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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Eigener Gleisplan, bitte um Inputs und Meinungen.

THEMA: Eigener Gleisplan, bitte um Inputs und Meinungen.
Startbeitrag
Jumbo2 - 30.06.23 17:27
Guten Tag
Mein Name ist Fabian und dies mein erster Beitrag in diesem Forum, jedoch bin ich schon länger stiller Leser. Seit einiger Zeit plane ich eine Anlage und nun bin ich soweit zufrieden mit meinem Gleisplan. Bevor ich jedoch genauer ins Detail plane und ich noch nicht viel Erfahrung habe, wollte ich Fragen, ob jemand von Euch den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag hat.
Die Anlage soll einen fiktiven Streckenabschnitt in der südlichen Schweiz zwischen 1970 und 1980 im Herbst darstellen. Auf der Nebenbahn sollen kurze Züge (Triebwagen und ein bis zwei Zweiachser) ihre Runden drehen. Auf der Hauptstrecke sollen Züge der SBB fahren, die Schnellzüge sollen den Bahnhof durchfahren (da er zu kurz ist), die kürzeren Regionalzüge sollen halten.
Da die Anlage auf das Regal passen muss, sind die Grundmasse gegeben, ebenfalls möchte ich sie modular fertigen, einerseits ist ein allfälliger Umzug kein Problem, anderseits kann ich so Modul um Modul bauen und so einerseits mehr Erfahrung sammeln, anderseits sehe ich auch einmal etwas fertiges.
Die Anlage besteht aus einer Hauptstrecke, welche als Hundeknochen geplant ist, die Nebenbahn hat zwei Kehrschlaufen.  Die Anlage soll digital betrieben werden, zu einem späteren Zeitpunkt dann mittels PC-Steuerung.
Zuerst möchte ich den Gleisplan fertig planen, danach ich mich für eine Software und die Elektronik entscheiden, so dass ich die Blöcke und die Trennstellen planen kann.
Denkt Ihr, dass dieser Gleisplan so umsetzbar ist und funktioniert, habt Ihr Verbesserungsvorschläge?

Generelle Daten:
Elektronik: noch nicht festgelegt, Tendenz zu Ya Mo RC
Gleise: Peco Code 55
Weichenantriebe: noch nicht festgelegt

Daten Haupstrecke:
Steigung im Wendel: 3%
R-Min im sichtbaren Bereich : 360mm
R-Min im Wendel und Schattenbahnhof: 327mm
Horizontaler Trasseabstand:  50mm
Trasse: 6mm Pappelsperrholz
Gleisabstand: 33mm

Daten Nebenbahn:
Steigung: 3.8 %
R-Min im sichtbaren Bereich : 200mm
R-Min im nicht sichtbaren Bereich: 181mm
Denkt Ihr, dass dieser Gleisplan so umsetzbar ist und funktioniert? Für Inputs und Verbesserungsvorschläge bin ich sehr dankbar.
Grüsse Fabian


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Spendier den Wendeln jeweils noch mindestens eine Umdrehung mehr...
... wenn "Horizontaler Trasseabstand:  50mm" die Eingriffshöhe für den Schattenbahnhof sein sollte...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Steigung im Wendel: 3%

Grenzwertig...

Gruß
Eglod
Hallo,

sieht soweit ganz gut aus.
4 Kommentare:
- Rmin 181 mm würde ich keinesfalls machen. Der Mindesradius der Industriegleise von 194 mm wird schon längst nicht mehr von allen Fahrzeugen befahren, zumindest ist er absolut grenzwertig. Ich würde die 200 mm auch im nicht sichtbaren Bereich nicht unterschreiten wollen.
- Bei den Wendeln sollte immer das innere Gleis abwärts und das äußere Gleis aufwärts führen. Außen ist die Steigung ca 0,3 % geringer bei gleichzeitig größerem Radius. Ist bei der Wendel links oben gegeben, die links unten sollte besser anders herum drehen.
- Auf ausreichenden Höhenabstand achten. 50 mm zwischen Abstellbahnhof und gelber Strecke z.B. ist deutlich zu wenig. Da kommt man im Problemfall nicht ordentlich ran. Für die rot/grüne Wendel würde ich mit mindestens 6 runden planen, für die gelbe 3 Runden mehr.
- Links liegt die Kehrschleife offensichtlich unterhalb der rot/grünen Wendel. Aber rechts? Wie geht das?

