THEMA: ...eine (vielleicht) ketzerische Frage zum Gleis Code

Ja, sehr deutlich - und bei Code 40 noch einmal deutlicher. Einen Unterschid zwischen Code 55 (Peco) und Code 60 (Minitrix zukünftig) würde ich allerdings als weniger auffällig einordnen.

Gruß
Eglod

Eglod, genau umgedreht meine ich:

Die Schienenköpfe des Mtx-Z-Gleises sind optisch etwas schmaler als jene des Code 80 mit Gürtel, genannt Peco Code 55.  Sonst wäre bisher eine Kombination mit den echten Code 80 auch aus dem eigenen Hause unmöglich gewesen.

Wie das mit Adaptergleisen C60 zu C80 bei MTx dann mal aussieht weiß ich natürlich nicht. Überdies gibt es ja eine NEM, da sind einige Maße festgelegt.

Code 40 und finscale Gleise, sind eine andere Liga und wie da jemand unlängst mal schrieb, auch ein anderes System.

Also Exitus:
Im Bw fallen mMn. die eingelassenen C80 Profile zu Code 55 nicht auf, es sei denn du hast Arnold-Material.
Ich glaube das sieht dann sogar besser aus, wenn man es komplett einlässt......müsste man mal testen.

Gruß Sven

Hallo Hans-Jürgen,

Du sollst ja nicht die Schienenprofile Einschottern sondern die Schwellen . Das Auffüllen der Zwischenräume hat auch keinen Einfluss auf das Einschottern der Schwellen, weil die immer bis zur Schwellenoberkante eingeschottert sind. Nur zwischen den Schotterbettungen bleibt es eben im Bahnhof auf dem Niveau des SChotterbettes im Unmittelbaren Gleisbereichs.

@Sven

Ich kenne das Z-Gleis nicht, aber das würde mich wundern, weil das Peco-Code 55 sagenhaft schmale Schienenköpfe hat und näher an einem Code 40 als an einem Code 80 ist. Ich kenne selbst kein echtes Code 55, das so schmal ist, wie das Peco, weshalb meine Selbstbau Code 55 Weichen leider sichtbar breitere Schienenköpfe haben. als das dazwischen verlegte Peco-Gleis

Viele Grüße

Dirk

Hallo Sven und Dirk,

zu den Peco C55-Gleisen habe ich mir einige Sonderweichen mit Märklin-Z-Profil (C60) gebaut.
Gerade die Schienenkopfbreite nachgemessen: Peco C55 hat ca.0,5mm, das Märklin-Z-Profil ca.0,8mm.
Beim Kombinieren gibt es auf der Aussenseite (innen sollte immer bündig sein, da bei beiden 9mm Abstand gilt) also eine Kante, die man aber leicht beischleifen kann. Das fällt nicht auf. Der Höhenunterschied wird bei mir durch den Unterbau ausgeglichen, so dass man oben am Schienenkopf nichts merkt.

@ Exitus:
Das "niveaugleich" bezieht sich in diesem Kontext auf die Oberseite der Schwellen, nicht auf die Oberseite der Schienenköpfe. Ist leider ein kontextabhängiger Begriff, bei dem der Bezugspunkt oft nicht direkt angegeben wird

Viele Grüße
Michael

moinsens,

verfüllt werden die Gleiszwischenräume bis Schwellenoberkante (s. Bilder):

https://www.rheinische-industriekultur.com/seit...ebswerk_krefeld.html

https://www.elbelabe.eu/poi/m/eisenbahnmuseum-bahnbetriebswerk-dresden-altstadt/

https://posten17.de/bahnbetriebswerke/gelsenkirchen-bismarck-1973/


mfG

Ralf

Die Schwellen werden nicht "überschottert". Zumal Schwellen und Kleineisen erstmal nix mit dem Schienenprofil zu tun haben. Das sichtbare Schienenprofil macht schon einen erheblichen Unterschied. Zunächst in der Höhe. Aber auch die geringere Breite fällt auf! Kleines Rechenbeispiel: Code40 ist etwa halb so hoch wie Code80. Es ist aber auch schmäler (fast um die Hälfte). Damit hat das Code40 Profil nur etwa 1/4 vom Volumen des Code80! Die erwähnte, besonders geringe Breite des Schwalbenschwanz-Code55 von Peco tut sich da nochmal besonders positiv hervor.

Jein! Code40 ist nicht gleichzusetzen mit FiNescale! FiNescale bedeutet schmälere Räder, niedrigere Spurkränze und somit feinere Spurrillen in Weichen/Herzstücken/Radlenkern. FiNescale wird mit Code40 gebaut. NEM-Fahrzeuge (Industrieware) können nicht ohne weiteres auf FiNescale-Gleisen laufen! Man kann aber auch NEM-gerecht mit Code40 bauen! Soll heißen: es läuft auch ganz normale Industrieware darüber.

Gruß
Andi

Hallo Zusammen,
...auch danke von mir für die Klarstellungen und Infos.

Aber ich habe da auch noch etwas.... siehe Anhang
Gruß Sven

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moinsens,

Sven,
auf deinem Bild sind Rillengleise verbaut, die werden bis SO verfüllt, als Überweg ö.ä. .

mfG

Ralf

Hallo Ralf,

das sind dort im Bahnhof Radeburg keine Rillengleise, sondern Winkeleisen zwischen normal hohen Profilen. Die Überfahrung ist dort eigentlich auch gar nicht im normalen Betrieb nötig. Nur wenn die Traditionsbahn dort ihre Loks entschlackt wird aus der Grube in die Schubkarre mit der Schaufel verladen und dann eben fast ebenerdig abtransportiert zum Schlackebehälter, der ein Wechselbehälter mit stationärer Rampe ist, zu dem die Schubkarre dann mit Schwung hoch geschoben werden muss.

Es wurde aber zur bequemen und unfallfreien Begehbarkeit zwischen den Gleisen und dem Wasserkransockel auf Schienenoberkante mit Splitt aufgefüllt. Da ist aber nicht überall der Fall in den Bw. Zum Fotozeitpunkt waren aber scheinbar auch nicht alle Flächen bis OK Schienenkopf mit dem öligen Erdgemisch aufgefüllt sondern wurden wohl abgetragen und durch Split ersetzt.

Viele Grüße,
Danilo

...wie Danilo es sagt. Aber es ist eine Option
Nun noch ein Bild aus dem Fotoarchiv, hier hat niemand absichtlich aufgefüllt.
Gruß Sven

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