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THEMA: Schlepptender-Loks / Antrieb im Kessel "besser" ?
THEMA: Schlepptender-Loks / Antrieb im Kessel "besser" ?
Daheim - 03.06.23 13:04
Ich habe kein Erfahrung mit anderen Schlepptender-Loks als die von FM / Antrieb bis auf Ausnahmen wohl immer im Tender (v.a. in den 01-er, 44-er etc.).
Sind da wirklich die MT-Loks "besser" d.h. v.a. zugkräftiger ?
Gruß in die Runde !
Gert
Sind da wirklich die MT-Loks "besser" d.h. v.a. zugkräftiger ?
Gruß in die Runde !
Gert
dermobaerschaffer - 03.06.23 13:30
Moin Gert, die alten Loks BR 01,03 und 41 mit Tenderantrieb ziehen deutlich mehr als die Loks von Fleischmann, da das Tendergehäuse aus Metall ist. Die Loks mit GAM von Trix sind keine Zugkraftwunder.
Die BR 55 und 56 von Fleischmann sind aber dank Metalltender auch zugkräftig.
Auch die uralten Loks von Trix wie 01 und 52 sind Recht zugkräftig, aber die Optik ist halt sehr grob
Gruß Jürgen πππ
Die BR 55 und 56 von Fleischmann sind aber dank Metalltender auch zugkräftig.
Auch die uralten Loks von Trix wie 01 und 52 sind Recht zugkräftig, aber die Optik ist halt sehr grob
Gruß Jürgen πππ
Nach meiner Erfahrung neigen die Loks mit Antriebstender nach vielen Betriebsjahren dazu schön zu fahren, a b e r mit stehenden, oder nicht synchron laufenden Lokrädern.
Sieht gar nicht gut aus.
Es gibt hier viele Vorschläge dies zu vermeiden. (Threads zur Flm 50)
Ich meine, der Antrieb gehört in die Lok π
Gruß πtto
Sieht gar nicht gut aus.
Es gibt hier viele Vorschläge dies zu vermeiden. (Threads zur Flm 50)
Ich meine, der Antrieb gehört in die Lok π
Gruß πtto
Hallo Gert,
nur eine Unterscheidung in Antrieb im Kessel / Lok oder im Tender ist nicht ausreichend.
Du mußt auch schauen wo der Motor und wo die angetrieben Räder sitzen
Neben den beiden Varianten das Motor und Antriebsräder im Kessel / Lok oder Tender sitzen gibt es nämlich auch noch die Variante das der Motor im Tender und mittels einer Verbindung (Kardan, Schlauch, etc.) die Antriebsräder in der Lok sind.
Der nächste Punkt ist die Gewichtsverteilung über den Antriebsrädern, sowie die Anzahl der Haftreifen und auch die Position der selbigen. Auch der Zustand sowie die Qualität der Haftreifen sind ausschlaggebend.
Da wird es immer Loks geben die mit antrieb in der Lok super laufen oder eben auch nicht, und das gilt auch für den Tender.
Gruß Detlef
nur eine Unterscheidung in Antrieb im Kessel / Lok oder im Tender ist nicht ausreichend.
Du mußt auch schauen wo der Motor und wo die angetrieben Räder sitzen
Neben den beiden Varianten das Motor und Antriebsräder im Kessel / Lok oder Tender sitzen gibt es nämlich auch noch die Variante das der Motor im Tender und mittels einer Verbindung (Kardan, Schlauch, etc.) die Antriebsräder in der Lok sind.
Der nächste Punkt ist die Gewichtsverteilung über den Antriebsrädern, sowie die Anzahl der Haftreifen und auch die Position der selbigen. Auch der Zustand sowie die Qualität der Haftreifen sind ausschlaggebend.
Da wird es immer Loks geben die mit antrieb in der Lok super laufen oder eben auch nicht, und das gilt auch für den Tender.
Gruß Detlef
Hallo,
Namentlich die neueren unter Märklin konstruierten Minitrix Loks mit Motor im Kessel sind mitnichten zugkräftiger. Die noch von Minitrix selber konstruierten Loks mit Tenderanrieb (03, 41) sind weitaus zugstärker.
Im Grundsatz hat Detlef Recht, es kommt nicht so sehr darauf an wo der Antrieb ist, sondern wie gut er konstruiert ist. Gute Tenderantriebe kenne ich eine Menge, gute Lokantriebe eher weniger...