Gruß Engelbert

Hallo Fabian,
...im Prinzip ja✌️Auf die "technischen" Verbesserungen sind meine Vorredner Eglod & Engelbert ja schon eingegangen, die ich nur nachdruecklich unterstuetzt kann.

Wenn Du den Platz bzw Masse (Ich habe kein "SZ" auf meinem keyboard) sowohl fuer beide Wendeln als auch fuer das Mittelstueck noch etwas erweitert bzw vergroessern kannst, Koenntest Du
- die Steigungen der Wenden entschaerfen (vergroesserte Radien)
- im Mittelstueck die Schattenbahnhoefe noch erweitern
- den Gleisplan von dem Nebenbahn Bhf ebenfalls erweitern (der sieht mir etwas duerftig aus)
Wie Eglod schon erwaehnt, spendiere den Wenden noch mindestens ein Kreis segment, damit Du genuegend Eingriffshoehe fuer die Schaba hast.

In der legendaeren PitPeg's Anlagen Fibel hatte PitPeg seinerzeit ein aehnliches "an der Wand entlang" Anlagen Konzept vorgestellt: 2-gleisige Hauptbahn als Paradestrecke und 1-gleisige Nebenbahn, die allerdings an einem Ende einen laendlichen Kopf Bahnhof (und keine Kehrschleife) u a mit Lokschuppen hatte.

Jahrelang hatte Ich dieses Konzept mit mir herum getragen, mich dann aber aus verschiedenen Gruenden fuer ein anderes Anlagen Konzept entscheiden.

Gruesse
FreddieW

Immer  unter der Voraussetzung der digitalen Steuerung:

Deutlich ein Plan aus dem letzten Jahrtausend, irgendwo abgemalt.
Einfach zwei und dazu zu kleine Wendel in die Ecke werfen und meinen, da sei es.
Dadurch resultiert auch der gedankenlose Schatten, die lieblose Streckenführung mit zu kleinen Radien, die "geschlaufte" Nebenbahn, etc ....

Abhilfe:
- die beiden Streckenäste werden irgendwo zusammen geführt, so ist Point-to-Point und Kreisverkehr möglich
- ab dann in den Untergrund gewendelt oder besser "gerampt"
- Schatten im Einrichtungsbetrieb (sequentiell)
- gleich mehr Platz für Wendel einplanen, falls doch mit Wendel geplant
- gleich von Anfang an mit sehr großen Radien planen, kleiner geht dann immer noch
- Gleisabstand 25mm
- Nebenbahn Kopfbahnhof, zu nahe am Bahnhof selbst

Nachfrage
kannst Du die Anlagengröße angeben, weil im Bild - zumindest bei mir - nicht ersichtlich (bei Vergrößerung wandert der Rand ausserhalb des sichtbaren Bereiches)j
Vielen Dank für eure schnellen und konstruktiven Rückmeldungen.

Schattenbahnhof Eingriffshöhe:
Der Horizontale Abstand zwischen SHB und Hauptstrecke liegt bei 170mm. Mit horizontalem Abstand von 50mm meinte ich den Abstand von Schienen Oberkante zur Unterseite der oberen Trasse, z.B. im Wendel, oder wenn die Nebenbahn über die Hauptstrecke führt.

Steigung Wendel:
Ich habe ausgerechnet, dass wenn ich mit einem Abstand von 40mm arbeite (Schienen Oberkante zur Unterseite der oberen Trasse), ich eine Steigung von 2.5% erreichen könnte. Mein Ihr, dass dies ausreicht, oder ist es immer noch zu steil? So dass ich auch auf dem inneren Kreis hochfahren kann.

R181
Den R181 werde ich auf R200 vergrössern, dies betrifft sowieso nur zwei Kurven.

Masse:
Die Anlage misst 3000mm x 2240mm. Die Tiefe der Module ist 390mm und an den Enden (bei den Wendel), habe ich 770mm zur Verfügung. Leider kann ich sie nicht grösser machen, da der Platz fehlt.

