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THEMA: Haltetafel (Signal Ne 5) - Weinert, Auhagen oder Selbstbau?

THEMA: Haltetafel (Signal Ne 5) - Weinert, Auhagen oder Selbstbau?
Startbeitrag
RüKB - 08.06.23 16:38
Einen schönen Nachmittag an alle zusammen!

Ich möchte auf meiner Nebenbahn Haltetafeln aufstellen (Signal Ne 5). Soweit ich recherchiert habe, gibt es die als "Bausatz" von Weinert oder Auhagen. Hat schon jemand Erfahrungen mit diesen Schildersets und kann diese berichten?

Oder ist es ratsam, das "H" einfach mit dem Drucker selbst auf Papier auszudrucken und dann an einem Mast (Holz/Kunststoff) selbst zu befestigen? Die "Bausätze" geben an, dass die Tafeln auf Karton geruckt sind, die müssten dann ja eigentlich stabiler sein - oder?

Über eure Einschätzungen würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße

Michael

Hallo Michael,

ich druck die ganzen Tafeln auf festerem Papier (120g oder stärker) und lass diese dann noch mit Tiefengrund ein.

Gruß

Schorsch
PS:
Ein Link zum Thema:
http://www.kazmedia.de/bahn/downloads.html
Hallo Michael,
Ich meine, dass Du Dir das Geld fuer Bausaetze dieser Art von Signal Tafeln spare kannst.

Sowas kann man ganz einfach mit dem PC / Laptop Herstellen (z B MS Excel mit dem Tool fuer verschiedenste Form Darstellungen) oder auch MS Word.

Du braucht dazu also kein extra "Zeichen" Programm...und kannst Dir die Signal Tafeln auf Karton ausdrucken.

Ich habe die verschidensten solche Tafeln in Excel hergestellt (z B Vorsignal Baken, diverse Bahnhofs Schilder usw) und nach Ausdrucken mit mattem Klarsichtlack fuer Karton ueberzogen.

Gruesse
FreddieW
Die Signale von Kazmedia gibt es auch hier im Forum.
https://www.1zu160.net/goodies/diverses.php
Es lohnt sich auch den Rest der Website zu sichten.
Hallo Michael,

Von Arnold gab es mal ein Signalset 6060 mit vielen Nebenbahnsignalen und Verkehrsschildern. Ich hatte damals noch keinen Farbkopierer, sonst hätte man sich einen großen Vorrat an Schildern erstellen können.
Aber vielleicht kennst du ja jemanden, der noch sowas hat.

Gruß aus Berlin

Ralf

https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-art...w=99&ShowState=3
Hallo Michael,

mit einem Tintenspritzdrucker lassen sich jede Art von Schilder beliebig oft erstellen/ausdrucken/vergrößern oder verkleinern, auch die gewünschte Haltetafel und die vielen anderen Signal- oder Hinweistafeln rund um die Eisenbahn und Straßenverkehr bzw. Werbung..
Dazu einige Tipps aus meiner Praxis mit dem damaligen Canon i865:

- Fotopapier verwenden, das ist schön stabil und kann matt oder glänzend verwendet werden. Glänzendes Fotopapier habe ich dann verwendet, wenn die Ausdrucke z.B. Fahrpläne oder Werbung hinter Glas darstellen.
- je nach Verwendung des Schildes kann man vor dem Druck die Rückseite des Papieres über die ganze Fläche einfärben und damit z.B. bei frei stehenden Schildern die entsprechende Vorbildfarbe (Emailierung) auf der Rückseite nachbilden. Es bleiben dann nur die Schnittkanten noch weiß und sollten entsprechend mit Buntstift nachgefärbt werden.
- Ausschneiden der Schilder kann man ggf. durch Schneidemarkierungen auf dem Ausdruck vereinfachen, wenn nicht der Ausdruck bereits einen eindeutigen Rahmen beinhaltet.
- Durch geringe "Zugabe" von ein wenig gelb kann man den Effekt der Alterung von Schildern nachbilden - also eher elfenbein statt schneeweiß verwenden.
- Signaltafeln oder Kilometerangaben sind u.U. aus dem Internet oder eigenen Fotos entnehmbar, nur dabei der Vollständigkeit der allgemeine Hinweis - Copyright bitte beachten.
- Es gibt auch selbstklebende durchsichtige Folien oder transparente Folien für die alten Overhead-Projektoren. Damit kann man Schilder teilweise durchsichtig erstellen, um den Untergrund durchscheinen zu lassen oder eigene Fensterrahmen zu drucken.
- Schilder mit Text kann man gut in Textprogrammen wie Word neu "malen", ich hab bei den Zugzielanzeigern 2,5 Punkt-Schrift noch lesbar aus dem Tintenspritzer auf glänzenden Fotopapier bekommen. Für Grafik hatte ich damals eine ältere Version von Corel Draw verwendet, da gibt es inzwischen sicher was auf dem Markt der Freeware der mischen von Bildervorlagen, Zeichnung und Text unterstützt.

