazu mehr Infos brauchst, dann melde Dich bitte.
Geschwindigkeit messen mit Stoppuhr: Länge wählen, so dass die Messzeit etwa 30 bis 60 sec dauert. Geschwindigkeit in cm/s = Strecke / Zeit. Umrechnung von cm/s (Modell) in km/h (Vorbild) für Spur N:
v (km/h) = 5,76 * v (cm/s) (fürs Grobe mit 6 (oder 5) malnehmen).

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Hallo Joni
Hallo Jürgen
Wie gesagt ich kenne nur TC Gold
Und da drin,  ist das was Joni im #3 erwähnt alles enthalten, man kann nur noch alles nach Gusto einstellen.
Ich habe z.B. nur ein Rückmelder pro Block, und die Loks halten auf den cm genau an, wo ich es will, resp., Programmiert habe.
Auch alle Funktionen in den verschieden Blöcken funktioniert auf den cm genau.
TC Gold, ist halt doch Gold wert, es kostet aber was mehr, Es konsumiert aber wieder andere Zusatz Ausgaben.

Für das Einmessen der Loks habe ich eine Separate Messtrecke von 250cm eingerichtet
  - 100 cm  für den Messblock
    - 75 cm  je Auslauf Block links und rechts vom Messeblock
Das Vorgehen des Einmessen, geschieht genau nach Beschreibung von Herr Freiwald
und es Funktioniert bei allen Zugfahrten, so wie es sein sollte
LG
Henri.
Hallo Henri,
hallo Jürgen,

die von Dir, Henri, genannte Art des Einmessens ("Erweitertes Fein-Tuning" genannt) gibt es nur in Silber und Gold, nicht in Bronze. In Bronze gibt es nur eine Art des Einmessens, das in den beiden anderen Versionen mit "vereinfachtes Geschwindigkeitsprofil" bezeichnet wird (Bedienungsanleitung Bronze, Seite 94 & 95).

Viele Grüße, Joni
Das meinte ich auch mit Gold ist Gold wert.
oder man macht einige Abstriche, die man dann in kauf nehmen muss.
und dementsprechend Arbeitet damit,
LG
Henri
Hallo Jürgen,

warst Du in den letzten Tagen an Deiner Bahn ? Konntest Du etwas erreichen ?

Henri stimme ich zu: Gold ist Gold wert und ich bin froh dass ich auch diese Version habe.
Aber wenn Du Dich vor diesem Preis scheust, dann denke ich für Dich reicht auch Silber, ist etwa der halbe Upgrade-Preis. Damit wäre immer noch für später der Weg zu Gold offen.

Viele Grüße, Joni
Hallo,

bin durch Erhöhung der Kriechgeschwindigkeit buchstäblich etwas weitergekommen, aber immerhin weiß ich jetzt, daß ich in dieser Hinsicht nicht weiter suchen muß - die Einarbeitung in neue Software bringt da eben immer Unsicherheiten mit sich ("Bin ich einfach zu doof, oder bietet die Software diese Möglichkeit tatsächlich nicht?").

Zunächst werde ich mich noch weiter in TC einarbeiten, bis ich besser überblicken kann, welche Möglichkeiten mir noch fehlen, dann werde ich entscheiden, ob ich auf Silber umstelle. Allerdings wird nicht zuletzt die beginnende Gartensaison diesen Schritt bis Herbst hinauszögern.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen
Du wirst sehen, das es mit Silber, wie Joni erwähnte, alles viel leichter zu handhaben ist.
Ich habe mich zu Anfang auch vor dem PC geschäut.
Bis ich es kapiert habe, das eine Software oder ein PC nur ein Frag und Antwort spiel ist.
Seither geht alles leichter von sich.
Aber geniesse mal zuerst jetzt Dein Garten, Um im Herbst mit neuem Elan ran zu gehen.
Danach wirst Du Freude an Deiner MOBA haben.
schöne Sommerzeit
wünscht
Henri
Der jetzt auch den Garten geniest!
Hallo zusammen
(Gold ist Gold wert)!
Da muss ich noch leider ein enttäuschter Nachtrag  Kundgeben.
Die Version TC 10 die seit Kurzem im Angebot ist, funktioniert ja nur noch wen man dauernd mit dem Internet verbunden ist, ob das mit Silber oder Bronze auch so ist? entgeht meinen Kenntnissen.

Viele MOBA-Anlagen stehen doch in Kellern wo man kein Internet empfang hat,
Das sind auch zum Teil noch Schutzräume mit Dicken Betonmauerwerk. wie meiner z.B.
Und dass, man jetzt so stur sein kann, Seitens Hersteller, und die Version TC 10 nicht weiter im Offline Modus anbietet oder Verkaufen will, kann ich nicht verstehen. Das zwingt doch mancher auf ein anderes Produkt um zu steigen.
Bei der heutigen Technik und Digitalisierung. sollte dies doch kein all zu grosser Aufwand sein dies so zu gestallten, dass es für alle brauchbar ist. und nicht nur für eine Bestimmte MOBA Freunde.
Dies meint Henri!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei der heutigen Technik und Digitalisierung



Genauso gut könnte man argumentieren, dass auch der PC für TC9 ab und zu Updates via Internet benötigt und die wenigsten werden wohl den PC oder das Laptop allein zu diesem Zweck vom Keller in die WLAN Zone schleppen.
Dafür gibt es ja bereits für relativ wenig Geld sogenannte Powerline Adapter mit denen man Internet über das Stromnetz sogar in den Keller bekommt. Für diesen Einsatzzweck reichen sogar "billige" Systeme mit 300 MBit/s.

Damit ist man dann auch für die Zukunft gerüstet, z.B. für eine WLAN Mobasteuerung, WLAN Kamera im SBH, Handyverbindung zum WLAN dann endlich auch im Keller, "schnell" mal was am Moba-PC googlen oder im 1zu160 Forum nachlesen, ein Soundprojekt aus dem Internet herunterladen oder gar Lokbilder herunterladen und auf der Zentrale speichern. 1000de Möglichkeiten eröffnen sich plötzlich

meint Carsten
HCH




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