Schattenbahnhof:
Den Schattenbahnhof werde ich in den nächsten Tagen noch umplanen.

Bahnhof Nebenbahn:
Diesen werde ich auch noch einmal überdenken. Das Abstellgleis auf der rechten Seite passt mir noch nicht so richtig, ohne wirkt der Platz etwas leer, mit wirkt es jedoch nicht so stimmig.

Grüsse Fabian
Der rechte Wendel liegt oberhalb der grün-roten Schlaufe, so wie ich das sehe, stellt es das Programm genau umgekhrt dar.
Grüsse Fabian
Altbekanntes Thema: Nebenbahn zum Einfädeln an Hauptbahn, oder so ähnlich.

Ist noch kleiner, nur 300*210 cm, dafür mit richtiger Rennbahn, r=1700mm, und statt unglaubwürdigem Bahnhof an der Hauptstrecke ein richtig kleiner netter Nebenbahnhof.

Nachtrag:
Natürlich kein Wendel, nur Rampe; und 22 Meter Zugspeicher

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Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der rechte Wendel liegt oberhalb der grün-roten Schlaufe, so wie ich das sehe, stellt es das Programm genau umgekhrt dar.


d.h. auch die gelbe Strecke läuft oberhalb des Abstellbahnhofs? Dann hast du aber ein Problem mit der linken gelben Kehrschleife. Dann wäre nämlich die mitten in der Wendel... Irgendwo ist da noch der Wurm drin. Eine 3D Darstellung ohne Landschaft wäre mal interssant.
Bei den Wendeln würde ich die 50 mm nicht unterschreiten. Die sind zwar relativ eng und steil, aber funktionieren wird das. Habe ich selbst noch etwas enger seit 30 Jahren in Betrieb.

Gruß Engelbert
So, die Radien der Nebenbahn habe ich entschärft und die Radien auf 200mm und auf 230mm vergrössert.
Bevor ich mich um den mittleren Bahnhof kümmern werde, werde ich den Schattenbahnhof überarbeiten. Da ich mir die Möglichkeit eines automatischen Betriebes offen lassen möchte, wollte ich fragen, wie viel länger die Gleise sein müssen, als der längste Zug?
Welche Weichenantrieb würdet Ihr mir empfehlen?
Die gelbe Strecke ist eine Rampe.  Die Züge kommen aus dem rechten Wendel und müssen wenden. Da die Tiefe der Module lediglich 390mm beträgt, kann ich die Schlaufe erst unter dem linken Wendel einplanen. Die Steigung der Rampe beträgt 2.5%.
Grüsse Fabian

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Hallo Fabian,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die gelbe Strecke ist eine Rampe.  ... Die Steigung der Rampe beträgt 2.5%.


Deine Rampe ist ca. 1,80 m lang und überwindet ca 12 cm (zweimal 5 cm plus Trassen). Das sind nach Adam Riese 6,7 %.
Zahnradbahn?

Gruß Engelbert
Fabian,
sind da die Augen nicht größer, als der Magen? Nix für ungut: Verschluck Dich nicht.
Du schreibst, Du hast nicht so viel Erfahrung und hast wenig Platz.
Dein Entwurf enthält "tausend Meter" Schienen und 2 Dutzend Weichen. PECO mit extra-Antrieb etc. pp.
Die Modulübergänge immer hübsch in unterschiedlichen Winkeln und gleich mehrere Gleise im Modulübergang. Enge Radien. Das ist ordentlicher Bau- und Pflegeaufwand und mehr als eine Störungsquelle.
Ich wollte auch so einen ähnlichen Hundeknochen baun und hatte ziemliche Probleme mit den Lötstellen in der Kurve.
Du schreibts nicht, wo das stehen soll (oder doch?) Soll es von Beginn an dekorativ in ein ordentliches Wohnzimmerregal passen oder müssen nur die Abmessungen eines Abholmarktregals eingehalten werden ?
Ein Pendelstrecke für den Anfang hattest Du schon? Einen Kleinbahnhof an jedes Ende? Das spart unheimlich Platz und kann jederzeit durch eine Schleife oder einen Fiddleyard ergänzt werden. Nur so als Gedanke. Steht ja nicht mal im Widerspruch mit Deinem Entwurf, so als Stufe 1...
Toi,toi, toi!
Klaus
Hi Fabian,