Tinte ist teuer, daher hab ich mir immer erst mal einen "Berg" Arbeit angesammelt um den Papierbogen gut auszunutzen. Inzwischen gibt es auch bezahlbare Farb-Laserdrucker die u.U. ausreichende Qualität erzeugt. Aber sind wir mal ehrlich, das Hobby ist schon teuer genug und individuelle Schilder geben der Anlage seine eigene Note

Schöne Grüße
Peter

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Hallo,

welche Schrift wird eigentlich für die Tafeln benutzt?

Gruß
Christian
Hallo Christian,

das hängt ganz von der Epoche/Bahnverwaltung ab. Da die Informationslage so um 2000 rum noch etwas dünn im I-Net war, hab ich damals die DIN 1451 für unsere Anlage in der Epoche 3-4 verwendet. Dazu hier mehr:

https://de.wikipedia.org/wiki/DIN_1451

Viele Unternehmen lassen sich ihre eigene Schrift designen und entsprechend schützen. Daher muss man u.U. die verschiedenen Schriften testen, wie original sie in unserem Maßstab wirken.

Schöne Grüße
Peter

PS. wer Schriftarten für seine individuellen Ausdrucke sucht, hier wird jeden Monat eine freie Schriftart zum Download bereitgestellt
http://www.freefont.de/index_de.htm

und auf die Schnelle gefunden mit Kommentar Free for commercial use:
https://www.1001fonts.com/alte-din-1451-mittelschrift-font.html

Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

welche Schrift wird eigentlich für die Tafeln benutzt?



Es wird auch oft ein Futura-Derviat genommen, z.B. bei Bahnhofsschildern der Epoche IV oder Hektometertafeln.

Ich würde wenn möglich vermieden, Schilder nachzubauen, das sieht selten richtig aus, sondern eher nach Vorlagen aus dem Internet gucken. Häufig gibt es sie als Grafiken, dann am Besten nochmal mit Vorbildfotos vergleichen, ob es passt (man kann auch Vorbildfotos nehmen, nur muss man sie dann entzerren und braucht dafür noch Tools).

Nehmen wir das NE5, das ist bei Wikipedia ganz gut getroffen: https://de.wikipedia.org/wiki/Nebensignal#/media/Datei:Ne_5.svg

Übrigens. Wenn es ums skalieren geht: Word (oder auch die OpenSource-Alternativen) kann das sehr gut. Also das gewollte Bild einfach dort einfügen, Rechtsklick auf das Untermenü "Bild" und dann die Größe eingeben. Vorteil: Word skaliert ohne Verlust.

Ich drucke auch auf Fotopapier. Bahnschilder von hinten schwarz, Straßenschilder dunkelgrau. Danach die Schnittkanten bei Bahnschildern ebenfalls schwarz, bei Straßenschildern silbern einfärben.

Bahnschilder sind meits auf Betonpfählen 8x8cm befestigt, also ein 0,5mm Quadrahtprofil ist sehr gut geeignet.

Hier mal ein Beispiel: Die Straßenschilder sind alle aus dem Internet, wobei ich beim dem Schild "Bremsberg" den Text getauscht habe. Hier ist tastächlich DIN 1451 korrekt. Tipp: Das aktuelle Word hat eine Schriftart "Bahnschrift" die diese Schrift "nachbaut". Die Hektometertafel ist aus einem Vorbildfoto entstanden.

https://abload.de/img/20210919_234144y5j2q.jpg

Übrigens: Tintenstrahldrucker drucken meist feiner als Laserdrucker. Ich habe ein einfaches Multifunktionsgerät von Bother für 120€ und es druckt super präzise Schilder.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Tinte ist teuer, daher hab ich mir immer erst mal einen "Berg" Arbeit angesammelt um den Papierbogen gut auszunutzen.



Das wirkt aber nur auf die Papierkosten, nicht auf die Tintenkosten, denn Du druckst ja nun nicht weniger. Aber Fotopapier ist ja auch nicht umsonst, also durchaus ein guter Tipp

Viele Grüße

Dirk


Hallo Dirk,

Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Dirk

Das wirkt aber nur auf die Papierkosten, nicht auf die Tintenkosten, denn Du druckst ja nun nicht weniger.



