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THEMA: AC-Trafo defekt / nicht überhitzt / Lebensalter ?

THEMA: AC-Trafo defekt / nicht überhitzt / Lebensalter ?
Startbeitrag
Daheim - 12.06.23 17:01
Ich habe noch mehrere Viessmann-Trafos in Betrieb, einzelne für den Fahrstrom, einige für Beleuchtung. War ein 5200 sek. 16V~ 52 W, welcher heute einfach aufgab, ohne heiß zu werden (auch in Betrieb vorher öfter gemessen mit IR).
Ca. 14 Jahre alt.
Verbraucher an dem ca. 1...1,5 A / ich schalte über die Trafos einzelne Bereiche ein/aus.
Vsec. 0 V.
Hatte nur einen Fa. Weiss 12 V da...ohne Probleme ersetzt.
Steht immer drin bei den "Elektrikern/Elektronikern", dass Trafos eigentlich ohne Überlast uralt werden können/sollten.
Stimmt das ?
Gruß
Gert

Hallo Gert,

Totalausfall bei echten Trafos ist wirklich sehr selten. Versuche es in ein paar Stunden nochmals, eventuell stellt sich die interne Überstromsicherung doch noch zurück.

Grüße, Peter W

Sekundär Widerstand nahe 0. primär 1 = unendlich...
Gruß
Gert

Der "neue" Trafo allerdings 12 V funzt ohne Probleme / Trafo und Kabel "kalt"...
Laut dem Typenschild ist der Trafo auf 25 Grad Celsius ausgelegt, wenn der eine Übertemperatursicherung hat, dann hat die ausgelöst und stellt sich nicht zurück - einmal entsorgen!

https://viessmann-modell.com/sortiment/elektron...sformator-16-v-52-va

Gruß, Micha
Klingt nach sekundärem Wicklungsschluss und dadurch hat die Sicherung der Primärwicklung ausgelöst.
Bei Sicherheitstrafos ist häufig in der Primärwicklung eine Thermo-/Schmelzsicherung mit eingebaut, die bei Überlastung in letzter Instanz vor einem katastrophalen Schaden schützt.

Grüße, Peter W
Das ist aber eng mit 25 Grad ! Die "Weiss" haben 40 Grad ta/tc...
Laut Anleitung 1 Minute warten das sich die Thermosicherung (Bimetall?) zurücksetzt - https://viessmann-modell.com/media/pdf/97/3e/e4/5200-pdfNdlP3uc4YHXRo.pdf

Aber da sich nichts tut, dürfte der "durch" sein -> entsorgen!

Die VDE 0570 ist auch für medizinisch genutzte Einphasen-Trenntrafos zuständig und geht auf das Jahr 1998 zurück - da komm ich nicht mehr dran und die aktuelle 0570 soll 228 Euro kosten...........

Gruß, Micha
Moin,

In den letzten Jahren sind mit hier diverse Trafos und Relais verstorben.

Ein Trafo in der Heizungssteuerung. Platine inkl. Austausch Mal eben rund 350 Euro. Hab das alte Teil Mal zerlegt, Printtrafo für 3,50 selbst bei Conrad so billig. Egal, hab ich jetzt repariert als Ersatz im Keller.

Wicklung des Kraftstoffpumpenrelais. Ist direkt an der Stelle gerissen, wo der Anschluss aus der Wicklung geführt wird. Ersatz beschafft und das defekte Relais eine Wicklung abgenommen, neu verlötet und geht wieder. Ersatz im Keller!

Und auch ein Mobatrafo verstarb auf diese Weise. Primärwicklung auch exakt an der Stelle gerissen, wo der Draht in die Spule taucht. Abwickeln leider nicht möglich, weil vergossen. Also Spulenkörper komplett neu gewickelt, geht.

Und dann noch ein Audioübertrager. Auch an der selben Stelle gerissen. Eine Wicklung runter, löten, geht.

Eigentlich halten Spulen unendlich, es sei denn, man zieht den Anschlussdraht so knapp raus und verlötet diesen unter mechanischer Spannung, dass er eben mechanisch kaputt geht.