helko und gusbajer haben es schon im Prinzip schon geschrieben, bzw. angedeutet. Was du gezeigt hast, wäre um 1960 ein 'normaler' Entwurf für H0 gewesen.
Es ist zu viel auf zu schmalem Grund, und Kurven mit R 20 - 25 cm ist etwas für eine Straßenbahn. Da du wahrscheinlich gewönliche europäische Fahrzeuge einsetzen wirst (die mit den beiden Blechscheiben am Wagenende), sollten auf die Kurven entsprechend groß sein. Regel: zu eng: r < 2 x Wagenlänge; Minimum: r = 2 x Wagenl.; ab r > 3 x Wagenlänge sieht es erträglich aus. [Vorbild : Nebenbahn r min = 80 m, Hauptbahn r min = 300 m]
Den Platz hast du. Die Wendestelle würde ich auch nicht so präsentieren, wenn es keine Straßenbahn ist.
Eine Nebenbahn direkt neben einer Hauptstrecke? Besser wäre, wenn du dich für eines von beidem entscheidest und dass dann richtig baust.
Außerdem finde ich etwas verwunderlich, dass die Nebenbahn keinen Zugang zum Schattenbahnhof hat (also doch einen Überlandstraßenbahn?)

Gruß
Gerald
Rampe:
Die muss ich sie wohl ein weiteres Mal überarbeiten, da ich den SHB sowieso ändern will, schaue ich, ob es eine bessere Lösung gibt, ebenfalls möchte ich den Tipp mit den Rampen anstelle von Wendeln auch noch anschauen.

Sind da die Augen nicht größer, als der Magen?
Na ja, diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt, um ehrlich zu sein, seit dem ersten Entwurf 😊. Dies ist der dritte Entwurf, die erste Anlage war in L-Form geplant, 3m x 4m mit einer Tiefe von 1.3m. Sie gefiel mir sehr, doch ich fand, dass sie viel zu gross ist. Der zweite Entwurf, 3m x 2m, war etwas kleiner, aber immer noch zu gross. So entstand dieser Entwurf, der zwar lang ist, doch ich dachte, dass es durch die geringe Tiefe weniger Fläche zu bebauen gibt. Da ich bereits einige Züge besitze und diese auch einmal fahren lassen möchte, war das Thema schon gegeben. Ich wollte unbedingt ein Streckenabschnitt, welcher an einem angedeuteten See entlang führt und ein kleines Bergdorf (da ich einige Gebäude schon gezeichnet und gelagert habe). Das Vorbild des mittleren Bahnhofs stammt aus dem Tessin, nur dass im orginal hinter dem Bahnhof eine Felswand ist.
Die Anlage soll klar als Dekoration dienen und auf ein ordentliches Wohnzimmerregal passen so, dass ich mich in ein paar Jahren hinsetzen kann und den Zügen zuschauen kann.
Ich habe schon ein paar Module gebaut und so Erfahrung im Landschaftsbau und verlegen von Peco-Gleisen sammeln können, jedoch passen die Module nicht zusammen, da sie verschiedene Abmessungen und Vorbilder haben. Auch dachte ich, dass ich Modul um Modul bauen kann und so auch einmal einen fertigen Abschnitt habe und die Anlage nach und nach zusammensetzen kann.
 
Modulübergänge:
Hier könnte ich Abhilfe verschaffen, in dem ich die Module so baue, dass ich den sichtbaren Bereich auf den Unterbau (mit SHB) setze. So könnte ich die Modulübergänge versetzt planen oder ist dies keine gute Idee?
Grüsse Fabian
Die blau (hellblau sichtbar, dunkelblau unsichtbar) gezeichneten Gleise sind jene der Nebenbahn, diese soll eine Überlandstrassenbahn darstellen. Dort habe ich Radien ab 200mm.
Bei der Hauptstrecke (grüne Gleise) ist der kleinste Radius im sichtbaren Bereich 380mm.
Ich habe die Nebenbahn absichtlich nicht mit der Hauptstrecke verbunden, da ich die Züge, welche auf der Paradestrecke verkehren, nich auf der Nebenbahn verkehren lassen möchte und umgekehrt.
Grüsse Fabian
Zitat Jumbo2
"Der zweite Entwurf, 3m x 2m, war etwas kleiner, aber immer noch zu gross..."