Jein - du hast recht, Papier sparen ist auch angesagt ... aber öfters wenn du den Tintendrucker einschaltest, machen die Biester dann u.U. (je nach Modell) einen Reinigungszyklus der Tintendüsen mit der sauteuren Tinte. Da wird dann dein Geld in den Auffangbehälter des Drucker geblasen und "errechnet" wann der Behälter voll ist - dann streikt der Drucker, wie schon geschrieben. je nach Modell durch den Hersteller unterschiedlich gehandhabt (zu seinen Gunsten).
Daher hab ich versucht auch da zu optimieren und nicht alle paar Tage den Drucker wegen einer Seite eingeschaltet, sondern in einem Rutsch die diversen Druckaufträge erledigt. Für Text stand auch ein Laser noch daneben ... Inzwischen hab ich mir letztes Jahr als Ersatz, auch wegen den Tintenkosten, einen Epson MuFu der ET-Serie gegönnt. Die Nachfüllflaschen sind deutlich günstiger und größer als die Canon Wechselbehälter und er kann auch A3 bzw. Endlos bis 2m drucken ... inzwischen brauch ich A3 öfters.  Neue Schilder hab ich noch nicht gedruckt, aber Fensterrahmen auf Transparentfolie. Ich brauche aber dem nächst wieder Reklametafeln und da werde ich mich mit der Fotoqualität dann spielen

Schöne Grüße
Peter

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Hallo Alle,
ich bin da viel zu bequem und habe das Material von Weinert in Nutzung. Nur wegen der H-Schilder hätte ich das vermutlich nicht gekauft, aber ich benötigte ja noch das Nebenbahnset für die anderen Schilder.
Vorteil: Skalierung stimmt, die Pfosten sind dabei. Passend kürzen, die Schilder mit dem Skalpell ausgeschnitten, angeklebt und fertig. Geht einfach und schnell und sieht für mich passend aus.  
Spätestens bei dem Schild "Halt für Rangierfahrten" wäre ich beim Selberbau sowieso überfordert gewesen.
Viele Grüße aus der Wetterau
Rudi  
zu #9 Hallo Peter,
Mal ganz abgesehen von Deinem Erfahrungs Bericht mit Deinem Drucker (Druckern) - die Idee und Ausfuehrung von Deinem Aufzug, den Du in Deinen Bildern dargestellt hast, gefaellt mir ausnehmend gut👍✌️👌

Das Ganze passt sehr gut zu der Pola / Faller Bahnsteig / Fussgaenger Bruecke "Radolfszell", die auch auf 2 Bahnhoefen auf meiner Moba in stark modifizierter Form (verlaengert als auch verkuerzt) eingebaut ist.

Es scheint dass Dein Bhf's Gebaeude weit hoeher ueber Bahnsteig Niveau liegt (oberhalb der Arkaden?). Auf meiner Moba ist bei den 2 Bahnhoefen eine aehnliche Situation. Mich wuerde daher schon ein oder zwei "Uebersichts" Bilder der Gesamt Situation einschl des Aufzuges interessieren...

Gruesse
FreddieW

Hallo an alle,

wo wir schon bei den Pfosten sind: welches Material nehmt ihr denn dafür?

#10 Aus welchem Material sind denn die Pfosten von Weinert? Ich glaube, bei Auhagen wird Kunststoff angegeben.

Viele Grüße

Michael
Hallo,

als eckige Pfosten können feine und geradegebogene Hefterklammern dienen.
Auch die Stifte aus elektronischen Steckverbindungen sind geeignet, da muss man allerdings nachmessen, die haben verschiedene Maße.
Und es gibt eckige Wire-Wrap-Stifte mit 0,6mm Kantenlänge, die sich sehr gut dafür eignen, z.B.
https://www.ettinger.de/p/wire-wrap-stift-0-6x17-7mm/013.18.165
Die haben oben sogar die abgeschrägten Kanten.

Viele Grüße
Michael
Hallo, Ich habe da noch von Arnold diese Signaltafeln, wobei einige schon ausgeschnitten sind. Als Mast habe ich Tapetenleisten Stifte her genommen (Bild). Auf dem einen Bild habe ich so einen Stift neben die H Tafel gelegt zum Größen vergleich. Diese Stifte passen auch sehr gut zur Trapeztafel.
Gruß elber

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Hallo noch einmal an alle!

Ich würde gerne noch einmal die Frage nach den passenden Pfosten klären. Welches Material nimmt denn Weinert?

LG Michael
Hallo Michael,

hast Du #13 nicht gesehen?
Weinert "kann" Metallbearbeitung, also würde mich nicht wundern, wenn da ein runder Draht zu quadratisch umgeformt wird.
Allerdings könnte ich mir auch gut vorstellen, wenn günstige große Mengen Wirewrap-Stifte in kleinen Mengen zu großen Preisen an Modellbahner weiterverkauft werden...

Viele Grüße
Michael


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