Faktisch alles in allem Herstellungsfehler! Keines der Geräte wäre gestorben, hätte man die Anschlussdrähte nicht so knapp verlötet.

Doof das!

Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

Zitat

...Faktisch alles in allem Herstellungsfehler! Keines der Geräte wäre gestorben, hätte man die Anschlussdrähte nicht so knapp verlötet...



du siehst das falsch ... - nennt sich "Sollbruchstelle". Wie sonst sollte so ein vermaledeites Teil auch kaputtgehen, damit man neue verkaufen kann. Und da man einen Trafo oder ein Kraftstoffpumpenrelais ja nicht "künstlich" mittels Software "altern" kann, wie ein Handy, einen PC oder eine Digitalsteuerung, muß man sich halt mechanisch was einfallen lassen...

meint grüßend
Roland
Hallo,

Sollbruchstelle... naja... Entweder es wird sowas eingebaut:

https://www.eska-fuses.de/sicherungen-passive-b...gen/radial/710.000-X

oder die Sache wird billig gelöst > Trafo wird heiß > Ausdehnung > Draht reißt.

wie auch immer ist ein Defekt (als Schutz) besser als ein Wohnungsbrand. Und ja, der Ausfall kann auch mal ohne erkennbare Ursache vorkommen. Die ESKA Sicherungen sind meist außen auf die Spule gebaut oder stecken seitlich in einer Tasche. Wenn man möchte und es kann dann ist das Ding auch austauschbar, es sei denn der feine Draht der Primärwicklung reißt einem beim Reparaturversuch direkt am Eingang der Wicklung ab.

Auf 25°C ist kein Trafo ausgelegt. Bei dieser Angabe handelt es sich um die Umgebungstemperatur bei der der Trafo betrieben werden soll und bei der er sich unter Volllast eben nicht auf die Temperatur erwärmen darf die zur Zerstörung der Temperatursicherung führt. Nun hatten wir möglicherweise eine höhere Zimmertemperatur und vielleicht auch schon eine Vorschädigung durch vorangegangener Überlast. Die Temperatursicherungen sind auch nichts weiter als zwei unter mechanischer Spannung mit einem speziellen Lot verbundene Drähte. Die Lötstelle schmilzt bei Übertemperatur und das Ding löst aus. Vielleicht hat es genau das bei letzten Mal mit höherer Temperatur gerade noch so ausgehalten und jetzt reißt die Lötstelle bei einer Erschütterung? Wie gesagt, es wird nicht als Geplante Obsoleszenz eingebaut sondern als Brandschutz. "Richtige" Trafos, also z.B. Ortsnetztrafos (10/20kV auf 400V) haben als Schutz ein eingebautes Thermometer mit zwei Schaltkontakten. Der erste ist der Warnkontakt. Wird der zweite erreicht dann zieht eine Spule im Leistungsschalter an und schaltet diesen aus. Bevor man den dann wieder einschalten kann muss der Trafo abgekühlt sein. Ist ein wenig aufwendiger als eine Thermosicherung. Bei unseren Modellbahntrafos ist oft ein Bimetall eingebaut, das stellt sich selbst zurück. In der DDR gab es einen kombinierten Fahr- Zubehörtrafo Typ FZ1, der hatte für jeden Bereich eine selbsttätig rückstellende Bimetall-Sicherung. Die Auslösung wurde sogar mit je einer roten Lampe angezeigt. Heute könnte man solche Geräte gar nicht mehr als Spielzeug verkaufen. Egal.

Grüße Torsten

hier ein Bild dies FZ1. Ein Bimetall ist im rechten Bildunterhalb der Lämpchen gut zu sehen. Hier hat jemand den alten Selen-Gleichrichter gegen einen Silizium-Brückengleichrichter ausgetauscht.

https://bimmelbahn-forum.de/forum/index.php?thread/20075-basteleien-von-eins-k/

Guten Morgen,

interessante Diskussion, allerdings losgelöst von sämtlichen Fakten. Die Fakten sind: Sekundär nahe 0 Ohm, also vermutlich ok. Primär "unendlich", also entweder etwas gebrochen oder eine ausgelöste Sicherung.