Wie groß ist denn jetzt die Dritte???

Mein Entwurf war quasi eine "Ikea-Anlage", allerdings nicht in Modulen, sondern "massiv" in Spantenbauweise auf 2 Multiplexplatten 200*200 cm in 100-125 cm Arbeitshöhe.
Die Eckregale wurde halt etwas in den Raum geschoben, um ausreichend Auflagefläche zu erzielen.

Durch die Rundungen der Plattenkanten sieht es auch so statisch aus.

Der Plan liesse sich auch noch durch eine zusätzliche Nebenbahn vom Nebenbahnhof  aus erweitern

Nachtrag:
Natürlich ist auch Gleiswechselbetrieb möglich

helko

Hallo Fabian,

du schreibst, dass du schon Erfahrungen mit Modulen hast. Dann überleg dir doch mal, wie lange du für die Ausgestaltung eines deiner Module gebraucht hast. Wenn ich deine Maßskizze anschaue, dann könnten das ca. 8 Module gleicher Größe werden. Wenn du für eines deiner Module ca. 3 Monate gebraucht hättest, dann wäre nur der Landschaftsbau mit 2 Jahren anzusetzen.
In der Zeit ist das ganze eine Baustelle, also nix mit Module einzeln fertigen und

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

dass ich Modul um Modul bauen kann und so auch einmal einen fertigen Abschnitt habe und die Anlage nach und nach zusammensetzen kann

.

Dazu müssten alle Module die gleichen Übergänge haben und du müsstest mit den beiden Gleiswendeln anfangen, sonst ist es nur eine Point-to-Point-Anlage ohne Anfang und Ende.

Gruß Ralph
Guten Abend
Ich denke ich werde das ganze noch einmal überdenken, abändern und anpassen. Ich danke euch für die Tipps und Anregungen.
Der Grund, weshalb ich das ganze so geplant habe war, dass ich dachte, dass ich auf diese Weise einen längeren Streckenabschnitt bei gleicher Fläche habe, zudem dachte ich, dass so die Anlage weniger weit in den Raum hineinragt. Allerdings ist bei dieser Bauart die Möglichkeiten der Gleisführung beschränkter.
Eine blöde Frage, doch was ist der Unterschied zu einem Gleisplan von 1960 zu einem modernen?
Grüsse
Fabian
Hallo Fabian,

früher hatte man viele DKW verbaut und es gab mehr Fahrstraßen (das hing auch mit den Stellwerken zusammen). Auch mit Weichen (z.B. für Abstellgleise und Anschlussgleise) war man nicht unbedingt sparsam. Die Bahnsteige waren oft noch niedrig und schmal.
Heute sind die Gleisanlagen deutlich verschlankt um die Wartungskosten zu reduzieren. Auf DKW verzichtet man so gut es geht. Die Zahl der Abstellgleise wurde oft reduziert und Gleisanschlüsse gekappt. Stellwerke sind oft nicht mehr im Bereich der Bahnhöfe sondern als ESTW irgendwo in einen normalen Gebäude (ohne Sicht auf die Schienen). Die Bahnsteige sind heute höher und breiter.

Im Prinzip musst du vorher wissen ob du eine Anlage im Stil der sechziger Jahre oder in der Gegenwart bauen willst, Danach richtet sich dann auch dein Gleisplan.

Grüße
Markus
Zitat Jumbo2
"Eine blöde Frage, doch was ist der Unterschied zu einem Gleisplan von 1960 zu einem modernen"
Wenn Du die Modellbahn meinst:
R2 war Standard, wie heute noch bei Märklin zu sehen, die Kehren in Ecken mit den Strassenbahradien voll sichtbar, Höchstgeschwindigkeit bis zur Grenze der Fliehkraft, die Häuschen waren mehr oder weniger planlos verteilt, Hauptsache voll.