Mal abgesehen von der Wartungsfreundlichkeit. Wenn man zum Haftreifenwechsel erst mal die halbe Steuerung demontieren muss, weiss man die Vorteile des Tenderantriebs erst Recht zu schätzen.
Gruß Engelbert
Namentlich die neueren unter Märklin konstruierten Minitrix Loks mit Motor im Kessel sind mitnichten zugkräftiger. Die noch von Minitrix selber konstruierten Loks mit Tenderanrieb (03, 41) sind weitaus zugstärker.
Im Grundsatz hat Detlef Recht, es kommt nicht so sehr darauf an wo der Antrieb ist, sondern wie gut er konstruiert ist. Gute Tenderantriebe kenne ich eine Menge, gute Lokantriebe eher weniger...
Mal abgesehen von der Wartungsfreundlichkeit. Wenn man zum Haftreifenwechsel erst mal die halbe Steuerung demontieren muss, weiss man die Vorteile des Tenderantriebs erst Recht zu schätzen.
Gruß Engelbert
Hallo Zusammen,
...man will es nicht akzeptieren, aber man muss es leider bestätigen. Der Tendrantrieb ist dem Lokantrieb in vielen praktischen und ökonomischen Punkten überlegen.
Schauen wir zur 44er, die je nach Hersteller über eines der genannten drei Konzepte verfügt. Klarer Gewinner ist die aktuelle Flm, Nach deren Serienstabilität ist sie sogar mit Abstand der Gewinner.....
Die Roco 44er benötigt frische Haftreifen, dann ist sie Zweiter.
Als Müll hat sich die Mtx - GAM 44er mit Trägheitsmasse erwiesen. Hier gibt es aus meiner Sicht keine Empfehlung mehr .π‘π
Leider kann ich keine Videos zeigen, aber die Loks mit Antrieb im Kessel drehen ein Viertel auf der Stelle, bevor eine synchrone Bewegung einsetzt. Schon bei wenigen Wagen eilen aber die Radsätze plötzlich vorweg, sie schleudern nicht wirklich, aber immer etwas voraus. Die Roco hat zwar nicht ganz diesen Zahnradschnapp, aber auch sie "schlüpft" unter Last voraus. Die tendergetriebene 44er von Flm, läuft ruhig an, alsbald "schlüpft" sie aber ein wenig ....fast unsichtbar nach. Erst im Video sieht man wie unsychron BEIDE Varianten scheinen.
Betrachtet man die Massenverteilung, so kann auch da nur dèr Tenderantrieb punkten, da insbesondere bei D und E-Kupplern die Seitenverschiebbarkeit, Pendelachsen usw usf Kraftschluss kosten.
Wenn der Kesselantrieb also besser wäre, würden alle Tenderloks echte Zugwunder sein. Sind sie aber nicht!
Insofern müsste man bei der aktuellen 42er nochmal schauen.....aber soweit ich hörte ist auch sie kein großer Schlepper.....
Gruß Sven
...man will es nicht akzeptieren, aber man muss es leider bestätigen. Der Tendrantrieb ist dem Lokantrieb in vielen praktischen und ökonomischen Punkten überlegen.
Schauen wir zur 44er, die je nach Hersteller über eines der genannten drei Konzepte verfügt. Klarer Gewinner ist die aktuelle Flm, Nach deren Serienstabilität ist sie sogar mit Abstand der Gewinner.....
Die Roco 44er benötigt frische Haftreifen, dann ist sie Zweiter.
Als Müll hat sich die Mtx - GAM 44er mit Trägheitsmasse erwiesen. Hier gibt es aus meiner Sicht keine Empfehlung mehr .π‘π
Leider kann ich keine Videos zeigen, aber die Loks mit Antrieb im Kessel drehen ein Viertel auf der Stelle, bevor eine synchrone Bewegung einsetzt. Schon bei wenigen Wagen eilen aber die Radsätze plötzlich vorweg, sie schleudern nicht wirklich, aber immer etwas voraus. Die Roco hat zwar nicht ganz diesen Zahnradschnapp, aber auch sie "schlüpft" unter Last voraus. Die tendergetriebene 44er von Flm, läuft ruhig an, alsbald "schlüpft" sie aber ein wenig ....fast unsichtbar nach. Erst im Video sieht man wie unsychron BEIDE Varianten scheinen.