- Alles andere ist Spekulation -

Entweder, wenn technische Kenntnisse vorhanden, öffnen und nachschauen. Oder entsorgen. Mehr gibt's dazu nicht zu sagen.

Grüße
Zwengelmann
Schon entsorgt und bei "Weiss" Ersatz bestellt / bis dahin ein "Weiss" 12 V dran...
Kurz vor dem Ausfall haben die Leuchten in dem versorgten Bereich kurz geflackert...
Gruß
Gert
Hallo Zwengelmann,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

allerdings losgelöst von sämtlichen Fakten



aha

Im Eröffnungspost steht:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Steht immer drin bei den "Elektrikern/Elektronikern", dass Trafos eigentlich ohne Überlast uralt werden können/sollten.
Stimmt das ?



Wenn da also die Frage "Stimmt das ?[" kommt dann ist es nicht wert darauf statt mit > "Tonne und fertig" mit Erklärungen aufzuwarten? Manch einer möchte doch gern wissen was dahinter steckt, meinst du nicht?

Grüße Torsten
Hallo Thorsten,

und was steckt nun dahinter, was hast Du im konkreten Fall gelernt? Außer Vermutungen über Drähte, die sich wider Erwarten zusammenziehen, wenn sie heiß werden und dabei reißen?

Von mir kommt auch nicht "In die Tonne und fertig", sondern ich schrieb "öffnen und nachschauen". Da wir hier im Forum aber elektrotechnische Laien und sogar Kamikaze haben, mit der Einschränkung "wenn technische Kenntnisse vorhanden".

Nichts spricht dagegen, die Diskussion fortzusetzen. Viel Spaß dabei.

Grüße
Zwengelmann
Also das mit "FZ1" (im Übrigen verschraubt) etc. kenne ich ja auch noch...nun weiß ich, dass das wohl sinnlos wäre, als Laie einen verschweißten (!) Trafo zu öffnen... Ich war aber wissbegierig, ob jenseits des Trafos etwas schief liegt/lag. Deshalb steht der jetzige Ersatztrafo auch unter Beobachtung (Temp. Trafo und Ableitungen) !
Gruß
Gert
Hallo Zwengelmann,

ich brauch da nix draus lernen, ich bin eine sogenannte Elektrofachkraft.
Irgendwie hast du es nicht ganz verstanden... es ging doch im Eingangspost nicht ausschließlich darum was mit diesem speziellen Trafo los ist. Es wurde mitunter die Frage gestellt ob ein Trafo nicht uralt werden kann. Genau auf diese Frage wurden die verschiedenen Möglichkeiten erläutert die das Uralt-Werden eventuell verhindern könnten --- es hat keiner gemutmaßt, dass es bei diesem speziellen Trafo so sei.

Im übrigen bedeutet "technische Kenntnisse zu haben" nicht, dass automatisch elektrotechnische vorhanden sind. Und, auch unter Elektofachkräften gibt es Kamikaze, leider.


Grüße Torsten (ohne h)
Hi in die Runde,

leicht [OT], aber es spielt durchaus mit in die Diskussion ...