Heute plant man mehr mit Vorbildnähe, und da sind die N'ler mit den schlanken Pecoweichen mit r=914 mm doch sehr im Vorteil.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

"Eine blöde Frage, doch was ist der Unterschied zu einem Gleisplan von 1960 zu einem modernen"
Wenn Du die Modellbahn meinst:


Noch eine Bemerkung dazu von 😯tto:
Heute baut man eine Modellbahn realitätsnäher, früher 1960 Hauptsache Gleise so viel wie auf die Platte geht.
Viel Betrieb, d.h. herumfahren ohne Sinn war meist die Devise.
Hallo zusammen

So sehe ich es auch. Lieber lange, geschwungene Bögen im sichtbaren Bereich als 90 Grad Kurven, wo vielleicht noch ein ICE mit hoher Geschwindigkeit durchgeprügelt wird.
Im Untergrund (Schattenbahnhof) kann die Sache natürlich anders aussehen.

Und nach meiner Meinung ist Märklin keine Modellbahn.

Gruß Rudi
Hallo,

ich äußere mich nicht so gerne zu Gleisplänen, da hier jeder so eine eigenen Vorstellungen hat.
Grundsätzlich empfehle ich jedoch die Notwendigkeit von vielen unsichtbaren und im Zweifelsfall nicht gut zugänglichen Strecken zu überdenken - insbesondere in N, bin aber auch kein Freund von den großen unterirdischen Schattenbahnhöfen.

Persönlich orientiere ich mich lieber an Originalplänen entsprechend des mir zur Verfügung stehenden Platzes - lieber etwas kleiner, aber feiner und betriebssicher.

LG
Frank
Guten Abend
Heute hatte ich wieder einmal etwas Zeit, mich um die Planung zu kümmern und mir einige Gedanken zu machen. Dabei kamen folgende Fragen auf:

Empfiehlt Ihr mir eine „Absturzsicherung“ in den Kurven im nicht sichtbaren Bereich (Wendel/ Rampe) um zu verhindern, dass bei einer allfälligen Entgleisung die Wagen runter fallen?

Welche Weichenantriebe habt Ihr verbaut und weshalb gerade diese?

Wie weiss isch, wann und wo ich einen Booster benötige, gibt es da eine Formel?

@Helko:
Du hast mir ja empfohlen, anstelle der Wendel, eine Rampe zu planen. Verstehe ich das richtig, dass diese die Aufgabe des Schattenbahnhofs übernimmt und die Züge hintereinander her fahren?

Grüsse Fabian
Hallo Fabian,
Absturzsicherungen in nicht sichtbaren Bereichen an den Wendeln / Rampen - in jedem Fall!!! Ich habe dazu 2.5 cm hohe Streifen aus mittelstarkem Zeichekarton durchgehend an beide Seiten (Innen & Aussen) der Wendel Trassen geklebt. Gleiches habe Ich an einigen Stellen meiner Schaba gemacht, wo die potentielle Gefahr von Abstuerzen bei Entgleisungen denkbar ist.
Die (Peco) Weichen in den Schaba werden alles Amt durch die billigen aber unkaputtbaren einfachen Peco Weichen Antriebe gestellt (mich stoert das "klack" Geraeusch, das die Weichen Antriebe verursachen, nicht = "akustische Rueckmeldung" 😅). Die Weichen Antriebe in den Schabas befinden sich alle am Rand der Schabas. Duenne Messingstangen (in Messing Roehrchen, um Verbiegungen zu vermeiden) sind von den Antrieben zu den jeweiligen Stell Schwellen der Weichen gefuehrt. Funktioniert seit Jahren absolut sicher und wartungsfrei.

Gruesse
FreddieW
@jumbo2
"stattr Wendel, eine Rampe ....Aufgabe des Schattenbahnhofs übernimmt und die Züge hintereinander her fahren?"

Ein eindeutiges JEIN
kann man - fast endlos - machen, bis der darunter Wohnende "motzt", oder mitspielen will.

Die Rampe könnte - platzbedingt - auch eingleisig sein.

Wenn die Anlage digital gesteuert wird, dann empfiehlt es sich, den kompletten Untergrund als Schatten zu verwenden, und von dort mit einer Rampe hochzuklettern

Im Bild ist Rampe oben zweigleisig, dann eingleisig; lila sind die notwendigen Umpolungsstrecken.

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