Betrachtet man die Massenverteilung, so kann auch da nur dèr Tenderantrieb punkten, da insbesondere bei D und E-Kupplern die Seitenverschiebbarkeit, Pendelachsen usw usf Kraftschluss kosten.
Wenn der Kesselantrieb also besser wäre, würden alle Tenderloks echte Zugwunder sein. Sind sie aber nicht!
Insofern müsste man bei der aktuellen 42er nochmal schauen.....aber soweit ich hörte ist auch sie kein großer Schlepper.....
Gruß Sven
Bei mir laufen 8 Dampfloks von Fleischmann, Arnold und Minitrix. Alles alte Gurken von eBay und Kleinanzeigen, die ich aufgearbeitet und digitalisiert habe. Die oft vertrockneten Haftreifen wurden durch neue von KaModell.com ersetzt.
Nach meiner Beobachtung ist zwischen Vorder- oder Heckantrieb kaum ein Unterschied. Gravierend ist aber der Unterschied zwischen großen und kleinen Dampfloks. Kleine Länderbahn Loks ziehen viel besser als die Großen. Da ich 4% Steigung habe und die Personenwagen mit Beleuchtung ausgestattet sind, fahren bei mir alle Dampfloks als Zweiergespann. Vorn eine Große und direkt danach als Kraftlok eine Kleine. Die einzige Ausnahme ist ein Gespann von Fleischmann BR 011 und BR 39 mit jeweils Tenderantrieb; das ist mein schwächste Kombination.
Um Haftreifen aufzufrischen und auch neue griffiger zu machen, verwende ich Teslanol Kontakt- und Tunerspray. Über eine Woche hinweg streiche ich täglich mit dem Wattestick etwas Teslanol auf die Reifen und fahre dann mindestens eine halbe Stunde auf kleinem Oval. Mit dem Wattestick kann man dabei gleich noch die Metalllaufflächen säubern.
Gruß Aron
Nach meiner Beobachtung ist zwischen Vorder- oder Heckantrieb kaum ein Unterschied. Gravierend ist aber der Unterschied zwischen großen und kleinen Dampfloks. Kleine Länderbahn Loks ziehen viel besser als die Großen. Da ich 4% Steigung habe und die Personenwagen mit Beleuchtung ausgestattet sind, fahren bei mir alle Dampfloks als Zweiergespann. Vorn eine Große und direkt danach als Kraftlok eine Kleine. Die einzige Ausnahme ist ein Gespann von Fleischmann BR 011 und BR 39 mit jeweils Tenderantrieb; das ist mein schwächste Kombination.
Um Haftreifen aufzufrischen und auch neue griffiger zu machen, verwende ich Teslanol Kontakt- und Tunerspray. Über eine Woche hinweg streiche ich täglich mit dem Wattestick etwas Teslanol auf die Reifen und fahre dann mindestens eine halbe Stunde auf kleinem Oval. Mit dem Wattestick kann man dabei gleich noch die Metalllaufflächen säubern.
Gruß Aron
....vielleicht noch ein Hinweis:
Im Morop wurden einige Regelungen getroffen, die Achsspiel und Ausladung von Loks im Gleis definieren.
Natürlich sind das keine Gesetze, aber wer neu konstruiert, hält sich schon aus Wettbewerbsgründen daran. Was die Mtx - Loks mit Motor im Kessel darstellen, hat damit nichts zu tun in Anbetracht der Schrägstellungen im Ausgang von Kurven.
Die alte Mtx 01 234 und 36 übrigens, ist genau genommen eine 2'B1 weil die B-Achse enorm geschwächt ist. Einzig die Mtx Vollguss 52er, mit schwerer Nase auf den Achsen A-C kann als historisch beispielhaft bezeichnet werden, wenn sie neue Haftreifen hat. Schon die fast baugleiche 85er hat wegen des Plastegehäuses diese Werte nicht mehr erreicht, eiert und hängt, wenn man ihr kein Achsspiel nachgefeilt hat.