als jemand "vom Fach" (Gesellenbrief als Elektroniker, Technikerschein 1996, Ausbilderprüfung IHK NRW sogar erst noch 2014) graut mir davor, was inzwischen alles weggeworfen wird. Was reparabel wäre, aber so konstruiert, daß man eigentlich "nicht ran kommt". Das geht bei massiv verklebten Handies los, wo nur der Akku "fratze" ist, von den Dingern hab' ich inzwischen schon ein halbes Dutzend "refurbished". Selbst da gibt es "Fallhöhen" neben der mechanischen Einwirkung, in dem Fall ist es meist besser, _nicht_ einen original Akku einzusetzen, weil die Teile die selbe Liegezeit aufweisen, wie die verbauten! Das nur am Rande...
Banale Dinge, wie ein Steckernetzteil mußt du aufsägen, weil vier Schrauben "gespart" wurden und lieber verklebt wurde! Und wenn du es offen hast, ist oft nicht mal ein Bauteil physisch defekt, sondern nur irgendwo ein Draht ab! Selbst Wohnraumleuchten mit LEDs werden mittlerweile gehäuft als "Ein-Weg-Leuchten" angeboten, der Tausch eines Leuchtmittels oder Trafos nur mit "nicht so vorgesehenem" Eingriff möglich. Wo ist da der Umweltaspekt, wenn ich, anstatt ein Leuchtmittel raus- und wieder reinzudrehen, gleich die ganze Lampe wegwerfe...? Ich würd's mit Einschränkungen ja noch verstehen, hätten wir eine nennenswerte deutsche oder europäische Lampenproduktion *lol*. Aber um chinesische, koreanische oder "was-weiß-ich"-Produktionen zu stützen, fehlt mir die Einsicht, sorry...

Aber es ist, wie stets, "zwei Herzen"; wenn ich manchmal Sachen "auf den Tisch" kriege, an denen sich vorher Laien "versucht" haben...

Da wird dann schon mal die (240V-)Zuleitung mit Tesa "geflickt", weil vorher der jetzt gegrillte Hamster reingebissen hat. Oder halbherzige Versuche, mit dem 7,95€-Schießbuden-Lötkolben vom Discounter SMD-Teile "zu grillen". Und um den Bogen zu unserem Hobby wieder zu schließen, ich hatte schon Lokplatinen hier zu liegen, wo ein Löt"punkt" quasi "grenzübergreifend" die halbe Platine bedeckte...

Und selbst wenn man, vom Fach, alle bisherigen "Klippen umschifft" hat, endet so mancher Reparaturversuch inzwischen trotzdem im "Aus", weil man der Teile einfach nicht mehr habhaft wird! Bei meinem letzten Umzug vor ein paar Jahren hab' ich "einen Turm" hochwertiger alter HiFi-Geräte, überwiegend Verstärker, dem "Schrotti" anvertraut. Es waren beispielsweise keine Endstufenbauteile mehr zu bekommen! Bzw. "bekommen" hätte man sie schon... - so zu 5000er Loten beim Hersteller u.a. in USA... - is' klar...

Letztlich ist es auch eine Frage des Platzes, wie auch des Preises! Ich hab' bestimmt rund 20.000 aktive und passive Bauelemente hier in Raaco-Kästen "gehortet". Vom IC bis zum Widerstand, liest sich "gigantisch", aber wenn man berücksichtigt, daß ja alleine Widerstandswerte, meist "im guten Dutzend" vorhanden, zuweilen auch schon mal dreistellig, "unendlich" viele sind... - Leuchtdioden, Kondensatoren, Dioden, Transistoren, und, und, und...
Aber Platz brauchen die Teile trotzdem *g* und im Endeffekt fehlt dann meistens trotzdem genau das, was man braucht.
Wenn man dann bedenkt, was selbst eine "banale" Reparatur kosten müsste, wollte man davon leben, was kostet "da draußen" inzwischen eine Stunde als RFTler, Elektroniker oder Elektriker? Deshalb mache ich solche Dinge auch nur noch für gute Bekannte, Nachbarschaft, Familie etc..
Ein simples, aber bezeichnendes Beispiel: ich hab' einen kleinen HiFi-Verstärker hier zu stehen, dient inzwischen zur Beschallung bei den diversen Gartenfesten. Gab's/gibt's im Auktionshaus "aus chinesischer Hand" von diversen Anbietern für rund 30 €. Der Käufer hatte von Impedanzen "nur am Rande" gehört *lol*, zwei mal zwei 4 Ohm-Lautsprecher parallel auf die 8 Ohm-Ausgänge gehangen und aufgedreht... - "Ende Gelände", magischer Rauch entwichen. Eigentlich kein "großer Unfall", die Endstufen sind für unter 3 € zu bekommen, auch im Auktionshaus. Aber die Arbeitszeit... - ich hab' mit Zerlegen, Auslöten, wieder Einlöten, Zusammenbauen und Testen rund 1 1/2 Stunden verbracht. Suche und Bestellung gar nicht mitgerechnet; was sollte man da auspreisen? Selbst die 30 € Neupreis als Reparaturpreis wären eigentlich noch zu tief gegriffen, würde man sowas gewerblich machen...