Die Flm- Gusstender dürften Geschichte sein und mit ihnen auch deren Wiederauflagen. Insofern stimmt das mit der Zugkraft bedingt, aber ich behaupte, daß das nur in engen Radien gilt. Meine 39er, steht der Mtx 41er (beide 1'D1) in Nichts nach. 55 und 56 ziehen, was das Vorbild auch nur schaffen würde..und das ist okay so.
Gruß Sven
Im Morop wurden einige Regelungen getroffen, die Achsspiel und Ausladung von Loks im Gleis definieren.
Natürlich sind das keine Gesetze, aber wer neu konstruiert, hält sich schon aus Wettbewerbsgründen daran. Was die Mtx - Loks mit Motor im Kessel darstellen, hat damit nichts zu tun in Anbetracht der Schrägstellungen im Ausgang von Kurven.
Die alte Mtx 01 234 und 36 übrigens, ist genau genommen eine 2'B1 weil die B-Achse enorm geschwächt ist. Einzig die Mtx Vollguss 52er, mit schwerer Nase auf den Achsen A-C kann als historisch beispielhaft bezeichnet werden, wenn sie neue Haftreifen hat. Schon die fast baugleiche 85er hat wegen des Plastegehäuses diese Werte nicht mehr erreicht, eiert und hängt, wenn man ihr kein Achsspiel nachgefeilt hat.
Die Flm- Gusstender dürften Geschichte sein und mit ihnen auch deren Wiederauflagen. Insofern stimmt das mit der Zugkraft bedingt, aber ich behaupte, daß das nur in engen Radien gilt. Meine 39er, steht der Mtx 41er (beide 1'D1) in Nichts nach. 55 und 56 ziehen, was das Vorbild auch nur schaffen würde..und das ist okay so.
Gruß Sven
Angesichts einer anderen Diskussion hier habe ich mir eine Arnold 01.235 gekauft / die war ein Schnäppchen, und ich dachte mir: Guck die dir mal an !
Sehr interessant i.S. obigen Themas ist die Anbindung des Schlepptenders...die Unterteilung in 2 DREHgestelle am Schlepptender ist das erste, dann aber die Anlenkung dieses Drehgestells einschl. des Nachläufers der Lok, was deutlich macht, wie man es besser machen kann als FM / bei den 01.10 sind sogar 5 (!) Achsen am Tender bis auf geringe Seitenverschieblichkeit eher STARR angeordnet. Ich bin gespannt (Lok wird gleich versounded ), was das ausmacht... Ok, bisher machen meine 4 01.10-er keine relevanten Probleme bei Bogenweichen oder zB R2, aber man sieht schon, dass das nicht so ganz glatt geht...
Gruß
Gert
Ich lasse übrigens den (natürlich gereinigten) Originalmotor erstmal drin.....
Die von Daheim zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Sehr interessant i.S. obigen Themas ist die Anbindung des Schlepptenders...die Unterteilung in 2 DREHgestelle am Schlepptender ist das erste, dann aber die Anlenkung dieses Drehgestells einschl. des Nachläufers der Lok, was deutlich macht, wie man es besser machen kann als FM / bei den 01.10 sind sogar 5 (!) Achsen am Tender bis auf geringe Seitenverschieblichkeit eher STARR angeordnet. Ich bin gespannt (Lok wird gleich versounded ), was das ausmacht... Ok, bisher machen meine 4 01.10-er keine relevanten Probleme bei Bogenweichen oder zB R2, aber man sieht schon, dass das nicht so ganz glatt geht...
Gruß
Gert
Ich lasse übrigens den (natürlich gereinigten) Originalmotor erstmal drin.....
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Beitrag editiert am 31. 07. 2023 18:05.
dermobaerschaffer - 31.07.23 18:47
Moin Gert,
hier noch eine Optimierung von Gunter, 4.Bild von oben zeigt die verbesserte Stromabnahme am Tender.
https://wiencirz.com/lokeinbauten/Arnold/005_Arnold.html
Zwar eine andere Baureihe, aber gleiche Stromabnahme
Gruß
Jürgen
Edit : Tippfehler
hier noch eine Optimierung von Gunter, 4.Bild von oben zeigt die verbesserte Stromabnahme am Tender.
https://wiencirz.com/lokeinbauten/Arnold/005_Arnold.html
Zwar eine andere Baureihe, aber gleiche Stromabnahme
Gruß
Jürgen
Edit : Tippfehler
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