meint grüßend
Roland
Hallo Roland,  

so sieht's aus.... Und dann kommen die Kollegen... Du hast doch Ahnung. Warum geht mein Kochfeld nicht mehr? Is klar, Fehler soll per Ferndiagnose gefunden werden und Ersatzteile soll man natürlich keine brauchen. Von Schaltungsunterlagen an die man nicht ran kommt, reden wir erst gar nicht. Früher in der DDR lag jedem elektronischen Gerät ein Schaltplan bei. Sogar mit Messpunkten. Mein altes Rema Tocatta lebt seit nunmehr 45 Jahren. Leider geht es nur bis FM 100 MHz.

Selbst bei uns in der Industrie bekommst du nix wirklich brauchbares an Plänen. Da muss jedes Mal an den Maschinen eine riesige Baugruppe getauscht werden. Und die Vorschaltgeräte der neuen LED Deckeneinbauleuchten halten etwa 2,5 Jahre. Dann ist der Siebelko hin und reißt meist noch mehr mit dich. Statt die Leuchte mal auszuschalten wenn sie anfängt zu flackern wird so lange ein- und ausgeschaltet bis es qualmt.

Grüße Torsten
Hallo Torsten,

nur kurz, bevor's entgültig abgleitet *g*...

Zitat

...Früher in der DDR lag jedem elektronischen Gerät ein Schaltplan bei. Sogar mit Messpunkten...



das war nicht nur in der DDR so, im "Westen" war das auch gang und gebe. Bei Fernsehern gab es hinten im Gehäuse meist eine angetackerte Tasche, in der der Schaltplan steckte. Bei kleineren Geräten, wie beispielsweise meinem ersten Saba Radiorecoder, den ich mit etwa 10 Jahren zu Weihnachten bekam, steckte der Schalt- und meist auch der Bestückungsplan mit Platinenbild in der Folientasche, wo auch die übrigen Unterlagen zu finden waren. Ich hab' noch ein paar dieser "Schätzchen" irgendwo im Archiv. Für einen späten Nordmende (noch vor der französischen Okkupation *g*) hab' ich das Schaltplan_buch_ noch hier! Es ist tatsächlich ein am Rücken klebegebundenes Buch!
Heute gibt es für Schaltpläne eigentlich nur eine Anlaufstelle, "SDL Buchdruck" in Berlin, ehedem "Schaltplandienst Lange". Was man dort nicht kriegt, gibt es nicht . Aber erklär' mal einem Kunden (oder durchaus auch einem Bekannten im Freundeskreis), daß er erst mal 25 und mehr € auf den Tisch legen darf, bevor du auch nur eine Schraube am Gehäuse drehst...

Grüße
Roland

Jetzt lese ich doch weiter hier MIT...
MIR ging es fast mehr darum, ob ich "jenseits" des Trafos was übersehen habe.
Also dennoch: Ganz Ohr !
Nun habe ich ja den 16V Trafo mit einer 12V-Version (hatte ich gerade noch da) ersetzt. Verbraucher sind Glühlampen, LEDn und zB eine Blinkschaltung Busch. Alles ist ein ganz klein wenig dunkler, aber es funktioniert eigentlich.  
Spricht was dagegen, den 12V so beizubehalten ? Evtl. sogar schonend für Glühlampen ? Ok, den LEDn ist das egal...
Gruß
Gert
Wenn's dir nix ausmacht dass die Glühbirnen länger leben kannst es so behalten.

Grüße,
Harald.
Hallo Gert , die  Primärwicklungen der älteren Trafos waren für Netzspannung von 220 V AC ausgelegt . Die EVU s haben die Netzspannung auf 230 V AC erhöht um durch die Versorgungsleitungen mehr Leistung übertragen zu können ohne die Leitungsquerschnitte zu verändern. Diese , für die älteren Trafos, erhöhte Netzspannung mögen die Primärwicklungen auf Dauer nicht und es kommt irgendwo zu einer Unterbrechung.

Gruß
Thomas
Ok, Thomas, vlt. haben da neuzeitlichere Trafos (Weiss ist ja ein "neueres" Modell als die alten Viessmanns ?) bessere Chancen !?
Fragt sich aber nun (12V), ob es nicht grundsätzlich besser wäre, mein "Glühobst" (echtes WARMweiss) mit 12V zu befeuern...?
Selbst Busch Warnblink ("14 - 16 V") hat keine Probleme...
Gruß
Gert
Es ist ja allgemein bekannt, dass Glühlampen, die mit niedriger Spannung betrieben werden, länger halten. Insoweit spricht ja nichts gegen 12V statt 16V.

Normal sind die Glühlampen - wie andere elektrische und elektronische Komponenten - für eine bestimmte Nennspannung ausgelegt, bei der sie innerhalb einer gewissen Lebensdauer ihre Nennleistung erreichen. Weicht man bei der Spannung nach unten ab, erreicht man halt nicht die volle Leistung. Kann man mit dieser Minderleistung leben, passt es aber.
Hallo Gert , die Glühlampen entwickeln weniger Leistung bei 12 V DC als bei 16V DC ,leuchten daher dunkler. Wenn Dir das nichts ausmacht dann kannst Du es bei der Spannung belassen. Glühlampen sind Kaltleiter (PTC Widerstände)
Vor dem einschalten haben GL ihren kleinsten Widerstand und der Glühdraht zerstört sich dabei oft weil hier der höchste Strom fließt . Nach dem einschalten erwärmt sich der Glühdraht und der Widerstand wird höher , der Strom wird niedriger nämlich der Nennstrom. Glühlampen fallen während des Nennbetriebs eher seltener aus. Es gibt auch die Möglichkeit der Einschaltstrom Begrenzung aber darüber will ich mich hier und jetzt nicht auslassen.

Gruß
Thomas
@22 - Das ist aber schon Jahrzehnte her!

Spannungsumstellung im öffentlichen Stromnetz
  
Irgendwann in den 80er Jahren setzten sich ein paar Herren an einen
Tisch und brachten die Europäische Stromversorgung ins Spiel, mit der
Absicht Länderübergreifend das ganze mal auf einen Nenner zu bringen
und sich auf eine Nennspannung von 230 Volt und eine Nennfrequenz von
50Hz zu einigen.

Ein kurzer Auszug aus der DIN IEC 38 zu diesem Thema:

Die Netzspannung der vorhandenen 220V/380V Wechselspannung und
240V/415V Wechselspannung soll auf einen gemeinsamen Nenner von
230V/400V Wechselspannung gebracht werden.

Die Übergangszeit soll Europaweit so kurz wie möglich sein und soll die Dauer von 20 Jahren nach der Veröffentlichung dieser IEC-Norm nicht überschreiten. Während dieser Zeit sollen als erstes die Energieversor-gungsunternehmen der angeschlossenen Länder welche eine Nenn-spannung von 220V/380V besitzen, die Spannungstoleranzen auf
230V/400V (-10%/+6%) bringen. Die anderen beteiligten Länder die eine
Nennspannung von 240V/415V besitzen, sollen die Spannungstoleranzen
auf 230V (+10%/-6%) bringen.

Am Ende dieser Übergangsperiode im Jahr 2003, sollen die Spannungstoleranzen von 230V/400V (+10%/-10%) erreicht sein. Danach wird eine Verkleinerung dieser Toleranzen in Erwägung gezogen.

Und als Grafik sieht das dann so aus:

Gruß, Micha

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